LRntnrßeItntnisse und Uber qcnnben früherer Zeile-i. Nicht mit Unrecht hat man behaup tet, daß sich die geistige Freiheit des heutigen Menschengeschlechtes an die Errungenschaften der Naturforschnng knüpft. Kein Gebildeter fürchtet sich heute mehr vor Zaubereien und Dämo nen. Von eigenartigem Interesse ist nun aber, rückwärts zu schauen und sich ztt vergegenwärtigen, was sich unsere Vorfahren im grauen Alterthutn und im Mittelaltcr beziiglich der sie umge bendeu Natur dachten· Der Rdmer Eajus Plinius der Jüngere, welcher 23 n. Ehr. geboren wurde und im Jahre 70 beim Ausbtuche des Vesuvs seinen Tod sand, hat in seinem großen Werke die gesammten naturwissen schaftlichen Fienntnisse seiner Zeit niedergelegt. Dieses Wert, die soge nannte ,,-)iaturgeschichte," bildet einen Auszug aus wenigsten-s 2000 anderen Büchern und gibt deshalb ein getreues Bild des Wissens der damaligen Welt. Wie gering dasselbe gewesen und wie sehr es mit Fabeln und Ungereimt heiten untermischt war, zeigt sich sast aus allen Seiten jenes berühmten Buches. So berichtet Plinius von einem Bottestamme der Urtentaspey welche neben den Slhthen wohnen und die nur ein Auge besitzen, welches mitten ans der Stirn sieh befindet. Sie sollen in bestandigem Kriege mit einer Art wilder Vogel, den Greisen, leben, welche letztere Goldschiitze be wachen, die ihnen die Aridntaepen ran den wollen. Ebenfalls in der Nähe der Slhthen wohnen wilde Menschen, deren Fußsohlen nach hinten gelehrt sind; sie besitzen indeß eine nngeheuere Schnelligkeit nnd streifen mit den wil den Thieren umher. Von den Bewoh nern Indiens erzählt Plinius eben falls nnglanbliche Dinge. Dort sollen in gewissen Gegenden Mensnxen sein, welche Hundslopfe haben, mit Klauen versehen sind nnd von der Jagd nnd dem Vogelsange leben. Ein anderer Menschenstamm, die Skiapoden, soll nur ein Bein und daran einen unge heuer großen Fuß besitzen, so dasz sie sieh im Schatten dieses Fußes vor der Sonne schützen können. Von der möglichen Dotter deoikebeno hatten die Alten ganz besondere Lie grifsr. Hesiod behauptete, die littihe ede neun Mal so lange alo der Mensch, der Hirsch vier Mal so lange als die Fertihe, der Rade ader drei Mal so lange als der Hirsch Dela niendi berichtet, dasz manche Bewohner Aetoliens 200 Jahre alt wiirden, einer davon, Namens Piktoreus, sei sogar 300 Jahre alt geworden. Ein gewisser Dando in Jllyrien soll sogar ein Alter von 500 Jahren erreicht haben· Der berühmte Xenophon erzählt von einem Könige der lutenischen Insel. derselbe habe ein Alter von txt-» Jahren er reicht, sein Sohn aber sei 800 Jahre alt geworden. Unter den Thieren stellt Plinius den Elephanten am hochsten, »denn,«« so sagt der gelehrte Rennen »diese-I Thier ist rechtschaffen, fing nnd ge recht, es erweist den Gestimen gotttiktte · Ehre nnd hält Sonne nnd Mond het lig.