Grand Island YMTW M YMM Jahrgang 15. Grund Island. Nebraska, Freitag, den 1. März 1895. Æ Nummer 25. Wotljensgtundschaw ? » Deutschland. Johann Wohlfahrt, ein Deutfchamerilaner aus Inn-et, ist in» feiner von ihm besuchten fchmäbifchen Heimatl) wegen Nichterfüllung der »Bei-» litärpflicht festgenommen worden und; muß in Ulm die Mustete tragen. Die» amerikanische Botschaft in Berlin iftl aber bereits angegangen werden, die Feeilnffung des nnturalisirten amerika nifchen Bürgers zu ermittelt Der »Norddeutfche Llayd« hat nun mehr acht Tauchek engagirt, welche die auf dem Grunde der Nordfee liegende ,Elbe« untersuchen und die noch im Schiff festgehaltenen Leichen aufs Ta geslicht fördern fallen. Unter diefen acht befindet sich auch der Betliner Tau cher Drittel, welcher nach dem Untergang der ,,Cfmdria« und des »Großen Cur fürst« als Tau-her Dienste gethan hat Dis Dcmpsschlsssgkikllschtlst des Nord deutschen Lloud hat drei deutsche, drei eng lische nnd drei französifche Taucher beauf tragt» die Postsachen aus dem unterge gangenen Dampser Elbe herausznholen Das Schiff liegt in 120 Fuß tiefem Wai ser und zwei oder drei Postiäcte aus dem selben sind schon an der englischen Küste an’g Land gespielt worden« Ter Werth der Postiachen wird aus 890,000 veran schlagt. Außerdem regelmäßigen Lohne, N der den Tanchern bezahlt wird, hat die Gesellschaft noch eine Summe von 82,500 sür die Wiedererlangung von Wachsa chen aus dem Dampser ausgesetzt. Großbritannien. Dienstag Morgen wurde zu Loweätoit der annest über die Leiche von Friedrich Ernst aus Magde durg in Preußen, einem der verunglück tenPassagiere des nntergegangenen Dam piera »Elbe«, welche arn 4. Februar vom Fischerboote »Verona« gelandet wurde, wieder ausgenommen. Der Norddeutsch Lloyd, die Eigenthümer des britischr.. Dampferg »Crathie« von Aderdeen, welcher die »Elbe« in den Grund bohrte, die deutsche Regierung, Capt. Gordon vom Dampfer «(srathie,« und die-. Handelskatnrner waren bei den Ve« handlungen durch Anroälte vertreten. Capt. Donner von der deutschen Flotte war anwesend, unt den anuest für di deutsche Regierung zu überwachen und Cont. Wilson von der Handelskannner » leistete dem Coroner dei dein Verhör de Zeugen Beistand, unter denen sich nan øiiche Sachverständige, die Lootsen der i«,,Ellie,« Fri. Anna Bäcker, die einzige gerettete Passagiererin, die Beniannung dess Danipfera »Erathie« und Andere befanden. mag-ano. uever me turznaien eint-s ivalle zwischen Studenten und Polizei iti St. Peter-Murg wird nachträglich gemel det, daß etwa Mo Studenten, welche ein studentischer-H Fest gefeiert hattet-, nach einem Restanrniu nin Jiewaty Prospek zogen, um sich dort mit speise und Trank zu laben· Tit es beinnlse Zeit innr, da , Lolal sin die Nacht tu schließen, so ver weigerte der Besitzer des Lokal-z den Stu denten den Zutritt tu demselben. Tie Studenten warsen daraus dein Besitkei des Nestanrantes die Fenster ein. Da die in der Nähe befindlichen Polizisten die ausgeregten sungen Leute nicht tu bernlji , gen ueiniochten, so wurde Verstärknim herbeigernsen und es dauerte nicht lange-, so eilten aus sämmtlichen Polizeiänitern der Stadt Polizisten herbei. Tie Lage wurde schließlich so drohend, daß der Präsekt non St. Peter-Ihnen in Person