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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Dec. 28, 1894)
Grand Island exk b ENGEL MMW M ; Jahrgang 15. M Js-««»WW Nummer 16. Dochensglundseljaus — f » Ie I, g I - r Großheitannien.——Der durch den ver eerenden Sturm angerichtete Schaden lrd sich aus oiele Hunderttausende t » san Dollars belaufen. Zahlreiche Ge - ""1f;Irrde sind umgeweht und eine Unmasse ;-" Telegraphendrähte zerstört worden. An - fielen Stellen ist der Verkehr durch die Uebersehwernurungen völlig ine- Stocken , ersehen Zahn-ichs Schiffe sind ge standei. Mehr als hundert Menschen sslud in Folge des Sturmes umgekom — toten und zahlreiche andere verletzt wor den. Acht Personen sind beim Versuche 7 sich aus eitler dei Hon Head gestrande , ten Barke zu retten, erkranken. Jn . « « flier hat ein durch den Sturm um » · hter Fabrik-Schornstein fünf Perso nen erschlagenund viele andere verletzt Der Sturm ist der heftigste gewesen, der , seit 30 Jahren in England geherrscht hat« Die Zahl der bei dem Eisenbahn-. - teislück auf der London nnd Nachwe slern Eisenbahn bei Chalsord umgekom snienen Personen beträgt neunzehn. Tag » «,Usglilck war dadurch herbeigeführt wor F ’ den, daß der Manchester-Schnellrug ge n« einen durch den Sturm von den ( , ietten grworsenen Güterzng rannte. Der London ishroniele äußert sich g Aber das an den Negern in Georgia übte Lynchoersahreiu lso ist haar «sirsudend. Jn keinem cioilisirten Ge stein-lesen würde ein Verfahren wie «"»,.-dleses gedulde-i werden, daß nämlich Leute, ohne die mindeste Berechtigung dazu zu haben, sich die eigenniächtige Durchführung der Gesetze anmaßt-m Wahrlich, es ist die höchste Zeit, daß wir die Einsetzung einer internationalen Epmniission in Erwägung ziehen, welche diese in den Südstaaten der Union so häufig vorkommenden Greuel ebenso untersucht, wie die angeblich in Wurde sian oerübten Grausamkeiten Wann werden wir von einer im Congresz ein geht-achten Resolution hören, daß der grösident einschreilen soll, falls der anverneur von Georgia nicht dafür sorgen will, daß den Bewohnern seines Staates ohne Unterschied des Standes oder der Rasse eine gerechte Behandlung in den Gerichten tu Theil werde? Der Tonkreß ist im Allgemeinen nur allzu gl, sich in ausländische Angelegen xneen zu mischen. Er sollte lieber nor « feiner eigenen Thüre kehren. Niederlande.—-—Ter Samstag Sturm » hat in ganz Holland große Ueberschwent , mit-gen zur Folge gehabt. Die Maag . send die Motte stiegen unt 12 Fuß, wo i- durch ein Theil non Tfiotterdant unter - «««Wasser gesetzt wurde. Der Verkehr in den Straßen mußte durch Kahne vermit telt werden. An zahlreichen Stellen . « drohten die Deiche detn ungeheuren Druck des heftigen Wellenschlagea aus der Nordsee nachgeben zu wallen. Au einzelnen Stellen durchbrach die Fluth « die Deiche und seyte die angrenzende Unt gesejtd unter Wasser. Neun lthiittsey de i« renIundamente vorn Wasser unter-wühlt Morden wetten, sind eingestürzt- Jst Becht sind mehrere Personen durch dien tern eines Kahneg ertruuten. Die Barke Carolina, die von-Sonna » nah nach Hamburg bestimmt war-, ist in ·der Nähe von Egtnond-See gestrandet. Die Ladung ist durch die Wellen an’et Ufer gelchwetnmt worden. Ein Theil der semanttuttg ist ertrunken. Deutschland- Der langwierige Bay eolt itt Berlin, gegen gewisse