stand Island Auzeiser nnd Herald Crancl Islan; Nebraska Die Elektrizität im Alterns-Im Welche Kmnlnisse das Alterthum Don der Elelttizitat gehabt, und od es sie praktisch zu verweklyen verstanden habe, ist eine mehrfach ausgeworfene, sber noch immer wenig aufgeklätte Frage-. Seitdem der Physiker Lichten deig die Auffassung begründet hatte, daß die halzekne und innen wie außen Mit Gold libetzogene iskaelitische Bun Mlade, ans welcher der Herr heraus fuhr wie eine Feuerflamme und den Frevler, der die Lade beruhtte, todtete, tls eine «8.«c-ndei-.ek Flasche« aufzufassen fei, der-ca Ladung mit Hilfe der ringsum aufgestellten mit goldenen Spitzen ausgestatteten Masten erfolgte, die die Lustelektrizität aufsaugten und durch goldene Ketten in das wunder thuende Heiligthutn gelangen ließen-— seitdem ist die Aufmerksamkeit der Wissenschaft auf diese hochinteressante Frage gerichtet geblieben. Aehnliche Wunder wie in der ..Stiftsbütte« lind im Tempel ded Apollo zu Delphi ge schehen. Apollo wehrte, wie berichtet Wirt-, die plündernden Galater mit Blitzen ab. Bis ietzt ist, soweit be kannt, die Frage noch nicht gestellt worden, ob hierzu etwa das bei den jüngsten Ausgrabungen in Delpbi in dem Fundament des Apollotempels au xsrofsene unerlliirliche System schma T· Gange in Beziehung stehen konne. such im alten Italien gibt es Spuren Trüber elektrischer Künste. Numa Pom Vilius soll dem Orden der Bestalinnen die Kunst gelehrt haben, das Opfer aus elektrischem We e zu entzünden. so daß die gläubige Menge an unmittelbare Einwirkung der das Opfer gnädig ans ssehmenden Gottheit glaubte. Serviud Tulltuo, der etwas oersab, als er dem Volke den Jupiter elicius,« den .Blitzgott, in Gestalt einer blauen Flamme zeigen wollte, wurde bei dein Experiment erschlagen. Der Physiker Schweigger hat betannlich auch zu be -griinden gesucht, daß es im Altertbum elektrisrlie Telegraphie gegeben habe, nnd Tlsatsache sind Falle unbegreiflich schnellen Nachrichtenganges. Hatzdas Altertbum mehr von Elektrizitiit und «Magnetio:nus verstanden, als wir den jen, so war nach vielen Anzeichen Egyps ten die Heimatb auch dieses natürlich als priesterliches Geheimnis gehüteten Wissens. Nachdem dort schon vor einiger Zeit Drabtverbindungen von vseinem Tempel zum anderen ausgefun den worden sind, siir die es eine Erklä rung noch nicht gibt, ist man nun wenigstens darüber klar geworden, daß in den senkt-echten Falzen, die in dem »Mit-nennen neben den Tempelpylonen Thoren) ausgespart s ind, Bill-ableitet an Gestalt hoher mit ziupser til-erzoge uer und an der Spitze vergoldeter Massen standen; denn Jnschristsunde sagen und das in der malerischen Sprache des Orients ganz ausführlich In dieser neuen Thatsache findet Inatiirlich jene Teutnng der Bundes klade eine starke Unterstützung, denn Moses war eingeweiht in alles Wissen der Priestkrschast, aus der er hervor gegangen war; nnd ebenso gewinnen alle die eben kurz berührten Erzählun gen der Ante-ren, die alle daraus hin cuslanfem daß man verstanden hat, sElettrizität aufzuspeichern,« sestenUnters grund. Ob weitere positive Funde Schweig-get Recht geben, wird man abwarten müssen. Eine Nachricht, die vor einiger Zeit durch die Blätter