das Commando über die Polizei über - nahm« Erst nach heftigem Kampfe ge " . lang es, die Ruhe wieder herzustellen h Wie spätere Nachrichten besagen, woll , ten die Studenten, welche die Unruhe » verursachten, dem Czaren eine Beinchen r überreichen, in welcher gegen den Wider: tus gewisser, die Provinzialvertretnngen betreffenden Gesetze pratestirt wurde. Aus dem Wege nach dein Palast sprachen i viele der Studenten den geistigen Geträn s in zu großem Maße zu. Jn angetruin - tenetn Zustande drangen sie dann in ein s Theater und störten die Vorstellung- to daß sie ntit Gewalt entfernt werden must ten. Dann marschirten sie nach dem Anitschtoss-Palais und niarschirten vor demselben aus und ad in der Hoffnung, die Aufmerksamkeit des Czaren tu erre gen. Schließlich schritt die Polizei ein, utn dem Hin- und Herinaeschlren ein Ende zu machen. Die Studenten wider sehten sich, woraus es dann zu einer all gemeinen Prügelei kann Schließlich wurden die Studenten zurückgetrieben und inarschirten noch einein nahegelege nen Restaurant. Der Besider desselben e jedoch rechtzeitig von der Polizei be nachrichtigt worden und hatte sein Lokal geschlossen. hierdurch wurde die Wuth er Studenten nur noch gesteigert Sie Uerlirochen die Thüren und eetrllnnnerten Alles was nicht Niet- und agelsest war. Schließlich gelang es der Polizei nach III-«- tn erbitterten Kampfe, die Studenten « sei-ander zu sprengen. Ungefähr -’- msls Studenten morden verhaften Rußland. Finanzminister Witte hat umfassende Vorkehrungen zur Förderung der Baumwoll-Kultur in Rußland an geordnet. Die Reichs-baut ist angewie sen, Baumwollpflanzern Betriebscopis tal vorzustrecken und eventuell bie Be triebsprodukte in Zahlung zu nehmen. Die nämlichen Bergünstigungen sollen auch neu zu errichtenden Baumwoll spinnereien eingeräumt werden. Persien. Eine Depesche der London »Tinies3« aus Odessa giebt weitere Ein zelheiten über das Erdbeben, durch wel ches die Stadt Kuchan bei Astrobnd zer stört wurde. Wie der »Tiines« gemel det wird, kamen bei dem Erbbeben 1000 Menschen um. (n-..-.--- Ox- -.«sk—«—cs..»t .«s-,-t IIOIUIDIU- Us- Ulss EUUIIIIUU UHIWUIF tigten Arbeiter haben die Arbeit nieder gelegt. Andere Arbeiter sind nicht zu bekommen, daselbst die in der größten Noth befindlichen Personen sich weigrrn, für den von der Gesellschaft gezahlten Hungerlohn zu arbeiten. Gerüchtweise ver-lautet, daß die Gesellschaft beabsich tige, die Löhne derart herabzudrücken, daß Niemand für dieselben arbeiten will. diesen Umstand will dann die Gesellschaft benutzen, um die Arbeit vollständig ein zustellen bis weitere Kapitatien aus Frankreich eingetroffen sind. Hier ansässige Ausländei protestiren gegen eine angeblich von der Regierung systematisch betriebene Verletzung des Briefgeheitrrnisses. Man glaubt, daß die Regierung die Einfuhrzölle auf Le bensmittel herabsetien wird. Türkei. Eine Depesche ans Konstan tinopel meldet, daß in Folge von Ankla gen, die von Türken erhoben worden waren, kürzlich 25 junge Llrrnenier ver haftet wurden, von denen Lt eingesperrt wurden. Die Verhaftungen haben viel böses Blut gemacht und weitere Unru ben dürften die Folge sein. Endo. Ein ins Leben getretener Ausstand auf Cuba soll in New York vorbereitet sein. Es heißt, das; Mit