« .W "·7"·II"·"—’-"ww" Am Island Unzeiger im Herold. OM klar-d- »Ihr-sieh sie sasuvsllhbrikatisu des II denk. Zu den Industriezweigen welche in den Ber. Staaten in verhältnismäßig kurzer Zeit einen enormen Aufschwung « noumien haben, zählt die Baumwoll brikatiou. Mehr wie jeder andere Landestheil partizipirt aber an dieser Entwickelung der Süden. Während im Jahre 1880 in der Baumwoll-Fabrika tion der Union insgesanimt ein Kapi tal von 8208,000,000 investirt war, hatte sich dasselbe bis zuin Jahre 1890 aus 8354,000,000 erhöht, und zwar wiesen die Mittelstaaten eine Zunahme den 36 Prozent, die Neu-England Staaten von 55 Proent die west iirhen Staaten von 71 eProzent und die Südstaaten eine solche von nicht weni ger als 209 Prozent auf, indem inner halb der genannten Jahre das in der dortigen Baumwollssnduftrie ange legte Kapital sich von 817,397,897 aus 853,.827,300 steigerte. Im Jahre 1880 gewährte die Industrie 171,000 Arbeitern Beschäftigung; im Jahre 1890 hatte sich die Zahl aus 221, 000 erhöht, und betrug die Zunahme in Neu- England 16. 95 Prozent, in den Mittel-Staaten 14 05 Prozent, im Westen 41.83 Prozent, im Siiden hin gegen 122 Prozent. Die Gesammt summe der an die Arbeiter zur Aue-zah lung gelangten Löhne belies sich in 1880 auf s42,000,000, in 1890 be reits auf Las-, 000, 000, und zeigt sich dabei eine Zunahme von 55 14 iro zent für die Neu-England-, von «;2. 75 Prozent in den mittleren, 97. 81 Pro zent in den westlichen und von Wes-o Prozent fiir die südtikhen Staaten. Gegen 750,000,000 Pfund Baum wolle in 1880 wurden in 1890 ina gesammt in der heiinischen Industrie 1,117,000,000 Pfund Baumwolle ver arbeitet, und zwar in Sinn-England mehr um 32 Prozent, in den Mittels staaten um 17.:3(- Prozent, den West staaten um 60.25 Prozent, während die Südftaaten das enorme Mehr von ALLE-o Prozent aufweisen Der Werth des Produktes der Baumwotls Industrie der Ber. Staaten, der sich in Heu auf 8192,W0,000 bezisfcrm steil-e sich in 1890 aus 8268,000,000. Fiir die hohe Entwickelung der Industrie in den Neu-England-, Ivie in den Sädstaaten spricht die Thai sache, daß der Produktionsiverth pro Kopf der Beoblterung in 1890 sich ins erstgenannten Fabrikations- sTisiritt aus 81217.82, gegen Allem-: im Süden stellt. In Georgia und Süd Earolina gelangten in 1890 Lohne im Gesainmtbetrage von 85,660,000 zur Auszahlung gegen nur 81,900,000 in Der gemaltige Aufschwung der Baumwoll - Fabrikation des Sud-ene wie er sich in obigen Ziffern darstellt, ist während der letzten vier Jahre nicht nur aufrecht erhalten worden, son dern er hat weitere bemerkenswerthe Fortschritte gemacht. In der That laßt sich mit ziemlicher Bestimmtheit vor aussehen, daß in den nächsten Jahren die Zunahme in der Zahl dir Baum woll-Spindeln des Landes hauptsnch lich int Süden stattfinden wird. Tie Spinnereien des Nordens werden sich immer mehr aus die Herstellung nur feinerer Waare beschränken und in ge ringen Waaren dem Siiden das Feld überlassen müssen, da diese hier viel billiger hergestellt werden können. Auch dürfte es nicht überraschen, wenn es dem Süden gelingen sollte, die Herstellung von Baumwoll-Drnckzeu gen, wie sie gegenwärtig in den Spin nereien des Nordens erzeugt werden, immer mehr an sich zu reißen. Nicht nur, daß der Süden den Vor theil billigerer Baumwolle und niedri erer Arbeitslohne hat, die neuesten pinnereien daselbst sind auch sämmt lich mit den neuesten und vollkommen ften Maschinen ausgestattet Ganz abgesehen von billigerer