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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Oct. 19, 1894)
« « . pkk Sttiwing Mut-gen MI. Dein 1 Un einem September-morgen des sc red 1797 la auf der Themfe ein m Lastschiff fertig zur Dir-fahre l tutf das die Augen der Leute am Hufen dctmne mit einein Gemisch von Staunen nnd Grauen gerichtet waren. Z Es war dies die »Bietory," dazu be- i I k ! stimmt, unter dem Kommando des Ka itäns John Warthon eine Anzahl Ver recher nach der vor Kurzem gegründeten Kolonie Botanybay in Australien zu transportirm Die Ilagge der Admiralität wehte von der Gasfel und der »blaue Peter« I mn Bortopz die Mannfchaft war unter ; Führng der Offiziere beschäftigt, dass Schiff für die Abfahrt klar zu machen. z Die Segel hingen lose an den Raaen; ; es bedurfte nur des Anbrasfen6, um in ; Fuhrt zu kommen. Z Während des f en ging der Kapitäm eiu : noch junger Mann in der Unifokm der ) königlichen Mai-i ne, auf dem Achterdecte « ungeduldig auf und ab, öfters ein Glas un die Augen führend. Endlich entdeckte I er ein rleines Boot, welches, even vom Landungsplatze abstoßend, seinen Weg nach dem Schiffe nahm. »Ich glaube, da kommen sie, « wandte er sich an einen seiner foiziere. »Es war Zeit," entgegnete der Ge sragte, sein Fernrohr dem Lande zu rich tend, »die Herren vom Gericht haben uns lange genug warten lassen. Der Mann, den sie uns jetzt noch für Bo tanybay zusenden, soll den Zeitungen zufolge ein ganz geriebener Gauner sein, dessen Hauptoergniigen die Post wagenübersiille waren·" »So ist es; Morrio ift der Name die ses gefährlichen Burschen Nun, hier an Bord und unter den Händen des Gouvemeuro der Kolonie Sydney wird er wohl zahm werden« Inzwischen hattesich die kleine Jolle bedeutend genähert; und die Mann schaft des Deportirtenschisfee konnten deutlich deren Insassen unterscheiden; besondere Aufmerksamkeit erwiesen sie aber dem im Boote sitzenden und mit Ketten gesesselten Gefangenen, den zwei bewaffnete Polizeisoldaten bewach ten. EinBlick aus die kräftige, wenn auch nur mittelgrosze Gestalt des Ver brechers genügte, um die strenge Wach satnkeit der Polizisten als keine un nöthige erscheinen zu lassen. Robusi gebaut und sehnig, konnte er ein gefahr licher Gegner werden. Sein isiesiitt trug aber in dem Augenblick, als das Boot an der »Vietort)" anlegte und er über die Fallreep das Deck betrat, weniger einen Ausdruck von Trotz oder Kampseomnth, als den einer tiefen Niedergeschlagenheit Es schien, ale hätte er sich in sein Schicksal ergeben. Der Kapitiin trat aus den in gelber Leinwand gekleideten Sträsling zu, die Blicke des Seemanns nnd deo Gefan Wen begegneten sich in gegenseitigein ennen. Der Kapitän fuhr leicht zu sammen, es huschte wie ein dunkler Schatten über sein ernstes Gesicht, nnd hastig riß er den oersiegelten Brief aus, der ihr- von einem der Polizisten über reicht wurde. Es waren die Dotumente über den eben noch angekommen-en Sträsling. »Kerry MorriS,» las er halblaut, vdetl Raubmordes gestandi —- verur theilt zu lebenslänglicher Zeportation nach Botannoay." - -- Ocl ölupllklll Illufch UUIUIUHFI Hclllllh er athmete wie erleichtert auf, weinend die Augen den Sträftings forschend nnf ihm ruhten. Der Sergcant der Seesoldatem der leich Beschließerdienfte an Bord ver rate eilte auf einen Wink seines Vor gesetzten mit zwei seiner Leute herbei. In ihrer Mitte marschirte der Gefan gene nach dem unteren Deck, während die Polizisten wieder ihre Iolle be ftiegen und wegruderten. .Wind ein!