" Gjiingkuhiinptiing I i» . samt In cerlt Stier. CFDVMIWH . »Die uocrfatlen uns von innrem ßsstme der eine von ihnen mit tiefer Qußstirmne »Einn« nach dem anderen Jst-lieu sie am Graben entlang nnd when sich einen Durchgang in deri l « »Wie viele sind es, Welt-« . - »Ich zählte zwolf nnd einen KLEIegs j » heiser. Das ist ein Dane, wie ich an der Stimme vernehmen konnte, sie jsnen uns ganz nahe, als ich das Zei the-Haw » »Eine: der Reiter, als« sie mich schreien hörten. Sein Schuß fiel aufs T — Gerathewohh aber die Kugel pfiff zwi- » schen Unseren Pferden hindurch.« Z »Dann vorwärts-, fo schnell wir lon- , net-X flüsterte Evend »Befeftige Dein Taschenmesfer an dem Peitschen- ; schaft, sb, und stich das Pferd damit, , dann läuft es schneller. Ihr Anderen ; steigt ab nnd fperrt den Weg mit oll’ den abgehauenen Zweigen, die umher liegen. Dann sitzen zwei von Euch auf ! und machen den anderen Verhan, wie ! tesir es verabredet baden. Braucht Eure s - Båchsen tiichtig, sobald sich Gelegen heit dazu findet, zielt aber nur auf die I Anführer und sucht, uns sobald wie H I l ; möglich wieder einzuholen-« Hieraus stiegen Svend und Jb wie " der in den Schlitten nnd sprengten tie- , « fer in den Wald hinein. - Jbs dunkle Ahnungen zeigten sichs als begründet, der Schmied hatte ihre J Flucht verrathen. Sobald er den Schlit- z ten ans den Augen verloren hatte, lieh er das Pferd des schwedifchen Reitere , , nnd eilte Manheiiner nach. Er holte ( ihn dald ein, denn die Ecttaar hatte; den ganzen Nachmittag in den beiden Banemhofen Rast gehalten, während Kulng auf Entdeckungcsretscn ausge-. gimgen war. Zu Evendes Unglück ltatte « . der Schmied seit längerer Zeit Wild ks dreberei in der Umgebung getrieben, "er kannte deswegen alle Wege und Stege Und war der beste Flihrey den Wertheimer sich nur wünschen konnte. Bat- dem Schlosse traf Manheimer eine Abtheilnng von Zparres flieitern, « die der Oberst auf dent Riitttvege von Kjöge in verschiedenen Richtungen ane - gesandt hatte. Der Hauptmann gab ihnen die erforderliche Aufklärung und befahl ihnen, sich ihm anzuschließen; dadurch wurde es ibm möglich, den Wald irn größeren Umkreise zu unt-s - spannen. Der Schmied sulirte die Zchaar so leise und gewandt, daß es ihnen gelun gen sein würde, sich Zoend bis aus « wenige Schritte zu nähern. wenn dieser dricht die Vorsicht gebraucht hatte, Wachen auszustellen Wie die Gjiingen berichteten, hatten « sich die Schweden in zwei Ltbtbeiluw « gen getheilt, nachdem sie in den Wald dntrnen waren. Manheirners Schaar and zuerst einen Durchgang in der Hecke. Hier trennte sich der Schmied M ihnen; er erhielt eine Belohnung nnd ritt mit dem gelielsenen Pferde grad Der Hauptmann ließ nun seine eiter eine Linie bilden, welche die Breite des ganzen Weges einnaym. Er selber ritt an der Spitze, Kulng aber ; anseiner Seite. « Während des ganzen anstrengenden Mttes hatte sie sich gebeugt nnd schwankend aus dies setn Platz gehalten; - sie verrieth jedoch keine Zeichen von Minieih sondern spornte Manhei wer im Gegentheil stets zu schnellerm Reiten an. Ihr graues Haar war , heut-geglitten und flatterte in langen Strälsnen unter der Mütze heraus Der Spott der Reiter über diese un s Michel-Erscheinung hatte einer scheuen » Platz gemacht, als sie die eitßerungen vernahmen, welche der Schmied iiber die geheimnißvollen Kräfte fallen ließ, die ihr zu Gebote W. Selbst Manheimer schien sie stät größerer Rücksicht zu behandeln, et bewunderte ihre Ausdauer und Mantels-re Klugheit an. Die Reiterschaar ritt jetzt in schnel lem Trade durch den Wald, bis sie an die Lichtung kam, wo die Gjiingen inzwischen ihren Vethau beendet hatten. s »Was ist dasj« rief Manheinier, ..,,die Schelme haben uns den Weg ver s« «Gatt sei Lob und Dank," erwiderte Iulsög »das ist das Beste, was uns bisher widerfahren ist« »Was redet Jle da, Weib?'