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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Feb. 22, 1895)
anstand , Durch einen Wissenan ge xddtet wurde ein PasiantiaSchwari genthah Böhmen. Während der Mann pn einem Hause oorübergin , fiel ein Eissapfen vom Dache und ohrte sich Zin den Kopf des Passanten ein, so daß der Tod sofort eintrat. Zur Todesnrsache wurde ein Traum fiir den Schmied Mos -blech in Schwelm, Westprenßen. Mos zblech träumte Nachts, er befönde sich in einem Ei enbahnzuge und müsse ane teigen. ierbei begab er sich aus dem s erte, stieg zum Fenster hinaus nnd ach bei dein Sturz das Rückgrat. . Einigen herzneilenden Personen konnte er noch von seinem oerhängnißvollen JTraume Mittheilnng machen, dann hauchte er sein Leben aus. z Im Jrrsinn mildthätig geigte sich ein Mann in St. Peters urg. Einer Nonne überreichte in der «Kasan’schen stathedrale ein sein ge lleideter Herr flinf Nabel mit der Bitte, siir ihn zu beten. Am nächsten Tage erschien der Herr in dem Absteige quartier der Nonne und iiberhiindigte ihr ein Packet mit 147,000 Rubel. »Davon,» so sagte er, »iiberbringst Du 100,000 Rubel Deinem Kloster als Geschenk, den Rest magst Du behalten." Die Nonne überhättdigte die Summe dem Stadthauptmann, der nnn feststel len ließ, dasz der Gebet ein sehr wohl habender Mann war, dessen Verwandte behaupten, er sei geistestranh FiirdiePriigelstrase schwär men noch, wie es scheint, gewisse Richter in Ersnrt, Provinz Sachsen Ein dortiger Fleischergeselle hatte ans öffentlicher Straße eine junge Dame beschimpst und wurde deshalb vom Schoffengerirht zu drei Monaten Ne fiingnisz verurtheilt. Das Erkenntniß begleitete das Gericht mit den folgen den Anssnhrnngern »Der Angeklagte gebrauchte so gemeine und nnslijthige Redensarten gegen eine schnalose Dame, das; der Gerichtshof bedauert, daß das Gesetz nicht eine andere Strafe als Gefängniß gegen den Angeklagte-n zuläßt; denn in diesem Falle ist sicher eine Prngelstrase ain Platze. « Sonderbarer S ch m u g gel wurde letzthin an der delgischsfranza fischen Grenze aufgedeckt. Der Schwun gel war lange Zeit in der Weise be trieben tont-dem daß Ballen Fiasfee, Tobak und Titee in Mutterton, Bel ien, aus die Eisenbahn gebracht und, obald die sranzosische Grenze erreicht war, in freietn Felde vom Zuge abge worfen wurden. Die französischen Grenzausseher witterten Verdacht und besetzten die Bahnstrecke. Bald sahen sie, wie ein Mann einen schweren Sack aus einem von Monscron kommenden Zuge schleuderte. Ein zweiter Mann, der den Sack aus die Schulter nahm, wurde verhaften Der Sack enthielt Pfeffer. Scheusal in Menschenge stalt ist der Schieferdecker Filose in Schönau, Schlesiett. Nachdem der selbe letzthin in trunkenem Zustande den Osen zertrümmert hatte, schlug er seine ltiiihrige Tochter derart, daß das Mädchen blutiiberstramt atttt dent Haufe flüchtete. Die zu Hilfe kom mende Mutter wurde von dein Wirthe rirh zu Boden geworfen und mit den Stiefeln von demselben so getreten, daft sie an den Beinen nnd atn Unser leib schwere Wunden davontrag. Durch herbeicilende Nachbarn wurde der rasende tierl von seinem Opfer hin weggetrieben und in eine Kammer ge sperrt. Der Unmensch sieht strenger Bestrafung entgegen. « B on