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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Oct. 5, 1894)
Oran- Ielauv J Imserspzn Herold. M cnmi Island. Neben-km ers-sc Wie ist das Erdöl entstanden ? Bot 35 Jahren faul U. August , lsösy wurde von Trake in Lil Creek bei Titusville in Pennsylvanien beim Graben eines Brunnens in einer Tiefe : M 22 Metern eine Petroleumauelle gefunden, welche wochenlang täglich 40 Hektoliter Oel lieferte. Dies war An laß nnd Anfang einer wirthfchaftlichen Bewegung, welche ihres Gleichen s ucht. Zwar kannten schon die alten Griechen nnd Römer das Petroleum und benutz ten es theils zum Einhalsamiren, theils zur Beleuchtung Plinius er wähnt zum Beispiel, daß das Erdol von Agrigent unter dem Namen des fizilischen Lelee in den Lampen ver brannt werde; auch waren andere s Fundftätten gleichfalls fett Jahrhun-; verten bekannt, aber sie wurden wenig Z ausgebeutet sondern es kamen nur ge- i ringe Mengen in den Handel, die alss iinßerliche Heilmittel oder als Wagen- I schmierte Verwendung fanden. Tie i eigentliche Petroleumindnitrie nahm I ihren Anfang erst seit der erwähnten; Entdeckung Traterx Ein wahres Lei- i fieber brach aus, das f ich in den groß- 1 artigften Landspetulationem Bohr nnternehmungen, Lotterien und so weis l ter zu erkennen gab und feinen Habe- ! pnnit erreichte, als im Sommer 1860 ; eine fortwährend fließende Quelle er bohrt wurde, aus welcher das Oel ins ungeheueren Mengen hervorsloß. Im J Februar 1861 erbohrte Funk die erste überfließende Quelle, die täglich 447 i ettoliter lieferte, und bald darauf die hilippsquelle, aus welcher sogar 4770 ; Hektolitcr pro TagYernorquollen Wanreno fruyer Punrpen angewandt , werden mußten, Um den Ertrag zu steigern, waren jetzt nicht hinreichend Gefäße zu beschaffen, um das ohne: Unterbrechung hervorsprudelnde Lel « aufzufangen Im Laufe eines Jahres waren 2000 Lelbrunnen in Betrieb, I und 1867 bestanden nicht weniger alisi 380 Gesellschaften, welche die Gewin nung von Petroleum bezw-Sekten Und von denen manche mit mehreren Mil lionen Mart gegründet waren. So war denn dass Petroleum inner halb sehr kurzer Zeit einer der wichtig- ; ten Handeleartitel geworden. Undieit- I dem ed durch sein masfenhastes Vorkom men in Amerika eine so große mitth schastliche Bedeutung erlangt hat,.hat man ihm auch in anderen Gegenden größere Aufmerksamkeit geschenkt, und an nicht wenigen Orten haben sich Petroleumindustrien zn entwickeln ge sucht, die jedoch der amerikanischen kaum Konkurrenz machen konnen, mit einziger Ausnahme des hochberühmten Batu auf der Halbinsel Anscheron Wiekonnten aber so ungeheure Men gen von flüssigen Kohlenwasserstosfen entstehen? Die Meinungen iibek die Entstehung des Petroleuino gehen weit auseinander, selbst darüber, ob es organischen Ursprungs das heißt aus Pflanzen oder Thieren hervorgegangen . oder ob es auf unorganischem Wege entstanden sei. Der letzteren von Ber lot (18668, Byasson (1876) und lejeff 1877) vertretenen Ansicht - stehen aber gewichtige Bedenken ent . « so daß die Annahme übrig bleibt, de das Erdöl ein Zersetzungsprodukt Mstorbener Pflanzen oder Thiere sei. M das erstere der Fall, so müßten sich in der Nähe der Lager-stritten des Wkd kohlige Pflanzenreste finden, M denen sich das Steindl gebildet « haben konnte. Niegends hat man aber « -. iche Mengen Kohlen in der Erde , von denen man sagen könnte, sie u dem Petrolenm in irgend