Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 02, 1894, Page 4, Image 4
stand Island llluzeiger iiiid Herold. . I. Durbach s i wanonedee. Erscheint jeden Freitag. W .- ms Ess- istZs » Fig-Ei listig-Ei ; — als- satt-r Va ,,Anzeiger und Herold« kostet 82.00 oro Jahr. »Bei Vorauobe ahlun erhält jeder Leser eiit icgöiies »in rnienbuch g r a tio. Visite Io. 305 M Zweite Strafe. Freitag, den 2.Noo.1894. Möhren siirÆsnnoiieeriijffw 1 Spalte pro Moiai ............. , .810.00 I « « « ............... 5.()0 O « « « ............... 3.00 h « « « ............... 2.(1) ·tie Karte pro Monat ............. 1.00 Lolclnotizeiu Erste Jniertion pro Zeile 10c. Jede folgende Jnsertion pro Zeile· . . . .. Ic. Use-seine somet- utr besonde res Instit-oh Jemand der 3 Nummern einer Zeitung annimmt, wird als Aboiinent betrachtet nnd if verpflichtet, für die Zeitung zu bezahlen. Eine Zeitung anzunehmen, ohne Zahlung P leisten, wird vor dein Gesetz als Diebstahl umsehen nnd demgemäß bestraft. Niemand kann eine Zeitung abbesiellen, check alle Rückstände siitdieielbe be Mlt hat und ist der Abonnent zur Zahlung die volle Zeit verpflichtet wo die Zeitung andt wird, bis er bezahlt hat« ob er die · ng aus der Post annimmt oder nicht. sboiinentem die ihren Wohnort verän dern, wollen gefl. bei Angabe ihrer n e u e n Ideesse auch die bisherige angeben, da sonst seicht Fehler vorkommen, weil es zu viele Leute giebt, die denselben Namen tschi-en Øeldsendungen wolle nian per Mone Or öoiz Bxpisess Mone- Otsdim oder Hanf Deslt senden. Pers nlichen Checks füge san Betrag sitt Collektion bei. Kleine-e Veträge nehmen wir in Brieiinarten an, doch erbittert wir solche nur zu l itnd 2 Seins, Ieise größeren. Man vergesse nicht« in Briefen die genaue Adresse anzugeben und adressire deutlich Mtclsse une- Ist-solch M W. 2. Stt., Grund Island. Neb. I a j o r s für Gouvernem. » s e n d a 1 l für Tiftkiktrichtet! d a r r i s v n für Repräsentant! Für Caraner wählt einen Deut fchem nämlich Tr. Geo. L. Rachen W St im mt für A. A. Kendall für Distriktrichter des llten Distrikts. stimmt für W. A. McKeighan fkt Congteßtnann des 5teu Distrikts. D e u t s ch e, stimmt für einen zuver lsssigem ehrlichen, deutschen Schar-mei ster, für Win. Scheine-san I ü r Consiabler sollten a l le Deut schen ohne eine einzige Ausnahme für Inseken alten Deutscher-, Philip Koeplin stimmen. welches übrigens der einzige Demokrat ist, den wir auf unserem Ticket haben CS ist merkwürdig, daß mit einem Male Rief jetzt der Einzige ist, der es fertig gebracht hat, des »Gott-ins Home« nach Grund Island zu bringen Vig jetzt waren wir immer der Mei Itng« daß auch noch andere Leute dabei halfen. Es wird allgemein zugegeben. daß Ist Schatzmeifter Hin Wilhelm Therap isn erwählt werden wird und sind wir sicher, in ihm einen ehelichen, zuverlässi gen Beamten zu erhalten« Heiden wir ihn als Schaymeiftek, so wissen wir, Itß wir uns nachher nicht am ein Defi Ie zu grämen brauchen. W Ein überflüssiger Vorschlag wird senLeitern Ver für das Jahr 1900 Fojektikten Pariser Ansstellung ge sucht- Msn iöth ihnen als zuglräf iigffe Atteatiion an, aus der ganzen Insfiellunn eine Mit-way Pleifance zu Wehen Wie gesagt, ganz überflüssig, wo doch das ganze Paris schon eine ganze Mitwin Plaisanee ist. In der deutschen Verfammlung ain »So-einem Abend iin Couithauci, wurde , sie Tiscritkrichtek fast einstimmig He. I.