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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Jan. 18, 1895)
« Was-g v Mich-r Ists-n un Carit Stier t. l! a pi te l. Der Zigeuner-. « Es war ein klarer Winter-abend de -Ishtei 165't. Der Wind rauschte i1 « den kahlen Wipfeln des Buchenwaldes "Uthlte in der Brandung, die die slid liche Miste der Insel Seeland um kränzte und drehte die treischender Wetterfahnen auf den Thürmen un1 Dächern des alten Schlosses Junge haved oder Josfneahoved, so genann nach dem Seeräuber Joffne, der di· feste Burg in grauer Borzeit erbau· haben sollte. An einem schmalen Pfade kauert hinter einem mächtigen Buchenstammc ein Mann, spähend und lauschend unt die Hand auf der langen Luntenslinte die vor ihm aus den lnorrigen, mone bewachsenen Wurzeln des Baumes lag. Der Mann war teiner von den Leu ten des Vogts und Lehnsmannee Jor gen Reedtz, der im Schlosse seinen Sit« hatte, auch keiner von der bunten Jagd gesellschast, die in einiger Entfernung den Wald mit Hundegebell, Horn musik, Hufgestampf und Büchsenschiiss sen erfüllte; das Gewerbe, dem ei hier oblag, durfte weder dem Lehns zneänm noch den Jägern bekannt wer -". Das Aeußere des Mannes war dac der ärmer-en danischen Landbevölteruna jener Zeit. Seine Kleidung bestand in einemWamms aus ungegerbtem Schafe fell, dessen rauhe Seite nach außen ge kehrt war, sowie kurzen, leinenen Beinlleidem Als Fußbekleidung diente ihm ein Stück Kuhhaut, die mit Schnüren um die Füße zusammen ge bunden war. Um die Mitte trug er einen Ledergurtel, in welchem ein Messer mit ungewöhnlich breiter Klinge steckte. Seine Augen waren klein, schwarz und lebendig. die breite, starke Stirn zeugte von Muth Und Ehrlichkeit, ein Ausdruck, der jedoch durch einen Zug von Verschmitztheit, der um seine vol len Lippen lag, etwa-Z beeinträchtigt wurde ; seine Gesichtssarbe war duntel gebräunt, das schwarze Haar wurde fast ganz von einer rothen, gestickte-n Kappe bedeckt. Der Mann blieb stundenlang schwei gend und unbeweglich sitzen. Nur einen Augenblick, als vom Dickicht lier ein - Nascheln im Laube an sein Ohr drang, fuhr er in die Hohe, ergriff seine Büchse und blies die Asche von der Lunte des Hahns fort. In der nachsten Sekunde kam ein Rehboct in leichten, schnellen Sprüngen aus dem Nestrauch erhob den Kopf und sah sich nach allen Seiten Um. Iangsam und zögernd schritt er auf das Versteck des Mannes zu, der in diesem Augenblick ebenso unbeweglich war wie der Eman Tag Thier ging an dem Both vornher, man vernahm einen Schuß, den das Echo des Hügels mehrmals wieder: holte, dann stürzte der Bock. Der Schütze lehnte die Vuchse an einen Busch, sprang zu dem Rehbock hin und zog ihn iiber den Steig, wo er ihn Jmter einem Haufen dürren Laubee ver berg »Dir erging ed nv31, nnd das war gnt,» mnnnelte er. »Wenn viele Mitv der sehnen sich nach Zpeisc, nnd wir armen Leute tonnen uns nicht mit Heu sättigen. Für ein schönes Begräbnis habe ich gesorgt, dort sollst Du liegen, bis Deine Herrschaft heute Abend den Wald verläßt. Wenn nur Evend nicht Wind davon betomint, er ist ein ge strenget Mann, mit ihm ist nicht gut Kirschen effen." Nachdem der Schütze den Rehbock mit Land bedeckt hatte, verbarg er seine Büchse in einem hohlen Ztanmr. Er wandte sich, um zu gehen, stand aber still nnd lauschte. Gleich darauf ward ein Mann sichtbar, der ihm auf dem Wege entgegenkam. »Wirilich," murmelte der Schütze, »da haben wir ja Soend inleibhaftiger Gestalt; ich dachte es wohl !