— Grand Island AWW , Jahrgang 15. Grund Island, Nebraska, Freitag, den 23. November 1894. Nummer-II I Wochen-Rundschau Tag lfrdbelsen in Sizilien nnd im litt-lieben Italien hat beträchtlichen Schaden an den Telegrnphenlinien an « gerichtet nnd Einzelheiten sind nur lang sam zit ersohken. Doch ist es- bekannt daß die Prooi ne tiieggio di lFalabtia am schlimmsten gelitten hat. Jn Neggio, der Hauptstadt det Provinz war der eingerichtete Schaden nicht so groß, aber in del Provinz selbst kamen viele Leute unse- Leben und viel Schaden on Eigen thum wurde angerichtet Siebzehn Gemeinden wurden besonders schwer ge troffen, deren Mittelpunkte in du« Nähe von Palnti, Zl Meilen noidkvestlich von Reggio liegen und Beginn-m unt Gols von Giosa, beinahe qerade gegeniiber von Vanin del Furt-, Sizilien. Tan Ist-is Sein Protopia bei Polmi wurde seist ganz ietstörL Hier kamen tm Personen nian Leben. Von den selben wurden 47 in einer Kirche, in welcher sie Zuflucht gesucht ltatten nnd die einstiir t,e erschlagen Ihre Leichen liegen noch unter den Ttiinitnern. In Bognttra wurden « Peisonen qetödtet R iit Mantetlino nnd Sein lssuseinia Viele winden verletzt Tie Betvolsnei oicser Lrte mußten -.. «....;- . c«..« .» ( --.. « -« »i unst- ssksr.su o.ns--«u -s--·-.«-k«· Ministetpräsident Crispi hat eine große Summe Geldes für die Koth leidenden geschickt und dem Präfecicn von Boguam zwei Schiffe zur Ber fügung gestellt Ja den Sxädien Tri patni und Mileto in Calabkien wurden diese Häuser zerstört und eine Anzahl Menschen verletzt Auch in der benach barten Provinz Cataazaro wurde viel Schaden eingerichtet. Eine Depesche aus Rom an den ,,Smndard« meidet, daß König Humbekl eine große Summe Geldes für die durch das Cfrdbeben Betroffenen heigefteurl hat « In San Proeopiv wurden beim Ein sturzder Kirche sechzig Personen ge tödtet. Montag fand die Versetzung ver Leiche des verstorbenen lszoretyAlerander Ul» in der Kothedrale von St. Peter und St· Paul statt. Ueber der Stadt lag ein dichter Nebel, aber die Bevölkerung war schon zu früher Stunde onf den Beinen, und zu gleicher Zeit begannen die znr Theil nahme on der Feierlichkeit komrnandirten · Truppen ihre Stellungen einzunehmen. Die Kothedrole war von Menschen gefüllt, einschließlich aller Vertreter der kaiserliche-r und königlichen Häuser von Europa. Die Feier fand unter der Leitung der Metropolitone von- St Petervvnrg und Moskau stott. Der erstere geleitete die llzarin zu ihrem Platze in ver Nähe des Sorge-E welcher in der Mitte der Kothedrole aufgebohrt war. Der Etat-, die Nrofefiirsten nnd die Mitglieder der anwesenden königlichen hör-see nahmen zur Rechten des Sorgeo Aufstellung, während die vielen anwesen den Olsiziere sich hinter dem Sorge oufstellten. Zur Linken des Sorgeo befanden sich die auswärtigen Gefssnbten rnit den Min"istern, und zahllose Abordnnngen aus russischen und auswärtigen Stämm, einschließlich mehrerer Delegationen uns Frankreich, befanden sich in verschiedenen Theilen der Kotheoralr. Der Trauergottesdienst begann unt halb elf Uhr und dauerte bis vier Uhr. Mehr alt- dreißig Mitglieder der könig lichen Häuser Europas hatten sich mir glänzendem Gefolge zu der Todtknfeier eingefunden MJOA bIItsstZsuno ht- lIgoo-MIZ«0TO-I »v-n7 w-----s v-- -.