Baumwolle nnd Arbeit konnen die Fabrikanten des Nordens-, trotz besserer und erfah rener Arbeitskräfte, nur dann bezüglich der Fabrikationekosten erfolgrcich mit dein Süden konturriren, wenn sie in der Vollkommenheit und Leistunge sähigkeit ihrer Maschinen nicht hinter demselben zuriickbleibm Einen klassischen Austern ScherzO verdankt die Welt dem eng lischen ichter Witwen Dieser wurde aus einem Spazierritte von einem Unwetter überrascht und suchte in einem Gasthofe an der ,eerstraße Zuflucht. Als er völlig due iißt in die Schaul ßnbe trot, fand er den Platz tun den gen Mem von Gästen belagert, die ne iene machten, zusammen zu Wen. Aber der Dichter wußte sich zu helfen. »Gebt meinem Pferde sofort get Dunend Auster-ni« befahl er dem inh. Der Wirth machte ein verdutz iei Gesicht .- wei Dutzend Austern seine-n Pferde-« wiederholte Vul Itn. »LeeiILFit-ch!" Der Mann Wie hinaus, um dein Befehle nach » IMM; sämmtliche Gaste folgten « Est- ntn das austernsressende Pferd it sehen. Alb sie mit langen-Gesich «: M wieder herein lamen, hatte But M den besten Pius an der Ofenbank ernsten , »Herr-X stotterte der sc bt Pferd will M L ffwa «—»Dann III-T senkt-M But-er ruhig, « Møer elnpmdeup ——:. Ins due »Ur-icon site-X Wieder eine Ente. Der ans gebansaite Sensationdschioan, den ein hiesiger Lokalberichchtling iider die kleine Geschichte von oergangenem Montag nach dem Osten zn losgelassen hat, ist wieder einmal eine ganz jäm merliche Ente. Die Geschichte verhält sich nämlich so: Oberst Hobson von hier handelt mit Manlthirtskm Dann nnd wann be kommt c.«, ;«.: .«,.L,-»: einer alten Wunde aus dem Liiirgerkrieg eine Art von GehirnsrapeeL So rappelte ed aneh bei ihm letzten Montag, als er in der Nähe der Postofsice war; er stieg aus eine Kiste nnd hielt an die Menge eine zeixn Minuten lange Ansprache, die sich von A bis Z um uns drehte. Kaum eine Stunde zuvor hatte er nnd um 810 angepiinipt und ein Paar Hosentrager von nnd entliehen nnd trotzdem brandmarkte er uns in seiner Quasselei als Aemterjäger, politisches Chamiileom Justizsliichtling, Heim tiicker nnd Lügner. »Er fragte pathe tisch, ob ed denn kein Vigilanzlomite Ein dieser Stadt gebe nnd, wenn so, J warum und dasselbe nicht schon lange jbeim Kragen genommen habe. Erst «cine Stunde später hörten wir von Eder Geschichte. Soiort machten wir « uns sertig nnd eilten nach dem Schau t platz, um von dem Oberst eine Erklä irnng zii verlangen. Der .Entenziich I ter« behauptet, wir hatten Mr. Hob xson in einem Laden angetroffen und ; zwei Schiisse auf ihn abgegeben. Das Hist erlogen. Irgend Jemand hatte dem Oberst gesagt, daß wir hinter ihm Zerein wären, nnd in Folge dessen ; retirirte er in das Gäßchen bei der Post kund verbarrikadirte sich mit einein JWall von Kisten. Da er schieltnnd « außerdem kurzsichtig ist, so ließen uns .seine:3c1)ieszcisen kalt. Nenn Zchiisse Egab er auf uns ab, während wir die nisten tvegnahmen, um ihn ans feinem « Versteck herauszulassem und inir hor ten nicht eine einzige Angel pfeifen. Ale- wir mit unserer Arbeit fertig waren und den Oberst auf der Avenue hatten, verschwand auch sein Rappel, nnd er nannte uns seinen wieder gefundenen Bruder und andere Rose nanieu nnd lud uns ein, mit ihm eins Fu trinken. Von Schießeiien unserer seits oder sonstigen Gewaltthaten war nicht die Rede, nnd doch hat der nnd leider unbekannte, aber jedenfalls Per sonlich befeindete Berichterstatter die ses unbedeutende Verlonnnniß zu einer Sensation von einer halben Spalte