Lämpttdflihter nnd Minister. n der romantischen Laufbahn des neuen tussischen Verkehrsministers, sittsten Chitin-w wird aus St. Peters lmkg geschrieben: Es ist noch gar nicht o lange her, als der nnnmelirige Mini t eine geraume Weile jenseits des großen Wassers war, später war er euch in seinem tussischen Vaterland-es einfacher rußgeschwärzter Lokomotiv-! führen nachdem er zuvor in eines-( Liverpoolek Maschinenfabtil das-Schlos- i serljapdwerk erlernt hatte. Und das isti derselbe Fürst Ci)itkow, ver eine noch-! aristotratische Erziehung im kaiserlichen ! Pagenkorps genossen und dann stian Jahre lang, von 1852 ab, als flatter, ; vielleicht etwas zu stotter Offizier im ; Leibgarde-36jger - rjkegirnent gestanden i hatte. Jn 1857 erben er seinen Ali-f schied, trat 1859 noch vorübergehend: in’s Ministerium des Aeußeren eins nnd unternahm dann gemeinsam mit seinem ehemaligen Erzieher Zimmer-i mann, dessen spätere Reisebriese seineti Zeit viel gelesen wurden, weite Rei-! sen dnrch Amerika, von denen erersti war, nan Unrrieoung oer reioeigen-z schast, in die rufsifche Heimath zurück- i kehrte, wo er im zireife Befhezt zumk Friedens-richtet gewahlt wurde, welcheni Posten er zwei Jahre innehalte. Wah- l rend dessen war auch der Rest seines ur- ! spriinglichlich großen Vermögens drauf- ! gegangen. Abermals brach Fürst Chit- i kow nach Amerika auf. Fast von alleni Mitteln entblößt, langte er dort ani nnd war froh, als einfacher Arbeiter: bei der anglo-amerikanischen Kompag nie bei dem Bau der transatlantischen Bahn angestellt zu werden. Hart war; die Schule, die der silrstliche Arbeiter; dort durchmachte; es ging eben nni das I tägliche Brod, aber allmälig besserte; sich doch seine Lage. Er wurde Gehilfe. des Maschinisten, dann Lokomotivführer c und stieg nach einigen Jahren bis zum . Chef des Fahrpartes empor. Zpaiers arbeitete er, um sich im Maichinenfach k zu vervolllotnninen, fast ein Jahr inj einer Lokomotiofabrit in Liverpool als: Schlosser, kehrte dann nach Russland zurück nnd trat als Maichinist bei der E Karat-Kinder Bahn ein. Bald irurdek er Obermaschinist. Kaum drei Monate i später bot ihm der Besitzer der Bahn, i der Millionär Derwis, den Posten als Betriebschef an, und in dieser Stel-! lang, wie in der gleichen an der Mos- ! kan-Rjäfaner Bahn, blieb er fast zehuk Jahre lang, bis 1880 dein General« Stobelew die Leitung der rasiischenk Expedition gegen die Teiinzen iibertra- l gen wurde. Da trat Fürst Chillorol nochmals in die Armee ein,"inachle! den Achal Tele-Feldzug mit und wurde Z nach seiner Beendigung als Offiziers des ersten Eisenbahn-Bataillond von· dem Erbauer der Tranalaspischen Bahn, dein General Annenkom zum Leiterk des Baues der Anfange-strecke von siifilsl Arwat auserwählt Trei Jahre späterl ging er nach Balgarien, wo er biss 1885 den Posten des Direktor-a derl Abtheilnng fiir öffentliche Arbeiten bekleidete; dann aber-, als Alexander der Dritte alle raisischen Offizierei zurückberief, folgte er diesem Rufei ebenfalls. Er fand abermals Verwen dung bei der Transkaspischen Bahn, leitete dort die mechanischen Werkstät ten, war zeitweilig auch als Gehilfe; des Generals Anneniow thätig und wurde, nachdem er dem Verkehrs-Mini- - fterimn zugetheilt und in verhaltniß mäßig