stand Island Auzeiger nnd Herold. cis-and Manch Nebraska. Die Stuöschiilden der Erd-. Soweit es sich nachweisen läßt, be Janfen sich die Schulden der verschiede nen Staaten auf die enorme Summe »von 95,000,000,000 Mart, mit ande ren Worten: Jeder Bewohner dieser Erde schuldet den Betrag von 60 Mark ——weni«.- Das ist eine kzrage, deren Beantwortung den ssinanzmännern von Fach überlassen bleibe; die Thatsache xselbst ist und bleibt eben bestehen. Ueber-einander gelegt, würde diese Summe in 20-Markstiicken einen Pfei ler von 7000 Kilometer Hohe bilden und nebeneinander ausgebreitet, eine Fläche von etwas über 2,500,000 Ouadratmeter einnehmen. Von der Gesammtsnnime entfallen auf Frank reich nicht weniger als 24,480,000, Wo, so daß nach der jetzigen Bebt-lie irungszahl auf jeden Kopf gegen 1225 Mart Schulden kommen. —- Zunächst folgt diesem Großbritannien mit einer Schuldenlaft von 13,420,000,000 Mark, oder für den Kopf der Vermitte reung etwa 341 Mark-—Gleich nach England kommt Italien tnit 10,320, -000,000, was fiir jeden Jtaliener 322 Mark ergibt.-—Rußlond steht hinter Italien nicht weit zurück, denn es hat Verbindlichkeiten im Betrage von 9, 82-t, 000, 000, belastet jeden Kopf der Bevölkerung jedoch nur mit circa 100 Mart-Die Ver. Staaten haben -es auf 6,816,000,000, das beißt für jeden Einwohner auf 105 Mart Schul den gebracht. —Unter den großeren europäischen Völkern nimmt die sechste Stelle Spanien ein, dessen Staate fchulden 5,292,000,000 oder auf den Kan 301 Mark betragen, eine Summe, die sich iin Laufe der letzten gehn Jahre um 20 Mark pro Kopf ver mindert bat. Hierauf folgen nnn Oesterreich, die Türkei, sowie verschie dene kleinere Staaten, dann erst dass Deutsche Reich mit der verhaltniß mäßig geringen Schnldsnmine von r 600, 000, 000 Mart (32 Mart per Kopf), die freilich in rascher Zunahme begriffen sind, und übrigens darf nicht vergessen werden, daß die einzelnen deutschen Staaten jeder in seinem Schuldbuche noch recht erhebliche Stimmchen ver-zeichnet hat. Das elektrisckse Licht und die Nerven. Ueber dieses mit der Zunahme der elektrischen Beleuchtung immer altueller werdende Thema sprach Professor Stricker in Wien, wie zdas dortige »Fremdenblatt« mittheilt, tin einer seiner letzten Vorlesungen Für einen gesunden, jungen Menschen, so führte der Gelehrte aus-, ist dao elek trische Licht gewiß angenehmer als jede andere Beleuchtungsart, da es ja eine bedeutende, die Nerven anregende Hel Sligkeit und dadei nur geringe War-ne verbreitet. Anders verhält es sich hin gegen bei Personen, deren Nerven vsysteni nicht die normale Beschaffenheit «-besitzt, also bei Nervenkrankheiten und - älteren Personen. Bei längerem Ver eveilen in einem von elettrischem richte sdurchflutheten Raume wird sich ein Greis unbehaglich fühlen, es wird ihm zum Mindesten unmöglich sein, in einem solchen Raume geistig zu arbei ten. Da namlich das elektrische Licht das Nervensystem angreist und erregt, .wird der alte Herr nicht im Stande -sein, seine ganze Aufmerksamkeit auf seinen bestimmten Gegenstand zu kon zentrirem Die Jugend dagegen fühlt den wohithuenden Einfluß des elektri schen Lichtes, wenn sie nach angestreng ter geistiger Tagesarbeit in einen Wetterleuchteten Ballsaal tritt. Das ermüdete Gehirn, das ohne die kunst Iiche Erregnug durch die Licht- und Schallwellen gewiß schon längst Erha Ilung im Schlafe gesucht hatte, wird nun durch die plötzlich einstromende Stille der lebhaften äußeren Erschei mng zu erneuter Thätigkeit angeregt. Das elektrifche Licht bewirkt also in sdiesem Falle, ohne daß sich das Indi viduum dessen bewußt wäre, dasselbe, wird der Prüfungglandidat durch den Muß von schwarzem Koffee zu er reichen sucht: eine Erregung und er höhte Thäti eit der Nerven.