« Der Ankommende war ein kräftig gebanter Mann in einem Wammd aus dunkelgrünem Fries, gelben, hirsch ledernen Beinkleidern nnd Stiefeln aus braunem Leder. Er trug einen Zi richfänger am den Leib und eine se über der Schulter Schönen guten Abend nnd Gottes friedeth Soend i« rief der Schütze-auch sobald er den Antommenden erblickte, und zwar in so freundlichem Tone, wie Mmösglich »Was hast Du soeben geschossen sb, kannst Du es denn nicht lassen?« fraste Svend. »Weißt Du denn nicht, daß die Wilddiebeeei init dem Tode be straft wird, noch zumal zu einer Zeit, w Ihre Majestiit die Königin im Walde jag , »Wie Dich nur miser-fu« er hisderte Jb mit ertiinstelt ehrlichet sw. »Es kam mir ja gar nicht in den Sinn, hier zu jagen; wie Du , habe ich nicht einmal eine e bei viel-« « eließe sich schon finden, wenn U- M m ordentlich damchn sollten Jchieilte doch meinen · ich den Knell meiner eigener — kennen müßte, die ich Dir zr sie-i W Leidwesen geschenk I ude "Wwvsz,MdesZ-«Jh .W mitte- Umstä indi- Miknntseem « Mii- Prsiss v ,.« « Kuchen, er braucht sie zu seinen Sal «Wat bedeutet etwa dieses Kenn zeichen hier?» fragte Spend, der aus eine Blutlache zeigte, die an der Stelle, wo der Rehdoel gefallen war, im Laube stand. -Du wirst mir natürlich nicht glau ben, aber ich hatte vorhin ein so star lee Nasenbluten, daß ich es noch kaum verwunden habe »Und der Laubhügel dort 's» fuhr derk , Andere fort, indem er auf dad Versteels « des Rehbockes zeigte· ; Da auch das Deinem Scharfblick nicht entgangen ist, muß ich mich wohl - zum Gestandniß bequemen," meinte : Jb mit schlauem Lächeln. »Es verhält . sich so, ioie Tit sagst, ich habe ein ganz : kleines Hirschlalb geschossen! Das ist , mein ganzed Verbrechen!« - Sdend näherte sich dem Laubhiigel z und rührte mit dem Büchsenichast »!darin, wodurch das Gehorn des Reh bockes zum Vorschein lam. Jb schnitt ein Gesicht und änderte nunmehr seine Vertheidigungdart. »Nun ia," rief er, »ich habe den Bock geschossen, aber weshalb bist Du . nur so bose darüber, SoendP—Tu bist mein eigener Schwager und lennst zur Genüge die traurigen Verhältnisse, in denen ich lebe. Ich muß mir Nahrung verschaffen, so gut ed gelit, ich leide-, « Hunger drunten in der Hund« »Das halt Du Dir selber zu der danken,« entgegnete Svend in heftigem Ton. WennDaD ich in die Stellung geschickt hättest, die ich Dir im Früh-« ling verschaffte, wiirde die Herrschaft auf Jungshoded Dich sUm Schützen gemacht und Dir Haus und Nahrung gegeben haben. Stait dessen läufst a. u .sort und streichst mit Mordbrennernj Hund unehrlichen Leuten durch dae sit-and « i Du hast völlig recht, « erwidertez ZJb mit größerem Ernst als bis dahin, Z »aber Du mußt es mir zu Gute halten, lieber Spend! Tit weißt nicht, wie ees in mir aussieht Jedes-rund wenn der s Frühling int Anzuge ist, wenn dies Sonne scheint und die Lerchen singen, i dann erfaßt mich eine unbeschicibliche Sehnsucht, mit den Tsogeln