Brauereicu, den die Sozialdemokraten in’g Wert gesetzt hatten, weil die Bretter gewisse Weiter entlassen hatten, ist zu Ende. " »Der Geschäftsführer von Schultheis’ " Brauerei, Richard Nester-, vek auch Mit lieb des Reichstageö ist, und zur srei nutzen Partei gehört, und der be kannte ozialdentotrat Singer haben einen Ausgleich zu Stande gebracht, naeh dessen Bedingungen alle aus den Brauerelen während des Voycottg ent lassenen Arbeiter wieder eingestellt wer den sollen, sobald Stellen srei werden« Die Sozialdemokraten treffen Anstalten « sitt dtts Zustandedringen einer Massen Iersttttmlung, in welcher das lieben-in - kunnten gutgeheißett werden soll. . . I Buisalo, N. Y. Jm hiesigen Gene see Dotel wurde von Vertretern von iüns ig deutschen PythiaegLogen aus 12 « vers edenen Staaten eine Berathung « cis-halten und der Entschluß gefaßt, sich m dem iebigets Natiottal-Verbande des Orden- loszusa en. Eine neue natio nsle Organisation unter dein Namen ,» , pro-ed Order-« der Pythiattsdiitter « in Fegriindettverdem Dletiatiplstische Ite ungder «Suprente«-Beamten des - altes Drdens eer der Frage des Ge » sdesdentstbenstitusls gab den TZT Inder-C ltung. ·«s.T-«I«sI-Us der-Wo baltenen Zusammen DE · » W, die sin- m deutschen Lagert mit . einer geiammten Mitgliederzahl von mindestens 8000 beschickt war, wurde sogleich die Neugestaltung des Ordens vorgenommen, und zwar erwählte man io'gende »Suprerne«-Beamte: »Past Suprente Cornmander, Chao. H. Klec von New York; Supreme Conmiander, George Seidensticker von Indiana; Su Freme Viee-Commander, Courad Kro tner von New York; Supreme Prälat, Williatn Brickhagen, Distrikt Columbia; Supreme Neeording und Correioonding Seh-, Oskar Schlötnann von Michigan; Supreme Schahtneifter, F. W. Roß berg von New York; Saurer-e : Sev geant-at-Armel, Oskar Brede von Michi gan; Suprenie Innere Wache, Michael M. Stein von West Virginia; Supreme Aeußere Wache, Gustav Reinwald von! Connecticut; Finanstomitu Henry A.j Vuchholz von New York, H· Hagedornl von Indiana, Julius Schmidt von Mi chigan und Anton Voß von New York. Man erwartet, daß alle deutschen Py thiaS-Nitter, deren Zahl auf 15,»00 ge schätzt wird, sich dem neuen Verhande anschließen werden. Die anwesenden Delegatcn erklärten einmüthig, dieVeutschen in dem Pythiaeu Orden würden sich das Recht. ihre Ber einsangelegenheiten in deutscher Sprache zu verhandeln, nicht nehmen lassen. New York. Samuel J. TildenXTI Landsih, »Gut) Stone«, der halbweer zwischen Yonkero und Hastings gelegen ist, wird von einem Syndtkat New Yorker Kapitalisten ungetauft werden. Der Londsitz hat einen Flächenraum von 800 Acker und ec- rverden s2,000,t"-00 dafür bezahlt werden. Das Gebäude wird mit allen modernen Einrichtungen versehen und als Somtner-.Hotel ein gerichtet werden. Der allgemeine Schrecken, welchen der LerowMusschuß in New York ver breitet hat, hat eine neue Art von Er pressung in’6 Leder- gerusen. Einige Leute drohen jetzt mit Anklage-i vor dem Ausschluß, während andere mit Vor ladungen als Zeugen bedroht werden, wenn ihre Opfer sieh weigern, mit Geld » herauszurückem r ! nsit ihm geleit, angeblich weil i Ein Polizeikapitän sagte einem Berichterstatter, daß ihtn von mehr als zwanzig Eigenthiinierinnen von liider lichen Häuser-i Tsrohbriefe zugegangen seien. Die Weiber erklärten thin, daß sie zu Zahn W. Goss und den Ausschuß