kurzer Zeit Chef der Weichsel bahn, der Orel-thali- nnd Samena .. Slalnst Bahn gewesen war, zum General-Jnspeltor fammtlicher rus sischen Bahnen und nun kürzlich zum Verlehtsniinister ernannt. Die erste telegraphische Depesche m Deutschland wurde vor - 100 Jahren befördern Wie vie »Ha nauet Europaifche Zeitung am 13 ;..»Dezember 1794 meldete, betraf sie ein « AWuschgedicht zum Geburtstage des Markgrafen von Baden und wurde durch den Mechanikujv Backmann mit telst des optischen Tciegraphen aus einer Entfernung von anderthalb Stun den nach Karlsruhe signalisitt. Das Gedicht hatte folgenden Wortlaut »Er-III das teFest-ant- schöni Triumpr der Um defeat Ffirstuuhum der Vorsicht Auge Zeit ihmi saht tönt es ser- mfd nah . Fürst, sieh hier-, was Deutschland noch nicht Wie Dir der Tetegraph heuk Segenswünsche schickt-« Ein Wunder der Buch druckerkunst darf man wohl ein Wörterbuch nennen, das in Glasgow erschienen ist. Es ist dies das kleinste vollständige Wörterbuch der Welt, ein englisch-französisches Dietionaire, das in jedem Theil 15,000 übersetzte Wör ter nnd 5000 Vhiasen, Ausdrücke u. s . Ip. mehr enthält, als jedes andere -Mktekbnch dieser Sprache. Die 647 Seiten sind dreispaltig, aus seinstem Papier hergestellt und enthalten zu sammen über 400,000 Wär-ter. Das . Mcht dieses »Buches« ist 33 l XIanz es liegt in einer Metall-; Lasset mit Bergtrtszerungsglas; damit 4 sich das Gewichtausin efammt 14 cann. Das Ganze ist dringe richtet, daß ei an der Uhu-leite getragen s s Herd-I kann. —..-—-.s. « Der berühmte sratzdiischel — Istsrsorscher Berti-lear » its-M nächsten ngnft Ghin-tilde Imazanern ; Kürzlich wurde von China aus be-( richtet, daß ein starkes Ausgedat chine- ; sischer Truppen mohamnredanischenI Glaubens im Anmutsch gegen dies Japaner begriffen sei. Diese Trunpenj hätten es sich zur Aufgabe emacht,j den Tod ihres bei Ding-hours gesallenen1 Generals Ssa-Ho-li zu rächen. Eine; interessante Ergänzung zu dieser Mit theilung sei hier nach einem Artikeli der »Pelinger Zeitung« wiedergegeben. i Darnach hat sich die Wittwe des Ge-i neral-J, um die Rache seines Tadeoj nicht allein dem starkeren Geschlecht zu; überlassen, an die Spitze von Zoooj Frauen gestellt, und so wird Japan; demnächst seine Waisen auch gegen ein» Aniazoneniorpd zu richten haben.j Hierzu schreibt nun die »Petinger Zei-« tung«: »Es wäre betrubend, weil» unweiblich, wenn nur das Gefiihl der» Rache Frau Sfa-Ho-ki und ihre Truppe; das Schwert in die Hand gedruckt: hätte. Vielmehr hat dies das weibliche Gefühl der Liebe und Danbtarteit ge-» than, der Liebe zum Vaterland und deri Dankbarkeit fiir den Kaiser. Unser; Herrscher, der den Lebenden nicht mehr’ aug·zuzeichnen vermochte, hat den Ge-; fallenen noch im Tode mit den hochsten Ehren, die China zu vergeben hat, bedacht und die Familie vor feder! Sorge für die Zukunft geschützt. Des-. halb hat Frau Ssausti 3000 kräftige und muthige Frauen zum Kampfe ge sammelt, die durch fleißige Uebung im Waffenhandwerk sich gründlich ausge bildet haben. Daran können wir auch sehen, daß wir trotz aller bisherigen schweren Niederlagen nicht zu verzwei-" fein brauchen, denn die Begeisterung beginnt so stark unser Volk zu erfassen, » daß selbst die Frauen nicht mehr unthiix tig bleiben trailer-. Für die Japaner stehen weibliche Soldaten nach in furcht barem Andenken! Mögen sie auch dies- ’ mal zittern. Der Wittwe dee Generala aber wünschen wir, daß der Name einst neben den Heldirinen der Geschichtej glänzen möge.