· »Sie hatten sich wohl kaum die Mühe gemacht, wenn Svend nicht in Gefahr wäre und sich hier in der Nähe befande. Jetzt wissen wir doch, woran « Dir sind. Laßt einige der Leute abstei M die Zweige bei Seite räumen, sie selber wallen uns aber ein wenig ziehen. siir den Fall, daß hier anf der Bauer liegen sollte. . engen sind dafür bekannt, aufs - zu treffen! Es könnte vielleicht ? nicht schaden, wenn Ihr Euren sakgteh daß sie ihre Aarabiner i Daten sollten, damit sie sie " können, sobald sie einen - » punctirtem aber genau in der . ss « m die Funken ausspriihen!« We stiegen vom Pferde » « einen Weg durch den Ver «— . selben Augenblick gewahrte »eines schifft-essen hinter den « . Baumstamnen und zwei stetig-can ROHR Sätze ans den e ei et e angen » -" Vase- hanc Ihr Ofen bei W le daß sie m einem »T- ni « jr i «Y.«« :..· u- .",,»««»F -Qanut gedeckt wurde. Manyetmet dagegen bediente sich dieser Vorsicht nicht. Gleich, nachdem die Schüsse der Reiter gefallen waren, baumte sein Pferd hoch auf und stürzte zu Tode ge troffen in den Schnee. Es gelang dem Hauptmann, sich von den Steigbiigeln zu befreien und abzuspringen. Indem er sich umwandte, sah er einen der Dragoner im Sattel schwanken nnd vorniiber auf das Pferd fallen. Der Schuß hatte seine Brust durchbohrt. »Der hat genug fiir diese Welt,« sagte Kulsog, indem sie ihr Versteck verließ und das Pferd des Gefallenen beim Zügel ergriff. »siiehmt Eure Pistolen, Herr, und steigt auf, damit wir weiter kommen könnev·" « Manheimer gehorchte und komman dirte: »Vorwärte!" Draußen auf der Lichtung hatte das schwache Sternenlicht sie den Verhau erkennen lassen, da sich die Zweige dunkel gehen den weißen Schnee ab hoben; als die Reiter aber tieferin den Wald lamen, wo die Bäume dich ter standen, verschwand dies Licht wie der. Alles war in eine unheimliche Finsternisz eingehiillt. Trotzdem for derte Kaisng Manyeimer aus, schneller zu reiten. »Wie, in aller Welt,« entgegnete der Hauptmann, »konnt Ihr denn niemals müde werden, Weil-T« »Nein, gestrenger Herr," erwiderte die Alte mit hohnischem Lachen, »unter wegs pflege ich nicht miide zu werden, aber Svend fahrt schnell, wenn ich ihn recht kenne, und außerdem ist es ebenso hell fiir ihn wie fiir uns." Während sie sprach, entstand eine plötzliche Verwirrung unter den Rei lern, mehrere Pferde strauchelten, die ganze Reihe machte lHalt. Im selben Augenblick fielen zwei Schüsse. »Was ist denn dass-« rief Manhei mer, indem er Kulng mit ihrem Pferde stürzen sah, und voller Freude annahm, daß sie getroffen sei. »Sie haben ein Tau iiber den Weg gespannt," erwiderte liulsog und erhob sich von dem gefallenen Pferde. »in-ihr mir Euren Sabel, dann hanc ich ed durch, und wir- retten weiter.