.—?’»,· U . ..-« ...-—.,.»»-—..-M—-..-—-.· UFremd Island Wskk k» Melk Ivss Mass- - s — Ferse-In ehe-. Erscheint jeden Freitag Was Use Post Use-e It Grind lslniiij s Mel-eisum Vet ,.Anzeiger und Herold« kostet 82.(»)0 pro Jahr. Beislkorausbezahliin ekhalt jeder Leier ein schöne- i kiä iiiienbiich g r a tis. Osslee Ie. 305 seit Zweite Strafe. Freitag, den U. Okt.1894. Oeiiheen sin- Inn-seen. 1 Spalte pro No iat ............... Stil-in « « « ............... 5.0LI D « « ............... TM s « « ' ............... 2.00 Eine Karte pro Monat ............. 1.00 hinlnotizeiiJ Gifte Jiiiekiioii pro Zeile 10c. Jede folgende Jnjekiion pro Zeile ...... öc. » Use-seine Romeos zur sehnte-J reu sum-. ; Jemand der 3 Nummern einei- Zeitung . Inniinnm wird als Abonnent betrachtet nnd I verpflichten für die Zeitung zii bezahlen. Eine Zeitung anzunehmen, ohne Zahlung s leisten, wird vok dein Gesetz als Diebstahl angesehen und demgemäß heimisc. Niemand kann eine Zeitung abhesielleii, theee alle Rückstande intdieielhe be« Mit hat und isi der Abonnent zur Zahlung die volle Zeit verpflichtet wo die Zeitung anbt wird, bis er bezahlt hat, ob er die «tuiig ans der Post annimmt oder nicht. Aboiiiientem die ihren Wohnort verän Iekn, wollen gefl. bei Angabe ihrer neu e n Mc auch die bisherige angeben, da sanft Ieicht Fehler vorkommen, weil es zu viele Leute giebt, die denselben Namen führen. Geldsenbniigen wolle man per Mone« Or sok, Express Money Order-, oder s ank pmlt senden. Peifonlichen Cliecks füge san Betrag für Collektion bei. Kleinen heutige nehmen wir in Briefmatken an, doch Itsitten wir solche nur zu l nnd 2 Gent-T seine größeren. Mein vergesse nicht, in Brieien die genaue Ihreer anzugeben und adreifite deutlich Onkel-ei- unei Ist-old, W W. 2. Sti» tin-and Island, Neb. D i e Demokraten indossirten auch ! sen Aemterjäger Eogerton für das Amt l des Distriktrichters unseres Tistrikteo. l l Wenn die Populiften hier diesen Herbst in der Wahl nicht siegen, so liegt die Schuld gewiß nicht an ihrer Be scheidenheit (?).. ! In Lafayette, Indiana, wird eine ! neue, große Weißblechfnbrik errichtet, i Davon Notiz zu nehmen, die Wams-Heul Iteier freundlichst ersucht sind. U m einein längst gefühlten Bedürf Iiß abzuhelfen, haben sich in Chicago ,Bereine christlicher Stimmgeder« gebil det. Warum diese Konkurrenz zur A. P. A? Die Demokraten von Hall und Howard Counties indossirten in der Samstag Senatorial Conoention den( Populiften John L. Johnfon als Can- i didat für Senator. D ie Chinesen bewundern hauptsäch lich die Füße der Frauen. Sie wissen überhaupt die Füße zu schätzen, haupt sächlich die schnellen, wenn sie sich in der Nachbarschaft der Japaner befinden. U n t e r den bezopften Wäschern Chi eago’ö wüther die Konkurrenz und der Einwohner der windigen Stadt kann sich da s Hernd fest für vier Cents waschen Lassen nnd auch gleich daran warten Arkansas ift nun auch unter die« » ,ttockenen« Staaten gegangen, denn die Prodiditions-Borlage wurde daselbst mit Was Stimmen Majorität angenommen. Bke lange sie das da unten wohl aus haiteu mögen? D i e Senatorial Convention der Re flblikaner fand am Montag siatt nnd III-de G. H. Caldntell von Grand Jst stsd nominirt als Tandidat für Senator des 17 ten Distritts (beftehend aus Hall »Und Howard Counties.) « m a n g H s u, der chinesifche Kai fkk,svetchek feinen »Joh« von »Gutes Gnaden« möglicherweise einbüßen wird, ist 23 thke alt und hat ein rundes Ge ächt. Wenn es die ananesea so wettet treiben, wird es sich wohl bedenklich in die Länge ziehen. Eine etwas verspätete »san« Gue Ie« wie-v ans Harrifon