-,-sss·--v- v» »o warfen die lszariri, oder Czar nnd andere Anweiende noch einen letzten Blick auf die Leiche Alex-anders til-, worauf der Czar den kaiserliche-i Mantel über den Sarg ausbreitete, welcher sodann von ihm und mehreren Großfürfteu zur Gruft getragen wurde. Der dänifche Gesandte ruWafhington Graf Reventlow, erfuhr Töneinarks Verfügung betreffs der Ausschließung amerikanifcheii Rinde-ichs und amerika nifehen Fleisches zuerst durch die stauen hagener Kadeldepefche der Affoziirten Presse. Der Graf war über die Nach richtuin fo mehr erftaunt, als die dänifche Regierung bia jeht nicht die Absicht gehabt hatte, betreffs obiger Angelegenheit Verfügungen zu treffen Er fagte, dle Verfügung fei wahr feheinltch auf das Verfahren von Seiten Deutschlands zurückzufühen, da das nach danifcheti Häer eingeführte Rindfleifch oft nach Deutschlaer geschickt würde nnd daß hierdurch die von Deutschland ver fllFle Audfchließung umgangen werden de. Däuemark verbraucht, wie Graf Nepentloivfagt, fehr wenig amerika «’"« alfded Riadflelf oder andere Ileifehs Mater-. Er hu e nie gehört, daß das MWM M- Q-« W nachDiinemark eingeführte amerikanische Vieh jemals mit Terasfieber behaftet gewesen fei. Unter diesen Umständen sei er überzeugt, daß Däncmarks Ver fügung nicht so sehr gegen die Ver. Staaten gerichtet sei, als vielmehr den Zweck habe, die Verfügung des benach barten Deutschland betreffe-1 der Ang ichließtmg wirksam zu machen. Der Gesdndte hat bis ietzt noch keine amtliche Nachricht über die Angelegenheit er halten. Etwa 900 Arbeitern der »Ist-stinkt house Ase-Brote Worts-· in Wilmerding in Pa, ist eine Lohnherabietznng non etwa 20 v. H. angekiindigt worden. Man glaubt, daß die Leute dieselben annehmen, und bei der Arbeit bleiben werden. . - I- . s Der Kohlenbrecher in Grube No. s der Delaware etc .Hudson ico. in Pin niouth, Pa» wurde in Folge des Umsal lens einer Lampe durch Feuer zerstört, sodaß der Betrieb der Grube eingestellt werden mußte Der Schaden beträgt 81(50,000. Sechs-hundert Arbeiter find dadurch brodlosz geworden. Wenn der jüngst erwählte Hit. Non greß ionst weiter nichts zu thun haben wird, so kann sich das Haus wenigsten-J zur Genüge tnit Wahl-Kontesten beschäf tigen, wenn das den Mitgliedern Ver gnügen macht. Bis jetzt sind dem repa blitanischen Kotigreß-(-Tomite bereits txt stonteste angemeldet worden und zwar in Kentucky l, Louisiana sk, Missouri l, Nord Carolina l, Süd Carolina l, Teras 1 und Virginia »st. lkg werden mindestens noch einige Konteste aus süd lichen Staaten und vielleicht ein paar noch aus dein Westen kommen, wo etwa zufällig kein Republitaner erwählt wurde Die Republikaner Virginta’g haben sich jetzt unter Mahaite’s Führung dazu aufgerafft, so ziemlich den ganzen Staat zu beanspruchen. Sie behauptet-, daß die Demokraten unter dein neuen Wahl gesetz ganz fürchterlich geniogelt hätten, indem sie Tausend-e von Stimmen als ungültig hinansgeworfen und nicht ge zählt hätten. Die nicht gezahlten seien oder lauter repudlitanische gewesen. Un ter diesen Umständen, zumal das repri dlitanttche Hand dazu die Macht haben · wird, dürfte die ganze virginitche demo kratische Kotigreß-Detegatiaii an die Lust gesetzt met-den, und salls