rnitgliedern gehen und ihn der Bestechung beschuldigen würden, wenn er nicht zahle. Ter lsapitiin sagte, daß dies seht allgemein Gebrauch sei und daß er eine Menge Leidensgefährten habe. Zuweileu würde auch in Form des Betteln-;- Geld verlangt; die betreffenden Frauen erklärten, daß, seitdem der Lerow-Ausschuß an der Arbeit sei, - sie dar- Geschäst ausgeben müßten und berarmt seien, und dann werde das Ver langen gestellt, ihnen einen Theil deH Geldes zuriickzuaebem das sie zum Schuhe ihres Geschäftes bezahlt hätten. Auch gewisse Adookaten, welche meistens in den Criminalgerichten praktiziren, werden in ähnlicher Weise gebrandschaht und zahlen lieber, als daß sie sich durch sragwürdige Personen vor die Oft-sicut lichleit lzerrrn lassen. Corey’a große Nonnen Pittoburg, Pa. General Corey, der sriihere Führer der »Amt« der Industriellen-C die lehres Frühjahr von Massillon, O., nach dem Kapital in Washington zogen, "wird sich in der in St. Louis, Mo., anberauniten Versammlung der Papa listett als Präsidentschastsrandidat an kündigen. Washington. D. li. Ein entsetz licher Mord wurde Samstag Abend im nordöstlichen Theile der Stadt verübt, indem Jeseph A. Vean seine Stief tochter, Frau Annie L. Leahy, durch fünf Revolverfchüsse zu Boden streckte. Als die Aerniste sich sterbend in ihrem Blute atn Boden wälzte, stantpste der Unmensch aus seinem Opfer herum. Durch die Schüsse waren eine Anzahl Bürger herbeigelockt worden, unter anderen der Nationalabgeordnete George D. Meiklejohn von Nebraska, der sich vom Capitol auf dem Heimwege befand. Er trug das Abzeichen des Freimaurm ordeits, was dem Mörder sofort in die Augen stach. »Sind Sie ein Frei-nan rer?« fragte er den Natirnalabgeordne ten. »Jawohl,« erwiderte der Lehtere, woraus der Mörder hocherfreut ausrief: . »Da sind wir ja Brüder und ich bin obendrein noch Mitglied der »Grand Artnh«. Ich habe ein Frauenzimmer getödtet und nun wollen sie mir an’s Le s ben. Ich wünsche, daß Sie mich beschü hen. « Während Bean dieses sagte, war . Meikeljohn rasch hinter ihn gesprungen - und hatte ihm tsie Hände gefesselt. Mit » einein kräftigen Ruck entriß er dem Bur » schen die"«!llordwafse und übergab diesel be der inzwischen erschienenen Polizei, die den Mörder nach dein Gewahrsam abführtr. Man glaubt, daß Bean irr slnnig ist. Seine Frau hat nieellicklich ff hel den Tochter zu allerlei Mißhelltqketten ini der Familie Veranlassung gaben. » Grand Junetion Col Der frühere» Schatzmeister von Mesa Eounto, W. J. Quinn, der sich der Unterschlagung von» Countygeldern in Höhe von Ol(5,000 schuldig erklärt hatte, wurde zu fünfjäh riger Gesängnißstrase verurtheilt. Quinn verlor das Geld in SpielhöllenJ in Dem-er. ; Winsboro, Ter. Jn Pietou hat zwi-; schen dem Professor J. B. Gay und; einein seiner Schüler, Namens Wilmer ;Randolph, ein ernstliches Gefecht stattge funden. Rai-dolle wollte dem Lehrer inicht gehorchen, und dieser wallte ihn fdeshalb züchtigen, als der Junge ein Messer hervorholte und dem Lehrer einen» Stich beibrachte. Als er sich daraus flüchten wollte, zog auch Gan ein Messer und versetzte dem Jungen einen Stich. Nandolph stürzte nieder, und der Pro fessor ging mit feiner blutenden Wunde nach dem nächsten Wohnhause. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden Beide, der Lehrer sowohl als sein Schüler, ihren Wunden erliegen. Toulon, Jll. Der wohlhabende junge Former, Win. H. Dowth, der sechs Mei len westlich von hier wohnte, wurde todt auf seiner Farm gesunden. DieS chweine hatten die Leiche angesressen. Kampf gegen die Einkom ntentteuer. Der Kampf gegen die besonders der New Yorkek Hoch-Zwang gegen den Strich gehenden Einkommensteuer ist jetzt aus den Spalten der Presse vor das Forum des Gerichts ver-legt worden Der New Yorker Bankier John G. Moore, von der Firma Moore ö- Schley, hat im Supremegericht des Distrikts von Columbia ein Gesueh eingereicht, durch einen Gerichtabefehl den Bundessteuer Commissiir John S Miller zu verhin dern, von feinem, des Gesuchsstellers, Einkommen eine Steuer zu erheben. Die itn Gesuch angegebenen wesentli chen Gründe gegen die Erhebung der Steuer sind die folgenden: Daß die vom Gesetz augeordnete Erhebung einer zwei prozenttgen Steuer von dein Einkom nten der incorvorirten Gesellschaften, denen et« angehöre und von denen er Di uidenden beziehe, und einer nochmaligen gleichen Steuer von feinctn Gesammt Einkontmen, einer doppelten Steuer gleichkommsz daß die Befreiung aller Einkommen unter sit-two von der Steu er der von der Verfassung allen Bür gern gewährleisteten Gleichheit vor dem Gesetz widerspreche; daß die Steuer ebenso wie den Bürgern der Bei-. Staa ten widerrechtlich auch hier sich zeitwei lig nufhaltenden Nichtbiirgern auferlegt sei, obwohl derett Einkommen aus Quel len stammen möge, die gänzlich außer halb der Nerichtsbarleit der Ver. Staa ten lägen; daß keine Ausnahme zu Gunsten der vielen isorporationen ge macht sei, die, obwohl zum Zwecke des Gewinnes betrieben, von den verschie denen Staaten alo Negierungstverkzeuge behufs Förderung der polizeilichen und sonstigen öffentlichen Aufgaben geschaf fen wurden und benutzt werden nnd Ei genthum dieser Staaten sind, und die deshalb der Besteuerung durch die Bun degregierung nicht unterliegen; und end lich, das; die Steuer, gegen die Verfas sung, eine rückwirkende Kraft habe, in dem sie Einkommen treffe, das vor der Annahme des Gesetzes erwachsen fei. Da, nachdem die Steuer einmal, wenn auch noch so widerrechtlich, erhoben sei, es unmöglich oder doch nur durch lang jähriges kostspieliges Procefsiren mög lich sein werde, eine Nückerstattung der selben zu erlangen, so wird das Gericht ersucht, den Bundessteuer-Cotnmissär vorzuladetn damit er seine Berechtig ung zur Erhebung der Steuer darthue, und ihm bis zur endgültigen gesichtlichen Entscheidung verbiete, irgend welche Schritte zur Erhebung der Steuer zu thun Daß unsere großen und kleinen Fra pitalisten sich gegen die Einkommen steuer wehren würden, war vorauszuse hen, und dieser Schritt hat deshalb nichts tieberraschendes. Was die an geführten Gründe betrifft, so erscheint darunter nur der einen Schein des Rech tes zu haben, das-; die Einkommen von unter 84000 von der Steuer befreit sind. Dein Gleichheitetgrundsad zufolge sollte sa allerdings jedes Einkommen besteu ert und jedeg gleich hoch besteuert« sein Aber was theoretisch richtig ist, läßt sich in der Praxis nicht immer durchfüh ren. Die Steuern sollen der Regie rung Geld einbringen, unt sie in den Stand zu setzen, ihre Verpflichtungen zu erfüllen; es würde keinen Zweck haben, sie da zu erheben, wo die Erhebung eben to oiel oder mehr kosten würde, als sie erllbrigen kann. Das würde aber der Fall