ausgearbeitet ww· . ckk ,«-« k x ZIUUIIIID Cis UclUHclllllUsclc Ucll »seiner« von Woche zu Woche und fürchten uns vor keinem Menschen auf der Erde, aber wenn wir die lieber zeugung gewinnen, das; wir irgend Jemandem Unrecht gethan haben, so sind wir mit Freuden bereit, Abbitte zu leisten und den Betreffenden in der öffentlichen Meinung wieder zu erha bilitiren. Vor einigen Wochen brach ten wir eine Lokalnochricht des Jn halts, Kapitän Groß, der Unternehmer der Postiutschenlinie zwischen hier und Prescott, sei ein aus einein Mis sourier Käfig entflogener Galgenvogel. Vor zwei oder drei Tagen kam nun der Kapitiin nach unserem Sanltum und legte uns dolumentarische Be weise vor, daß wir ihm schweres Un recht gethan hatten. Nicht nur war er niemals in seinem Leben in Missouri, sondern er war auch noch nie einge sperrt. Vor etwa acht Jahren als er, ein zartbesohlter Oestling und unde kannt mit den Gebrauchen des Westens, hier ankam, bestieg er arglos ein auf der Landstraße in Neu-Mexico umher .rennendes Maulthier und wurde von : einem Vigilanziomite, welches die .Sache falsch auffaßte, an einem . Bautnast aufgekniipft. Das Seit brach, der seapitan kam wieder zum Leben und s machte sich aus dem Staube. Er hat jetzt » ein von dem Präsidenten desVigilanzlo E mites ausgestelltesDotument in seinem i Besitz, worin der Jrrthum von damals ! voll und ganz anerkannt und Kapitän ECroß dem Publikum als ein ehren jhafter und vertrauenswürdiger Mann ; empfohlen wird. Wir haben das Datu ment persenlich geprüft und leisten i hiermit ergebenste Ell-bitte i Noch nicht! Letzte Woche befand Esich das Gerücht im Umlauf, daß wir die Ernennung zum Postmeister In die lsent Town erhalten hatten. Diese Nachricht war verfrtiht. Seit der Zeit, s in welcher die gegenwärtige Admini stra tion zur Macht gelangte, haben wir E alle möglichen Anftrengungen gemacht, E uns in den Besitz des Amtes zu setzen, Eunfere Bemühungen waren aber bis jetzt erfolglos Mehrere unserer ge jfchatzten Kollegen in diesem Terms , rtum haben unser Streben nach öffent s lichen Stellungen kritisirt. Wir haben ; daraus nur zu erwidern, daß wir eben »in dieser Weise veranlagt sind und Enicht nmhin können. Wir sind immer E der Ueberzeugung gewesen und werden Eder Meinung auch immer fein, daß es lfiir einen Redakteur nichts gibt, das IF- gnt für ihn wäre. Es ist uns anni, dasz sich viele Redakteure mit drerWlirde hellsten und Anerbieten ans Wärme-inne öffentlicher Aemter vor knelnn ablehnen. Wir zählen nicht zu jdiesen Leuten Wenn jemals die Oef Efettliehielt das Bedürfnis fühlt, uns erseht-en. so befinden wir uns auf Plane Abgesehen von den ver schiedenen Posten, die wir zur Zeit Ekel-must nnd zu voller Befriedigung kvertvaltesh tragen wir nach das Verlan Staaten-Teputy-Marshall, ELfEtwister dieser Stadt nnd Kongreß tegsat wider-den Mwir werden-M NWdetäenwill Jaher Mit-M . H - . swhqspspw « Its W M Ver Kurzem lief Wdie Zeitun gen die Notiz, ein Arbeit-Wer von altem Adel sei als Geile in der Ber liner Eharite gefiel-dein Der Berliner Fenilletonift der »Damit. Nachr- er zählt nun den Roman dieses Mannes, den er, um jede Andeutung auf den wirklichen Namen zu vermeiden, Ba ron X. i::.ini, da seine Verwandten sity zuzxi LL,:Ll in l,::;c;t Tieatcistelluns aen befinden. Baron X. gehörte in der That dem ältesten måelischen Adel an. Er sindirte Jurievrudenz, trat aber nach dem ersten Etaateexanien Zur Armee itder und nntrde in einem Horai lerieisiieginient Lfsizietx Sein reicht sinn