nicht die Zuwi Lsung der Republitaner bestimmt wird. io rnüsfen Neun-a len abgehalten werden Ucbrigens desin en sich unter den some stirenden Republikonern ein paar nette Pflänzchen, so r. B. »Eolonel« Hamp ton Voge, der im Mai Inn-i von Präsi dent Gleoelnnd als Nachfolger Dr. Bed loeg zum Konsnl in Amon, tihincn er nannt wurde, aber nie weiter nlo bis El Paso kont. wo er im Dezember des näm lichen Jahres immer noch weiter kneiptr. Seine Riickberuiung erfolgte schließlich; der edle ,,Colonel« wurde schleunigstNepttblikaner und kandidtrte ietzt als solcher für den Kotigreß im Os. oirgiaiichm District. Das, iit fo die Sorte der Mahone-tliepirblikntter von Virginia. Die Zusammensetzung des nächsten Repräsentantenhoufeg den äot nach gegen rvortiger Schätzung 245 ;ltepttblikoner, 10-- Demokraten nnd i; Poonlisten. Wenn einmal die Kontestc erledigt find, dürften nnr fünf Popnlisten nnd keine hundert Demokraten übrig bleiben. Jn seiner kommenden Jahreobotlchaft an den Kongreß wird Präsident Clure land das Hauptgewicht auf die vFinanz froge legen. Es steht zu erwarten, daß der Präsident in seinen Auskinanderse dringen anf die fttndamentolen Grund-H Heide einer gefunden Finanzpolitik zurück gehen nnd Vorschläge machen wird, wel che eine gründliche ifteiortnirnng unsere-s jetzigen Geldsystems bezwecken. Die Erfahrungen der lebten Jahre haben auf’o Neue gezeigt, daß das Schatznmt als Bankinstitut nnr einen mäßigen Er folg hatte nnd thatsiichlich der Willkür der großen «Privat-Peinenzinftitnte des Landes preisgegeben ist. Die demokratische Nationnlolatiortn von 1892 enthielt eitle Planke, welche den Widerruf der iehtsptoientigen Steuer auf Staatddantnoten fordert. »in der verflossenen Sesflon deo Longresseo hat matt tnit diesem Vor-schlage erperimentirt. Ein Dutzend verschiedener Pläne wurden vorgelegt, erörtert, nmgearbeitet bis schließlich die Urheber selbst sie nicht mehr wiedererkennen konnten, nnd dann nd oeta gelegt. Weder im haufe, wo man im Bankeoniite, im demokratischen Cau rus nnd irn Plenoreomite die Frage um herzauite, noch im Senat, wo tauglich tnige Reden in den Tqrifpoufen losge lassen worden« war mein im Stande, irgend etwas zu erreichen, und die Vor gänge legten nur ein klares Zeugnjß fiir die vollständige Zerfahrenbeit ob, welche in Bezug auf diese Frage herrscht. Vom Kongeeß ist keine Ldinng derselben zu er warte-, ohne daß der Weg genau im Einzelnen oorgezeichnet wird, und selbst dann wird es schwer genug halten, etwas Vernunftiges zu Wege zu bringen. Nach dem amtlichen Aasweis des sta tistifchen Biireaus stellte sieh der Erport iin Monat Oktober wie folgt: Mineral Oele 83,765,901; Baumwolle MO 754,50«3; Brodftoffe 89,849,596; Le bensmitte1812,636,274. Der Advokat Walter D. Allen in Vhiladelvhia, ein früher angesehener Mann, hat sieh vor dem dortigen Krum nalgerichte schuldig bekannt, Gelder, die ihn-zur nat-dringenden Anlegung von Klienten anvertraut waren, für sich ge braucht zu haben. Unter denen, deren Vertrauen er getäuscht hat, befindet sich der Prediger John H. .Hefferman, der 850,000 verliert, wovon aber infolge von Verjährung nur noch O12,000 ein klagbar sind. Alleii’s Strafurtheil ist noch nicht ausgesprochen Tser Korrespondent der »New