Ostsee Wilhelm als Laurentius Der Vomärts-Turnverein in Chi eoga veranstaltete kürzlich ein Narren est, wobei ein Drama »Kaiser Wil m zu Wasser und zu Lande« sich wie folgt abspielte: Zwölf als Matt-o en verlleidete Komitemitglieder leiten einen ftrammen Parademarsch den ersten Akt, welcher den Alamlaiser dem Volke vor-führt, ein. Jn glänzen der Kürassier- Unisorm sprengt der Kaiser auf die Bühne, um den Leib ein Pserdespielzeug geschnallt, welches bis zu den Knien reicht. Durch ein Paar blinkende Reiterstiesel, welche von dem Rücken des Pserdes herunter daumeln, wird die Jmitation eines galoppirenden Feldherrn zu einer mög lichst vollkommenen gemacht. Jn glei chem Auszug reiten acht Ossiziere, in echt preußischen Knoallerie-Unisormen, nnd führen allerlei parademärschliche Evalntianen aus. Plotzlich ändert sich die Szene. Es wird Alarm geblasen, schmucke Jnfanteristen und Jnsanterist innen erscheinen, nnd im Zuge besin den sich Civilisten aller Gattungen, welche von dem allgemeinen Strom mit fortgerissen werden. Wilhelms Patent siir Vermehrung der Armee ohne Reichs tagsbewilligungen wird drastisch illu strirt. Die Besatzung marschirt nun, nachdem sie verschiedene Griffe »ge klopft-» und hin- nnd herexerzirt hat, in strammem Parademarsch über die Bühne über eine in den Saal führende s iese Ebene hinab nnd ein paar Mal li den Tanzboden. Cin paar Walzer folgen als Jnterimistilum, und »Wil heim in Rom« ist des Programmes zweiter Theil. Der Papst nnd drei Kardinäle werden von .Wllhelm dem Plötzlichem überrascht. Mönche lam men an den Unrechten, als sie vom Kaiser einen Peterspfennig zu erheben Sp-. okquazern euer-) ou- Dfiizreke Imv »blanl.« Die Adjntanten nnd Beglei ter des Kaiser-S wollen mit jungen Mädchen, die fich eingefunden haben, schäkern, blitzen aber ab. Ein anderes Bild zeigt Wilhelm den weiten auf dem Walfifchsang. Am ug der Yacht »Hol)enzollern« stehend, fpiiht der Kaiser nach einem Walfifch ans; ein Meerweibchen führt ibnn ein Exemplar dor. Er laßt ed nn geschoren und angelt rnit seiner Har pnne folgende Gegenstände aus dem Waffen einen Schlitten, welchen er aber mit Rücksicht auf das Verbot der Einfuhr amerikanischen Schweinejleis sches in Deutschland fortschleudert, eine Puppe mit der Jnschriftx Bady Nr. 8 nnd ein Schild mit der Jn fchrift: Gratnlation zum Geburtstage Aegir kommt jetzt auf einem Felodlock herangefahren nnd wird vorn Kaiser nach der Melodie: »Ich weiß nicht, was foll es bedeuten» angefangen. »Du bist verrückt mein Kind, Du mußt nach Berlin," lautet die Antwort Aegirs, welcher aber jetzt, um fich doch für die nldignng erkenntlich zu zeigen, nor Wi belms Augen einen Tanz von Meerweibchen aufführen läßt. Der Kaifer fährt heim nnd folgt einer Ein ladung zum Maskenball des »Vor wärts.« Im Triumph wird er auf fei nern Schiff die bekannte fchiefe Ebene entlang in den Saal gefahren und nimmt hier in höchsteigener Person an dem Mnmnienfchanz Theil. In dekorativer Hinsicht war dem hohen Gaste zu Ehren das Menschen möglichste geleistet. An den Gallerie briistnngen waren die Thaten nnd Worte des Gefeierten in Bild nnd Wort geschildert. Für jeden einzelnen Vers waren Zeichnungen a la Max nnd Moritz angefertigt: »Auf feinem Thron sitzt Wilhelm Hier Als künstler nnd als Untier-X »Im Sport kann ilzn nichts irritiren, sitzt er anf der and fpa ieren.« » elf der Gute Böses t, Wird menchliugs ein Konrert geplant. Der- San an Aegir laut erschallt, Yes bss Port-dann widerhallt.« ,.’ Telegramn der Herrnamnfdhne Was-i plötzlich ihn dann auf die Beene.