Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, February 15, 1895, Page 10, Image 10

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    hinausgewiesen
Die meisten Gewitter werden durch ;
seiest-thing der unteren Lustichichtenj
Malo Folge davon, durch eine rasch?
Miteigende Bewegung derselben er
Ft Das sind die-« Sommergewitter -
gegen gibt ee Gewitter, die ent
sehetn wenn kalte Luststrome in ein
Ist-nies, enchtes Gebiet einfallen und
so zu ins er Kondensation der Wasser
e Veranlassung geben. Das sind
die inteegewitter. Die(såebiete, wo
meine und kalte Luststriitnungen sich
nnt leichtesten treffen und wo auch ini
kalten Winter die Atmosphäre noch
reich genug an Wasserdiimpsen ist, um
Niederschläge in Form von Regen,
Schnee oder Hagel abzugeben, sind
vorzugsweise die Küsten. FnAiien und
tm Innern Nußlandtt, ittierhaupt im
Innern der tiontinente, sind dement
sprechend Wintergewitter äußerst set
tene Erscheinungen Vet!)tttnt1,1naftg;
häufig sind sie an den teusten Frank
reichs ttnd Notdtvestdeutsctitatids, eins
- häufigsten da, wo die Luft im Winters
m sitttmischften ist, namlich tm Norden
Großdritanniens und Norwegens nndl
Ins Island. Zier sind sie sogar häu
figer-, als die Osammergewitten da im
Sommer die Intensität der Sonnen
iestrndlnng nicht start genug ist, die
m Entstehung von Gewittern nöthigei
Lustbewegung zn erzeugen. —8n Mit
tel- nnd Nordenropa treten die Winter-;
Isclcs Ilclv Uc chlclluug UUII
irbelftiirmen aus und zwar fastj
immer bei Nacht. Sie durchziehen rasch;
große Länderstreckety aber doch mehr?
vereinzelt, in unterbrochener Aus-?
einanderfolge und auf räumlich be-!
schräntterem Gebiete als die Sommer-i
gewitter. Sie sind von kurzer Dauer, J
m nur wenigen Blitzschliigen beglei-?
tei, die wegen der geringen Hohe ders
sie entsendenden Wolken häufiger zün-!
den als im Sommer. So schlug ums
28. Januar 1865 ein ziindender Blitzj
is einen der Thiirme der Lorenztirches
zu Nürnberg ein. Auch die Unter
sewitter an der norwegifclien Finste, sol
häufig sie sind, finden entschieden häu
iger in der sinkt-it als attt Tage statt. ·
is Beleg desin-, irie zstising die
Unzahl der Winter-gewinkt irt Deutsch
ltttd im Vergl-sich zu der Tit-stät der
Sommergentittcr ist, sei hier ric- Zahl
set im Jahre huss in Teutsiigland
hol-achteten lisewitter angefiilsrr Im
Januar, Februar und Tezeknber wur
den gar keine Gewitter, im Meist ·.«,
im Aprii :;i;, im Mai (.32.J, im Juni
4«ti, im Juli 746, im August ::»7,j
im September Bis-, im Oktober 29 nadi
im Novembertj Gewitter beobacltet.
Seltencr cit- in :)iorddeutschlaitd sind
die Wintergewitter in Ziiddeutschland.
Indessen bieibt auch der Süden nicht
ganz versehen wie die heftigen Win
tergewitter der Jahre 18(;5, 1875 und
1883 gelehrt halten. Letzteres möge als
ein t!;;:j-. ..::- Beispiel siir Winter
ketvitlcr hier kurz beschrieben werden.
Um «.«.). stxzsetnlrer istxe fzogen vom
Bodensee gegen Bregenz hin schwere,
dunkelgrane Wollen, die sast die ganze
Tages-helle unter-drückten Ein heftiger
sind brachte dichtes Schneegestdber.