glieder der rubanischen Nevolutionspan tei durch Zeichentelegrantme die Mittw lung erhielten, daß der Ausstand be gonnen habt. Jose Marti, welcher wegen seine-I Hasses gegen die spanische Herrschaft Zweimal auo Cuda verbannt wurde, nnd der General Mai-into Ost-nur« welcher in der Revolution von hie-« den östlichen Flügel der ruhn nischen Nebellen beichtigte, sind vor H Tagen von New York nach Vera Cruz ndgereist, und nach den gestern hier aus Cuda eingetroffenen Depeschen sind sie dortgetandet, denn ihre Ankunft soltte das Singnat für den Beginn des Ausftandes bilden Diese Bewegung wird die Marti’sche Revolution genannt werden« denn Marti wird, wenn die Revolutinäre Ersng ha ben, an die Spitze der prooisorischeu Re gierung treten. Gen. Gomez, oer Begleiter Marti’s ist der Oderbefehlohaber der renolutioniircn Streitkräste· Der Plan zur Revolutiou wurde in New York entworfen, und von da aus wurde das Singnal zum Ausbruch derselben gege ben. Die cubanischen Führer im Ver ein niit den Revolutioniiren auf der Jn sel und deren Freunde in den Ver. Staa ten, Merito und in den südanterikoni: schen Nepubliten, haben das Ereigniß schon seit langer Zeit vorbereitet gehabt. s- I I Washington- Setretär Nieshani hat beschlossen, keinen weiteren Versuch Zu machen, uni den Kongresi zu bewegen, die Bewilligung von Ast-schon zur Bezah lung des Schadeneesatzesz an bkitische kliobdenschläger laut Entscheidung des Pariser Schiedsgerichtg, in die » Stindry Civil Bill-« ausiunehuien. Alle bezügli chen Thotsachen sind dein Kotigreß unter breitet worden; da aber trotzdem keine Neigung sich gezeigt hat, der Forderung gerecht zu werden« so isi der Staatsseki«e tär der Ansicht, daß er das seinige gethan und in der Sache weiter nichts unter-ich men kann. Wird die Bewilligung nicht gemacht, so muß der Setretär dazu schreiten, den Vertrag zur Entsetzung einer gemisch ten Kommission, welcher dein Senat vor gelegt werden soll, augzuarbeitem Diese schiedsgerichtliche Kommission würde sich mit der Feststellung des zu zahleuden Schadenersayes zu beschäftigen haben, und Selretär Greshain ist überzeugt, daß alsdann die Summe, welche von den Ver. Staaten zu entrichten wäre, sich bedeutend höher stellen wird, als die setzt oorgeschlagene Absindungssummr. Au ßerdem würden die Ver. Staaten natür lich die Kosten dieser Kommission tragen, welche voraussichtlich nicht gering sein weiden. Präsident Cleoeland hat den nordw rolinischen Senatoe Nansom an Stelle des verstorbenen Gray zum Gesandten in Metiko ernannt und Der Senat hat ihn bestätigt. Sange Ema-einigen sind vom Senat günstiger aufgenommen wor den, als diese. Nansoin ist seit 23 Jah ren ununterbrochen Mitglied des Senats gewesen. Er wurde im Jahre 1872 er wählt. Während des Krieges war er Obetsllieutenant, Brigadegeneraloberst, und Generalmajor. Er ist 69 Jahre alt, aber für seine Jahre sehr rüstig. Er hat feine Manieren und seine Kolle gen sind überzeugt, daß ei seinen ihm übertragenen Posten in bester Weise aus füllen wird. Präsident Cleoeland belegte die Vor lage, durch welche der Kansas City, Ok lahoma und der Pacific Railway Co. das Recht verliehen wurde, eine Eisen bahn durch die Jndianer-Reservation im Jndianer-Territorium und in Oklahoma und in New Meriko