«——-Die Anspielung derj chinesischen Zeitung auf frühere Kampfe mit Amazonen bezieht sich auf die Thatsache, das; bei der Empdrung des Saiga im Jahre 1876 die Gattinj des Rebellen ein Frauenlorpo gebildet hatte, die, ganz soldatisch ausgebildet, I den kaiserlichen Truppen mehrfachL Niederlagen beim-achten Tasz aberk auch Mohammedanerinnen, wie mancher bezweifeln möchte, die Stille deei Harems verlassen und sich in Reih undi Glied stellen, davon wissen die Russens bei ihren Kämpfen zur Untersuchungs des Kaukasus ein Lied zu s ingen. ’ Die Zchafferinahlzeit in Brenien Reinlich fand in Bretnen die alljithrliche Echafferinahlzeit statt. Jm vorigen Jahre war Prinz Heinrich von Preufsen Ehrengaft des «Hausee» Seefahrt" bei dem Zehnffcrfeft Dies-» mal nahmen die Ziaatgfetretiire v.« Botticher und Nraf Posadowely-Weh ner an dein Feste Theil. Bei der Zchaifermahtzeit des Hauses Scefahrtz handelt es sich um eine in hohen Ehren gehaltene llederlieferung aus« alter Zeit· Das Haus Seefahrt wurdez im Jahre 1525 gegründet, ei- ist eine; Zufluchtsfttitte fiir alte iiapitiine oderz für deren Hinterbliebenen Ja jedem Jahre wurde eine Zchaffermahlzeit abgehalten Tie Zchaifer werden aue dem Stande der liaufleute und Kapt-» täne gewählt. Eie haben die Mahlzeit herrichten zu lassen. Auf die platt deutfche Aufforderung zum »Schafer unnen und hoben« begibt sich Alles zu Tisch. Es gibt nun immer die» althergebrachten Gerichte, nämlich hauptsächlich Stockstsch, braunen Kohl und Rauchfleifch, dazu das berühmte Seefahrtsbier. Die Sitte hat eine tiefere Bedeutung insofern, als sie die Kaufleute, die Nheder und die» Schiffer zusammen führt und ihnen immer wieder die Thatsache in Erinne- ; rung bringt, daß sie zu einander halten « sollen, damit Handel und Wandel eine - gedeihliche Entwickelung nehme. Die Devise ded Haufen Seefahrt lautet: »Kanin not-esse est, vivere non est « neuester-« k»Schtfffaht-t ist nothwendig, zu leben i t nicht nothwendig.« Pilau oder Pilaw. Dies iit eine fehr beliebte Speise in der Türkei « und Persien. Pilau ist türtifch und» Pilaw persifch. Pilaw ist ein piiantess Gericht und wird besondere gern von« Herren gegessen. Zwei Pfund Harn tttelfleifch wird weich gelacht; dann! kocht man in der Brühe anderthalb Pfund gut gewaschenen Reis gar. Das; Fleisch löst man unterdessen von den Knochen, schneidet es in Würfel und mengt es unter den Reis mit etwas eftoßenent Pfeffer und Salz. Bier bis fünf weich gelachte Tomaten werden dur ein Sieb dazu gerührt. Das: Gercht muß dick, aber nicht zu steifs fein. Sind die Tomaten klein, so; nimmt man einige mehr. « Breiauflauf. Man riihrt vieri Lochliiffel voll Mehl in l Quart Milchi an- nad kocht einen steifen Brei, ibi« ihn in eine Schüssel, läßt ihn erkaPtenH und mischt ihn gut mit einem Fünftelj fund abgerlihrter Butter, einer Prisei ins-ch- Eigetts, einem Biemt Pfund i » Zucker, welcher vorher an Meer Ein-one ndgeriedett wurde, undi dein fifeu Schnee der feche Eil-sein its-n eine mits it die Mel Ic- und? Miit ils-T el » is Einfluß