Grand Island YUEWW WE YMÆ s Jahrgang 15. Grund Island Nebraska, Freitag, den 12. Oktober 1894 Nummer 5. silfssochensYiindstijnnk . Ja Bentben in Schlesien ging der Pro zeß gegen die 553 Bergleute zn Ende, k- welche wegen Betheilignng an den sozial demokratischen Krawallen vom H· Aug d J, während welcher das Militiir ans die Menge geschossen hatte, verhaftet worden waren Mner der Angeklagte-n wurde zi- 2 Jahren, drei zu anderthalb - » Jahren, einer zu 15 Monaten, fünf in » einem Jahr, 2 zu 9 Monaten nnd zehn - zu einem Monat Gefängniß verurtheilt Dreißig der Angeklagten « wurden freigesprochen Eine Depesche aus Berlin sagt, daß - während der Manöoer in der Nähe von » Hofheim in Dessen, acht Refervisten vom ;; achtzigsten Regiment ihren Hauptmann «-»,.;". mitSäbeln angrisien. Die Menterer Dukdem wie es beißt, von anderen Soldaten entwaifnet und einstweilen in der Festung Maine in Haft gebracht. Sie werden vor ein Kriegsgericht gestellt werden nnd möglicher Weise ihr Bei-— btechen mit dem Tode büßen. Die Thatigkeit der italienischen Knar chistenin Mailand, ist wieder im Zu ".--·-; nehmen begriffen. Aus einem neuster sesims der Polizeikasekne wurde eine Höllenniafchine mit einem Ziindei gefun Gliicklicher Weise war dei Sünder lofchen und wurde dadurch eine l5rplo sion verhüten lfg find in Folge der « polizeilichen Nachforschungen nach den Veiübern dei Zchandthat mehiere Vers haftungen vorgenommen worden S Cs heißt, daß die Polizei eine anarchi siifche Verschwörung entdeckt hat, welche sich über ganz Italien erstreckt und von Albany, dem berüchtigtsten Annrchiften, in’s Leben gerufen wurde. Während eines Nebel-z fuhr in Kent, England, bei einer Vahnkreuznng ein " Güterzug über einen tnit Hopfenpflückern beladenen Wagen. Acht derselben blie ben auf der Stelle todt. und fünf wur den schwer verletzt. Eine von Ehe Foo an die ,,Pall Moll Gazette" eingetroffene Depesche sagt, daß der britifche nnd rnisifche Gesandte, N. N. O·Connor Und Graf isaisitti, nach Veking abgereiit«sind. Der Zweck ihrer Reise ist nicht bekannt. Tie Te pefche sagt ferner, daß sämmtliche Frau en und Kinder von Anoländern Bektng .. « erlassen und sich in Sicherheit gebracht .- haben. Der Tovtai oder Vetirigtnagistrat Shang von Tien Tsin, desien Amt-sent ievung und Flucht bereits gemeldet wor den find,hatte von Deutschland stinkt-un augrongirte Gen-ehre gekauft, iiir die er 2 Taei das Stück bezahlt, der Ne gierung jedoch u Tael berechnet hatte. Er Hat ferner eine große Menge Pa tronen gekauft, welche sich jedoch als völlig unbrauchbar erwiesen haben. Der Vieelönig Li Hang Tfchang ent deckte den Betrug und lud Sitang vor sich. In der Unterredung, welche sich Zwischen den Beiden abipielte, soll Li Hang Tichctng dem « Slmng einen Schlag in«g islesicht versetzt habet-. Shang suchte später wegen angeblicher Krankheit um Urlaub nach, der ihm auch bewilligt wurde. Der Bericht von einem Ausstande in JafoL rvo sich einer der kniserlichen Paläste befindet nnd das etwa 120 Meilen von Peting entfernt ist, entbehrt der Begründung. · Der Berliner Correlpondent der Asso ziikten Presse hatte eine Unterrednng mit dem berühmten Sperialisten für-Nerven lrankheiten , Professor Tr. Lenden, der emeinschastlich tnit dem berühmten rus schen Arzte, Professor Zaecharim den Zaren in Spala behandelt hat« Pro sessor Lenden tonrde ersttcht,in Anbetracht der hohen politischen Bedentunq der Frage, der AssoziirtetI Presse eine defini tioe Angabe über den wirklichen Charak ter oon der r.Krankheit des Czaren zu machen, so daß die wirkliche Sachlage in klarer Weise beut-theilt werden könne. In ifrtoidernng aus diese Frage gab der Professor die unumtonndene Erklärung ab: »Sei-te Majestät der iszar leidet an der Bright’schen Krankheit.