« Einige Schriftsteller des Alter thnms berichten, das; die Clerii-innen in den Gebirgen Mantetanieno heim Neumonde schaarenweise zum Flusse Amilo eilen, um sich feierlich zu rei nigen, die Gestirne zu begrüßen, nnd sieh dann wieder in die Wälder zurück zuziehen Der gefährlichste Feind des - Elephanten ist nach Schilderung der « Alten eine riesengroße Schlange, der AM. Dieser verbirgt sich an den Wegen, welche die Elephanten gehen, . schlingt sich dann plötzlich um deren Feige nnd tadt»e»t»sie durch Erwiirgey ZOOU Ocll LUliilllcll lUilU chullUclV die Platane gelobt. Zie wurde ledig lich ihres Schattens wean aus Asien nach Europa verpflanzt, in, man liegen sie mit Wein, ncil man glaubte-, das; dieser dem Wachsthum des Baumes am besten zusage. Zu Gortyna ans der Jnsel Kreta stand neben einem Quell eine Platane, welche niemals iler Blätter verlor. Vom Diamanten er zählt Plinius-, daß er durch Feuer nicht zu erwärmen sei, und, aus den Amboß gelegt, den Schlag des Hammers anlielstoße, nnr Bockeblut lonne ihn weich nnd zersprengbar machen. Der große Alberti-s von-«Bor1stadtfügtqui 1090 Jahre später dieser Mär noch hinzu, ver Bock müsse vorher Wein ge trunken und etwas Petersilie gefressen haben- Jin 9. Jahrhundert unserer Zeitrechnnng waren die naturwissen schaftlichen Fabeln des Altertlsums noch all-e in Ungeschwiichtem Ansehen, wie -·». ans dem berühmten Werke hervorgeht, « Rhodanus Maurita, Abt zu Intu, damals verfaßte. Aus diesem Buche lernen wir zum Beispiel, daß . esitssetslsio ien einen See gibt, dessen M er dre Mal im Tage bitter nnd — v oft siiß wird. Südlich von Tri polss is Isrila soll eine Quelle vor bcsbes sein, die bei Tage so kalt ist, des man nicht davon trinken kann, in der Nacht dagegen so heiß wird, daß . ser nicht zu berühren ist. » , noch wunderbaren Quelle soll Ps « gen in Epirne befinden, denn , sm in Zieselbe eine saussgetløöschte W M , oentziindet ie i wie ht- Die Wsiben Fabeln, welche - « Manni- lelsrt,· sind nicht lia. Æsmms M. wo cis-dem Sodom-nd qk eins-? «« « Aepsel von wunderbarer- Sihönheit tra gen; wenn man aber diese Aepsel pflückt, so zerfallen sie in Stank-. Unter den Thieren ist der Stei oet ein seltsamer Kauz ; wenn ihm Un eil droht, so stürzt er s ich ohne Scheu von der höchsten Felsspitze herab, siingt sich aber im Fallen mittelst seiner Hörner wieder ans. Jn den Wäldern, wo der Pfeffer machst, sollen sich zahlreiche Schlangen aufhalten, welche die kost -bare Frucht der Bäume bewachen. Doch lnntzt ihnen dies wenig; denn sobald .. die Früchte reis sind, kommen die Ein zeborenen, zünden die Wälder an und vertreiben dadurch die Schlangen. Das Feuer aber schwätzt den PseiseL Tag Basilienlraut besitzt nach Ansicht der Alten die Eigenschaft, beim Menschen fWahnsinn hervorzurusen. Wenn man äers dagegen zerreibt nnd mit einem Steine bedeckt, so entsteht aus ihm nach einiger Zeit ein Skorpion Auch lehrt Schalman daß, wenn man zehn Krebse mit Basiiienkrnut zusammen reibt, alle Skorpione, die in der Nähe sind, herveieiien. Von dem sagenhaften Edelsteine Selenites wurde gelehrt, » x,- m«-x Toccsclllc Illcchslc Uu Jllllcsss VII Glu jdea Mondes, das wie der wirkliche EMVUd bald gu-, bald abnehme. Ein ,anderer Stein mit Namen Glossopetra lsollte sogar die Eigenschaft besitzen, die