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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Feb. 22, 1895)
sie-nd Island k Anselm und Herold. Ort-M Island. Neben-seh » Die smenlairttrng von Paris flir- . den Ins einer Genie-up J Sollte die sranzosische Hauptstadt-, » so schreibt der »Philadelphia Record,« J , ein-als wieder einer Belagerung ausge etzr sein, so würde diese-s Unternehmen vkiir den Feind jedenfalls eine weiti chwietigere Aufgabe bilden, als sie sittJ die deutschen Armeen im Winter 1870 bis 1871 es war. Aus guten Gründen ! rkann man sogar bezweifeln, daß es etwaigen zukünftigen Belagerern der Niesenstadt überhaupt gelingen wird, i die Kapitalation derselben zu erzwin-! gen. Der Fall von Paris am 28. z Januar 1871 war nicht eine Folge der ] Beschießung der Stadt durch die deut- ; schen Batterien, sondern wurde herbei- J efiihrt durch den in der Stadt herr-; chenden Mangel an Lebensmittean sowie die dadurch entstandene Hungers "notls. Eine Wiederkehrsolcher Zustände wird gegenwärtig als thatsachlich un möglich angesehen und zwar im Hin blick aus die Entwickelung des Indu Mkiezweigech der sich mit der Maser Tdirnng von Nahrungsmitteln besaßt. ««iMan vermag jetzt in möglichst kleinem Raume eine große Anzahl verschiedener Lebensmittel aufzubewahren. Vierzig tausend Nationen präservirter Begna bilien finden z. B. in einem indischen Raume Plan, der nach jeder Seite hin nur 40 Zoll mißt. Millionen solcher Nationen aber, im Vereine mit kraf tigen Suppen und eingemachtem H Ireisch, werden iu Paris für den Jan - seiner militärischen Verproviantirnngk Mriindig bereit gehalten. Ebenso halt »die dortige Kriege-verwaltung enorme ; --Barriithe an Mehl und Bidiuits in; Verwahrung, während die Einsührungs der Methode des gepreßten Futters nnd f des Siloshstetns die Aufspeicherungs ·-yinreichender Nahrung für die Pferds-Z sder Rawllerie sowohl, als die ders Omnibns- nnd Straßenbahngesell- ! jchaften erleichtert I Ic:..- h-— -.---..«.-ck!1kt,« so s- - 1 Leu- s wx culp- luvliujflcu chcls « W während jener Belagerung iins "W·rnter 1870 bis 1871 in Paris be stand darin, daß nur wenig oder schlechte Milch aufzutreiben war In Folge davon erreichte denn auch die Sterblich teitsrate unter den Säuglingen eine; ·erschreckliche Höhe. Bei einer allenfall- « Jigen Cernirung der Zeinestadt in der Zukunft wird dank dem Dr. Autefage - " schen Verfahren, die Milch zu pollen rifirern « nicht nur genug von diesem unerläßlichen Nahrungsmittel, fan der-n auch sehr gute Milch vorhandeni Zein. Durch das Verfahren, welches M franzofifche Regierung angenom imen wird die Milch nahezu vollständig nein und unverändert erhalten Vor 420 Jahren steckte die Methode,· Frisch in kalten Räumen aufzubewahd ren. noch in den Kinderfchnhen. Jede Verbesserung aber, die in dieser Hin-: Ficht seit jener Zeit eingeführt wurde, « schen sich die fran nÅdfifche Regierung zus Ruhe gemacht. ue betreffenden Be-; horden find derart vorbereitet, daß sief s’iri dein ersten Anzeichen einer ernst- — stichen Gefahr binnen kurzefter Zeit; - Zunderttanfende von geschlachteten indern nnd Hummeln aufspeichern können. Die militiirisen Magaz ine; Find stets mit Vorrathen gefüllt Außerdem meiden bei Auebruch eines Krieges zaizlreiche für den Zweck be stimmte Waaren- und Lagerhiiufei sofort in Benutzung genommen. Durch Den FixarisProzeß vermag man Rind- Z Und anderes Fleisch viele Monate gut Z send frisch zu erhalten, während ins Jlge der Anwendung neuer chemischer f ethoden die ragerriiurne ohne Eisl stets eine kühle Temperatur aufweisen. Es scheint, als ab die französische Regierung