lies, wonach in Indien eine von Alters bei bestehende telephonische Verbindung zwischen zwei lz Kilometer von ein ander entfernten Tempeln entdeckt wor den sei, scheint sich nicht bestätigt zu haben. D ek japanische Tanz verbie tet eine lsiipiende Bewegung nach eure piiischer Weise, die Fuße müssen stets vom Gewand bedeckt bleiben. Der wesentlichste Antbeil an der Uebung stillt sonach dent Oberkotper zu, welcher in gefälligen Beugungen nach vorne, tückwarts und seitwärts gleichzeitig einen inalerischen Faltenwuts darstellen soll. Bot-nehme Sitte ist, die Füße während des Gehene einwärts zu rich .ten und kurze Schritte zu machen, wes halb die Japanerin, in eutopiiischet Kleidung einherwundelnd, stets einen inchetlichen Eindruck macht. Die Tän ’n bewegt sich demnach aus einein Mr kleinen Raum und das Haupt bestreben bleibt immer, jede auch noch so unbedeutende Bewegung in sonn wllendeter Weise zur Darstellung zu bringen« Gewiß ist diese Auffassung sdes Tanzvekgniigens ungleich geistvollei tmd empfehlenenuerthey als unsere Ge wohnheit, Arm in Arm den staubeksiills ten Tanisaal zu durchreisen, wobei es Der Mehrzahl doch nur daraus ankommt, ztztn Schaden ilner Lungen möglichst Iiel zu tanzen Eine förni l i che Bettler Ir m e e großgeådggen zu baden, beschuli ’gt txtan den underpriester Johann inw Tcrsnstndn Rußlantx Derselbe ver theilt dort täglich große -utnmen; die Beschentten vertrinten aber das Gelt in der nächsten Kneipe. Statuen one Schnee errichte ten letztbin die Bildhauer in Brüssel Cotnsilich eines Festes siik einen Myl Meintest-wen Die Steinen nie-ei - « einein destin eWertisi M sey-kle Verhängnis-Voller geerbt-. Ein erscliittterndes Ereigniß, das an Clemens L rentanos traurige Geschichte von dem »b1«aven Kasperl und dem schö - nen Sinnen-« erinnert, hat sich dem -Kurjer Warszawski" zufolge in diesen s Tagen in der Umgegend des Fleckens Jlja sGouvernement Wilna) abge spielt. Aus einem dort gelegenen Dorfe war vor gegen zehn Jahren ein junger Bursche Namens W. nach Amerika aus« gewandert, wo er sich durch Fleiß und Sparsamkeit im Laufe dieser Zeit so viel erwarb, daß er in die Heintath zu rückzukehren beschloß, um zu heirathen und sich arm-taufen Glucklich voll brachte er die weite Reise bis zu seinem Heimathderie, wo Niemand in dem elei gant gelte-locken Manne den einftigen Bauernjungeu hätte erkennen kennen. Auf dem Liege von der letzten Eisen bahnstation zum Dorfe hatte er sich jedoch einem Jugendgefährtem der ihn auf seinem Gefährt nach Hause brachte, zu erkennen gegeben, so daß auch die übrigen Einwohner von seiner Ankunft erfuhren. Nur im Vaterhause, wohin W.natiirlich zuerst seine Schritte lenkte, erfuhr man nichts. Vater und Mutter waren zum Jahrmarkte gegangen, und im elterlichen Hause trat W. nur ein junges Mädchen entgegen, seine Schwe ster, die er als sünfjiihriges Kind ver lassen hatte.