Bewegungen des Mondes am Himmel yle beeinflussen; Hyiinia unter die zZunge eines Menschen elegt, sollte diesen befahigen, die Zukunft vorber zusehem Vom Asbeste wurde behaup tet, daß er, sobald er einmal ange s zündet sei, niemals mehr verlosche. Solche und ähnliche Behauptungen wurden von einein Jahrhundert dein anderen überliefert. Man braucht sich daher nicht darüber zu wundern, daß das Alterthum und besonders daa frühere Mittelalter in der Nacht des tiefsten Aberglaubens befangen war und dieser nach und nach sehr schreck hafte Gestaltung annahm. Zuletzt erschien die ganze Natur als ein Reich, in welchem Dämonen und Spuk vor herrschten, und der Glaube an Hexen war eine natürliche Folge dieses Wahns. Es kam so weit, daß der Mensch überall, im Hause und auf der Straße, bei Tage wie bei Nacht, von einem Heere boser Geister bedroht zu sein glaubte. Der Tominikaner Nilolaus saquier behauptete sogar, ca gebe eine vollständig organifirte Seite von Zauberern, welche den Teufel anbeten und von diesem Mittel erhiel ten, andere Menschen und auch Thiere zu quälen. Dieser Glaube an Teufels bitndnisfe war zur Reformationezeit noch so verbreitet, daß von den mit einander streitenden Religionaparteien jede der anderen vorwarf, sie stehe mit dem Satan im Bunde. Lie Hexenprozesfe waren an der Tagesord nung. Aus Tr. Snellg Mittbeilungen geht hervor, daß 1589 allein in Lach lmburg an einein Tage itzt-, im Fur stenthnm Neifze wiilxrend der Jahre ’16-tu bis -1651 etwa 1000 Menschen is verbrannt wurden, darunter Kinder von iein bis sechs Jahren. Aus einem Ver izeichniß der von 1627 bis 1629 in tWilrzburg verbrannten Hexen möge Folgendes wortlich angefiiyrt werden: »Im fünften Brande acht Personen der Lus, ein vornehmer Krämer. »der Rntscher, ein Kramer. Tet- Herrn Tomprobst Bögtin. Die alte Hof Seilerin. Deo Steinbachts Vögtiw Die Baunafin, eines Rathsherrn Frau Die Znirlel BabeL Ein alt Weib. Jm 20. Brande sechs Personen: Das Gabel Babelin, die schönste Jungfrau in Würzburg. Ein Student in der sanften Schul, so viel Sprachen ge kannt. Zwey Knaben and dem neuen Münster von zwölf Jahren. Des Bay gere Babel Tochter. Die Güterin auf Lder Brücken.« Nur die Naturwiljenidiaiten sind es, irelche endlich die Holzstosze losm ten, auf denen die ungliidtichen vaer des Wahnnsiizcs ihr Ende fanden. Freilich gingen viele Jahrhunderte darüber hin, elie die Wissenschaft so weit ersiarlt war, dass sie eine leitende Rolle im Dasein der Menschheit liber nehmen konnte. Während dee früheren Mittelalterg gerieth die Spekulation ans arge Jrrwege, wie solche sich in der Alchimie und Astrologie zeigen. Schon sriih hatte man s ich bemüht, durch gewisse Manipulationen ans unedlen Stossen edle Metalle, besonders Gold herzustellen Man meinte, diese Um wandlung werde möglich mittelst einer Substanz, der man den Namen »der Stein der Weisen« gegeben hat. Diese Substanz sand s ich aber nach der Mei nung der Al ten nnd des sriiheren Mit telalters nicht six und fertig in der Natur vor, sondern mußte aus einer anderen, der