war unbeschreiblich, und von seinen tollen Streichen wußte man nach Jahren nach seiner Verabschiedung c!:’·i:nderdina,e zu erzählen. So sollte er einst seinem Wachtmeifter, der ihm ein storrisched Pferd zu eritten, eine Tasche mit Cigarren geschenkt haben, in der jede Cigarre mit einem loo ThalersZchein uniwickelt war. Wenn er anis seiner Garnifon nach Berlin fuhr, benutzte er gewohnlich einen Ertraziig, und wenn er in das Theater ;ging, nahm er sich eine Lage allein. i Baron X war ein Mann von tolossaler ! iiorpeilrnit Ein kleiner Kaufmann in fseiner lsjarnison hatte ihn einmal ge sitt-nett; Baron X ging in den Laden Idee Krämern packte den Mann und schob ihn iopiiiber in die offene EHäringetonne, so daß der arme Teufel Tiei einein Haare erstickt wäre. X. er Thielt daraufhin seinen Abschied und s widmete sich nunmehr ganzdem Sport; er war ein persekter Reiter, hatte aber das Unglück, sich bei einer Schnitzel iaxid einen lomplizirten Oberschenlel brach zuzuziehem der ihn fiir alle Fei ten daran verhinderte, noch einmal J einen Gaul zu besteigen. Seine Spott "paision wandte sich von da ab leider « mehr den Auereiichsen der iikennpliitze, dem Totalisator und den Buchmachern zu; er kam in schlechte Gesellschaft und in Spielerhiinde und verlor eines Abends den Rest seines Vermögens, gegen 50,000 Thaler, ans einen Schlag. Reiche Verwandte halfen ihm nach Amerika hiniiber; Baron X. wurde hier Bierliifer, Haueinecht, Cleri, Auernfer und noch vieles Andere, aber nichts Rechte-tu Eines Tages er schien er von Neuem, verlumpt und verlonimen, in der alten Welt. Wieder halfen die Verwandten, doch X. war bereite aus einer Stufe moralischen Niederganges angelangt, von der aus ihm kein Emporringen mehr gelang. Er war Juni Trunkendold geworden. In Folge einer Gefängnißstrafe, die er sich durch einen in hochstefnioth began genen Tievsiahl zugezogen, sagte sich seine Familie vollends von ihm los. Er sank tiefer und tiefer und wurde ; schließlich im Arbeitslsause aufgenom Iinen, wo er über 40 Jahre hindurch »verblieb. Kurz vor seinem Tode ent ivich er eines Tageez man fand ihn Nachts total betrnnien, die leere Schnapsflasche in der Hand, im Fried richehain Man schaffte ihn nach der Charile, wo der Elende einige Stunden später in einein Anfail von Telirium starb. zseine Zungen. In liischnei Nawgarod besichtigt General sinkst Apraxin zum ersten Mal dae vie-aiment Nach der Vesichtianng besucht er das Lssizierkasino Vier fallt ihtn auf dem LInffet eine Reihe von stlaschen auf, welche statt des iibiichen Etitetteö nur einen Buchstaben haben, jede Flasche immer einen anderen. »Was ist denn das?" fragte der General. »Das-X das ist unser Räthsel-ABC,« ist die Antwort des Adsutanten. — ,,71iathsel-ABCP Was soll das hei-. ßen?«-—»Ein unschuldig Spiel, Errei lenz. Jede der Flaschen enthält einen anderen Schnabe. Einer von uns mischt nun atio diesen nach irgend einem Namen einen Trank. Wer den »Narnen beim Kosten des Schnapses erräth, den hält die Korona frei-»s J»Teusel! Und werden die Jiamen manchmal errathen. «-"· »3mnter, cxeeltenz. "—— »Tai- mischte ich sehen. « Und seine cxcellenz geht hin, mischt eigenhandig einen Schnape der erste Ossiziee nippt, prüft mit der Zunge, und »dasisth.