« Er fügte indeß hinzu, daß dao Leiden wean noch in milder Form austrete, III dasselbe jedoch mit Hat-nener ver wden sei. Die Letztere vetttrsache dent TEzaren Atymungolieschweeden Die »Schlesische Zeitung« veröffent licht eine Depesche aus St. Petersburg, welche meldet, daß sich der Zustand des Czaren plötzlich verschlechtert habe. In der Depesche heißt es weiter, daß der Kriegsminister angeordnet hat, daß in allen Garnilonsktrchen sür das Leben des Czaren gedetet met-den soll. Dieser « Beseht wurde inFotge eines aus Lioadia . elssetrossenen Telegrammes erlassen, riet es hieß, daß die- Krankheit des Ofen eine deunruhigende Wendang »Im- zalm Die thmachtsam ( jse treten äuslgee ein, and haben eine sofortige Operation nothwendig ge macht. Zum Schlusse heißt eg, daß die Hos beamten nnd andere hohe russische Be te eiligst nach Livadia abgereist sind. Angesichts der Berichte, daß sich der Gesundheitszustand des Czaren - plötzlich verschlimmert hat, hatte der Correspom dent der Assoc. Presse eine weitere Un terredung mit dem Pros. Lenden. Der selbe äußerte sich im Allgemeinen dar über folgendermaßen: »Der Czar hat eine kräftige Consti tution und wiegt noch 200 Pfund, ob gleich er seit Januar stark an Gewicht abgenommen hat. Unter dem günstigen Klima in Corfu oder der Insel Madeira ist seine Wiederherstellung nicht unmög lich. Seine Krankheit ist eine eigen sthümliche; fein Hauptleiden besteht in ei fnek Nierenverhärtnng; dadurch entstehen Mthmungsbeschwerden mit Ohnmacht-s Ianfiillem Es haben sich auch Anfänge von Zuckerruhr gezeigt, aber nur tn Fol kge des ersteren Leidens. « Eine Hanptbedingung zu seiner Ne inesung ist ein gänzliches Zernhalten von fallen geistigen Anstrengungen, und von Fieber Aufregung; außerdem muß er sich Iin einein guten Klitna so viel als mög ilich in sreier Luft beweget-. Unter den nginstigsten Umständen ist die Krankheit ieine iangwierige, kann Jahre lang an halten, und das Resultat ist ein höchst ungewisse-« Es wird erwartet, daß Präsident Cle aeland feine Entscheidung als Schieds richter in den wichtigen Grenzstreitigtei ten zwischen Brasilien und der Argenti nisrhen Republil bald nach seiner Rück lehr aus Buzzards Vay abgeben wird. Baron Nin Branca, der Spezialgefandte Brasiliens, weilt augenblicklich mit gra ßem Gefolge hier-, um die Entscheidung abzuwarten. Piäsideat Cleveland hat die Angelegenheit seit acht Monaten un ter Händen gehabt, und da der Schieds gerichtsvertrag bestimmt, daß die Ent scheidung binnen eines Jahres gefällt werden muß, so sieht ntan derselben Jeden Augenblick entgegen. Ter für die Ent scheidung festgesetzte Termin geht am m. Februar nächsten Jahres Fu Ende, allein da der Präsident bald nach seiner Rück tehr mit dein Congreu und anderen öffentlichen Angelegenheiten alle Hände voll zu thun hat, so wird erwartet, daß er die