———So weit Professur tricker. setzt weiß man, bemerkt dazu das »Wiener Fremden Ilatt,« warum die Ballgespriiche so geistreich sind. Unheintlich war ein Fund, der in der Nähe des spanischen Dorfes Godello gemacht wurde. Die Aufmerk samkeit eines dortigen Arbeiters wurde durch den Umstand erregt, daß in der Nähe deo Kirchhofee an einer gewissen Stelle der stesnige Boden aufgewiiizlt .wor. Beim Nachgraben fand er in seiner Tiefe von einem halben Meter sein-en Sack, der nicht weniger als 20 Qrsinibomben, sowie mehrere Dutzend Zünder enthielt Die Bomben sind denen gleich, die beim Anschlag im Meeosheaier in Barcelona benutzt wur ·den. Sie waren nicht geladen und essender ganz neu angefertigt Ein Jahr im Meere lag Edie Lei che des KopitänsOvergooro, idee- ins Dezember 1893 mit dem ameri «· — mischen Schiffe »Dos- JW unt-k sesangen wen Der Leichnam wurde t er Tqu en der Westküste Jütianve W nnd wer noch gut erhalten seimnx an, daß die Leiche mit W » en ist Jst den « . send m Ins den- ,,Irizotn Ostsee-« Bei-langt. Alt der Mahor dieser Stadt (dae sind Wir selbst) Sam MeGee als stadtischen Marschail an stellte, wurde diese Wahl allgemein und mit enthusiastischern Beifall be Giißt Saat war nicht allein als ein ttter Kerl bekannt, sondern auch sein Muth stand iiber jedem eisel fest. Auch wir hatten ihn siir urchtlos ge halten, und alo er sein Amt antrat, that er’s m einer Weise, die miser Ferz mit Freude erfüllte Am ersten ag seiner offiziellen Laufbahn lain Tom Hausen der alte Vareniitger von Arizona, nach der Stadt, betrank sich und begann, die Jsolatoren der Tele graphenpiahle an der Nachen-leonne wegzuschießen. Innerhalb zehn Minu ten hatte ihn der städtische Marschall « beim Wittel und hinter Verschluß. Bis zum vergangenen Samstag Abend hats ; » ten wir das vollste Vertrauen in unse- s ren Angestellten; wir dachten,«er sei jeder Ausgabe gewachsen und ders Mann, der ihn ’runtertriegen konnte, l müsse erst geboren werden. Am genannten Tage, gegen acht Uhr Abends, standen wir mit dem Mai-schalt l vor der Post-Visite und unterhielten; uns mit ihm, als ein zerlumpter, schiel- s angiger Kunde, Namens Potter, aus-: Sam zuschritt, ihm mit einein Revol- i ver unter der Nase herumsuchtelte und s ihm befahl, die Hände hoch zu halten. z Mit Abscheu und Erstaunen mußten? wir Zeuge sein, wie der Beamtes ,erblas;te und dem Beseht Folge lei-; s stete. Eine Minute lang warteten wir, ; kurn zu sehen, was der Marschall thun ; Ewiirde; als wir aber bemerkten, daßk siein Kinn zitterte und seine Knief ; schlotterten, streckten wir die Hand aus F Fund erwischten Potter arn seragmj ZWiihrend sich der stert in der Gossets E wälzte, mußten wir auch noch die Ent I deckung machen, daß in dem Nevalder, z mit welchem er Mclålee verblüfft hatte, sauch nicht eine einzige Patrone war. « Selbstverständlich wurde der Marschall Fahne Verzug suependirL Als Alles Ioorulier war, weinte er