-A. Muts-all indosfirt, trohdecn die spsdtfaenmlmig stark populifiisch ange Isncht mai-. Unsere Deutschen werden like für Kendall stimmen, da sie von keinem Gegner. Edgetton, durchaus MS wissen wollen und das mit Recht. II U- wiiv von Mensche-n bezweifeli, M die paymentsqu Kandidaien iüi J· eanenfikmennche ehe-nd Probibition seien e einmai nsitzh wer unter den Dele ii zur- sse-unans- dee Pkohihiiionsi - kki am in »M- und wen findet Ihr « · MMiefl chafcf Niemand An im dis: pkspnlistisfehen Kindes-ten Ein-»auch Herr Redakteur! Endlich naht sich die gegenwärtige Wahlcainpagne ihrem Ende und die anf geregten Gemüther haben dann wieder Zeit, sich zu beruhigen. Die politische Situation fängt an, sich zu klären und man gewinnt allmälig einen Ueberdlick über die Gruppirung der Parteien nnd die Starke der einzel nen Candidaten. Die Nenublicaner haben während der letzten 3 Wochen ganz bedeutende Fort schritte gemacht und es ift den Campag neiLeitern nicht nur gelungen, alle bis her widerspenstigen Republikaner zur Partei zurückzubringen, sondern es auch dein vernünftigen Theil der Deniakratie klar zu machen, daß die Populisten der gemeinschädliche Feind sind, der aus dem Felde geschlagen werden muß, falls un ser Staat prosperiren will. Vor Z Wochen wäre wahrscheinlich das gefammte Populiften-Ticket erwählt worden, da das Volk die betreffenden Candidaten noch nicht genügend kannte, heute ist die Erwählung des repndlika snischen Ticketg so gut als gesichert. ; Namentlich in den Reihen des Deutsch Amerikanerthuats im ganzen Staat jmacht sich eine starke Strömung der An fichten von Holeomb zu Majors bemerk dar und dies ist natürlich, wenn man be jdenkt, daiz der Frauenftinimrechtler, der lPrahibitionist, dem eingewanderten Ele mente nur gefährlich sein kann. l Wie un Staate, so ift es auch im sCounty. Die Pracht- Redeergüsse von !Johnfon und Rief haben die Leute nicht knur mit Staunen sondern mit Ekel er Ifüllt, während Caldmell und Harrisrn Jdurch die anftandige Manier, in der sie ihre Campagne betreiben, tagtäglich jStimmen gewinnen. » Auch in Howard County schreitet das »gute Wert fort und die Anhänger Calb Hwelks mehren sich und nach dem jetzigen TStand der Dinge zu urtheilen, wäre es leicht möglich, daß Caldwell fogar in Howard Counth eine Majorität über Johnfon erhielte. Jedenfalls isi das Populisteir-Batum in Howard Conntr bedeutend reduzirt und Caldwellls Er wählung dürfte ebenfalls als gesichert dastehen. Natürlich gibt es auch Deutsch-Ame ritaner, welche das Populisten-Ticket dein republikanischen Iorziehen. Diese handeln ihrer Ueberzengung nach richtig, lassen sich aber rnit offenen Augen in die ihnen gestellte Falle treiben, um dann, wenn der Sturz stattgefunden hat, zu bedauern, daß sie gutem Rathe nicht ge folgt sind. Wie in Jan-a par 12 Jah ren, so treiben wir ietzt in Nebraska ver Prahidition entgegen, dessen erster Schritt das von den Populisten gepre digte FrauenstMInIrecht ist. Wie in Jan-a damals, helfen auch Deutsche jetzt, sich die Schlinge selber uin den hals zu legen. Halt-nnd und Gasfin (Populiften-Candidat für Lt. Gauner neur) find ausgesprochene Prohibitioni sten, beide sind Frauenstimmrechtler; Johnsan, Rief und Lee stehen auf der Frauensiimmrechts-Platfarni und müssen als ehrliche Männer den Hnmdug un terstützen, sie mögen wollen oder nicht. Daran sollten meine papulistisch an