Ein blendender Blitzstrahl mit ein
isrhern Donnerknall schlug gleichzeitig
in drei Häuser ein, die am Seeuferl
Mgs des Bahndammes, durch Garten;
ennt lagen, zündete aber nicht.;
ine halbe Stunde später schlug ein
Blitz in die 23 Kilometer von Bre
zentsernte Kirche zu Rathenbcch im
igiita Der Bregenzerwald zwischen
Mellau nnd Au wurde am 5. Dezem
« » let von einem heftigen Gewitter be
’ stillen, während anderwärts der Süd
Iiad zu stürmischem Nordwest drehte,
» irr dicke Wolken und dichtes Schnee-»
ftdber mit sich führte, wodurch die
Ost zwei Stunden lang verfinstert
( wurde, blas von dantelrothen Blitzen
s Witten durchleurljtet. Dabei rollte
her Donner fast ununterbrochen Wenige »
Tage darauf trat mit ungewöhnlicher
Sehnelligleit Föhn auf, der die Tun-H
- peratur binnen 20 Minuten von Zl
Grad auf 7 Grad Celsius steigerte. l
Vom Totnado umgeworfenf
Und fortgetollt wurde dieser
Tage ein Farmhaus in der rNähc vonl
Ort-Unting Mo. T« er furchtbares
Wind hob das Haus von fein sc n »und-a
- me nnd schleuderte cis Hjo Fuß weit
»Im-t, wobei es sich zwei Mal vollständig
-kiekschlug, um schlichle ohne in;
Trümmer zu geizen, auf der Seite;
WJU bleiben. Der Former, feine«
I Kuh feine drei Linden welche zur
des Unfcrllcs tm Bette lagen,
schaden feinen -c1)adcn von Bedeu
W um- erlitt dic Frau eine Verteu
M des Armes Allerdings wurde das
MZJJ im Hause bciiudlicljezllckobiliak
Wir-m und die Hände büßten ihre
chekleidum v: ill ständig ein Auch
W im Seite- immer ein Brand aus,
QII edoch der kmrxner glücklicher Weise
f löschen konnte.
s- stungen der englischen
Mangel-note Indem Sturm, -
m 22. und 23. Dezember des ver
» seyen Jahres widmete, haben die
While-te der »New-l National
Lebe-n IetftimtioM an der britifchen
glänzende Dienste geleistet Sie
« an diesen zwei Tagen nicht
Her als 111 Menschenleben sm»
Heu sind sie wills-send des verflosse- J
es 898 Mel crsgefahren und
del-sei 625 Schiffbrüchige an O
gzgelzelt Dazu kommen 141 ver
lejjstenbeoteu gerettet-.- Per
s zufammeit MS Menschen- l
July-. Seitihret Erim-I
« —. cis-U W dir Gesell
euäee cis MAY Schiff- l
Die est-must Apistik-.
Der chinesische Arzneifchas läßt as
Blelseitigkeit und Eigenartigkeit nichts
zu wünschen übrig. Er führt Ginseng
nnd Hühnetfleisch, Um die Eingeweide
zu wärmen und zu stärken; Leim aus
Eselshaut und Vogelnestem wirkt be
tuhigend; Seidenmupenmotten, ge
trocknete rothgeftetkte Eidecher und
Tropffscisxe ernehen die natürliche
Körpekzxnix .-:; Zrktildkrcstenfchale,
menscng e ZEIT-ZU und sächweinefleisch
fördern dåe Auedlmflungz Leim aus
Hi1«sc«'»;1;::«1.·n, Hundeslejfch und Wal
nüsse Irr-In die Nieren; Lotosfamen
und :"«."·.:::k.itnüsfe wirken erwärmend,
taki-The 1:::J ;uja:::n1en;iehend; Granats
äpr « ;.:cn, Austernsciialen und geput
verxsx Trakikenknochen sind fühlend-.
ths..-·.·:;.en3iehungsmittel. Obgleich
Erz-Un nur in der Einbildung der
Ehjrxsscn leben, ver-schreiben ihre Aerzte
ni.:t allein, sondern liefern auch, aber
nur siir schweres Geld, Drachenknochem
Trakizenzåhne, Drachengalle und Dra
chenblut. Eifenspäne, gepulverte Mag
nete, Gold- und Silbekblätlek sind
wirksam gegen allgemeine Schwäche
zusländez Zwiebeln und Orangenstiele
sind falte, schweißtreibende Mittel;
Kam-when Mosclms, getrocknete Skor
pione, Heimchen und Tausendfüßler,
gefleckte und schwarze Schlangen,
Schlangenhewte und Tigerknochen zer
itxeuen Fle«Winee; Rübsamen und
Acclsllcllsllsllicll Illlc Okclljllllllcl ;
Pompelnußicholen nnd getrocknete Sei
denroupenpuvpen lösen milde und
zugleich vertheilend auf; Seifenstein,
Bernstein und grobe Bohnen führen
ob; Pistachioniisse, Katzengold und eine
Ansschwitznng des Bambuö unter
driielen die Verschleimungenz Wasser
nielonen, Bombusspäne, Muschelscha
len, Perlen nnd warmes Wasser sind
kühlende Abfiihnnitteh zerschnittene
Peonien, Maulbeerblätter, Hirschhorw
spilne und Rinozeroehornspäne purgiren
Hitze weg; Mondeln und Buchweizen
sind gegen libertnåszige Feuchtigteit
anzuwenden; Lilienwurzel und gepuls
verte Schweineilanen wirken wilde
öffnend; brauner Zucker, Koninchens
milch, Sasran, gepulverter Lock, Pflau
men, Drachenblut, Psirsiehterne,
Pseilronrzp Krams- Kupserspiine von
alten Münzen, getrocknete Blutegel,
gepnlverter rother Marmor-, Ziegen
barthaare und spanische Fliegen ziehen
das Blut zusammen; Elfenbeinspiine,
Herz, Elephantenhaut und gepulverte
Kröten sind sehr wirkungevoll gegen
Vergiftungenz die sich ini Körner bil
denden Gifte werden durch Geißblotti
blüthen, griine Erbsen und getrocknete
Etdwiirtner unterdriiittz die Krotodilw
alle gilt noch jetzt, wie in Marco
Tolos Tagen, old Mittel gegen Was
serschen, zur Beschleunigng von Ge
burten und zur Ausldsung von Geschwu
ren; getrockneter Salamander, dieser
nachgeborene Sohn des Drachen, unter
drückt unfehlbar die Kinderdiorrhoe,
treten gleichzeitig Rrärnvie aus, dann
muß gedörrtes Qchsenhirn beigefügt
werden; verwitterte Menschenschädel
hoben sich gegen Schwindsucht bewährt.