Connty, Ken Ih, berichtet Dort lebte, wie bi hsaptet wird, eine Mutterqu mit einer Gm- in g«ößter Eintracht Du trat eines keines der Seufemmmn dazwischen » IM- pte Mattcrfon wurde ihren zwölf Istkeln wusch den Tod entrissen So Mt nahm sich der Gnnfeoogel der Wai « Ists-, und zwar in einer Weise, daß »Is- sie Famifie den Umständen angemes- ; sey recht wohl befinden Hoffenttichs Weis die Wafer vors saftige Schin- Ä ins Ists-e Weiten Ue Fürsorge » um«- IN bis-, Denn mit ·- ÆMIMMZWI 1 D e r Hafen von Nin de Janeiro soll der zahlreichen Haisische wegen, die sieh darin aufhalten. gefährlich sein« Warum schafft man unsere Papulisten nicht da hin? Wenn die Haisisehe diese Konkur renten erblicken, werden sie schamroth und suchen das weite Meer auf. Ei n iiidiseher Rabbi galt seinen Freunden die folgenden weisen Lehren: »WennJhr nichts zu sagen habt, schweigt. Wenn Eure Gedanken zu Ende sind, hört anf. Schwatzt niemals Unsinn-« Hätte dieser gute und gelehrte Mann den Major McKinley einmal angehört, wür de er sich wohl auf den letzten Satz de schräntt halten. D i e Staatåplatfarm der Populisten enthält eine Planke zu Gunsten von Franeustintmrerht. Jeder Popnlist, der für ein Amt läuft, steht auf dieser Frau enstitnmrechts-Platfarnt. Frauenstimrn recht ist der erste Schritt zur Prahin tion. Deutsche, bedenkt dies wohl und überlegt, ehe »Ihr atn 6. November; Euere Stimmen abgedr. I D as Kntztown »Jaurnal« von; Berks Ca» Pennsylvania, schreibt wie folgtt »Am Samstag Morgen hatten wir das Glück, einen Regenbogen zu se hen, der auch ein Regenbogen war. Das eine Ende dieses Bogens sahen wir blos ungefähr 100 Yards von uns ,den Erdboden berühren.« Daß sich das HEnde der Welt 100 Yade von Kuh «totnn entfernt befindet, ist jedenfalls eine epochentachende Neuigkeit. I it einein Eifer-, der einer besseren Sache würdig wäre, mühen sieh die re pudlikanifchen Kampagneredner ah, der alten Kriegszoll-Theorie wieder auf die Socken zu helfen. Sie haben nichts; anderes zu bieten, wie die alte Floskel, »daß der Ksriegszoll den Fabrikanten be freicherh damit er hohe Löhne zahlen Itönnr. Und doch hat die Erfahrung jgelehrt. daß für den Arbeiter nur die be lkannth »dautntvollene Weste« adiallt. s -...». .. .A-.—..... .».... i Nehmt die Gouverneuerswahl nicht auf die leichte Schulter. Das Unheil, was Helmian Erwählung über Nebraska bringen würde, käme dein gleich, welches Colorado und Kansas unter populistiichen Gouverneuren be troffen hat. Wir würden zum Spott der Welt werden und der gute Name Nebraska’s wäre für lange seit dahin. Deshalb laßt Euch rathen und stimmt gegen Holcornb und für Tom Majas J n der kleinen Ortschast Auftriin in New Hampshire gründete sich vor meh reren Jahren ein Berschönerungs-Vereitt und ietzt hat das Gemeinwesen Wasser zufuhr von einem vier Meilen entfernten See, elektrifche Beleuchtung, gute Bürgersteige und Straßen, eine Ge meindehalle und eine »Braß Bands-. Dagegen beträgt aber das Jahres-Bud get sür die Polizei nur s11·50. Es reigt sich somit an diesem Beispiele wie der, daß Einigkeit und Gemeinsinn ste: s ein gutes Resultat zu Tage för dem B ü r g e r, denen daran liegt, einen guten Richter zu erhalten für unseren Distrikt, können nicht umhin, Hrn. A. A. Kendall von St. Paul den Vorzug tu geben gegenüber dem Aemterjager J. Edgertpn, der nicht die Erfahrung besitzt als Er terer und, weil er es in seiner Advpkatennrarig nicht so gut findet als es an der öffentlichen Krippe sein mag, sich als Aemterjäger etablirt hat. Jn Ornaha hatte er keinen Erfolg damit und so kam er in unseren District, wo ihm seine populistifchen