« Ohne sich zu erkennen zu geben, bat W. um ein Abendessen und erkundigte sich dann darnach, was Vater und Mutter trieben. Was er erfuhr, war wenig tröstlich. ·Wahrscheinlich trinkt der Vater wieder," sagte das Mädchen. Traurig gestimmt durch das Gehörte, entdeckte sich W. auch jetzt nicht der Schwester, sondern gab ihr 15 Nubel und bat sie, ihm eine Schlaf stube anzuweisen. Seine Bitte ward erfüllt, und bald lag der Neisemiide in tiefem Schlafe. Spät in der Nacht sehr ten die Eltern heim und hörten nun, welch ein reicher Gast sich in ihrer Sib wesenheit in der Hutte eingefunden habe. Die Mutter und die Tochter gin gen gleichfalls zur Ruhe, den alten Mann aber ergriff die verbrecherische Gier nach dem Gelde des reichen Fremd lings: leise .stand er vom Bette auf, nahm den Beil, schlich sich in die Schlaf kammer des Gastes, zerfchmetterte ihm den Kopf, beraubte ihn seines Geldes und seiner Kostbarkeiten und schleppte die reiche in die lScheuny wo er sie un ter dem Stroh verbarg. Als ihn am nächsten Morgen seine Tochter fragte, wo der Gast geblieben, erwiderte er, der Fremde sei tveggefaljren, nachdem er ftir das Nachtlager noch reichlich gezahlt hätte. Bald aber sollte das Verbrechen an den Tag kommen· Die Nachbarn strömten herbei, um die Freude der El tern, denen der langentbehrte Sohn reich Und stattlich iheimgekehrt sei, zu theilen. »Wo ist Euer Sohn?" fragten sie.—»Welcher3ohn?«—»uiun,der aus Amerika zuruekgekommen ist. Er ist ja ganz zum feinen Herrn geworden. « Mit einem furchtbaren Schrei stitrzte der Mordel- in die Scheune, wo ihn die Nachbarn auf der Leiche des Sohnes zu sammengebrochen fanden. Unter den Bochzeitsgeichenkem die dem russischen Kaiserpaare von den Abordnungen desAdels, der Landschaften und der Städte dargebracht wurden, befinden sich einige besonders schöne und bemerkenswerthr. Durch besondere Pracht zeichnet sich das Geschenk der Perin’schen Landschaft aus. Jn einem goldenen Nelief befindet sich ein Hei ligenbild ans einem einzigen durch sichtigen Rauchtopas. Der Topas wog vor der Arbeit 20 Pfund, gegenwärtig wiegt er t7 Pfund; auf dem Topas sind die Heiligen Stefan von Perm und Einteon von Werchoturje zu sehen. Dieselbe Landschaft brachte dem Kaiser paare auch Salz und Brod auf einer seltenen Schussel dar. Sie ist aus rothem Sammet hergestellt und reich mit Gold verziert; am Rande befindet sich ein Ornament aus Edelsteinen. Auf dem Brode steht ein Salzfaß, das aus einem einzigen massiven Stücke polirten Nephritis besteht« den Deckel bildet eine gediegene Goldftusr. Die Gouvernementslandschaft von Simbirsl brachte eine große Schüssel dar, die mit Emaille bedeckt und mit den Wap pen des Gouvernements verziert ist. Die Widmung: »Dem fEzar und der » arise-« ist aus echten Per en emacht. riginell ist auch die Schüsel des Gouvernements Twer aus Holz im RokokosStile mit Berzierungen aus irtem- Silber. Ferner überreichte die Landschaft von Twer ein Heiligen bild, altrussische Kirchenma erei in einer alterthümlichen, mit Edelsteinen verzierten Einfassung Die Landschaft von Kaschin hat eine silberne Schüssel dargebracht, die durch die Zeichnung der Oruamente, in Gold von verschie densarbigen Nuaneen, ausfällt. Die Don’schen Kosaken brachten der Kaise rin das Bild der Don’schen Mutter Gottes in Perlen- und Brillanteni schmuek auf einem goldenen Postamente dar, das mit Ornamenten in Form von Losakenriistungen verziert ist. Die Osseten til-erreichten eine silberne Schüssel, die mit einem seinen Fili nnetz ans Gold bedeckt ist; diese