der Kalbezeit der Küheaus dieMllcherzeugung und aus die Auszuchr Diese Frage bildet den Untersuchungcsgegens stand der Dissertationearbeit eines Schweige-C Heim Tr. Paul Schupvli, ur Zeit Verwalter der Schnlidtmann’ chen Gitter im Zalzburgischen. Veran lassung zu den Untersuchungen gaben dem Verfasser die widersprechendsten Ansichten in der Literatur und im Munde der Zuchter, sowie die That sache, dasz diesem Gegenstand vielfach noch nicht die gebiihrende lvirthschasts liebe Bedeutung zuertannt wird. Alls erste Ausgabe stellte sirh der Verfasser diejenige, nachzuweisen, bei welcher Kalbezeit unter den verschiedenen Hal tungeverlsältnissen eines-theils die stärkste zljiilcljersengung nach Menge-— die mehrnialigen Laltationeperiaden einer stnh umfassend-zu erhalten ist, und anderentbeito das Kalb am eheslen einen normalen, nlaglichst günstigen Entwickelungsgang durchzuinachen ver mag. Ferner besaßt sich die Unter suchung damit, in welchem Alter und zu welcher Jahreszeit das Ni nd talben soll, unt die Bortlseile der entsprechen den Kalbezcit in angemessenstcr Weise ausniitzen zu kennen, und um in Bezug auf Milchertrag und Nachzucht zu dein günstigsten Ergebnisz zu gelangen. Drittens soll noch klar gelegt werden, wie die Leistungen ganz hervorragend guter Milchtiihe zu verwerthen sind, besonders in Bezug aus die Nachzucht, rreil bei solchen am ehesten eine Aue nahrne von der Regel zulässig erscheint. . Um zu einem möglichst richtigen und namentlich von örtlichen Verhältnissen unabhängigen Urtheil zu kommen, E wandte sich der Verfasser rnit Frage-; bogen direkt an die praktischen Vieh-H züchter verschiedener Länder-, und zworz mit gutem Erfolg. In den mehrereni hundert Antworten versiigt er über ein J großes, lverthvolled Material, und eef verdienen die daraus gezogenen Zchlusxs i solgerungen in Folge dessen zum Minsi besten hohe Beachtung Diese Schluß-: solgerungen lauten: »Bei reichlicher zFUllckUUg im thliick UND UVlMsUllcs rnng iin Sommer, sei es nun iiii Ztoll oder aus dei Beide, sind die Winter , nioiiate im engeren Einiie (Ji’ooeniber, . Dezember nnd Januari siir hochsiej Miläierxsiebigkeit und Anszncht dies giinstigste italbeseid Mit deni lieber-1 gange von der reichlicheren zur ktiapoe i« Fütterung zieht sich die mehr Uiilehs geioahrende italchit gegen das Froh jahr hin; immerhin bleibt, selbst beil inapper Winterstitternng, theilioeiiei der Februar, dann der Marz, also das zeitige «5r·uhjatir zin Erzielung drei größten Jahreediirrhschniites ani geeig netsten » Hur Liegriiiidnng dieseri Schlußfolgerungen werden hauptsach lich folgende Punkte hervorgehobeii: Bei; den im Winter iclbendeii stiihen ist die Milchabsonderung bie zur (Eiiriiiisi·ittc-s rnng eine reichliche. Eie wird gesteisi gert beim Eintritt der Griinsiitteriing Und bleibt bis gegen den Herbst auii einer beträchtlicheii nohe. Tie rann-i tioneperiode ist langer als bei den iinl Frühjahr lalbenden Mühen. Mit ein tretender Herbst- und Wintersiitternng vollzieht sich der ilcbergaiig zii deiiii wohlthiitig wirkeiiden ,.Troctenstehen« der Ruhe leicht und gesahrloe. Dass Turrhnielken, welches fiir die seiih und. das zu erwartende Junge oft schlimme Folgen hat, kann hier umgangen wer den. Tod Milchsicber soll iiii Winter