Freunde helsen sollen, das Wild zu erlegen Dir sind persönlich kein besonderer Freund von Charles Rief, besät-werten jedoch gerade aus diesem Grunde seine Wahl, um nicht den Vorwurf auf uns zu laden, daß wir aus persönlicher Ab neigung sein politischer Gegner seien. Freilich hätten mir lieber fiir ihn gestell ten, wenn er seiner Fahne lreu nnd De mokrat geblieben wäre, da wir Leute« die ihre Politik oder Religion, wie ein schmutziges hemd wechseln, nicht sa recht vertragen können, dennoch aber werden wir ihm unsere Stimme geden, da wir ihn, abgesehen non feiner jehigen Politik, siir einen fähigen Candidaten halten« Tom qudrs, der von Rosewsker als Eifendahnmann verschrieene rein-bli kaaifche Gouvernenrs-Cnndidat, hat je denfalls eines vor seinem populistiichen Gegner Holeomb voraus, nämlich den Umstand, daß er ein durch und durch freisinniger Mann ist, währendholcomb ein Prohibitionift vom reinsten Wasser ist. Dies ist keine Erfindung, sondern ftqatbekannt und kann, wenn nöthig, bis zur Evidenz bewiesen werden. Nehmt jetzt einmal an, Leier, daß wir das Glück (?) haben, eine Populifien Legis lqtnr zu erwählen, welche den alten Un sinn der Prohiditivn oder des Frauen ftimmreehts wieder aus der Rumpelkam mer des Janqtignius hervor-hold nnd denkt Euch Hdleemd als Gouvernem Ohne allen Zweifel würde der Indivi tionift irgend welche Prohidiiionsmaßre gel, die von der Legislatur erlassen würde, genehmigt-i und nur ein freisin niger Gent-erneut könnte dem Jena« »mu- Eiuhsli gebieten. Deshalb sollte jeder freisinnig- Menn ist Mein-i sue saht. Nachdem die herren Henry Vieregg und Denry Garn ihren Rücktritt als Candidaten erklärt haben, ist saktisch kein Demokrat inehr aiis deni sogenann ten demokratischen Titket zu finden. Die Partei hat sür diese Wahl-Campagne aufgehört zu eristiren und wir sind in die traurige Lage versetzt, als Vertreter der Interessen der Demokratie in eine Campagne, in der es buchstäblich keine demokratischen Cnndidaten gibt, thätlich einzugreifen. Wenn es schon stets unsere Aufgabe gewesen,die Interessen desDeutschthunis, die Interessen unserer Stadt, unseres County’g und Staates den Parteiinte ressen varanzustellen, so tritt diese Pflicht jetzt, wo es kein Parteiticket sür uns gibt, mit noch größerer Gewalt an uns heran und indem wir Stellung in deni Jetzt tobenden Wahlkainpf nehmen, ina Fchen wir es und bedingungslos zur Auf igade, nur den uns so sehr theuren Inte Hressen des Deutschthunis, der Stadt, des ;County’s und Staates Geltung zu ver schiffe-L : Wir haben nie daran geglaubt, daß die PouuliftemPartei irgend etwas Ge ineinnütpliches bezwecken könnte. Tie bisherigen Handlungen dieser Partei, ihr beinahe unanständiges Benehmen der Demokratie gegenüber in der gegenwär Jtigen Campagne, geben davon genügend Jseugnisk ? Nachdem die Demokratie des Countyg iast fäinintliche Aeniter init populistischen iEandidaten beicht, nachdem den Papuli isten alle nur irgend möglichen Avancen sgetnacht sind und nachdem die Demokra stie als Gegenleistung dafür nur die En dossirung von Vieregg nnd Garn auf dein Populittenticket verlangt hat, ist die Partei der Populisten kühn und —- — T,unverständig genug gewesen, auch diese ,so geringe Gegenleistung zu oerweigern ;und mit Recht ungehalten über solche eEiigherzige Handlungsweise sind Vieregg fund Garn von der Candidatur zurückge treten i Unsere Leier werden« das sind wir ge zwiß, unsere Entrüstung über solch durch zaug ungehöriges Vorgehen der Poe-ali jften theilen, eine Entrüftnng, welche dein EPopulistemTicket sicherlich eine bedeu «tende Anzahl Stimmen kosten