Schiedsgerichtszfrage vor der Jn augriffnahine innerer Angelegenheiten erledigen wird. Dem Vernehmen nach hat er die Schiedsgerichtcifrage während seiner Arbeits-stunden in der Sommer ftische in Buzmrds Bah zum speziellen Studium gemacht. Der Fall ist ein äußerst verwickelter, indem das Schrift stiick des Baron Nio-’L.Iraneo mehrere dicke Bande füllt, non den .learten,salten Verträgen usw« und den Schriftstücken des argentinischen Gesandten, Dr. Ze ballag, gar nicht zu reden. Der Prä sident hat diese Unmasse von Datums-n ten nicht dem Staatgdepartement über wiesen, sondern hat sich persönlich der Niesenarbeit unterzogen, die Schrift stiicke durchzugehen und sich mit allen Knisflichkeiten der Streitfrage aufs Ge nauefte bekannt zu machen. Es ist dies ein Stück Arbeit, welche-.- der Präsident aus Höflichkeit gegen die beiden südame rikanischen Republilen sich aufgeladen hat. Wenn man die mit der Streit frage zusammenhängenden Interessen und juristischen Verwietelnngen in Be tracht zieht, erfordert dieser Fall genau die kolossale Arbeit, die irgend ein dem Oberbundesgericht vorliegender Prozeß erfordert. f Präsident (5leneland’9 Entscheidung imird bestimmen, ab die östliche Grenze lvon QstsArgentinien sa bleiben foll, wie äiie aentöhnlich auf den Karten angegeben wird, oder durch einen teiliörmigen ’Streiien bis nahezu an die atlantiiche Küste ausgedehnt werden soll. Newinnt Argenlinien diesen Streiten, so wird dies eine beträchtliche Wirkung auf Süd Brasilien haben, indem dadurch der große Staat Rto Grande do Stil fast ganz von Qber-Brasilien getrennt wird und die einzige Verbindung nnr durch eine sehr fchmale Landznnge, wenn man nämlich die allgemeine Breite Brasiliens in Betracht eiel)t, gebildet wird. Auf der anderen Seite wird, falls die Ent scheidung zu Gunsten Argenti-nieste- ans fällt, lebte-es einen schmalen Streifen Landes erlangen, der sich vom Not-den bis zu einent innerhalb 40 Meilen vorn atlantischen Oeean entfernten Punlte erstreckt. Der bevorstehenden Entschei dung Präsident Cleoeland’s wird deß halb von den Bevollmächtigten der bei den iüdainerikanifchen Nepnbliken mitder größten Spannung entgegensehen, da dieselbe file die ftrategische Stärke der beiden tonangebenden Republiken Süd ennerikas von dek allergrößten Bedeu tun ist« Ueberdies ist das umstrlttene iGe let an nnd für sich vertbpoil wegen seines Reichthnnis an werthvollen Mine ralien und wegen seiner Fruchtbarkeit Es umfaßt 11,823 Ouadratrneilen mit Städten und Dörfern mit einer Bevöl kerung von 5,'793 zuweist brasilianischen Einwohnern. Präsident Clevelands Ernennung zum Schiedörichter ist das Ergebnis eines Vertrages-, welcher noch unter der Re gierung des früheren Kaisers DomPedro von Brasilien abgeschlossen wurde. Die ganze seitdem verflossene Zeit ist erfor derlich gewesen, um die nöthigen Ver messungen vorzunehmen und die Angele genheit sür die Unterbreitung an den Schiedsrichter fertig zu stellen· Die Entscheidung des Präsidenten wird die langwierige Streitsrage zu Ende brin gen. Nach dem Vertrage ist der Schiedsrichter verpflichtet, das gesatnnite bestrittene Gebiet Brasilien oder Argen tinien zuzusprechen, so daß keine Gele genheit zu einem Ausgleich gestattet ist, der beide Parteien zufrieden stellen wird. Nachrichten aus verschiedenen