seit-i Island Uuztistt un Her-li. I. II—;I:I;I-I. J: s , Otto-Ostsee Erfcheint jeden Freitag. -·fs III-M It the Post Omcq u Grund lslsatl s amt cis- kaum-. Ver ,,Anzeiger und Herold« kostet 82 00 vw Jahr-. Bei Botensbezahlung erhält jeder Leser tut schönes Ptä mtenbnch g t a tis Visite II 305 Les Zseitt Streft Fttitag, den M. Okt. 1894. F ü r Schatzmtiftek, Wilhelm Thom sstn B e r g e ßt nicht, daß Jhr bei der Wahl für Schatzmeister ein Kreuz hinter den Namen von Wilhelm Thomssen ma chen müßt, wenn Jhr einen guten, ehr lichen Deutschen in dem Sehnt-mitbes amt haben wollt. Mit dem Schatzmeb ster hat Jeder zu thun und isi es deshalb von großem Vortheil für die Deutschen, wenn Jemand von unseren Landsleuten aus diesem Posten ist. Aus diesem Grunde schon allein sollten wir Hen. Thomssen erwählen. L» .» l, FH mä V is jetzt hatten wir größtentheils Schadmeisier, die kein persönliches Ver mögen hatten nnd wir haben zu unserem Leidwesen ausgefunden, wie weit wir damit gekommen sind. Erwählen wir Hm Wilhelm Thvmssen, so wissen wir, daß er nicht nur ehrlich und zuverlässig, sondern auch persönlich verantwortlich ist, wag bedeutend mehr werth ist, als Bondslente Außerdem ist er ein Deut scher und sollte die Stimme jedes deut schen Londämannes erhalten. M A l s Richter Holeomb mit einem gewissen Kilpatrick in Broken Botv ge meinschaftlich das Advvkaten Geschäft betrieb, borgte die Firma von Geldmäk lern in Lineoln Geld zu 10 Prozent und lieh dieses Geld an viele Leute in Custer Connty zu einem bedeutend höheren Prozentsatz wieder anz. Zu welchen Prozenten? Zu wucherischen natürlich Und seht ist der Wucherer der Gouver neurckandidnt einer Partei, die ganz be sonders gegen Wucher-er kämpft und gegen Geldleute überhaupt und so etwas nennt man popnlistische Konsequenz. (Kearney Hub.) H r. B r y a n brachte in seiner Rede Dienstag Abend eine Unwahrheit vor, die er ftch wahrscheinlich von Ed. Hall hat eintrichtern lassen. Er sagt, daß unsere Zuckersabrik geschlossen sei, weil es keine Rüben gebe. Wir machen Hen. Bryan nnd auch Hrn. Dall daraus auf merksam, daß in diesem Jahr für die Grand Island Fabrik völlig so viel, wenn nicht mehr Rüben gebaut sind, also in irgend einein Jahr seit Bestehen der Fabrik, also hätte dieselbe ganz gut ar beiten können, wenn die Company nicht die Schändlichkeit beginge, u n s e re Rüben nach Norsolk zu schaffen, wo der Ertrag ein sehr geringer ist« Ii ch ter Holcornb ift zu entschul digen, weil er nicht im Kriege als Sol dat angewvrben war, da er ja bei dessen Insbrnch fast noch ein Kind gewesen, aber er ist bei Allem, was ehrlich ist, verpflichten die 2 nnd B Prozent Wu cherzinsen, welche er dem Volke zu einer Zeit anhaltenden Friedens ausgevreßt hat, zurückzuznhlen, oder zuzugebem daß er nicht Das ist, was er vorgiebt zu sein. Der Platsorm entsprechend, nach welcher er versucht, »hineinznkornmen«, ist er ein Nimmersatt und ein Räuber. Er wurde reich, während die Armen ärmer wurden und viele bescheidene Haushaltungen könnten über den Win ter mit Brennmaterial versehen werden mit dem Gelde, welches er ihnen an Prozenten über dem gesetzlich erlaubten Zinsfuß abgenommen hat. Die »Rese- Press« sagt, daß die Grund Island Zuckerfabrik nicht arbei tet, weil nicht genügend Rüben da sind. Das stimmt schon, denn