weniger häufig austreten als bei ini Frühjahr oder -oinnier kalbenden itiihem Die Winterinilch kann znri Anszucht verwendet werden und eignet sich hierzu besser, weil sie eine regel mäßigere nnd zutraglichere Beschaffen- . heit hat als die Eominermileh Jni Bezug ans die Ansziicht ist die Novem- i berialbung ieventuell Oktober, Dezem-s ber nnd Januar) die zweckmäßigste ans folgenden Gründen: Die Kinder-kon-l nen sich biet zuni Frühjahr soweit trös- « tigen, daß sie die Vortheile des Weiss deganges schon im ersten Jahr ans niihen können Die Dürrsiitternng in den lebten Monaten der TrächtigieitI der Mutter übt schon einen wohlthnens « den Einfluß ans die Leibessrucht aus-. Allerlei Krankheiten, so der Durchsall der Kälber u. s.rv ,treten im Winter nicht in dem Maße aus, wie im Früh jahr oder Sommer, die Lebensfiihigleit s der Kälber ist also bei der Wintertal-’ bung großer. Die Muttermilch liess kommt den jungen Thieren ersahriingsi » gemäß besser bei der Diirrsiitterungi als bei der Grünsiitterung Auch in Bezug aus die Kalbung der Färsen nnd i Rinder neigt der Verfasser der Ansicht zu, die Winterkalbiing als die vor theilhasteste zu bezeichnen Das erstei Belegen sollte nicht früher als mit lT I bis Si Jahren geschehen Die Schlüsse,i . Oel-ch- aiio dem umfangreichen Material gezogen werden, decken sich so zii sageni vollständig mit dir Praxis, wie sie in den meisten Mequchtsgegenden der s Schwäw txt-Da it Verhältnisse H « fizd sing sMs i » - -« des Verfasser-« einzzibeiielieto " Dei-; ·-- v L — Brod nebenbei zu genießen, sich das genossene Ei im Magen in größere Stücke ballt und den Verdauungsstisten uur ivenig Angrissssläche bieten kann· Die meichgelochten Eier müssen also mit dein Brod geiaut werden, sonst sind sie noch schwerer verdaulich als gut gelaute hartgetochte. Am besten zur Ausnurung kommt das Ei in ein tsietriint geriihrt oder in Suppen und als Zuihat zu Speisen. biebratener etocrttsch fOper Stoasisch wird gereinigt, gewaschen und nicht zu starl gewassert, moglichst ausgegriitet und in Ziiieisingerdicke Stricke geschnitten, diese abgetrocknet, in Mehl und Salz, welche man mengt, und dann in verriihrtcs Ei getaucht, niit Semmelmehl bestreut und in hei ßem Schmalz goldgeld herausgebackem —Wird mit -auerlraitt und gerosteten Kartoffeln gegeben. Die Dressur oderdas,, Ein brechen« der Fehlen. Das ist eine ttunst, die zwar von Vielen ver sucht, aber nur von Wenigen verständig ausgeführt wird. Das hat verschie denerlei Gründe. Erstens nahern sie sich dem jungen Pferde nicht in der richtigen Weise. Es kann nicht genug betont werden, daß bei solchen Ver suchen Güte und Sanstniuth unerlaßs lich sind, um das tluge Thier dazu zu bewegen, die Herrschaft des Menschen anzuerkennen. Die lieberlegenheit des Letzte-ten besteht mehr in seiner geisti gen, als seiner korperlichen straft. Was letztere anbetrisst, so ist er in der That ein schwacher Gegner des Pserdes Manche Leute nähern sich dein Pferde mit einer Peitsche in der Hand, als wollten sie es züchtigen oder es durch Einschiichterung zum tsieliorsaiii zwin gen. Sieht ein ungezähmtes Pferd einen aus solche Weise ausgerüsteten Menschen aus sich zukommen, so ist sein erstes Bestreben, sich durch Flucht in Sicherheit zu bringen; ist es