« »Dann denkt er, ich bin nun mal fo, Seht reife ich nach Chiana-« In letzterem Orte wählt er das gast liche nnd befirenonimirte »Mafsow«e Mare- an RandolphsStraße zn seinem Abfteige nartier während feines Chian goer Ali-enthalten Wilhelm läßt fich den Chicagoer Elepyanten zeigen nnd »Er kann, das M m deutlich feh«n, Meexssien sen-« Zu welcher Fa- er Pentagr- « Gar seltsame Spitznamen führen nach dem Berichte eines Ber liner Gewährsmannes die dortigen Dienstmänner. Nachstehend folgt eine kleine Blumenlese dieser Namen: Trompeter-, Postillon, Seiltiinzer, Opernsiinger, Eisen-net mit dem Eisen arw, Messer und Gabel, Im Sorge, Feuer-künden Speck, Jurist 1. und 11., Professor, Minister-, Spruchtehrer, Droschke, Augustus der Edle, Ramsch, Oidmiim Der Schneidige, Littauer An ler, Milch, Windmühle, Philo sop?, Kalt-sange, Holzhacker-, Brillen köu g- ane, Nachteule, Pflaumen srisez einer führt den langathmigen Namen German der Dicke, im Juli der Diiunr. Auf dem Anhalter Bahnhof hat ein Dienstmann die Bezeichnung Meserikisäriihhqyn erhalten. Unter den Linden walten unter Anderen ihres Amtes Thonröhre, Ohrring, Rippen W der Kleine. All’ diese Namen en, wie unser Gewähr-many ver fi. » . , denBetressenden so sest an, dqu sie indes geh-muten Gilde must-stieß idlstbssnchtwetws « e Its-um Ists-one To Is- »W ci- Liebesbeief Its-lass l. Eine deutsche Zeitung in Porto Ile e, Brnsilien, schreibt: Kürzlich ftar hier Madame Bonihanips ini Alter von 101 Jahren, arnt nnd ver gessen, nur unterstützt von einer mild thätigen Familie, welche die alte Dame vor etwa 15 Jahren ans Rio de saneirp mitbrachte. Dieselbe hieß Amelie. Um den Hals tritg sie bestän dig eine Art Amulet; als man das Söckihen nach ihrem Tode öffnete, fand man-einen Brief Napoleons des Ersten darin! Dieser Brief lautete folgendermaßen: »Leb’ wohl, Ameliei Wer weiß, vielleicht ist es für immer. »Du hast mich nur ein einziges Mal Jinniitten meines Falles gesehen, in sdiesem Augenblick, da meine Armee in » Iden Eisfelder-n Nußlands den ewigen; ESchlaf des Todes schläft. Du hastDich knieines llngliicls erbarmt und mir in seinem Augenblick der Liebe Ver esseni geschenkt, Dein eigenes Glück vpfernd » nm meine Verzweiflung zu linderns Wenn es mir gelingt, meinen Throns zu retten, werde ich mich Deiner erin nern, die mit dem besiegten Cäsar Mitleid gehabt hat. Einen Kuß auf Deine Stirn und Leben-obl. 1812. Napoleon.« Aus diesem Schrift stiick geht hervor, daß Napeleon auf der Flucht aus Nußland ein flüchtiges Bet hiiltniß tnit einem jungen ädchen angeknüpft hat, welches als einalte Dame in Porto Alegre verstorben ist. Amelie Bonchnnips hat dies Geheim niß ihres Lebens nie enthüllt. Den Personen des Hauses hat sie nur er zählt, daß sie während des rnfsischen Feldiu es Napoleons bei ihren Eltern in Nnnland gelebt habe und dasz die selben von den Rassen hingeschlnchtet worden seien, während sie selbst wie durch ein Wunder einem gleichen Schick sal entging. , Die Zahl see Persimo die der Chemiler, unabhängig von der Blumen-neit, in seinem Laboratorium erzeugt, wird immer großer. Es ist zunteist der Steinlohlentheer und seine Ablotnmlinge, aus denen die Parsiims bereitet werden. Erwägt man, daß Steinkohle der Rest einer iippig ents wickelten Flora der Urzeit ist, so kann eigentlich von einer Neuerzeugung, einer Auferstehung sowohl der farbigen Blüthenpracht als der Düfte dieser Flora aus ihren Ueberresten gesprochen werden. Besonders deutsche Gelehrte haben die Chemie und die damit ver bundene Industrie