davon zui fliegen. Das macht das Higeiinerblun das in meinen Adern fliegt. Ich tann nicht zu Haufe bleiben, ich muß meiner s Wege ziehen zu Leuten, die denselbeiii Sinn haben, wie ich. -o ist ee von Kind aus mit mir gewesen, und ichs glaube kaum, daß ed besser mit mir! wird, so lange ich die Beine noch zu riihren vermag. Laß uno nicht weiter darüber reden: Du bift andere und· besser als ich. Lasz mich den Bock nur nehmen, ich bedarf seiner, um mich zu sättigen, nnd lehre Du zu Deinen vornehmen Freunden zurück, die fragen sicher schon nach Dir. , .Jch will ietzt gehen, Zuend,» fuhr ·« er fort, »Du hast auch viel zu thun iheute, denn Du leitest ja die Jagd fiir die Königin und fiir Se. Gnaden Ritter Körbitz," fügte er mit spötti schetn Lächeln hinzu. h »Was weißt Du vom Ritter stör ins-« »Den sollte ich doch wohl lennenl Wanderten rvir nicht Seite an Seite des Weges, als er ohne einen Pfennig in der Tasche von Sachsen hierin unser Land zagt-« « .,Wolier weißt Du das io genaue-« Allerdings weiß ich dat- sehr genau, denn ich selber nahm ihm die letzten Schillinge fort, die er hatte!" »Du stahlst, .Ib'.-" « »Das that ich, Soendi Denn unter denjenigen, zu welchen ich gel)orte, halte ich ed nicht besser kennen gelernt. Ich stahl, weil ich Held haben mußte, und weil es in meiner Natur lag, zu stehlen. Nunzle Deine Stirn nicht und mache Dir deswegen keine Sorgen Du kannst Dich fest darauf verlassen, daß ich diese edle sinnst nie wieder betrieben have, seit Du mich einmal batest, es zu unterlassen, weil es ein Unrecht sei.« - Bei diesen Worten holte der Zi eu ner sein Gewehr aus dem Verste im hohlen Baume hervor. «Jetzt darf ich meine Büchse wohl mitnehmen, » lachte er, »es wäre doch schade, wenn sie im Baume stehen blei ben und verrosten sollte. Gott befoh len, Svendl Hier im Verborgenen darfst Du mir immerhin die and reichen; Jiiemandsiehtesja, da Du der Kamerad eined geringen, unehrs lichen Mannes, wie ich, bist!» Svend reichte Jb die Hand, der iZigeuner drückte sie, eilte dann mit engen Schritten in den Wald zurück, in dessen Tiefe er bald verschwunden war. Svend schlug die Richtung ein, aus welcher der Lärm der Jagdgesell schast her-überdrang— Schwere Zeiten waren über Dane marl hereingebrochen. Nachdem der Krieg mit Schweden beschle sen worden war, zog der Honig nach Schoonen, wo die Dänen gegen Steenbuck lumpi ten· Als er bald darauf die Nachricht erhielt, daß der tapfere Karl Gustav undermuthet in Eilrnitrschen durch Hol stein und Jiitlaud heranrückte, wurden die schooueu schen Truppen nach See lsnd und Funen geführt, um diese der König selber » Fnsel zu bedecken egelte nach der Südlin von See land, wo eine Schanze ausgeworfen werden sollte. Gleichzeitig verließ die Königin ihr anstschloß Jhstrup,mn drei-sowohl nach sungshoved ent Mangels-. Der König war bis nicht-gekommen, und mn Tor-mittinnen hatte man eine Mkaugesekw ein u net-M »Hei guc- W spie-medi- M » its-p- m see-i u, ne ei « deutschen Edel erste, eine Fa We. In ihrer Spiye aber stand örbiy der noch vor wenigen Jahren vollig unde lannt, fest der Vertratite nnd Nath geber der Kdnigin geworden war. Die Jagd war in vollem Gange. Gerade ald die Treiver den Kreis der Jäger