« Manheimer reichte ihr den Ziibel und sagte: »Wie willst Du aber wei ter kommen, Dein Pferd ist ja erschaf sen!" Luliiig bunt-schnitt den Strick nnd reichte dem Hauptmann den Fabel zurück. »Ach,« erwiderte sie lächelnd, »ich finde schon einen Auen-eg.n -ie griff in Manheirnere Sattelrienien, setzte ihren Fuß auf den seinen, nnd ehe er ihre Absicht noch errathen hatte, oder sie daran hindern konnte, hatte sie sich hinter ihm auf s Pferd geschwungen Wüthend vor Zorn wandte der Haupt mann sich nach ihr Uni, Kulsog aber hemmte den Ausbruch den sie voraus sah, indem sie ihm zuflüsterte: »rein nno nur vorwärts kommen, Ihr bediirit meiner Hilfe vielleicht doch noch Seht Why dort, gerade vor uns, wo der ’Weg heller wird, da konnt Ihr den JMann sehen, den wir suchen. i Ja weiter Entfernung vor sich er I blickte Manheimer wirklich Soend nnd I seinen Schlitten. Dieser Anblick sahnte Eihn mit der unangenehmen Reiterin aus, er sparnte sein Pferd zu einem Egewaltigen Sprunge an, aber Kuliög, die eine Ahnung davon gehabt haben imachte, schlang ihren Arm um seinen treib nnd fliifterte ihm mit fpöttischer k Stimme zu: i »Rechtso, Herr Hauptmann! Laßt jdao Pferd so stark ausholen, wie eo itann Ihr braucht Euch meinetwegen nicht zu bennrnhigen, ich will mich schon festhalten. In meiner Linken « te ich eine Pistole mit gespanntem I ahn, nnd ehe ich mich von Euch tren nen lasse, gestrenger Herr, setze ich Euch den Pistolenlaus vor den Kopf und Idriicke ab. Sobald wieder ein Mann fällt, nehme ich sein Pferd, bis dahin imüßts Ihr Euch freilich in meine Ge sellschaft finden Sagt den Leuten, daß sie ihre Karabiner wieder laden nnd wenn wir Soend ein wenig näher kom men, so laßt sie auf sein Pferd zielen, ihn selber sangen wir dann schon. « Manheimer biß die Zähne vor Wuth anseinnnder, er gab aber feinen Leuten Beseht, zuladen. »Sedt Ihr, je weiter wir vorwärts kommen, desto heller wird es," fuhr die Altefort. »Wir holensie schon ein. Ader was ist das? Ietzt hält der Schlitten ins-« Bei dem schwachen Lichte, das die Motgendämmerung durch die Zweige wars, an der Linie entlang, die der Graden in dem Walde bildete, sah man eine dunkle Gruppe, die einen Augen dlick stillgestanden hatte, sich plötzlich trennen. »Jetzt ziehen sie weiter," slüsiette Kulsög. »Nun hinterdrein, so schnell es geht. Ehe es tagt, müssen wir im Besitz-e des Schatzes sein.« Sie spornte das Pferd an, indem sie ihm ihre Fersen in die iFlanlen drückte Zu Manheimer gewendet, fuhr sie U: »Meinetwegen braucht Ihr nicht bange u sein, edler Heu-, wenn sie auch aus dee Lauer liegen Und nach uns schießen. Ich five hier hinten in Eurem nnd es müßte ein gewaltiges TStiick Blei sein, das uns Beide durch bohren könnte. « «Spdald die Sache überstanden ist, sollst Du ans Rad nnd tmZotten-Du Hexe,« erwiderte Musik« -Uch, Ovid-Musik« Mut-U IF seid iideiqens nicht der m dat, Idee ise Iist Hm lanaeevWea dem W di ; « sz » z» »- W j W Eksi ihkiics It M Fell-, das Uebrige findet sich denn chem Ale die Reiter an den Graden ge langten, fanden sie die Brücke abgerts sen Manheimer stieß einen schreck lichen Fluch aus und hielt sein Pferd an. .Was thun niir setzes- murmelte er. »Ich denke, wir treiben dem Psserde die Sparen in die Flanlen und eben hinüber," antwortete Kulsiig »Es lann nicht mit und Beiden springen." .Es wird schon gehen, versucht es nur." Manheimer ließ das Pferd zurück gehen und befahl seinen Leuten, über den Graben zu setzen. Der Sprung wurde versucht, und alle Reiter gelangten glücklich hinüber. Im selben Augenblick erschallten zwei Schüsse hinter den nächsten Bäumen, und zwei Männer fielen. «So!" rief Kulng aus, indem sie sich zur Erde gleiten ließ und eines der herrenlosen Pferde beim Zügel er griff. »Jetzt nur weiter! er Tag bricht an, und wir haben nicht mehr weit." Sie bestieg das Pferd, und indem man die Verfolgung mit tosen Zügeln und uerdoppelter Schnelligkeit fort setzte, zog