einem sonderbaren ufa l l e schreibt man aus Litneburg, annover. Im dortigen Armenhattie hatten sich zwei Neisende zur Aus nahme gemeldet, die beide merkwür diger Weise den Namen Peter Baraneck führten und nach ihren Papieren beide ant 12. Mai itzt-it in Lutognietv, Polen, geboren waren. Die Unter suchnng ergab, baß Einer der Beiden sich im Besitz derjenigen Papiere be-? sand, die dem Anderen vor zwei Jahren T zu Burg auf Fehmarn gestohlen war-s den waren. Aus Grund dieser Papier-e I hatte sich der unrechttniißige Besitzer, dessen Name Joseph Schmalz ist, 1 so ar zur Korrektionohast verurtheilen( lassen, blos unt nicht entdeckt zu wer den, da er seit dem Jahre 1889 vom Mecklenburgischen Grenadier · Regi tnent Nr. 89 in Neustreliu deserttrt ist. Der Fahnensliichtling wurde natiiri lich sosort seinem Garnisonelommando überliefert Ueber-seltsamen Wahnsinn schreibt man ans Paris-: Tie meisten der in der Seinestadt vom Irrsinn Be sallencn begeben lich in das Elysee, wo der eine sich als hohe Persönlichkeit ausgibt, der den Präsidenten der Nennblit sprechen will, ein anderer wichtige Stoategeheimnisse zu offen baren hat u. s. to. Jüngit war et- ein Gendnrnt, welcher kurz nach dem Weg nge des früheren Präsidenten Caiintirs erier dem Pförtner des Ethik-es feier lich erklärte, daß er von dem itongresz zum Präsidenten der Repnblit ernannt sei und wünsche, sofort in seine Ge ntiichcr geleitet zu werden. Der Pfort ner erwiderte dem linglintlicliem dass Se. Excellenz, der Herr Präsident der Republik, vorher noch seine Ernennung von dem Militiirgonverneur von Paris bestätigen lassen ntiisse, nnd daß zu dieicmZnsecke eine Ordonnanz ihn dahin begleiten verde. Der Gent-arm nainn diekes Anerbieten an nnd lani aus die e Weise schnell in ärztliche Pflege. Lin egen List e ein schlauer r iner. Ein err hatte eine Jordernng inSY e von ettva 500 Mark an einen dner, bei -"dem"— die Zwangsvollstrecknng fruchtlos ausge fallen war. Er erfuhr, daß jener ein Pferd besaß, welches ln einein fremden Stall untergebracht war; glechzeitig wurde i m aber auch die Mittheilung, saß der Ochuldner das Pferd verkaufen wolle. Der Gerichtsvollzieber begab sich nun in Civil nach dem Stalle und stellte sich dem anwesenden Neffen des Schuldners als Käuser vor. Als Kaufpreis wurden ilsm 650 Mark ge nannt. Der Beamte veranlaßte besag ten Neffen, das Pferd anzuspannen nnd mit ihm, dem Gerichtsvollzieher, aus der Straße auf- und abzufahren. Hierbei sagte der Beamte plötzlich »Jch bekomme das Pferd billiger, denn ich bin der Gerichtsvollzieher und pfiinde es.« Mit diesen Worten sprang er vom Wagen, unt das Pferd ant Ziigel zu ergreifen. Im selben Augen blick aber wandte der Lenker des Ge ährtes den Wagen und fuhr in schnell ter Gangart nach dem Hofe zurück. Als der nacheilende Gerichtsvollzicber den Hof erreichte, befand sich das Pferd bereits in Sicherheit« Gegen den Führer des Wagens wurde nun Klage wegen Arrestbruchs erhoben. Prozeßursache wurde eine Wohlthätigkeitsverfiigung in Hammerstein,·Westpreußen. Ein Herr v. Manteuffel hatte vor mehr als 15 Jahren der Stadt Jannnerstein testamentarisch ein Kapita von 90,000 Mark vermocht mit der Bestimmung, das; die Stadt nach Ablauf von 15 Jahren, wenn das Kapital, verzinslich