Rldfiligranarbeit ist eine vielgeriihntte Spezialität der Ossetem Die pracht volle Schüssel des Jaroulaw’schen Abels ist mit einem Handtuche bedeckt, das von den Nonnen des Asonarjetv’ schen Klosters wundervoll ausgenitht ist. Der Tatar Galajeto aus dem Gou vernement Kasan liberbrachte ein Paar Stiefel aus Safsiam bedeckt mit einer-r Manik Musi- aus verschieden sacbigetn iealeder nnd ein paar Wel- m Gattin tritt ; darein-new z Die Nummerirungderditnseywelche « eine der dringendsten Notbwendisteiten Ischon in jeder mittelgroszen Stadt ist nnd ohne welche man in den Großstiids ten sich nimmermehr zurechtsinden würde, ist keineswegs eine so alte Ein richtung, wie man glauben sollte. Erst in zwei Jahren, und zwar 1897, seiert die Hausnummer ihr loojiihs zeiges Jubilaum Fast unmöglich er scheint es uns, daß damals die eure piiischen Großstadte, wie Wien, Paris u. s. w., ohne Nummerirnng gewesen sind, und doch war dies der Fall, und die Leute sanden sich zurecht, weil eben an die heutige Ausdehnung dieser Großsiiidte noch nicht zu denken war. Straßennamen waren vorhanden, und tman bezeichnete die Häuser in diesen Straßen entweder nach den Eckhausern oder nach den Emblemen, die über den iHausthiiren angebracht waren. Aus dieser Zeit stammt noch der Gebrauch, fast jedem Hause ein besonderes Wahr zeichen zu geben, wie .Zur Sonne,« »Zum Bienenkorb,« »Zum Pokal," « . Zum Hahn, « . Zum schwarzen Larven sie a« I- san sUIIeInJI htt- Iiss Its-es znur, in Deutschland wenigstens, bei den Hotels und bei den Apothelen erhalten hat. Man bezeichnete auch das Aus nach dem Besiser. iind in alten 182 rliiier Adreßtalendern liest man zum Beispiel die Bemerkung: wohnt iii der Hochstraße in des Kaufmann Mitl lers use. Es war dann Sache des Bettes senden, der das Haus suchte, isich in der Straße selbst nach dem Kauf z mann Müller zu erkundigen. In den alten Berliner Adreßbiicherm die bis in i das Jahr 1760 zurückgehen, liest man auch Bezeichnungen wie: wohnt im Z ; ause von der Ecke; wohnt indem aule neben der königlichen Porzellan manufalturii s. w In Berlin kam irn Jahre 1795 ; zuerst der Gedanke auf, die Häuser zu I nummeriren, und nicht ohne ein Lächeln des Mitleids und des Erstaunens lon- » nen wir die heute noch erhaltenen Ber handlungen über die zweckmäßigste Art der Nummerirung durchlesen. Da das Beispiel der Nummerirnng bisher noch in keiner Großstadt vorhanden war, galt es, etwas durchaus Neues zu erfinden, und die wunderbarsten Vor z schlage wurden auf das Tapet gebracht. ;Eine Zeit lang hatte der Plan große Aussicht, sämmtliche Häuser Berlins, von denen damals schon einige Tausend vorhanden waren, mit durchlaufenden E Nummern zu versehen. Die Nummer xsl sollte aiii Brandenburger Thor be ginnen und dann sollten die Nummern durch die Straßen fortlaufen und ziem llich olanlos durch die Stadt geführt werden Dieser Vorschlag fand zum Gliick Gegner. Man hatte nicht mit Unrecht folgende Bedenken: wenn zum Beispiel ein Bote, der in Berlin unbe klannt war, mit einem Briefe eintraf, Eber in dem Hause Nr. 1460 abzulie fern war, so hatte der Bote ioahischein Elich langer als einen Tag zu laufen Jivenn er, bei der Nr. laiiiangend, ssamintliche