erreicht hatten und von allen Seiten Schüsse lnallten, tam ein wis dee Schwein in ebenein Trab til-er den Wall-weg gelaufen, sich an dem dichten Gestrüpp ans der entgegengesetzten Seite entlang bewegend. Hier datte man einen großen dunkelbraunen Ted pich auf die Erde get-reitet und darauf drei Feldstiilile gestellt, als Sitz sür die Kontgin nnd inre beiden Kavaliere, Ritter Hierhin und itai rylle, Haupt mann bei den Tragonem Es wurden sofort mehrere Schnsse anf das Thier aligefeuert, doch keiner derselben traf, wenigstens setzte das Wildichwein seinen Lauf ungestört fort. Ale- die Königin dies sah, winkte sie dem Reittnecht, der in ihrer Nähe mit ihrem Pferd hielt, und ries zu Korbitz und Rai thle gewendet aud: » Zu Pferd, zu Pferd! Ihr Herren! Laßt uns versuchen, das Thier in der srlncht zu fallen, das ist doch eine kleine Abwechselung !" Kai isytte war sofort, als er das Zeichen sah, das die Königin dem Reitknecht machte-, auf das Pferd zuge eilt, um Ritter Körbitz zuvorzntommen. Er half der Masestat in den Saite-, dann bestiegen er nnd Körbiy die Pferde, nnd nun begann ein Nitt durch den Wald, der weit besser zu Königin Sophies feurigern Gemiith paßte als das Verweilen auf demselben Platze, das man während des übrigen Theilee des Tages beobachtet hatte. Tie Königin sprengte tnit ihren Kavalieren über Stock und Stein dahin. Rai Lhkle hielt sich unmittelbar hinter seiner Herrin. Ritter Körbitz, der weder ein großer Jäger noch ein großer Reiter war, blieb immer weiter zurück Das wilde Schwein war noch nicht sehr weit gekommen. Nach Verlauf non nsenigen Minuten erblickte es diai im Walde; ee liatte feinen Lauf ge mäßigt nnd die Richtung nach dem dichten, fiir die Reiter undurchdring lichen Waldeedicticht eingeschlagen Tie tienigin ergriff ilire Biichse, hielt das Pferd an nnd schoß, versehlte aber ihr Ziel. Aergerlich reichte sie Siai das abgeschoisene Gewehr und ergriff das seine. Dieetnal war sie erfolg reicher, dae Schwein sank zusammen, stieß einen langgezogenen Schrei alte und siel dann uni. »(.fsietroiseiil« jubelte die Lonigim als ihr Rai die Hand reichte, itm sie votii Pferde zu heben. »Und ed war mein Schafe-« Hier stockte die liattigin plötzlich, denn das wilde Schwein war platzlich ausgesprtingen, sobald sie den Fuß zur Erde gesetzt hatte. Ti: lleinen, nn heirnlich sunlelnden Augen des Thiereti starrten sie voller Jngrimni an, nnd langsam, Schritt fiir Schritt näherte eo sich der Stelle, wo Konigin Zophie und Rai rtikte abgestiegen waren. Die twnigin erbleichte und trat schnell hinter einen Barmi, sie hielt noch die weißen, seidenen Zäntne dee Pferd-es in der Hand. Jn diesem Augenblicke war sie mir das wehrlose Weil-. »Ach, mein Gans-« rief sie jam mernd ane, »wer errettet uns aus die ser Gefahr«-« »Ich werde mein Moglichstee thun, hohe Herriii,« erwiderte Rai, zog sei nen Hirschsanger nnd stellte sich vor den Baum. Da sei-theilte sich plötzlich das Gebüsch, nnd neben Fiai thle var dem Baume, hinter welchem die sinni gin Zuflucht gesucht hatte, erschien ein Mann. Er trug ein Wamtne aus Schafe-feilen lind hielt eine lange Büchse in der Hand. »Schieße, Mensch, titn Gottee willen schieße,« rief die Konigim »Ja, edle Frau,« antwortete der Mann so ruhig, als handle ea sich unt die gleichgiltigste Sache von der Welt. »Das ist meine Absicht.