angelegt, sich verdoppelt haben wurde, ein Waisenbaus errichten sollte. Sollte die Stadt die Bedingungen nicht erfiillen, so solle das Geld an die rechtmäßigen leiblichen Erben fallen. Die 15 Jahre waren vor einiger Zeit verflossen, die Stadt begann aber noch nicht mit dem Bau, weil das ilapital, zu einem geringeren Zinsfuß angelegt, als der Testator annahm, sich noch nicht verdoppelt hatte. Die Manteuf sel’schen Erben verklagten nun die Stadt aus Herausgabe des Geldes. Die Erben sind aber in erster Instanz mit ihren Ansprüchen abgewiesen wor den. Daß ein Attentat auf den Kaiser Wilhelm den Zweiten ge plant sei nnd auch beabsichtigt werde, einen Theil der isiewehrfabrik durch Explosion zu zerstören, stand in einem Schreiben, das, mit dein Poststeinpel Stettin versehen, neulich an die Direltion der koniglichen Gewehrfabril in Spandau, Brandenburg, gelangte. Des Weiter-en hieß es in dem Schrei ben, daß fie, die Unterzeichneten, es nicht iiber’s Herz bringen könnten, die geplanten Ruchlosigieiten zu verschwei gen, und dasi sie gleichzeitig in einem besonderen Schreiben an den Reichs kanzler Fürsten Hohenlohe von dem geplanten Attentat Mittheilung ge macht hätten. Als Unterschrift wies der Brief die Worte »Eine reichstreue Familie« auf. Man weiß bis ietzt nicht, ob man es mit einem frivolen Scherz oder mit einem wirklich geplan ten Bubenstiick zu thun hat. Mit seiner Schlauheit her-eingefallen ist ein Wirth fchastspiichter in Burghansen, Ober Bayern Er wollte ilber die Vriicte von Schiffstall nach Tittnioning einen Schlitten fannnt Pferd zollfrei nach Bayern einführen, wurde jedoch von den Zollbeamten zuriickgewiefen. Er kehrte hierauf um und fuhr österreichi scherseits nach Ach, wo er, weil dort als Ttkirthschastebiichter ans Burghausen belannt, die Brücke unbeanstandet pas firte. Auf Requifition der Zollbehörde in Tittmoning jedoch mußte sich der Wirth, nachdem man Pferd und Schlit ten bei ihni vorgefunden, zur Entrich tung des viersachen Betrages des solls, etwa 800 Mark, verliehen Daßman nicht unbehelligt seine siiinigstreue dotutnentirt, zeigt der folgende Vorfall. Als in einem schleswig’scl)en Städtchen anläß lich des Geburtstages Wilheltns des Zweiten eine Liste zur Einzeichnung der Theilnehiner an dein Festeslen zirkulirte, zog einer der »ho"heren Be amten« bei der Eintragung seines Namens einen dicken Strich unter denselben, so daß die folgenden Unter zeichner gezwungen waren, ihre Namen unter den Strich zu sehen. Das ging aber Einigen »aber den Strich-· und die Sache hat zu allerlei linannehnts lichleiten und Zwistigleiten geführt Brandwunden tin rengioi sen Wahnsinn brachte sich die 2:zjiihrige Tienstinagd Marie Sincilal in Wien bei. In der Idee, sie habe so viele Siniden begangen, daß sie der heiligen Mutter Gottes ein Opfer bringen nnisse, ziindete sie sich mit einer Kerze die Haare an. Wahrend die Flammen sie untloderten, lag sie ans den itnien undbetete inbrünstig. Herbeieilende ersticktcn zwar die Flam men, doch hatte die Ungliicklirhe bereits Berlehungen am Rücken, dein Nacken und an den beiden Ohrmnscheln davon getragen. D i e Anssthtist »Aegirö Osirotte » hatten Göttinger Studen ten an der Thiir einer Schneehütte an gebracht, die sie sich