sein, wenn auch die kleinen und kleinsten Einkommen zur Besteuerung iherangezogeu würden. Außerdem lkommt der Grundsatz in der Steuerge fetzgebung aller civilturten Völker immer mehr zur Geltung, daß die Steuern als eine Last den tragfähigsten Schultern aufzubürden sind, und daß die schein bare Gleichheit eine große Ungleichheit fein würde Jn allen anderen Ländern sind die kleineren und kleinsten Einkom- f men ver-n der Steuer befreit, und iu denl meisten- wächst noch dazu der Steuersatz des Einkommens mit der Höhe. Eben-; so werden auch in anderen Ländern die dort zeitweilig wohnenden Fremden be steuert. Tie in Paris und Berlin w o hu e n d en Amerikaner erhalten ebeulcvohl eine Aufforderung, ihr Ein-» kommen anzugeben, und Steuern darauf l zu euMchteii, wie die andern Pariser ’ und Berliner, und wir haben erst neu- s lich elheilt, rvie hoch z B. in Frank-; reich e Nachlassenschaftssteueru dort sterbe-Der Ausläiidei sind. f Es schwer anzunehmen, daß dass Ober desgericht, an welches die An gelegecheit in letzter Reihe zur Entschei dung glaugen muß, die von den Geg nern ds- Steuer angeführten Gründe für stichhactig erachten wird. Jn Her That giebt es nur einen Grund für das- Widerstreben, der leider sehr viel für ficht hat, aber kein gesetzlicher ist Es ist der-Daß die mit der Erhebung der Steues beauftragten Personen die er langteIIFKenntnisfe zu unfauberen Zwek ken veOerthen könnten; daß der Credit eines a geublicklich von ungünstigen Um stände —betrvsfeuen Mannes oder Ge schäfts in ihre Hand gegeben werde, und daß sie die Gelegenheit benutzen würden, um sich für ihr Schweigen bezahlt zu machen-. Aber zugegeben, daß eine fol che Gefahr vorliegt, sie wird mit dem Augenblick schwinden oder aus ein sehr geringes Maß vermindert werden, wo wir aufhören werden, Beamte zu haben, die heute kommen und morgen gehen. Sobald ein Beamter die Wahl hat zwi schen lebenslänglicher Anstellung und allmählicher Beförderung auf der einen und Entlassung und schwerer Bestrafung auf der anderen Seite, wird er sich wohl hüten, Arntsgeheimniffe zu verrathen , Ueberhaupt sollte man annehmen dür fen, daß der wirklich Ehrliche nur in den allerseltensten Fällen von einer ehrlichen Angabe feines Einkommens etwas zu fürchten hätte-. Mancher mag ja ge zwungen sein, zuzugestehen, daß er lange nicht so reich ist, wie er sich den Anschein zu geben gewußt hat, und mancher wie-. der, daß er reicher lu, alo er die Welt ahnen lassen mochte. Aber ob das nicht auch sein lksluteg fiir unser ganzes natio: Italeg Leben haben wird? Indessen, die Sache liegt jetzt dem Gericht dor, und bis zu dessen Entschei dung mag der stumpf in der Presse ruhen. N. Y. St. Zig. Arke-in Junker »Es-ans zur Gretel gelit, So lnn er stets die Taschen voll, Irr lningl ihr Ziisngkeiten mit, Sie Zahlt ilnn sa der Liebe Zoll Xn Jcnnter Hang auch krumm und schlei, Das Wien-l duldet seinen Ansi: Sie liebt den Zwang zwar freilich nicht, Lasn nils nur liisseu, weil sie ninsz. Tenn er lauft ihre Liebe mit seinen Präsenten. lsikaiiste Liebe will aber kein rechter Mann, sondern nur der Schwächling. Tei- Mann, den die Gretel wirklich liebt, hat frisches ge sundes Blut, hat blitzende Augen, seine Muskeln werden bei der leichtesten Au regung stahlhart, seine Spannkraft wächst mit der Anstrengung, er weiß nichts von Dhspepsie, Biliosität und scrosulösen