Am höchsten unter allen thierischen
Heilmitteln wird die Bärengalle ge
schätzt, sie gilt beinahe als allheilend
Und gegen Wassersucht wird sie siir
unfehlbar gehalten. Häufig wird Jng
wet verordnet, der oder nicht als Heil
mittel gilt, sondern als Wegweiser, er
soll die Aczneien on den Ort der Krank
heit geleiten. Zur Bereitung gewisser
Arzueien rnuß ein bestimmtes Wasser
benutzt werden, wie sich denn die «rvis
senschastliche" Heilkunde selbst ans das
Feuer erstreckt. Verspieloweise sollen
Stättungsrnittel nur mit Botnbue
sener gekocht nnd zu anderen Abioehnni
gen, wie dass Schmelzen von Pflosteri
stofsen, soll nur Holz von Manlbeers
biiumen benutzt werden.
Das Perpetnum « mobile,
das Ideal vieler verdrehter Kapse, ist
ja ein Unsinn, der sich« niemals ver
wirklichen kann. Immerhin ist man
demselben näher und näher gekommen,
das heißt durch Einrichtungen, die
ihre abgegebene Kraft aus den Vor
rathen der Natur kostenlas ergänzen.
So hat sich ein Erfinder eine elektrische
Dappel - Batterie patentiren lassen,
zu der er kein sind-sondern seiner
Angabe nach-—nnr eine Lesung ver
wendet, die seine Elemente siebenmal
starker macht als die einer Zink- Otoh
len-) Batterie, und die absolut kein
Material verbraucht Nun schmacht sich
diese Batterie zwar nach wenigen
Stunden merkbar ab, erlangt aber
durch wenige Stunden Ruhe ihre
frühere-Kraft aus’e Neue. Deshalb
hat er je zwei Batterien aufgestellt,
die nach je drei Stunden abwechselnd
die Stromlieferung besorgen. —- Im
New Yakker Palentatnte ist eine kleine
Maschine schon mehrere Jahre in Be
wegung. Gewis se Theile ihres Mecha
nisnntd bestehen ans Materialien non
verschiedener Ausdehnungesiihigkeit und
so arbeitet die Maschine einzig durch
Ausdehnung und Zusammenziehen jener
Theile in Folge des täglichen hinaus
dleidtichens Wechsels der Lusttemperas
tun-In der BodlehansBidliothel zu
Oxford ertanen zwei kleine Alingeln
nnanageseth bereits seit 40 Jahren,
die due-at die Energie einer scheinbar
nnersazapilichen sogenannten »Ja-den
siinle« von sehr geringer elektrische
Kraft in Theitigleit erhalten werden.
Mitte Nimmt-he in Msel endlich
wird dara- die Ausdehnung einer abge
sehlaisenen ,imstmenge in Folge der
Sennenwarine immer auf zogen, nnd
sit-»sta- die Sanktionan wird
Me 1 gehen-»di- ihx ehenitamis
WÆMWOIils «
thus- nnd Landwirtschaft
Waschleinen reinigen. Man
zieht die Leine sest neben einander nm
die Waschwanne herum, befestigt das
Ende derselben und dürstet sie dann
mit der Scheuerbiirste mit Soda- und
Seifenwasser recht tüchtig ab. Hat sich
der Schmutz aufgelöst, so werden sie
noch gründlich mit reinem reichlichen
Wasser durchgebiirstet und entweder inr
Freien oder auf dem Boden getrocknet.