sogenannten Materia rima, erst hergestellt werden· Diese ateria zi-. finden, war also die anpisache; sie wollte sich aber nicht inden lassen, obgleich Mancher dem Anderen vorlag, er sei im Besitze der selben. Der berühmte Arzt van Hel mont, der ntn 1577 zu Brüssel geboren wurde, behauptete, die Metallvertvand lienq selbst ausgeführt zu haben und zwar mittelst eines Stoffes, den er von einein Jrliinder Namens-d Bntler erhal ten habe Dieser Stoff, in Form eines Pulvers, hatte die Farbe des Safrans, Mr seer schwer und schimmerte wie Wap- zerstoßenesGlag Hetmont erhielt ein Viertel Gramm, wickel te es, der erhaltenen Vorschrift gemäß, in M mit-« wars es ans ein halbes Ist-nd lachend-s Quecksilber-, welch-O is SM- Tressl beM ., iGold. Kayp führt in einer Geschichte lder Alchimie noch ein eispiel an, wel scheo scheinbar ebenso sehr silr die ZAlchimisten spricht. Helvetiu6, der JLeiharzt des Prinzen von Oranien, er jählt, daß im Dezember 1666 ein runden dem Anschein nach ein Nord Ihollander, zu ihm gekommen sei und ihm eröffnet habe, das; er im Besitze ;deö Steine-S ver Weisen sei. Helvetius ibat ihn nm ein kleines Stück davon, ;und nach vielen Bitten erhielt er end lich ein solches in der Größe eines Riibsamentorns. Als Heldetius dieses Stückchen zu lleln sand, nahm es der Fremde wieder zurück, gab ihm dasiir ein noch kleineres Partitelchen nnd ver sprach, am anderen Morgen wiederzu lommen und ihm die Metallverwandi lang Zu zeigen. Aber er lam nicht und lam überhaupt nicht mehr. »Ich sing daher an," erzählt Heloetius, »die Wahrheit der Sache in Zweifel zu sehen. Indem lam meine Frau und Saate: laß uns die Wahrheit dieses Wertes nach des Mannes vorgeschrie denen Worten probiren." Helvetiud ließ nun durch seinen Sohn Feuer anmachen und wog sechs Drachmen Blei ab. Seine Frau hüllte das lleine Stiiubchen des angeblichen Steined der Weisen in Wache-, und als das Blei int Tiegel gefchmolzen war, warf sie dad Wachslliimpchen hinein. Helvetiud versichert, daß hierauf noch etwa einer Viertelstunde die ganze Masse des Bleied in wirtliches, gediegened Gold sich verwandelt habe. »Jch," sagte er, »und alle, die bei mir stunden, erstaun ten alle und liefen mit dem noch warmen Gold zum Goldfchnied, der es nach gerechter Probe vor daskoft barfte Gold, dergleichen keines in der Welt, gehalten und hat vor ein jede Unze 50 Gulden geboten. Um dad Gold zu sehen, kamen viele Liebhaber der Kunst und auch Vornehme, unter diesen Herr Poreliua, der Provinz olland Hauptiniinz - Eraminator. aiefer sachverständige Mann ging mit zu dem Silberfchtnied Brechtel, bei welchem dass erhaltene Gold mittelst Scheidung durch die Quart und Guß mit Antimonium geprtift nnd gut be funden wurde." Trotz dieser anschei nend glaubwitrdigen Iiiittheilung weist die moderne Wissenschaft die Mit lich keit der Metallverwandlung entschieden ab. Wäre eine solche auojiihrlzay so itt nicht zu bezweifeln, daß sie heute be reits gefunden sein würde; denn die Versuche der Chemiler haben unzählige jener Verbindungen Und Trennungen zu Stande