Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, March 29, 1895, Page 4, Image 4

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    stand Island
Inzelser m Herold.
II. sind-III- I - Maus-seh
Erscheint jeden Freitag.
It the Poet Mot- Ol Grind litt-d u
Mel-u nun-.
B ,,snzei c und Herold« kostet 82.00 pro
Jahr. ei Vomuibezahlun erhält
jeder Leser ein schönes kä
tauml-ach g e a cis.
Eil-Te si. 305 ye- Zykite Strick-.
Freitag, den TO. März 1895.
· eilst-reser Aus-nen.
L »Hm-tu pro Monat ............... 810.00
J " " « « ............... 5.00
s « « « ............... 3.00
HL" « « ............... 2.00
Laie pro Merm- . .·. ......... , l.00
Mluotizent Erste Insel-non pro Zeile loc
De folgende Jnfemon pro Zeile ...... Ze.
I «
some- sse befinde
reic sechste-d
Jentanh ver s Nummern einer Zeitung
Este-rnit, wird als Ahannent betrachtet un
I vetppirhteh für die Zeitung u b ahlen.
Eine Zeitung anzunehmen, a ne Zahlung
I lasten, wird vor dein Gesep als ieltftah
qesehen und demgemäß bestraft.
Niemand kamt etne Zettun abheflelleti,
Heer alle Rückstandes thieselbe he
hat unh ist der Aha-mein zur Zahlung
hie volle Zelt ver-gilt tet tva die Zeitung
Mist wird bis et eza lt hat, oh er die
.· « ng aus set Post annimmt oder nicht.
Mauern-n, die ihren Wohnort verän
Qsh sollen gesi. bei Angabe ihrer n e u e n
Ieise auch vie bisherige angehen, da sonst
· t Fehl-et vorkommen, well ei zu viele
sure giebt, hie denselben Namen führen.
« selbsendungen volle man per Moor-z Or
«D· Exprass Moos Order-, oder anl
Islt senden. Pers nlithen Chor-les füge
.- Bewag sür Collektion hei. Kleiner-e
W nehmen wir in Brieftnarken an, doch
»Hüte-i wir solche nur zu l und 2 Cents,
Ohne größeren.
Ren vergesse nlcht, tn Briesen hie genaue
.. steife anzugehen und adressire deutlich
Art-Ilse- unc Ideal-.
aisIII s. S. Str, Grand Island, Neh.
Unser Tlcket.
’ItxMayt-t
W. h. Thompsan.
- Ja Palizetttchtet:
M. T. G a r l o to
» sit Zchatzmetster: »
W. R. K tug.
WHAT-.
Chris. H. Menck.
Idsiouaeilleutu
Ed. Schotttp.
Henry Biercgg
John Alexander·
Jos. Weclsiettholtn
zsn Mitglieder der Schulhehörde:
L a u i I V e t t.
L. F. Farnätvvrth
B. C. Hort-arb
D n S Verlangen nach ehrlichen Woh
ien ist im Süden, wie Cr-Gouperneur
Parrnoth von Louisiana sagt, förmlich
Mode geworden Es wird auch Heit!
Tennessee und Aiabsma sollten sich be
ssancro beeilen, mitzuninchen.
J m deutschen Reiche giebt es nur zwei
Personen mit einem Jahreseinkommen
Don einer Million. Es sind die-z der
Lotteisen-König Krupp und ein Baron
Rothfchilkk Ein Einkommen von über
OZOJJUO das Jahr haben dort 453 Per
Dionen
Gegenseitigesz Ergänzen der
Perionlichteiten bildet den festesten tritt
des Ehebundes. Wenn dem fo ist, fo
- küssen Zuckertöuig Haoemeyer und Gat
· »Is- cin äußerst oergnüglich Zusammenh
«««Den führen, denn von der Letzteren wird
Gerichtet, siefei,, imGeldausgeben äußerst
ALLE-Mich- «
J rn deutschen Reichstage wollen die
April-Demokraten einen Antrag ein
stmqu daß Bierbrnuer in Zukunft nur
Waffen Merkz, Hopfen und Hefe zur’
- haftellung von Bier gebrauchen dürfen. «
Der »gute alte Weg-« hat noch immer
»den Vorzug vor den Errungenschaften
»- ice Chemie.