die Alte eine Tintenilasche aus der inneren Tasche ihred Rocke-d heraus und entleette den Inhalt. Es war nun allmälig so hell geworden, dnfz man die nächsten Gegenstande deut lich erkennen kannte. Die Bäume stan den jetzt vereinzelten und das Unter hol; wurde lichter. In weiter Entfer nung sah man einen Schlitten über den Schnee dahineilen· Kulsag stieß einen Jubelschrei aud, als sie bemerkte, wie sie sich dein Gefährt mehr und mehr näherten. »Ach, »Ihr guten Beutel« rief sie aus, indem sie sich zum ersten Mal an die Traganer wandte, Jetzt habt Jhr bald Euren Morgentrunk verdient; wenn ich nicht irre, haben wir du Zvend Gjouge und seinen Zchnsager vor une. Sieh nur, wie sie auf das arme Pferd loepeitschem um bat-warte zu kommen; aber wir folgen ihnen und lassen unt nicht zuriickhalten Das muß man dem Schweden lassen, er hat muthige Leute, die sich weder vom Tode. noch vom Teufel zurückschrecken las sen.« ne · »Und Chr-« riet einer der Reiter auss. »Ihr seid ein Zatansmenschk«« siigte ein anderer hinzu. »Ihr reitet wie der beste Traaoner ! ,.:Ilch ja!" erwiderte Stulsrxg mit ver schtnitztem Lächeln, »ich labe auch schon friiher zu Pferd gesessen und habe einen schlimmeren kjtiit gemacht, als diesen, obwohl ich nirfst so weit lan1!" »Was fiir ein Pferd war denn dass-« I »Ein hölzernes Picrd!" erwiderte sie mit lautem VohngelcichteU dann « nahm sie ihren Platz on Manheimerdl s Seite wieder ein. . i ! l l l i I ! 21. seapiteh T Der letzte Bersnch. l Der lange Nitt hatte die Kräfte der ijerde allmälig erschopst, die Reiter imußten häufig ihre Sporen gebrau- ; chen. Illintalig, als sie dem Schlitten näher kamen, schien es ihnen, als seien die Männer, die ihn lenkten, ver schwunden, man sah nur noch das Pferd mit langgestrecktem Halse in schnellem Trade aus dem Walde heraus und über das offene Feld jagen. »Gebt dem Pferde die Sporen! ge strenger Herr! und laßt uns schnell vorwärts kommen,« stöhnte die Alte. »Wenn Ihr Svend donges Schliche genau lenntet wie ich, würdet Ihr Euch nicht damit beruhigen, daß wir ihm so nahe sind-er kann uns trotzdem noch entwischen « Ach waal Zum Teufel auch," rief Manheimer, »der Kerl kann doch nicht fliegen!——Seht Ihr, jetzt haben wir das k- iel gewonnen. l« Vxxrend der Hauptmann s prach, sah man eine Abtheilung von Reitern aus der Hecke hervorbrechen und sich vor Manheimeeo Schaar iiber das Feld zer streuen. Es waren Oberst Sparree Dragoner, die erst bei Tages-grauen den Weg durch den Wald gesunden hatten. Sie wurden von ihren Kamera den mit lautem Freudengeschrei be grüßt, während sie in einer Linie den Hasel hinansprengten, um dem Schlit ten den Weg abzuschneiden ! Manlieimcr schwang feinen Pallasch «und stieß einen Triumpliichrei aug. k »Nun, Weib!" fliifterte er, »was Neigt-Sie dazu«.-" « »Ja, ich wiederhole meine Worte ivon vorhin, daß wir ihn noch nicht shaben!" ! Gleich darauf veranderte der Echlit zten feine Richtung und bog über das-! äFeld in lebriiger Richtung von Man-! lheimers Schnar. Dadurch wurde edj möglich, die List zu entdecken, deren« sich die beiden Flüchtlinge bedient hats « ten, um lich unsichtbar zu machen. Sie hatten nämlich den Futtersack auf den hinteren Sitz gelegt und lich darunter auf dem Boden des Schlittens ausge streckt »Glaubt Ihr nicht, daß man das Pferd von hier ans mit einein Rat-abi ner treffen konntet-« fragte Anlfög. »Wir können eö ja verluchen," er widerte Manheimer und befahl einem Trag-nei- ,einen Schi- abznfeuern. Der Wenn hielt fein fett