« rief der Komm-Indem vom Achterdeck ans, »alle Segel los und bei! An die Achterbrassen!" Des Kommando wurde schnell ans kesiihry die Leinwand füllte sich, die aaen flogen herum, nnd die »Vie tory" setzte sich lan am in Bewegung seit ihrer lebenden Zeiten«-sich ig Ge fangenenu und iider hundert VI . atros en tmd Seetoldaten O O O « Einige Tage nach der Abfahrt hielt der Kapitän Warthon Musterung über die ihm libergebenen Sträflinge, zu « Welchem Zwecke er, von einigen See- H ifcldaten begleitet, von Zelle zu Zelle ging. Riegel nnd Schlösser wurden choben, nnd der Kapitiin nahm set Thüre die Meldung des betref Sträslings entgegen. Alles hatte « einen streng militärischenSlnftrich lind eine streife, eiserne Die iplimu hier Notwendigkeit Da - .«-« lten zum Vorschein, welche wie die cui Inifizirnng des Bei-brechend ans- I ; eine Kotegorienon gefährlichen i dienen, deren der Staat sieh ent- I ste, indem er mit ihnen das jung-I lehe Australien ans dem Wege der I « ølonisatipn bevölkertr. " kenn auf seiM Rundgmige l des Zelle, an deren Thür, neben Mitme- Gnckloch, die Nummer-I inwzer Farbe aufgetragen i Derlkspititn te einen Angen sie-i- fkyee ei ne geinkk WJ : , Renten die MtpieMW m Streits-ed lett use-FAM siannred, welcher in seiner Eins it erschreckend rein-. Keine Bank, eine Pritsche. Der nackte und ewig senkte Boden diente als Lager, und nur i Nacht milderte eine diinne Pserdedecke die Härte dieser Bettstelle. Eine Be lleidung der Flanien fehlte, nnd so rann durch die schlecht talsaterxen Fugen eine immer-währende Misse herunter-, da die Zellen schon unter dem Wasser spiegel lagen. Kapitän Warthon trat ein, während seine militiirische Begleitung ans sein ei en zurückblieb. Als er hinter Zieh die hiir zuzog, blieb der Raum ast vollständig verdunkelt, Und nur ein schmaler ·Z«-keiscn Licht fiel durch das kleine lssuckloeh aus den Boden und huichte wie spielend über die Ketten des Gefangenen, die keine rechte Hand nnd seinen linken Fu verbanden. »Unseligcr," sagte der Kapitän mit leiser ««Z-timtne, »was trieb Dich. den Sohn einer achtbaren Familie, zu jenen furchtbaren Verbrechen, die Deinen Namen schändeten?« Der Straslitnz hielt den Kopf ge senkt; als er aber sein mager-es, von einem verwilderten Barte umrahmtee Gesicht erhob, sunkelten seine Augen in der Dunkelheit wie die eines Tigers. · »Die Leidenschrzsten und ihre Genos sen,» kam es heiser von seinen zusam mengepteßten Lippen, »——und-s auch die Liebe. Sie wissen ja, Sie sahn War than, wie ich das meine; denn Sie waren ja mein Nebenbnhler und hatten den Erfolg und das Glück ans Ihrer Seite. Ein leichtsinniger junger-Mann, der ich gewesen, verbrachte ich im lusti gen Kreise gleichgesinnter Freunde mein Vermögen-—nnd zur selben Zeit, als meintetzteö Goldstück ans meinen Fin gern den anderen, varansgegangenen, nachroilte, lernte ich die reizende Flo rence kennen-» »Sie ist todt!" munnelte der Ka pitäu dumpf, »todt, verloren, ver-schol len! Ruchlose Hände haben sich der eines Tages plotzlich Verschwundenen bemächtigt Die schärfsten Nachfor schungcn nach der Geranhten blieben vergeblich-»und in diesem Augenblicke, wo ich Dich als denn-theilten Verbre cher vor mir sehe, kommt mir der Ge danke, Du hattest auch hier Deine Hand im Spiele." »Ein tiihner Schluß, aber ein tref sendet, « entgegnete der Gesangene s nöt tisch. »Warum sollte ich es leugnen? Es blieb mir ja nicht-s Anderes übrig, als sie zu einführen Die Eltern des Mädchens hatten nie eingewilligt, den über nnd über verschnideten Henrh Lee, den Wüstling nnd Spieler, als-Schwie