wenn die Rü ssenernte über den Staat eine gute sewesen wäre, darin hätte He. Ornnrd die Fabrik arbeiten lassen ni ii f f e n, dn die Norfolker Fabrik allein nicht im Stande gewesen wäre, alle Rüben zu verarbeiten. Aber es ist eine Nieder trächtigkeit sonder Gleichen von Ornard, daß er, wenn schen nur eine Fabrik ar beiten foll, die hiesige schließt. Der Ertrag der für die hiesige Fabrik gedau ten Rüben ist« wie wir erfahren, bei spWeitern der größte, während derjenige der Noifolter sehr gering ist« und wäre - es nicht mehr ais Recht gewesen, die Ue n ig e n Riihen dorthin zu dringen, »I- die vielen sind. Ader He. Ok nsrd, wie wir schon zu Oefterem gesagt, Mt sich den Teufel am das was Recht ist and seinetwegen kiinnen unsere Ar beiter und Former verhungern, er rührt zkeirren Finger dem-m. Ader glücklicher - weise ist es nicht ganz to Müan und . nbkn wir früher ganz gut ohne Zucker ksdrit eriftirt, so werden rnir auch wei "" erhin te tin werden. Die Gewissheit M mer die, Lcnten hier Aussicht out keii gegeben in haben, worauf Viele IN Hätt innig gewartet nnd nim, we der der Thär steht die Fsdrik lind zu denken-, »Ihr könnt til . « » cis-sehnt Wert Redakteur! «Neden ist Silber und Schwei igen ist Gold. « Die Wahrheit dieses Sprüchworts dürste unser angehender Staatsmann Chao. Rief wohl am S Nov. zur Genüge bewiesen erhalten. Seine verschiedenen Campagne- Reden, namentlich seine beriichtigte Wood Rioer Rede, ist wohl das Unsinnigsie, was ein verständiger Mensch, der silr ein Amt läuft, leisten konnte. Jndem er den sämmtlichen Bewohnern Grand Jolandc den Fehde Handschuh hinwarf, sie aus das Gröbsteinsultirte, die Stadt als wahres Sodom und Gemorrah hin »stellte, die Sündhastigkeit, Lasterhastig Ikeiy Schlechtigkeit und Unehrlichkeit der Bewohner wieder nnd wieder stark de tonte und sich allein als den sündlosen »Bo» hinstellte, erregte er nicht nur bei feinen Hörern Widerwillen, sondern rief auch die gerechte Entrüstung der Grand Jsland Bürger wach, welche Entrüstung sich am 6. November am Stimmkasten gegen den »denn von Jerusalem« kund machen wird. »Etgenlob — riecht unangenehm!« Und das Eigenlob, welches mein Jeru salemer Freund sich bei seinen Cam oagne-Reden zollte, dustet derart stark, daß ganz hall Connth bereits davon erfüllt ist und daß einem Jeden übel davon wird. — «-. - - ---. Wie gest-gl, ro III knurrt genauem-, ;wie ein vernünftiger Mensch thöricht ge nug sein kann, zu glauben, daß er sich Edurch derartige grobe Beschimpfungen sseiner Mitbürger, Stimmen erwerben ;könnte. Noch unglaublicher aber wird Edie Sache, wenn man sich ver-gegenwär jtigt, daß dieser so »sittenreine Heilige« jseit Jahren sich an der Stadt- und County-Krippe satt gegessen hat Die so oerderbte Stadt und deren ebenso perderbte Bürger waren deni »Heiligen« gut genug, um non ihnen recht anständige Saläre seit Jahren zu beziehen. Gewöhnlich gilt der Sah: »Weß Brod ich esse, deß Lied ich singe.