wird, die es sonst von den Deutschen erhalten hätte. Angesichts der herrschenden Situation können wir die von den demokratischen TConventionen nominirten Tickets, welche n u r Populisten, aber nicht einen einzi Fgen Demokraten aufweisen, nicht als d e in o t r a t i s ch e Tickets anerkennen und wir werden in dieser Campagne nur solche Cnndidaten, —- seien dieselben Ne »publikaner oder Populisten —- unterstü tzen, welche des deutschen Votnms werth sind und hoffen, damit iin vollsten Ein verständnis mit den Ansichten unserer Leser zu handeln. s i t dent viel oerschrieenen Nativis muss seitens der eingeborenen Nicaragu aner auf der Mosquithnsel scheint es doch nicht so schlimm bestellt zu sein, denn bei der kürzlich abgehauenen Wahl wurden von den sechs Kandidaten zwei diedere Geer-reinen und oier Englander gewählt. Die ,Anierienn Proteetive Association« scheint in jenen Gefilden keine Rolle zu spielen. U n t e r den vielen Campagne-Lägen in diesem Jahre ist auch die, das He. Caldwell und die für die Legislntur no minirten Reoublikaner sich verpflichtet haben, für Wiedereinietzung der Zucker Bounty zu stimmen. Sowohl Dr Caldivell als die beiden Legiolatuexcam didaten haben niemals eine derartige Verpflichtung übernommen und wissen wir es mit Bestimmtheit, daß He Entd ioell eher ein Gegner-, als ein Befürwor ter der Bounty ist. Caldwell wird in Allem, was er thut nur das Interesse der Massen des Volkes in Hall und Howard Connty nn Auge haben und nn beeinflußt von irgend welchen Kapitali sten oder Corpoeaiionen, nur solche Maßregeln besät-weitem welche zum Be sten der Masse des Volkes sind. L W· . C d g e r t o n bestritt leyten Februar die Wahrheit eines »Jtems«, welches in verschiedenen Zeitungen des Staate-B erschien nnd das besagte, er sei in unse ren District gekommen, mir um süe das Amt des Districtrichters zu laufen. Er schrieb einen Brief an die hiesige »Tinies«, datirt unterm 2. Februar-, worin er die gemachten Angaben ais Lü gen bezeichnete, die jeder Begründung entbehrten, da er durchaus nicht b ea b s i eh t i g e, Condidot sür betag tes Amt zu sein. Wie reimt sich das mit der Wahrheit-liebe zusammen, die dieser berühmte Csndidot der Vor-ali sten, Aemterjäger Edgerton, in so hohem Maße üben soll? Er hat während der ganzen letzten Monate nichts anderes gethan, ais für seine Nomination zu ar beiten, und es liegt klar zu Tage, daß ihn nichts Anderes veranlaßte, seinen Wohnsitz naeh hier zu verlegen, als das Verlangen nach diesem Amte, da er in seiner früheren Heimath trotz aller Mühe kein solches erhaschen konnte. Kein ehr lich denke-Idee Stimmgebek kann bei der Wahl solchen Aemterjäger unterstühem sondern wird sür unseren alten Ansiedler A. A. KendalL der bereits seit 24 Jah ren in unser Mitte wohnt und sieh das Zutrauen Aller in sollstem Maße er worben hat, stimmen. An Kendnll vis sen wir, was wir hoben nnd zwar einen ehrlicher-, zuverlässigen Richter, der sein Amt in diesem Jahr zu Aller Zufrieden heit versehn-d der stedeeewtthtt wer den«-nich . ; » Reises-reibt. Derr Redakteur! . Da die bevorste hende Wahl eine in jeder Beziehung wich tige ist und durch dieselbe das Wohl und Wehe unseres Staates für die nächsten 2 Jahre entschieden wird, ersuche ich Sie um Ausnahme dieser Zeilen, um Jhren Lesern einige der Candidaten, welche von den Parteien für die Legislatur nominirt sind, vor Augen zu führen. Unter den für die Legislatur aufge stellten Candidaten ist ohne Zweifel Or. W. H. Harrison derjenige, welcher ani Meisten die Beachtung Ihrer Leser ver dient. Er ist zwar Republikaner, doch ein Repudlikaner seit