der itinstlichen Riechstofse durch eine Anzahl neuer Entdeckungen gefordert. Professor Tie mann nnd Dr. Rriiger verdanken wir den künstlich erzeugten Veilchenriech stoss, der badischen Anilini und Soda fabril den künstlichen Moschuo und in einer Holznrindener Fabrik wird das künstliche Vanillin fabritmiißig darge stellt. Auch ein Rosenparsiim hat man aus Steinkohlentheer dargestellt, das im Dust große Aehnlichkeit mit Nosenal hat, ohne es jedoch an Stärke und Feinheit zu erreichen. Hur Bestimmung der Parsiirnriechkrast der einzelnen Duststosse wird aus Frankreich eine sinnreiche Methode empfohlen, welche aus der Eigenschaft des Terpentinöls beruht, Wohlgerüche vollständig zu absorbiren, so daß eine geruchlase Mischung entsteht. Man ermittelt die Menge Terpentinol, welche nöthig ist« bestimmte Mengen der Geruchsstosse zu neutralisiren, und folgert, daß je isßere Mengen Terpentindl nöthig ind, um so stärker die Parsiimirunge irasr ist. Auf diese Art hat man eine interessente Skala ausgestellt und will daraus auf ähnliche mathematische Beziehungen, wie sie zwischen den Schwingungazahlen der Töne bestehen, auch zwischen den Gerüchen, die sich vertragen oder nicht vertragen, schlie Die Bands und Posamen-" teninduftrievonSt.Etienne. Gegen 70,000 Arbeiter sind in den Band- und Pofamentensabriken von St. Etienne lzrantreichj beschäftigt, und der Werth der Erzeugnis ie des letz ten Jahres belief s ich auf 72,000,000 Mart. Vor 50 Jahren war dieser Erwerbszwei freilich einträglicher als heute. sur « ahre 1833 nahmen allein die Ber. Staaten den vierten Theil der Jahresproduktion auf, ein Viertel kam ans den heimischen Markt und der Rest ver-theilte sich ans alle übrigen Länder-. Die Band- und Bortenproduk tion von St. Etienne ist jetzt zwar viermal so groß wie zur Zeit, wo die selbe anf dem Weltrnarlt die unbestrit tene Alleinherrfchast ausübte, die Fabrikanten müssen sich dafür aber auch mit weit geringerem Nutzen be gnügen. Jn St. Etienne und dessen Umgebung finden sich 22,000 Web stühle, wovon 18,000 den Weber-n selbst gehören und in deren eigenem Haufe betrieben werden. Die Männer arbeiten überhaupt meist zu Haufe, wii end die jungen Mädchen tn den Fa riken oder in den zugehörigen Ver kauidi nnd Packräumen beschäftigt sind. Der selbstständige Weber besitzt meist wei bis drei Stühle, die er selbst und seine Familienangehörigen betreiben. Der Jahreslohn eines Webers, der 255 Tage über zwei Stühle in Gang hat, übersteigt nicht 2400 Mart, Meichtcsuweilen aber auch kaum 2000 Mart r kann gerade davon leben und eine Familie versorgen, ist aber nicht tm Stande, etwas zn erübrigen. Eine normegifcheRordpols Expeditian wird im Mai d. . « TWV IW n. Ver »i·s Wetter rtjituiss nnd Landwirltsschafl Den Holzwnrtn zn entfernen, ;benntzt man am wirksamsten Benzin. Das angegriffene Holz wird damit getiiinlt nnd die bereite vorhandenen vacher mit der Flüssigkeit angefüllt. Auch Ameisen, Wanzen nnd andere Insekten werden durch Benzin getddsz te.t, sowie dasselbe auch, auf Baum-« wolle gegossen nnd in Mitaselöcher ge stons,t die besten Dienste gegen diese lästigen Thiere leistet. Auch gießt man in die Bontldeder der Hoizwiirmer »tec pentingeist oder Salzgeist. Getachted altes thn Das Hulsn wird hergerichtet, in vier Theile getheilt und mit Wasser nebst wiebel, gelber Riibe, Petersilieni und Zelleriei wurzel, Lauch (Porree) nnd Salz in einem Sappendasen zugesetzt Und ins zwei bis zweietnhalb Stunden weich; gekocht. Die Fleischbrübe, in welches man am besten als Einlage Nudelnk