wie ein Kind s und brachte ein Dutzend Entschuldigun jgen nor; aber er hatte die Hande hoch » lgehalten und das entschied die Sache. zSam zeigte sich mehrere Tage nicht « ian der Straße; am Mittwoch, vor; j Sonnenaufgang ritt er in der Richtung ; znach Montana davon, um zehn Jahre ngalterh wie die Wenigen, welche ihn j noch sahen, bestatigten. ; « Wir suchen nun nach einem passenden ? Mann, um die Vatani zu stillen. Eis kommt dabei nicht in Betracht, ob der- » L selbe ein Einheimischer oder ein Frem .der ist. Wir wurden einen in der zMitte ssgescheitelten Studenten der-; ZMedizin von Boston nehmen, wenn er z Zsich nur qualifizier. Der richtige » jMann muß vor Allein Muth und « kGeistesgegenwart besitzen. Er muß . Zdaraus gefaßt sein, daß ein halb sDutzend Mal wöchentlich nach ihm ge gichossen wird, aber sein Salair ist groß igenug, um das Risiko auszuwiegen. IWenn er beim llmwenden um eine Llscke sich plötzlich sechs hie acht Revol Iverlitusen gegenüber sieht und dabei : eine momentane Ueberraschung verrath, Zso wird man Solches entschuldigen, E wenn er aber bei irgend einer anderen IGelegenheit die Hande hoch halt, so åverliert er den »Jed« sosort. Daß er : Jinnerhalb sechs Monaten nicht mehr-H zunter den Lebenden weilen wird, ists Eziemlich sicher, aber die Stadt wird, jihm ein ehrenvolles Begräbniß undi Hseiner Wittwe ein Monatsfalair extra Z Ezzewithren Applitanten mögen sich per- ; . o i i i «nlich in der Ossiee des Manard mel den. · . Zur gefalltgen N o t i z-. Inahme. Wir stehen seit einiger Zeit » » in Korrespondenz niit einem New JWrs . ·tcr Journalistem welcher ans Gesund heiteriicksichten eine Reise nan demj FWesten machen will und dabei seine; iBeoliachtungett und Eindrücke zu Papier »in bringen gedenkt. Wahrscheinliclt jiotnmt er schon nachste Woche hierher Fund wird drei oder vier Taze lang litnfer Gast sein. Ein New jltoricrz ’Journalist unterscheidet sich wesentlich F ,oon allen anderen Journalisten Lin Fgeht niemals mit den Boys aus-, mit , fröhlich mit ihnen zu sein Seiner IMeinung nach gibt es außerhalb New T JYort in ganz Nordamerika nur Blau lbeerenstriiuche, Grizzlydären nnd Ochsenfrosche Manchmal reist der ; New Yorter Journaltst nach Europa l hinüber oder schreibt so, als ob er dort !wiire, aber niemals reist er in anderer : :Nichtung. Das Gerücht, daß einmal « einer bis nach St. roitis gekommen sei, erwies sich als falsch. i ’ Besagter Journalist wird uns also einen Besuch abstatten, und wir hoffen, ihm seinen hiesigen Aufenthalt zu. einem so an enehmen zu machen, daß : auch andere kam ommen werden und daß mit der Zeit die New Yorker Journa listen im Allgemeinen heraus-finden, daß die Sonne nicht in Jersey City untergehn Als eine besondere Gunst bitten wir uns ans, daß während der Anwesenheit unseres Geistes sämmtliche Schießeisen außer Sieht getragen werden. Wir wer den unsere Revoloer in den Stiefel sehästen verbergen Wahrscheinlich tragt unser Gast einen Eyllnderz wenn ngsslrizona sich enthält, darnach zu chießen, Ha werden wir nach seiner k ise ein halbes Faß Bier spendiren Vielleicht triift er auch Palast-Leder - Mithnßt hm die Abs-se dranl zmä ana- die Knopf-, lau-a er welche W an der Nocmille hatl Sie sind PMB-. Msi ·:is,.;oherin taub die City ll besuchen. Wir rechnen fest daran , daß während dieser : tzeit der alte