gersohn anzunehmen Und dann-—wie hätte Florence meine Wer-bang anneh men können, da ihr Herz schon einem Anderen gehörte-dem schönen, könig lichen Marinelieutenant War-than «Schweig ! « herrschte der Kapitän den Elenden an, »Deine Worte entweihen den Namen jenes Mädchens Also hat sich doch meine Ahnung bestätigt! Du ranbtest Florence Preston——und viel leicht siel sie unter Deinem mörderi schen Messer ! » Der Gesangene schüttelte den Kopf. »Sie irren sich, Kapitän Aber was können Sie auch von einem Manne er warten, der vom Edelmann zum Stra ßenritubet gesunken und jetzt ein schimpflich Departirter ist, der unter der Zuchtrnthe eines nnerbittlichen Gent-erneute seine Existenz in den Ein iiden eines fernen Landes beschließen wird-ein wildes Thier unter Thieren ! —Trotzdem täuschen Sie sich! Wahl bin ich ein Verbrechen nnd die Gegen den ani CJhde Linien vornn meinen Thak reu crzuyiern Mancher Postwagen riet in meine nnd meiner Gefährten Hände, und manch’ ein Pachthof ging in Flam men auf. Doch keine dieser Thaten ent sprang der Gier nach Geld und der ge meinen Habfncht — nie waren je diese erbärmlichen Eigenschaften die Leit motive zu meinen Verbrechen! Nein, nur fugendlicher Leichtsinn, dem ein strenger Vater durch Enterbung ein Ziel fehen wollte, und der ungezügelte Drang nach ufz zog mich auf jene Bahn und lie den Sohn des Baronets Lee zu dem Straßenränber Kerrh Mor ris werden. Wir kennen uns seit langer Zeit, Sir Zahn, tmd wir kannten Beide die schöne Florence nnd Beide lichten wir sie. Warum wies sie mich ab? Wäre mir das Glück ihrer Neigung zu Theil geworden, hätte ich mich viel leicht emporgerafft zu einenineuen, bes seren Leben! Aber es sollte nicht fein; denn das Schickfal trat in Ihrer Per son, Kapitäm zwischen mich und den Gegenstand meiner Liebe. Und ich—-—ich fand auf eine andere Art eine theilweise Genugthnung. « Der Sträfling hatte ohne Unterbre chung gesprochen, rasch, leidenschaftlich und wie im Fieber. Seine Augen sprühten den ihm athemlotz Zuhiirenden an, als wollte erdenselben zerrnalmen. Dieser war bleich var innerer Erregung, aber eine neue Hoffnung durchzuckte fein bis jetzt troftloses Herz. «Lebt fis-« fragte er zitternd. »Sie lebt und ift in gutem Gewaltt fam,« erwiderte der Sträfling »Ladh Florenee wurde durch mich und mit Hilfe meiner treuen Verbiindeten ge raubt. SecheMenate find seitdem ver Wen, nnd die Polizei hat bisher Iei nen Erfolg auszeichnen können. Zwei Wochen nachher fiel ich in die Hände der Schergen, aber ich schwieg wohl weiitiich iider diesen beften Streich mei nes Leben-. « Sie lebt! Dieser Gedanke war fast itbemältigend fiir Isch, der die isteliebse feines Herwsäxchånexalåäne Todte etrattert hatte-. « ag deine-is für ihn-einen m einer car Isie furchtbare M erhielt, Florenee wäre von einem Spazier-Wage itn Patle von PrestonsHalh dem ohnfis ihres Vaters, nicht zurückgekehrt und aller Wahrscheinlichkeit nach von den Pos landsschottem die für gewöhnli » e Grenze uns ichek machten, entfiihrt wor den. Solche Uebel-falle waren nichts Seltenes, und die Polizei stren te sich auch in solchen Fällen nicht besonders nn. Aber hier blieben auch die I achfors s chungen Warthonö und der zahlreichen Verwandtschaft seiner Braut erfolglos. Und nun, als er fchon jegliche Hoffnung aufgegeben, zuckte plötzlich ein heller Strahl des Lichtes in seine umdiisterte Seele. Dem ehemaligen Edelmann und Straßenräudcr war die Bewegung des Kapitans nicht entgangen. Wie Triumph flog ed über seine dlaffen und verwilderten Züge. Ader tnit der sie gesficheren Geduld eines Jndianere wartete er auf eine Frage-, die noch kommen sollte-kommen mußte. lind sie lam. .Wo ist sie? Wo ist Lady Prefion?" klang eo von den behenden Lippen des Seemannes. »Wenn Du ein Mensch bist, wirft Du mit eine Antwort nicht verweigern Welchen Nutzen hattest Du anch davon? Deine Freiheit ist ja ver wirkt auf ewig.