Worte-r Staats-Zeitung« hatte ein Jnteroiew mit Fräulein Francis Willard, der Piäfidentin der »Wornen’s Christian Teinperenre llnion«, welche diese Woche ihren Jahreskonvent abhalt. Auf die Frage, ob sie alle Brauereien vom Erdboden vertilgt sehen wolle, ohne Rücksicht auf die Tausende von Ar beitern, die dadurch ihr Brod verlieren würden, sagte sie: »Es ist noch keine große Reform durchgeführt worden, ohne daß irgend welche Interessen ge fchädigtworden sind. Hier aber wäre der Schaden nur scheinbar Wenn keine geistigen Getränke mehr verkauft werden dürften, würde der Nationalreichthuni der Ver. Staaten sich so schnell ver mehren, oake aucy fur vie arbeitslos Gewordenen sehr bald neue Erwerbs quellen entstehen würden.« Die Begründung dieser Behauptung blieb FrL Willurd schuldig »Auch in Deutschland-Z fuhr die rede eifrige Dame fort, ,,haben wir Erfolge zu verzeichnen. Meine Schwägerin, Frau Mary B. Willard, die Gattin des früheren Redakteur-is der lshieago »Past«, steht dort an der Spitze der Bewegung. Sie ist Vorsteherin einer Privatfchule in Berlin. Wie haben einen großen Theil unserer Sch.·iften übersehen und oertheilen lassen, fpeciell unter den deutschen Studenten. Eine große Errungenschaft ist eH jedenfalls, daß wir Proffessor Bange, Docent an der Berner Universität, für unsere Sache gewonnen und zn einem unserer wärmsten Anhänger gemacht haben. Die Deutschen wissen noch gar nicht, daß sie ein Unrecht begehen, wenn sie Bier trinken, gerade fo wenig, wie es unsere Vorfahren gewußt haben« Meine Vorfahren haben Bier getrunken, l ichfelbft habe es gethan, bis ich die Frage studirte und en der Ueber-Feuerung gelangte, dass das Vier Leib und Seele-s vergiftet. Aber wir werden das Volks aufklären, und ich bin fest überzeugt« daß die Zeit kommen wird, in der auchs in Deutschland die lehte Brauerei ihre Thore zu schließen hat. Ich war letzten Sommer selbst in Deutschland und habe san dort den Eindruck mitgenommen, daß unsere Agitatian auf fruchtbaren Boden gefallen ist. « l — «De. Price’s Cream Baking Powdee höchste Welhsneftellmtth Anzeichen-use Standes-gemäße Variationen. Tie deutsche Sprache tst in ihren Tite dengarten so mannigfaltig, daß sie jeden Menschen erlaubt, seinen Tod seinem Lebenslauf gemäß zu wählen. So F. B. erbleicht der Förder, dem Feldsäger entflieht die Seele, der Schlosser schließt die Augen, der Schiffer segelt ob, der Psartet segnet bit-Z Zeitlicl)e, in’s Löst-as beiszt der Botaniter, dein Ulnsmrtchet läuft die Lebenszeit ab, dent Thiitnter schlägt die tedte Stunde-, der Musitunt pseit uns dein letzten Loch, in die Grube fährt der Berg-nann, das Leben schließt der Buchhatter ab, dact Zeitliche wechselt tnit dem Ewigen der Bankier, die Le bengnmge sinkt dein Kaufmann, das Auge bricht dein Glaser, die Witsbaltn endet der Briefträget«, der Atheni geht dein Trompeter ang, heim geht endlich der Wirthglsanghocker, abgerntscht ist der Schieferdecker, zu Asche wird der Kohlenbertittet«, det· Lebens-sahen reißt dem Schneider, den Geist giebt der Beamtttveinbrenner ans, zur Neige geht dem Wirth das Leben, die irdische Hülle streist ab der Schinder, das Todesloos betonnnt ver ttotteeie-Colleetor, abge fahren ist der Kutscher, das Leben ers lischt dein Latnpenptttzer, eint-gerungen hat die W schsrnu, den Laus vollendet dek Büchsenmachek, aus dem Jammer thal scheidet der Müller, der Chemiter ist aus dem Leben geschieden, der Stra ßentehree kreist ab, zur Ruhe hat sich der Nachtwächter gelegt, nnd seinen Geist haucht endlich der Zeituugsichrei ber aus« 17 - Wa..