langer Zeit, der nicht etwa aus Eigennuh, um die Nomis nation zu erhalten, Repnblikaner gewar lden ist, sondern der sich aus Grundsatz sdieser Partei angeschlossen und seit lan Igen Jahren zu ihr gehört hat. ; Gabe es in dieser »Campagne der-Wir [ren« ein demokratisches Ticket, würde ich sdiesent vor jedem anderen den Vorzug sgeden; doch unsere Partei hat nahezu thre und Neputation verloren, blos unt e i ne n Mann, Win. Brann, zum Ber iStaaten Senator zu machen und es ist kdaher für einen guten, ehrlichen JDenrokraten ein hartes Stück Arbeit zu erkunden, für wen er eigentlich stimmen sollte. Sie, Dr. Redakteur, sind Demokrat und haben, glaube ich, dieselbe Abnei gung gegen Alles, was Populist heißt, wie ich und viele andere Demokraten. Unsere Partei hat einen Ruhm darin ge sucht, die freisinnige Partei zu sein und ein guter Demokrat haßt Alleg, was nach Muckerthum duftet. Wie kann ein sreisinniger Mann daher einer Partei hold sein, welche Frauenstimmrecht be fürwortet, diesen ersten Schritt zur "Prohibition? Wenn aber die Populisten uns durch ihr unsinniges Vorgehen dahin gebracht haben, daß man sie nur mit Mißtiauen betrachtet« so kann ein vernünftiger Mann ihre Candidaten nicht unterstühen nnd wenn ein Demokrat überhaupt stim men will· bleibt ihm nur übrig« für einen Nepublikaner zu stimmen. Und so habe ich mich denn entschlossen von zwei Uebeln das kleinste zu erwäh len und, da kein Demokrat vorhanden ist, für den ich eintreten könnte, die Can didatur des Hen. W. H. Harrison zu besürworten. Pr. Parruan tft wayt den meisten Ihrer Leser bekannt. Er ist ein lang jähriger Bewohner van Grand Island, einer der prontinenteften Geschäftsleute zder Stadt, und dabei liberal durch und durch. Von ihm ift nicht zu befürchten, daß er aus »Prinzip" feine Ansicht von heute auf morgen wechselt, wie dies einer feiner Gegner-, leider ein früherer Deine trat, gethan hat, der auch »a u s P r i n z i p« Populift wurde-um die Reini nation für die Legislatur zu erhalten. Dr. Harrifon wird feinen liberalen An sichten nie untreu werden und würde eifrig gegen Eingriffe, welche papuliftische Legislatoren in die persönliche Freiheit der Bürger machen wollten, anlåmpsen. Sein Bestreben würde, falls erwählt, dasselbe wie bisher fein: Das Beste der fztadt und des Erman die Interessen Er Bürger, namentlich der arbeitenden Klassen zu vertreten, für Abfchafsung fa mancher fchiidlichen Gesetze nnd für Er laß guter, neuer Gefehe, darunter eine vernünftige »Marintunt Frucht Bill«, mit allen Kräften zu streben. Or. Zarrifon ift dein deutsch-amerika nifchen lentent stets freundlich gefinnt igetvefen und fallte dafür die Stimmen threr Leser erhalten. Jch bin gewiß, Jdaß feine Amtsthütigkeit alle feine Can Hftitnenten befriedigen würde. i D e m a t r a t· I In den Köpfen der füdlichen Pflan izer fcheintdas Dämmerlicht des Ber ftandes auch nach nnd nach einzudringen Jn Alabama, Ivo man sonst den Mais ans dent gefegneten Westen bezog, hat man dessen heiter fo viel übrig, daß kürz lich von Deeatur 50,000 Bufhele nach Illinois Ierfandt wurden. »Nun laßt uns auch noch die nbtbigen Schweine züchten«, meint dazu hacheifreat der »Memphis Commerrial«, und wir tön nen uns auch ohne den westlichen Speck bebelfen.