Das Aufspannen derselben muß sehr
sest geschehen. Aus diese Art gereinigt,
werden sie ganz schon
Um Tintenslecke ohne Ra
diren zu entfernen, werden 20
Graninr Chlortalt rnir 30 Gramrn
destillirtern Wasser bis zur Lösung
geschiittelt, einige « eit stehen gelassen,
die reine -llare zliissigkeit in ein
Fläschchen loon blauetn Glase) abge
gossen und dieser Flüssigkeit 5 Gramm
Essigsäure zugemischt. Um Flecke oder
sehlerhaste Stellen zu entfernen,
werden dieselben mit einem seinen
Haarpinsel destrichen, mit Filtrirs
papier abgepreßt und angetrocknet
Mittel gegen Nasenvluten
Die vom Nasendluten befallene Person
athmet bei seftgeschlosfenem Munde
durch die Nase tief ein, schließt sodann
mittelst der Finger die Nase fest und
athmet durch den nun geöffneten Mund
aus. Die atmosphärische, durch die
Nase eingeathmete Luft bringt das
Blut in der Nase zum Gerinnen. Die
aus 28 Grad Reaumur geheizte Lungen
lust würde die Gerinnung wieder besei
tigen, wenn sie nicht durch den Mund
entfernt würde. — Dieses Mittel ist
norziiglichl
SaureKartoffelw Abgelochte
Kartoffeln werden geschält und in
Scheiben geschnitten. Nun wird ein
draunes Eint-kenn gemacht, in welchem
klein geschnittene Zwiebeln dunkelgelb
gekostet werden, Fleischbriihe wird auf
gefiillt, Salz, Pfeffer, ein Stückchen
Citronenschale und Essig werden dazu
gegeben, das Ganze zu einer dicken
Sauce ungerührt, die Kartoffeln
hineingethan und indem man noch hei
ßes Bratenfett hinzufügt, ausgekocht-—
Eignen sich zu Ochsensleisch, frischen
Leder- und Blutwiirsten, gebackener
Kalbsleber und anderem mehr.
Gehätelte Decken zu wa
schen. Es ist« ganz leicht, gehiikelte
Decken aus drellirtetn Garn so zu
waschen, daß sie wieder wie neu aus
sehen. Man weicht sie zu diesem Zweck
in lauern Seifenwasser ein und läßt
sie ein paar Stunden darin liegen.
Dann drückt man sie zweimal in war
mem Wasser aus und lrriiht sie mit
heißem Wasser, woraus man sie in
kaltem Wasser spült, blaut und zum
Trocknen aufhängt, bis sie halbtrocken
sind. Nun plattet man die Hälelei
auf einer weichen Unterlage und drückt
die Figuren des Musterd recht scharf
Idurch. Sollte die Decke noch nicht
Lganz trocken sein, so legt man dieselbe
Hglatt hin, damit sie sich nicht mehr
; verziehen kann.
i Gipeabgüsse abwaschbar zu
smachen Ein vorzugliches Aussehen
; und einen hohen Grad von Dauerhaftigs
i teit erhalten Gipsabgiisse, wenn sie
I mit einer Auslosung von siearinsourem
s Natron in 95prozentigem Altohol ver
s sehen werden. Tie Gipsadgiiss e sowohl
als auch die alkoholische stearinsaure
Natronlosung müssen angewiirmt wer- «
den, indem auf diese Weise die Lösung;
vollständig und tief in den Ging ein
gesogen tritt-. Man kann die Gips
gegenstiinde so lange mit erwärmter
Lösung behandeln, als letztere noch von -
ersteren aufgesogen wird. Die Gegen· :
stände werden schließlich getrocknet und
sind denn gegen Abwaschungen voll
ständig widerstandsfähig gemacht, auch.
liisxt sich der Staub leicht von solchen;
; Gipeiabgüssen entfernen, da er in die-Z
s selben nicht eindringen kann. -
l
w u r e t« ampeneyltnder.
Jedermann, der mit Lampeneylindern «.
umgeht, weiß aus Erfahrung, daß
s manche Sorten eine monate- ja jahre- I
E lange Dauer haben, während andere von ,
tanscheinend ebenfalls guter Qualitatl
Lfchan nach kurzetter Zeit ohne auffals ;
s lende Ursache springen. Ter wirkliche ;
E t."!.sirund dieses Umstandes liegt in dein s
Idazu verwendeten Material, indem ;
Fdae eine Glas start lalttzaltig ist, das;
andere hingegen nur Spuren van Kalk, ;
kdagegen viel Blei enthalt. Das aus«
kieselsaurem Kalt gefertigte Glas zeigt ;
nngefalzr folgende Verhältnisse: Sand J
tou, Soda 45, Kalt 20 bis 25, Salve- ;
ter 7 bis 10 Prozent: leitt Blei. Da z
d» Kalt ein Nichttuartneleitek ist, soc
erleidet der Cylinder durch die Er
lsitznng nur eine geringe Ausdehnung;
springt er bei der allmäligen Erhitzung
auch nicht auf der Lampe, so wird das
Glas doch nach kurzer Zeit so spröde,
daß es oft heim Batzen trotz der größ
ten Sorgfalt bricht. Bei mit liesels
saurem Bleioxyd zusammengesetzteut
Glas fand man das annahemde Ver
hältnis: Sand 100, Blei 40 bis 50,
Sol-a 20 bis 25, Sslpelck 10 bis lä,
von Kalt nur Spuren. Das dehnbare
Blei ist ein nter Wämieteitee und die
nach dieser » uiaxtnuenietzung fabrile
ten lituinder werden bei der stärksten
Erhltzung eher ichmelzen als springen.