Anfechtungen Ein solcher Mann kannst auch Du werden, wenn Du Tr. l’iesrcn,s"s Uulilesn Menlipul Hist-»ner gebrauchst. Dasselbe lurirt alle von oerdorbener Leber oder un reinein Blut entstehende Krankheit CI ist das einzige Mittel, siir das garani tirt wird, daß ec- in jedem Falle hilft, widrigensalls das dafür bezahlte Geld zurückgegeben wird. Die niedizinische Wissenschaft kennt es alr- nie versagen des blutreinigeiides, trästeersetzendes und muslelbildendes Elirir. Der schlimmste Nasenkntarrh wird, wie eingewurzelt er auch sein mag, sür immer kurirt mit Dr. Sage’g Untern-h llennsely. Dantlagung. Wir sprechen hiermit allen Bürgern der Stadt und besonders den lieben Freunden und Nachbarn, welche uns so ersolgreich unterstützt haben, als unser Wohnhaus vom Feuer zerstöit wurde, unseren innigsten Dank aus. Wir wa ren damals gänzlich hülslos und hätten ohne den Beistand, der uns zu Theil wurde, absolut Noth leiden müssen. Wir werden niemals vergessen, was un sere Freunde und Mitbürger sür uns ge than und danken wir ihnen nochmals sur ihre Hülfe. Anton u. PaulineBischelt. Erlaubt-r Todtfchlag. Jn New Orleans hat eine Coroner’s Jury entschieden, fIdaß der Samstag vor R Tagen erschlagene Faustiämpfer nicht in Folge eine Schlages seines Gegners, sondern der zu großen Härte des Fuß bodenszi den Tod gefunden habe. Der Wahriprnch verdient in goldenen Lettern auf einein Riesenmonument verewigt zu werden und kann einen werthvollen Präzedenzsall bilden. Wenn ein Mann einen Anderen im Faustlampf todt schlägt und freigesprochen wird, aber die Eigenthümer des Gebäudes, in dem die Hauerei vor sich gegangen, verantwort wortlich gehalten werden, weil sie den Fußboden nicht polstern ließen, so kann auch die Stadtverwaltung schuldig be funden werden, wenn ein Mann sich auf dem harten Bürgerfteia den Hals bricht, nachdem er von einem Anderen zum Fenster hinausgeworfen worden ist. Jn der letzten Zeit sind mehrere ähn liche Fälle vorgekommen und immer ist der Thäter straffrei ausgegangen. Wenn man ebenso brutal sein wollte wie die Leute, welche solche Faustlämpfe ver anstalten und sich an ihnen ergötzen, so könnte man sich darüber freuen und die Hoffnung hegen, daß noch viele dieser Lumpen von den Anderen abgetban werden. Das wäre aber weder mensch lich, noch würde ein solcher frommer Wunsch in Erfüllung gehen. Den Herren Faustlämpferu ist es ohne Zweifel sehr unangenehm, wenn sie ihre Gegner todtschlagen. Sie müssen nämlich be fürchten, dadurch dng Geschäft zu schädigen. Freilich wird im Publikum dadurch der Glaube an die Gefährlichkeit des Berufs erhöht und das mag einen größeren Zulauf bei Faustkämpfen veranlassen, aber gleichzeitig wird auch der Widerwille der besseren Elemente erregt, waH zu strengerer Beaufsich-l tigung und an vielen Orten zu gänz licher Verhindernng dieser Veranstal-» tungen führen dürfte. Allerdings gestatten nur noch zwei Staaten, Loui siana uud Florida, Faustkäinpfe ,,bi·3 zum Ende«, aber auch die angeblich un schuldigen Kämpfe mit Handschuhen sind nicht ungefährlich, wie die Thatsache be weist, daß erst vor einigen Wochen im Staat New York bei einer solcher Ge-: legenheit ein Mann erschlagen wurde. Das Grundübel liegt darin, daß sich. ein großer Theil der Presse dazu her-» giebt, diese Kerle zu Helden aufzu baufchen. Keine andere Menschenklasse erhält so riesige