« Selbst ini Thier-reich gilt dieser Grund satz und der Hund ieckt die Hand, welche ihn täglich süttert, und ed muß schon ein ganz schrecklich verwahrlostes Biesi von Köter sein, der die ihm Futter reichendi Hand beißt und begeisert. Doch ueine-h is liio." Der so plisp iich aus dem Prinzip, daß Alles recht sei, wag zur Erhaltung eines Amtes führe, Bekehrte und Populist Gewor dene mußte sa seinen Eifer als Neube kehrter zeigen, und da die Populisten überhaupt stark iin Tadeln, aber äußerst schwach irn Bessertnachen sind, so dachte der Renegat es auch aus diesem Feld· seinen neuen Glaubensgenassen gleichzu thun und zu tadeln und schlecht zu ma chen nach Herzenslust Daher sein« wunderbaren Campagne-Reden, in de nen er seine lungsährigen Mitbürger, seine langjährigen Freunde, die welch( ihn seit Jahren gefüitert haben, mit sei nem Gist und Geifer besnritzt. Meine Freunde, die Papuiisten hättet den Rath. der einigen der »Leaders« vor einiger Zeit gegeben wurde, besolgei und dein «Neubetehrten« ein Schlosä so1 den Mund legen sollen, bis die Wah vorüber gewesen wäre. Es hätte ihn und der PopulifiensPartei unendlich ge nützt und der ,Neubekehrte« kann sitt dazu Glück wünschen, nach bester Mög lichkeit zur Eroihlung von Caldwell Harrison und Rause beigetragen zu ha ben und er wird sich nach der Wahl sa gen: ,,8i Mai-so- philoaophns man ais-os, so aber war ich nur ein Natu vos popnli, Vox Dsi. I ii r Distriktrichter, allemal A· A Kniqu s a s denkt Ihr, daß das Beste ist einen Mann für das wichtige Amt eine-. Distrikt-Nichters zu erwählen, der sei nahezu 24 Jahren in unserer Mitte an sössig ist, Freud und Leid mit uns ge theilt undåeholsen hat, aus der Wild niß einen nrten zu machen, oder eines Mann, der erst vor ein paar Monaten vom Osten hierbei-kann nnr unt hier ei Amt zu ergattern, weil er an seinem bis herigen Wohnplah keins bekommen konnte? Wir denken die Wahl ist nich schwer und unsere Stimmgeber weidet sich hüten, einem populistifchen Grün sehn-del wie den Aemterjäger Edgertoi zu erwählen, sondern sie werden einen alten susiedler, den wir als durchaus ehrenhast nnd fähig kennen, den Vorzuq geben und Hin. A. A. Kendall erwäh len. R u r einige kurze Jahre zurück, wa( Silng A. Holeoinb ein gewöhnlicher sehr gewöhnlicher-, unbekannter, sehr un bekannter, dritter Klasse AdvokaL Wi ruhig fliehen die Jahre und wie sanf eilen die Tage und Wochen dahin! Ei ist fast drei Jahre her, aber es schein kaum halb so lang zu sein, daß Silac A. Holcarnb fleißige-i Farinern in de Nähe von Braten Bon- Geld zu 2 unt selbst 3 Prozent iin Monat geliehen hat Er mai zu dieser Zeit nur ein gewöhn licher Demokrat und setzte auch nich einen Moment vor-aus« daß er irgend-di mehr »Chanee« hätte, je ein öffentliche Anit zu erlangen, denn ein Zuchthänsles hat. Eine Vision kein aber über ihr nnd er öffnete seine Augen Er isurd ein »Von-« und ein Freund der Fett-ne und ein Idvoknt für billige Zinsen, j( selbst für Umstoßnng derselben; aber e! hat noch nie daran gedacht, den Miit neen, sei-he er mn I30,000 oder no, 000 site Wucherzinsen, die er fein be iHeidem Vermögen nennt, beraubte W im WW J« Teen fsein-O nnd die vers lau-danken der »Den-« »Du-ahe- triftig-« Die größte Mühe und Arbeit, die Wahl eines populistischen Gouverneurs durchzusehen, dessen Wahl auch höchst wahrscheinlich diejenige eines populisti schen Staats- und LegislatuvTickets nach sich ziehen würde, giebt sich der Evi tor erner Zeitung, welche oon Republikm uern aufgebaut und durch Jahre von ib nen unterstützt wurde. Kein Mensch wird Mr. Rosewater’s Fleiß und Fähigkeit bezweifeln. Er ist ein ftetiger Arbeiter für RosetpaterNs Interessen. Wenn