Um den lalldaltiaett Eylinder M dein
Bleieylinder zu Unter-scheiden, darf
tnan ilzn nur schwebend aufhängen und
mit einein harten Gegenstand leise
daran saxlageaz der Ton des Blei
cyliuderi wird weich med- lockenshnttaj
klingt-, derbes Aalscyliäeww
Ists III-I Mk « - . «
Dsngung im Winter und
Frühjahr-. Im Boden von zu gro
ßer Lockerheit nnd Poriisität, also im
Gerdlls und Sandbaden, ist die Zurück
haltung am schwächsten und demnach
auch die Gefahr-, daß die zugesührten
Nahrstosfe in die Tiefe verfe-..:t wer
den, am großtenz solche Bodenarten
dlitsen auch im Winter nur mit schwa
chen Gaben und nicht aus Vorrath ge
diingt werden, bei ihnen ist die ostere
Düngung am besten nnd leinedsallo
darf hier zum Winter start gedungt
werden, weil in dieser Zeit am meisten
Wasser aus den Boden kommt und
durch denselben sließt Ist aber der
lockere Boden genügend mit Hutnuo
durchmengt, dann schwindet diese Ge
fahr; aus sandigihumosern, moorigcm
Wiesenboden ist die Winterdiingung
durchaus am Platze und aus Moorwie
sen und Wiesen mit leichten, humoien,
moorigen Bodenarten hat sich deshalb
auch die Wintcrdüngungmit Katnir
(Kali) und Phosphorsilure bestens be
währt. Geben kann man diesen Dun
ger vor und nach Januar. Da aber im
Winter in Wiesen wegen der fehlenden
Wärme die Zurückhaltung oder der
Prozeß der Aussaugung ein weit lang
samerer als in der wärmeren Jahres
zeit .i»st, dürfen 'stiirk·ere«3Diinge»3-gnb«en
Illllwlsl llllll Clllllllllsl als Voll sclllalh
Phasplsorsiiure und dergleichen Dünger
nur dann gegeben werden, wenn die»
Bodenlage das mechanische Abschwemss
inen nicht möglich macht, und ebensoj
wenig darf man im Winter oder vor-«
her viel Dünger aufbringen, wenn ein
Feld der Ueberschwemrnnng bei jedem
Thauwetter ausgesetzt ist. Auf solchen
Grundstücken darf, da ja lsier auch dasv
auf Feldern sonst mögliche baldige
linterackern des Düngers auttgeschlossen
ist, erst nach der Zeit der Ueberschwem- -
mungen die Düngung gegeben werden, s
oder nur frühzeitig im Herbst, damit
nach vor Winter die Vertheilung der
Nahrstofse im Boden stattfinden und
vollendet werden kann. Auch auf schwe
rem, start tdonigem, wenig porösem
Boden mit sehr viel thaniger Feinerde,
ist die Winterdüngung mit Aainit,;
schwer löslichem thophatdünger u. s. ;
w. nicht rathsam, weil hier die Ver-?
dreitung der Nälsrstasfe und die Zurück- j
haltung ebenfalls erschwert sind und
nur langsam vor sich ehen, wenn nicht
durch Kalten oder AFergeln und durch
viel Humus (Mist) im Boden entgegen -
gewirkt wird. Gitter lalltsaltigerj
Boden ist immer an nnd für sich locker
genug; entdalt solcher Boden zugleichs
viel thanige Feinerde-—Mergelboden—— ;
und viel Himme, dann lann jede Dün- z
gung zu jeder Zeit wirksam sein unds
gewagt werden. Aus solchem Baden»
ist der Farmer am wenigsten beschränkt
in der Wahl dessen, wae er fiir die
Düngung thun will- auf iiberloaeremj
Gerdll- oder Sand aden muß er in
ganz bestimmter Weise verfahren und
mit der Tiingung im Winter am vor
sichtigsten sein. Auf Boden in zu han
giger Lage mit der Gefahr der Ab
schwemmung an der Oberfläche und auf »
Baden, welcher leicht überschwemmt
wird nnd tangere Zeit unter Wasser
stehen bleibt, unterliißt man die Win
terditngnng am besten ganz und ein
Gleiches ist der Fall, wenn nur eine
schwache sirume rder Graenarbe aus.