Hausnummern bis zu der -gesiichten verfolgen wollte-. Co wurde also schon damals der Vorschlag ge :,uiaclit die Häuser nur innerhalb der Straßen zu nurriineriren, aber es be ! durfte einer zweijährigen El erhandlung, 1Zbis man endlich das Werthoolle gerade ; dieses Liorfchlages einsah und ihn zur Ausführung brachte. Im Jahre 1797 begann Berlin mit der Jlummerirung ider Hausei, und zwar in der Weise, iwie dies noch heute geschieht, baß die « Nummern der verschiedenen Gebaulichs I leiten ununterbrochen aufeinander fol gen. Es liegt am Ende der Straße zu sniichst die Nr. l, dann folgen die Num Iniern 2, Z, 4, b, 6, 7 u. s. w., dann springt die Jiuminer am anderen Ende der Straße auf die andere Seite hin iiber und geht wieder dieser entlang bis l zum Ausgangspuiitt der Straße zurück ZWenn man eiiie Straße also an dein richtigen Ende betritt, hat man rechts die steigenden Nummern, linls die sal tendenzliunimem z Ja irr-ten funkle malum Jahre woz zdie Numrnerirung ein und traf hier Zfchon eine praktische Verbesserung, die ’fich bis heute erhalten hat. Man num Jmerirte die eine Seite der Straße mit ;den geraden, die andere mit den unge Iraden Zahlen und erleichterte dadurch Idie Lrientirung besondere siir den ;Fremoen. Auch in Paris folgte man Tdent Wiener Beispiel, und als man sdort int Jahre 1805 die Nummerirung : der Häuser durchführte, bestimmte man, ,vam Laus der Seine als Ausgangs ;puntt ausgehend, was rechte und links i in einer Straße fei. Die rechte Stra , ßenseite erhielt gerade, die linke Häu E serrerhe ungerade Zahlen. Hat also ein ! aue auf der rechten Seite die Nr. 56, B hat das nächste Haus die Nr. 58, sdann folgt til-, 62, 64. Trägt das gegenüberstehende Haue die Nr. 31, so folgt dann az, 35, 37. Man sieht, das Nummeriren der Häuser fand in den Großstadten raschen Anklang, und zeit ,genoffische Schriftsteller preisen die neue Erfindung in einer solch« über fchwanglichen Weise, daß man glauben konnte, der Menschheit sei eine riesen hafte Wohlthat durch die einfache Num merirung der Häuser erwiesen worden Verbesserungen, die das Orientiren erleichtern, werden immer noch getrof fen; fo herrscht m Wien die lebens werthe Sitte, daß unter jeder Haus nummer und über jeder Haue-thut auch noch der Name der Straße angegeben ist, in der man sich befindet. In vie len deutschen Stadien findet man fer ner an den Straßenecken auf befanderen Schildern die Angabe, wie viel Num mern der betreffende Ddu erdlock bis zur nächsten Querftraße um affe. Das Genie unierer Erfinder sollte sich aber immer nich mehr der einfachen Hausnutnmer selbst zuwenden, welche von so großer Wichtigkeit für die Orien tirung in dett großeren Städten gewor den ift. Augenblicklich beschäftigt man fich in Deutschland viel mit der Frage, wie die Oauoitucmriern am Abend leimt licher zu machen seien. Leider sind ge wdhrtlich die smuonuntmern in den gro ßen Stadien so tiber oder neben den Haue-mitten angebracht, daß sie Abends oft nicht zu erkennen find. Sogar der Einneintiichetannftchsehr oft in einem Stadttlzeile, iit dcnt er nicht genau be kannt ist, verirren und oft halbe Stun den lang beitn schlechtesten Wetter nach einer Hausnttttttner suchen, on der er immer wieder