gehauchten deutsch-amerikanischen Freun de denken, ehe sie stimmen und sollten dem Allgemeinen, sowie dent eigenen Interesse dadurch nutzen, daß sie für freisinnige, auf einer in diesem Jahre freisinnigen Platform laufende Candi daten wie Maja-L Caldrpell und Hart-i son stimmen. Jetzt ist die Zeit, den Finsterlingen ein Bein zu stellen, steckt erst der Karren itn Sumpf,ist es schwer, ihn wieder flatt zu machen D e m o k r a t. U n se r nächste Gouvernenr ist un ser jetzige Vize-Gonvernenr, Or. Tom Maja-C R i es wollte in seiner Montag Jlede sich dagegen verthetdigen, daß er in Wood Rioek Grand Island und dessen Ein wohner so schlecht gemacht habe, als von gewissen Zeitungen berichtet wurde. Seine Vertheidignng bestand darin: Er habe n icht gesagt, Grand Island sei eine »sü nd ig e Stadt,« sondern »eineStadt der Sünde«. Was er hierin für einen Unterschied erblickt, können wir nicht recht sehen »I! u r immer darauflos gelegen, Et nms bleibt immer hängen» Und so wurde von JohnsonK Freunden daöGo riicln in Umlauf gesetzt, daß Caldwell ein Advokat der ifisenbahnen sei. Es ist nun leicht, solche Behauptung aufzu stellen, jedoch eine große Gesneinljeit, denn es ist auch nicht ein Fünkchen Wahr heit darin. Caldrvell hat nie eine Klage für irgend eine Vahngeseflschast geführt, sondern ganz im Gegentheil, er hat zahlreiche Prozesse gege n unsere sämmtlichen hiesigen Bahnen geführt und zwar alle zum Besten seiner Mien ten. An anderer Stelle geben wir ein Vetzeichniß einer Anzahl der Klagen-, die Caldwell in unseren Gerichten gegen die U. P , die B. ä- M., tie St. Joe eß G J. nnd die O. Is- R V. Bahn ge Führt hat, sowie das Resultat Ihr werdet sehe-, daß er diese Magen die seht alle gewann und wird Jedem ein let-echten, daß ei kein If·Iiniironc1 Art-ot neszss sein kann nnd ist, wenn er diese Klotz-a gegen die Bahngesellschnsten sähen Diese grobe Wge wäre also sic Ireiez Wem nav sollten etwa andere Inst-Ahorn so heissen wir das desselben » - enges-Waise sie-, Ins-W — »Ein steter sein-« Holeotnb, der Demo-Pop-Kandidat für Gouverneiir ift, wie sie uns fagen, »ein guter Mann.« Wir nehmen an, daß damit gemeint ist« daß er zur rechten Zeit nach hause kommt, in der Früh aufsteht, daß er feine Milch, Thee oder Kassee ohne Bei mifchung von Whiskh trinkt« daß ei re gelmäßig atn Sonntag zur Kirche geht und eine religiöse Zeitfchrift halt, daß er weder Poker noch Bacearat fpielt und nicht versäumt, zeitweilig feine Hemden zu wechfeln, daß er fich ein würdiges Ansehen giebt nnd Thränen vergießt, wenn er von feiner Liebe »zum Volke-« spricht. Das ist Alles fehr "fchön, und wir gratuliren Richter Holcoinb, daß es ihm auf diefe Gründe hin gelungen ist, fein so billiges Adoertifeinent in den Zeitungen des Staates Nebraska zu er halten« Es muß eine schöne Sache fein, wenn man fo gut ist, daß es alle Zei tungen fegen. Ader in der Kanipaane, welche gegen wärtig geführt wird, ist das Volk noch in anderen Dingen intereffirt neben der Frage, ob ein Kandidat ais halber Hei liger hingestellt wird oder nicht. Das Volk ist interefsirt in den Jdeen, welche er vertritt und da es weiß, daß Holeotnb, der »Gute«, der Kanoidat, der anerkannte Champion jener Partei ist, welche die Gesedlofigkeih Perlen-n dung und alle jene Elemente in sich schließt, die vom Zahlen ehrlicher Schul den nichtg iviffen wollen« jenerEleniente, welche Nebraska bereits