fiir den Fall eines Krieges Dichte übersehen hatte. Sogar Kohlen, Holz, Petri-teuern Ehemilalien und innfend andere Dinge find in großen IMengen aufgestapelt. Die Verräthe, welche man verbraucht, werden unver glich durch Neuanschaffungen ersetzt, . daß sie immer in ihren früheren Witäten zur Verfügung stehen. Bei-Wirst alfo, daß die Besen-angs trnppen bei einer Belagerung von Paris ihre Pflicht erfüllen, scheint es, Wie bereite angedeutet, unmöglich, daß tiefe Cernirung fo lange fortgesetzt W kann, bis die in der Riesen s; ZM anfgelagerten Borriithe erschöpft o Ein Wasser liefernderit Baum isi die imstanziisischen Kongws T gebiete häufig vorkommende Muts-singst s Jsmiihü Der Stamm des ziemlichk Lohen Baumes senkt sich mit vielen! Verzweigungen in den Boden, deren Wurzeln das Wasser aufs augen, wäh-! kend die feinen Gefäße es bis in dies Zweige hinauf befordem Der sranJ Winke Forscher Lacomie ließ verschie- Z e Stämme der Musanga stillen und ! traf eine Vorkehrung, die das aus der Z Schniiiwunde hervordringende Wasser! in einen Eimer leitete. Der frisches Miit lieferte in den ersten 12 Stun Den stündlich 0.71 Liter Was fei, allmä lig aber nahm die Menge ab. Im! Ganzen wurden dein Banmsiamme in« 24 Stunden über 13 Liier Wasser abgenommen, das allerdings nicht ganz nein war, sondern pslanzliche Stoffe mit Spuren von Erdsalzen enthielt, fis-se jedoch feine Trinkbarkeii einzu biißen Den Gorillag iit die Ergiebig seit des Musangas an Wasser anschei Uend sle nt betanni, denn mit der Oben saft, die ihnen eigen reißenl Weise ab nnd iäfchen ihren Dur-fis III Wilh Ins te- «Ieip« Mä sn stadtischer Ungelege I heit. Der Manne dieser Stadt (das sind wir selbst) inag ja nur wenig von der würdig-n Amtsmiene aussetzen, welche bei den Stadtoberhiiuptekn des Ostens die Hauptsache scheint, aber die öffentliche Meinung hat erkannt, daß wie einen klaren und billigen Knpfx besitzen. gxik sind jetzt in unserem dritten Antwtetutitn und das ist cittl ziemlich guts-Therwameter des öffent-» lichen Pulsschlagen Früh-er haben wir der Jugend erlaubt, in City Hall, die Treppen hinauf und den Gang entlang ; nach unserer ofsiziellen Office zns reite-: : tut zwei Monaten aber mußten( nsir LIer beinahe konstitutionelle Primi» .;1!n in Anbetracht der Zeit, nselcjzc Mr die Geschäfte verloren ging und des am stadtischen Eigenthum angeriijxteten Schadens abschassen. Zur Entschädigung erlaubten wir den Jun gen-L die Lampe auszuschießem welche jede Nacht vor der Eingange-thun der »liicket"-Office brennt, und bis letzten Dienstag schienen die Leute glücklich und zufrieden. Dienstag Nachmittag nun streute Zahn Hewsan, der alte Schindluderhanned, welcher-, wie ge wöhnlich, einen zu viel hinter’s Necktie egssscn hatte, das Gerücht aud, es fei in dieser Settivn der Ber. Staaten eine Revolutidn ausgebrochen. Er hatte bald drei oder vier Andere fiir seine Absichten gewonnen, und in einer geheimen Berathung beschlossen die Revoluzzer, die City Halt-Treppe hinauszureitem wie in alten Tagen. Es war gegen drei Uhr. Wir saßen gerade in unserer foice, bereit, unsere ofsizielle Unterschrift unter eine außer ordentliche Bewilligung van 810 zu setzen, als wir von der Straße her einen großen Lärm und Hufschlag harten. Fünf unserer Promiuenten saßen da unten hoch zu Roß und schiel ten sich eben an, unter der Führung Idee die Treppe heraufzuretten Unsere Schieszeisen hatten wir in der MKieler«" Offiee zum Puhen gelassen, und alt wir aus dem Zimmer traten, fanden wir bereits zwei Pferde im Gang und drei auf der Treppe. Verschiedene andere eminente Bürger waren auf Schusterd Rappen herausgekommen, um