welcher eziehung standen. Umgelehrt raste man in Kohlenflotzen oder in deren Nähe Steinöl finden, was jedoch ti der Fall ist. Zwar kommen s . hiernnddaslüssige Kohlenwassers j- fse in Steintohlenlagern vor, doch gis-wen diese dann regelmaßig ans Wen Schichten und nicht aus dem Flöhe selbst, oder sie stehen mit Schich ten, die thierische Reste enthalten, in Wen . Weiterhin ist nachgewiesen worden, baß in Hohlräumen gewisser foisiler Thiere, zum Beispiel den früheren Mittammern der Orthoceratiten im Tremonkqlke bei Packenham in Ca Ma, Erbot enthalten, das also aus . dem ehemaligen Thiere entstanden ist. Ebenso sind an foisilen Korallen kleine . mit Steinöl gefüllte Zellen ausgesun M worden. Auch die Erscheinung, daß alle Schiesm welche thierische Reste Z- lieu, bei der trocknen Destillation » Hi ige Kohlenwasserstofse liefern, «Mcud ans Schiesern mit bloßen sten Petroleum nicht erlangt W kenn, weist daraus hin, daß es f bist der trocknen Destillation U May-ern sei. sche E ch « Wren eotogi n po en M die Thieteorper von undurch Etdschichten umgeben und W gelagerte Erdmassen oder « Meerwasser einem hohen Trucke « worden sein und dabei sich Zeig e der Wärme des Erdinnern «- rDestillationsprozeß ent ..Fes,ch durch den das Produtt in , en gelangte nnd hier sich » net-dichtem « M ans Lands oder See sei, darüber geben ltnisse vieler Petroi A Jefizyäiåeksig W jird i i s , ask-ich salzig-s Was Oetein wo Betreten-i . Diit Wittw L i — tung von ueinot und Stetnsat , to in den baneriseten Alpen, is To ana, Modena, I. anna, aus der Halbinsel Ahicherom i tMesopotamiem in Kardi stan, in den beiden Indien und an un ähligen Punkten im Gebiete der gro zen amerikanischen Saizsorniation Es meist dieses gemeinschaftliche Vorkom men auf eine gemeinschaftliche Ent stehung hin: sowohl das Steinsalz als auch das Steinol sind Meeresbildnns gen. Es must das Petroleunt also aus Meeresthierem besonders aus Muscheln entstanden sein, aber jede Vorstellung versagt ihren Dienst, wenn wir.die Menge der thierischen Leiber, die Fülle des organischen Lebens zu schätzen ver suchen, welche verwesen mußten, um die ungeheuren Teiche, Sumpfe und Ströme von Oel zu erzeugen. Die Anschauung, daß das Petroleutn durch die Verwesung von Thierkorpern entstanden sei, ist durch E. Engler experimentell bestätigt worden. Es wurden unter einem Drucke von zehn Atmosphäre-n mehrere 100 Kilogramm Fischthran bei 300 bis 400 Grad der Destillation nnterworsen und dabei etwa 60 Prozent istiges Destillat er «ielt, das nach oberslitchlicher Reinigung schon bei 34 Grad zu sieden begann und über 90 Prozent Kohlenwasserstosse enthielt. . Aus diesem Oele lassen sich eine Anzahl im natürlichen Petrolemn vor kommender Kohlenwasserstosse nach weisen. Das eben beschriebene Verhal ten thierischen Fettes beim Erhitzen unter Druck aufnicht allzuhohe Tempe ratur und insbesondere das liber raschende Ergebnis, daß dabei 60 Pro zent vom Gewinste des Fettes an Robiil zu erhalten sind, welches zu mehr als 9 Zehntel aus Kohlenwasserstossen be steht, ist eine neue Stütze siir die Theorie über die Bildung des Erdbles aus thierischen Nestern Connectienss froh-dicklich. I l Connecticut ist voll von zwei beinigen ; —Kroiodilen. Diese »Mokodile" sinds sowohl an den Flüssen Quinepiac,i Tnnxie, Zhetuclet, Quimedang und; Yantic zu finden, als in den Etiidten T dem Connecticut und dein Housotonic ; entlang. Sie bewohnen die Berge der