Theilen Süd Dakota’S und Minnesota’s melden, daß im Osten von Süd Dakota und im Westen von Minnesota Sonntag ein hef tiger Schnee-und Regensturni geherrscht hat«-. Aug Ort-tot, unn» wtrv gemeier s Wenige Minuten nach ein Uhr entgleistel der Zug No Zvon New York auf deri Südlichen Eisenbahn etwa drei Meilen! südlich von BriftoL Die Locotnotive kam quer übers Geleise zu liegen, der ist-preß- und der Postwagen stürzten! drüber hin und wurden bald von den aus! dem Ofen der Locomotive schlagendeni Frommen erfaßt, die rasch die üvkigul Wagen des Zuges ergriffen. i Sämmtliche acht Wagen verbrannten, mit Ausnahme des am hintern Ende be findlichen Pullntan sehen Schlaf-vagens, der noch rechtzeitig abgetrennt wurde. Binnen einer Stunde nach dem tin-i falle traf von Bristol ans ein Zug mit’ Aerzten ein, welche sich sofort der Ver-i lebten annahmen Folgendes sind dies Namen derselben: Lokomotivführer Sa muel Smith, Beinbruch, stark verbrnht und verbrannt. Er wurde mit großer Mühe unter den Trümmern hervorge; o gen unv wird wahrscheinlich nicht wieder aufkommen. Heizer Will Online-L schwere Schnitt wunden am Kopfe und verbriiht. Ernte-state W. W. Regt-rei, Arm brnch und Verletzungen am Kopfe Postclerk —- Tuckerx Knöchelbruch nnd Schnitte an Kopf nnd :ltückcn. Postclerk C. M. Marckworth von Bristol, schwer an Armen, Beinen, Rücken und tron verletzt. chäcknieister W. H. Simpson von Mossn Creet, Aruibrnch und innere Ver letznngetn Die aus Jrland eingewanderten Tho mag VicTerinott, Michaelifoleman und John isolentan habe schwere Verletzun aeu an stopf, Oberschenteln, Brust, Beinen und Armen erlitten. Ein Zerem dcr, dessen Name nicht zu erfahren war, war schwer an Brust und Beinen ver letzt. Sein Zustand ist bedenklich Sämmtliche Passagiere wurden schreck lich durcheinander geriittelt, und daß nicht zahlreiche Personen umgekommen sind, ist ein Wunder. Der Condarteur Keystone Bell kam mit leichten Duct schungen davon. Tcr Unfall ereignete sich in einer tiefen Schlucht zwischen zwei hohen Hügelwänden. Ein von unbe kannten Personen auf den Schienen be festigter Bolzen hatte die Entgleisung veranlaßt. Die Passagiere, welche un verletzt geblieben waren, haben bei der Herausschassung der Verwundeten and den Wagen große Aufopferung an den Tag gelegt. Der 32 Jahre alte Louis Waibel von Newport, Ky» hat sich am Grabe seiner Mutter erschossen. Der Mann war in letzter Zeit Kopshänger, obgleich er gu ten Verdienst nnd bei seiner verwittive ten Schwögerin eine gute Heiniath hatte. Tie 20 Jahre alte tsmnea Weber in Cincinnati hat sich vergiftet. Sie hatte sich mit ihrem Bräutigam entzweit und als eine Freundin ihr hinterbrachte, sie hätte den Bräutigam mit einer anderen »Flarnme« gesehen, kaufte sich Einma Pariser Grün, und so hat ihr kurzer Liebestraum ein tragischec Ende genom men. Eine nene tikdgosquelle von außeror dentlicher Etgiebigteit ist in Tyler icon-i tt). Va» crbohrt worden. Dao Gas strömte anfänglich mit einer solchen Ge walt aus« daß es den 4000 Pfund schwe ien Bohrappakat wie einen chetbnll in die Lust schlenderte tsc- ist noch nicht gelungen, den ganzen Gagsteoni nutzbar zn machen; das Gas allein, welches in folge dessen täglich verloren geht, würde, wie behauptet wird, zu Beleuchtungs und Heizungszwecken für eine Stadt von 1tt0,000 