anzulegen, mit sei ein Veto. Der Baarvorrath im Schatzamte belies sich Montag aus tt75,053,766, wovon b75,27.5,522 aus die Goldreserve entfallen. Minister Carligte ist durch einen Anfall von Grippe an sein Lager ge fesselt. Der Ansall ist jedoch nicht bösartiger Natur, so daß der Minister wohl schon nach Verlauf von wenigen Tagen vollständig wiederhergestellt sein wird. Die Aerzte haben ihm absolute Ruhe ver-ordnet. Gegenwärtig amtirt HitsgsekretärHarnlin als Finanzministen Comvtroller Eckels hat Erlaubniß zur Organisation der Ersten Nationnl Bank von Laramie, Who., ertheilt. Minister Greshani erhielt von der diesseitigen Botschaft in Paris aus telc graphischem Wege die Nachricht, daß der französische Staatsrath bis ans Weite reg die Einfuhr von amerikanische-n Vieh nach Frankreich verboten hat« Viehsendungen, die vor dein 2-t. d. M. abgegangen sind, werden unter gewissen vom Minister für Landwirthschast zu treffenden Bedingungen zugelassen mer den. Minister Gresham hat eine Abschrift der Depesche dem Ackerbaudepartement zustellen und dieselbe iu Anbetracht ih rer Wichtigkeit oerössentlichen lassen. Der diesseitige Votschafter in Paris, Eustis, wird sofort den Auftrag erhal ten, gegen das Einfuhrverbot in energi scher Weise Einspruch zu erheben. Da daÆetret des französischen Staatsraths ganz offenbar das Vorhandensein der Lungeuseuche und des teranischen Fie ber-s unter dem oou Amerika kommenden Vieh voraussetm so wird Votschaster Enstig den Beweis fiir das Vorhanden sein dieser Krankheiten verlanget-. Turch diese Forderung wer den langwierige und genaue Untersuchungen durch Sachver ständige sowie eine umsangreiche Corre spondenz veranlaßt werden, die jedoch ebenso wenig nähen werden, wie die Bemühungen des dienseitigen Botschaf tcrg in Berlin, Runnon genützt haben, als- die deutsche Regierung ein ähnliches Verbot e1«lief;. Man weiß hier ganr ge nau, das; die oou diesen beiden Mächte-n aufgestellte Behauptung, daß das ame rikanische Vieh krank sei, nur ein Vor wand ist· Der wahre Grund, durch den dao Verbot verursacht wurde, ist die Furcht vor der amerikanische-i icon eurreiir. Soweit Frankreich in Frage kommt, ist durch die von dort eingetrof fenen Berichte nachgewiesen worden, daß die Regierung zu diesem Einfuhruerbot durch die zahlreichen Gesuche der ver schiedenen landwiithschaftlicheu Verei nigungeu um Schuh gegen die amerika uischen Vieh-züchten veranlaßt wordenist. Um nun diesen Gesuchcn gerecht zu wer den, ohne die Meistbegünstigungsklausel im Vertrage mit den Bereinigten Staa ten zu verletzen, mußte man zu dem Vor cvande seine Zuflucht nehmen, dessen Deutschland sich bei derselben Frage mi so großem Erfolge bedient hatte, und das amerikanische Vieh für verseucht er klären. Diese Behauptung ist in An betracht der Leichtigkeit, mit der man auf beiden Seiten im Nothsalle das Zeugniß von großen Autoritäten erhal «en tann, sehr schwer tu widerlegen. Die Viehaugfuhr nach vFrankreich hat einen ziemlich bedeutenden Umfang an-» genommen. Der Versandt vorn I. Juli bis zum sit. Dezember ist« be trug 13,«t Stück Vieh und im Laufe des Monats Januar not Stück Vieh. Minister Morton sprach sich in sehr vorsichtiger Weise über die Angelegenheit aus, doch konnte man ihm anmerken, daß er das