- «...— » »Phllautln·opie eines Arztes-. Tausende mit chronischem Katarrh Behastete unter freier Behandlung. Am t· November 1893 gab Dr. Hartman seine Einwillignng, die Be handlung von 10 000 Fällen von chro »nischem Katarrh kostensrei zu überneh jnten. Diese Thatsache wurde sofort in Lallen Haupt-Zeitungen des Lande-z ver Töfsentlichh worauf Anmeldungen.aus allen Staaten der Union einlieer. Mit -.Hülse einer grossen Anzahl Clerkg nnd Stenographen leitete dei· Arzt die Be handlung von Tausenden Fällen aus dem Correspondenztoege, welches Ver fahren den Patienten nichts kostete-, als die"nothtvendigen Medizinen, welche in der nächsten Apotheke zu haben sind. Um ein Pa tient Fu werden ist weiter nichts ersotderlich, als Name und Adresse einzusenden, mit Angabe der Symp tome, worauf genaue Anweisungen be treffs Diäl, MesnndheitæVot«schi«iften, und andere Rathschliige prompt liber niittelt werden Wo immer Tr. Hattitian’s Name be kannt ist, ist auch Pe-rtt-na zun: Haus haltungstvorte geworden» Es kann mit Sicherheit gesagt werden, daß keine setzt eristirende Medizin in so vielen Familien Fu finden ist, als Pein-na. Dies ist hauptsächlich der Fall zu dieser Jahres zeit, wann Jedermann der Gefahr auss gesetzt ist, .ttatat—rhleiden, Hnsten, Er iiltnnaen die Mrivne 2c. en bekommen. Pest-n- na hat mehr Fälle von chroni schem Katnnh geheilt, als alle anderen zMedizinen zusammengenommen Die jgroße Mehrheit derjenigen, die das JMittel gebrauchen, taufen es selbst nnd befolgen die Gehranchsanweisnngen, nnd Jberichten ihren Fall nicht eher an Dr. Hartmam als bis sie gänzlich geheilt ?sind. Toch da jetzt für eine beschränkte Anzahl von Fällen die persönliche Auf jmekkfamkeit des Dr. Hattnmn tottenfrei erlangt werden kann, ist es nicht zu ver wundern; daösfo Viele dies vol-ziehen. Pera-no wird nie in der Heilnng des Katarkh fehlschiagen, wenn richtig an lgewandt i Tte Pe: ru- nn Drug Mannfae Jturing Conip0nn, non Colu:11bus, Ll)io, versenden kostenfrei nach jeder Adresse ein Buch über chtonijchsxn .itntarrh, mit Angabe der nenelten Belmndlnnggweise des-« Roten-rh, .Hnstenc5, Nrkäitnng, der Grippe, B1·onel)iti5, nnd aller anderen Leiden des Kopfes-, Haljeg nnd der Lungen. Lehcrcrqüsse. Die nnlängst mitgetheilte »Ent deckunn« eine-z Lonooner Physiologen, daß der Sitz Der Liebe nicht das Herz, sondern die Leber sei, hat einen »Mo dernen« zu folgendem Liebeggedicht be geistert: « Lebereegiitfeu Blick mi: fu«-I Linne, siiftesj Schätzchen Dort liegt die Leber-, blnt hinein - Ia wird wohl ein vertraute- Plättchen seiir sich, mein Leberliebdieth fein. .. Tn ;iiknst?.... So lvin iet) armer Stil-bet llmionft zu Ti1«;iit-iiet·neittt, · fein oie alleine meine txt-bei Schleigt —- respectiuc fnnltionietf lsin Ärnetftkom durchimln nut- lnnte Tu- t-cbel«, die nach Liebe feinen - ihn Jenecftrom von Lebens-etwa Tittelilohl von Leberlieltesleid I« Mit Wonne würde ich uerspntmi feile s ich mein liebe-:- t"el)einlni Nur last mich jetzt nicht lnngei ninmtien an neifiet Lebekliebesglnthk Da gingen ihr die Augen übel-. Als-» ctnn das grause Wort cnmon n .Lh liebe Leber, lebe lieber Sonn bricht die meine stückweis schon T " llnd nimmer konnt sie ivtedeestelien Dem vebekdrang, der ne heimlich Juki Jlngc tnnfzte sie ilnn sehen, Uno nel)’ —- die Leber-n fanden net). 