« »Sie handeln fehr wenig diploma tisch, Sie geht« versetzte Lee ironisch. »Sie vergessen, daß ich, der lebens länglich deportirt, auch feinen weiteren Schaden von meinem Stillschweigen zu ekwarten habe. « »3.Ue Gesetze rennen Luch zwingen» »Sparen Sie Ihre Drohungen, Kas pitiint Keine Macht der Welt wird mir ein Geständniß mit Gewalt erpressen. « Der entschlossene Ton, in welchem diese Worte gesprochen wurden, ließ den Kapitiin einsehen, daß er auf diese Art sein Ziel nie erreichen könne. Er mußte dieser trotzigen Widerspenstigkeit anders begegnen. »Deine Hartnäckigkeit wird Dir nnr Schaden bringen« sagte er streng. Andererseits kann ich viel, sehr viel siir Dich thun. Gib mir den Ort an, wo Tu Lady Preston verborgen hast, und ich will den Konig bitten, Deine Begnadi gnng auszusprechen,odcr wenig stens Deine Strafe abzukiirzen oder zn erleichtern.n »Leerc Versprechungen, genau so lächerlich, wie Jhre Trohungen,« ent segnete der Verbrecher spöttisch. »Habe ich mein Geheimniß preisgegeben, so würden Sie bald meiner vergessen Aber selbst im besten Falle—glauhen Sie, daß tnan in England so hachherzig ist, einen vom Galgen zur Departation begnadigten Straßenrituber ganz der Freiheit wiederzugeben, weil er einein schmachtenden Liebhaber zu seiner Ge liebten verhelfen hat? Nein, Rapitam Aus diese Weise tonnen wir uns nicht verständigen." . »Elender!« entsuhr es zornig dein Kapitän »Siihne Deine Verbrechen durch eine gute That wenigstens! Ein psindet Dein Herz keine menschlichen Regungen wehrt-« Sie predigen!« lachte der Straf ling. »Wie dumm! Warum sagen Sie nicht lieber: eine gute That gegen die andere?" .Wie soll ich dies verstehen?" i »Bei-schaffen Sie mir die Freiheit durch Ihre Macht und das Ansehen, welches Sie an Bord als Besehlshaber genießen; nnd der Ort, wo ich Lady Preston versteckt habe, soll kein Geheim niß mehr siirS Sie sein « r «ng sont-— Juni zur Flucht verhelfen Eine Kleinigkeit für Sie Uebergeben Sie mich erst den Händen der Schergen der i stolonie, so ist Alles aus, für miih und —fiir Sies i Diese Offenheit enthüllte dem Offi ; zier die Absicht seines einstigen Neben « duhlere Er war empört T «Also durch eine Verletzung meiner ) Pflicht solt ich die Freiheit der Entführ ten erkanfen," rief er heiser vor form E»Ich, ein königlicher foizier, ollte keinen mir anvertrauten Gefangenen, Peinen zehnsachen Räuber, entweichen lassen! Cleriden fiir diese Zumutdung Fsollte ich Dich sofort an der Raanock ; baumeln lassen!" . Der Striiiling behielt seine Ruhe. »Warum diese unnütze Aufregung, Ita pitiin? Und dann-nicht so laut man iiinnte uns horeii, denn nnberusene Ohren gibt es überall. Sie lonnen « mich hängen lassen, dazu haben Sie das Recht und die Macht Aber was soll . dann aus der schönen Flor-eure werdens Mein Geheimuiß wurde ich niit mir nehmen, und was Ihre Nachforschun ien siir ein Resultat hätten, konnen ie ietzt schon ausrechnen Wir haben Beide Zeit; überlegen Sie sich meinen Vor schlag, denn er ist nicht u verachten « : Warthon empfand f udernd seine Ohnmacht, aber er wagte nicht, gin TGedanken weiter ansznspinnen ein Herz pochte, nnd seine Schliter hinn nieeten. Die dumpfe Luft in dieeni zlleinen