Einwolinem hinreichen· Eine Bisniuth-leet, deren Ausbeu tnng sich als lohnend erweisen dürfte, ist auf der oberen Halbinsel von Michigan, in der Gegend von thpeining, gefunden worden« Das Metall hat einen Markt werth von M per ib. Bisher bezogen die Vet. Staaten ihren Bedarf an Bis muth aus England nnd einigen anderen fremden Ländern· Jn einem Steinbruch beiEaston, Pa., ist der 50 Jahre alte Georg Hoffmann nm’S Leben gekommen und ein anderer Arbeiter, Dennis Falvey, tödtlich ver letzt worden. Sie waren mit dein Sprengen oon Steinen beschäftigt, alsz die Schicht, auf welcher sie standen, ein sank und die beiden Männer aus einer Höhe von 100 Fuß auf den Boden des Steinbruchs stürzten. Eine Bombe, die mit Dynamit und Nitro-Glyeerin gefüllt und mit einein Zünder versehen war, wurde von Unbe kannten in den Getreide-(Slevat0r der Lake Shore- und Michigan Centralbahn zn Elyria, Ohio, gelegt. Die Quanti tät Sprengstoffe, welche sie enthielt, würde im Falle einer Erplosion genügt haben, um den Elevator und mehrere angrenzende große Gebäude in einen Trümmerhaufen zu verwandeln. Die Beamten des Staats- und des Ackerbatdepartemcnts iiitercfsiren sich lebhaft Mr die im Berliner Kabelbriefe vom letzten Sonntag gebrachte Nachricht, daß Deutschland beabsichtige, Vergel tnngsmaßregeln gegen die Ver-. Staaten einzuführen, weil Letztere einen Spezial zoll anfdentichen nach Amerika einge führten Zucker legen wollen. Wie in dem Kabelbkiefe gesagt wurde, beabsich tigt Deutschland anf unsere Einfnhr non Brodsiofsen nnd Fleisch einen Zoll zu legen und sich dadurch wegen der Zucker zölle zu rächen. »Da-J wird eine sehr unangenehme Geschichte weiden. saate Dr. D. E. Soltnon, der Chef des Bü reaus der animalischen Jndnstrie, da es uns Mühe und Arbeit genug gekostet hat« uns die deutschen Märkte zu er schligfem Es sind jedoch weniger die Mode auferlegten Zöllc gewe . e mit-» tu- qugtaudischm Märkte verschlossen haben, als die angebliche krankhaste Beschaffenheit der amerikani schen Fleischrvaaren, deH Rindviehs und der Schweine. Unser Jnspectiongdienst hat das Ergebnisz gehabt, festzustellen, daß amerikanische Schweine von Trichi nose frei sind nnd daß nnser Rindvieh keine Spur von kiiipoenfellentzündung zeigt. In Folge dieser Thatsache ist unser Land im Stande-, große Verschif fangen zu machen and Ich bin geneigt zu glauben, daß wir rnhia ntit diesen Ver schisiungen fortfahren können, falls nicht die Wiedervergeltnng darin besteht, das; gegen unsere Fsleischprodntte der Vor wurf erhoben ntit«d, das; sie von kranketn Vieh herrühren· vDie Schatzanttsstati: fiik unseres Handel-J mit Deutschland, welcher dntrlt eine Liiieververgeltung ge gen antrrilanischeo Fleisch und amerika nische Brodftosse betroffen werden würde, zeigt, daß nniere Verkänse nachDeutsch land int vorigen Jahre tvie folgt gewe sen sind: Nindoteh sitt-HERR Rind fleisch in Büchsen stk76,ttl7; gesalzeneg und gepölelteg Rindfleisch B441,48-t; Talg 88220,000; Speck 81,():zn,u(t(t; Schinken BUT-Um frische-H Schweine fleisch8190,611; SchmalzWJMJWU Oleotnargarin M,H3it,t«)»; Butter ritt:3,o00; Brodstosfe: Maja sog-sto 400; Weizen 81,177,o»0; Mehl Ot 287,0»0. Jtn Durchschnitt würde eine Wiedervergeltungopolitit von Seiten Deutschlands etwa die Summe von 820,0tt0,000 betreffen, fiir so viel