französische Einfuhrverbot ledig lich für einen politischen Schachzu hielt und der Ansicht war, daß dieses sterbot nicht allzulange bestehen, sondern wahr scheinlich schon beim nächsten Wechsel im Cabinet widerrufen werden würde. Trotz alledem gewinnt die Ansicht hier immer mehr Glauben, daß Verbote nur die Vorläuser für andere Schritte gegen amerikanische Erzeugnisse sind und daß aller Wahrscheinlichkeit nach der nächste Str gegen die Wei eneinsuhr gerichtet sein n- . Man weis sehr wohl, daß diese sei-bete nicht tin Sinne der Wider vergeltung erlassen werden, sondern nur Kundgebungen derBewegung zumSchutze der heimischen Industrien in Europa sind, und aus der Nothweudigkeit ent entspringen, durch welche die Regierun gen gezwungen werden, den landwirtb schriftlichen Interessen Zugeständnisse zu machen. Hinsichtlich der Behauptung, daß das amerikanische Vieh verseucht sei, bemerkte Minister Morton, daß inne-r halb der letzten drei Jahre in den Ver. Staaten auch nicht ein einziger Fall voi Lungenseuche vorgekommen wäre. Sollte wirklich unter dem Vieh, daß vor de Verschisfung nach Europa mit besondrer Sorgfalt untersucht würde, thatsächlich welches gewesen sein, das mit teranischern Fieber behaftet gewesen sei, so hätte das auch nichts zu bedeuten, da das teranische Fieber nicht ansteckend sei Halsey, Ky. Freitag Abend starb hier an den Folgen von Verletzungen, die er in einer tiohlenzeche erlitten, der sarbtsze Kohlengriiber Frank Wand. Vor sein« Tode legte derselbe, dem Prediger Jame Smith gegenüber-, das furchtbare Ge ständniß ab, daß er siins Menschenleben aus dein Gewissen habe und erzählte, daß er in Alabama und in Tennessee se zwei und in Georgia einen Mord verübt habe. Von seinen Opfern waren drei weiße Frauen. Wegen des einen Verbrechensx wurde in Georgia ein anderer Mann prozessirt, aus llmstandsbeweise hin zum Tode verurtheilt und auch gehängt, nnd wegen eines anderen der von drin Neger begangene-i Morde sin seht ein Mann in Tennessee ini chhtl)auo. Rev- Smith nahm über das Geständ nis; ein Protokoll anf. Der Eterbeude war nicht mehr im Stande auf Winkel-H heiten einzugehen; er nannte jedoch die Namen des in Georgia Gerichte-ten und des in Tennessee unschuldig Biistendeiy und man wird Schritte thun, um dein Letzteren die Freiheit zurück Zu geben In den Kleidern Wortde dessen eigent licher Name Thomas Allen sein soll, fand man als Aniulet die vertrocknete Hand( einer Fraus an der ein seiner Ring aus« geflochteneni Golddraht stnk Wie der Neger in den Besitz der lHand kam. ists unbekannt. s xoieum unw. Jni Ounoeggerichiei wurde das IJiiesenhotel »Victorh« auf Put-in-Bay, welches vor etwa dreiJah.-, ren nrit einemKostenaufrvande von Mitin 000 errichtet worden wer-, zu dem Spott preife von stLitOti oersteigert. Jeäiiser sist dic nimm stunk-J a- Co. vo» im welche etwa Ist-Wust zu fordern hattej und die erste Hypothek besaß. Tie einen! Werth von setzt-W repräsentirende Ans istattung wurde siir 87000 an einen an deren Gläubiger-, die »Phönir Furniture Co.