sitn Hetoson weder die teppe herausreitet noch die vergoldete Kugel am Flaggenmaft abschießt. Unser Gast wird mit und der Sitzung des Gemeindekathd beiwohnen und wir werden ihn sämmtlichen Mitgliedern vorstellen; aber wir bitten Alderman Murphy ganz besondere-, nicht die Vor srage zu stellen, damit wir nicht ge nöthigt sind, den Revolver zu ziehen. Kurzuny so lange der Herr bei und weilt, wollen wir und so betragen, daß et- mit einem günstigen Eindruck von uns scheidet und und nachherlsicrechtiw keit widerfahren läßt. Sobald er fort ist, werden wir die Flagge ausdeth »Mehr« - Gebäude wieder einziehen nnd die Vene« mögen dann tviederJ schießen nnd lartnen und fröhlich sein« i Wir hoffen, daß unser dringender; Appell an eine Bevölkerung, unter der« wir nun seit stinf Jahren leben, kein vergeblicher sein wird. z Eine zweifelhafte Ehrnng Hohe Vorgesetzte werden in der Armee mit Hnrrah begrüßt. Welche zweifel hafte Ehrnng in dieser Begrüßnng liegt, erzählt General Wille in seinen eben erschienenen Erinnerungen an den dänisrhen Feldzng Unser Hurrah stammt von dem tiirkifrhen Urah, der Befehlt-form des Zeitworted Urmak —tödten und heißt somit: Tödte sie, schlng’ sie todt. Die Janitscharen bedienten sich zuerst dieses annfes, wenn fie, in Schlachtordnung aufge stellt, die vor der Front erscheinenden Paschae begrüßten, um diesen so-— durch die Blume-—anzndenten, wie angenehm es ihnen sein würde, die gegenüberstehenden Feinde baldmäg liehst in ein besseres Jenseits befordert zu sehen. Die Russen, die den wahren nnd fiir sie selbst lanrn erwiinfchtenz Sinn des llrahgeschreie nicht tannten, ; nahmen es als Begrlißung schlechtwegs an; von ihnen verbreitete ed sich rasch; weiter. .L«b es indeß,» meint derz humorvolle General, .empfehlenewerth ; oder nur statthaft ist, hohe Vorgesetzte T bei feierlichen Gelegenheiten mit dem ? Ruf: ,Schlagt sie todt!’ toilllontmenZ zu heißen, erscheint immerhin fraglich; ; die Besichtigenden u. s. w. werden ja( gewiß mitunter von Vielenmeilenweit T weggewitnscht——aber doch nicht auf diese ; Weise-· Tab adnrsrahgeschrei hat sich -— bekanntlich auch .itn lsioila bei gewiss ; sen Gelegenheiten eingebürgert; wie. wäre es denn, wenn auf Grund dieser : Auslegung sich seiner einmal ein fin-; diger Staatsanwalt annähnte? Es lage , sonst die Befürchtung nahe, daß der; hochberrätherische Ruf sich noch mehr; einbiirgert. D e r Vogel, welcher ant längsten fliegen kann, istnachi den Beobachtungen des französischens anithologen, K. Lancastey der fünf Jahre an der Westlüste Florida-Z zuge- : bracht hat, um die Lebensweise derj Was servögel zu stndiren, der Fregatteni ; vogel; er soll sieben Tage nach einan- T der Tag nnd Nacht fliegen tönnen,! ohne auszuruhen; selbst nach so starker s Anstrengung tritt kein außerordentliches ; Ruhebedürfniß bei dem Vogel ein. -s Die Fliigelbewegungen dieses BogelsZ sind immer nur sehr leicht, selbst wenn s er mit einer Geschwindigkeit von 100 s englischen Meilen in der Stunde dahin eilt. Die Weite der Flügelfpannnngi schwankt zwischen 10 nnd 13 Fuß. Der Albatroe, welchen Lancaster eben- J falle aufmerksam beobachtet hat, derj »Konig des offenen Meeree,« wie ers ihn nennt, ist noch größer als der? Fregattenbogelz denn feine Flügel- i spannnng erreicht fast 169 Fuß, oberer vermag nicht mit gleicher Auedauer zu F fliegen. Wennerlange den Fahrzeugen Z aus dem offenen Meere gesol tist, so ; sieht er sich genothigt, einige seitens znrnhem wenn es nicht anders geht und ; kein Felsen ist Meere sichtbar ist, auf i dem Schiffe selbst, und dieses Ruhe- i bedürfniß tritt bei ihm schon nach vier bis fünf Tagen ein. Auch andere Rei sende berichten, Fregattenvögel 100 geographisihe Meilen vorn Festlande entfernt getroffen zn haben. Der »statzen - Fall.