Licht genug damit, daß Argenti-;
nien uns aisf dem Weltmarkte mit feinemi
ansetzen Conkurrent mocht, betritt es jetzti
such unteren intöndifchen Markt mit«
- sei-ern Keinfamerr Vor einigen Tagen.
« C in New York wieder ein Dornpfer mit
·, CHOW Bufhel Leinfamen von dort
" Is- eingetroffen, nnd wie man uns mit
Lisett, find bereits im Laufe weniger-i
»Nein-Ue von dort 500 000 Bufhel dieser f
«- Delirncht importiri worden und mehr ist j
qui dein Wege. Trotz des hohen Zoseg f
- In sc Cento auf den Bufhet ftellt sich
set Preis des orgentinifchei Leinfamenc
Qui nur ULS per Bufhel und mindert
N auf 01.20 herab, ds auf erportirte
Oelkan ein Raiott gezahlt wird.
Ia amerikanische Werkmei- ober ist
" »Ob«-O bis cui-T Do olre es doch
« — M besser. seist in stetem Lande ein
MS sehr M Ins ein wenig set-i
»Ist-Wien enges-net M. Bis vor
Oper Jahren fäheten die set Stett-en
ewiges Les-tut ene, W
« Ists-W «
Dle seen-.
i Ich hen widder usgemacht mit’m
Tschallir. Es is zwar e ungedildeter
Kerl, wa kee Geld hat — net emal des
Hans, wa er sein Serluhn drin hat, he
langt zu ihm —- awwer sei Lokal liegt sa
handy sar mich. Es is na e Paar
Schritt aun meiner Residenz, awwer der
Jntrenz is sa, daß mer aun meim Haus
net sehe kann, wann ich enneigeh. Also
hen ich mer gedenkt, was sall ich mich
schwer schtrase, wenn ich de Tschallie
haycatt, un din geschtern widder hinge
gange· Jch wallt’, ich hätt’s bleiwe
lasse. Es war nun nir die Red, wie
aun Ballidir und die letfchte Lecschn.
Die miseradlischte Kerls, der Tschallie
un der Tschäk hawwe mer ussgedracht,
ich wär e Demmakrät un hawwe mich
furchtbar gesuhlt, daß mer gebatte wern
wäre. Jch hen natierlich dineid, daß
ich zu de Demakrate belang, denn mer
is dach nit gern dei errer Partie, wa’a
sa serchterlich in de Neck gekriegt hat.
Jch hen alsa sescht drus lasgelage, ich
hats us der winning Seit gepated un
l,e.i en Triet dreimal eraund des Haus
geassert als e Blasi. Ich hen mich der
dei usf des australische Lecschn - Sistm
verlasse, wo eem net gepruat werde kann,
wie Eeener genahted hat. Wie ich die
Ofser nun der Bet mach’, da merk ich,
wie der Tschäck dem Tschallie zudlinzelt,
und der segt denn dann, er thut die Bei
nssnemme. Jch hen mer gedenkt: wett
Der nar zu, pruae könnt Jhr’s dich net
an mich. Der Tschack is gleich druss
sart is awwer in eme Vertelschtindche
jwidder gekumme. Es is mer ufgesalle
daß bald dadrui sa aiel Easiimerö zum
iTschallie gekumme sein. Se hawwe sich
alle geseyt, awwer keene Drinks ge
Inumnm Wie ich ewe en Ohserwäschn
«da driwwer mache wallt, kirnmt der Dick,
wa Chairmän aum demokratische Cum
miti is, errei, un seht sich an unsern
Tisch. ,Baas« segt der, wie er sein
erschte Drink genmnme un sichs Maul
adgewischt gehett hat, »Bays, mer
hawwe grad e Mieting im sinste Ward
Club gehabt un in eme insormal Weg
iwwer die Naminäschn sar Caunsilmen
sar nerschte Schpring getalkt. Der
jAutluck sar die Demmakrätts is nämlich
gar net schlecht, in seller Ward Well,
Jemand hat unsern Freind Tschahn da
gementschent sar den Caunsel un — mer
sollst net glaawe — es hat sich gezeigt,
daß alle, wa present warn, in Fawer
aun ihm warn. Tschahn, De hascht
Chänees sar de Cannsil. «
»Der Tschahn is ja e Repöblikän«,
segt da der Tschäck.