unberechenbaren Schaden zufügten und ihr Zerstörungs werk vollenden würden, tvenn ihnen die Gelegenheit hierzu geboten wäre, aus diefen Gründen wird das Volk sich nicht verleiten lassen, für einen Kandidaten zu stimmen, blos weil sie sagen: »Er ift ein guter Mann. « Retmblltauee ver-fees Botm Mien. Jm Jahre 1889 hatten die Republi kaner die Kontrolle in der Legislatnr, als Vize-Gonoernenr Majors ein Mit glied derselben ·war nnd im Jahre 1891 lag diese Kontrolle in den Händen der Populisten. Die folgenden Zahlen geben unseren Lesern einen kleinen Ve grifs von den Geldbecvilligungen der beiden Körpersehasten sür verschiedene . Steatsanstalten Es wurden angewiesen sur: III ltsll Etat and tun-l- 3animtion« .. KARL Ist-l ifTon-« ior the Irrendlef .. . IIJIIV Ost-ZU . snoafmal Bot-e at stritt-ro- ...... ls. 710 Rest-( .ånldtets«ßose· .. EIN WA( . ,F»t-le Its-den Beatriees ......... « AG III-'s »so-lese statt-Ine- « ... w M Use-II - ,. mit-sakros- ior ehe Mino-. . Ists-IV U, All Jm Jahr 1890, unter republilanischei ; Verwaltung, waren die Ausgaben für die Staats-Wilh nur 090,100, wäh rend für dieselben itn Jahre 1891 nntei einer populistischen Legislatnr, 835, 600 bewilligt wurden und da sind in . letztgenanntem Betrage noch nicht dit Autlagen angegeben, welche durch di( Schlichtung der Jndianerunruhen in der Pine Ridge Ageney entstanden sind. Die popnlisiische Legislatur war in1 Jahre 1891 durch ihre leichtsinnigen -. Verschwendunaen nnd pölligem Mangel ; an Kenntniß der Geschäftsregeln Ur sache, daß oom Staate ausgestellt( Zahlungsanweisungen (sogenannte War rants), protestirt wurden und daß Tausende von Dollars jährlich (057, 500) an Interessen sür solche Warrante von der Staats-Regierung bezahlt wer . den müssen. Mit diesen in’g Auge springenden : Thatsachen, drängt sich sicherlich Jedem die Frage aus: »Was würden die Po pulisten wohl thun, wenn sie die voll ständige Controlle üder den ganzen , Staat in Händen hätten?« Inhaltes-naht einer Witz. , Das »Nehraska Haufe Journal« isi . unter Umständen eine ganz interessante , Leiiürez es zeigt manchen berühmten I Staatsmann ganz anders, als derselbe gern nor dem Volke erscheinen möchte. »- Wir haben Hen. J. L. Johnson bisher j für einen gut-nöthigen, ehrlichen Former · gehalten, dem Nichts weniger in den ; Sinn kommen würde als die Former zu » verhöhnen nnd zu verspotten Doch bat »He-use Journal« vorn Jahre teils-i be lehrt uns anders-. Der jetzt um due Fauna-Volum beltelnde Stqaigmnnn - Johafon hielt es damals für einen guten Witz, den Former New-Sle der dartun nachfuchte, baß eine Bonnty für due Pflanzen von Rüben bezahlt werde, zu verspottet-. Daß Johnfon ge g en die : Bonntn stimmte, war in der Ordnung« , die zur Erklärung feines Volunte- aber - gefprochenen Worte sind eine Verhöhnnnx .- deå Immers; Seite 581 Haufe Jour , unl, Februar 28. 1893, finden wir Fol l genvesz s »Mr. Sprecher-! c Ich bin bange, bafi di( ; Hat-mer« die fehl um eine Bonntynnchluchen nch erkalten wurden. wenn sie des Nachts I ausgehen und deshalb stimme ich Nein.' I J.L.Jol)nfpn. e Hoffentlich werben nnfere Fartner bis -«,Besorgniß hegen, naß Johnfon sich er - klälten würde, falls er nach Lineoln käm l ; und —- für Caldwell stimmen. Immer näher rückt die Wahlent s-·fcheivnng heran. So ichs-kühl ein eEKolletzin in Kot-las über Gent-ernen e z Lemelllng, der bekanntlich gern wieder