-LN, Eitelkan sagt er. — Jiolossah « äußert der Fürst ganz erstaunt, der Lieutenant aber . wehrt bescheiden jedes Lob ab, »das ist nichts, Excellenz. HauptmannSoltt kow errath jede andere Mischung, jselbst ALEXANDER WI«ADldlUt « EAPIZAxlN. « l Ein werthvoller Teppich befindet sich in der Amtdstube des Gouvernean von Pennsylvanien in T.Harrieburg cr ist aus einein Stück .so gewebt, daß alle Nischen und die Ihalbireissbrmigen Enden des Zimmer j genau ausgefüllt werden. Ter Teppich zwnrde in der Fabrik von McCallutn u. EMcCallutn in Phtladelphia hergestellt, fük 82000 versichert, ist-« Fuß lang, ;Zt Fuß breit, wiegt nahezu eine :Tonne, sieht einem türkisch-n Teppich inicht unahnlich, ist sehr statl und ein Meisterstück der Tepptchweberei Seine iFarbe bildet ein teichee, warmes, lenchtended Rotb, in welches ein Muster ans hellerem Noth eingewebt -, ist. Eine reiche breite Kante mit Uta beeien nnd Fest-Ins in nentralen TM umgibt den Teppich, welche wieder dnreb schmälere Kanten in roth nnd blau umgeben s tnb Das Kaloritntacht eine-a harmonischen, überaus reichen nnd geiiilligen Eindruck Dieser Tep nich ist riet- srosite, welcher in Umriss je gen-ein wurde . . » . II »fr Uedkr zeus wcmfsefwt seiten n W Mc Its die französische Regierung tust lichen Bericht eingefordert. Nach e Ient Berichte hatte ein wegen durchi ftischer Umtriebe berurtheilter Gefan gener den Aufseher Moecart thiltlich Augkllklffetn Dieser, in Beforgniß, entwaffnet zu werden, feuerte einen Revolverschuß auf s einen Angreifer ab, der, todtliih veruwndet, ausrief: »Ich sterbe fiir die Anat-thie, meine Kameraden werden meinenTod rächen l« Diese Worte fanden günstigen Boden bei seinen Freunden. An demselben Tage noch wurde der Aufseher Moeeart bei seiner abendlichen Nonde durch 19 Messerftiche getodtet und sein Amts genosse Cretallah erhielt 15 Stiche. Gleichzeitig wurden zwei die Rande be gleitende Werkstätten s Aufseher, die Gefangene waren, jedoch durch Fleiß und gutes Betragen das Zutrauen der Vorgesetzten sich erworben hatten, niedergestochen. Unter diesen Verhalt nissen hielt ed der Oberausseher der Straslolonie siir geboten, die siirnrnts lichen Familienangehörigen der ihm unterstellten Beamten zusammenzu berufen, um sie vor einem allgemeinen Gemetzel zu schützen. Hierbei zeichnete sich die Frau des Lberaufsehere sowohl durch Heldenmuth als auch durch Gei steegegentvart aus. Sie eilte mit einer brennenden Larmstange an das Ende der Jnsel, um das Aussichten-er sonal der gegenüber liegenden, nur eine liabellange entfernten »Zle Nohale" zu benachrichtigen. tvDie Beamten eilten bewaffnet herbei. Jetzt waren vier Beamte ntit 800 Sträslingen im stumpfe und durch dae rechtzeitige Eintressen der Kollegen wurde man Herr des Ausstandee. Els ; Leichen von Gefangenen bedeckten atnI Ende des stampfen die Erde. Bei dies " sent Ausstand hatten die Ritdelefiihrer die Absicht, sämmtliche Ausseher der Insel zu ermorden, deren llnifornten anzuziehen und dann der Reihe nach . alle in der Nachbarschaft liegendenz Strailelonien in ähnlicher Absicht zqu besuchen; hierauf sollte ein Proviant-s fchiss abgetvertet, die Besatzung dessel den niedergenteuelt und mit dein Schiffe nach Brasilien gesegelt werden. ; Die freien Bewohner von Cahennek hoffen, das; die sransosiiche Regierung der in treuer Auenbung ihrer Pslichtx geiallenen Aufseher gedenke, auch hat; man Schritte gethan, damit die heldeni T mitthige Frau des Lberaussehcre eine, Belohnung erhalte. Japan als Vorbild. Hin Hiroshitna, der gegenwärtigen Rest-; denz dee Mitado von Japan, hatMitte ; November eine Trauerfeier stattgefun- ; den, an welcher die ganze Stadt sichs betheiligte. Tie Veranlassung ist des , zeichnend fiir das erst seit drei Jahr-E zehnten unserer