gibt, wird vorzüglich, wenn man eins bis zwei Pfund Ochsensleisch tnitsiedet Das Hahn schneidet tnan in tleinerej Stücke und richtet sie tnit der cauch zusammen an naives-aussen Auge-meang schlegel schneidet man singen-dicke und dreisingerbreite Schnitzel, klopft die-Z selben, salzt und psesfert sie aus beiden; Seiten, taucht sie in zerlassene Butter? oder verbreitet sie in einer Psanne mit F heißem Schmalz aus beiden Seiten goldbravn. Man richtet sie mit dems gebratenen Fett an drückt nach Gesi schmack Eitronensast daraus und streut s nach Belieben sein gewiegte Eitronew . schale ans dieselben. Will man ein; knrzed Sancechen dazu baden, so gibti man ein wenig Fleischbriibe mit Eitros « nensast daran, länt es anslorlsen und; richtet mit der Sauce an. -—Werdenss mit Salat zu Tische getragen. E Ein unschuldigeovauomipz tel gegen Kopfschmerzen, Schwindel, Hainorrhoidal - Zustande, langwie.«ige J Verstopsung, selbst auch gegen erintere - Leiden aus dieser (.sirundlag'e,z. B. Falls sucht, besteht in tiiglich verabreichtenZ hellen Senskörnerm wovon man einige - Wochen Zang, auch länger sort, zwei bis dreimal einen gehäusten KasseeiT losfel vali nehmen kann. Das Mittel stammt schon aus dem til. Jahrhun dert, wo ein Engländer großes Aus sehen durch die damit bewirkten Kuren machte. Jn 1827 heilte jich ein Herr Diedier aus Paris rnit weißem Sens sarnen von langwieriger Berdauunge storung und kündigte darnach sein ein faches Mittel in allen Zeitungen und in besonderen Drncis diriiten an, wodurch es sehr verbreitet wurde; trotzdem ist ev neuerdings wieder mehr in Verges- ; senheit gerathen. Bei einer Unzahl! von Störungen des Unterleibev und? davon ausgehenden liebeln, wie zumjs Beispiel Gicht, Asthma, selbst Schlag- E fluß, sollen glänzende Heilwirkungen beobachtet worden sein und daran ist im Grunde auch nicht zu zweifeln. Die geiinde absiihrende Wirkung der: Senstorner kann an sich schon vortreff liche Folgen haben; dazu kommt aber noch ein besonderer arzneilicher Reiz, so daß Siimpis ulbn zu gewissen Zei- , ten ein epidemisches Heilmittel abgibt ; und zu allen Zeiten s icher, in einzelnen Fallen vortreislich wirkt. Ein älterer hotnbopathischer Arzt erzählt, wie er eine sast hoffnungslose Krankheit, welche in Lähmung der Unterleibss nerven zu bestehen schien, durch Sens rasch und sehr aussallend zur Heilung umgesiiuimt hatte; das Mittel ist demnach unserer Richtung nicht so fremd und verdient Beachtung. Die Wirkung scheint eine durchdringende Sulsur ähnliche zu sein, wie denn der Senf ein schweselhaltigeo Oel als hauptsächlichen Bestandtheil birgt. Sehr wohl kann demnach eine solche Kur mit weißen Senstornern, die in jeder Apotheke zu haben sind, dem volksthiiinlichen Gebrauch anheimge geben werden und man tann auch in Unterbrechung homöopatiii scher Behand lung dieselbe in geeigneten Fallen an wenden. Die Stockungeerscheinungen im Unterleib sind dabei maßgebend. Im Uebrigen lann sich die Krankheit in allerlei Formen, wie schon enannt, oder auch als Ko sschinerz Gifigritnex Brustlatarrh, a entramps, allge meine Schwache, iistiveh, Wasser sucht, Schlaslosigleit, Gemüthvoers stimmung u. s. ro. out-gestalten. — Jinmer noch weit besser ein solcher Versuch als die gelehrten Gift-titsche reien aller Art. Hundefüttekung. Die Fülle-Z kung eines großen Wachyundes hat sich I wohl hauptsächlich nach den eben zurj Verfügung stehenden Futtennineln zu Z richten. Sie kann sich einfach gestalten, ; wenn genügende Trichabfälle zur Vers ; fügung stehen. Dieseiben werden