sich den Rummel mit anzusehen, und bei unserer ersten Bewegung fühlten wir uns gepackt und flogen durch ein Fenster auf das nachdarliche Dach des Saloons » Zum Wilden Stier« mit einer Wuchr, die 800 Schindeln nach allen Seiten schickte nnd den Kumin umwerf. Die Menge hatte inzwischen von unserer Office Besitz genommen und siihrte daselbst einen derartigen Kriegt-lang auf, daß die gesammte Ein wohnerschaft im größten Schrecken nach dem Rathhaneplan lies. Drei oder vier Minuten lagen wir aus dem Dach-e ohne Athein Als wir wieder dazu lamen, sprangen wir auf die Straße, ergriffen zwei Revolver, welche Oberst Taylor, der gerade einhertam, uns reichte, und 60 Selunden später hatten wir die Bande in der Mahnre-Ossice gestellt. Wir schvssen auf Niemanden, und die einzige Kugel, welche auf und abgegeben wurde, tadtete eines der Pferde im Gang. Es bedurfte später der Anstrengungen von sehn Männern, um den Kadaver die Treppe hinunter Huld-offen Nachdem wir die Bande vertrieben, begannen wir ein Inventar des ange richteten Schadens auszunehmen In den wenigen Minuten, während wel cher unsere Aue-lese die Ofsiee im Besitz gehabt hatte, waren Tische, sStiihle und Pulte fast ganz hingewor den, während zwei Thüren und drei Fenster so viel wie gar nicht mehr vor handen waren. Das Ganze belief sich ans 8226 Schaden. Jndeß wir hatten kaum diese Summe ausgerechnet, als auch schon einer der Missethäter im Auftrag der übrigen herauftam und den Betraa daar erleate. Wie wir erfahren, sind die Einzel- i heiten dieser Affaire nach allen Wind- - rosen telegrapbirt und jedenfalls start übertriebcn worden. Unsere Darstel long ist die allein richtige, die beiden Seiten gerecht wird. Als Herausgeber eines großen Fainilienwochenblattes, das den »Fortschritt« als Motto führt, scheuen wir keine Anstrengung, die hiesigen ttolalverhaltnisse mit derz großen Anßenwelt in Einklang zu brin- « gen, aber als Monat dieser Stadt machen wie täglich die Erfahrung, daß i es hier gebt wie mit einer Kuh, dies einen wunden Rücken bat: es kostet( Zeit nnd Geduld, um Alles in's Ge leise zu bringen. « Die hiesige Stadt wurde vor unge- ; sähe 40 Jahren egrlindet. Ihr Gelin- J der war ein Bann, der sich gewisse unveräußerliche und verfassungsmäßige Rechte zusprach. Unter diesen begriff er das Recht, in irgend eine Wirth schaft oder ein Gebäude mit genügend weiter Thür zu reiten, auf der Straße einem Manne die Pfeife ans dein Mund zu schießen, brüllend und knal lend die Avenuen auf nnd ab zu reiten und in seiner eigenen Art sich zn amiisiren, so oft ihn der Geist dazu trieb. Seine Ansichten gingen ans die nachfolgenden Ansiedler über, nnd obgleiclz manche derselben Angesichts der Cioilisation der letzten Tage gewis sermuszen verbleisZten, so bestehen sie doch noch zu einein guten Theil und müssen respektirt werden« Wer vor fiinf Jahren sich unterfangen hätte, in unseren Straßen mit einem Beinen kragen, einer blauen Kravcnte oder einem Eylinderhut zu erscheinen, würde sein Leben rielirt haben. Nach nnd nach, dnrch Beliarrlielikeit, hat ed der sonrnalistisitie Einfluß fertig gebracht, d das heutzutage ieldfl ein smader tntt Hatentledersthuhen nnd pelzverdrtlmtent Ueberrock nnter uns wandeln dars. Noch vor einem Ia r wurden nnd die ,Adsttye. unter einem « rothledernen J Schuld-u ebnes-teilen- leste Bocke spe zierten wir eitlen ganzen cis lang rmt nach del-neuesten Mode kant g gebügeli ten Hoer umher, o ne daß Jemand auch nur daran geda t hätte, nach sei nem Rewlecr zu greifen. Diese elfsaire in City Halt sollte nicht aufgebauscht werden. Sie war einfach eine liebenswürdige Ernption