vorbeiltiuft, ohne ed ztt wissen. Auch den Kutfchern von Erdsch ten und Privatwagen fällt ed gewohn lich sehr schwer, sich am Abend in einer fremden Straße zu orientiren, weil die Hauenummcrn nicht beleuchtet sind. Hoter wir, daß alle diese Uebel stände beseitigt sein werden, wenn die Hausnttmtner ihr tooiähriges Indi ltium feiert. Eine merkwürdige Mel dung, in der wohl Wahre-S und Fal schee zu gleichen Theilen gemischt ist, kommt aus Prag: Sensation erregt die van dem «Pard. Lokalbi.« gemeldete Entdeckung eines nichtswürdi en Kin derhandelc. Aus Grund des nbaltes einer knapp vor dein Zu eabgang aus egebenen Postkarte ersa gte auf dem Hardubitzer Babnhose die Verhaftng eines Mannes Namens sodann Prochazla aus Ziziov bei Prag, welcher bei dein Polizeiverbör gestand, er be sasse sich seit längerer Zeit mit der Lieferung kleiner Kinder siir die .Firtna« Ritter von Münster in Hol Hein, welche diese Kinder durch die nwendung einer eigenen Ernährungs tnetbode in Liliputaner verwandle (?) und sodann in der Welt herumzeige. Die .Firina» bezable sür ein solches Kind 200 Gulden und »wenn ed zwei Jahre hält,« noch 200 Gulden an die Eltern. Prochazka gab serner an, er habe noch ein Kind sitr die genannte «Firina« zu Hause nnd erhalte als Ber rnittelnngsiyonorar site jedes Kind 50 Gulden. Die Betastigung der deut schen T ruppen mit See sischen, die in verschiedenen Gar-ni sonen versucht worden ist, soll nicht Resultate ergeben haben, wie man sie erhosste, da Fischsleisch, und namentlich solches von Seesiichen, dem Gaumen der Leute auf die Dauer nicht behagt, auch nicht, trotz der großen Partien von ein Pfund pro Kaps, dauernd sättigt. Dazu kommt, daß der Durst nach dem Genuß von Fischen gesteigert wird, was bei Trupuen maglichst vermieden wer den muß. Bei einzelnen Truppenkdrs pern in Mitteldeutschland weist der Küchenzettel noch ab und zu Seesische -—Torich——auf; im Allgemeinen aber bat sich dieses Nahrungsmittel, durch welches größere Abwechselung in die Mannschastenienagen gebracht werden sollte, siir Truppen nicht bewahrt Weibliche -Zchassner. Ein weiterer Schritt aus dein Gebiete der Etwerdethatigieit der Frauen wird aus Tislie, der Hauptstadt des Kaukasus-, gemeldet· Die Direktion der dortigen Pserdebahn hat namlich den Beschluß gefaßt, den Versuch mit der Anstellung von Frauen ais Pferdebahnschassner lzu machen. Zu diesem Zweit sollen svorerst nur einige weibliche Personen langestellt werden, und zwar aus den fweniger srequentirten Linien. Sollte sich der Versuch bewahren, dann wird rnit der Einstellung von Frauen in die sem Dienste weiter vorgegangen wer den, tnit der Maßgabe jedoch, daß die abl der eingestellten Frauen die . iilste des ljsåesainmtpersonals der l onduiteure nicht iiberschreite. Originelle Briefmarlens Verwendung Bei einem kürzlich abgehaltenen Bailfeft des fiebenbtirs gifchen Karpathenvereino in Her-mann ftadt war unter anderem ein Blumen ftrauß aus gebrauchten Briefmarlen zu fehen. Die Blüthen waren auo je einer Gattung alter Marien fo treff lich zufamtnengefetzt, daß man fehr genau hinfehen mußte, utn dao Mate rial, aus welchem fie angefertigt waren, zu erkennen. Zwei fournalistische S p o r t om e n, die Herren Tapiiland und Leroh find kürzlich auf der Reife um die Welt in Italien eingetroffen. Die beiden Franzofen haben ihre Reife ohne einen Sau angetreten und nah ren fich lediglich vom Verlauf eines in jeder Stadt von ihnen her-ausgegebenen Blattes »Ein route.