«Was?« sag ich, »Ich e Pöblikän««
Jch geh mei Wart ns Inner, daß ich in
meins ganze Lewe nach net annerscht
gepahted hen, wie demmakratisch un —
—- ——.« Weiter bin ich net gekurntne.
denn se hawwe alle gehrüllt: »Da hascht
»Bei Wett verlore« -- —- Jcht han ich
iaach gewußt, warum uf ernal sa viel
Caschtinrers zum Tschallie gekumme
sein. Des war wege dem Triet dreimal
eraund des Haus. Siwwezehn Dallars
lun sinsesechzig Cents hat’ s gekascht
Des settelt de Tschallie sar mich
Kasse-Corn.
von W· Wer-nich, Miltvaulee, Wie-.
Die vielen Anfragen in Betresf Kas
sircorns und feiner Behandlung, veran
ilassen mich, noch einmal eine kurze Be
kschreibung desselben folgen Zu lassen
Y Das Kaffircorn ist befonderS für trot
lene Gegenden von hohem Werthe, denn
ga, wo Klee und Gras öfter oerfagen,
; dir liefert es ein autes Rauhfutter Die
Ehier verbreitete Art zeichnet sich durch
seine Menge saftiger Blätter aus· Tie
iKörner liefern ein Mehl, welches-, wenn
’auch nicht zur Brodbereitung, so doch
zur Bereitung anderer Nahrungsmittel
dienlich ist. Jm Norden dieses Landes
darf man nicht darauf rechnen, daß die
Körner zur Reife gelangen; es handelt
sich in diesen Gegenden hauptfächlich um
den Futtergewinn. Wenn 2 bis 3 Fuß
hoch, werden die Psianren geschnitten,
grün gefüttert oder zu Heu getrocknet;
dieselben wachsen dann wieder empor und
liefern später noch einen zweiten Schnitt.
Die Cultur ist ähnlich der deii Welsch
korns. Man pflanzt in Reihen, die et
wa 3 Fuß non einander entfernt sind, in
den Reihen dicht aneinander; man braucht
dazu eirea 20 Pfund pro Acre Bei
Körnergeniinn pflan t man na denr
Markiren inhills un legt 3—-5 Körner.
Da wo Kaffircorn reift, ist dasselbe sehr
orofitabel, denn der Körnerertrag ist ganz
bedeutend. Anfangs entwickeln sich die
Pflanzen etwas langsam, wachsen dann
aber schnell hoch. Mit der Aussaat
warte rnan bis alle Gefahr vor Frösten
verschwunden ist da die Pflanze in dieser
Beziehung sehr empsindlich ist«
D i e Staatsleglölatue von Nebraska
hat eine gemeinschaftliche Resolution an
genommen, welche ver-fügt, daß Nebras
ka. welches bisher die Bezeichnung « Pral
rie - Staat-« führte, in Zukunft als
»Eintritts-ganzer - Staat-« bekannt sein
soll. ans de- Grnnde, seil Nebraska in
erster Linie ein DanManznngsstaat ist.
W
, sen der-Gleichbe( igsngdersran
entwirft ejs drastisch-I cho: jenes-neith
iterliche Urtheil, W M ein aun
san fis-f Dis-ro zu net-sen hatt-,
Oder die- seid
·
-
Atti-einstens fürscheidmiünzh
Jin Mürzhefte der »Mit-Mamm
World« wird die Verwendung von
Alaminium als Metall für untere
Scheidetnünze befürwortet, und es werden
auch einige beachtenswerthe Gründe
dafür angebracht. Während Centstücke
ausillutninium nicht mehr kosten würden,
als Centstücke aus Brause, würden die
Fünf-Centsüücke aus Alnminium um
ein Drietel billiger herzustellen sein« als
aus Nickel, was eine Kosten-Ersparnis;
von 8300,000 bedeuten würde. Durch
Versetzen mit ein wenig Neusilber kann
man Aluminium eine genügende Härte
geben, um es gegen allzufchnelle Ab
nutzung zu fchüyen, und zugleich ein
Verändern der Farbe verhindern. Das
Gewicht würde höchstens ein Drittel der
jetzigen Nickelmnd Centftücke betragen,
und die Leichtigkeit würde Sicherheit
gegen das Falfchmünzen bieten. Zu
gleich würde das leichte Gewicht eine
bedeutende Erfparniß für die Münzen
und die Banken fein, — zahlt doch die
Münze in Philadelphia jährlich 825,000
für Veriendiing oon kleinen Münzen.