Counties Litchsield, Hartsord, Fair sield, New Haven, Tollond, Bildle ; sex, Windlsam und New London, sind aber nichts weniger als gesöyriiche, oder unangenelsme Geschopse; imi Gegentheil, sie stehen sogar bei der dortigen Bevolkerung in hohem An sehen. Sie sind sämmtlich Mitglieder i eines Klubs, des »Krotodilklubs,« der J sich aus«-Fabrikanten, Bankiers, Advoi taten, Redakteur-en, Politikern, Aerzs ten, Eisenbaynbeamten nnd Anderen zusammensetzt Dieser »Krolodilllub« besteht seit dem Jahre 1876 nnd feierte kurzlich sein gewohnliched Johredsesn Wie er zu diesem originellen Namen lam, weiß merkwürdiger Weise Niemand, selbst der Präsident des Mithin der denfselben als solcher bereits seit der Begründung des Klubs vorsieht, der mag doriiber keinen Ausschluß zu er theilen. Die Mitglieder des lelubs Werden lurztveg »Crocs" genannt, die icualisikationen zur Erwerbung der IMitgliedschast sind: Gehoben, eines lGentletnan würdig, serner reines Lei Inen, sowie ein leistungsfähiger Magen. sDas Jahres-fest wird an dem User des EComponincesees im Freien abgehalten. FFlir das Fest werden schriftliche Ein jlodungen erlassen, welche außer anderen symbolischen Zeichnungen ein Rrokos idil, einen Pumpbrunnen und ein Witz Itoatn aufweisen, on dessen Eingang 15wei Jndianer sichtbar sind. Bei dem IFeste deleltiren sich die Gäste an ge Ibratenem Hammelsleisch nnd gefochiein «MLinYVM: Ue geianaaireren Hammer werden an Bratspieszen in einem Graben ge braten, auf dessen Grunde sich heiße Asche befindet. Das Braten vollzieht Hsich langsam und dauert ettva vier Stunden, so daß das Fleisch weich nnd saftig wird. Bon den Maislolben schneidet man das Korn herunter, schabt dieselben noch ab und laßt den milchi gen Saft in altmodische, mit langen Handhaben versehene flache Psannen, sogenannte Spidere, fließen.«Nachdem zu dem Korn noch Butter-, Salz und Pfeffer gethan ist, werden die Psannen mit ihrem Inhalt über heiße Asche ge halten, über der man das Korn lang Isam kochen läßt, bis es sich in einen sreintveiszen Teig verwandelt, in welcher » Form es sodann genossen wird. j Diese Feste pflegen für die Klubtnit ’glieder eine große Anziehungeiraft zu Ibefitzem so das; selbst Croce, welche ;nach einem anderen Staate verzogen Ssindz es nie versäumen, zu der Jahres Ifeier zu erscheinen. Auch sonst herrscht unter den Klubangehörigen die tiefste Eintracht. Bei der Wahl der Klub beatnten kommt es nie zu Meinungs oetschiedenheiten. Mit nachahmungss werther Geschwindigkeit pflegt man die alten bewährten Klubvoksteher immer wieder von Neuem zu erwählen. Für die ideale Auffassung ihrer Klubztvecke seitens der Croes zeugt endlich der Um stand, daß sie sogar einen Klubpoeten haben. Lehterer ist Chor-les W. Broton von Foreftville, welcher seit vielen Jahren bereits zu jedem Iahressests bauten ein neues Gedicht liefert. Ein Buchhandleri « Ttust«« wurde bereits in 1829 in London be gründet. Derselbe hatte den ek, Ue kleinen Buchhandlu- vorn W mrtte zn verser q-- -·-. — ...-.-...-· —-« .