« Von zwölf »Sandwichrniins nern, » denen kürzlich in London eine Mahlzeit verabreicht wurde, waren fieben, wie fich herausstellte, ordinirte Geistliche der englischen Kirche. Schick falofchliige hatten fie in die Reihen der Annoncentriiger getrieben. Die letzte Obfternte Neu Schottlando ift die befte, welche dort jemals dageweer ift. Sie stellt einen Werth von st,000,000 dar; 200,000 Fäffer Aepfel find nach Lon don ausgeführt worden; 9000 Per fonen find im Obftbau befchiiftigt. Ein von Zo,000 Bienen befiedelter Biene-starb liefert uns-r stinkt- thiifen zwei Pilz-I gw- sahe-. IIM nnd Oefnnvheit mlgen Ihnen beschieden fein, ants wenn sie eine Ieidende Frau nd· Der Glücksbotein in diesem Falle e. Pier-Mo »Ist-neit Peennriptioq." Es ist ein newensiärkendee Stimnkank mittel, las von einein hervorragenden Art und Specialiften für sitanenleiden specie fiir alle Francnttantheiten sie-ordnet wied. Meine Tochtm Zel. Meeker , name kennt nnd wie-jenen einen -. der besten setzte des .s Staates. Sie nun-de io schwach, daß ich ihr ans dem Bett in einen . Stuhl helfen mußte. « Dann nahm sie einige Fiaschen von De. Maus « Tut-eit Pks-s(!kipti0p." Ill Even tat-kais eilig-Loche onnte e das ttvers UtLImUu assen nnd ieht, nach fünf Wochen blüht sie niie das Leben felbfi nnd sieht ans wie ein Bild der Gesundheit. Ich selbst bin von meinem Frauenleiden ganz kunn. Ehe ich das »Fort-rit- Pu sceipiiuu" nahm, hatte ich mit demselben viel zu thun, da ich fast ottwähtend on katerthaliicher Ezttziindnng itt. Ihre ergebenfie Frau Nonen J. Meeker. Dank-ven, Delaware Co» N. s Piekkzx sarnntiet eine sup. Mütter greifen, wenn irgend Etwas passirs immer zum iWill liillW Die Flaschen enthalten setzt die dop pelte Quantität dieses schmekzstillenden Mittels im Vergleich zu früher; der Preis, 25 und 50 South ist derselbe geblieben. Es mncht keinen Unterschied, unt was fiir Schmerzen oder Pein ei sich han delt: »Mein Zins-« heilt und lurirt sie chnell und sicher. in III hat ost schlimme Verren knng oder Verstauchung der Hand oder des Fußes oder sonstige Verletzungen zu Folge, die nicht ernstlich genug sind um die Hülfe einen Arztes erforderlich zn machen. In solchen Fällen leistet «Pnin Billet-« als Einreibung die Denk-vollsten Dienste. Unvergleichlich in seiner Wirkung ist « Pniu Killok" bei Leibschmerzeth Er wirkt wärmend, nerveuberuhigend und schmerzstillend nnd regulirt die Thätigkeit der Eingeweidr. « Psiu klingt-« ist absolut unschäd lich und kann Kindern gegeben werden, ohne daß man hiervon im Geringsten lible Folaeu zu befürchten hätte. Alle Apotheler verkauer »Hm Ists-EinsM ——-»Die——-— Deutsche Wirthschaft non gkotz cl« Scherzliekg 215 W.I . Straße i I l ! fhäU sich dem Publikum bestens em p.fohlen Die besten Whiskies. Weine, Liqöre u. Cigatken sHier ist man sicher-, stets ein gutes fkifchcc Glas Bitt zu er halten, sowie HGUten Tunch zu jeder Tageszeit Form-m und Familien überhaupt em pfehlen wir unsere Whiskies, n. Jeder wird rees bedient IIENRY GARN Deutscher Rechts-muten —)pt-kusm tat-— Ieieiruskisstm csuniyi nnd Distrijs Gerichte-. Alle Arten von gerichtlichen Dokumemei prompt aus-gefertigt Ase- Isss see-M- I-t-l. pas-i Ich-use - .. ,. « »Hu-IF .