Izu-wählt fein möchte: «Strcßenbnl)net ein-erben durch Eleklriziiby Busch ihm-Hinei- bnech Dampf sub Rufe Inn-e drei-gelee- Giel geleitet-. — sh Wi , » - RSHSHSHS Oes. p. tatst-es spricht. Der andidat für das Inst des Staats-Genusses widerlegt feine Gegner. Jn Folgende-n mutet-breite ich den Le fekn des «Anzeiget und heult-« eine Lüste der in den ledten Jahren von mir gegen die verschiedenen Eisenbahn- wGesellfchaf ten angestrengten Klagen: 1 l— Jas. Folsom JSchavenetsay » u. o. Ny. czp Hexe-hie 2-B. F. Thorn YJm Tisttikb - g.eticht St. k MS « Nin-; ap. sur-heil sü Mögen s— kohn Egger-II , Schadenetfatz u V ITy Eo. FVezahtkk 4——-Maky A. Lungen , Schadenetiatz. B EIN-Zu Ep. FBezqhkk 5.—-th Stratmnnn ; Jm Connty Gericht u P- gep. Co Fvezahnsma » S—th. ö- Dietkich " Schadenekfay. Summa-In os. Siläyih » ! U..P Ny. Co. Thetlwetfe bezahlt. ! 7-Minetva Felsens ; Urtheil im Disiriktsj "- Gericht 1 u. P. Ny« Co. sowo. . 8—D.S.Npuih ;Schqdeaekiatz. » u. P. III-L Co. III-zahm 9—Jofeph Rauch zSchadenerfaku u. P sey Co. sBezthc los-O Il. Gallap Schuhe-Infan U PPFFM Co. iBezshlts 11-Maky A Laugen - Schadeneriqy. B. QM Ny. Co. 5Bezahlt. 12—J M. Wieserion ; Schadenersstz. U. P Nei. Go. ijufiin III-L S. Roush YSchadenekfapJ U. P. Ny. Co. sNoch nichtentschieden Es ist den Stimmgebern oon seiten meiner Gegner berichtet worden, daß ich ein Gegner einer Maximum Frucht Bill sei. Jch erkläre dieses Gerücht für ganz und gar falsch. Da ich zwei Counties zu ennoaffen habe, ist es mir unmöglich persönlich Alle zu sehen und ich benutze daher die Spalten dieses Blattes, alle so snlfchen Berichte über mich, wie oben . angegeben, zu widerlegen. Ich bin we ; der der Anwalt von Eisenbahn-Gesell . schasten, nach opponire ich einer Mari J murn Fracht Bill, sondern erkläre mich zu Gunsten folcher Bill. G. H. C a l d w e ll. hudiwi Einzel-unt Herr Redakteur-! Da ich erfahren habe, daß Henry Rief in der letzten Ausgabe Ih res Blattes vor der Wahl einen Schmutzartilel in demselben gegen mich ueröffentlichen läßt, Sie aber sich ver pflichtet fühlen, mich denselben nicht vor der Veröffentlichung desselben lesen zu lussen,ztvecks etwaiger nöthiger Antwort, utn Lügen und Unwahrheiten sofort rui derlegen zu können, ersuche ichc sie, diese Zeilen unter dem Rief-Artikel abzu drucken. Ins-veva · i Es ist bezeichend nnd maßgebend, daß Rief ed Ihnen verbietet, mich feinen Artikel lesen zu lassen, da er sich bewußt ist, daß es fanle Fische sind« die er zu Markte tragt und befürchtet, dafz eine Beantwortung von tnir ihn als Lügner und Ver-leitender brandmarken würde. Sein ausgesprochener Grundsatz: «i n Politik ist Alles erlaubt, wenn man nur sein Ziel er r e i ch t, « beweißt zur Genüge, wie weit Henry Nief Glauben verdient, nnd was man von dein zu halten hat, was er sagt nnd schreibt. Längst schon hätte er sich auf meine Angrisfe vertheidigen können, hat dies aber mohlaieislich unterlassen und ge denkt jetzt eben oor der Wahl in seiner hinterlistigen falschen Weise-, durch Lug nnd Trug Vortheile über mich zn er -gattern. Jn einen ehrlichen offenen Kampf darf Henry Rief sich mit mir nicht ein lassen, das weise er sehr wohl. Alle Feiglinge schießen gern aus dein Hinter-· halt, und wenn sie wissen, daß der Geg ner nicht tviederschießen kann. Was itnmer Rief sagt, vorstehende Zeilen genügen, um unter obwaltenden Umständen feine Angaben zu