er auch keine persönliche Freundschaft beans spruchen kann, fo wird Niemand in Ab rede stellen, daß er dafür über eine warme und schätzbare Feindschaft verfügen kann. Sein Reeord als Editor beweist, daß er nie eine uan den gewöhnlichen Lebensar tigkeiten oder berechtigte Gründe der Var tei erlaubte, sobald diese tnit der indivi duellen Befriedigung feiner perfönlichen Rachsucht im Widerspruch waren. Mk Not-mum- mar seit Qabren per Esönlich gegen Thomas Mains. Diese persönliche Opposition begann, als Ma jors gegen Vorschläge war, bei denen Roservater interessirt war. Diese Oppo sition nahm zu, als er die Ueberzeugung bekam, daß Maiors sich nie dazu herge ben würde, eine Gesepgebung zu unter stützen, wie sie von der »Lee« gepredigt wurde, oder eine Kandidatur von Mün nern, welche deren Editor indossirte, zu fördern. Andere Männer können ehrli che Meinungsoerschiedenheiten anerken nen; sie können gegentheilige Urtheile ,respektiren. Mit Roservater zu disseri Zren heißt, Denjenigen, der anderer Mei nung ist, in die Reihe von Narren oder Buben zu verweisen. Der Angrifs des Editors der »Bu« aufThomas J. Majors, we'cher zu Tau senden durch den ganzen Staat verschickt wurde, ist der Ausfluß persönlichen Das ses. Jedermann weiß, daß, wenn Ma Iotg bei der Omaha Convention unterle gen wäre, Niemand in Nebraska die Convention, die ihn nominirt, getadelt hätte. Es würde keinen Widerspruch von Seiten des Er-Republikaners geden, keine Anklagen über die Zusammenstel lung der Convention, keine Beschuldi ;gung, daß dieselbe von anderweitigen Einflüssen beherrscht war. Der Wechsel weniger Stimmen zwischen zwei ausge zeichneten repudlikanischen Kandidaten würde den Editor der »Lee« überzeugt haben, daß die Conoention eine starke republikanische Versammlung war, die Wünsche des Volkes aussprechend und die seines Jndossernentg und seiner Unter stützung würdig wäre. Was sind die Hauptbeschuldigungen, welche gegen den republikanischen Ran didaten vorliegen und die in den Augen « von Rosen-any dessen politische Metho den stets so rein waren, ihn unwerth machen der Unterstützung des Editors det « »Du-? Als Kandidat für einen Sitz als Kon » tingent Kongreßmann, wo er die Zeug ; nisse eines Vorgängers in einem Kampst sür Anerkennung durch ein Kongreß-Co H rnite henüyte, wurde sein Fall ungünstig einberichtet und er, sowie drei ander Nebraska’er, wurden sür den Wider spruch in den Berichten verantwortlich : gehalten· Mr. Majors bezeugte unter Eid, daß er vollkommen unwissend an : dem ihm zur Last gelegten falschen Be » richten sei und beschwor, daß er die Do ; kumente vorgelegt mit dem großen Sie - gel des Staates Nebraska genau so, mit » sie ihm zur Vorlage an das Cornite über sandt wurden. Bundesgerichtsbeamte« welchen die Sache übertragen wurde, ent schieden nach genauer Untersuchung, das auch nicht die Spur eines Beweises vor f einem gesetzwidrigen Vorgehen seitent Thomas J. Majors vorliege und daraus wanderte die ganze Angelegenheit in der « kongressionalen Papierkord. Die Stück chen wurden erst dann aus dein Kehricht ; hausen hervorgesucht, geflitkt und zusam ; mengeleimt, als Mr. Masors· Kandidm , tur Unheil verkündend wurde und gefähr lich dem persönlichen und politischen Ein fluß von Mr. Rosetvater und dem Anse h;n seiner Zeitung als