kostenfreie Neklame. Lange Wochen vor und nach jedem Faust kampfwerden Spalten über Spalten über die Betheiligten, ihre Verwandten und Freunde veröffentlicht. Dadurch wird das Geschäft erst wirklich ein tr·äglich. Beidem Kampfe selbst. ver dient der Sieger zwar auch einen schönen Hausen Geld, aber die Hauptsache kommt erst hinterher. Dann reist er durch das Land, erhält überall Qua tionen und erzielt, wag die lHauptsache ist, große Einnahmen. Von Zeit zu Zeit führt er eine Komödie auf, indem er sich den Anschein giebt, als wollte er einen neuen Zweikampf mit einem anderen »Champion« arrangiren. Die Beiden zanken sich erst eine Zeitlang in den Zeitungen herum, es wird Geld depouirt, über die Bedingungen hin-und hergestritteu und die Lärmtrommel emsig gerührt. Wenn der Scherz lang geung ge dauert hat, zerschlägt sich das Unter nehmen wegen einer Kleinigkeit. Jn Wahrheit hatten die Kerle niemals die Absicht, sich zu prügeln; sie wollten nur ihre Namen in deir Zeitungen genannt sehen, um den verbleichenden Ruhm etwas aufzufrischem Eine wirkliche lHauerei findet erst wieder statt, wenn das unumgänglich nothwendig ist, um das Publikum in die Theater zu locken, in denen sich Faustkämpfer unter der Maske von Schauspielern aus-stellen. Gesetze gegen Faustkämpfe können helfen und haben auch schon gute Wirkung gethan, aber die Hauptsache bleibt doch, daß die Tagesprefse nicht Helden aus brutalen Burschen macht. Solange letzteres geschieht, wird auch die Rolle des Faustkämpfers nicht ausgespielt sein. Sie können jetzt die doppelte Quan titiit Port-)- Dnvis »Mein Knie-ts- zum alten Preise erhalten. Die vielen Freunde dieses alter-probten Heilsnittelg zur Heilung aller Schmerzen« einerlei ob äußerlich oder innerlich, bezeugen mit Vergnügen, daß es kein schneller und nntriiglicher ivirkendes Präparat gegen Schmerzen aller Art, Verletzungen u. s. w., giebt. Es sollte in keinem Haufe, keiner Werkstätte und Fabrik fehlen. Alle Apotheker verkaufen »Dein Kiste-» zu 25 und 50 Cents per Flasche. Ve. Price’5 Cream Baking Powder. Ril- selbsmselms IIMMIM »Die Einkommensteuer kann nie mals in einem Lande populär werden, »in welchem das Recht auf private Heim jlichkeit Iespektirt wird-« (Milmaukee Sentinel.) — Stimmt nicht, geliebte »Schildkvache«. Die Einkommensteuer muß in einem Lande populär werden« in welchem das Recht auf private Heimlich keit —— fiehe Zuckertrust — respektirt wird. V e r s ch ie d e n e Ansichten. Eis Cbicagoer Richter hat entschieden, daß ein Dieb, welcher in flagranti mit der LHand in der Tasche eines-«- Nebenmenscheu lertnppt wird, kein Verbrechen begangen hat, sofern diese Tasche leer ist. Das andere Exttem stellten die Leute dar, für welche daH größte Verbrechen darin besteht, »ausgefunden« zu werden, olme etwas »gemacht« zu haben »E S giebt doch noch dann und want etwas Neues unter der Sonne,« schreibt ein St. Louis’er Wechselblatt und fährt dann fort: »Daß ein Richter in seinem eigenen Gerichtshof wegen Freisprechnng eines notorischen Verbrechen-r- ausgepsiß sen wird, wie hier Richter Murphy, ge hört glücklicher Weise zu den seltenen Borlotnmnisscn. « Wie heißt »gliickli eher Weise-»k« Leider muß es heißen. -—— Vergeßt nicht den Ball am Saat-» stag Abend in Ha11n’-Z Part. Bat-v war trank, wie gaben the schnit Ulo sie eln Kind war, tief sie nach cistorisz Sie wurde ein Fräulein« und hielt su III-Us sli sie Kinder hatte, gab sie ihnen Saft-cis Jtn HHerbst Betrunkener: »Schau, schac, wie g ul ich jetzt zur Natur pass’! Dis Blätter fallen nnd fch auch!