« Die Arme rühren, die Att gen offen halten nnd den Populistem Dumbng über Bord werfen. dae ift es was den Süden in die Höhe bringen ist-ird· i I E i n e n so thöeichten Streich die Po pulisten mit der Nontination des Hm. Johnfon für den Staats-Senat gemacht, ein so großes Armuthszeugniß sie damit ihrer Partei ausgestellt haben, um so viel weiser und überlegter hoben die Re puhiitqner gehandelt, indem sie Hm Geo. H. Cnidwell iiir dieses so wichtige Amt nominirten. Die beiden Cnndidai ten sind in ihren Qnaiisicationen so runden-schieden, daß man kaum einen giergleich zwischen ihnen ziehen konn. Johason ist so ziemlich der für das ge nannte Amt anfähigfte Mann, während Caldwell in jeder Beziehung für das Amt des Senntors geeignet ist. Jeder Deutsche, der Hen. Takt-well und Hen. Johnion kennt« wird nicht einen Augen blick im Zweifel sein, wem er feine Stimme zu geben habe. Johnion, ein so guter, ehrlicher Mann er auch ist« hat Nicht-, was ihn zu dem wichtigen Amt, 2 große County’s im Staats-Senat zu repräsentiren, befähigt, während Calb niell dies Amt so stillen würde, daß jeder Bürger von hell and hokard County mit gerechtem Stolz auf ihn, als seinen Wer blicken Wust-. l-— Oenry Vieregg zog am Samstag feinen Namen als Candidat für das Schapmeistersamt zurück. Dasselbe that Henry Garn am Montag. Es ift also jeht keinv einziger Demokrat im Felde für irgend ein Amt im Connty· I ———.-—--.—.-. I Daß die Populisien total unfähig find, einen Staat zu regieren, hat sich während der lebten St Jahre in Colorado und Kansas gezeigt. Leute, die wie die Populiften. Alles u wissen und können lvergeben, machen Zieh gewöhnlich lächer Ilich, wenn sie sagen tollen, was sie wis sen nnd können. Die Namen Waite und Lletvelling werden für alle Zeiten berüchtigt nnd lächerlich sein und leider auch die von ihnen »verregierten« Staa ten Colorado und Kansas-. Ihr könnt ähnliches Unheil vermeiden, wenn Jhr Euere Stimme für Tom Majors abgeht, der allem Humbug, den eine Popttliften Legislatnr sicherlich oerüben würde, mit aller lfntschiedenheit entgegentreten wird U i r erfuchen unsere Leser, ernstlich zu präsen, ehe sie sich in der Wahl eines Staats-Senators für Johnfon oders Caldwell entscheiden. Das Amt ver-s langt nicht nur einen ehrlichen, sondernil auch einen fähigen Mann; einen Mann, der init den Interessen von Halt und Haward Counth genau bekannt ist der die Verhältnisse mit sicher-ein Geschäfts blicke übersehen kann, einen Mann, der fähig ist, mit den übrigen Mitgliedern des Senats erfolgreich zu konkurriren, wenn es sich darum handelt, die Lokal interessen seines Distrikts, für den er erwählt isi, zu vertreten und Ueber-griffe von anderer Seite tu vermeiden. Daß beide Kandidaten, Johnsan und Calb asell, ehrliche Mit nner sind,nieis; wohl ein Jeder. Ebenso weiß aber auch Jeder, der die beiden Candidaten kennt, daß Johnfon nicht im Stande ist, den an einen Staats-Gewinn gestellten An forderungen zu genügen, während Calb ivell vermöge seiner langen professionel len Thatigkeit gerade hier der rechte Mann am rechten Platze wäre. Calb well, während seines Jahre langen Auf enthalteg in unserer Mitte, während sei ner achtiiihrigen Thätigkeit als ist-unin Richter, hat sich nicht nur einen sicheren lieb-thue übek die Lonndkhänuisik ek worben, weiß nicht nur, wag die Inte ressen der Bürger dieses Distrilts ver langen, sondern ist auch durch seine lange Amtgführung den meisten unserer Leser persönlich nahe getreten, und hat sich diel Achtung und das Zutrauen Aller erwor ben, nicht nur, weil er ein ehrlicher Ve-’ amter gewesen, sondern auch weil seine Kenntnisse und Fähigkeiten ihm vielfach Gelegenheit gegeben haben deni Einzel nen mit Rath und That beizustehen Jahnson andererseits ist außerhalb seiner Ilnächsten Nachbarschaft wenig bekannt. Eise ist in jeder Hinsicht ein fa ehrlicher Mann wie Caldwell, hat sich aber außer Euin Bewirthschaftung seiner Farni wenig oder gar nicht um die allgemeinen