entlriiften. Win. Stollen. S ch o n lassen die Ratten das popu liftische Schiff im Stich. Allüberall im Lande lichten sich die Reihen der närri schen Brüder und nicht lange wird eg mehr dauern, bis nur noch eine Korpo ralggarde oerbissener Cranls von jener Sorte übrig ist, welche lieber stirbt, als sich vernünftigen Argumente-i zu erge ben. In all’ dein politischen Elend, von welchem unser Land heimgesucht wirb, fehlt es doch nicht an Versöhnun detn. Man kann, wie das seht die Po - palisten durch ihren Verfall darthun werden, das amerikanische Volk doch nicht immer sum Narren hatten. In dieser festen Gewißheit liegt der Humor der Bei-ga- enheit, der Trost der Gegen wart, das lttck der Zukunft —- » Die Welt wird schöner nett jede-n tag; Hin stets nicht« ins noch ver-den ang. -- » is- a eigen-n sei die sein«-eher lrr seist lirstatr Tawuthlw Jch hatte mir vorgenommen, nichts aus Stalley’s Schmupartisel zu antwor ten, und die meisten Leute haben mir auch gerathen, den Stinkbambensabri kanten gan zu ignoriren. Dadurch ist er aber so irech geworden, daß er denkt, er kbnne mir alles bieten. Da er aber seine Lügengewebe so schlau zusammen gestellt hat, und Feindschaft zwischen Rabh, Giese und mir herbeizuführen sucht, auch mein guter Rus, den ich wäh rend der 30 Jahre, die ich hier uerlebt, erwarben habe, in Frage gestellt wird, sa muß ich wohl antworten, weil Ehre und Ruf mir über Alles gehen. Man nesehre und guter Ruf sind aber Tu genden, die Stolleh nie besessen oder schon längst verloren hat, sonst milrde er die Zeitungen und das Publikum nicht mit seinen Lügen- und Schmuhs Fabrikaten überfluthen. Da er aber bekanntlich ein Jesuit ist, handelt erauch nach deren Grundsähem nämlich: Der Zweck heiligt die Mittel. Diesen Grund satz hat er auch immer befolgt, von Jan-a her bis zum heutigen Tage. Jch will aus dem Sündenregisier die ses dunklen Ehrenmanneg nur Einiges erwähnen, damit Jeder, der ihn nach nicht genügend kennt, sich ein Urtheil bilden kann über den wahren Charakter dieses Mephisto. Er schreit immer in die Welt hinaus: »Ich bin der Urheber-, daß die Cauntry bücher untersucht werden. Jch habe das allein gethan.« Wir wissen aber, daß die andern Supervisoren, aber doch die meisten derselben, dasür waren; sonst TmärR wohl zu keiner Untersuchung ge ikommem Wie stimmt es aber mit der Stalleh’schen Logik, wenn er sagt: »Alle Courtltauö-Beatnte sind Schuste« und trotzdem von seinetn Freunde Cannon behauptet, daß derselbe ehrlich und seine Bücher in Ordnung seien. Denn als der Supervisar McCashland den Antrag stellte: »Cannon’g Bücher müssen auch untersucht werden,« agitirte und wühlte er mit Ungestüm gegen den Antrag Ferner, wie steht es mit seiner Ehrlich teit in der Geschichte von Er-(.5ounty Schatztneisier Rühlbergi War es nicht seine verdammte Pflicht und Schuldig keit, seinen Theil des Defizits als Vandginann von Rühlberg zu decken? O nein, da spar der sich immer in die Brust wersende «Tarzahler« Stellen nicht zu sinden, denn er hatte sich inzwi schen hinter der Schürze seiner Frau versteckt, welche die Steuern dieses Mu stertarzahlers nach heutigen Tages be tablen soll. Die Countngeldee im Courthuuse in einein Geldschtant nus,zubewahreii, ist ebenfalls eins der Stellen’schen Steckem nserdr. Da aber die anderen Sirt-erei soren nicht uns diese wilde Jtee eingehen wollten, verlegte er sein Schlochtseld noch