« TieT Katze, welche belanntlichimmer auf die Beine sallt, steht in der Eigenschaft » nicht allein. Versuche, die vor einigen ! Tagen im Zoologischen Garten in Berlin durch die Bereitwilligkeit des I Direktors Heck enntiglicht wurden, er gaben, daß alle daraufhin geprüsten itletterthiere das Experiment tnit größ ter Sicherheit out-führten Während ein Teclel plump wie ein Stiick Holz « auf den Rücken fiel, selbst wenn man , ihm in einem zwei Meter hohen Sturze Zeit genug ließ, sich umzuwenden, und während selbst ein zur Familie der Paviane, die in Erd- nnd Fels-: liichern leben, gehorender Affe, nur höchstens eine Dreivierteltvendtmg zu Stande brachte, führten eine Meerkatze, ein Frettchen und namentlich eine Fischotter die Wendung selbst bei ganz geringer Höhe mit Eleganz aud. Durch die Luft auf den Vesuvl Das ist, schreibt der tömisrhe Korrespondent des »Verl. Tagbl.,« die Lesung einer Neapeler Unternehmer Gesellschaft, die mittelst eines an einem Eifendraht laufenden Fesselbali lone eine regelmäßige Passagierverbini dnng Fischen Pompeii nnd dem Mater des sm herstellen will. Nicht weniger als zehnmal sollen täglich W Luft-Kan ab elafsen vers » W W die M vIdee « — s nnd die der I st- ecke-einse- nie-inne » Mit dem stivgst verstorbenen Lord Orford ist, wie aus London mitge theilt wird, wieder einer jener vor nehmen Engliinder von der Welt ver schwunden, die man als ,exeentrisch« zu bezeichnen pflegte: ein Geschlecht, das bei der zunehmenden Verflachung aller Individualität nahezu auszustre ben droht. Orford war sehr reich und einer der gebildetsten und kenntnißs reichsten Menschen, die man sich nur denken kann. Als ganz junger Mann wurde er schon in das Parlament ge wählt, erklärte jedoch nach Ablauf der ersten Tagung, der er beigewohnt hatte,« es gebe nichts Dummercs als die Politik, und er begreiie nicht, wie ein geistreicher Mensch seine Zeit mit sol chem Blodlinn todtschlagen konne. Seitdem hat er sich nie mehr um Politik gekiimmert, sondern die meiste Zeit seines Lebens in Italien ver bracht, Kunst und Literatur treibend und einem heiteren Lebensgenuß lebend. Jn Italien heirathete er auch seine Frau, eine geborene Ladh Iane Greis-Ebenso geistreich, ebenso unter richtet und-—ebenfo excentrisch, wie er selbst. Sieben Tage nach der Hochzeit trennten sich die Gatten schon. Sie ließen sich nicht scheiden, lebten aber nie mehr zusammen und trafen sich nur in Gesellschaft, wo sie sich sehr herzlich begrüßten und auf das Ange nehmste mit einander verkehrten, stets ein wahres Kreuzfeuer von Wihen mit einander austauschend. Ladh Orsord lebte bis zu ihrem im Jahre 1880 erfolgten Tode in Florenz, wo ihre Salons eine Merkwürdigkeit der Stadt bildeten. Sie empfing von ein Uhr Nachts bis fünf llhr Morgens, und Alles, was an vornehmen Einge borenen und Fremden in der »Blumen stadt" war, drangte sich bei ihr zusam men. Die Verpflegung war