em, zielte vorsichtig nnd drlixite tm ab; aber der Schuß verfehlt- Ieln ' et und das Pferd-feste sei-M Stils das Feld M zieht pifu sie- die Sm- ahek den -- «" tin-It e a. Ein auf-lauer Nebel y« » Izu-ler dahin ; time MUG W - w- usw«-q- sskgk , kos. »M. rann W ten mein-einer see-n Klang der Glocken. welche den In det· Tages besass-ten Dazwischen ertönten die Hierrnhnise nnd das M tern dett Gewehr-seiten, das sich in lnri zen Zwischenraumen wiederholte. Ein Fuchs sprang ein Grabenrande aus« lies quer über den Weg und blieb aus dem gegenüberliegenden Felde stehen, indem er seinen kleinen, spitzen Kopf neu gierig naeh den Neitern nusstreckte, als wenn er eine Ahnung hatte, daß die Jagd heute einem anderen Wilde galt. Plaszlich erschallte ein betäubender Freudenschrei ; der Schlitten hielt und die beiden Männer stiegen ab. aEndlich rief Manheimer, indem er seine Sporen in die Seiten den schäu iuenden Pserded jagte und über das Feld dahinsprengte. Sparred Reiter hatten schon einen Kreis um die Flücht linge gebildet, die bleich und mit ent bloßtcn Häuptern neben ihrem Pferde standen, das-, volligertnattet, zuBoden gesunken war. »Zvcnd Poulsen!« rief der Anführer von Sport-ev Tragoncrn »Die Biertonnen!" brüllte Man henuer. Kulsog stieß einen Schrei aus, als sie die Männer erblickte. Man heimer war der Erste, der dieser Ver wirrung ein Ende machte; er wars einein von den Leuten die Zügel zu, sprang vom Pferde und bahnte sich einen Weg zu den Männern. »Wer von Euch ist Svend Giöngep" schrie er. Niemand von une,« antwortete der kleinste der Flüchtlinge mit heiserm lispelnder Stimme. »")(’ietnand von Euch?" wiederholte der Hauptmann rasend. »Wer seid Ihr denn·.-'· »Ach, gnädiger Heer erwiderte der Wortsnhrer, »schont unseres Lebens. Wir sind nur Zwei arme Bauern, die nach Bregentved wollen, um die Heb amme zu holen. Als wir in der Nacht durch den Wald lamen, sahen wir eine Schnar, die nach allen Seiten sliich tcte: sie riesen, uns zu beeilen, salle une unser Leben lieb sei, dann hörten wir Zchiesten und lautes Rufen, und dann peitschten wir aus unser Pferd los, wag das Zeug halten wollte." »Jin meine arnte zrau," erwiderte der Bauer· Kulng trat aus dem Kreis heraus, nahm ihre Mütze vom tlops und stellte sich, beide Hände in die Seiten ge steinmt, vor ihn ihn. »Mir Teine arme Fraue« wieder holte sie mit Hanngelachter. Tame Tilnttitg wurde bleicher, wah rend cr sie stnmnt vor Staunen an starrte. Er iibersals jedoch die lsssesaln des Atmenblirtcs nicht, sondern stiesI einen EIN-ei ane, schlang seine Arme um sitxtioga Hat-I, iliisterte, indem er sie fest an sich preßte: .T:’idersprich mir nur nicht ! « Tann wandte er tich an einen der Osiizicrr. »Da ich meine Schwester bei Euch gefunden habe, kann sie sa stik mich eintreten.w »Zeine Schwester?« fragte der fremde Hauptmann »Ja," erwiderte Manheitner, »sie: begleitet unt-, um uns aus Svends Spur zn bringen « »Außerdem wird der gestrenge Herr mein Gesicht wohl taum vergessen haben, seit wir das letzte Mal mitein ander spratlten?« saht Tam satt, indem er sich iiihn und lächelnd vor den Hauptmann stellte. »Weder sollte ich Dein Gesicht ten nen?« »Ach, gnädiger Herr, Niemand kann doch besser alt- Jhr wissen, wie wenig ich mit Svend Gsönge zu schasien habe, da Ihr selber nnt mir an jenem Abend in Jungshavcd unterhandeltet, als ich mir das ausgesedte Geld verdienen nnd ihn Euch aueliesern wollte.