Inte ressen gelümmert. Ihm fehlt der Ueber sblick das Verstand-riß für die Interessen sdes Allgemeinen, ihm fehle die Geschäfts jkenntniß, welche nothwendig ist, um in Jeiner Körperfchaft, wie unser Staats Senat, das Gemeinwohl erfolgreich zu befürworten und unsere Lokalinteressen zu vertreten und er ist aus dem Grunde; nicht der richtige Mann für das Amt I für welches er naminirt ist. An die alten Soldaten deöj Soldtero deme. I Da es der Wille des Volkes ist« Wm. Stolley als Supervisor zu behalten, ers-« suchen wir Sie, Soldaten, da es in Ih Hrer Macht liegt, sich dasür oder dagegenj Jgeltend zu machen, zu erwägen-, welches IPerson mehr Fähigkeit bestsi, das Su-» Iveroisorsamt zn verwalten, Win. Stol-« Herz oder Hency Rief. Selbst der Neid der Feinde muß zugeben, daß Stolley die Rechte des Volkes seit Jahren in Wahrheit nnd Gerechtigkeit vertreten hat. Co wäre bedauernowerth, Wein sortzugießen nnd Waschwasser, gemischt mit vier Seiten Seise zu trinken wenn man Durst hat; darnnr, Soldaten, stimmt nach Fähigkeit des Mannes und laßt selbst Euren politischen Feinden Gerechtigkeit widerfahren, Sie werden an Achtung heim qanzen Volke nur ge winnen. Die Wahrheit wird doch ein mal siegen und den Schlangen wird der Kopf zertreten. Fatmer oonWash. Tp. stenttteattont Die Behörde sür Registrirung der Stimmgeber Grand ngand’g wird an folgenden Tagen siyent Dienstag den ti. Oktober, Mittwoch den l7., Donnerstag den 25., Freitag den 2· November nnd Samstag den sten November. Zeit: 8 Uhr Morgens bio 9 Uhr Abendg. Folgendes sind die Negistrirungs plans Wahldistrikt No. l (Erste Ward), Spriyenhanlt an Kirnball Ave; Wahldistrikt No. 2 (Zweite Ward östlieh von Eddy Straße) Spritzenhautt bei-n Conrthauo. Wahloistrikt No. s (Zweite Ward westlich von Eddy Straße) Deon’o LkihstalL No. 1123 W. sie Straße. Wahldistrikt No. 4 (Dritte Ward). Stadthalle, Wahldistrikt No. 5 (Vierte Ward) Spriyenhans zwischen öter und 7ter Straße Wie Jeder sehen kann, haben wir nur noch 5 Drstrikte, anstatt wie bisher s nnd werden dadurch ziemlich Kosten ge spart. WB Ve. Pries- ceeam Bakina Pan-der W M m M « The-. Trinken sit-d Rai-Oe- tu ht " su. Die englische Küche durchschnittlichee Art pflegt dem Aueländer meist wenig zu behagen, da sie nicht viel Abwechs lung bietet. Es dreht sich in ihr haupt sächlich um Rind-, Hammel- und Lammileisch, welches auf dem Noste gebraten wird. Jn den Londoner Restanrante sieht man den Koch vor dem mächtigen Herde mit den verschie denen kliosten stehen, auf denen gewal tige Fleifchsiiicke schmoren. Jn große ren Speiseanftaltcn wird ein rollender Herd von Tisch zu Tisch gefahren. Auf dem Herde liegen verschiedene Fleisch stiicke, und nach Bestellung schneidet der Koch mit haarscharfem, großem Messer in diinnen Scheiben das Fleisch dem Gaste vor, aus blinkender Metall schiissel loffelt ein anderer Gemiise H und Kartoffeln Man kann sich, ohne mehr zu zahlen, von jedem Stricke her nnterschneiden lassen, so oft nnd so viel man will nnd bezahlt nur den Preis einer Portion. Nur Fisch und Geflügel werden besondere bezahlt. In den mittleren nnd kleineren Restani rants der englischen Hauptstadt sitzen die Geiste hinter Anschläger auf schmalen Bänken, dicht gedrängt neben einander und nehmen mit Verzicht ans Alles, was der Deutsche Behaglichleit nennt, izre Mahlzeit ein Die rone der englischen Küche ist die Schildkrötensuppr. Sie wird durch Zusätze schweren Weines und feiner Gewürze ein überaus kräftiges Gericht. Man trägt sie auch in lleineren Speise häusern auf silbernem Teller auf. Allerdings lvfiet eine solche Kraftsuppe 82 bis 