ärmlich: Butterbrod und Landweim aber der wunderbare Witz der Hausfrau, die alle europiiischen Sprachen mit gleicher Vollendung redete und in allen Bon mots zu machen verstand, zog mehr an als anderswo die reichste Tafel. Ladh Orsord lag während der Empfange im Schlafrock auf einer Chaisetongue und tauchte die stärksten Hauannacigarrem auch die Mehrzahl ihrer Gaste rauchte aus t«eibeelrasten. Fragte man die Ladh nach dem Grunde der Trennung ron ihrem Gatten, so sagte sie lachend, er habe ihr nur zwei Stücke Zucker siir eine Tasse Thee bewilligt, wahrend sie vier gebraucht habe. Der Lord hin gegen erziihlte, seine Frau sei des Morgens stets ungctvaschen zum ersten Frühstuck gekommen und habe den Zucker mit den Fingern aus der Zucker dose genommen. Er habe sie hierauf gebeten, sie moge sich entweder waschen oder die Zucker-Junge gebrauchen. Da sie beides abgeschlagen habe, sei die Trennung erfolgt. Zeigt sind Beide todt und ihr Platz im Reiche der Exten trics wird schwerlich ausgefüllt wer den.——t«o-rd Orsord war bei Lebzeiten ein guter Freund des Herzog-s von Southerland, der das Fuhren auf Loto motiven als Sport betrieb, und des Carl of Wimbledom der die letzten 20 Jahre seines Lebens in einem unter irdischen Palast bei leerzenschein ver brachte und in unterirdischen lsliingen aus Vollblutoferden spazieren ritt, während seine Dienerschaft mit Fackeln Spalier bildete. Ein exeentrisches Kleeblath wie man es nicht besser wiini schen konnte. Nitrogltjcerin alsEhestifs ter. Aus London wird geschrieben: Man kennt die praktische Anwendung des Nitroglyrerins als EprengtnitteL man wetß, daß das Nitroglhcerin ein gefährlicher Bestandtheil der Anarchi neu-Bomben ist——:liientond aber ahnte bisher, daß eis, auf den menschlichen Organismus angewendet, von wohl thiitigfter Wirkung werden könne. Dem Professor Vivian Leweg blieb es vor behalten, die interessante Entdeckung zu ma· en, dasz Nitroglhcerin auf Per sonen iit schwacher Herzthati leit be lebend wirke, ja, daß es sele bei ge sunden Leuten die Herzthiitigteit erheb lich steigerr. Die Versuche, welche Pro fessor Lenzes in einer großen englischen Nitroglvceriniabrik anstellte, ergaben das überroichcnde Resultat, daß sammt liche dort beschastigten jungen Mädchen —auch iolche mit überaus ichtoiichlicher Konstitution—- nach einiger Zeit an Körperfiille zunahmen und sich so rei zend entfalteten, daß die meisten von ihnen bald ihren Posten verließen, nur in den Ehestaud zu treten. Seit diese Thatsache bekannt geworden, sollen die Mädchen schaarenweise herbeistromcn, um sich in den ehestiftenden Nino glyeerin - Faltoreien selbst zu dem niedrigsten Tagelohn anwerben zu las - en. Ein ritthseldafter Körper-, den die an wunderbaren Erscheinungen so reiche neuere Chemie vorführt, ist die »Cryoitaie.« Sie besteht aus glei n Theilen Phenol, Kampher und. aponin, welcher Mischung ein wenig : Terpentinöl zugesetzt wird. Der hier durch entstehende Körper besitzt die erstaunliche Eigenschaft, im Gegensatz; zu allen anderen bekannten Körpern, in : der Kälte ftiissig zu werden und in der E Wärme zu er tarren. Eine große autilie von «rpern kennt man ias chpn lan e welche bei niederen Warme graben flüssig, in der Hitze fe t werden, I es sind des die Eitveißstofe3 aber wenn Eiweiß einmal fest geworden ist, I so ist kein Aufenthalt