gebracht, während die alten Alchimisten so gut tote nichts gesunden haben. Auch das ist bezeichnend, daß der sogenannte Stein der Weisen, rro immer er aufgetauetjit sein soll, stete von Undeiannten gebracht wurde, die sammt ihrem Schatze bald wiederan Nimmerwiedersehen von der Bildfläche verschwanden: so der Erfinder des sogenannten rothen Pulvers-, welches Quecksilber in Gold verwandelte, den Kaiser Ferdinand der Tritte unter Zusicherung einer Belohnung von 100,000 Thalern ausserdem ließ, sich zu melden. Der Mann kam aber nicht, weil er natürlich ein Betrüger -toar. Noch zu Anfang des vorigen ahrhundertd machte ein Italiener, » ianuel Cartane, viel von sich reden, weil er behauptete, die Goldmachers lunst zu verstehen. Nachdem er am laiferlichen Hofe in Wieneiue Zeit lang gewirtt hatte, latn er nach Berlin und versprach dem König Friedrich dem Ersten, Quecksilber in Silber und die sed in Gold zu verwandeln. Nachdem er viel Zeit und Geld vergeudet, ent wich er heimlich nach Frankfurt a. M» wurde aber zurückgebracht und als Betrüger 1709 gehentt. Der Glaube an die Möglichkeit der Verwandlung unedler Metalle erhielt sich länger als die Astrologie, denn diese letztere mußte mit dem Auftreten Neu-taus, welcher die Kräfte iennen lehrte, denen die Planeten in ihrem Lauf gehorchen, mit einem Schlage allen Boden verlieren, während die Etlenntnifi, daß die Alchimie einem Wahngebilde nachjagt, schwieriger aus Fissenschastlichem Wege zu erlangen i. ; Das iiirchietlichsie Thier in Preu ßen. Ein Sohn des berühmten Joh. I Sebastian Bach, iiarl Philipp Ema ?nuei,81ammermusiins unter Friedrich dein Großen, gab einmal in einer iiiiiniiieigeiellschast das Räthsel ans: s »Welches ist das sürchterlichste Thier in der ganzen preußischen Monarcisie?« Niemand errieth es. Endlich gab Bach selbst die Aufklärung: »Es ist der Schoaszhund der Frau des Fioren spielers Quann. Denn var ihm siirchs tei sich Madame Quantz, var ihr sei-r Quaniz, vor diesem der größte Aco narch der Welt, Friedrich der (i.itoßc.« —Quantz durfte sich bekanntlich dem König gegenüber manche Freiheit herausnehmen, hatte aber eine böse Fran, die ihn thrannisirte Eine WMneåoie. Als der Künsiiek Eises Tages inSi. mes« Halt in London eines seiner ans eete gab, zu denen zLimdon stehn-in hielt ihn äni nnang zntFalle eine Dame an, die ihn um ein llet bat, da sie zu arm sei, eines zu tausen. »Madame, ain ieMbin nsehr I— Die Gib-l m chinesilchen Kaum-; laste. Ein Pelingek Kartespoudent berich let hierüber: Das Testament, welches kdie christlichen Frauen der Kaiserin ZMutlek zum Geschenk machten, wurtes ksosort von Ihrer Majestät geleien. lDer Kaiky er von dem Geschenkes Hat-hart halte, war begierig, es selbst zu lesen; da alskr die Kaiserin Mutter-I ziemlde lange mit der Lestuke beschäf- I tkgt war, wurde der Kaiser ungeduldig zund befahl seinem Lbek - Eunuchemj ihm ein Exemplar zu laufen Bald daraus erschien einer der Eunuchen in der amerikanischen Buch und Bibel-s juiedeklagc, in der Hand einen Zellelk - haltend, aus dem iu Chinesischgesclzries ; bcn stand: »Ein altes Testament, ein - neues Testament. « Der chinesische Ge htlse im Laden fragte den Eunuchems : wessen Haudschrist es sei, woraus dies J iser erwiderte: »Den Kaisers. « —s ;,.L:irllich!