leultur eroffnetez Japan. Die Feier, der vorn Vertreter des Kaisers bie zum letzten Hafen-, arbeitet alle Stande mit mehr alt-, 6000 Personen deiwohuten, galt einein Journaliiten Namens KumahosL Psainasitm Von dem in Hiroshiniai erscheinenden Blaue .Tschin-dtoiu" « als Berichterstalter auf den Kriege-s schauplah entsandt, war er bei deini Sturme auf Pinghangsvon einer; Kugel tadtlich getroffen worden. Man begniigte sich nicht mit einer platoni-? schen Ehrung slrn Tage der Gedenlss seier in Hirafhitna traten in Toiio die ; Journalisten und Schriftsteller zufam- ’ men, und in dieser sowohl durch die Zahl wie die Personlichieit der An wesenden hervorragenden Versamm lung, der auch die bekanntesten Parla menternitglieder aller Parteien bei wohnten, wurde einstimmig folgender Beschluß gefaßt: »Die Pflichten der Berichterstatter, die den Truppen sich angeschlossen haben, um vermöge ihrer Bildung und Begabung die Kriege ereignis se dem Vaterlande zu schildern, unterscheiden sich in nichts von der Schwere der Pflichten, die Osfiziere und Soldaten ihrem Berufe gemäß zu erfüllen haben. Für die im Kampfe gefallenen oder vertvundeten Krieger tritt das Gesetz ein und ies wird fiir sie und ihre Angehörigen gesorgt. Doch um den itriegeberichterstotter kümmert sich Niemand und deshalb haben wir uns zu folgenden zwei Beschlüssen ver einigt: l. Fallt einer unserer Kol- « legen, so sind sämmtliche Zeitungen apand verpflichtet, dies drei Tage ang an hervorragender Stelle dee Blattee bekannt zu machen. Der Nedaltion des betreffenden Blattee ist je nach Lage schriftlich oder persön lich das Beileid auszudrücken 2. Alle Zeitungen haben je nach dem Vermö gen ihres Berlegere fiir einen Fonds beizusteuerm mit dem die Hinterblie benen zu unter-frühen sind. Beiträge siir diesen Fonds sind auch von den hierzu einzuladenden Adonnenten ent gegenznnehmen. Ergibt sich in Folge Erkrankung oder Verwundung die Noth tvendigleit einer längeren und kost spieligen Behandlung, so ist für eine solche ebenfalls durch und Sorge zu tragen-« Für den gefallenen Yamasita ist übrigens kein Aufruf erlassen wor den, weil der Verleger ee siir seine Ehrenpflicht ertliirt hat, selbst flir die Familie in ausgiebigfter Weise zu sorgen. Acht Mädchen stürzten von dem einbrechenden Balton eines Hau ses in Turin, Italien, in den Hof hinab. Die meisten der Mädchen tru gen schwere Berlenungen davon Kaiser Wilhelm soll dein Eigenettengenni sehr ergeben sein. -« - /I CASTORIA fOr Säuglinge und Kinder. MUTTER, Wisst lllB% «lass l*aregorir, Bateman's Tropft«, Ood frtsy's Cordlai, manch« «genannte “ßootbing Ryrups** und dl« meisten Medizinen für Kinder aus Opium oder Morphin bestehen? Wlwwt Ihr, da.« Opium und Morphin verdummende narkotische Oift« alnd ? Wl*at Ihr, dam in den meisten Ländern Apothekern nicht gestattet ist, Narcotlca zn verkaufen, ohne sie als Oift. zu etlkottlren ? Wisst Ihr, das* Ihr Euren Kindern kelno Medizin solltet verabreichen lassen, ohne dass Ihr oder Euer Arzt wisset, woraus dieselbe besteht? Wisst Ihr, dass CäatoriaHne rein vegetabilisch« Zubereitung und dass Jod er Flasche ein Verzeichnis* seiner Bestand thelle bdgegebon ist ? Wlawt Ihr, dmaCastoria di. Verordnung des berühmten Dr. Ssnnel Pltcher, dass es nahezu dreissig Jahre gebraucht worden Ist und dass heute mehr Castoria verkauft wird als von allen anderen Medizinen für Kinder zusammen genommen? Wisst 7hr, dass das Patent-Amt der Vereinigten Staaten und diejenigen anderer Län der dem