Von allen Hunden gern gefressen, besonders ; wenn sich Fleifchreste und Knochen · darunter befinden, und sind auch zu träglich. Süse abgexahnue Mitch mit ; Sajwarzbwd oder eingetachtem Schrot ; bekommt Winden vortrefflich. Wenn solche Mi gut und billig zu haben ist, kann sie bestens empfohlen werden. In Ermangein von Tischabfällen können minderm-Mist Flkeifqyortem wie nun-iu, Dunst-, H - s,. seine abschnitzekn ists-. in- g Hu A stande use-IT « "Mm«it·cltbacke »Ner chwi litt-Hi sie-day Des »Ist-Eisschre! FiLUM:-heixan,»dp km Wes- Wmva list-r sinnt-. . sit-. Ti? . s- »anMAM, . · - sz » »Z-- m u kann wohl Fleisch, am besten in ge ochtem Zustande, die ausschließliche Tageerattan bilden. Ein gesundei Fut ter bilden auch die Grieben, und zwar solche, wie sie die Fleischer herstellen und getrocknet und gepreßt vertausen. Selbstverständlich sind die Grieben nut als Zusatz zu Schrot u. s. w. zu rei chen. Grieben von Seisensiedereien bewähren sich wegen der schlechten Be schassenheit ales Hundesutter nicht; solche von Talgschntelzereien enthalten zu viel Fett und diirsen dem sonstigen Futter nur in geringer Menge zugesetzt werden« Ein gutes Futterrnittel ist auch das Liebig’sche Fleischsuttermehl, wel ches gleichfalls in mäßiger Menge mit Schrot u. s. w. zu verstittern ist. Ein ach, aber gerade nicht billig gestaltet ich die Fütterung mit den bekannten Hundeiuchen, die entweder wie sie sind oder in Wasser eingeweicht, als allei niges Hitndesutter dienen kennen. Ge kochtes Futter soll nicht kalt, sondern in lauern Zustande gesiittert werden, besonders in kalter Jahreszeit, nament lich wenn es sich um solche Kunde handelt, die fortwährend im reien zubringen müssen. Für ausgewachsene Bunde genügt einmalige Fütterung im age. Die Fütterungezeit findet zweck mäßig von l bie 3 Uhr Nachmittage statt. Die einmal gewählte Zeit soll pünktlich eingehauen werden. · unser in ver Thierheiti kunde. Lysol ist ein Theerblpriiparat, welches in der Praxis allgemein ange wendet toird, wo früher Subliutat und Karbolsiiure gebraucht wurden; seiner geringen Giftigleit wegen verdient es den Vorzug vor den letzteren. Seine Lösung ist ebenfalls eine vollständige und leichte, jedoch ist hierbei zu erwäh nen, daß durchs ichtige Losungen nur bei Zusatz von weichem oder destillirtem « Iasser erhalten werden; in sehr destil lirtem Wasser tritbt sich die Lösung sbefonders in dünnen Lösungen) durch Ausscheidung des im ersteren enthalte nen lialles als unlösliche Kallseisr. Anwendung findet das thol bei Nitude der Hunde und Katzen, wobei jedoch zu berucksichtigen ist, daß nicht auf ein mal der ganze Korper, sondern nur hochstens die Hälfte mit der Lösung einzureiben ist, da durch die Resorption der Haut leicht eine Vergiftung ein treten lann: hierzu gebraucht man bis dreiprozentige Losunnen Zur Be handlung von frischer- Wunden genügt eine l bis lzprozentige und bei iilteren Wunden und älteren Geschwiirsflachen eine 2 bis szrazentige Losung Zur Ausspiilung des Uterus nach Geburten und bei Zurückbleiben von Theilen der Eihaute ist eine 2i bis sprozentige Lesung nöthig Dieselbe genügt eben falls zur Behandlung llauenseuchelrans ler Thiere, bei welchen sich erhebliche Erlrantungen vorwiegend an denttlauen und im Spalte zeigen. Bei Desinfeks tion von Stallungen u. s. w. benüut man Z-, as bis oprozentige Losungem se nach der Beschaffenheit des Fuß bodens und der Wande. Erwahnt sei noch einmal, daß F bis sprazentige Lösungen im Gartenbou alle den Pflanzen schädlichen Insekten und Parasiten, wie