« entgegnete der Gehilfe. z ;,.Heute haben die Frauen der christis lichen Religion der Kaiserin-Mutter ;ein prachtvolleo Exemplar ded Neuen; iTestamentee überreicht. « ——,.Jarool)li« T !anttaortete der Eunuchr. »Der Kaisers hat es schon gesehen und wünscht nun Kopien der Bücher der Religion Jesuoj zu erlangen. « Die Bücher wurden? seingepacth bezahlt und fortgetra ean und der Zettel zurückgelassen ers Gehilse steckte den werthvollen Papier-T Jchnitzel zu sich, aber nicht auf lange -Zeit, denn bald darauf lehrte der; LEnnuch aufgeregt zurück und forderteE i den Papierstreifen. Der Gehilfe machte ! idann dem Eunuchen ein Geschenk von keinem Katechtsmus und einem Abdrucke E ; der Sprichworter, und dieser versprach,? heide den tihrigen Eunuchen im Palastes gunt Lesen geben. An demselben i Nachmittag fand der Eunuch sich noch-; Emais in dem Geschäfte ein mit dem? von ihm gelauften Neuen Testamente nnd sagte, der Kaiser habe es durchiå Egeschen, dabei aber viele Druckfehler zbemcrtt und die betreffenden Seiten: Zeingehogetn Der Gehilfe gab ime zdarauitiin ein fehlcrfreies Exemplar; zwahrend dies geichah, kam ein zweiter; JEunuch in den Laden mit- dem Auf-I Jtrage, ein ntit grossen Buchstaben geij ; druckted Neues Testament zu verlangen. ; «Es wurde festgestellt, dasz der zweite Eunuch unmittelbar von der Kaiserin zkarn und die Bezeichnttngen »Zum-U und »Steine Testament-« aus dein "Btiefe, der das laisertiche Geschenk begleitete, ab eschrieden hatte. Jetzt sind der Kai er, die Kaiserin-Mutter; fund andere holte Persönlichkeiten eifrig H E mit dem Studium der Bibel beschäftigt. z l Russische Astronominnens "Wie die Petersdurger «-.iiowojes« Manna-« mittheilt, arbeiten gegen-T Fwiirtig fünf russifche gelehrte Damen auf dem Gebiet der Astronomie und H iiire Arbeiten werden der Alademie der . JWiiienschasten zur Durchsicht vorgeis jstellt. Die erer Astronoinin ist die, jGräfin Wohnule die der Astronomie F nicht nur durch eigene fleißigsie Arbeit . dient, sondern auch grosse Geldoofer zur Forderung astronomischer Arbeiten Ehringt Trei andere J::anten Mari ;,tnewa Teoliaiowa und Bronstaia find E mit Berechnungen der Planeten beschaf Etigt: die erste hat sich dem Planeten , .Tido gewidmet, die zweite dem Pla- » ineten «Jfabella" und die dritte dem IPlaneten »8llea.« Tie fünfte Astro- ; Enomin, Frau Shilowua, Hi sich imj Evarigen Jahre mit der eterngruppe, z.20 Bulpeculw beschäftigt, deren; Glanz sie studirte. Tod Resultat ihrer-Z Enteist photographischen Arbeiten wars derartig, daß ed von der Atodemie der? Wissenschaften mit dem Prädikat. wich- E s tig helegt werden konnte. « i « Die Nasen due Litngentnaßk «des Lebens. Vor etwa 70 Jahrenz kerregte ein plmiiognotnisches Wert in ? T der wissenschaftlichen Welt ein ooriiber- . gehendes Rutsciiem da ev neben schar fer, klarer Beobachtung eine