Washington Tawnship, we er den unglaublichenVorschlng in einer Anord Versammlung) machte: - aß Washing ton Toivnshio eine Klage gegen das Ceuntn einreichen sollte, um die Beam ten zu zwingen, die Countngelder ini Courthaus zu oeponiretr. Nur den Eh renmänneen Robn und Eggers hoben wir es zu oerdenlen, deß unser Toten ship nicht den schönsten Prozeß aus dem Halse hat, teeil sie dagegen waren und Stellen und Deesch überstiinniten. Wie lwird es aber werden, wenn Stollen, Heesch und Hausen in den Tewnship Beard kommen sollten? Warum macht Stellen all diese verzweifelten Anstreng ungen? Wahrscheinlich blos, unt Spe sen zu bekommen, die vielleicht sür ihn dabei absallen, wenn das Ceuntn einen Geldschrent laufen muß, der etliche Tausend Dellard kosten dürste und gar keine Sicherheit bietet. Weg het Stellen denn überhaupt itn Countnbenrd ausgerichtet7 Hater etwas sür die deutsche Zeitung gethan, daß wir die Geschäfte der Superviseren vollstän dig zu wissen bekommen? Hat er die Hizoo vom Ceuntn bekommen, uni die Wege nehe der Stadt zu verbessern? Hat er das Geld voin Ceuntn bekom inen sür den Weg, der zwischen ihm und sTnnpte liegt? Nein, ganz ini Gegen ttbeill Washington Tewnship soll des »New bezahlen! Wäre das möglich ge lweseiy wenn irgend ein Anderer Supen »vilor non Washington gewesen wäre? Nein, denn alle Seltion Lines sind noch »inimer vom Countn eröffnet und bezahlt sit-orden. Wir wissen nber Alle, woher sdies tonimt, weil er sich den Haß leinei Collegen ini Sitpereisorenraih zugezogen hat« indem er sich immer als unsehlbas rer Tsiltator ausspielt. . Es ninsz ein ungeheurei Gewinn sür Stellen in Aussicht stehen, als Supen vtior wiedergeioiihlt zu weiden, wovon wir Steuerzahler noch gar keine Ah nung hoben: Da er so große Anstreng ungen macht tnit Hilse von Lügengewn den« Verläumdungen und Verdächtigun gen die Stimmen der Stimnigeber zu beeinflussen oder get zu erbetteln. Daß er mir dreht, meine eventuelle Erwäh lung anzufechten, indem er zu den Ziiinmgebern sagt: »Wäh« Ries, lfure Stimmen gelten doch nichts, weil ich, Williscn l., Czar von Washington Teumshtp bin und solcher bleiben will,« beweist, daß Stellen vollständig überge schnappt ist, oder, un unheilbaeem Grö ßenivahn leidend, bald in einein Asnl si cher gestellt werden mah. Die paar Delian Gehalt sind es anel nicht, denn is Superoisers heben lehtet Jahr ein Gehalt in der Nähe een ist-it und s in dek Nachbarschaft een Mit bezogen. Von diesen letzten Drei is Stellen einer. l ? i « Liebe svee acht da ) egen ein Miso-est muuoneiz Dem-nat ihm Geschöftsoerbindungen eingehen, verlieren ihrVermögen. NähereAuckunft können Reimerg und Blunk ertheilen. Daß er den vielbesprochenen Fischteich haben will auf Kosten des Iownfhipa wird wohl auch einer der Gründe sein. So, Derr Stalley, diesen Tabak ha ben Sie sich im Lause der Zeit selbtt ans gebaut und eingeheimst und wenn er auch bitter schmeckt, rauchen müssen Sie den Knasierl Wahl bekomme-! Jetzt nach ein paar Worte über mich selbst. Ich bin vielen von Euren Kin dern 11 Jahre lang Lehrer gewesen —- S Jahre hindurch war ich Euer Assessar u. Keiner kann mir nachsagen, daß ich das Amt mißbraucht habe —- Reich und Arm wurden gleichmäßig abgeschötzt-—Zncker sabrik und Nailroad Shops, wie Ihr wißt, sind unter meiner Abschiihung nicht durchgeschlüpit Ich habe mich niemals sausen lassen und werde es auch niht in