Das sind, wie gefagt, sehr beachtens
wetthe Gründe, denen sich der weitere
Vorzug zugefellt,daß sich aufslluminiaw
Münzen kein Grünspan ansehen kann,
und kein Schmup daran haften bleibt.
Was gegen die Verwendung oon
Manchmal-Münzen vorgebracht werden
kann, ist höchstens, daß sie leicht mit
den Silberscheideinünzen oerwechfelt
werden können. Und natürlich werden
die Kupfer-und NickebGrubenbesitzer sich
gegen die Abfeynng ihres Metalls
gewaltig wehren, namentlich dieErsieren,
und nicht ohne Grund, denn in den
Cents steckt ein ziemlicherHaufen Kupfer-,
der anderswo einen Markt fuchen müßte.
Dübfcher würden dieAluminiuni-Münzen
jedenfalls sein.
peltathkssnzelsh
Ein gesunder Mann in mittleren Jah
ren in guten Verhältnissen wünscht sich
mit einem älteren Mädchen oder Wittwe
in passenden Jahren zu verheirathen
»aus diesem nicht mehr ungewöhnlichem
Wege«, wegen Mangels genügender Be
kanntschaften. Vermögen nicht nöthig,
jedoch erwünscht. Dein Projekt günstig
gesinnte Damen wollen adressirem
X Y Z.
care os Anzetger ö- Herold,
Grund Island, Neb.
MAX ADLER,
Deutscher Rechtsanwalt
und Polen-,
835 indi. sur-. Skk., Email-t, Yed.
Auskunft nnd Rath in Rechtsangelegew
heilen, iorvie lfiitiiehung von Forderungen
und litt-schalten in Deutschland Oesterreichs
Ungarn nnd der Schweiz Neichättsverbim
dung mit tüchtigen nnd oerliifilichen Adoola
ten und Notaren in genannten Ländern.
Ja crdfchaftisstaelegenheetes wol
len sich dei Ldigern folgende Personen oder
deren gesedliche Erden melden, ti. ;.:
Gat-icht, Jakob, Oderwaldheitn, Ba
den.
Walter, Pauline vereh. Räder, Vilxckn
holen« Baiern.
Diemer, Cletus, Kiel, Holftein.
Führich, Eduard, Leipzig, Sachsen.
Horn, Herrnan Wilhelm, Nosiock.
Viller, Arnald, Nührsheint, Schweiz.
Bohnenstengel, Arnald, Mühlhausen,
E
Braun, Adam, Frankfurt a· O.
Doerner,Maria, Mannheitn.
Schad, Joseph, München
Nehr, Beriihaid, Ludwigshaien.
Weiß, Josef, Aigem Oderösterreich.
Speitdowsky,Peter, Jassy, Numönien.
Moschner, Joses, Neu Reichenau,
Böhmen.
Kamer, Theresia, Ebreichsdors, Nie
deröfterreich, zuletzt in Wisconsin, Nord
amerika. »
Hof-mich Philipp- Oberois, Gemein
de Lanz, Niederöfierreich. T
Peschi, Johann, Ottalring, Wien.
Mann, Franz, Komotalh Böhmen
O’Vonell, Caroline Gräsin, von,
Mödling, Niederöfterreich.
Marchart, Shloester, vormals Sicher
heitsioachnrann in Wiener Neustadt nnd
dessen Schvager Fridolin Sator, als
Erben nach der Gattin des Ersteren,
Maria Marchart, ged. Sator.
sehnen-, Iaeneerl
Harmony Lage No. 37, A. O.