politischer Pro v et. p Beschuldigung Nummer zwei, wie sit von den Asslftententen des popnliftischer Editvrs angegeben wurde, versucht Bise Gouoerneur Majors mit der Flucht ovr Tuylor aus der Nebraska Staats-Legiti latur in Verbindung zu bringen. El war studtdekannt, daß Toylor den Staat unter dem Schutze eines der pro-nimme sten Omuhaer Werkzeuge Rosewoter’s verließ. Mr. Majors erklärt bei Ehren wort, daß er keine Kenntniß von Tap »- long deudsichtigter Flucht hatte und das er ihm weder dazu geholfen noch dooor gewußt habe. Es ist such nicht der lei seste Beweis vorhanden, daß er irgend welche Gründe gehabt hätte, es zu thun· Eine schreckliche Anklage gegen Mr. Majors ist die, daß er eine Bill einge bracht, welche Counties oder Schuldii strikten erlaubt, ihre Bands zu resundi ren. Das sajeint in den Augen von Edi » tor Rosen-any welcher nie eine Schuldi ; zahlung ausschod oder den Zinsfuß eines Darlehens zu vermindern trachtete, eint unverzeihliche Sünde zu sein. Er lenkt init viel Geschrei die Aufmerksamkeit de Geschästiinteresseuten Nebraskiks aut diese Bill als einen Schritt zur Ausde bnng der Zahlungiverdindlichkeiten Diese Anklage ist so lächerlich, daß st keiner Antwort bedars. Sie widerlegt sich ovn selbst. Iber die beste Antwort aus Rose-Is ter’s Beliuldigungetr gegen einen per ldnlihes Feind, gegen den er versucht die ehelichen Leute so- Iledreska aufzu M U A- ip Wild-« W eigen, ist, daß dieser Mann feit fast vier zig Jahren ein Bewohner des Staates Nebraska ist, persochsen mit dessen Jn teressen, in hoher Achtung stehend bei Nachbarn und Freunden, genügsam, flei ßig und deharrlich und sich durch ehrliche Arbeit als Kaufmann und praktischer Former ein Auskommen gesichert hat. Er focht während des ganzen Bürger-krie ges mit Tapferkeit und Auszeichnung Er kehrte zurück in seine Deimoth um seiner friedlichen Beschäftigung wieder nachzugehen. Kein Mensch war im Stande, seine hand auf einen unehrli chen Dollor, der von dem reimt-likan schen Gouverneurstandidaten erworben wurde, zu legen· Politischer Vorzug war die Folge seiner Auszeichnungen. die ihm daheim zu Theil wurden und er ist dte Stufen der politischen Leiter empor gestiegen, weil feine Mitdürger ihn für fähig und würdig hielten. Er ist im Stande, jeder gegenihn gerichteten Kam Yagne - Verleutndung entgegenzutreten und zu verlangen, daß der Beweis für die verleumverischen Behauptungen er bracht werde. A. A. Kendalh Jn Folgendern geben wir einen inte ressanten Abt-iß des Lebens des Hrn. A. A. Kendalh welcher das Amt des Districtrichters unseres Uten Distrilts inne hat und in dieser Wahl Candidat für Wiedererwählung ist. Wir entneh men denselben einem Wechselblatt. Das Blatt sagt: »Herr Kendall ist unzweifelhaft ein »Gentlemon» im vollsten Sinne des Wortes, befiht ausnehmende Fähigkeit und ist besonders passend für das Amt nach welchem er strebt. He. Kendall ist von St. Paul in Howard County und hat in jenem Counth über 23 Jahre ge lebt, da er einer der ersten 25 Ansiedler war. Er und seine Brüder errichteten das zweite Farrnhaus, das in Howard County gebaut wurde. Er war einer der Leute« welche die Cederbäume in den CederiCanyons des oberen Loup stillten und den Loup herunterflößten unr die 2 Brücken in der Nähe von St. Paul in 1872 zu bauen. Auf seiner Form