Blattlause, Raupen u. s. ro. vertilgen. In derselben Ver diinnung ist thol wiederholt mit Er folg bei Durchfall der Kälber und Fohlen gebraucht worden; ebenfalls will man ee bei Rothlauf der Schweine verwendet haben, indem man zu dieser verdünnten Lösung Mehl und Gloubers salz hinzusehte und hieraus einen Brei formte, der dann den Thieren auf die Zunge gestrichen wurde. Jedenfalls ist iedoch das thol bei innerlichen Krank heiten mit großer Vorsicht anzuwenden. Kartoffetoertendung b ei Frost. Um Kartoffeln beim stärksten Frost zn versenden, ohne das Erfrieren derselben befürchten zu müssen, gibt ee ein einfacheo Mittel. Man tauche die Säcke, in welchen die Kartoffeln ver fendet werden sollen, in kaltes Wasser, fülle dann die Kartoffeln ein und be gieße«die Sacke von außen wieder mit kaltem Wasser. Auf diese Weise ver packt, halten die Kartoffeln den stärk sten Frost ane. Der Grund ist ein ganz natürlicher; denn durch die Nüsse werden die Zwischenraum des Gewe bee der Säcke ausgefüllt und dab außen sich bildende Eis verhindert das Ein dringen der Kälte oder vielnrelfr das Entzieben der Warme, die in den Kar toffeln enthalten ist. Jm Erzgebirge ist diefe Verpacknngsniethode der Kar toffeln im Winter allgemein üblich, nnr werden dort die Kartoffeln in einen trockenen Sack gestillt, über welchen dann der in Wasser getanchte gefrorene Sack kommt, was vielleicht noch vor theilhafler ist« Jrerndes Vieh bald anein ander zu gewohnen. Wenninan fremde Kühe zu anderen in einen Stall bringt, oder auch wenn man die Kühe anders stellt und deren Stand plätze wechselt, so kommt es in der Regel vor, daß die fremden von den einheitnifchen, oft auch umgekehrt, ge stoßen, und die schwächeren von dem Futter nriickgedrilngt werden. Man soll diesem Uebel auf ganz einfache Weise dadurch abhelfen kennen, daß man die aneinander zn gewöhnenden Thiere, besonders die s wächeren oder furchtsameren, an Lop und Halt-, soweit als sich solche beriechen nnd be lecken können, mit Branntwein wäscht. Die früher noch so feindlichen Thiere sollen f ich darnach gut vertragen. Polzwolle im VithnerftalL Die Holzwalle ist ein warmbaltendes Material, welches ch durch seinen - " T YL «uWU-1:YCUI IOICIMIOM nett-sie schwäche, nett-die Er Apis-vg enrotgie, Lähmun« , organisc- r Qspisnw Trübsinn nnd ähnliche Osm nchnngem mögen sie nun die Folge von überm ßsgem Stadium, Ueberatbeitassg, oder von tvidernqtåtiichen Gewehr-seiten und streifen Iris-, wer: rn mit grokkism kxdls als eine Special-edition dem Spec anfien s sei »Jnvotid6' Hoteland Surgicolsnfittuts in Wissle N. Y» beim ·delt. Persbnltche Unterinchnng ist nicht immer nothwendig. Bis-te Fälle werden erfolgreich briefiich be handelt. Ists-um« Eine neue, höchst erfolgreiche Ve handlnng ist für Astinna und Hensieber ent deckt worden; dieselbe kann ver-Post oder per ; Expreß besorgt werden Nicht blos eine tlnihveiie, iondern eine F gründliche, eine radikale Kar Wegen Jkamphleicm Anfrngeforninlarem ’ s Referenzen nnd sonstigen Einzelheiten in Be- I s tress der obengenannten Krankheitkn wende ; i ; man sich unter Bett-htan von zehn Cenis in ! « Briefmarken an die Wort-k- Dispos-any ; Medic-l Amoiatiom M Mnin Sit» Hilf sm. N. Y. ..-.»·..». 