hierzu nicht ini Stande, so macht es einen Versuch, sich zu wehren, zu kämpfen, und es wird um so ungeduldiger, je mehr es einen instinktiven Begriff von der Ueberlegenheit des Menschen hat« Das Thier wendet seine ganze Energie an, sich gegen die Annäherung schein barer Gefahr zu schiihem Zu derselben Zeit, in welcher man es lehrt, dem Menschen gefugig zu sein, muß man es auch lehren, in ihm einen Freund, einen Beschützer, nicht aber einen Tyrannen zu erkennen. Das Anlernen zum Arbeiten, zum Ziehen, sollte bei dem Fehlen schon neben der Mutter, so lange der Mann noch stärker ist, als das Fohlem durch Aushalstern und Fiihren beginnen; es vergißt das nie. Wird das periodisch während jeder Zeit, iu der die Beschäftigung der Leute es erlaubt, unter Vermeidung seden Neckens und Erschreckens wieder holt, so vermindert das die Gefahren des Aufstellens fast aus Null; dann solgt die Vorbereitung durch Stall dehandliing. Jst durch solche das Pferd an Gehorsam gewohnt, ohne dabei den Menschen zu fürchten, so folgt die Ge-« wohnung "an’s Geschirr und dann, wenn letztere aus keine Widersetzlichkeih namentlich beim Berühren des Röhr beins und der inneren Zeite der Hin tersrhenlel durch Meschirrtheile, stos;t, das Anspannen Ob das ini Pflug oder Wagen geschehen soll, daruber sind die Ansichten getheilt; im Pflug finden leichter Versuche von Unart statt, doch bleibt bei ruhiger Behandlung diese Anspannung fiir Vieh und Wärter un gesährlicher, während in letzterer An spannung Unarten zwar eiier verinieden werden ionneti, ihr Eintreten aber immerhin bedenklicher ist. —- Eine Theorie des Anlerneng gibt es übrigens kaum: was daruber in Bucherniiber Pferdezucht gesagt wird, ist wohl meistens richtig, doch die Anwendung ist schwierig. Bei laitbliitigen Pferden, wenn sie keine Anlagen znr Ungezogens heit geerbt, fällt übrigens häufig dao erste Anspannen schon mit »angelernt" usamrnen, und alle sorgfältigen Vor sichtsrnafzregeln sind iiberfliissig gewe sen, doch ist zu warnen, sich dadurch nicht zu sicher machen zu lassen. Die Anlagen sind febr verschieden; tein Pserd sollte bei richtiger Behandlung den Zuginnerhalb seiner Kraft verwei gern, aber viele thun es unter Umstan den, unter denen andere das Laster sich nicht aneignen. Die Temperamente sind erblicher, als die Formen. Unter allen erblichen Anlagen zu Untugenden ist das Strangschlagen eine der lästig sten, zumal sie eine nicht auf die Ano fiihrung dieses Altes beschränkte ist, sondern die nervose Reizbarieit, der Kinel und die Neigung zur Wider-setz lichleit sonnen siir den ganzen Gebrauch verhängnißooll werden« Die Anlage dazu ist schon an jungen Fohlen leicht zu präsen. Das Fohlen, welches bei leichter, nicht zum ist-schrecken geeigne ter Berührung mit einein Stock am Hinterbeine unterhalb des Sprung gelenked, dieselbe ohne Weiteres durch einen Schlag mit dein berührten Bein erwidert, wird immer der Veranlassung dazu verdächtig sein und sollte besondere Aufmerksamkeit, häufiged ruhiges, aber fested Ansassen des Beined, froße Vorsicht bei der ersten und allmä igen Gewöhnung an weitere Berührung mit den Stein-en ersa eu. Wo aber die Unla e vorbandeni ist ed berechens ie M.liesiii genbeit Alt-, was an alt- WM und Nicht unter-en Tit-M Je edler ei · WO sc Mc I cksc « WILL- Z:I;k.z Its-s J-. Seht-lebende Paralyfex is III-s treu st II Kurs Die sit-rothes In das ts Fsdt Käse-Zu selth tät-Zeitm- it M vix-JOH- es II Fsssve im as sa el- I das-It vät; M dä- 1tlntei dop eI. I II shc steten nnd Its die sendet-, Ege IIII In Cis-II Inbefchwblths Oelkhlu Ists-tu is MM IF "l«"’-«l.l«"säs »F » va r we e se e e sw ItdelMolå Zahkexltsndlg tu se Muster-M ndlttnp » Its streute Insel-euer WO-. xtcek sÆnatiw Dems mssm tut. vom-l U mtk ein-M AMI Iud es eins-notwe- des-M Anstatt-Inst- TAMUG Im des etshls Rai-M nd Itchtwdcs l slc d Js- VIII-J »Es-; »Es-» s ss « geintes Im. Zestes Aste. Last-. lit. Mlles’ Jlntlae hilft AÆOYZZUIMÆJU hell-Zep MW Mu I MMIJTZRPWV "’"«?’;lt5" « FIT s n en III » Ukstäsouonmtmz IS MlBeu mal Otn »vet üctee bestehn « » --us«.. »Im» rml Bl!l- ji«-stund steung Dank »Dle Ho« links tin Inls.ttsttn n Ell-sen Mtkmkne last-m t-; Hm stinkt-qu- Medium indents s--cdl-.I, .m will-Ist nnd milnketbmk Zell-nnsss, Hungrigen-)le Weg-nennst nncs Zukunft 13 oll In »nur-s- Ts -;snc;-n out Itzt kssnatben n « »k» k- nltn lttn Metmcz klathldzlstqk las-JEAN : -relnlancn, Stimmung LEINnrsrunguL einlo « cn »sn:1"k-n,RtnnksetLJrnnnIrnlem lksntmnsnund n’l»: rennt des- set-ma; .t-snt.un est-! sltlsn tm sn Jlntiztie tmk: mal-» net-l Iltxldlstsl«-.ge m nähn äncksm esqu »Ach-Justritnknknssnktk rttbwosiatksm sinnnlmmnqs !i;-nl..-:ten. .«l!t:t::««selnls.ut--nm. Protest-In »Mit-senken H, knql di ssksll nn «;t-tlttt«sn wills -tt-s.:-1.-’sk·.·-. itnnksntbtsrmmlncht Mienen- »denn- uan Ill- alxsn nnd meinetwill- must-« heut-L OTM Himusöettsmnq an tmmk e.nN-!-n!nss:tt LZEtit«:-l1g«.tst ! In th! .(t«-c-:»1 lkittbllllunsun 1s.» statuten-ist« tsrqigtxs « nnlr Znlnnslkseqslsmhnltn »I- Its-eng Fälle Zins-nenns-tmwn tin zm ,sn1n-n un: s .s- s : » « en s: e atn se« Lzstlt heran-k, tsletsnts stritt Ihr-arm nnd nett-L Matt-nie Ymtems tr- sm; le lernt nssr :«-n wir-Hutt .ttn"1li·ksetIxI-rss E«,;1 Ist-n «nntl-:-gtk:1:nnt«» »mo- -t-!»n Il THE-« sit Quäl-tutan nt. kmckmnnqink tr- hsnlzc lnst dieselbe m, «1,c:k.ts- snrnk ist«-Inn me sitzen Ly rechnen .:t«:nkche tum, U wein B» rtclcn Flutwelle-sto ltmstt m Im Hut-»mian sltcn »Im m an vetlprm link-sit toll-en Ums· instit clli snmtzsnz M Linien-»k n ei Hint. qslcsnn teilt » ( l II Cl se ! l T n CQ txt-regnet- ,, kills est-kommen «--t,etmtttll- . Insel-elle. « w nhsltsnkl J ,-.-n und sich ab ist« agen, sog « tu M Pol-Wehmut In k» Hell, Mk Medic-J Du tin-us Z gen innctlalnnm ist-et Itnk nnd tliti sont-» Aulis net attachm, lässt-Ue Herutlnn und skcsolt un Uns-. ·-l«—.elnntl Inldnlll let et net II - Rück n n q. Faun-at tu »Ist-nennten unk- veru locht let-alle nn: qlnckstchs Ihm-ais mxt nt lsetlon ds Itzt Jst-I qats.ls·lnck1nnllkn Hoch-n duld- Insect-näh qenilotts :Iet,»ttlknch unt-n stand-: un ltclqt I to mnntnh llntbnlltkllles Dirne tnltbte Yoksz sun- Illlnino Xne IIlnckttwcnlks int» Ist-nur« k:.-) aus nnd- lzstt t; ixns uUrsaan viele Zins-um Eisenbahn- Fabrvlane. B. IM. lfllenhahm Nach dem L nen. :t’o. 44 l an. nnnixdochenmgst 7 :00 Morq :Ilo. 42 unglich«« ........ 7::s)(. Jlbdgk Rast-s Frachtlnnc Wochentagm I :«3 Ilde. No. ill; stngllchI ........ ll: 451 Jlotq :Ilo. S« » uögltchI ........ » Jt » Nach dem Wenn-. No 45 ,Irachtltägllch) ........ Sle Morg. No. 43 lafl lnnk Wochenlong l 10 IIde No. 47 -(mcht(ttnk Wochenlagsj .- 05 , No· 41 lsaIi Itüglicht ........ 8:.-tl « Ko. -ll)«sr.«gl angg MontagI 7:(ltMo-g. No 48 hnlt in LIMIpo Anmut, Port, Scmntb nnd rincoltk No. 46 hält in Autorit, llotl Semcud und l«"tncoln. No. Il) hnlt in jeder Aurora :.llo 45 nnd 49 halten nirgendcs ölllich von Ravenna .llo. « hält in allen -5tatlotten. Ro. 43 geht nicht wettet westlich wie Ra net-na Jlo. 41 fährt durch bis Billntgs nnd macht dIeelten Anschluß an die pllonhttn Pacinc nach allen sllnnlten in Montana nnd an der pacisilchen Rüste. Hält nicht IAnsehen ldlcand Island und Ravenna st 42 hält aus allen Stets-onus, ans r nommen Philllps nnd Punkten Zwischen ward nnd t«tneoln. Macht Inn-tun Anlchlneit in Lntwln litt lflnqum St. Vom-; nnd allen Punkten des Ostens und End-tm ohne Wa senwechieL St - l Etatlon du«-lich von Tiejöntlin nach Helena, on lft die neue »Tltkchlinie« une, Spolane nnd into-nn. Thos. com-se Agent· welch-sit i 1 seis- « s l ! Feinen warmen Lunch jeden Vormittag m tm Tut-f -:- Ida-bange (-Temsche Wirthichaft.) Tat allbekanme und betiebte Lokal, wo man stets ein vokziiglx es Was Bier jotoic die feinsten Liquöte un Wgama unbet. zg Aug· I ist-, Die-nagtr Ferd. Duehrsen s Dmswer Salom. 310 U. s. 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UN- asst just-Entfernte Iks Aufscme »Im- ä-;.kskespnz:1-Mm. n? » Les-sinnt I» «- nie-L silgkmtne His dilussih MEDIUM - Aufs-» c--:ässci ZU icm Ock lcvim, Ast-»E« .« »Na-Js, Schwere w II Beute-, »S!chsig!m, queuxx m. zzetftrrutM xködlaches ümstbcn are Ein-situ- wetche sie aus«-, beut find es Gewissen-Ists» die fce mai es nnd its-u- taö Leb-es aäc em- LJOI erscheinen la I. ksblsi Do Tckch matt und cmxk glaubst DR M »etwas Würde tust-c immer em am zu dama- is fasse T sit oufank lade xI it de «» Insmsäteimkk III mtsl durch dieses Bsuh Nuftxäunj der Dein Lem- kksrwmeu nat ten Skehcnigmizwtu wol-Ist wcmten sie-Meduse Ue kais-.- cfsskunt it und Den Frei-Ema wieder erbalksm -’-s-:r.; ists- Alt, Mia olkt Zum- folltea es les-m « i:i: sem etgessst sie-. Tor «Jsseudfkenud« .-u km 25 Ver-es la Emfmnte. , wohin-mäc, b. »Im komm von des ri- thszk und S· Kakus-it Its IV n. Ist-» —k.kw«4s:-.ke.s-i.st’ f HENRY GUN Deutscher Rechtsnan —«-vmin-M Ins-— Frieden-richtig Canth- und Dich-il Gesichtern Alle Arten von gerichtlichen Tokumentea prompt ausgefettigL cssn II- Seuusms sum sont stund-. ABERD EEIC Gran pur-It Gegens, sum-sind Ein NeichisksVorfchlaw der Unterfa chung werth. A INCLUDka LAND GO -.« ....- .»..-. .«.-.«« Dr. Sumner Davis. Speicalist für Augen« u. chrmkmnkhettem Jndeprndem Wbäxxde, Grund Island-. XVI Il. Tlunnpsoth Udtsoßat und Natur« Praktizin m allen Gerichten Gtundeigmthumsgeschäfte und Collektiop uen eine Spezialität Mehl- de Futtcryandluny —von—— Zdam Brombach. Alle Sonn; Wesen-, Roggens Com- und BuchwuzewMehL Kleie, Schrot usw Ille Arten frischen Amen-States Samen-Vuchweizen zu verkaufen! Mann-straft Mem her-Held okihiehmuumiiky Year l tot schickest-bestun , XX in manches jun e, Ins-d — Zum-sucheka sechsu esnns und use-who Luusnmgea II e t. Em - InvMeldolm des O in I- hm verzweifelmm tillm Ists Ilsnjnth des-Mut hof. 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