« Mandeimer wars dem Hauptmann einen sragenden Blick zit. »Das hat seine Nichtigleit,« erwi derte dieser. »Dann sind wir doch die ganze Nacht snmsonst geritten,« meinte Manlseimer wieder geschlagen, »und der Halunle hat uns wieder zum besten gehabt. Wann trasst Du mit Soends Leuten zusammen?» Nutz nach Mitternacht, gerade als das Schießen begann.« »Und seitdem hast Du nichts ban Uns-! anehep?« »Nein !" jammerte Tarn, »ich achtete nur aus mein armes Pferd, und sann nur darüber nach, wie wir am schnell sten vorwärts kommen konnten »Seht nach, ob sie Waffen bei sich führen,» gebot der Hauptmann seinen Leuten. Ter Schlitten wurde unter sucht, aber der ganie Inhalt bestand aus einigen alten Decken und einein Futtersack. In diesem Augenblick naherte Kulng sich ihrem Mann und fliisterte: »Weißt Du, wo Svend ist·.-" Tam blinite mit den Augen. Ter Anführer von Sparretl Tragw nern ries seine Leute zusammen und sagte: »Wir wollen jetzt einen anderen Weg einschlagen, um zu sehen, ob wir dort mehr Glück habeu." Er riißte mit deni Säbel und rückte vor seiner Schaar her. Manheimers Antliv driickte einen lebhaften Verdruß aus, sein Blick ruhte zögernd, bald auf den beiden Männern nnd dem Schlitten, bald aus Kulsög. »Was nun P« ries er aus. -Ja, ich deute, nun such-U wir das nächste Dorf aus und ruhen uns ein wenig ans, ehe wir unsere akd me Neuem beginnen-« erwiderte u sha. »Seid Ihr denn fett endlithnnlde ÆTU ragte er iii höhnischetn «-,Dee Umn- der inne-Wenn « blas, sie schwenite indem sie m Hauptmann einige Schritte näher trat. »Ach nein,« antwortete sie mit nn natürlichem Lachen, »in-ich bin ich nicht müde!« Bei diesen Worten zog sie den dlanen Reiter-nennt zur seite, nnd Manheimer sah, dan ihr weisser Flaufchrock mit Blut bedeckt war. Einer der letzten Schüsse, welche die Gsimgen im Walde adfenerten, hatte sie in die Schulter getroffen, aber sie hatte den Schmerz bezwungen und die Wunde geheim gehalten, lud der anhal tende Lilutverlust sie allmälig aller Kräfte beraubt hatte. »Ich bedarf nur einer kurzen Nuhe,« fiigte sie hinzu, sich aus den Sitz des Schlittene stützend. »Das ist nicht mehr als dillig," entgegnete Manheimer. »Dein Bruder mag siir Deine Pflege sorgen. Jch wünsche Dir gute Besserung« Bei diesen Worten nickte er ihr rnit spottischem Liicheln zu, bestieg sein Pferd und sprengte an der Spitze seiner Reiter davon. Siulseg stieß einen geltenden Schrei ans und ries, indem sie Mnnheirner ihre geballte Faust drohend nachstreckte: »Wir theilen !" Er schien diesen Ruf nicht mehr zu hören. Ein wenig später verschwand er zwischen den Vanmen senseitd der Hecke. »Weißt Tu, wo Evend ist?« fliisterte Kulng Tom zit, indem sie auf dem Futtersact den Schlittend niedersank. »Freilich weiß ich dneV erwiderte er. »Soend Njonge liegt noch jenseits Jungehoved und hntet sein Geid·" »Was thust Tit denn hier mit detn Schlitten?" fragte sie mit immer schwache-r werdender Stimme. Tant lacl-,elte: »Wie ich schon vorhin bemerkte, ich will zum Doktor, nm Hilfe sm· meine arme, irante Frau zu holen." iiulsog erwiderte nichts auf diesen Scherz, sie hatte die Augen geschlossen und wer benusxtloe in den Schlitten zuriiitgeinnien Evend lsisenge iror ed alio wirklich gelungen, seinen Verfolgern zu entkom men! Als Lisianheimer den Schlitten an der Briicie iin Walde halten sah, warf Soend den Hirsch in den geirorenen Graben, dann sprangen er und Jl) hin ab und trugen rne Thier tiefer in den ( Wald hinein. Inzwischen brachen die lsiiongen die Brucke ab, und Tatn ttnd sein llanierad fuhren mit dent Schlit ten weiter. Einige Ztunden