in der Kälte s- das Gerlnuiel wieder zu « Ti- eseden bei dekErdois Ins s. stets Chronische erösitäh Yorvöfe Yopffchmerzem Mute nicht fchlafem IM 17. c t· IM wo disk-sonstwo ser « Hist währt-h der lezes dtriäznouan und tem- mich T sucht Lebendig-aus datiibet guts-requ- sq but über l 1 ! Ug i th das e Im has Leben gerettet ists bereits die I u bes gsls wiedesw est-ad II verdäwazslm III-Repro Iris-her Itwa nd taugt- Ue ts sucht Brün- Oq li vielas sen-oft- Qo seu Wsn te. den-u at such Indem-cum out-ten Im IW anfanle Kett-ins sit-m Ins Iser.a stds m Jåw Ins-» M. Wes Jlemiae WU Ok: suec- Iesontlde III-min- IBM alles Ipotdekktu ankn- vollftäad et samt-tu I oder Haus eacmieaduu des mirs dmt von des Dr. atmet co.1kdart. Jud-. beogea werden« Jcas san-iusti: sechs lehr-L teiso wede- chanM a Näh-lud- Just-u Eilenvahn- Favrvläne. B. se II. Eifesbshth Nach dem Ofiea. No. 44 Ball tmukWochentagy 7 :00 Murg No. 42 « nijg lich) ........ Illon Fruchttnut Wochentagsl Z: 05 Abw. No. 46 » ttäg licht ........ Il: 45 Moeg No. 50 « (täglich) ........ 9 20 ,, Nach dem Westen. No. 45 Frucht ltågllchl ........ 8 30 Mit-H No. 43 Basl. tnnt Wochemagsi sl 20 »Ade No. 47 Fruchtmnk Wochentagw « :0-« , No. 411’ass.ltäglich) ........ 9: 08 No. 49-7et. ttgl ans-g Montag) 7 :00Moeg. No its hält in Antlin Antoni, Flor-L Sen-arti nnd t«ineoln. No. 46 hätt in Antoni, York, Sen-geb kund Vincent No. Ithätt in jeder Station öjtlich von Anwen. No. il) nnd 49 halten nirgends östlich von Ravenna f No 47 hält in allen Stationen. l No. 43 geht nicht weiter westlich wie Ra venim. No. 41 fährt durch bis Billings und macht direkten Anschluß an die Not-them Pacific nach allen slTuntien in Montana nnd an der pacistfchen Küste. Hält nicht zwischen lflkaitd Island nnd Ravenna. Die Butlin ton ist die neue »Tiikchlinie' , nach Helena, Kutte, Spolane und Kommt-. Thos. citat-r Ase-m k U. P. Eilenlmhth Haupllinir. Ankunft Abschn. 7:1.«l Ade ..... Nummer 1.... 7 :20 Abbi 10 05 Abt-T . . .Numtnet U . . 10:10 Abds. 4 :00 Mitten . . Nummer b. . .. 4 :10 Abt-h Dr It) Morg. . . Nummer 7. . .. 2220 Motgj l MONEY-n ..... Nummer 2. . .· l Jctä NchmJ l HERR-g . . . Nummer-l .ll :50 Moeg 10 :25 Morg. · · Nummer C. .t0 30 Murg 4 :30 Morg» »Ist-atmet s« .:4 40 Mokgi listige mit nngeeaden ablen ae en west :die mit enden Z setzten öfllichlk —- Die Zu egehent glich Kos· s u 6 gehen nicht lns t weiter westlich als Marktw- l l ! !1 f l O. E Oc. Po Eise Uhchth s No. M, Ank. von Esottu (81·tn,..1« Flde Ro. AL, Ank. von Erd» .,..l:- ) 1-..«Iichmz No. M, Abg. nachts-due Ums. . 7 :'1« Motg Ro. Sl Abg. nachs ro ...... . 4110 lich-n l s tste Hin-te lauten tun sz ochetttage. ) s T je Btttlington ist die neue »Ihr-It Unk« l nach 2 une, Oele-m spotnne und Lock-ma- 1 s s St. Joe E G. J. Eisenbahn. No.4 ,Mail ö- tue-Mk ?lbg... Axt-i Motgs No, Z. Matt G Erweit, Ant. 6145 Abbe-J No... » ,täglich, Abg. ........... 7t20 Ilde No l täglich ttnt ............ 7 :()0 Motgs Feiuen warmen Lunch «mä jeden Vormittag in der Turf-: - Exehange (Temfche Witthschaft.) s Tag altbekttnme und beliebte Ansat, wo man stets ein vorzügliches Mag Nin-, iowses die setmtm rchöke und Gigamn futbet ! 