20,000,000 Sterne kann man mit einem guten Teleskop et blickcn. Das ist eine große Zahl, aber eben so groß ist die Zahl der Leidens stunden eines iiberarbeiteten, abgeteilt-n tcn, heruntergekotnmenen, durch Krank heit gefchmächten Weibes. l)t-. Viereck-i Ein-»Hm Presserifitimi kniirt Uebel keit, Verdauungsbefchwecden, Anfstoßen, Niickenschweiß, nervöse Et·schöpfiinn· allgemeine Hinfälligkeit Es ist in disk That das köstlichste Arkanum fiir alle zu den Mühseligen nnd Beladenen ge hörenden Frauen. Diejenigen, melan sich feiner bedienen, erfreuen sich gesun den Schlafs und hefteten, durch keine Last bedrückten Geniiitheg. —.«,——».- .. . -»-.. » — Achtung Fett-nickt Win. Wasmer verkauft »Mein-conv zu ösc pco VasheL - loln Eine populistische Wandlung. Die Niederlagen, welche die Papa listeupatteials ämtersuchende Organi sation bei der letzten Wahl erlitten» haben den Führern die Augen geöffnet und sie zu der Ueberzengung gebracht,« daß sie andere Wege einschlagen 1nüsscn. Namentlich in Kansas-, welchen Staat sie einmal vollständig beherrschten und wo sie deshalb am enipsindlichsten ge schlagen worden sind, ist der Katzen jamnter groß. Zu den größten Leuchten der Pepulistenpartei dort gehört die Stumpiund sonstige Redner-in Frau Anna L. Diggs. Wie andere Partei genossen ist auch sie völlig entmnthigt, so daß sie sich zn der Erklärung empor geschwungen hat, die Reformen, welche das Poltwiinsche, müßten aus andere; Weise wie« durch dte Politik l)erbeige-’ führt werden. i Und da ist sie denn auf einen Einfall gerathen, der weder neu ist, noch sehr ersolgreich sein dürfte. Sie will nämlich aus dem .li’oope1·ationgplan ein -populistisches Darado schaffen nnd in einer Kolonie, die nian um Pototnae Flusse unweit Washington zu gründen beabsichtigt, die Theorien ihrer Partei verwirklichen Dort sollen zuerst vierzig Familien aus einem Areal von 700 bewaldeten Ackern Lande-J augesiedelt werden, sich Blockhiitten bauen nnd mit der Farmerci itn Kleinen beschäftigen Tite gtößeren Städte in der Nachbarschaft ntiisfen dann, so kalknlirt Frau Digg6, dassv Absatzgebtet schaffen. Jedes Mit glied der Kolonie soll dazu beitragen Ulc Uclllcllluc zu clquclcll, ull Ucl Uc richtnng von Schulhäusern mitwirken, u. s. w. Den Potomac will man als Verkehrsstraße benutzen, uni den ver haßten Eisenbahnen keinen Tribut ent richtenzu müssen Zwanzig Familien aus Kansas sollen im kommenden Jahre mit der Verwirklichung der Jdee be ginnen, und im Jahre 1896 soll der Nachschnb eintreffen, nin mitzulselsen an den Werke. « Ueber daSProsekt selbst spricht sichs die enthnstastische Dame wie folgt aus: ,,l5ine Hoffnung ans Abhülfe durch politische Parteien ist nicht zu erwarten. Das Volk muß sich zusamnienthun, um durch gegenseitiaen Schutz seine Jnteicsszen u wahren. Oas ist nur möglich dnich die Gründung von noto nieen ans kooperativei