in einein Garten jener Stadt gebaut. sn der Grotte stand ein runder Tisch- und um diesen saßen allabendlich, beim warmen Ge tränke, die Erbauer und spielten Stat. Bon einer Klage wegen Maiestätss beleidigung hat man bis Dato noch nichts gehört. Instinkt um 42 wirkte-mis- Zec Cleveland seit Neusahr in olge einer Massagetur abgenommen ha en. Seinen Sarg unter dein Bett stehen hatte schon seit 30 Jahren ein gewisser Thomas Holland, der neulich in Bartholoniew County, Ind» gestorben ist. Aus der Geschworenenurne in Denk-eh Col» gingen neulich die Damen C. B. Craig und N. Milliard Beil hervor und Beide waren ,,rnit Freuden und sosort" bereit, ihre Pflicht zu erfüllen. Aus Wassermelonen til-z» 0 0 0 Pl osi t machte im vergangenen Jahre der Farmer Slaton von Bullock Count , Ga. Ermnthigtdadnrch, wird er dieyes Jahr ein noch viel größeres Areal bepslanzen. Für die armen Waisen der zDizöese des Erzbischofs Nyan oder sei nes Nachfolgers hat der unliingst in Philadelphia gestorbene Richard Con wah testamentarisch 8100,000, die Hälfte seines Vermögens, gestistet. Der reichste Mann im Kon greß soll der Vertreter des dritten Ohioer Distriits, Paul Sorg, sein« Man schätzt seinen Reichthum aus i 815,000,000 mit einem Jahresein kommen von 81,000,000, welches Ver mögen er in der Manusaktur von Kau tabak erworben hat. Peter B. Vrigham von Ver .n1ont, der lange Jahre in Boston Ewohnte nnd daselbst vor 18 Jahren sstarb, hinterließ damals 81,000,000, Ewelche mit Zins und Zinseszins nach Z25 Jahren zum Bau nnd linterhalt keines össentlichcn Freihospitals ver 'tvendet werden sollen. Jetzt beträgt der Fonds 82,500,000. Fiir einen geraubten Kuß 2500 zugesprochen erhielt in St. Louis, Mo» eine Frau Sarah M. Vierte. Um das Doppelte hatte siei den stußräubey einen wohlhabendenl dortigen Bauunternchnier, verklagti Ter Raub fand schon vor etwa drei; Jahren statt, aber der Prozeß zog sichs in die Lange. ! sure erften »Proofs» vers Mormonenbibel hat der kürzlich im Alter von 93 Jahren zu Palmhra, N. Y» gestorbene John Gilbert gesetzt und korrigirt. Er war auch der Besitzer des allerersten Eremplars der Bibel, da er sich die Probebogen sammt und fonders aufgehoben hatte, bis er sich vor wenigen Jahren derselben ent äußerte. Erst 14 Jahre und schon Herr eines Schnurrbarts von ansehnlicher Stärke ist ein Knabe, der kürzlich in New York eine große Fen sterscheibe einwarf, um, wie er angab, verhaftet zu werden und ein Obdach zu erhalten. In Folge seines männ lichen Aue-seitens wurde er vom Accor sdcr auf sechs Monate in’s Staats gesiinguisz geschickt. Auf hhpnotischem Wege ein Geständnisz erlangt hat nian kürz lich von einem wegen Verdacht des Diebstahls verhaftcten Jungen Namens Pierce in Jndianapolie, Ind· Der Junge erzählte, wie die Inhaber eines kleineren Ectnittwaarengeschaites ihn zum Stehlen fiir sie verleitcten, und in der That entdeckte die Polizei in einein hinteren Raum des betreffenden lsieschastev ein ganzes Waarenlager von Artikeln, iiber deren Herkunft sich die Inhaber nicht austveifen konnten. Man vermuthet, daß die Hehler eine förmliche Tiebasrhule organifirt hatten. Vom Rheuntatismus durch f eine E r p l o s i on geheilt, wenigstene temporär, wurde eine Far bige in Tartehtown, N. Y. Der