« in Grund :liapide-, losgeschlagen. Die Schulden der »Put:in-Bah Hotel Computers-« betragen 8150(),000 und die Kosten deiz ProzesfesslTOOtL Letztere sind von den trtsteigern genieinfchaftlich zu trag-n Tun Iltiesenhotel war seiner Zeit in sehr at«os;nrtigei«und getäuscht-ol ler Weise eröffnet worden, wollte jedoch nicht ziehen nnd wurde sehr bald geschlos sen, weil eH sich nicht rentirte. Hot Springs« Ark. In einer Bäckerei in Qisnchitn Aoeiiiie brach ein Feuer aus, das sich nach dein oberen Stockuner wo Frau islara Intuition-Je ein Voarding Jhanci betrieb, und oon da nach anstoßen iden Gebäuden, worunter zahlreiche Baardinghiiuser, so rasch verbreitete-, das; die Jnsassen sehr wenig Zeit hatten, u:"; l sich in Sicherheit zu bringen. Ter Scha den ist s723,000, wofür fast gar keine Versicherung vorhanden ist. Drei Per sonen fanden ihren Tod: die genannte Frau Summa-E xsrau Maggie .Heeor, ebenfalls eine Vonrdiiigl)aitS-Wirtl)in, iund Herr D. W. Wing ans Nie-us Falls, iN. Y. Mehrere Personen, die aus den lFenstern brennender Gebäude sprangen, trugen mehr oder minder schwere Verle tzungen davon, darunter das Ehepaar Bronsott aus Macon, Mo. Es wurden über Zu Gebäude in Asche gelegt, darunter mehrere Geschäftsge bäude nnd 15 ,,Cottage-J«. Die Brand stätte befindet sich auf der Eiidseite der Stadt und die ziemlich weit davon ent fernten großen Hotels von Hot Springs, welches bekanntlich ein oielbesuchter Kur ort ist, schwebten in keiner Gefahr Die Zahl der in den Flammen umge konnnenen Personen ist seht auf sechs (nicht drei, wie zuerst berichtet) festge stellt; wahrscheinlich wird sich dieselbe aber noch höher stellen. Zu den zuerst mitgetheilten Todten konnnt noch ein Mann Namens Hill aus Chieago, ein anderer, der an den Armen gelähmt war, dessen Name aber nicht bekannt ist, und »ein Neger unbekannten Namens. Der »auf der Todenliste stehende W. D Wing von Glend Falle, N. Y» war glücklich aus dem brennenden Hause, worin er logirt hatte, entkommen, erin nerte sieh aber, daß er 81800 zurückge lassen hatte, eilte in das Hang zurück nnd kam in den Flammen um« Louidville, cy. Aus Sargent, Ky» wird gemeldet: Einer soeben hier einge ftrosfenen Nachricht zufolge sind am Mitt swoch Nachmittag in der Nähe von Os sborn Gep, Dickinson County, Ky» in seinem Kampfe zwischen den Angehörigen der Smith’schen und Cor’schetc Bande drei Männer erschosfen und einer tödtlich verwundet worden« Die in den Streit oe:wickelten Männer waren seit langer Zeit der Schrecken der ganzen Gegend gewesen nnd zwischen den Familien Sinith und Cor hat seit Jahren die bitterste Feindschaft geherrscht. Robert und Sam Smith befanden sich aus dem Heimwege vom ,,Gap« und etwa zwei Meilen von der Stadt traten ihnen Ben und Lem Cor entgegen. Alle Vier waren betrunken und von wildester Ranflust entbrannt. Die beiden Smiths sollen zuerst ihre Re vclver gezogen und ihre Gegner zur Ueber-gabe aufgefordert haben. Die bei den Cor wollten aber hiervon nichts wis sen und zogen ebenfalls ihre Revolver, worauf der Kampf los-ging Das Ge ichieße dauerte eine halbe Stunde lang und als der Pulverdampf sich verzogen hatte, stellte sich heraus-, daß Robert und Sau-i Smith und Ben Cor todt an der Landstraße lagen, während Lein Cox so schwer verwundet war, daß sein Tod jeden Augenblick eintreten kann. Mit der Tödtung dieser Männer sind zwei Familie von der Bildfläche verschwun den, welche lange in derVerbrecherchronik des Landes eine Rolle gespielt haben. llrsprünglich