näm lich wird aus Amerika an Brodstofien undFleisch nach Deutschland verschisst. Ter in der Nähe von Jromvood, Mich., ansässige Former John Iliatvell wurde nebst seiner ans-J fiins Personen bestehenden Familie in Folge der Er plosion von Sprengpnloer in die Lust gesprettgt. Raoell nnd sein fünf Jah re altes Söhnchen wurden sofort getöd tet. Tsie Körper der Beiden waren in griiszlicher Weise zerschmettert Frau Ravell nnd eine sechs Jahre alte Tochter-; werden unzweifelhaft thten Verletzungettz erliegen. Die anderen Mitglieder der Familie sind nicht gefährlich verletztsp Ravell hatte eine Quantität deo Pulver-It itn Ofen aufthauen wollen, da er daf selbe für das Sprengen von Bauntstiinn pfen benutzen wollte. s -— i Die Frau, welche arbeitet und abgemattet ist, findet die beni- Hilfe in Dis Plekccsps Faust-ins l’rek.-sisrilsti««. Bei jedem Zustand des weiblichen Or ganismus ist es vollkommen harmlos lsg fördert alle natürlichen vFunkticmen nnd lräftigl, regulirt und kut«i1«t. Fili vor det· Entbindung stehende Frauen, für stillende Mütter und für jede ti«änk«liche, fchwäcl)licl)e, überarbeitete, herunterge kommene Frau ist es ein ihren Bedürf: nissen genau angepaßtes ftärkendes und anregendes StimulanzmitteL Aber mehr als dag. Es ist dac- ein zig g a r a u tirt e Heilmittel bei allen ; F— funktionellen Störungen nnd dein Franengeschlecht eigenthümlichen chro nischen Schwächezuständen. Bei Frauen leiden jeder Art, Monatsschnterzen, dem ,,niederziehenden Gefühl-«, innerlicher Entzündnng nnd ähnlichen Beschwerden hilft es sicher und allemal, oder das da siir bezahlte Geld wird zurückerstattet. Süd-Tean als ein Punkt von Interesse. Der Schritt der Ewigen tion südlich. Jn diesen Zeiten der Mißernten nnd allgemeinen Verarntnng in vielen der mittleren und westlichen Staaten, finden Tausende, die jahrelang gearbeitet nnd gerungen haben, unt in jenen Staaten ihr Leben zu machen nnd strebten, ein paar Thaler siir schliinmere Tage zu er sparen, es nöthig, ihre geringe beweg liche Habe zusanimenzupacken und nene Heimathen zu suchen und eine weniger ungewisse Eristenz in anderen Staaten. Da diese-Z wahr ist, ist ers angebracht, sorgfältig die Vortheile in erwägen, welche die verschiedenen Staaten oder Territorien haben mögen, ehe man sich siir einen Platz entschließt. Es ist eine Thatsache, dasi Viele fest gehalten haben nnd gehosst und hart gearbeitet um« wenn möglich, ihre gegenwärtige Heiniath zn erhalten, .bi5 sie so in ihren Berhaltntssen herabge i kommen lind, daß sie gezwungen werden, inne-zuwandern, ohne eine feste Idee Zu ihaben wo sie schließlich landen werden liH ist ,,wie ein Sprung in’S Dunkle-« snnd sehr ost so unglücklich wie viele solche Sprünge sind. Jn diesen Zeiten jder verschiedensten Veränderungen nnd ungewissenVerhältnissen mag es deßhalb Hnichtgnnz ungerathen silr Einen sein, idte Bortheile nnd lsjelegenheiten u prü fen, die sich dein .t,)ei1nathsncher iin silb- i lichen Texas bieten. ; »Ur-strich nimmt des Reiches Stern seinen Weg «, ist so lange gesungen wor- ; den und nllgentein als überaus richtig? anerkannt worden, daß, um die Lage der Dinge zu ändern, oder nur solche ;Veriinderung oorznschlngem als vergeb lich oder ungerechtfertigt erscheinen mag. Nichtsdestoweniger tritt diese Verände rung allmälig ein