Arzt hatte ihr die Anwendung von Flaschen ntit heißem Wasser verordnet, und ihr s Mann nahm ein Dutzend leere Bier flafchen, siillte sie mit Wasser und ! legte sie in den Ofen. Nach einigers Zeit erplodirten die Flaschen, zer fehtnetterten den Ofen, und die Fenster scheiben flogen in Stücke. Die Nach- · barn rannten schreiend aus ihren Hau- s fern und die Patientinvergaßihr Weh, ! schrie und rannte auch. Ucc Itnthlc Lutllllll im BUN de of enat ift Senator Pritchard von Nord-Carolina, der neulich feinen Sile elngenont:·.:-::i l;:t. tjr zählt erst 37 Jahre, doch bald wird er einen Hinter niann haben, denn der neuerwiihlte Senator Butler vom gleichen Staate ift um einige Jahre jünger. Zeitunge fchreiber tonnen alfo ihren Witz in der Erfindung von Spitznainen üben; auf »das Babhfenatorenpaak des Theerfoh lenftaated" find fchon einige der geist reichften verfallen. Scnatot Pritchard hat sich vom ,,Zet;erteufel« zu feiner gegenwärtigen Stellung empor-gearbei ket Schtoeken stumpf mit einem Sttäfling bestanden int Staats gefängnifz zu Trenton, N. J» die Wächter Whelan und Lagatn Ein wegen Exmordnng seiner Schwiigerin zu Zu Jahren Gefängniß verurtheilter Jtaliener wurde plotzlirh von Wahn finn befallen nnd machte einen harten Angtiff auf die genannten Waetiten Der Strafling hatte fiih alle liteidee dont Leib gekiffen und den sein-per mit Seife und Istelasfe beschmiert, in Folge defer die Wachen ihn nicht packen konnten. Crit als auf die Hilferufe der anderen tiiejangenen mehrere Wachen herbeieiltem gelang ed, den Wahnsin nigen zu ttbertvältigen und in eine Zwangsiacke zu ftecken. F j B o n einem großartigen Unsbrnchsplam der feiner Ber Ioirklichung nahte, wird aus det- Stadt Mextta gemeldet-»Ist dem dortigen Beim-Gefängniß, welches 8000 Jn falfen birgt, hatten die Sträflinge einer Abtheilung, etwa 800 an hi, einen Riefentunnel von über 40 . ards Länge gegraben, in welchem mehrere, drei Fuß dicke Grundmauern aus Sand ftein durchbrechen waren. Seit zwei Jahren war die Arbeit im Gange und wurde durch reguläre Schichten ausge fiihrt. Unter dem Vorwande, der Abendfchule beizuwohnen, ermöglichten es die Sträflinge, unbemerkt an’s Werk zu gehen und unterhalb des Ge fängnißschulraumes war der Eingang zu dem Tunnel. Es war beabsichtigt, Gänge unter die einzelnen Abtheilun gen zu führen und fo das Entkomrnen der gefannnten Spitzbubenfchaft zu be wertftelligen. Wenige Monate wurden genügt haben, die Arbeit zu Ende zu führen. Ter Urheber des Planes war ein defperater Verbrechen Namens Vincente, der vor einiger Zeit erschaf fen wurde, ehe er die Enttiiuschung der Entdeckung erleben konnte. Selbftmord beging, weil er ausgelacht worden, der Wirth Otto Siuith von Paterfon, N. J. Er war gerade dabei, an einem großen Ofen das Feuer zu fchiiren, als er fich mit Frau und Tochter, die daneben standen, in eine Debatte einließ. Ohne ed gewahr zu werden, faßte er auf ein mal das heiße Ende des Hakens mit der linken Hand nnd verbrannte fich tüchtig. Die beiden Frauen mußten unwillkiirlich lachen und während Sinith hierüber fich aufhielt, paffirte ihm dasselbe Malheur nochmals. Das erneute Lachen der Seinen brachte nun den Mann in folch' blinde Wuth, daß er nach feinem Schlafzimmer eilte, dort