U. W.
Hiermit diene zur Nachricht, daß eine
Carload Corn hier eingetroffen ijt nnd
daß jedes dedürftige Mitglied sich näch
sten Miit-ich, den 27. d. M» zur Ver
sammlung einfinden möge, unt nähere
Einzelheiten zu besprechen.
D o tt C o ni i te.
Lettlez
— MeLaughlin möchte gern selbst
Mayor sein, war aber jchlati genag,
einzusehen, daß er einen argen Tritt de
totnaien würde und schalt deshalb Bri
ninget sor, glaubend, derjelde iei unter
den Deutschen, sowie dein freiheitillehem
den Publikum ooetheilhalt bekannt nnd
werde genägesd Stlststen san die Jener
hatteia Wir flnd jedoch ans unserer
est and seiden dein Mes- hlin nnd
. s. I. Seil-del ichs- dqs Iei
— Unsere Countykasse ist erschöpft
und folglich sind die Etperte Iowlie und
Rief außer Verdienst geseht von den Su
pervisoren. Die Untersuchung der Bil
cher kostete bisher das Stimmchen von
su,465.01, wovon ists für die Ertra
zeit der Suvernisoren entfällt und der
Rest auf Fowlie und Rief. Als zuerst
die Frage der Untersuchung der Bücher
der Counthbeaniten erörtert wurde, er
bot sich Foivlie, die Untersuchung der
Bücher für die Summe von 02,184
auszuführen, was von den Suverviso
ren jedoch nicht angenommen wurde.
Jetzt hat die Geschichte ungefähr dreimal
so viel gekostet und die Untersuchung ist
etwa zur Hälfte beendet. Hori’s this?
—- Achtet auf das Datum hinter Eu
ereni Namen auf der Adresse Eurer Zei
tung und wenn Ihr im Rückstande seid,
erfreut uns durch Einseudung des Aben
neinents.
— Wenn Wolbach etwas thut, so thut
er es ganz und so hat er auch jept wieder
beschlossen, unserer schöneren Hälfte des
Menschengeschlecht-s in Grand Island,
an Frühjahrs- undSommertleideritosfeu,
Puhwaaren u. f· w. etwas zu bieten, wie
es in keinem anderen Geschäft in diesem
Theil ves Staates gefunden kann. Dazu
hat er sich eine der besten Puhmacherins
nen des Ostens gesichert, welche dieser
Tage von Chieago eintrisst und wenn
dann nicht unsere schönen Grand Islan
der Frauen und Mädchen in den schön
sten Tolletten glänzen werden die nur
denkbar sind,. ist es nicht Wvlbach’s
Schuld. Und was das Beste ist, Eure
Männer und Vater brauchen nicht die
gewöhnliche große Angst zu haben vor
den Kosten, denn Alles ist erstaunlich
billig.
— Wahre Brüderlichteit sindet man
in dem bekannten Orden des A. O. U.
W. und dieselbe bethätigt sich in allen
möglichen Fällen. Nicht nur« daß die
Brüder für die Wittwen und Waisen
der Verstorbenen auf reichliche Weise
sorgen, sondern auch bei Lebzeiten der
Mitglieder wird ihnen in Zeiten der
Noth nach Kräften geholfen. Bei
Krankheitsfällen wird ihnen treulich
mit Rath und That zur Seite gestan
den, auch sinanziellz wo ein Mitglied
durch Unglück in solche Umstände ge
kommen, daß er seine Asseßments nicht
erschwingen kann, wird er nicht etwa
fallen gelassen, sondern der Orden steht
ihm bei. Wo durch die letztjährige
Mißernte großer Mangel an Getreide
herrscht, wird geholfen. So langte
diese Woche eine Carladung Corn hier
an zur Vertheilung an die Former, die
Mitglieder der Grund Island Logen find,
und eine weitere soll uoch kommen wie
wir hören. Dies ist wirklich Brüder
lichkeit, deren Bande sich stets fester
nnd fester schlingen unt Diejenigen,
welche diesem so starken Orden angehö
ren und Jeder kann sich glücklich schä
tzen, der dazu gehört, denn stets stehen
ihm und seinen Lieben treue Helfer zur
Seite.