« Das wilde Schwein schien bei dein Erscheinen dieser dritten Persönlichkeit sinnig zu werden, es betrachtete den Mann, der, das eine Knie zur Erde beugend, die Büchse gegen die Wange lelmte und dann ruhig und besonnen abdrückte. Es sank abermals uni, blieb aber diesmal leblos liegen. Die Kantgin kam aus ihrem Versteck hervor. »Du bist ein guter Schwel rief sie aus; »Du verdienst unseren Dank für die Hilfe in der Noth. « »Weder nicht von Dant, schone Zungfrait,« erwiderte Jb mit dem listigen Lächeln, das ihm eigen war. »Gott gebe, daß ich jedesmal, wenn mir ein Thier in den Weg limitat, meine Büchse abdriieten diirste. Etwas Schüneres wünsche ich nicht!« »Nimm die Mütze ab, Menschl« rief Kai, der herangekommen war; »Du stehst vor Ihrer Maiestat, Dänetnarie hoher Königin « Zi»Vol- der Anstatt-P wiederholte der sama-with sespieltein Staunen. »Eser sinkt« Ha griß er die rbtheM dein Ae e. »Ich Mut WA- lassen, daß mir M mMck beschieden sein würdet »Und Wb esse nicht«-» fragte hie Nnialie l lnd Sie fand Fa llen an deni mie, Nennen-, weilenhsstftini deutschen "’ - ·- Weghmhandes .Weil ichidessen nicht Iertd tin-· erwiderte Its « " »Du hast nir das Leben gerettet-— kann ich Dir einen Gegendienst erwei sen? Was wimichest Du Diris Jd schien hei dieser Frage verlegen zu werden; man fah, daß ihm eine Bitte auf den Lippen schwebte, daß er aber nach dem richtigen Worte suchte. .Ach,· rief er endlich aus« «Wenn ich mir eine Belohnung auabitten diirste, da wußte ich wohl etwas, was mir Tag und Nacht am Her en liegt; aber das lann sicher nicht e üllt wer Iden.« .Was meinst DIE «Von allen Gütern der Welt Zwiinsche ich mir nur eins: ehrlich ge I macht zu werden l'« , »Ehrlich?" wiederholte die Königin Hort-wundert, sich mit sragendem Blick - zu ihrem Begleiter wendend. ; »Einem der Unseren ist vor Kurzem idiese Gnade widerfahren, und er steht ’ beim Regiment ded Herrn Kapitäne.« »Wer hist Du denn?« »Ich hin ein armer Mann-sie nennen mich ;3b.« ; Ohre Masestiit sragt nach Deinem Stand und Bestqu sagte Kai. »Mein Stand ist der, daß ich von jOrt zu Ort gejagt werde gleich dem wilden Thier des Waldes, sintemal « mir fein besseres Laos zu Theil gewor den, denn ais Tartar (Tartaren nannte man im alten Danemark die Zigeuner) geboren zu werden. lind meine Hann rung?——in den Stadien dersertige ich Springen und Haken und weissage den Leuten nach den Linien der Hand; im Walde erlege ich die wilden Thiere, wenn sie Ew. Majestiit ein Leiden zu fügen wallen, und wenn ich an einen See komme, fa weiß ich manch’ kleinen Fisch zu sangen, den ich dann an die Herrschaften ans den Hösen vertause; aber mein ganzes Trachten geht doch darnach, Jäger zu sein, noch dazu in dieser Zeit, wo, wie man sagt, die Jagd auf Menschen beginnen ioll." Die Königin und ihr Begleiter lachten über die Erklärung des Tartars. »Stelle Dich morgen Vormittag aus Jungahoved ein,« sagte sie, indem sie ihr Pserd bestieg. Ter Tartar grüßte in einer sast inienden Stellung; er lächelte, als er, nachdem sie sortgeritten waren, seine rathe Mütze wieder aus den Raps setzte. Er blieb regungslos stehen nnd schaute der Königin nach, hie die letzte Spur ihrer seinen schlanten Gestalt zwischen den Bäumen verschwunden war. Ald die .'