-«·-«.-i usw«-:- · »s« - ..-... » . J V« n Neine H:i7,«:mi;; mehr Wie viele Meksskgss me J, v cui-.- nim z:—k.-:.s..ss, skkem zu Uns-u Sk» s«-, cis-ne ais-t- uer Traumme n usw«-Mut Umw- xlsci ts: ;;.-. z-: ask-weh But-s II est Los-UT AL. sqici,.-«-ct-.s.«. züngriae Hut- . blläzmy Mktzcuuih kirc:n;«f-.-.«.k,tm, Hat-Pius Yes klbctthiem lpkasxtMssu-ms.1a«3, Stirn-us a Beine-, sstrsgkuh Lhcmhwsm Zetststtthexy Uis Erim-m und C. ·ZZ-n, Mich- sie qu . W smp es Oemsissswsq du sie pag-XII UII Pse- M Me- n« eme fast erweckten MINI GU Du Dich Im Ists krank, Raum Du us beut Isid- I c uswr Izu-ze- ss tönte-« to cis-M sah-a use «i«k.:«c--»«’«:usmv muss-c D- IE diws Wes Buch Ilu Ast-MS bei DR 2 Wur- uao bei Mwnzusq set wshtges name- Nothällge us- rku miuamu und m s Ila Wiss-« fes-»F end Ill- Was-I fest-I ei vix-« .', n et- etstaet Its. Mäsw nat-« ums k I Sein- m es —Dic:— Opern - Haus Grocery ist der Platz, um Eure Grocerieg, De cikatessen, Mehl, Produkte, u. i. w. einzulaufen. 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Hütten vetkauft und Gepäck (nicht über 150 Pfd.) nach dem Bestimmungsorte ko sienfkei befördert Benupt diese Bahn von Wand Island nach Chicago, St. Louis, Peo:ia, Kansas City, St. Joseph, Omaha nnd allen Punkten des Ostens, Denver, Cheyenne,Salt Lake,Portland,San Francisco nnd allen Punkten des Westens. « :— Bank-reife -Yiuette — für Tom-isten nach L gden nnd Saft Lake sowie nach sndltch gelegenen Punkten Mille-gen Auskuan nbek Noten, Ausschuß n i w» wende man M) an Thomas Gemme-, szz » Agnu, Grund Island, Neb IIOI w know-c Hm sksusc »Im-I unt-I MO "-4 etc-Ala- seusas is c ckoszas ums-nd « Witten-N ist-its Poe-ach Don-ol- Ildl sue M M III-two tm Wiens-Inn tn cis-U .- Wlpt ok Unh· lot-ej onst-, Not- tok Obw. kein-l- usty It Us- M el ld sll MII Mk- fol .2·w. IV- tmks Usts out-M met-tot- Io sit-e , aste- most et la and Ist-is sod tt any ouo M guts-J UEX T [ R Ieo Ittt stund th- not-» , » Mundwerr cito-tot IM ÆLKWM b Eitenbahn-Fahrvläne. B. sc U. Citenbahm Nach dem? ften No. « Pass. mnr li· ochentagsj 7 :0» Mem No. 42 » migttcht ........ 7 Hätt Ade Ich-« Frachtmnr Woche-mme -« 05 »Alde No. 46 » nagltchj ........ this- Morg. Ro· W » itiigtictu ........ »An « Nach dem Westen No. 45 Zra t(töglicht ........ 8:«50 MAY No. « ’1!af.(nuk Wo emagsp 4 10 Abt No. t7 Frachmntr Wo emng « 0.« « No. tl taii. tmglichj S: »Ist « No. «-. Our itgl augg Montag- 7smMocg. No 18 heilt in Phjlltptt Amom, Nort, Sewatd nnd Unwiss NCL M lxxtlt m Anmut, Wort, Heu-um und Makel-L No. Hohält in jeder Station bxtlich von Amt-Ia «.I«’o. 45 nnd 49 hatten nirgend-z dnlich von Revenue-. Ro. 47 hdtt in allen Ztationnt. No. 43 geht nicht wettet wettltch wie Oc. Jst-Ind. Mo. 41 säh-I durch bis Wilhng nnd macht direkten Anschluß an die Not-thun Paciftc nach alten Punkten in Montana und an her nacititchen ktüne Hält nichtzwiichenwmnd Island und Ravenna-. 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