Fitlle geiits ; ;reicher, aber auch itoktzst seltsanter und ; in ihrer Seltsanttett frappirender Bei k : tnertungen enthielt. So hatte der Vers s "sasser als Resultat vieljäbriger Be tiobachtung und Forschung die Behaup jtung hingestellt, daß die Große der? zmenschlichen Nase in genauestem Ver- Z Ehiiltniß stehe zu der Lebensdauer ihrer sBesitzen Je stärter und hervorragen- i der diese gebildet sei, desto länger lebe i der Mensch. Dies Gesetz wies er dann l an zahlreichen Beispielen großnasigerå Gelehrten, Künstler, Staatsmitnner j nach, die alle sehr alt geworden, undi behauptete endlich, daß sich dasselbe i auch im ganzen Thierreich bewähre. H i i i Die groß- und starkschnitbligen Vogel zum Beispiel: die Paoageien, Raben, Falken, Geier, erreichten notorisch das ! höchste Alterl j Kalmtickiiche Sitte. Die Ge sprüche sind bei den Kalmäcken unt so ; langsamer, je mehr sie eine Perionj ehren wollen. Wenn Fremde von Rang l dem Kalmiickenfiirsten vorge teilt wer- j deu, läßt dieser zwischen rege und» Antwort immer flins Minuten verstrei- ’ chen, und von einem Ceremonieni I meister wird dem Neisenden bedeutet, - daß er es eben so machen solle. Der Zweck dieser uns wunderbar icheineni ; den Sitte ist ein lobenswerther: man will den Sprecher-den it zur Samm- » lung nnd tun Nachden en lassen, damit der Ynhut seiner Worte um so tiefer und nholtdketcher werde und dasse speilch nicht in leeres Gei end IUOo Die cu- ucscls s Wen dmt .redenl« teird elss besser bei M. IIMOU M, an u . if v IIVM W i ! I I —Die——— Deutsche Muth-ist s-pcll ging ck scherzserg 215 U. CI Imme, hält sich dem Publikum bestens em Mahle-L Die besten Musiks Weiue, Liqöee u. Eisen-km Hier ist man sicher, stets ein gutes, frisches Glas Bier zu ek halien, sowie Guten Manch zu jeder Tageszeit Fakmern nnd Familien überhaupt em pfehlen wir unsere Whiskies, ec. Jeder wird reell bebt-tm .« «-.-z-«z«..-s— Keine Hoffnun mehr-. Wie riete Menschen get-e ke, wes s net-e »Im-s hmu zu klagen Ins-den« ehe-e auch sur ist-Entstand ea sen ten-been Grund ihm- Leipeu zu ais-MI- Halb md es Its-vi- xmrs seen-stimmen. esse-keine his Migtem Mißmut-, Lkeekcieiklicceib neieäieskiib tim, xwtzttwsm keusch-. Hemmnis Schirm is te Beinem Sqiciiesigiecy Lheenstqssm Hostkmtbeh cld its-es Oeeöihea nnd Erisisjisty wes-e sie cuä eu, bald find es Eesrjssenguise, die er deine-ze vnd ihnen das Leben als eme Last erscheinen lasset ".(thlct Tit Tisi- maxt nnd krank, giaubst DI M sehe-It Were nioi läenet mer-ze- za Mutes- so rxfietl »san«-sie?stock-»Jugmd est-IN Du m durch dieses Buch Auf-emsig set Dei-I Sekten below-un unt »te: Betanizxuuiæhck wohlge mut-ten Mashfesiäae » rose Sei-II u unt- M sich-m wieder ers-: ... ; »J, var Him, Man ocek ijsm festen es lesen. Q-- Jena«-zerza- A Les »Jagendceemid« kam tm A» Cis-Its m Belasmgriekh muri-such law-en esse-tut Im da Prian kenn's-: nnd Piave-stattz, U zip-sc u. Zee ,:I-s1;- HONJH « «1-..7"«I7-7’37M1—— OF M k-H«:-.e«-«...