später-, ungefähr um dieselbe Zeit, als Man heitner seinen ungliicklichen Jrrthum entdeckte, saßen Evend Giönge und Jb oben aus einein großen Fuder Heu, unter welchem sie ihren Schau verdor gen hatten, und suhren singend und » wohlgeninth die Landstraße nach liioge s entlang. Zuend kannte die beiden .Baucrn, welche das Fuder Heu aue einem benachbarten Dorf in das schwe dische Lager bringen sollten; durch Ueberredungen und eine klingende Be lohnung beichniatzte er sie, sie die Fahre machen zu lassen. Er verbarg den Hirsch unter dein Faden ver I tauschte seine Kleidung mit derjenigen E des Bauern und versprach ihnen, Wagen z und Pferde bei einein staufniann in der s Stadt einzustellen, von wo der Besitzer i sie selbst abholen kannte. Jba Antlitz strahlte und lachelte wie die Morgen sonne über ihren Häuptern. Er lag seiner ganzen Lange nach ausgestreckt aus dein Rucken und stieß einige tiefe, unartilulirte Tone out-, die er sur Ge sang hielt. Hin und wieder wurden diese Tone unterbrochen, dann richtete er sich aus und erging sich in Labreden über Svend. »Ja, -Svend!" ries er aus, nachdem eine schwedische Patrouille vorüber gezogen war, ohne dao Fudee oder die beiden Männer eineo Bltcleo zu würdi gen: »Jetzt sage ich ed rein heraus-, ich liebe Dich mehr alo jeden anderen Menschen aus dieser Welt, denn Du bist so klug und so schlau, mein Haupt ling, daß ed selbst silns Teufel nicht mit Dir ausnehmen konnten, und wenn sie sich einander aus den leods stellen wollten« Aber Deine Belohnung wird auch nicht ausbleiben! Du sollst sie erhalten« sobald-wir in Ksöge einiahren dann stelle ich mich aufrecht auf dem Inder hin und gebe Dir vor aller Leute Augen einen herzhasten Schmatzl —Mehe kannst Du doch wohl nicht ver langeUPJ · -» event- sand reine iyeiegenneir zu antworten, denn Zb drehte s ich rund im Heu herum und begann in seiner nn ausspreclilichen Freude ern neneis Lied zu singen, das noch ohrenbetiiubender war als das erste. So gelangten sie nach Mage, die Wache wars Zuend nur einen sltichtigen Blick zu und machte ihm ein Zeichen, daß er weiter sahrenkannez aber unter wegs hatte Jl- trotz Evendts Sträuben sein Versprechen erfüllt und ihn aus offenent Markte umarmt. Mit demsel ben Glück kamen sie zur Stadt hinkam Alb sie das schwediscye Lager jenseits Fljiige erreichten, irar Svend mit satnnrt seinem Hirsch verschwunden. Zb lieferte das Heu ab und fuhr dann den leeren Wagen der Verabredung emitß zu dein Kaufmann. Um die selbe Zeit durchstreifte Manheirner die Gegend mit jwols Reitern, mä rend Oberst Sparre deren fünfzig artige oten hatte, mn den beiden Flüchtlingen aus die Spur zu kommen. Es war Spends Plan, von dort aus« wo er sich jeyt befand, übe» Eis nach case agen zu gehen, daan wurde kein « Leg- nm drei Meilen Wer-. und »O , « « . .- M· kreis- —- » ersann tu nei einer kleinen i e derlaf en, die ain Fuße e ne- ilgels, un ishr wei Büchsenschiis e vorn Meere ent scrnh lag. Die htir der Hütte war mit einer Schnur an den Pfosten fest gebunden und Svend sah den Besiher draußen auf dem Eise einen Schlitten hinter sich her ziehen und mit der Zarpune in der Hand Aale in einer kaaie ftiingeln. Er hatte deswegen genügend Zeit, um den Hirsch in den Schnee zu vergraben, ehe er auf den Hügel stieg und den Fischer an’d Land rief.. Ter Mann lächelte, als Spend ihn fragte, ob er ihn über’d Eis nach der Hauptstadt fiihren kenne. »Ihr habt wohl Geschäfte in Frauen hagen2-« fragte er. »Ich soll eine Bestellung vom Vogt an meine