feinen Revolver nahm und fich, zum Entsetzen der Böses ahnenden und ihm auf dem Fuße folgenden Frau, eine Kugel durch den itson jagte. Mitten in der Stadt eine Noszschl ächterei betrieben in Chi eago zwei Italiener, denen neulich die Polizei das Handwerk legte. Die Bei den hatten in Jefferson Street einen Stall geiniethet und murksten daselbst, mit Wissen des Eigenthümer-eh wöchent lich ein paar Gänle ab, die sie dann in der Form von Wiirsten zu Spottpreisen an Polen, Böhmen und Jtaliener in Süd-Chicago verkauften. Das Geschäft war eiu so eintragliches, daß die Roß sehlächter sich schon mit dem Gedanken trugen, ein großereö Gebäude siir die sen Zweck zu mi then. Durch Zufall erfuhr die Polizxi von dem innerhalb der Stadtgrenzen verbotenen Geschäfts betrieb und verhaftete die Frevler. Selbstmord in einem Beichtstuhl der St. Epiphaniatb kirche in New York beging ein junges Mädchen, indem sie sich mit einem alten Rasirrnesfer die Kehle von Ohr zu Lhr durchschnitt. Die llngliickliche, deren Jdentität durch einen Brief in ihrer Tasche festgestellt werden konnte, litt an religidser Schwärmerei. Sie war gegen Abend in die Kirche, in der sich nur wenige Vesucher befanden, ge treten und hatte in einem der leeren Beichtstiihle die That vollführt. Als man sie, durch ihr Stöhnen aufmerk sam geworden, entdeckte, war ed für ärztliche Hilfe zu spat. Dr. Loomie, deriürzlich in New York verstorbene Spezialift fiir Lungen krankheiten, hat ein Verniogen von 81,000,0W hinterlassen, welches er zum größten Theil während der letzten zehn Jahre erworben hat. Die Be hauptung, daß manche der berühmten New Yorkcr Spezialisten ein Jahres einkommen von 860,000 bis 875,000 haben, schien demnach doch nicht so sehr aus der Luft gegriffen, wie man sie vielfach hinzustellen versucht. Wegen einer Lanipenexplo sion, die sie durch iinoorsichtiges Hineinblasen in den Chlinder von oben her verursacht hatte, und bei der sie schwer verletzt wurde, hat eine Frau in Cincinnati, O» zwei Oelgesellschaften anf 820,000 Schadenersatz verklagt, indem sie behauptet, die schlechte Qualität des Oeles trage die Schuld. Auf den Ausgang dieses Prozesses darf man billigerweise gespannt sein. Das Viertel von 88,000, 000 in Grundbesitz ist einem in Spokane, Wash» in bescheidenen Ber l,attnissen lebenden Cigarrenmacher Namens Luttreel als Erbtheil aus der Hinterlassenschast eines kürzlich verstorbenen reichbegiiterten Onkels in Irland zugefallen. Gegen 860,000 in gepräg tem Gold fand jüngst beim Gra ben unter seiner Sagetniihle in der Niihe von Hollandale, Miss» ein ge wisser Jesse J. Dreiu. Man ver muthet, das; das Gold dort während des Bürgerkriegee versteckt wurde Wie weit das Wettsieber sich verbreitet, illustrirt die nenlirh von einem Geistlichen ans der Kanzel ange führte Thatsnrhe, daß eine Frau in Philadelphia bei einem der Fußball spiele der letzten Saison 86000 gewon nen hat. Zu einein regnlären Rede due ll traten neulich in Brazil, Jud-, zwei Damen in die Schranken scein Stenograle konnte der Siegerin, einer kleinen Dann- mit einer Altstinnne, nachkomnien. Holzessig in Ermangelung anderen Getränkes führte sich ein Gewohnheitssiiuser in liantatee, Jll» dieser Tage in gehöriger Partien zu Gemüthe und starb