waren acht Gebrüder Smith vorhanden, die alle in Kämpfen, wie dein eben geschilderten, ihren Tod ge funden haben. Vor zwei Jahrenwnn den zwei der Gebrüder Cor in einem Krawall getödtet. Ben Cor soll fünf Menschen getödtet haben nnd sein Bru der Lem ist zweimal wegen Mordes pro iessirt worden. Die Sinith’-5 und die isor wohnten im Gebirge nnd waren weit nnd breit wegen ihrer Ranflnst gefürchtet. ) I L iR on . Im ZPUILLUIIU, Ukct IJLUIUUU Uculgcll wurden hier drei ziemlich heftige Erd stöße verspürt. Der erste fand nni 4 Uhr 47 Minuten Morgens statt und währte drei Sekundein Liueolih O. Ein .oestlich fahrender Güter-Fug der Nickel Plan-Bahn fuhr am Sonntag in ein zweispännige-I Fuhr werk hinein, in dem eine Anzahl Per soneii saßen, die sich auf dem Wege zur Kirche befanden. Zwei der Jnsassen des Wagensblieben sofort todt, während zwei andere aller Wahrscheinlichkeit nach ihren Verletzungen erliegen werden. Tie Todten sind Allie .Hitiit, 19 Jahre alt, nnd Bessie Hunt, 16 Jahre alt. Auburu, N. Y. an hiesigen Ge fängniß siir Frauen ist die Jnsassin Josephine Werner auf gräßliche Weise ums Leben gekommen. Die Unglücklich wurde an den Kleidern von der Maschinenivelle erfaßt und so heftig gegen die Tecke geschleudert, daß ihr der Kopf ooin Rumpfe und die beiden Ariue aus den Schultern gerissen wurden. St. Linn-J, —Mo., Samstag wurden hier drei Jtaliener Namen-Z Frone-ier Neinera, Frank Nieolasz nnd Joseph Stambola oerhaftet, die angeblich mit der AdiiiiiS-Falscl)iiiün;erbande in New York in Verbindung stehen. Jm Besitz der Lierhafteten wurde eine bedeutende Menge salschch Geld gesunden. Tie Adaiiig-Baiide soll fiir Vl,000,000 sal schect Geld angefertigt haben. Oaklaud, tsaL Montag Morgen wurde das Schanklokal deg Gatinda Hotelg durch eine oerhängnißvolle Er plosion schwer beschädigt. Jaineg Bon quet, der Eigenthümer-, wollte dasselbe betreten und strich iu einein dicht ver hängten Vorzimnier ein Zündhölzchen an, worauf eine gewaltige Erdlosion erfolgte. Bonquei wurde durch die Thüre geschleudert, aber nicht ernstlich verletzt Die ganze Einrichtung des Schanklokaleg wurde zertrümmert und die Schapsflascheu wurden bis aus die Straße geschleudert. Durch ein Leek im Gasonieter hatte sich das Zimmer während der Nacht mit Gag gefüllt, welches durch das oon Vouquet nirge zündete Streichhölzchen zur Erplosion gebracht wurde. Der durch die Er plosion verursachte Knall war ein so heftiger, daß unter den Hotelgästen eine vollständige Panik entstand. Trenton, N. J. Die zwei und zwanzig jährige Negerin JosephineLight, welche im letzten Dezember von einem Hunde gebissen worden war, und vor einigen Tagen von Kränwsen befallen wurde, ist an der Tollwuth gestorben. Die Wunde war gleich nach dein Bisse ausgebrannt worden, und bis letzte Woche hatte die Verstorbene durchaus keine Beschwerden dadurch gehabt San Franeiseo, Cal. Ein aus hiesigen reichen Chinesen bestehendes Syndikat hat die Obstgärten des Generals J. G. Bidivell, des bekannten reichen Obstztichterd von Chieago, welche 4000 bis 5000 Acker umfassen, sowie auch mehrere in der nördlichen Vlistgegend des Staats get-sent Obst sarmen von mehreren tausend Acker-n gepachtet, um dort die Obstzucht selbst zu betreiben. Der Pachtzins, welchen die Chinesen