und setzt führt der Leitstern die wandernde Menge südlich nach glücklicheren Heintathen und weni ger unruhigen Erfahrungen Die int entwickelten Ländereien des Südeug und besonders von Süd-Teras werden setzt erkannt als außergewöhnlich vielver sprechend und fruchtbar an glänzenden Gelegenheiten für Jene, die einen ehr lichen und ernsten Versuch machen wol len, diese Gelegenheiten wahrzunehmen Hier finden wir tausende uon Aeikern schönre- Land, völlig unentwickelt und nur warteud auf die Cnltivatiou und den Samen, utn iilnsrreichlich zu erzeu gen. Wahr-, dass gutes Land, in schö ner Lage gute Preise verlangt, aber wenn man bedenkt, dass von tu bisz ZU Acker eine ziemlich gute Form machen, erscheint istuem der Preis nicht so hoch Dnnn auch können diese Ländereien Fu sehr günstigen Bedingungen getauft wer den und deswegen ist der nerhiiltnißniii- . szig arme Mann im Stande, sich eine eomfortableHeitnath zu sichern. Wahr scheinlirh bietet kein Staat der Union solch’ werthvolle Obst-, Geniiise- nnd allgemeine Formländereien zu so niedri gen Preisen und unter so günstigen Be dingungen als Terms, und bei der augenblicklichenAuswunderuugsrate süd wiirts werden diese Verhältnisse bald aufhören Schreiber dieses wohnte zehn Jahre in Nebraska und ist ziemlich bekannt mit dessen Hülfsquelleti, die in der That zahlreich sind, jedoch ohne irgendwie sei nen Werth schmälern zu wollen, meint er es doch ernst niit der Aeusiernng, dasr Teras diese Hiilfesquellen hundertfach überbietet. Obst jeder Art, ausgenom men oielleichtAepfel, gedeiht aircsnahnw weise gut,; nahezu alle Sorten Geniiise können sehr ersolgreich gebaut werden, und geben zwei Ernten iin Jahr,während Getreide, Korn, Baumwolle und die verschiedenen Gräser reichen Ertrag liefert-, soweit tprachen wir nur von Zorns-, im Allgemeinen Wir wünschen jetzt besonders von Teepwater und dessen unmittelbarer Nachbarschaft zu reden. Dies Eigenthum besteht aus nahezu Wo» Vlckern des besteanst2 und sent-in laudes der Golfliifte Gelegen längs der fchiffbaren Wasse: von anfalo Bannen zwischen Honston und Golde-J tou, ist es bestimmt, bald ein wichtiger Punkt zu werden fiir Qbstzncht und Manqunur-Interessen Bereit-J wer den zahlreiche kleine Formen eingerichtet für Aupflonxung von Obst und Gemü sezncl)t, während zur selben Zeit Fabri ken angelegt und die Stadt im Allge meinen aufgebant wird. DaSHLand erstreckt sich entlang dem Vayou äs Meilen nnd südlich etwa 4 Meilen. Der Boden ist ein schwerer, schwarzer stellenweise, während an manchen Stel len derselbe mehr etwas sandiger Natur ist. Wir haben nur leicht die verschiedenen wichtigen Punkte dieser Gegend berührt, werden jedoch mit Vergnügen irgend welche Detail-Z geben die verlangt wer den. Zum Schluß jedoch lenken wir die Aufmerksamkeit der Leser auf eine Anzcige an anderer Stelle dieses Blattes und wünschen zn sagen, daß irgend wel che Jnsormation erlangt werden kann durch die Eigenthümer oder Euren er gebensten Diener E. N. B r nd l e y· (l’. s. Während der nächsten paar Tage können Briefe an niich adressirt werden nach Litchsield, Neb.) Warüm Hinnert Vullbart ge gen de Scholverbeterung is. Ene ivohre Geschichte nt de Gegenwart von Friedrich Hermann. Hinnerk anlbart de Dubbelbner wör an’n Grönendonnerdag up sin liitjen Wa gen to Kark