59 Aus- I Ists, «Managek. Ferd. Duehrsen s Deutscher Satan-c 310 W. s. Straße. Mut Erfritchuttgen heftet Qualität enmfcheguud attewåtttgeö Bier, dte be Pen Weine und Liquöer. Votzügliche Ci gateen. Autmertiame Bedienung Wemtrett steter stets-est OeILIHIIMIUIMM lesellt X 4 Dersetsedestssesvted te manches use e, sitt-O »Mit-des tecknas und Izu-tsch ettnsueee ji. ctae « -- Ist-Heu sIe. dte Stil se- hen-sei eMteI Im Mtislöqeu bescheiden i tt dem Iedteaeeme date «" gest-eke ncedee TI. hilfst-beste essen es luste Wcz zweka Lgs . I s slm verleiten la erth- Reze Unsinn-stets ultemy Ins »erste- tm s see-I. uM . neue äaii usttdeeaa nie net «- Mystik-Ei Im I:cea:.w vsifsatk Fast-stete —Die-—— Deutsche Wirte-schau 1 —von-— «1 guts ck Scherztiecg 215 W. 3. Sei-ahe pfohlen. Die besten Whiskics, ( Weine, Liqöke u. (5igarteu. N l Ä hält sich dem Publikum bestens em- 1 Hier ist man sicher, stets ein stecks Mscheb Glas- Bicr zu ek- ( halten, sowie i Guten Tunch zu jeder « Tageszeit-. Fern-ern und Familien überhaupt etl pfchcen wir unsere Whiskies, &c Jedet wird teell bedient. M « stemc Hoffnung mehr. Wie kieu Maske-:- gist es, weisse nicht fassean obeem Fu klagen bat-km ebne mmä unt tm Entfernte Lcn Den wehren Grund Idee-c liegen zu ohne-. M sah es Kopf-unk- aiteuzichmenem allgemeine EI dllkxkuy Mi ully Verkneizlichkelh setcdfeL T em. hekzllcr en, Rasch-Chinme Sekten la Deinem SchlanKkaew Ehre-tm- ea. Zustande-U ZIDMI setz-den und Muts-New Ists-c M audien, bald find es Einflusses-, sie sie ver-yet und these- dss Leben als um« Last erscheinen lasset sublst Du Dxch mztt und tm::c, glau DI- M sehend Adel-e ais-c lätuet erinqu zu states- so tasie Du aus-me kaute T it Pe.-»zaqe-I ten-IN Da wirst durch tiefes THE Au urng bck Deus fetten beten-even unt lset Geh-nimms- cfet wohlsi meuueu Rstdichläze tee rette Gesun: »et- sus set Feodssnu wieder erben-m Jus-a mic- Ilr. Mau ktset Its-, spuken es its-n· syst-: seen its-see A Te- »Jsssesiseesnd« mm sue 25 Cent ctkfmmem wohnend-Jud bewe- wekdea pos des that link und ig s . U Musik« Su» zis- Zeier · . ’ Stand Island MA..BUE -:-WORl(s 1.·1·.k41nx: sx co» Eigenth. Grabsteine und Monumente von Marmor und Granit, aller Arten. Alle in das Fach schingcxtdm Arbeitens-derben von uns bzllxger geheim als von irgend emek Firma in Nmmldiebmskm cIIAID lsLAID NEZKAZM llontzv J. Lust-h Eigarten - Fabrician und Hätidler in Rauch- und Kam-Tabak Cigakrenspiym und NnuchcnUtensilien überhaupt THIS Fabrikant der alkbewährtcn A. (). l) (5iganeu, die beste :)c- Cigarre Izu- stk., Cis-nat Ist-um« O HENRY GARN, Deutscher Rechtsanwnlt. -HJsscfH«’(i III Frieden-richten Commi- und Distrils Geiihiem Alle Arten von gerichtlichen Tocumenteu prompt ausgefertigh Qfflu ist countin Rau. cis-s seit-Oh ABERDEEIC Gkayo part-or Gegend, Instinkt-Im I Nu Gefchäftg Vorschlag, der Untersu- ,k« chungcve1«ll).- I AlsblklUJ sc X l« AND (-·0. · «"—·-·-. Robert Sijjkis Deutscher Advotat —und——— friedenørichten Ofsice im Stemin Nat. Bank Gebäude. — l. Satan-h Syst-stum- ans-.- Ukkn Ing- guts-Mittel ist Unmuths-II Ost-ts, CI- l vtricopmagu s I-. Alle tust-um itsi »Ich-III D diese und sahen von Of III Is« Ost söopothtihes dass-mel- a. sink und M cletinsdomsnsclsse Ue be quemen-, h ums-m a ers-mai tu ssn besass-ca Mut-i Jst-IV II Mo lu. Dr. sumner Das-Is Spezialcst für Aus-us u. Ohrenpmnkheueick —Jndepeudmt Gebäude Gras-d Island W. II. Thompsom Maß-It nun Jst-laws Praktizirt m allen Gericht-m " F J Grundeigenthumsgefchsfte und Soll-Mond Meimquzlamsd