« Di- Hi Dls Die St. Joseph de Grund Island Railamd hat jederzeit Billete nach allen Punkten zsc den niedrigsten Naten nun Verkauf. Halt-e list-and nEiland direkten Antchluß niit det Union Lacific Ueberland Conriet Fuge für alle westlichen Punkte und in St Joseph mit allen Linien nach Rot-dem Osten nnd Süden. Wegen Iliaten nnd anderer Anglnnfl wende man sich an den nächsten Lokalaqentcn oder an S .M A d t it, N. P. Il» St. J. C W. J. Ny» It. Joseph, Mo. Ratcn für Wintertouristem ? ie St. Joseph en Wand Island N. It« lmt in allen Stationen Toniistethillete zte lehr redntjrten Roten nach Resokten in Te ra-5, New Mel-iso, J)ceriko,l«ottiiiaitii, Missi sippi, Neorgith Alabama, Florida nnd Süd Carolina Futn Verkauf. Alle Billete gut zut- Riickkehr bis intn Jl Mai1895. stiir Information wende intu sich an den nächsten Agenten oder an s« M Ll dsi ’ («."l;.;ll.,31. ( C N X. N. :.,)i St- Rose-Ih, Mo Ein »un- ültlkrdelllchchs - drinne-redist-« mn Allen-, W ihn-un unr- Vslkvnmrlls nnd erliulm Hor slnn tot-es llllclusllgm !'rbk110« Madame sxltllbklx loslei Vrklllckunzsz Mcssinm, jirlusnlis Lachen-, geboren mit klneln Lchllirr nnd wunderler Zeherqalny sagt die Vergangmtnsm Wszmmmrl und Huttan V o ll » Jkalilr11T-mjkiligeil. Den thkhpirntlnv m k rd c t; posuio mn Betrag: chrthjlnlnge thrschäfL viel-c. Spekulalium -.E-rl)ridnng. Verändern-mein verli tcnm Freunden, Krankheit Icllalnenlem Pensionen III allen Tagen bH YelnsnTH all-s verborgenen Gebells-Mike offenlmrti hilft Alan die m Unruhe- ilnd; fehlt aus nmlg: giebt Ilnlhsdzliiak in allen Sachen non Interesse-. GeschäftserNaniwa-m l«u«l)e-3aliairrn, Familienange legenhrilcn. Atlleixspelnlalionem limirichh abwesende chundcm hellt Zauberei, Jus-» "lrltnfincht, Bomolion rnkcllcnntlksmnsp nnd alle ullssn nnh Nunmle month he len. Will-I Vckmlsxlfolbmtng an irgend eu( Medium oder Wahrsagen ver ill- Mermit jn ihren wunderbaren lknthllllnnqcn del- Verv anqeuhCiL Gegenwart nndZlckunjlbcsglsbsnhellm russ» Efeu-M- Alle Hernwlordcrungen anqenommcn und In r n «- rl d il a s« gen blk Welt heraus-. Geschäfte ilrlll orloatim nnd die-kru. Madame Zwbe wird new so hoch illm den qmidhnll chcn Mehle-i in dich-m Unndrltcllkn til-) Nt Präslhmlübn dem Lunmensmnmluz während »l«.sr«-chnnng yürdle Wo r hell dieselbe lit, til-J tonsznndksn Mediu- sllr Yligm i rechnen Lleollschr Full-U du wgcn du« well-n Altar«-ordnun lionm m dm «-leilnngrn ihren Glauben nn Anzeiget verloren habe-l. solllen schreiben und sich llbrrusngemdnj nicht alle Nimmt-n Schwindel sind ls·-zift11ml)llsetmml in dcsr Well, daß Musik« nie einzl gm Wunllisslgcn Liebt-r sind und ihre Hunde-r Ylislsk v» til-lachen. schnelle Lwlmllxkn und Erfolg nn HMOSM »un- anunfl cnlhülll in ein« lobt IT (- Hilcku n g. lknssxinkql die Grlrmnlcn nnd neu-l lnelil schnelle und alljcklichc hell-alb- mit der lllsrsos Im Flur liebl; ququ Wlillt in alfm Sachen durch zmlsckisllsi gen Rath. Eillnkl Kuck- elnkn Aal-her II t r n gl II l a In a n l l- n. anlljlllltrIllleIL Moll-. Z u bb s r· BorMLN end All-unu, Ind. Glücks-made frcL Cichnndkl ber anss nnd hka m am. lsrsväbsl mcle Heilung. 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