Raume drohte ihn zu ersti en. Die Thür aufreißend, entfernte er sich, ohne ein Wort weiter zu sprechen, mit Elangsomen Schritten, withrend der Ser ;geant eifrig wieder die ilirrenden Riegel Michle E 2. E Die Tage reihtcn sich zu Wochen, und diese wieder zu Monaten. »Für die Zellenbewohner an Bord eine Zeit schrecklicher Eintonigteit und bleietner ESchwetr. Jeden Tag als einzige Er Eholun zwei Stunden einer militäris Eisen romenade auf Deck, ans daß vie che Lqu die matten Lungen wieder E Mc dem Kapite- w iwichktz eine seltsame Veränderung eingetreten. Seit dem Tage jener Unterredung mit Lee hatte sich sein Ernst in Trüb inn verwandelt nnd sein Eiser als lled nntersuchender Kamntandant eines De dartirtenschissed hatte bedeutend nach elajsen Es machte den Eindruck, als sei er von einer Jdee befangen, die ihn zwllkammen beherrschte. Bei seinen Rundgiingen hatte er aber vermied-en, Lee nochmals entgegenzutreten Mitilerwcile zog die .Viciory« ihre n durch die Meere der siidlichen alblugel. Um die westa·rilanische iiste herum weiter gegen Osten. Der Tafelberg blieb zurück, schimmernd im Lichte der nat-ergehenden Sonne. Dann kam der Jndische Ozean mit seinen windstilien Fluchen und seinen blühen den Jnselnz nnd zuletzt, nach einer nn nnterbrochcnen Fahrt von einhunderti unbzehn Tagen, die australischetiüsir.— Es war am frühen Morgen, bei iiihs ler Lust nnd hohem Seegang. Während der Kapitiin durch das Glas die bi«zar ren Formen des auftauchenden Landes betrachtete, näherte sich ihm der Ser geant der Seesaldaten, die eine Hand am Hut, in der anderen einen kleinen Gegenstand haltend. Es war ein silbernes Medaillon an einer diinnen Schnur-. Warthon warf einen fragenden Blick aus den lieber bringet-. .Nummer 47 trug es am Halse-« Warthon erschrak unwillkürlich. »Kerl-h MorrisW »Zu Befehl, Kcrry Mai-ris. Er wollte es zwar nicht hergehen, aver ich nahm es ihm natürlich ab." Der Kapitän drehte den zierlichen Gegenstand zwischen den Fingern herum, bis die Kapsel aussprang. Der Inhalt derselben war eine Locke gold blonden Haares, mit einem blauen Seidenbande umwickelt. »Führen Sie Nummer 47 in meine Rajiite,« befahl er mit schwankender Stimme, und der Sergeant entfernte sich eiligst. Als Lee die Kajüte des Kapitäns be trat, lehnte Letzterer nachdenklich an seinem Kartentisch Die Wachen blie ben im Gange vor der Thür. Der Ein getretene wollte mit der vorschrifts mäßigen Meldung beginnen, aber War-than schnitt ihm das Wort kurz ab. »Was soll dies bedeuten?« Lee warf einen Blick aus das ossene Medaillon und antwortete: »Es ist mein Eigenthum, welches mir sogar die Herren von der Polizei gelassen haben, da es wahrscheinlich zu geringwerthig siir dieselben war. « »Dieses Haar-« .Ringelte sich einmal aus Ladh Pre stons schönem stopfe;« erzählte der Sträsltng mit einer Ruhe, die den Kapitän ganz außer Fassung brachte. »Ihr Widerstand war umsonst; meine SKU war schneller als ihre Hand.« rthon drückte, die Gegenwart Lees vergessend, seine Lippen aus die blonde Locke Derienigen, die er so sehr aeliebt und noch immer liebte. (Schlusz solgt.) Blutpeinigend. ( StKrdirn dts Verdauung. Beate. Mittet gegen < ) Leber- u. OaUeaUnden. ( JW 7.xx Haben ln allen Apotheken. *%• Unsere sit-den bekommen »vor gehende Pasiagtek-3üge, durchgehende Im tzüghfchuellchne bei Beauvang der Chieapm Union Paufie and Notihwefmn »Es-ne für die hervorragendsien Städte ömich , dei Missouri-Flusses ) f —- Macht Euch die Gelegenheit zu snuhe, eine der prachtvollen Prämien zu Inhalte-h die wir mit der Prämien-Bibli othec gehen, Lesi die Anna-see an ande rer Stelle-. —- Isiuuikt est-s des »He-zeiget und .