«s«kixi. k su- soqch « 25 Jahre herzleidend. Iset M h - äu s III-Ins M.ins.q-it... ste- h s et was U las sit-Ums ins-ad du Im M M Ieäimd stattqu Inst-ais sum san-dem mute- CU Ists M m EDI. MEP Ins-e- cht-II It kumdetllr. Mystik-. us Jesus-ts- dsk dieses sitt-l It Iud Dies-seist Ins-tsc- CI. es MUKF n km EIN-W DREI-; ZTIZWM e . Moses . « Stute mme utksiagethth wirst-Iz lssats Ia- M sage gäb-es besinne horch so o ei stud fu«-Of Ies- Rochgehei em- gospe Sol-e des soc Our suec Wes-zott- mm n s q- ui seiest sd 10 shlte If w so M W tun-II Wtes kun- Ins-am ps- ins-di I gebrauche- Festung yet-m-I Eva-. M MMIL hernie- Chr. lik. Mike-s gean Eure Him. thk Its Ost-i Ists txt-et Inst-r ausdrüva cata- s sI Inbe Rgsdmætgcäsz Mä; beli. »Pr- i s i l k sum- 1 qu- tot-a z« Mikro WM MINI — W Ost »Ist-»Mei- dem-heru- Z mi» zu; mcx .«-1951.sp 3m: Br- Um ts( und »von-( List Hdp tx-« hin-M itns ists »Hm- Jubhh NEW Fsrgåck nqs III "mn, mbmlc T chin, gebot-n mu arg-m Hchfsi r un.- »Gut-Nu Ists-WILL IM- :« ·L-s7-;cm:1m!.sut, O« -m·:s- n nnd Lukan-I Z( allen »ja-nn- I »H- arg-m du- JJJ du«-then werde l-. r-«!s.n: Essig »Ur-m I( Tit-M- mit-Umst, »Ob« .:oeku:nnisin, . hatt-I, Hennnnmzjsm vert» »Hm »Hu-mut, Nimm-nun- csxmxsnm uns « « THE-»U- am Ecke-umkjo : lln.1-L» Ins: »Dir . et Ixxsn when igsn »Ein Itssrssi Mika .--:!s.s-1«w, ! stie--.m.m-s, Nin-H su« »Hu- »Im. A«:emk-s!a!1usnm. äkoirifm o! YOU-spr zxsunkus List thvk s, » H Lamm-dir » wund-Ah ITI—-::uut:·sm;—« all- »Um und »Im-»- · Quem »M) issmutsrt MIN « ik1..H-Ig,kk, m sk mil. nn n Lsk Isr h» rnhrt m ! - -.-!I!!« Iris ist-»F ksit Isl« «- Um Ill--iks:c’s5(:1x« « —» ;..s! ? kmc fix-, ubus n: -«"i·k· n est-. »Ur-L tut-: m ansehn. L , Jst-h I-:-r-.J ur- Hist-ist T muri-: III « »Hm-m Inn-: wuszs H stunilk un rsnx ? J TM M - ·«-:: Inksk c. - ..-—. . - n zur-) ist«-JUN ezmksz Hist-It ».:1) ein-n Co oh-: Un H .7:( T so m : »s- t « n. Und -.i- Dink- J «Z-! s i, 1'037«)·-.--:«.«1H- tkkxttksi zar« V74 i, « s· Esau- Hr ::«ås Hin Rus Eisenbahn-Fabtvläne« O. «- U. Offenheit-tu . Nach dem Osten. No. 44 Pass. murWochenmgO 7:00 Morq No. 42 . Cxäglicht ........ 7:3"A. isde ;No. « Frucht mur WochenmgO 5 :05 Vlde :No. 46 .. ttuglich) ........ 11:45 Morg Histo· 50 . MSMU ........ 9z20 . ; Nach dem Weiter-. ;No. 45 Fra t(täglich; ........ Sxizo Mom z Iso. 43 Pas. inut Wochen-agit- 4 :10 säde : Ro. 47 Frucht Cun- Wochemagw Fuan , :;I«’o. 41Pass. (täglich) ........ szöbi , No. GFr. UgL ausg. Montag) 7 zot) Morg No. 48 hält in Phiuips, Anton-, Dorf, Sen-end nnd L«inkoln. No· 46 hält in Anspra, You, Sen-akk und rincolsn ! No. sso hält in jeder Starken östlich von Aurora No. 45 nnd 49 halten nirgends öftiich von Ravenna. No. 47 hält in allen Smionrtr. No. 43 geht nicht weiter wesnich wie Na Denn-L .-«,Idp. 41 fährt durch bis Billings und mattzt direkten Anschluß an die Not-them Pacinc nach allen Punkten in Montana und un der pacisiichen Küste Hält nicht zwischen Grund Island und Ray-usw No. 42 hätt auf allen Stank-nein aus ei uomtnen Phillips und Punkten zwischen e wardund Lmeolm Mo tdirektcn Anschluß in Lineotn für Chicugo, t. 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