Herrschaft machen, « erwiderte Svend. »Ihr konnt gerne frei herausspres chen,« fuhr der Fischer fort, während er mit feinem ehrlichen Gesicht Svend unschlusiig ansah. »Ich bin ein ehr licher Mann, Herr, und hohe schon mehreren von den Euren den Weg tider die Bucht geteigU »Was meint Jhr mit den llnferen?" fragte Evend »Nun ja, Leute, die nach außen zu in Bauernileidcrn gehen und darunter Sammet und Leide tragen. Noch ganz kürzlich, am heiligen Valentini-tage, führte ich Ir. Gnaden Herrn Hannibal Sehestede Frau und ihre junge Tochter auf demselben Wege zur Stadt. Sie gaben sich auch iiir Bauersleute aus und trugen die entsprechende Kleidung aber ihre Iiisxe konnten sie doch nicht verbergen, die waren so klein, wie die eines Minder-, undihre Hunde waren so zart und weiß, wie die der Mutter Maria auf dem Altardilde in der Kirche. Zie führten auch ein ileinee Bündel mit sich, das ihreriilngade nach itleidungestiiiic enthalten folltc, aber als ich ed aufhe.b, itirrte es inwendig, ale wenn Zither und Gold gegeueiuan der schlagen. « Evend lad;elte. »Ich fiihre auch ein Bündel mit inir,« sagte er. »Dann ichd dach,« erwiderte der Fischer- »«.1iun fa, wir dringen es wohl mit Euch zusammen hinüber-, wohin Ihre Irunscht; und Ihr treift ee besser ale die grailichen Herrschaften, denn die mußten zwei volle Tage war ten, die ich den Schlitten zurecht ge zimmert und mit eisernen Schienen E beschlageu hatte. Sie wohnten so H tmng drinnen in der Hütte und aßen zvou meiner geringen Kost und lachten s über Alles, was sie sahen, waren aber ’ dabei sehr freundlich gegen mich. Als ; ich sie in Kopenhagen gliicklichan’s Land E gesetzt hatte, gab mir die Frau Grdfin , fünf Thaler fllr meine Mühe, das war ; ein auter Verdienst In drei Tascn!« Entsetzung folgy i ) — I L- I I l , sa. Its-m du«-. Dkk«rechte Arm gelähmt Vom Yoktstanz errettet. XII-n est IS alm Ill- tochtki VIII sehst Les Um- imt Sehn et Ist han« deI s IQ rechtes Ins-I III-I wmcs seiten-. r ZI II Im uns W III des El. is belaust III III-I I can »Ist-Im Ins IIIsIcr. Ist- Ik met-, s« III-se m Is s site-Ists- Isd III l tsas wir es III me- IIIMIII W U Me- It r Los-i n Rewdflm III « entbuny Muse-; Wust-Its alt III sei Waise . Its. III ersten fil« mits- III-ge tm I. sei- t Oel-spukt ists-tu III net Um U IMMIFIFUIILIF Its I- II-. hsstlas I Im m.s- Il- sIllon sucht-EDI Dk. Mikes IIIIIIIIIC hilft .Illes» Indis- IIrI IoI III-I IW II · Insc- Oomtm desto-II oder III-II von da Di. WIQ WUIU usinazqlalssu seine-IN z arg-ass 7 In- oIIItm tschi-I III-usw Inn-. III taub-. I«IIy. standen-l Liquok co. 614 drum-III Kaufs- 6III, III-. 's«o:tpnqu1 Ins-I L Its-II G s ’L«nmn. Gegründet von R. S. PetersoII, Hof-. Vom-von II. VIII- Whiötth Draus-y, Wein-, Em, Lümmel Uttohoh III-III. wtfonilaonmnk III-nasche can HäsIoIIm Ist NII Im- dse gin- Wlmsns III mässqsn Sinn-II m: michs-L Ihm-Im Mm »Im-CI und Irgettdwohta versenkt Nu san-um«- VIII-Ihm Man und Summe-IN I 1 g-; Indle nich von als-II Hm III-o Ia Imqus Ansp. II M III ImIek Zug III-III St.LonIs. Tat WIchIIgIIe III der neuen JeIIIabklle dn BuklIIIgIon LIIIIe iII der neue Grund Island »SI Loui- Zug. Verläßt Grund Island IIIII 7 IN Uhr Abends und trifft am IIIIchsIcII Nachmitqu 4 Uhr 45 Minuten In St LoIIIs eIII TIIIch fuhrende Schlaf· und Isßwa en IIIId III-O pks wolle schtstündtge Fahrt en Use-II des Isippi mumi. ebenf- dtes I der einige Zug welcher emeII but heudmschlaizm en von Wand Island-III SI. Los-It IIIIIsI iü tI. IIIIIII und Auskuan Im B. « .tepot.