82.50. Noch andere kostbare Zupven von ungewohnlicher Nährlraft kennt die englische Kirche. Eine beson dere Rolle spielen ferner Fische aller Art in verschiedenen Zithereitungen, und zu den Feinschmeckereien gehört ein ganzes Fischessen in einer Reihe von Gengen. Besonders berühmt dafür ist Greemvich, wo nach alter Sitte das Ministerium alljahrlich ein großes Fischessen abhalt. Jn den Fischhands lungen wird auch Wein und Bier ges - geben und auf langen Tischen sind die verlockendsten Fischgerichte ausgebrei tei. Man sieht in's Kellergeschoß hinab nnd gewahrt da unten an langen Bänken eine Menge von Menschen mit der Abschlachtuna und Zubereitung der Fische beschäftigt Aber der Fisch spielt inwndon auch eine wesentliche Rolle im Leben des armen Mannes und in allen Winkeln der Stadt findet man zahl reiche kleine Bontilem in denen auf dem Rost gebratener Fisch um billigen Preis verkauft wird. Für den bemit telten Mann find je nach der Jahres zeit noch Humniern nnd Austern von Bedeutung Auch den englischen Küsen ist ein Loblied zu singen. Wein ist in London sehr theilen Wenn man eine einigermaßen gute Marle haben will, so muß man wenig stens sl.25 siir die Flasche auswenden Eine Cigarre ferner für 12 Eentsin London ist noch lange kein Muster tabal. Wo in der englischen Haupt stadt gegessen wird, raucht man übri gens nicht« Dafür gibt es aber fast überall Rauchzirnmer, wo man sich anf Sophas oder Lehnstühlen dem Genosse des Rauchens hingibt und dazn seinen Kaffee oder einen Lilor schlürft. Die Londoner ltneipen sind meist durch einen Ver-schlag in zwei Theile, einen für ganz niedere-z und einen für besse res Publiluni, getrennt. Var dem Schenltische sind eine Reihe Fenster chen angebracht, die nian ausmachen oder schließen kann. In letzterem Falle schiebt die Schcnlmainsell dein Gaste durch den freien Raum, der mischen Tischplatte und Fenster bestezy das ewiinschte Getrant zu, ohne ihn zu Felsen Der Gast lann sich dannan einen hohen Stuhl, ähnlich einein stomptoirboch setzen. Freilich gibt es in der Themsehauptstadt auch viele elegante Bars, die ganz offen sind, aber auch hier wie in den gewahnlichen Kneipen bildet Whiölh niit Sodawas ser»d«as HauptgetrilnL sp « einen angenenrneren urnorua mnrnen die Londoner Theestuben. Dieselben haben getrennte Raume siir Männer nnd Frauen. Schwarz gekleidete Frauen ntit weißen Schürzen und anden - bedienen hier mit geräuschlos escheis « dener Hurtigkeit das Publikum, das eine sehr interessante Zusammen setzung hat« Da sieht man gebildete iiltere Herren- die ihre schwache Ge sundheit lieh-Jen; arme Mädchen, die sich als Lehrerin-ten durch die weiten Viertel Londore berumhetzem Klatschs dasen, welche ihr Schalchen zu be stimmter Stunde haben müssen; faden scheinig elleidete arme Teufel, roh, daß sie Für ein Billiges ein Tit en Warmen in den reib bekommen, sowie wohlgelleidete bessere Arbeiter, die sich in der Theestube lieber Erquickung suchen alb in der Kneipr. Man de ionnnt in diesen Theeftuben außer Thee noch Kaina Milch, Bonillon, » Eier und Butterbrode, aber leine Nasch stvaaren wie in den ltonbitoreien j In den Londoner Nestaurationen nnd JGasthbsen ersten Range-s ißt man übri ; genb nach sranzos ischer Art ganz vorzüg lich, auch gibt es in der englischen JHnuptstadt viele italienische Speise ihiiusen Die Pieiler der Trajans""i drücke , welche iiber die Donau unter halb der Stromschnellen siiltrte nnd int Bahre 105 n. Ein-. vom römischen aiser Trajan gebaut wurde, sollen? noch heute bei niedrigem Wasserstande sichtbar sein. Die Pseiler dienten als; Fundainent der Brücke. ( i«