lockerem Untergrund liegt. Für der-«
artigen Baden gibt es nur die wieder
holte Düngung in schwachen Gaben zur
Vegetationezeit selbst, oder unmittelbar
vorher, wenn man nicht empfindliche
Berlnste erleiden will. Außerardent
lich rasch verbreiten sich im Boden die
in der Jauche enthaltenen Nahrstosfe;
die Düngung mit Jauche im Winter
aus Wiesen tann deshalb nur da am
Platze sein, wo die Bildung und
Zurückhaltung gut var sich gehen, wa
ein mechanischee Abschwemmen nicht
möglich und auch eine langer anhal
tende Ueberfluthung nicht zu befürchten
ist, während eine solche Diingung im
Frühjahre, so lange der Zauchewagen
noch nicht zu viel Schaden am Gras
wuchs verursachen kann, als sehr am
Piave erscheint.
Wie das Absagen starker
A e st e a n Obstbiiutnen ge
schehen sol l. Starke Aeste, die als
dürr oder aus sonst einem Grund weg
müssen, sagt man zuerst etwa einen
Meter vom Stamme entfernt ab, so
daß noch ein nicterlanger Stumps stehen
bleibt; dann wird auch dieser glatt am
Stamm til-gesägt, woraus die Stelle
mit dem Messer glatt geschnitten und
mit Baumsalbe verstrichen wird. Auf
diese Weise wird das Schlitten in den
gesunden Stamm hinein vermieden,
das beim Absätzen starier Aeste wegen
ihres Gewichtes sonst so leicht vor
kommt. Kleinere Zweige entfernt man
gleich an ihrem Ausgangspunkt Die
Schuittslächen sollen mogtichst so ge
richtet werden, daß sich fein Wasser
darin sammeln kann, sondern daß es
obtaqu Beste Zeit zur Vornahine
solcher Geschiisie des »Auepuuens« ist
die Zeit der Begetationekuhe, also
der Winter.
D ii r s e n Obstbiiume auch
mitten im Winter gedüngt
to e r d e n ? Gewiß, warum denn nicht?
Nur darf der Boden nicht gefroren,
sondern must essen sein. Am besten ist
jetzt flüssige Tüngung mit Jauche
und zwar l. nicht oben hin, andern
unten an die Saugtvutzetn, al o durch
Stufen oder Löcher mit dem Etdbolster ;
2. nicht an den Stamm hin, sondern
an den Traus des Baumes, dort liegen
diesaugtvueseln hauptsächlich
z« , « ist ·m Rasen und den
xszs Em est-erden. De.
. ! D- Z Biere s »Unmusikal.
MMH—1-u" leiteten voll
ständig davon. Sie ce
gu l i ten den Magen,
l l l ie Leber and die Em e
« « . « weihe auf milde, wo l
tdaende, untilcfkche
Besse.
»U« Diese winzig kleinen
kostet-, die flemsteu und
am leichtesten« zu nehmet-den Willen, die es
gibt, haben eine eigenthümlich siättmde und
anke eabe Wirkung auf die Schleimhäute
der ebenso-many die zudem von Dauer m.
Sie verhüten, mildern und lukikea ein site
alle Mal Bcliosität, Verdauungsbeichwetdem
Bekstvpftmeh gasttiiches oder biliöses Kot-J
weh, verfeinerten Magen, Schwindelanicj e
und ede Störung der Leber- des Magens
and saemkanalx
« gnrautirt -
plerce eine Kur
Idee Ie- ihue bezahlte Oel- Ue
suceickekstmet
Die einzige Ae ei, welche Ketten-h mit
Stnmvi und Sile quseottet, M De. ngäs
Anmel- Zemedy. Bei alles Döudfkkn III
habet-.
see se
XX« sei geweint-sprich
s
few-n tsys isnd sit-un Jus-h sann e.
Mk Udc UNI IIMI IV
« FYHFTM Deckt-Fasse
m Ww methMIäk km I li. M « Iz
W.o MERMIS s cWS » nimm your com 07
Prin- Hs. män- behnis Im te. lenke- Use.
IlULIONT Was-Ol- 00» Zaum-. Mus
Unentbehrlich in jeder
Familie.
AS l
Allcn’s
cLungenbalsam
sur Heilung von
Heiscrkcit,
Halsweh,
Erkältungen,
Bronchitis,
Schwindsucht,
Haster
Croup
und allen anderen Störungen der
Luftröhrc, Respirationsor
ganc und der Lunge.
YBsocut rein.
Etat-feile- mt den besass-teilen Aeezs
teu. Geschick me allen Kruste-pflegten
Gepriesen sont leise-sen Saturn-» das
sei-e Voezise satt sie Its-U tems se
letnt sat.