le bend, machte e» die Heuschreckenzeit durch und fah seine Ernten davongetragen von diesen schrecklichen Insekten Da er nichts hatte um sein und seiner Familie Leben zu fristen während des Winters, war er froh, mit seinem einzigen Ge spann, einem Paar Ochsen, Gelegenheit zu haben, von Grand Island nach Fort Hartfuss Holz zu fahren und ans dem Rückwege Cederpsosten, um Geld zu er halten für den Anlauf von Mehl, Fleisch und Kleidern für den Winter. In 1880 wurde er Miteigenthümer des St. Paul Phonogravh und arbeitete für mehrere Jahre mit allen Kräften für St. Paul und Howard Counth und der Fortschritt des County’s war zum großen Theil ihm zu danken. Nachdem er Rechtsanwalt geworden, stieg er schnell in seiner Pro fession und während der letzten acht Jahre hat sein Name in den bedeutendsten Rechtsfällen der Narr-Gegend figurirt. Einmal hatte er fünf Klagen gegen die B. el- M. Eisenbahn auf einmal und gewann sie alle. Eine Klage gegen die O. ef- R. V. Eisenbahn, der Fall von Marh lsool, worin er einen Nechtspruch für O11,500 für seine Klientin, ein ar mes, ofenniglofed Mädchen, erhielt, schwebt jeht im Supreine Gericht, wo er schon einmal bestätigt wurde. Seine Praxis hat sich ausgedehnt über die au grenzenden Counties und als er von Gouverneur Crounse an T. O. C. Har rison’S Platz als Richter ernannt wurde, als dieser zum Oberrichter ernannt wor, hatte er wohl die lucratiofie Praris von allen Idoolaten im ganzen Loup Thal. Trotzdem von Unglück verfolgt, in Be zug auf Krankheit in seiner Familie (seine Frau ist seit IS Jahren trank und gebraucht einen Fahrstuhl). hat er sich aus dem Elend emporgearbeitet zu einer der hervorragendsten Positionen im Staate. Sein »Record« auf dein Nich terstuhl seit letzten Januar, als er den Sih einnahrn, spricht für sich selbst und Jeder hat ihn vor Augen. Genüge es, zu sagen, daß er die herzliche Unterstü hung der Rechts-gelehrten des ganzen « Distrikts, sowie aller Leute feiner enge - ren Heimath hat, ohne Rücksicht auf Partei, Alle stehen sie zu ihm als bei einem alten und ehrenhaften Nachbarn. « Dir haben nichts gegen Hin. Hohn fon, der Candidat für Senats-r ist, ein zuwenden. Er ist unseres Wissens nach ein durchaus ehrlicher und guter Mann. Das ist Alles sehr schön, aber allein mit einem guten Mann als Vertreter ist uns nicht gedient, sondern er muß auch die nöthigen Fähigkeiten befiyen Was nüht dem Zeitungsdrucker z. B. ein Mann, mag er noth so gut fein, alt Seher, wenn er nicht sehen kann? Was nützt dein Kaufmann ein zuverlässiger Mann atsBuchführer,wenn derselbe keine Buchführung kennt? Johafon ift ein ehr iicher,gnte: Mann in feiner Sphäre,auf feiner Farin, oder vielleicht für verschie - dene andere Posten, aber für Senatar ) müssen wir Hen. Geo. Caidwell unbe dingt den Vorzug geben. Das Amt ei " nes Staatsfenatvri bedingt folehe Fü higkeiten, daß Ivir nicht den ersten besten - g n t e n M a n n dafür erwählen bür fen, fondern müssen wir nebenbei auch daran fehen, einen tundigen und der s Arbeit gewachsenen Mann zu erhalten nnd diefes Alles haben wir vereint in - Hen. Gea. h. Milme Col. Charleg A. Warren non Genera war im Jahre 1891 einer der popnlifti schen Senatoren und saß mit W. M. Taylor zufammen, bis dieser Herr we nige Tage vor der Ver-tagtan der Legias latur »ausschliipfte. « Wie immer es nun gekommen fein mag, Col. Warner wurde es überdrüssig, Rasewater’s fortgesetzte Lüge, daß Taylor durchs Tom Maiors, oder andere repudlikanifche Führer »weg gezauberst wurde, um der Mai-intoer tendill der Eisenbahnen, welche zur Zeit feines Verschwindens den Senat beschaf tigte eine Niederlage zu bereiten zu hö -ren und er erklärte kürzlich in einer in Geneoa von über 4000 Personen besuch ten Versammlung, daß er mit Taylor inach dessen Flucht in Portland, L·.,ke Izusammentraf und daß Taylar bei dieser lGelegenheit aus freien Stücken erklärte, daß er damals mit Seth Cole von Dum ha, einem Angestellten eines gewissen Ed nmrd Rosewater fortging· see Im Tun-e speisen-Inn Man munlelte fett der Zeit des dra matifihen Berfchwindens Taylor’g wie derholt oon diefer Möglichkeit, aber die positioe Bestätigung dieser Thatfache dureh EriSenator Warten wird für die Bewohner von Nebraska diefe Sache wohl zum Abschluß bringen. Nun laffet Rosewater ans feiner Höhle herauskommen; er foll die Gründe ange ben, warum Cole den Taylor nach Ore gon brachte, ob es auf feinen Befehl war oder ob Cole feinen Arbeitgeber diesmal betrogen hat und warum Cole, wenn er Rofewater betrog, während der ganzen Zeit, feit er mit Taylor fortging, in Diensten feines gefchädigten Herrn ver blieb. Es ist non Nofewater fehr eigenthüm lieh, daß er oerfurhen will, feine Spuren in der »Wegzauberung« oon Tanlor zu oerwifchen, indem er die letztere auf »Ton! Majors« oder die «Eifenbahn-Corpora tionen« fchiebt. »Wenn die Eifenbah nen wirklich Mitwiffer waren non der Entführung Taplords durch Rohmater !Cole, wieviel erhielt Nofewater für feine iVermittelung in diefer Sache?« wird iMancher fragen. ? Er erklärte immer, daß die Eifenbah lnen die Kosten der Entführung bezahlten Land es ist klar, daß er über alle näheren Illmftönde diefer Angelegenheit fehr wohl lunterrichtet fein muß. Er kann nun ge rade fo gut die Einzelheiten derfelben be kannt geben. TanlorUZ beste Freunde erklärten alle zur Zeit feines Verfchwindens, daß er, als er in Lincoln den Zug bestieg, um feine in Counril Bluffo wohnende Mut ter über den Sonntag zu besuchen, keine Absicht hatte, ganz fortzugehen. Nach den Ergebnissen der Untersuchung, wel che feit dem geheimnißoollen Ereigniß vorgenommen wurde, war Seth Cole, der Prioatdetektio und allgemeines Werk zeug oon Ed. Rofewater, die einzige Per fon, welche er aor Aenderung feines Pla nes fah und eben diefer Seth Cole reifie mit Taylor die ganze Strecke bis Ore gon, damit er nicht in dessen Anwesenheit seine Meinung andern und zurücklommen könne. Rofewater wußte während der lehten drei Monate fo viel über die Entführung Tat-long zu lagen, daß wohl Jedermann neugierig fein wird, alle Einzelheiten von dem Manne zu erfahren, der, außer Tan lot und Seth Cole, allem Anfchein nach mehr über die Sache weiß, wie irgend fonft wer. Eine große Anzeige darüber in der «Bee«, mit doppelten Titeln und mit der Unterschrift »E. R o fe w ate r« wäre nun angebracht. (Om. Trib.) An dte Soldaten tin Sotdtero deme. Ter Wahlkampf naht feine-n Ende nnd wir werden am et. November an der Wahlurne aussinden, welchen Dank unser Vertreter Win. Stellen ernten wird für fein Streben nnd Kämpfen, Jedem Gerechtigkeit widerfahren zu luf fen, nnd ob die alten Soldaten