«-« . - . . Ränd, McNaIIy « cos-; ’ zNeuer FamilieInAtlas 1 --- ver Wett. .«-- « l Der Zum-s enthält 331 Zeiten-— ZVIIIIIIIIcI 1037 Seiten IIIIt Kutten, deIcII IIN Toppolseittn sind; II« Zeiten Ta beUcII geschichtliche Artikel, BefchreibungeII, sIaIiIIIIchc Tabellen, Bildet II. UluIImIioIIen usw« Inst einem II Itsverzeichnißnach Staaten I ? , , . - L tu- deith neuest- und billisfn Atlas erster süs- m sen pec. Juni-u l I l Tor riIIIigIs«thlas, der in Amerika jemals iII deutscher gtpras x the herausgegeme worden ist. Doikszåihiung v. I. 189(I. Ter Atlas enthält an 00 Seiten mehr Karten, als irgend ein anderes für einen so mäßigen Preis erhöltliehes Buch; einzeln, ini Kleinhandel gekauft, würden sie über 50 Dollars kosten. kfknaiid, Merkan G iso. aben das Material für dieien Atlas intainnienqetras « en nnd die Karten graviit Sie ind altt die amerikanische Autorität in geo raphti en subtitatioiten anerkannt nnd geben mehr Karten beraus, als alle anderen arten- er lagshäuier iniainniengenoniinein Karten. Harten der Welt mit den Erdtheilen in verschiedenen Farben. Karten der tfrdtheile mit den verschiedenen Staaten, Kaiserthüinerm Königreichen nnd Iltevuliliken iii verschiedenen Farben. trat-ten der verichieden Staaten mii ihrer politischen Eintheilung-auf den Karten der Staaten der amerikanische-i Union. der Eintheiliina in lsvunties-—-iii verschiedenen r« ben ersichtlich gemacht nnd allen Städte-i, Ortschatten, Dorfe-en, Pollänitern und El en ,bahni·taiionen. Flüssen, Bächen, Gebirgen nnd Bergen, Inseln, Eisenbahnen nnd Cana len, ionieit der Maßstab der Karte es dein besten Graveiit nur immer ermöglicht, dargestellt und benannt· , Ufer große Maßstab, in welckzein die Karten entworfen find, lss von ihnen neh men Tovoelieiteii ein) und die leichten starben, welche wir bei-litten, werden nnvergletihliq mehr betriedigen, als die Karten in kleinen Maßstabem mit ftarleii Farben, die nothwen dig ungeiian nnd oit lanni leierlith find, und denen man so oft in anderen Büchern de gegiiei. « Wir machen besonders auf die ausgezeichneten Kiirten von . Terms-sieh cetteeeetssmism m der Issets -an!ntcriiam. Tit 82Seiten:.ttarte von Denti land nnd die 4-Seiten-«Flarte von Vetter reithillngarii haben ivir besonders für diesen " tlaseniivorfen nnd graoirt nnd He III W i- Denck erichieiieii. Sie repräsentireii allein einen Kostenanfivand von vielen tan iend Dollars nnd sind in Größe des Mandat-G Genauigkeit des lfiitiviirts, Vollständigkeit nnd Güte der Ausführung. Wu- Uk W W Its W VIII- dkk ikMIU außerhalb von isiirova verletzt wurden. MTas Brich enthält die Bilder nnd gedrånate biogravhiiche Stiiien aller Unter ieichner der lliiadhängigteits-Erklärung Präsidenten der Ver. Staaten. Ter Atlas enthält ausgezeichnete Bilderaller Präsidenten der Ver. Staaten. iotvie eine Tabelle ihrer Ministerien. Geschichte-aller Staaten der Union. I i « Das Buch enthält eine kirrte til-ersichtliche Skiite jedes einzelnen Staates und Tent Etoriiiins der lliiion, welche die Topogravhie,· dac· Minia, nnd die weicht te des Staates oder Territoriiinio in gedrängten aber überiichtliihir Weise behandelt un seine Bevölke Irnng nach der isoltozahliing von litt-O and den beiden vorhergehenden Vollstådliingen Iangiebi. Geschjchteder politischen Parteien in den Bei-· Staaten Ein Artikel von 15 Seiten giebt eine kurze aber umsasiende nnd hoehft interessante Geschichte der Entwickelung der politischen Parteien in den