1 E Mütter greisem wenn irgend Etwas passith immer zum ««Paia Killn." Die Flaschen enthalten seht die dop pelte Quantität dieses schuierzsiillenden Mittels iin Vergleich zu stüherz der Preis, 25 und 50 Gent-, ist derselbe geblieben. Es macht keinen Unterschied, nin was sttr Schmerzen oder Pein es sich han i delt: »Mein Einst-« heilt und lukirt s. sie schnell nnd sicher-. E Ein Fall hat ost schlimme Verren - knng oder Berstauchnng der Hand oder - des Fußes oder sonstige Verletzungen s zu Folge, die nicht ernstlich genug sind, ; um die Hülfe einen Arztes ersorderlich , zu machen. In solchen Fällen leistet ; «P-in Eilig-« als Einreibung die I werthvollsten Dienste. k Unvergleichlich in seiner Wirkung ist ; ««Pa.m Kniee-« bei Leibschkuerzen F Er Ivirlt wörtuend, newendernhigend ; nnd schmekzstillend und regulirt die . Tbätigleit der Eingeweide ? «Psin Billet-" ist absolut unschäd D s l lich nnd kann Kindern gegeben werden, ohne daß man hiervon im Geringste - itdle Folgen n befürchten hätte. - Alle Apot Her verkaufen Essian intens « mich Sauf-ernten lu- Ton-men k Schlatt-aus« — Tie persönlich geleiteten Urmtsionen der i Esnklington Nonte find gerade de Sache siir smaiiig emitlelte keine jBillig —- keipettabel lomiortabel—-schnell. ; Von cmaha nnd t«jneoln. Jeden T nner nag. Tucchgedend bis Log Anaelo nnd .I?-an feisancioeo ohne Wechsel. llnm Ani flicht von ersahrenen Leim-n von lsrrnisionen inud nniiormirien «l«ntlman.·llotlecg. Zwei . ier Klasse Villers angenommen. Waggons E find mit Teppichen nnd Polstern versehen nnd ! oben Feder-Sitte und Lehnen, Mannen-, E ecken, Vorhänge, Kissen, Handtücher n· s. Io. Nur 85 ink koppel Rose, breit genug nnd groß genug sitt Zwei. Tie diente ist an der .ieeinschen Linie der Weli«, durch Tenver. Salt Lale Uitu nnd kSaeramentm Alle die wundervollen tkanni Tons nnd Berggioiel des Felsengebirges coec kden paimt. ; »Wenn Sie nach dem Weite-rathen solltest i Sie es akiangiien, an einer dieser csrenrfiok knen Theil in nehmen. tio sind die besten Eüber s en tsontinent. Einzelheiten nnd An Ezeigeitois qui Verlangen vom Lolalagenten s oder bei . I J. F r a neig, Nenl Bals- Agt., k2. Apr. dä. final-a, Neb. - »z-, -. ...-·— . . TW —Dsc— Opern - Haus Czrocery ist der Plas, unt Eure Gemme-, De likatessen, Mehl, Produkte, u. i. w. einzukaufen. Gute-, frische Waaren und uiedetgtte Preise ist unser Motto und XX Meiner Profit und großer Absatz ermöglichen es ung, dent Publikum in jeder Beziehung gerecht zu werden. o.P.nAAon. » Opernhaus seyen-. Die St. Joiephöe Grund «’tö1attdäftailtond hat jederzeit IBillete nach aäen Punkten zu den nieder sten Roten nun Bei-taus. Hat In Wkand IS and direkten Anschluß mit dem Union -11akiiic Ueberland tsonkietzuge für alle westlichen Punkte nnd in St. Joseph ntit allen Linien nach Norden, Osten und Süden. Wegen Roten und anderer Anstttnftwende man iich an den nächsten Lesung-nun oder an S.M.Adiit. w. P. n» Sk. J. as w. J. Ny» St. Joseph, Mo. Wir missen darauf bestehn-, für die nach Deutschland zu sendenden Zeitungen ftrikte Voraus-Wend lung zu haben, darum find alle Die jenigen, die den »Anzeiger und Herold« nach Deutschland senden, aufgefordert, das Abonnetncnt einst-senden ßurlington Baute-. Billctte nach allen isnnften des Osten-, Motten-. Yor dcnø u. Fäden-s verkauft und Groäckhiicht über lWPfd-) nach dem Vesnmmnnggortc ko stenfcci befördert. Genuss diese Bahn von Wmnd Island nach Chicago, St. Louis, Pe o : Ia, Kansas Ctty, St. Joseph, Omaha nnd allen Punkten des L flens, Denvcr, Cheyenne,Salt Lake-, Portland,s" Oan Francisco nnd allen Punkten des Westens .— Bund-reife Yiuette — sfu Tonust en nachs qden und Satt rufe sowie nach sndhch gelegenen fsanften ? III-Wegen Angsnnn nbek Rates-, Anschan N u. F. w.. wende nmn nch an s Thomas Coubon «,«.7. 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