—- Or. Henry Garn, der wieder meh
rere Wochen von Rheuinattgmus geplagt
iwurdg verließ am Montag wieder das
Haus, trohdeni er noch nicht gänzlich her
gestellt war, aber feine Pflicht als
Advokat rief ihn nach St. Paul, wo er
die Herren Joachim und Fred Stollen
berg in einer Klagesache zu vertheidigen
hatte. Die Herren Stoltenberg waren
von Peter D. Klein angeklagt «ihm die
Zuneigung feiner Frau geraubt und rnit
ihr oerbrechertichen Umgang gepflogen zu
haben. « Die Klage wurde von den Ver
klagten glänzend gewonnen, worüber in
Idern zahlreich anwesenden Publikum irn
Gerichtssaal große Genugthuung
herrschte nnd hätte nichtv viel gefehlt, so
wäre der Kläger nebst Frau auf nicht
sehr ehrenvolle Weise ans St. Paul hi- .
naugerpedirt worden von tsen entrüsteten
Leuten.
Ek. s. s. san
Nervoesc Dyspcpsie
Roms- chmsnon von Ums-su
llclsskclt ums schlechtem
stammt-us
UUIM Wlslat Ist ich sechs-h
Wocm Mk. Als ich Ist-du- snt sit
kosnts hstto mit eu- Its-sichel- Wut-vors
hallet-Lott- oclst asan lobt
Mut-im Ich konnt-nie IW Mo und
Ism- toh s- that
Utt seh Mit-o Ohms-um
Usloo kni- hsno Koocks Satt-portu
ksvommeal uns oso Mel-kna- asso
otlaltom tin-Z- e- sueb tu ein Ist-ä
lwisom Was-r vor mein-a U
no. k- hmhto mir bedeutende Unde·
aus-, mal sichs-m ich drei Its-eben
staat-m how-, konnt- ich tut Alls
Mm MS htt- Ivlr wunderbar Ist-ol
ltm Ich kann es tat du Rasch-to sm
pksdluh s- tbat Illi- Iss m sum
mluutuaå All-stut- dlssot todt-qualm
Viktual- MIIIPZMD FAUUW
« Mc- M, wus
mäss sen-sa
H »i
Wissqu
arirt
— Dr. F. Kanert beabsichtigt, in
mehreren Wochen nach Californien über
susiedelm da er meint, das dortige Klima
sage ihm und seiner Frau besser zu.
— Dr. Carl Mens, unser Candidat
für Stadtelerk, ist hier in Hall County
geboren und groß geworden. Wir, so
wie alle Diejenigen die lange genug hier
sind, kennen ihn von Kindheit an und
wissen, daß er ein fahiger, ehrlicher und
zuverlässiger Mann ist in i e d e r B e
zie h un g. Er ist mit unserer Stadt
groß geworden und weshalb sollte i h m
nicht der Vorzug gebühren. wenn ein
Posten zu vergeben ist? Wir glauben,
daß nicht ein einziger deutscher
Stimmgeber sich besinnen wird, für ihn
zu stimmen, obendrein deghald, weil er
ein Deutscher ist.
—- Vor etwa d Jahren begann
Nechtganwalt Kendall von St. Paul
teiner unserer iehigen District-Richter)
eine Schadenersasklage gegen die Union
Paeifie Bahngesellschaft fiir das Mäd
chen Mary Cook, die verkrüppelt wor
den war. Ein harter Kampf war der
Prozeß, aber Kendall gewann denselben
und letzte Woche wurde die ooni Gericht
zugesprochene Summe, Q13,t500, von
der Bahn ausbezahlt. Richter Kendall
erhielt für seine Mühe reiche Belohnung,
da er mit sein-r Clientin das Ueberein
kommen getroffen, daß er ein Drittel
der Summe für seine Arbeit erhalte.