söhrt, un harr sick freut, dat de Fotgängers na sine dicken Per ke ken. He is en bannig kloken Mann, sönst hart he ok nich so vel Land un hör nich to den Kreisdag. Oft hat-r he de Lüe to oerstahn geben, dat he ok gern in den Utschuß güng, aber se wören all to dumm un wägten jümmers nnnere. Nu tönt in de egend en Kreisscholim spektor, de verlang, dat de Genteenen in Updrag oon de Regierung ehre Schalen von 750 bis 900 Mark oerbetern schol len. Binah kregen denn de Lehrer so vel as en Brefbote oder en Bal)ttwärter. Hinnerk meen, as he ttt de Kark wör un sick en Liitjen genehmigte: De Bahn wärterci un Bresdregers gönne ik dat gern; denn dato brnkt keener von us wat to geben, abers dat Scholmesters de glieck stahn söllt, dat is bedenklich. Lüc, löwt mi, ik hör to den ödreigdag tm kenne dat. Jk bestrie nich, dat en Scholmester mit vJFro un fies Kinner keen 900 npkriegen kann, aber dat bringt doch noch sör de Person binoh nd den Tag 44 Pennig. Wut brnkt sottc Lehrersnmilie vel an Kle dung, Dotter nn Aptheker n. s. w., se kann dat ganze Geld op de Kost t«eken. Wenn son Scholmester den Daq fliedig is, ntit sin Keie plögt, so ntutt he dat Jahr siefhnndert Mark na de Sparkasse dringen können. He kann doch ok sonst noch Geld tttaken mit Stvinemiiften un Kälber-dünn Te Euinken kann he ok verköpen. Denn lti sitt lichten Dag tann he god ohne Ftesch leben, nn lichte Kost is ein del gesunder. Jk nteen man, We, ik tlenne dat. Jst qönne de Lehrer dat Neid gern; alter ik bin nt Tfeetv to jetn dargegen Manch en Lxhrer met mit so del Neid gar nich iinttognhn. Regen hnndert Mut txt-dritte doch mal; darbi miitt en Lehrer, de selten en ordentliche Luni-ne tn de H ind hegen den« Melusin nig tueertt· dann griiit he to Ost-rinne. Tariim bin if hauptsächlich dingte-gen VI tisen hett dttt freilich treue Noth, de ic- so smach, dat he dat Wirstlöstige wohl oergeten schall. Wenn he aber starit, mic is dat denn mit den Icafoliters sit nteen man, dat l)ebl)« toi all to bedenken, damit tvi teene up ucs Nenn-ten kriegt. Beter tH heter. Leider en Beten weniger den Scholmester geben as tout-L Amer dent spart toi ok noch up diisse Wieg. It tttnn dat noch be.er verteilen, abetcs tvi kamt nt de stark nn de Paftor hett den Gie; verdammt, Nu schall oellitht ener oder de annere tötuen, tk wör ut Niezdaw gegen. Aber-:- »’xi tvet so, dat dit nich de Fall is; denn it heiv enen groten lHof itn darto noch Neid. »Vadder,« sii de Löhn, »ik hetv an-. spannt. Tat hinnen sitt welle, de iiind nich nt nsen Törin nsatiitn lacht de so«:-"« Wie-l de Fremden dttt doch nachher ver tellten, so isz dat niohl heter, dat tot Hin nett« sin t5«hr’ rettet un sine Napredigt hiermit veröffentlicht Hinnerf niör dat Lachen nnanqenehin, iteg up sitt liitjen Wagen nn fiihr nn Mutter-n J r r t t) n in. N a st: »Sie stell-ich bringt-n Sie mir einen andern Zeller, ans die-fein hier ist ein EchmntzflcctenN K c l l n c r: »Aber mein Heri» das ist ja kein Schnintzftecken, sondern das Becffteat·, das Sie bestellt l)abcn!« K- « M »in Litildernngggiund A d v o ka t: »Auch bitte ich bei Be messung der Strafe »in berücksichtigen, daß bei längerer Jnhaftirnng meines Ktienten der Staat eine nicht unbedeu tende Einbuße an Branntweinstcuer er leiden würden-« Dr. Price’s Cream Baking Pardon Miste sethw MM