des nnserer Bevölkerung etgenthümi lichen Humor-C Nach einer Weile wird unsere Jugend auch diese Schuhe aus getreten haben, aber ed wäre zu viel verlangt, sollte sie alle ihre Privi legien auf einmal ausgeben. Als Mayor der Stadt müssen wir eine ge wisse Würde aufrecht erhalten und darauf sehen, daß die Gesetze nnd Ver ordnungen befolgt werden« aber auch unentwegt werden wir der großen Wahr heit eingedenk bleiben, die schon jener große prahistorische Philosoph in den Worten zusammenfaßte: «Gut Ding will Weil haben." Ueber die chinesischen sen-ten spricht sich ein chinesisches Blatt, der in Shanghai ers cheinende «-Shen-Pao,« dem »Ostas. Llohd" zufolge ganz unver hohlen so aus: »Man hat fi darüber gewundert, dasz der Kaiser errn v. Hannelen zur Audienz befohlen hat, da ed doch so viele hohe thine ifche Be amte gibt, die iiber alle Fragen Aus-; lunft ertheilen konnten. Jedenfalls weiß der Kaiser sehr wohl, wag er von seinen hohen Beamten zu halten hat. Die MilitarsMandarine verstehen fichj nur daraus, mit dem für die Soldaten bestimmten Solde ihre eigenen Taschen u füllen und die Staatsgelder fiir ihre SribatsBergiingungew Trinkgelage nnd Söngerinnen zu vergeuden. Sie hal ten allerdings von eit zu Zeit nspektion ab, doch ind das nur hattet-Vorstellungen und eitler i ( i ( i Schein; sobald sie einein feindlicheni Heere gegenüberstehen, ist ihr Muthi nicht großer, als der eines Man-theils ; noch bevor ea zum Kampfe kommt, reißen sie aus· Tie FlottensKoinniaw deure treten noch viel großartiger anf, als ihre Kameraden von der Landarnieez mit ihren doppeliiugigen Pfanenfedern und gelben Reitjaden stolziren sie ein her und behandeln die chinesischen tlaufniannfchaften ini Auslande, welche ihnen ihre Aufwartung machen nnd ihnen zu Ehren große Bantettb veran stalten, mit grofaer Herablaisung und Nichtachtung Nur Wein und Gesang finden Gnade vor ihren Augen und der Verkehr mit liiderlichen Frauenzim mern ist ihre Hauptbeichiiftignng Und solche Herren sollen int Stande sein, besondere Kraft zu entfalten und die Feinde zu vernichten? Ebenso gut konnte man oon ihnen verlangen, sie sollten zum Himmel emporsteigeni Bei den Cioilbeaniten ist die Verkom menheit noch schlimmer-, und zwar sind Folgendes ihre Hauptgebrechem Zuerst ist es die Geldgier. Das Bestreben der meisten Beamten ist darauf ge richtet, möglichst viel Geld zusammen zu scharren. Banlen nnd Pfaudhiiuser, in denen sie ihre Schätze anlegen, schie ßen in den größeren Stadien wie die Pilze hervor. Je mehr Privatverinogen sie bereits besitzen, um so mehr steigert sich ihre Gier und sie kennen in ihren Etpre sangen und Veruutreuungen gar keine Grenzen. Daher sind Fälle wog lich, wie der eines gewissen Beamten, welcher bei Anlaufen von Kriege niaterial 2,000,000 Taels in die Tasche esteckt haben soll, worüber fein Vorge setzter so in Zorn gerieth, daß er ihm eine Ohrfeige gab. Mag die Sache sich auch nicht ganz fo verhalten, wie erzählt wird, irgend etwas wird doch Veranlassung zu dem Gerüchte gegeben haben. Während die Beamten das Voll, für das fie Vater nnd Mutter sein sollen, in der riickfichtolofesten Weise ausbeuten, indem sie ihm wie die Tiger und Geier sein Hab und Gut abjagen, treten sie ihren Por gesetzten init stlatvischer Unterwlirfigi ( ( ten entgegen. gjqr ganzes Oencymen ist darauf berechnet, ihnen zu schmei cheln und ihre Gunst zu erwerben. Ein weiteres Kennzeichen der Beamten ist ihre Unsahigleit. Es gebricht ihnen an den einsachsten Kenntnissen, nur die großen Herren zu spielen verstehen sie; von Finanz, Justiz nnd Militiirtdesen haben sie teinen Begriff. Alles wird nach