Basis. Wenn Former, Handwerker und Arbeiter in Freundschaft kuin Schutz ihrer Interessen zusammenwirken, können sie ilsre Rechte verlangen und haben sie die Macht, die-s selben zu erzwingen Jch hosse im Zeit: " rainn von fiini Jahren das ganze Land mit Kolonieen, die aus kooperutiverl Basis gegründet sind, über-seit zu sehen. « . So weit Man Diggs, welche erklärt, die Unterstützung des Bniidezscnatoigj l I i l Peffer und einer größeren Anzahl Theeretiker auf soeialetn Gebiete zu haben. Etwas Neues bringt sie aber dem Lande nicht, denn was sie anstrebt, ist schon Dutzende von Malen in diesem Lande versucht worden, und die betref fenden kommunistischen Gemeinden her ben sich fast immer in Wohlgefallen auf gelöst. Der strebende Geist des Menschen läßt sich eben nicht in Banden fesseln, mögen die Aussichten noch so oerlockender Natur sein· « Eine Zeitlang geht alle-J recht gut, schließlich tritt aber der Krach ein. Der Blaustrumpf aus Kansas lsätte jedenfalls besser daran gethan, vorerst die Zustände anderer noch vegetirender Kommunen zu studiren, ehe er die Familien aus Kansas nach einem Felde lockt, wo der Kampf um’s Dasein ebenso schwer ist wie itn Hei niathsstaate. (5.«H prosperiren durch schnittlich ebenso viele Personen im Westen wie es im Osten der Fall ist, wie auch Tausende im Lsten eben so hortutn ihre Existenz ringen müssen, wie im Westen. Aber ein Gute-J hat der Plan der Frau Diggg, wenn er von recht vielen. Pvpulisten getheilt wird. Er lenkt sie von einer Politik ab, »die nichts Ge scheidtes bezweckt und dem Lande itu Allgemeinen nur Schaden gebracht hat. Immerhin ist von der CoreI)-T)lrtuee bis zur Kolouie auf kooperatioer Basis ein gewaltiger Schritt, denn letztere be deutet Arbe1t. Und wenn es den Papa listen um Schasfnng von Prosperität durch redliche, harte Arbeit, anstatt durch Fiatgebot»e, ernstlich zu thun ist, dann kann man ihnen zu ihrer Be-. iehrung nur Glück wünschen. N. Y. Staatsztg Bliatreinigend. j r fördern die Verdauung. Bestes Mittel gegen t Leber- u. Gallenleiden. ' •i ■ Zu haben ln allen Apotheken. “5» < Bat-v war krank, wir gaben ihr Castor-ich Lug sie ein Kind war, tief sie nach Stifters-, Sie wurde ein Fräulein, und hielt zu Gast-ris sus sie Kinder haue, gab sie ihnen Caftorik g «8«-.·.«»WJJ H4-8Leisten-Gcstcll u. Hammer s s 1 . o O. THE Ä. c- LEEWMN W. w s v H v g WethnachtS-Bcer. Vergiß nicht das ,,Ls3cihscachw-Bicr,« ro gibt E nichts besseres alø das »Naeional-Gctränk« « » Lun disksszJ « per-»Akko- T Wachholder Oasen-Vier c)P 5 Emkkonen oder 125 (s’)l’äscr für ».) Genie-. - « Cim- Ftadrlns von Luni-in's visrdicktmn Wachholhsr!ss m-« Inn-n nmdn k« Moll-sum eins-H aristitdct«1, ers Z I frisches-den nn«b onst-tausenden Bin-ke- ine-Wiss njmt .11h-u r-«-1111nstwscm, sondern anm tmthxk reinigt I U entm- uhekspll verlangt WurVrovifinn Vlmunskaksdjnmnmksn ins-then mchcrlnnqtsntn . z dem Hin-r oknsr ennhschrr Sprache frei »Nein-tu P- mi- IHII Ach-m an Jlmjm Om- wohn(sn, Co wenden « s Sieitm an Uns-n Erster-, der den Inn-v Mr Pie lau-Um »N-! sum-» «?u« nn- 25 C mis in Skttikt ; g oder sl m Papier nnd wir werden Ihnen sogleich 1—4 Flulmssn iettoetkcjtk Traun- Imrk assistqu : [ Luudin E Co« 7 « 9 South Jesserion Str» Ghin-go- Jll. F - « J