«to·nigin und tiai thke durch den Wald znriickritten, senkte sich die Dämmerung bereite herab. .Liis3t und ein wenigschnellcr reiten, Hauptmann tshtte, damit wir aus dem finstern Walde lserauelomrnen," sagte die stonigin »Mein Pferd strauchelt fast bei jedem Zweig, der im Wege lie;i,t!" J Nach kurzer Zeit ritten Beide in den ; Jungehoveder Echloßhos ein. E Während der Abwesenheit der Konj sgin war Friedrich der Dritte in der » Feste eingetrossen. » Ter ganze Platz war mit Pechlram I zen tageehell erleuchtet. Aue der gan Ezen Umgegend waren die Bauern auf ! Befehl des Vogtes zusammengestraint, Znur eines Zeichens harrend, um ihrer E Freude iider die Anwesenheit der hohen iGaste Ausdruck zu geden. 2. n up i tel. Wes sich atn slbend aus dein Schlosse zutrng. Nachdem die Fidnigin ihren Gemahl sbegriißt und die Toilette gewechselt ihatte, nahm sie Platz auf einem der lgroßen Lebnstuhly die im Halbkreis am Ende des Rittersaalce ausgestellt Haaren, ntn sich den Adel vorstellen zu klassen, der sich ans dem Schlosse ein ; gefunden hatte, sobald die Anwesenheit idee nonigepaareo bekannt geworden , war. E Die Vorstellung des Abels war sehr E einsormig und schien den König zu er stunden. z Als endlich der Thiirhiiter meldete, sdafz Niemand mehr Audienz begehre, klärte sich die Miene des Kdnigb aus; tnit sichtlicher Befriedigung begab er sich in die eine Ecke des Saales und nahm Piatz am Tische, wo sein Kam merschreiber Gabel bis dahin beschaf ztigt gewesen war. Er las die einge s lansenen Briefe. Da trat die Königin jzu ihm. « »Store ich's« iiagte sie mitgedärnps ter Stimme, indem sie sich an den Stuhl ihres Gemath lehnte. , »Ach nein,« erwiderte der König Entit freundlichem Blick, »int Gegen itheil, ich sehne mich nach TeinerGes sellschait." »Nun wohl," fuhr die Königin fort, ihre weisze Hand ans die Stirn des Könige legend, »dann lage mir den Grund zu diesen tiesen Falten. Ent lten die Briese Kunde von nenem iißgeschicl'.-« «Die Nachrichten, die ich hier erhal ten habe, sind freilich trübe, dasiir aber bringe ich selber gute Botschaft von meiner Reise mit heim." »Dann theile sie mir mit," versetzte die Königin lebhaft, indem sie an der Seite des Gatten Platz nahm »Vor Allem kann ich Dir berichten, daß unser Admiral Heut-it Bielle kürz lich mit seinen dreißig Schüssen bei lsterbo einen glänzenden Sieg über ig Karls nennnndiiinszig Schisse davongetragen hat, die bestimmt waren, nach Intland hinüber zn gehen, tnn von dort den Feind mä Seeland hin bbee a sitt-rein Der Ia swar hart, s-. »Herr-seien « — - « «---——— . · s Erste Kinder-meiner s » en Lsni n« diese achricht lwachtr. ten tritan mehr gute Soldaten, so würden die seni Siege wohl bald andere folgen! »Ist-lett nnd Brandenburg, ia seldst der deutsche Kaiser hatten uns ihre Hilfe zugesagt, alo wir diesen unse ligen Krieg begannen; aber als die Gefahr heranriictte, war die Hilfe sern, und seither haben die guten er ren nichte von sich hören lassen. ir miissen uns selber helfen, so gut es geht, nnd mit isiottes Hilfe wird ee uns schon gelingen.