Ver. Staaten von der Unab häiigigteitsilsrilärnng bis inr Gegenwart Tabellen VTOIGQIIDWtcss Ul) sie vergleiaz weile behandeln, ist in lo übersiaitlicher und einfacher Weite klar gemacht daß ein Kiti . Tie höchsten Gebäude der Wett. . Die Flaggen der Haupt-Nationen der Welt. . Die Ausbeute an ital-le iti den Veteinigten Staaten nach Tonnen und Werth . Tie Ausbeute an Baumwolle in den Veteinisten Staaten nach Ballen und dein Wettbe. . Tie Eisenbahneti ini Betriebe in den Vereinigteti Staaten von 1830 bis ist-ts . Teesjiifrliche Eisenbalptibau in Meilen. . Die Ei . Tie Anzahl von ckiienbahiiineileii für je 38 Quadratiiteilen in jedem Staate. . Ausbeute an Raheiien in den Vereinigten Staaten. « Ter Atlas enthält 22 Tabellen. Sie sind alle ealarirt und der Gegenstand. welchen c , welches lesen kann, iin Stande ist, iljn zu net-stehen« eiibaljnen in jedem Staate in Meilen. Ausbeute an Stahl in den Vereini teii Staaten. . Die des Leiena nnd Schreibens Un nndigen in jedem Staat nnd lertitotintn;il1re Att xabl nnd das Ver ältniiz zur Bevölkerung . Tit verjchtedeneii re igiölen Glaubensbekenntnijie tn den Vereinigten Staaten, mit Angabe der Anzahl von Kirchen, izztsieftein nnd Mit liebent. Tide ve lind-weite Angabe der Bevoltekung nnd dea '- läateninlzalteit der Hauptländek er e t. . (Uetre:de:tfrtra in den Vereinigteit Staaten und den Hanpilitndeen der Welt. . Fasfierääiini der Geschlechter in der Bevölkerung der Hanpiländer der Welt. . te « ieisi . Tie Ausbeute an Qne lbet. . Die Vertheilung des Grundbesitzea in Graßbkitantiien. . Die Ausbeute an Kohle in den Lsauptländern der Vett. . Die Bevölkerung der Bereitiigten Staaten von UM bis1890. . Die Bevölkerung der Vereinigten Staaten, nach Staaten und Terriiarien, itit Jahr eilnng der chei tlichen Glaubens-Bekenntnisse ni der Welt. 1890 .-. Die Indiana-Bevölkerung der Vereinigten Staaten. Alle Länder der Welt wlsai Buch giebt die geagranhische Lage aller Länder der Welt an. Negierungtlfornien. l Der Atlas beschreibt die Regierungsiortnen der Bereinigten Staatenjund aller Läu lder bet· Welt von ir end welcher Bedeutung; VersatsttnseIU gesepgeltende Körper, Staats aderhättnter, deren »eltalt, te» te. · . Deutschland, Oesterretch-llngarn nnd die Schienen lind in melstekhqstet Weite in he· sauberen Jlrtiteln satt ver Feder des bekannten Dr. W. Wyl behandelt. E BeschreibungenundJllttsteationen. l Der Atlas enthält lur e Beschtetbnngem welche« mit ausgezeichneten Sirt schnittea tllustkirt link-; von Alt-ils rizann, Berlin, Cnlisornta, England, Mikro, einle, »der Stadt New York. Parti, ant, Wien, usw Ortsverzeichniß. Ter Atlas enthält das neneste Ortsver eichnist der Vereinigten Staaten in GL Co ltunnen, deren C eme Seite einnehmen und üer 80,000 Zeilen mtt Warnen von Städte-i Ortschaften, Tkrsernz Partäntterm C ehstattotten tt. s. at» bilden. Kettt anderer, an nähetnd to helles erhaltltche Atti-te te t mehr als w,000 Zeiten« « Die Bevolleruttgen sind na der Vollstählung von lsltlt sür die Staaten, Städte und Ortschaften angegeben uni- ertnögltchen eine Betrachtung des mehr oder weniger ra schen Attiivagtsens der Bevölkerung in jedem etttzelnett Staate oder Territotittnt, satoie im ganzen an e: « Mitteln eines Systeme von Ablürzttngensteät man ans den ersten Blick, ob eine Orts-halt der Stp der lsonttty-Berwallnng, etn Po amt, oder eine Eilenlmhns oder Er scestiStntisn ist. Größe nnd Preis. yfer »Nein Fettniliensstltts der Welt-« ist ein grosser Band von vgl Seiten. 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