bezahlen, variirt von 81000 bis 85000 per Jahr. Die zu dein Syndikat zählenden Chinesen sind Mit glieder der sechs hier bestehenden chinesischen ,,Compagnien« und gedenken innr Chinesen, keine Weißen, in den Obstgärten zu beschäftigen. Dies dürfte im Laufe der bevorstehenden Saison zu ernstlichen Arbeiterschwierig leiten führen Den Vertrieb des in den Obstgärten erzielten Obstes soll eine hiesige Gesell schaft übernehmen, welche ebenfalls aus Chinesen besteht und von Chinesen ge leitet werden wird. Chicago,Jll. Bundessteuercinnehmer Mize hat bereits seit einer Woche sein neues Departement für die Erhebung der Einkommensteuer organisirt und die Be amten sind schon fleißig an der Arbeit. Die gegenwärtige Arbeit der vierzehn neu angestellten Arbeiter besteht in der Aussendung von Bekanntmachungen und Formularen an Corporationen und solche Privatpersonen, von denen man an nimmt, daß sie ein Einkommen von mehr als MAX-W per Jahr haben. Jm Ganzen sind an etwa 20,000 Personen und 10,000 Korporationen die Forum lare abgesandt worden. Angenehm überrascht ist der Steuer einnehmer von der Promptheit, mit wel cher im Allgemeinen die Steuerzahler den Anforderungen des Gesetzes entspre chen. Täglich gehen Hunderte von aus gesüllten Fariniilaren ein. Die Zahl der dem Eintomniensteuergesctz unter worfenen Personen beträgt etwa 130,()00 deren lsjesammtuermögen aus 850,000, 000 abgeschätzt ist. Die Millionäre sind mit einem Betrage von ZT380,000 besteuert, hicizu kommen noch 81560,000 uon Corporationen Die Gesamnitein nähren der tklsicagoer Steuern werden sich aus 8L,500,000 belaufen. s» s « Vabv war krank, wir sahen ihr Gott«-is Ils sie ein Kind war, tief sie nach Gaste-kla Sie wurde etn Fräulein, und hielt zu Gast-ries, Ill- sie Kinder hatte, gab sie ihnen Castctiwo ersd Wall im Hemdkrog Am Sonntag, d. 3. März 195. III-Vergeßt nicht zn kommen nnd Euch Fu atnijsit"cn! TITAer sind eingeladen, an dem Vergnügen Theil zu nehmen. M. Schimmer, Eigenth. « qu Abt-mi, Deutscher Rechtsanwalt und Notar-, H:---,sud1. ::3. erk» Hamle Yes. Unstnnn nnd Rath in Recht-Jangeh-gen l)citcn,so1vie tsitnichnng von ,K«ot«de1«1ttns,c:1 nnd tsTbschasttsn in Deutschland, HeiterrtIIEH Ungarn nnd der Sd)toei;. Neschnstooccbtn dnng mit tüchtigen nnd verlässschcn Jldoola tcn nnd Untat-en in genannten Ländtstn zu ErbschaftösAngetegenhctten wol lcn sich bei Ohigcnt ntt«ldt-tt: MatteT Karl, ans Wten, Oeste1·reict). Stcsngch Anton, wenn-» Beste-weich Stalsty, Frank, Wildeitschtocrt, Böh men. Vavt«ngkn, Jan, Putg, Bölnnin Legrady, Bela, Bitdnprst, Ungarn Rufcnach, Andreas-, ;fcldkit«ch, Vor nrlberg. Gartchh Jakob, Obtstmnldhcim, Ba den. Waltet·, Paulinc vereh. Röch Mis hosen, BRan Diente1«, Money Nie-L Holstcitk Fijh.«ich, Ewan Leipzig, Sachsen. Horn, Hcrnmn Wilhelm, :)coftock.·« Viller, Arnold, flciihrsheitm Schweiz. Kraft, Marie geb. Gengnagel aus Emntsthdt Rieger, Franz, aus Nitterswalde, Kreis Reisfe. Robram Hennan Atsthur aus Zürich. Sonder, Johann Friedrich Rudolf und dessen Schwester Dorette aus Han unver Winte1«, Johann und Schwester So phieund Katharina. . Bauer-, Franz, Znaim, Möhren Filo,, Ludwig, Ungarn Hauser, Susanne geb. Salteriz, Un garn. Sees-tan, Joseph, Böhmen. Reich, Paul-, Irr-kam Dr. PriekO Mem Baking M .