« In diesem Augenblicke erklang das Geräusch lauter Stimmen im Vor saal. Die Thiir wurde geöffnet, nnd der Thiiriniter trat ein. Der König, J der den Litrin vernommen hatte, wandte - sich um nnd fragte nach der Ursache. : »Ein Jäger vom Schlosse verlangt Witwean erwiderte der Tliiirtniichter «mit tiefer Bei-neigung. »Der Mann ; ist nicht abzuweisen ." g »Wer ist der Mann?« fragte der S Konig. j »Er nennt sich Svend, der Schnee, ; nnd siigt liin3n, daß er die Eine linde, . Ew. Majestat nicht unbekannt zu sein« »Soend, der ZchtikeT-" wiederholte H der sinnig ;ogernd. »Jet) entsinne mich seines solchen Namens nicht. Wartet ! der Mann noch da draußen-» i »Nein, mein lielser dienigp antwor tete eine tiefe, ruhige Ziimme hinter idem Tisiirniiter, »ich bin lsereingckoms ;men, und wenn Ew. Majestat geruhem iwollem mein Antlitz in betrachtet-, Iroerden Zie meine Ziige schon wieder Jeriennen." Bei diesen Worten trat der EMann an den Tisch und verneigte sich I lief vordem itoniin E Odrisl-Sang solgt.) Lise- SIe sich nicht tm's Ohr Ine von einem verschlagen-n Bäume-, wenn etJmen sagt, er habe et was,das,, etade Io gut« Ia wie l)k. PIerce’i «beuksts Pto srk11)ti0n." ssi das auch wahr IcheinltchP Das « Prosckipttnu « M die einzige — Medizin, Ist welche von Ihren Fabrikanten gutem kt nnkd. Ja jedem F. Ile, Ia . dem es nicht hilft und Inn-t, geben iie das dofllr bezahlte Geld Lukllck Es Ist ein Special-muri ifo junge, ebe ’ Mc Reifealtrr emtxktende Machienz für frank-I beim U b« kganq In s Matten-antun — ur Ianen, die tot der Ethmdung stehen; m- nllende Miimr und für kde Frei-, ’ welche sich ,,hemimrgekommm« sw l I Neides lle,Rockmgba-n Ce» N. C. ( « Dr R V CI kecke . Werthe- sent-l ; Ich muß Jynrx 1 jage-h daß Jhk Dr are-'s J «17-wtjto Pic- cri;- -ZI ou " und «l)isomsq« H T mit mehr genu .yt haben als der Arzt, der l z m kch behmdclt hat Nachdem ich Ihre Mo- ! dist. :en ges ommen hatte, nahm ich Inn · » mchme Pf und zu. Jckz denke für Damen ; ; ist Jhr «Pt--occiptioa" die beste Medizin II i der-Welt C Miste-molk I ( FATM PSOPLL Nahm-wiewo- sim T cui-. MW kss Gift-m Ins iuiukioui sub-umse- l Io »Gott-Ists kreist skwss . »Ich-Ih ss. Ehe i. Ekssscssk sblcU co» Hokus-h Its-s .. -».-.l sonder-dann sc- co» Eimer-besinnen Alle Zotten Tät-ge zu niedrigsten Preisen T ; wtsjnbalsamikext aufs Beste beforgt. Allem die Brauche eure-:- Lenkenbeftaners « fchlogmden Vesotgungenauggefuhtu M Wüiket E , greifen, wenn irgend Etwas passcty Z Immer zum j sssssaiq nisten Die Flaschen enthalten jth die dop pelte Quantitilt dieses silunerzstilleuden i Elliittels im Vergleich zu suchet-; der . Preis 25 und 50 Genes, ist del-selbe geblieben. « Es macht seinen Unterschied, um was « fiir Schmerzen oder Pein es sich han« - delt: ««l«uin Eilig-« heilt uud tukirt sie schnell uud sicher. Ein III hat ost schlimme Benen kung oder Berstauchnng der Hand oder des Fußes oder sonstige Verletzungen zu Folge, die nicht ernstlich genug sind, um die Hälse eines Arztes erforderlich zu machen Ou solchen Fällen leistet «P-in Rings-« als Einreilmng die werthvollsten Dienste. Unoergleichlich in seiner Wirkung ist «P-in Ritter-« bei Leu-schmerzen j Er wirkt wärmeud, nervenberulsigend ; und