—- Ein gesahrliches Abenteuer passirte
am letzten Sonntag und zwar auf sol
gende Weise: Fri. Tina Muhl (Schwe
ster unseres bekannten Bartenders John
Mahl) fuhr non der Form ihrer Eltern
in Merrick County in Begleitung des
Farmarbeiters nach Grand Island.
Der Arbeiter rauchte und auf dem
Wagen befand sich etwas Heu, wohinein
wahrscheinlich Funken flogen und das in
Brand gerieth, wovon jedoch die Jnsas
sen nichts bemerkten, sondern lustig in
den Tag hineinfahren. Das wenige
Heu, das im Wagenkasten lag, brannte
lichterloh, der hintere Sih, aus dem Nie
mand war, sowie der Wagenkasten stan
den bald in hellen Flammen und Frl.
Muhl sowie der Fuhrmann bemerkten die
Geschichte erst, als ihre Kleider anfingen
zu brenne-. Nun sprangen die Beiden
natürlich sehr schnell vorn Wagen, wobei
Fel. Muhl die Schnellsie war, während
sder Kutscher zuerst ganz «bass« war,
HTsie brennenden Kleider wurden glückli
Jcherweise bald gelöscht, der Wagenkag
sten mit Hülfe eines herbeigeeilten Soh
znes von Claus Grohiy, der siih in der
Nähe befand, heruntergeworsen und bald
Hwar der ganze Brand bewältigt, was gar
zkein leichtes Stück Athen war, denn auch
»die Prärie hatte bereits Feuer gefangen.
Das war keine angenehme Fahrt und
.Frl. Mahl wünscht sich aus-keinen Fall
eine zweite von der Sorte
; —- Die Massenversarnmlung im
jOpernhaus war weder republitanisch,
Jnoch demokratisch, noch Jndependent,
isondern eine wirkliche Massen
»oersatnmlung aller Steuer
izahler und Stimmgeber oon
G r a nd J s la n d und wurden Leute
strominirh ohne Rücksicht aus ihr politi
iicheg Glaubensbekenntniß. Wir fragen
Thier nicht danach, »isi er Republitaner«,
oder »ist er Demokrat-C sondern »ist er
ein in jeder Beziehung guter und sähiger
Mann, der die ihm obliegenden Pflichten
nach unserem Willen und zum Besten
der Stadt und ihrer Bürger erfüllen
wird. « Das ist eo was wir wollen und
die »Clique«, die einen »Republikaner«
haben will, hatte ja lange eine repubti
kanische Conoention zusammenberusen
können. Aber das ging nicht« denn alle
guten Nepublilaner waren mit der »Mus
senoersammlung« vollständig einverstan
den und stimmen auch für Thompsan und
Menck, wenn sie auch Demokraten sind
Die Politik spielt hier gar keine Rolle
und die Demokraten stimmen auch sür
die Nepublikaner Garlow, Ring, Scho
rup, Veit u. s. ro. Es ist ein V alka
Ticket, oom V o it ausgestellt und
das V ol k wird es erwählen, trotz aller
McLaughlins, Everetts, »Perlismann«
Murphno, aller Il. P. ils und Eonsors
ten. Grand Island braucht sich nicht
pcn solchem Gelichter regieren zu lassen
und unsere Bürger sind es sich selbst
schuldig, iiber unsere Rechte zu wachen.
Sie werden dessen am Dienstag gedenken. i
Sozialistische Subpern n
Liverpool eben die Sozialisten titgl ch«
an einige ausende von Hungrigen ihre
»Sozialistische Sappe» oan einem
Wagen zum Preise von I Penee ab.
Auf dem Wagen stehen die Inschriftem
uDer Sozialieniug ist dae einzige
geilmittel für die Armuth-«—«Der
ozialieinuo ist das Geheimnis des
Glückes. »——Auf die Sappenoertheilung
folgt die sozialistische Predigt. .