Dr. Pltcher und seinen Rechtsnachfolgern das ausschliessliche Recht zur Benutzung des Worte* “Castoria" und der damit verknüpften Formel zu erkannt haben und dam Jede Nachahmung ein mit htaatagefängniM zu bestrafendes Verbrechen Ist ? Wisst Ihr, «lass Huer der Gründe, welche die Regierung zu diesei Inschutznahme ver 9 aulas t hat, lu derThatsach«- zu suchen, dass Castoria absolut unsohMdlloh Ist? Wisst Ihr, dass 35 glolcho Dosen Castoria für 35 Centa, oder einen Cent j»er I>ai», geliefert werden ? W l« »t Ihr, dass Eure Kinder, versorgt mit diesem vollkommenen Präparat, gut au'ge hoben sind und Kare Nachtruhe nicht stören ? Nun. dle*>* Plnq*s alnd wissen*werth, denn es alnd Thatsachen. Das Fac-slmil© der /Oy S/$7"** 3lT** befindet aleh auf Unterschrift von JedemUmsohlag. Kinder schreien nach Pltcher’s Castoria. SW Lukas sktkk Verstand »Be- « IHaUkaauen gebrauchen keine andere-. Bis bth o. ieinste und sparsamsw. Ueberall zu h aben. ( Hemmt-Its von ssssN K. WIWIC www-W i Erste National Banq TMY Moll-ach Präsident, Øljaø.g.9ent1ey Kassimx T capital sl00 000 Ueberschuss s45. 000. ( Tyut ein singe-items Bank-Geschaitu Um die Kundfchaft der Deutschen von Grund Island und ! Umgegend wird ergebcnst gebeten. ( i dasi o sich dsiadien wird an dte Mem-time soci Wisscn ie met I'» ru schreibt-, keusche Ihnen unt im III-t , so In n « est Inn-n wird, weiche Im Iw- reak heII Sie baden. Unser I k. Jus-e- M. I. ejmumim III d» u c i o I- II aß l I Q- weise indtantschc Meditmamun und Ieise and-re INiIUMmiI oder Firma sang is III-ichs ds ksn Dienste desselbin m Amt-iust- nehm-n out-see rssr Krumme IDI hatiast ein Moos « alter unter den mdtaurcn del-Ist KcnuI ( Icnd Nuuela sum-intu- tmlche, Ist Jtdnk ( mai-n weis Wen der « arm iu: »Hu-Ia tun-: III-tsc- amtmm bal. Ist dehnt-seit tun-Ue Im N Rat-tin mit wunderbarem Seit-la and wirt- Ikuiti reinigt alle km ihn kris Ium Fragen « u r n I g klitsch tin-in n-; r!- II. Buhl-un Amte Iitt gkwdhtm visit lass-L - kund-II es siin uns-n toten xku sc sk- m ask-en sur sie-tu Beinah Im et . Ihm- macht uns obendrein such m ß H Nonen sur IkInc Mit-I m Iu Iraa nI Der ato e räumdomr ioat Ihm Iousnskeh war Thus- nhltx set-recht cr- Itm and lrcm Oele-. Bedenkt er It s rat-titl, alle check-neben sinnst-eilen zu des-: m, Mk wären-dein Maikrankh- us, small-»Im verweigert und zum-a, HrCUOnkraaktzeIIkm trat-ab IIIlDiür emeu Its. . Ixm er nicht turircn kamt-, Verlust des Mem-Hita« schnell und gut-Instit Irr-Im durch Inn berühmt-g X-- -«-nII-« U- Im LmeeI Isunu Iunt-en. III-k, um reckt Csnmi DOM, beschreibt on- Etellk Gurts Veidcns schlagt nn- Ase-nannte ein und der I sitt-r It Euch umgebend die An Eurer Arm-then m »dem-I san-te auch was »Im Mtdi illa-I c IIkn gereist-I IFBN47IINIZ Ul- ch Luna Zi- nutikm, Mit-I XI « »du-m Aus-ne. »Ist-Imm, tUch: Land Insz Arkansas! I i i Kunst Land aus der Grund Prairie in Arkansas, wo man die Dürre nicht kennt, und wo der Former seiner Ernte so sicher ist wie in Illinois-. Hunderte von Farinern aus J Eurer Gegend haben sich dort kürzlich angetanstz starke deutsche Bevölkerung. i s «l· U T T O A K T , den Hanptort, kennt Jedermann dem Namen nach. Prairie land wird verkauft zu 86—81I) Baar pro Acker; Holzland zu i s3-—·85. Der Unter-zeichnete hat 3000 Acker zu verlaufen, die seine Familie seit 10 Jahren im Besitz hat; somit kann man sich aus den Titel verlassen. Aussührliche Beschreibung der Gegend ans Ansrage. Wegen Näherem wende man sich an: m l. c. IcsswfcM Post-is, Minos-. Zis