schmerzstillend und regulirt die s Thätigleit der Eingeweidr. E »Pin Billet-' ist absolut unschäd I lich und lau-: Kinder-« ges-»er- werden, ; ohne daß man hleevon im Geringsteu ! I übte Fol en n besürchten We. l Alle terminus usen «lIs!!t III-Es M Jst UPZFJZXIW Die perlonlih geleiteten Mutsionen der Bnrlin ton Reste sind gerade die Sache file rnä is liielte Leute« Vi lg —- refpektadel — komloetadel—-itdnes. Von Den-da nnd Lineoln, jeden Donner flag. Durchgehend ins Los In elos nnd Sau Franrioeo ohne Wechsel. tnter Aus ficht von erfahrenen Leiter-n von Ennisionen nnd nniiorinitten PullinansPorterQ Zwei ter Masse Bitten angenommen. Waggons sind init Ieppichen nnd Polstern versehen nnd gaben Feder-Sitze nnd Lehnen, Matrapen, ecken, Vorhänge. Rissen, Handtiicher u. i. ni. Nur 05 für Doppelisioje, breit genug » nnd groß genug-für Zwei. « Die Ronte ijt an der Jeeniichen Linie der sWelt«, durch Donner. Salt Lake City nnd iSacrainento. Alle die wundervollen Cano « and nnd Berggipiel des Felsengedirges wer den pasfirt. Wenn Sie nach dem Westen geben« sollten Sie es ortangiren, an einer dieser ist-kursiv nen Theil zn nehmen. iko sind die besten über ten Kontinent. isinielheiten nnd Un teigesioss ani Verlangen vom kotalagenten oder bei J. Fkaitris, Wenl Basi.91gt., 2. Apr. M. Linadm Red. Die St. Joseph ä- Grand Island rftailroad hat jederxen Billete nach allen Punkten zn den niedrc steu Naten Zum Vertaus. Hat in Grund Its nnd direkten Anschluß mit den Uuion Paciiir Ueberland tsonrieituge für alle westlichen Punkte und in St. Joieoh mit allen Linien nach Norden, Osten nnd Süden. Wegen Islateu und anderer Auskunft wende man sich on den nächsten Lokalagenten oder an S.M. Idiit, W. P. A» St. J. ös- tsk J. Ny» St. Joseph, Mo. Unten fide sittteetonetlteeh sie It. Joseph ö: Nrand Island :)l. R hat in allen Staiionen Tonkunst-Bitten zu sehr red1t;irten Roten nach tstesorteu in Ie rai, New Meriko, Meriko,z«oniiiana, Missis nopi, Georgia Alabama, Florida und Süd Carolina zum Verkaiij. Alle Billete gnt zur Rückkehr bis tnm Zi. Mai 1895· zur Information wende man sich an den nächsten Agenten oder an S. M. A di i t, N. sit. n» Zi. g. te N. X, kn. in» Zi. Joseph. Mo. Jakobion’s Harmlofc Kopi weh-Pulver. kak :.-:»t sct tin-sähen un ssckmes Nin-! sui ktk In fsmebsknn ,i-:-;1nen von Kopfweh und Reukalgia kmksxs tkss M m-« mst »Hm-, ksnlkr tsjescn bkiustss mn uiht npnfchspkskn Urgeist-sum iu leer-ca Tset Es nut- nut tsscxw unt-samst- Piknsi cis-Im serITJ im s.sxn-21s:uH »Ist-Ieicht um« lomnn D-- »F um«-e net-:- iu md . m amt- tmsm vom empsmdkmässm Ih xzsn with-ans »gut« kxnm »Ist-! Un Inn-»Im Hirn-»in sek mn Zum »Ob« suckx aiment-I UNka Zus- 1·.:l-.-—-: «nlk«-«il:m kstn citat-n set-hin, Miso-ab Oksns mitsc- Lsslstitäm z« »Hu-L Wust fu«-aus- ksxktk «-O-.1!;!. ruk »sa- Menscchnhnt durch kittiHeäixxmch»Im-M »Ihr-nd s-.- man-m Its ksisontssn unt-»Hm ims sue s( r- ps s- - h und II e n i tanzte-, Its-Ein m on seer »und Ahn-i kesunvst HEFT-All q":«f! VII-NU« «««’«tl sahns-eh- Rätsmmmenuh Schmerzen tm Wagens, Lin-wem nebelt-m etc. Cis m »Hm nordissnzwck Its-L- Msx em Ins-Its W ask-« wsn »Im-» usqu »m- i-» »ma!b-Um. 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