althergebrachten Schablonen ge arbeitet. Wenn der Feind herannaht, reokganisirt man heute die Bürger wehr, morgen wirbt man Rekruten an, Alles ohne System« Trotz der unge heueren Summen, welche siir Sold und Proviant ausgegeben werden, hat man nicht den geringsten Erfolg zu verzeich nen. Statt seine Unterbeaniten im Zaurne zu halten, läßt man sie in ihrem nnlauteren Treiben ruhig ge währen, ja besordert sie sogar noch darin und laßt sich selbst heimlich mit den Feinden ein. (Die Chinesen be haupten, daß LisHunggTschang einen Theil seines Vermögens in japanischen Banken angelegt habe.) Freunde und Verwandte suchen es dem großen Manne gleich zu thun, die Füchse maßen sich die Kraft des Tiger-s an. So ist ed nicht zu verwundern, daß der Kaiser einen Istunden Beamten, wel cher sich im rtege gegen Japan hoch verdient um China gemacht hat, utn seinen Rath zu hören, zur Audlenz befohlen hat." » Akt 7,000,000 Meilen Z wirnesitden werden alljährlich E n den Ver. Staaten verbraucht . di and- ieerden verschiedene Mel-c- Irankheiien von manchen Iergten dar-h warmes Wasser, das der Me, nfs regelmäßiger KDurch spiilung" ssf en Aar-M trinken muß, Feheiln uih als Prnservativ gegen ranlheiten findet der Gebrauch von warmem Wasser, besonders vor Tisch, immer großer-e Verbreitung. Wie fast alle neuen Methoden, die als daaeo aouveaata angetiindigt werden, ist auch diese Heilinethode nicht- neu. SOn vor ungefähr 25 Jahren wies Salisbury aus den großen Nutzen des Wassertrinlens hin. Er behauptete, daß der Gebrauch großer Quantitaten - Trinlwasscrs ein vorzügliches Mittel sei, um verschiedene Produkte der Ver-s ;dauung und Gährung der Speisen, Idenen er das Entstehen von Krankhei ten guschried, aus dein Darmkanal zu entfernen. Er fing mit kaltem Wasser an, fah sich aber durch die bei vielen Patienten entstehenden Störungen der Verdauung genöthigt, die Anwendung großer Mengen kalten Wassers wieder einzustellen. Hierauf versuchte er es niit lauwarmeui Wasser, mußte aber auch diese Kur aufgeben, da der Ge brauch desselben öfters Erbrechen im Gefolge hatte. Endlich rieth er warmer Wasser an, und dieser Rath ist es, des sich in Amerika Eingang verschafft hat und von den amerikanischen Aerzten erweitert und so geregelt ist, daß viele Patienten diese Kur mit Erfolg gebrau chen. Die Bestimmungen fiir dieselbe find folgende: I. Das Wasser darf weder kalt, noch heiß, noch lauwarni sein, sondern muß circa 36 bis 38 Grad Celsins, also Blutwärrne haben. 2. Die Ouantitiiten des zu trinkenden Wassers müssen sich nach der Indivi dualität des Kranken richten. Man nehme indessen nie mehr als höchstens zwei Liter pro Tag, in zwei bis drei verschiedenen Dosen. s. Das Wasser muß eine Stunde vor dem Mittagessen und zwei Stunden vor dem Schlafen gehen getrunken werden. 4. Es darf nicht auf einen Zug, sondern muß schluckweise in der Zeit von einer viertel oder einer halben Stunde ge trunken werden. 5. Falls gesunde Per fanen die Warniwasserkur als Präsu vativ gebrauchen, diirseti sie etwas, das den Geschmack verbessert, hinein mischen, ebenso wie man in Krani heitssiillcn Tlrzneien zusiigen dars. Die amerikanischen Lierite behaupten, dasz beim Gebrauch warmen Wassers alle Organe besser fuiittioniren, das Blut gereinigt, die Verdauung geregelt und « alle Absonderungen besordert werden kur;, das; die Vortheile fur die Gesund heit so bedeutend sind, daß die Warm wassermethode als einer der kostbarsten Schäse der Heiltunde angesehen werden miisfe und eine große Zukunft vor sich habe. Auch die bekannte englische medi zinische Zeitschrift .The Lancest nennt die Anwendung warmen Wassers