Bursingionnoutes
Btllctte nach allen Punkten des
Osten-, Westen-. Yor
dens u. gtüdeuø
vertaus( nndfskepäck Wicht über lvaprdJ
nach dem Bestimmung-Horte ko
stenfrei befördert.
Wem-H du«-e Bahn von Wand Island nach
«Chicago, St. Land-,
P e o Z Ia, Kansas City, St.
Joseph, Omaha
nnd allen Punkten des Ostens-,
Denver, Cheyenne, Salt
Lake, Portland, San
F r a n c 1 s c o
und allen Punkten des Westens
:— YandreifeÅinuette -:—
für Tot-rissen nach dien nnd Salt Lake
sowie nach Süblich gelegenen Punkten.
! Mäkegen Auskunft über Raun, Anfchufi
Hu. i. w» wende man sich an
l Thomas cannot-,
szz Ageah Grund Island Reh
sit müssen darauf seit-heu,
fühdie nach Deutschland zu sent-enden
Zeitungen stritte Var-ausbezah
csmg zu haben, darum sind alle Die
lenweg-, die den »Aazeigek und Herolds
aach Deutschland sum-, aufgefordert,
das Ists-enge eizqufeszew ·
-
eeu can kniest-mau
lass-used
Die persönlich geleiteten Eicurfionen der
Bnklin ion Route find gerade die Sache für
mäßig iitelie Leute«
Billig — respellobel —- komforiabel—ichnell.
Von Oinoho und Lineoln, jeden Donner
stag. Durchgehend bis Los An elos und
Son Froneieco ohne Wechsel. niet Auf
sicht oon erfohrenen Leitern oon Ereuisionen
und uniformirien PullcnonWorters. Zwei
ter Klasse Billeio angenommen. Waggous
sind mit Teppiajen und Polstern uetielsen und
oben Feder-Sitze und Lehnen, Motropeku
elen, Vorhänge, Kissen. houdlüchek u. i.
ni. Nur is für ·Voppei-tkoie, breit genug
und groß genn für Zwei. ,
Die Roiuei an der .ieeniichen Linie det
Weit«, durch Dem-en Suli Lake City und
Sakramento. Alle die wundervollen Cano
ons und Berggioiel des Felsengebirges wer
den possier
Wenn Sie nach dein Westen gehen, follieu
Sie es orrongiren, on einer dieser ist-kursiv
nen Theil zu nehmen. Cis sind die besten
über len Kontinent Einzelheiten und An
zeigefioss auf Verlangen vom Lolalogenien
oder bei
J. F r o neig, (sien’i. Poss. Agi»
2. Apr. 95. Lin-eben Neb.
Tie St. Joseph ne Grund Island Naiirood
hat jederzeit Billeie noch asieu Punlien zu
den niedn flen Roten zum Vertaus. Hat in
Grund As and direkten Anschluß mit dein
Union Dorifie Ueberiund lsouriei u e für olle
westlichen Punkte und in Si. Ho e h mit
allen Linien nach Norden, Osten und iiden.
We en Nasen und anderer Auskunft wende
man . ch on den nächsten Lokalogenlen oder
on S. M. A d s i t,
N. P. A» Si. J. öc- G. J. Ru»
St. Joseph, Mo.
Use-nim- Winleeexiiristem
Tie Si. Joseph so Grund Island R. N
Poi in allen Siniionen IontifteniBillele zu
eh: reduzieren Roten noch Reiorieu in Te
xas-, New Meriio, Metiio,Louiiiaiio, Missis
sippi, Georgia, Alabama, Florida und Süd
Carolina iunt Verlauf
Aile Billete gut uk Rückkehr bis nun 31.
Mai Mist feur Information wende Inon
sich an den nächsten Agenien oder an
S. M. A dist,
»I. P. sil» St. J. G W. J. N. N»
Si. Joseph. Mo
Jacobiow Harmlose Kopf
weg-Pulvet.
Ihr werdet in denselben tm sichert-s Mutes für die wr
vaeam Fort-es von
Kopfweh und Reuralgia
finden.—--IH M nicht sub- tsinth unm- dissta Musik«
im- sllkt was-Unten small-sum zu leiden Ists is!
nicht unt des wirksamste Rätsel Itsng Noth-seh nnd
Neun-mi- chs » can-est minde, tandem Ia n u (
aebm zu nehm-n m um- wbe vom impsinbltchlten a
gm neun-gen wirs, samt uickai set geringste »Ist-mirs gsg
gen denn Nil-much gemacht werden.
TM- Iouspek und-sum m
erkst-, sendin- Ost-al
odek endete VetäubunzgmmcL
W Ist durchaus ma- tsejahn dass eine Wem-baden
Loqu den Gebt-auch »An-ht- isckhtmd in gemacht und
besonders- kmoiohtm fau- icn ! .- Hw i h und II txt s
to I g sa, werden fis wi- Iebk gan- Mmel befanden
Imper- gegm Folgende mvm
sah-with stüteufchmenem
Schmerzen im Ins-m
Amsel-, nebelt-ji« etc.