daran. chessnlkrsß Der rechcte— Arm gelähmt ixlom BUT-kam errettet « Unsere sent 15 al——f«—e Tochter Man Oe tvns lnrchterlij nilt Hier-v il at del-a let nnd hatte den se rech chten Its-suec voll tilnvis verlo ren. br tsiåond war ein solcher, nfing wir e ans ver S ule anle bekallenW nnd aii lren usituntemcht ein en nn- rchtetein sie würde den Betts kiiis betonizmen nnd iiv übe-rekrut- das wir es nur einein unscheinbaren eilinltt n verdanken haben. date B diesen nr t ren Krankheit ni t anheim l l it b erste, aber es halt n leMDen i Inga laon se nur 75 Pfund-, nnd o es ern drei lachen Rervine ein enoininem b a it i rGe ent auf Wol- ndre Nervositiit nnd te endet heitstanskzv schlonndenz ule nnd uiernt ovnes e Inia nr des Tioech eng locke-Leuen ka- tiiiever den vollen Sei-mich l ret knie- nnd erfreut sichs eines ausg- eichneten Ipve ts seine« sehn-nistet önnte meiner tocheer sie E Iesundhett erranseih die sie durch De. sites servine erlangt hat i Frau It· st. 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Nis. liiiilcs firill iiriuiiliiii uiid di ilret Miiriiine Iliililiir iisiiii iiiig so liorli iiliisi den qiiiiöhnli: « chiii Mehl-n iii bicskin Siiiik iileliin iil - bei Präsioisnl über iiiii siiiiiii(-iis«iiiiiiili:i«, iiijlzriiio Iliiicliiiiing iiiiriils Wahr li--ii lmlellii iii, ciis nuis undier Meine-n iin higeii lie rechnen :l-.«iiiiich-: «i«ulr, Dir tin-am brr vielen Hing-repräsenta liiiiiisii in iiiii zäriiiiiixissii ihren Wlaiibisn iiii Vlnzpigin iikilisiiii l-(ilsrii, solllsrn filirssiimn und sich iihirzeiikiiii,diiii iiidil iilli Jlnirisiisii zrliiuiiiiiel sinkt -« is» isl nsoliiiiisliiiiiil iii rsr Welt- iiiifi Medic-n die einzi risii iiiosrliisiiiisii såkliisi sind iiiid ihre Zauber Siklie vir: iii-iii(1u-ii, schnelle Heiriillikn iinb liiivlzi ini Weschnit liiiisr »J.iiliiiii«t eiilliulli in eiiiek Inbeg LI c r . lirl u n si Aslmiiiiqi die Welrennlen und verur iisiii iclmilli uni, qliiiilirlie .i,ssi iriilii iiiil oer leriiiii dil Jslir liilil l: iiii»- Nliick iii iillrii Hinan durch zweckmäßi Tiiniiiiiiix -icliekl Euch riiiin sauber un i r u gii T in iii n ii i k ii. 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Ro. 41 fähit durch bis Billings nnd macht direkten thischlnsi an die Not-them Pacific nach allen linntien in Montana nnd an der pacifischen ttiiste Hält nicht zwischen tssrand ngand und Ravenna. No. 42 liiitt ans allen Stationrn anss ge nommen "I·t) iixm nnd l: v itien zwi- Inik l Lcc ward ttiidt-1Iicl1·1i Macht direkten Anschluß in Lincoln iiti litiiraga St. Lonig nnd allen Punkten des L net-S und Süd no, ohne Wa geinvechiel Tie Vurlinxzton ist die neue »Dtnchlinie« nach Helena, Tinte-. Spokane und Tacoma Thos. Connmy Agenl. Feincn warmen Lunch jede-n Vormittag in bei Turf -:- Exchange. (Tcutiche Wirthschaft.) Das alilikiamitis und beliebte Lokal, wo man sit-is isnx imijxiiglichcg Glas Vier, sowie die itsuiitm siqubie unk- iiiqarien findet. a( Aug. Niege. MONEY-! - F(-1·(1.Duehrsen’s Deutscher Susonti 310 W. 3. Straße. W illli Ciriiiichungcn beitei Qualität Heinnichczund migiviiitigesz Vier, die bis Isicn Wiinc und Eiquöiqe Boiiiigliche Ci gairen LluimksiijauieBedienung. llmiisy J. 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