als Meditanient einen wichtigen Beitrag der Anierikaner zur Heiltunde. Nach einer Mitihailung des Dr. Young in Hartferd, halten alle Apotheken daselbst um die Lliittagszeit Glaser mit Was ser, das Im Grad Celsius hat, bereit, und es ist schon zur Gewohnheit gewor den, eine Stunde vor dem Mittagessen in eine Apothelk hineinzulausen, um fein Glas warmes Wasser zu trinken. Kaiser Wilhelm und der Invalid. Folgende Aneldote wird ans Berlin vermeldet: Ter Flaiicr geht treulich Abends in Cioil gekleidet und wie er laubt, unerkannt durch die Berliner iriedrichstraße. Er sieht einen ein beinigen Invaliden und fragt ihn, wo er das Ehrentreuz verdient hat, das er aus der Brust tragt. Der Invalidi antwortet und sagt, daß er morgen in’s Schloß geht, zum Rassen-»Was wol len Sie da?"-—»8ch habe eine Pension von 8 Thalern nnd will dem Kaiser sagen, daß es damit nicht weiter geht. Das Fleisch wird theurer, das Brod wird theurer, die Miethe wird theurer, der Kaiser soll mir ’wag zulegen.«— »Und wenn der Latier ed Ihnen ablehnt, was werden Sie ihm sagen?« -—,.Er soll’s bleiben lassen!"——Der Kaiser geht seines Weges und im Schlos se wird der Austrag ertheilt, den betreffenden Invaliden, wenn er am nächsten Tag erscheint, sofort vor den Kaiser zu lassen. Der Jnvalide kommt nnd felangt vor den Monarchen, der ihn n großer Unisorm empfängt. Stramm steht der Stelistssz vor seinem Kaiser »Was gibt’6 Alter«-«- sragl er. . —»Maiest’at, ich habe 'ne Pension von 8 Thalern. Damit geht es nicht weiter. JDas Fleisch wird them-er, das Brod I wird theorer, die Miethe wird theurer, tich wollte gehorsamst gebeten haben, iEtn Majeitat mögen mir in Gnaden ’was zulegen lassen.»—»lind was wer den Sie sagen, wenn ich ed Ihnen ablehne?«—«Hm—-—gehorsamst zu mel den-das habe ich Ew. Majestät schon gestern in der Friedrichstraße gesagt.« Die Jnsluenza in London. Im Jahre 1890 starben in London 652 Personen an der Hinsluenzm 1891 ; 2336, 1892: 2264, ist-Z: 1526 Und im letzten Jahre tät-. Vor ungefähr 12 Monaten, im Dezember 1893 und Januar lind-t, gab es eine idrmliche InituenzasEoidemie in t-ondon, die ihre Hohe Mitte Dezember erreichte; damals starben in einer Woche 164 Personen an ihr. Dann nahm die Seuche schnell ab. Ja den sechs Som mermonaten des oergangenen Jahres lamen nicht glitt Todesfälle in einer Woche var. egen Ende des Jahres nahm die Zal allmälig wieder zu; dreimal im e mber starben je17 erfonen daran n einer Woche. ’!« i; s T-; E Ass sklsslc III-O IJMITOU MU- Iscl solt-st- soll-U o sitt bot solle-o- vss synopsis-gestand- Iss Wiss-U II syst-how It Ist nukksglod cis- M Itml MI- III-M Las Its-Ists- su sie Wolf je solt-ast. II Ist Ianhltlllsih III-isol Fsssus Os. 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That ein allgemeines Bank-Geschäft!· Um die Kundschaft der Deutschen von Grund Island und Umgegend wird ergebenft gebeten. das ed IS besass-II Inm- sa die Sen-tim- seist sicn e tusl (.'(-. III Schritte-, welche " III-II ans Reiches , Ia Nenn-ei Hagen com-, Ist Oe In von Ink heit Ae bade-. Unser kr· Jan-n M. l. Von-Im IiI der II k f I I å se l I Ist Ieise just-michs Musikanten-I und III-II- Imlsete Oefellmäafl oder sit-Ia III-In it IIIICchi Is tm Imm- dkfiel m tII Anspan sub-ach III-im m stumm-. tkr hattest cis Wes-f - nun III-III den Juki-Inn get-di, site-In IIIId Wurzeln sama-eind, muc, me Jede III-Im weil-, ji«-II du Nenn Hm heil-m man findet ges-Denkt bot. Er besass-U Its-III im III-Ihren IIIU wand-thaten ewig III-d sind Euch ehkms alle c- ths CHO Ienn Fragt-u II III II l g I l I l I ch bunt-vortra. 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