Zukunft thun. Meine Schulden habe ich immer ehrlich bezahlt, auchwenn die Umstände es crsarderten, daß mein Name als Bürge unterzeichnet war. Mit meinen Nachbarn und Mitbürgern lebe ich in Friede und Ruhe. Ich habe Freude und Leid mit Euch getheilt, und wenn ich erwählt werde, verspreche ich immer die Interessen und das Wohl des Townships sowie des Countys nach mei nen besten Kräften zu fördern. H e n r t) R i e f. —- 02.50 bezahlen unser großes Deutsch-amerikanische-! Kochbuch und den »Anzeiger und Herold« auf ein Jahr. Also habt Jhr 92.00 süi 50 Cis. Der große Philanthrop Pulltnan ist ein gar frommer Herr. Wie es das WortGottes vorschreibt, laßt er die linke Hand nicht wissen, wag die rechte thut. Mit der einen zahlt er feine Leute aus: ganze BL, denn. heißt es in der Bibel, jeder Arbeiter ist feines Loh nes werth. Mit der anderen schiebt et verstohlen feinen manopoliftifchenSchuhs geistern einen Zehrpfennig für die Kant pagne in die Tasche: ganze 8200 000 denn es verspricht schließlich auch die heilige Schrift reichliche Vergeltung der Wohlthaten. Gebet, fo wird euch ge· gehen. An dle Stimmgebee und Steti eezahler. Da ich die Noniination für Asseffor von der revublilanifchen Connention er halten habe, wünfche ich darzulegen, daß ich ikn Falle meiner Ertvåhlung verfu chen werde, ein ahfolut unparteiifches Affeßtnent zu machen, ohne Furcht oder Gunst für irgend Jemand. Das Ge rücht, daß ich nontinirt wurde zu dein Zweck, ein hohes Affeßtnent des Eigen thurns in der Stadt zu machen, ist ganz einfach ohne allen Grund. Das wenige Eigenthum, das ich besitze, ift in dieser Stadt und würde mit allein anderen Eigenthum leiden, wäre ich fo blind oder fo närrisch, ein solches Affefts ment zu machen. Jch eriuche Euch urn Eure Unterstützng unter dem Verspre chen, meine volle Pflicht zu thun, ohne Furcht oder Gunst. Achtungavoll unterbreitet, Win. Corneliug. R Jst-. »T. »L. Mi«iøm«, Ihm-. Mas. Für das Beste Audetet. set-. sk. hist-III its-sitt herzlich don't cum-nich Wie III-d erste-h dieses von sev. I. I« Wil lla-I, tu- cwoboe Insect Ottstkiden stth Lm Las-, Ia Ists-nettes: Jst feh- keites Ums. sum-I et- Oeimldee Inh- Iie ei- Lsse. new MI- W et sprich III-is sollt-. essen Artikel von Verdienst sah Werth kauert-nimm von weiden es I-- EI. bis th- Iazieiner Ins-me dann-Gmel gab-m III-by up hegen Linse-s das-: dienen tönet-, die dehnbar-n auf laben austitschen-, dmd CI Munq ihres Verm-ums Meine Frau Isa- su md vttlek sah-te seit-end as Oasen-s Nekvöiem Kopfichmerz, III wean Ue syst-h csrse find, Sie Im stets Hat-ca Mal-ten die Im « sein weit-messen »O wenig half-its com-a Herbst qab km Its-nah sin cme Masche Von dort-'s Barsch-se Hid. cis Weins erstaunt-km was einfach eine ist«-Ochs thun Imm nnd Nr M Inn-. ti- Amckm von Its-»Gutes vumiadenm N- su Inson und nimm mai ei des-u in meet Mvcüh passe-sm- Upksi antun I Ceiundsxsit weh-ji«- wpimsn m Id- Ipvstit ums helf-In Noch arm-et stinkt-uns beten-en Mk- das IWs saksaparilla hellt aussen 10 sitt-. »Im-e Verdienste-H mocfstreh u v. U s k uns-»k - sd’s Its-U sind die besten Familienmitgl« U nd virus-. Use-intuit- Ihn-steh x Po Htlvf 4 Obst soeben nnc neue Z--im.1:kqss«i.:1)eijze n c halten, die u :u um«-Im Hex-im vertan-L »Der-tu emmusth u um Dan Publikum von »Am-w Island und Umgebuuxz un russeumg l Fjvouklmuuuunon und Waisen attet Kn. Rimmnmu werden bestens Kriege-führt«