aus Dankbarkeit für die Manier-spenden nnd Gräberfchrnücken der verstorbenen Ka meraden nnd manches Gute, was er ge than, ihm Fnßtritte verfehen werden und gegen ihn stimmen, oder ob diese Leute noch Vernunft und Gewissen ge nug haben, sich nicht in ein Glashani zn sehen und mit Steinen um sich zu werfen. Wir unter-zeichnete Former und Tarzahter von Washington Tonm fhip wünschen Win. Stolley als Sirt-er Jotsor viel-erwählt zn sehen nnd hoffen Even den Soldaten zu sehen, daß sie sieh Inicht funetifch in Privat-Ange:egenhet sten zeigen. Former n. Tatzuhler von Wash , ington T"ownfhip· ! — l i » Für Staatgsenntor wird Geo. H· lCuldniell mit großer Majorität erwählt werden. « Jeder, der Geo. H. Caldwell ; kennt, weiß daß er ein durchaus fähiger EMnnn für das Senatorsamt ist, ein so ifähigey als wir nur in Hull und Howard kCounty haben. Ferner ist er seit lan Egen Jahren als durchaus zuverlässig und ehrenhaft bekannt nnd deshalb wird sich "Nientnnd besinnen, für ihn zu stimmen bei der kommenden Wahi. se-. Goc. ff. Inn-m blos-Mc Ists-·- hellt. psls O c tm s sah-e satte, W U eh III Ibtlsfes seid-It s- pumlsissee miser thu oand. das M ic MAX-seen das st- see-es m Wes spat-es sahe-. nd spät-Isl- Iei alssts cum W W. san-f Inst las seid-It us seines lese- us. seist- IO u selte- cqlfe nd beides fette- des WI. II fes tot ein Its- setssketd ad auf Ieise usees Its-. Du Imei feste-. es Ists de Schlinnnste Fall von Sktophelsh des se se seitdem II see eins-O ioeetut su W Ist-e- bne-I U- dood’s sitt-fuss ss seh-en. M III Ia« lud ich. das disse issiee II bem- dqasset. Its-de tm. UIIO seht MIIM set-Im hatt-. Zehn kocoes Vette- sls dot. veldes set-is- Isik Init- II W desse. Ieise-d sen-Its Sa. viele tas Iesd. sähe-d der leitet vier des-e W U leis-seidenen so Art-eile fortwährend. siedet Inst- i. let-e seh-u der-Wem s. Ists-W fis O NO fest-s sein-I III-flie Ictx II hist-s Ists-Mist III Ieise pos Mlse heil-as sei-e Dankbarkeit p- besesse- « soo. s tue-m san-en Oel-os. I s· MUI Its-I Osten III It. indes-I sie ben Ue seid-Ins us keckmea den Muse-. Au das Publikums Dem Publikum Grand Island g und Umgegend hiermit zur Nachricht, daß ich am Samstag, den 20 Ohr-Ober in No. 322 West sue Straße-, ein Fleifchm Geschäft eröffnen werde. Jud-ern ich Allen gute, frische Wann und die zuvor komtnendste Bedienung zusichert, erfuche ich um geneigten Zuspruch. Cha. Eb.Coknelius. Huth sANEKRoo Sonntag, den 28. Okt. Gute Redner werden anwesend sein, sowie die deutsche Krieger-Kapelle, welche einen großen Ball geben wird· Handärosz Gutes-Tag Jeder ist freundlichsi eingeladen. Hemmt Helle nach dem Fand trog! Land in Arkansas! sinnst Land ans der Grund Prairie in Arkansas, wo man die Dürre nicht kennt, uud wo der Former seiner Ernte so sicher ist wie in Illinois-. Hunderte von Farsnern aus Eurer Gegend haben sich dort kürzlich ungetauft; starke deutsche Bevölkerung. « s T U T T c A K T , den .Hauptort, kennt Jedermann dem Namen nach. Prairie: land wird verkauft zu Wiss-Im Baar pro Acker: Holzland zu Lszjäm Der Unterzeichnete hat 3000 Acker zu verkaufte-» die seine Familie seit 10 Jahren im Besitz hat: somit kann man sich ans den Titel verlassen. Anssilhrliche Beschreibung der ; Gegend ans Aussage Wegen Näherem wende man sich an: m l. 0. stimmtle Paarix Illinois.