CI sit Miet- noihkvtaoth. mcdt III km Puls-sc Ha neb
mm Segen irgend ein« dir ins-schmett, sollte man Ich-»Ist
m em» halb-a Stunde ntchx vdllig beim- (eia, mai
man ein zweit-O Lust-et nehm-tu
Preis- Lär. die Schachtel, enthaltan
10 Pulver
kksum Verlauf des unserm Iguma v überall, um
with Im sooft verian nuzi Empfang des Presse-.
LILAID PIIAIUACAL co
102 s. äu III-se
n owns Ist-nei. Iowa-Ich
———Dic——
Opern - Haus
Grocery
ist der Plas, um Eure Groceties, De
litatessem Mehl, Produkte-,
u. i. w. einzukaufeIL
Gute, frische Waaren
send niedelgste Preise
ist unser Motiv und
Meiner Peosii und grosser
Oel-Mk
ermöglichen es ung, dem Publikum in
jeder Beziehung gerecht zu werden
c. P. HAAOK.
Opernhaus Ein-ev
Use »I» dicken dem-hern- -—- Teuvuwczsis ,
Im Illu, He eimchc mirs Heiemmrse und erbot-» Veso
um- beo Hals-um m Zwqu Madame »Ist-seh todte-i
send-un g - viutm Hub-me Joches-, Hut-»m- Im
mit-I BE ein nnd wunderbar-I cshekqube, leqc Ue
Vergangenheit, Gegen-von and Zum-ist« T« e It e n
Hamen Dies-nisten den »Ist dein-then
such e I; positiv kein Musik« Gothtchkäxu m Gebt-ist
Ued«, Sees-lauern scheiden-H Betäubunngem perio
mmt Freundes-« staats-tm ’1enementm« Pulse-e- mu
aum kast- des sUebers-: alle verborgenen Gehen-same
oiiemm Wir Mia- Ite la Unruhe ists-; fehle me
ans-; Cjetl Ausschl-tm in allen Lachen von Interesse-.
Gewäimnauknomw Yiedeessiisicem Familien-age
lesenheeIeI, INenspekulononem quessem abwesende
Feenudesg beut Haut-mi- Iim Trunks-»du DIE-Macht«
isten-Imme- Imd sue alt-a and empfunder smal
heilen
IMW heteohtderuns
as hie-II ein Medium dies Wahrsagen der iie wen-im
tu isten Inn-erbeten Muhlillcmgea des klee ungesehn-,
Gegen-met nah Zufaandegehmhmea des re ein« Ille
dmuiwkdfwngen case-summte und so kd e r c d s g «
set- die Welt hernac
clehäne sinkt Insect-s uns Inst-L
Mist-e Jus-see sm- smi so hoch über sen gewöhnli
ches Morbleu m disk-n wade- ue a ou set Präsident Esset
Ie- konntest-Im- wähtmv . eswiaunsiüt Ue Wahr
heit dieselbe m, on Den name Messe-c Oåe time- be
I »I« -
Eli-Nähe reine. die siegen der pedes Dimension-«
mise- ia Ie- zemutgea ihres minim- aa Lake ea
sei-latei- hssem List-a qui-en sub Ah Metze-seh of
sc t use I Oas- - adel Kn.
a- he A säusstähksblgkeäteu Adel-U
sesysse M es I us eke« u u sie set
-M-, Wage sein-Fa im Cis-t- e- seicht-«
site Its-u est Ul- hs einer titu
e I Wut-h Deutschl-! n: Jene-Zins ists Ima
- is I II U c
l JIMÆLIOÆMUJ stift
kss Cun- Es ente- stue I
nst ists-um CI stell-. Ists-h
kä- »wes-M exer- »Hm-« t (MAR CO- Tne’p. Capital, fl ,000.000.
Bm «1.M SHOE IN THE WORLD.
"A dollar fared it a dollar earned."
ThleT..-wlloa' Kolifl Krfnfh Dangnl* Kid Bnf.
ton Boot delivered fire anywhere In the U.S., on
reoetpt of Caah, Money Order,
or I'oatal Note for fl.50.
Kfinal, every wav the boot,
•old In all retail .tore for
$2.60. We make thl. boot
ouraelvm, therefore we guar
antee the /I, rtyte and -ofor,
and If any one la not aatiaded
we will refund the money
or .end another pair. Opera
Toe or Common Senae,
„ wldtha C, I), E, Sc EE,
‘ arizea 1 to S and half
jeea. Send your rite;
trill Jit you.
"liuatrated
Cate
logne
FREE
FEDERAL ST.,
BOSTON. HASS.
Bpttial term to htaltrt.