Seit Dienstag wird eine englische
tägliche Zeitung herausgegeben, um
Brininger erwählen zu helfen. Wer
das Blatt heraugaiebt oder wer der Ne
dakteur ist, darüber gehen die Spalten
des Blattes keine Auskunft. Es scheint
Niemand seinen Namen dazu hergeben zu
wollen, Veriiber dieser Briningerzeitung «
zu sein und wahrlich könnte auch Keiner
besondere Ehre damit einlegen. Dieses
elternlose Zeitungttkind, gedruckt oon
Seid P. Modley, protestirt mit IHänden
und Füßen dagegen, daß Brininger ein
Mitglied der A. P. A. ist, was sehr
merkwürdig ist. Weshalb dann dieses
Sträuben? Weshalb dann diese Unter
siühung oon Seiten der A. P· A? Diese
ungeheuren Ansirengungen, Brininger
uns aufhalsen zu wollen, koste es was
es wolle? Sind es nicht A. P. A. Leute,
welche die »Vat« unbekannter Weise«
dieser Zeitung sind? SagtEoerett nicht
selbst, daß er P rä sid e n t der U. P.
A. non Grund Island ist und sind nicht
e r, MeLaughlin, »Perlisofficer« Mur
pby und ein gewisser »Daß-« Wright. der
die unter oder mit ihm arbeitenden Leute
mit der Knute für das A. P. A. Tieket
zusammentreiben möchte, d ie Leute,
welche Brininger mit so sch w e r w i e
g e n d e n Gründen vermochten, daß er
sich aufsiellen ließ zu laufen, g a nz
gegen seinen Willen? Sind
s ie nicht die Leute, welche dieses «Päper«
herausgeben umBriniiigerzn»imman-·e’
Und da soll man glauben, daß dies er
Brininger, gebuhmt aus solch e Weise
und von solchen Leuten, in keiner
Verbindung stehe mit der A. P. A?
Dazu sind etwas dümmere Leute noth
wendig, als wir sie hier in Grund Isl
and haden, trotzdem es auch hier noch
immer von Denen giebt, die bekanntlich
nie alle werden« wie Figura zeigt, ader
so viele, als nöthig sind Brininger zu
erwählen, giebt es n ich t!
Aussmqwds «(1 »M
·msxz(pgaq ni sngzk ums-In Unjnvz de up
Staunens any
OF dtpnm qun
nzzaq Inme Ins-Ia uI tlppj
pIa qun IzI nun quasn An ms o;
Uq mum- zung ums StIMthmsm
»Im man fjn izvq qu pr azzitzi nahan
Hugttqnmlmmu
usuu atq Inqu UOHIS
Markt-Gericht.
Stand Jst-Inv.
Weizen. . .perBu .................. I 0.50
Hafen . . . ,, ................... 0.88
Horn . « geichält ............ 0 M
RoggeII. . » ..................... 45
Gerer » .................. 0.(a3
BIIchkveizen » ................... 0. 80
Kartoffeln, .................... 0. 85
Heu per Tonne ..................... 9 00
Bauer .pek Piv .................. 0. les
Schenken » ................... 0.10
Speck-. » ................... 0.10
Eier» per Tcd .................... 0. 08
ühner » ............... 1310 —2. 50
eher-um«- .nro 100Pfd....3 45
Schlachtvieh. » » ...... 1.25—-3.50
Kälber, fette, pro Wid. ................. si
E h s e a s o.
Weizen ....................... 54 -55
Roggen ....................... 65
Gerite ........................ List-»He
29 -30
» 43—-44
Flachsiamen ................... LCU
Kurze-sieht ..................... its-w
Bauer ........................ M-»
Eier .......................... W:
Tals .........................
Kühe und heiser ............... 1.60—4.b0
Stiere ....................... 4. Dis-TO
Kälber ........................ 2. NA)
S weme, .................... UND-TM
S a e ...................... 2.50--5.00
Schweine-m
Kühe ........................ 1.25-4.00
Stiere ....................... ihm-TM
Kälber ....... Tod-TO
Schweine. . 4.50-4.96
Schafe ....................... 2.00—4.50
Lämmer ...................... 3.75—-5.00
Achtund! F Achtung!
Jeder ist eingeladen, unser Lager von . z
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Eisen-Waaren T
zu besichtigen i
Wir hoben stets an Hand alle Arten :
IzReparatustiicke für Wagen, Bogenng Pflüge,
;Cultivators, Ic.
Geflügel-Netzfenz. sowie Såmereien,
eine Spezialität