-«3, — — Dmi IsWUeetn Es gibt eine « wundersame Gegend oder Stelle itn Atlantischen Ozean, westlich von den Azoren Die Ober fliiche direr Stalle sieht gerade so aus, wie eine förmliche Wiese von-See grag. Man nimmt an, daß diese enorme Masse von Golsgrae zum Theil an dieser ungewöhnlich seichten Stelle ans dem Meeresdoden gewach sen ist und theilweise durch die Gewalt des Golfstromes an den Gestaden Flo ridas nnd der Bahamainseln weg geschwemmt worden ist und sich hier angesammelt hat. Und hier in dem Sargasso-Meer hat ed dann an der schon vorhandenen Masse Zeegrad Wurzel gefaßt und angefangen, weiter zu gedeihen und mitten im Ozean eme farmliche, schieimmende Jnsel zu bil den. Und so wächst denn diese Stelle angeschwemmten Seegrases immer mehr an, sowohl durch das vor sich gehende Wachsthum des Krauted selber, als durch neue Anschtnetnmungem wird immer dichter nnd dichter, und der innere Theil dieser Seegradinsel er streckt sich ohne Zweifel bereits in eine ziemliche Tiefe unter dem Meeresspies gel hinab. Damit ist es aber noch nicht abge than. Denn wenigstens zweiDritttheile des unbestimmbaren Strandgutes und der Wracke, welche der Golfstrom auf seinem Laufe aufnimmt und mit sich führt, findet gerade hier an dieser Stelle einen Ruh - oder, wenn man es so heißen darf, einen Landtingsplatz. Und so sieht man denn auch an dieser Stelle in dem Seegrase mächtige Baumstämme, welche ans den Wäldern Vrafilicns stammen und von dem wil den Amazonenstamme dort weg- nnd fortgerissen worden sind, bis sie sich hier in der schirimnienden Insel ver fangen haben: Campeche- oder Blau holz aus Hondurae, Lrangenbaume von Florida, Kanoee und Boote von den Inseln mit eingeschlagenen Seiten und umgekehrt, den Boden nach oben, Wracke und lieberbleidiel von zu Grund gegangenen schmen aller Arten, welche im Atlantischen Ozean vom Golsstroni aufgefischt worden waren; ja, ganze Schiff-Stiele nnd Stelette schissbriichig gegangener Schiffe, so vollig mit Zeeniuscheln, Kraut nnd so weiter iibcrzagen, daß man kaum ihre ursprünglichen Umrisse wiedereriennen kann, haben sich hier festgesetzt. Es ist ganz natürlich, daß die Schif ser geflissentlich diese Stelle vermei den, wo sich, wenn man so sagen darf, der Dunghanfen des Atlantiichen Mee res gebildet hat und-all’ seine Abfalle, . Trümmer und dergleichen, was auf ihm hernmfchwimmt, versammelt. Denn es wiire sehr zweifelhaft, ob ein Schiff, wenn es int Sturme an diese schwim mende Insel getrieben worden winse, es vermochte, sich durch das dichte Netz des Seegrases mit den vielen Schiffa triimmern und angeschwemmten Bau men einen Weg bahnen zu können, selbst wenn es den stärksten Wind in seinen Segeln hatte. Ja, selbst wenn es einem Schiffe, das an diese schwim mende Insel getrieben wird, gelungen wäre, sich theilweise einen Weg durch das Seegras ebahnt zn haben, könnte eine plotzlichåsindstille es aus einmal im Stiche lassen, so daß es in dieser Masse von den aller-mannigfaltigsten Ablagernngen des Golfstromes nn vermeidlich gefangen ware nnd nicht mehr vorwärts, noch rückwarte kommen könnte nnd mit seiner Mannschaft einem schrecklichen Schicksale verfallen wäre. Wer weiß, ob nicht schon manches spurlos verschwundene Schiff ein solches schrecklicheeEntw gefunden hat l-— Selbst Dampsschisfe dnrsen sich hier nicht hineinwagen, ohne befürchten zu rniiss sen, daß das Seegras in Bälde die Schranbe umwinden nnd sie nntzloa machen würde. . Der mnthigste Forscher oder Entdecker würde sich hier rathlos finden, da diese schwimmende Insel doch weder ein Land, noch ein Meer ist« Denn seine Oberfläche ist weder fest genug, daß man ans ihr gehen konnte, noch fliissig genug, nm mit einem Boote fahren zu können. Und wenn ein Mensch auf sie fallen würde, müßte er ertrinlen, auch wenn er der beste nnd geübteste Schwim mer wäre. « Es mochte wohl einer Anzahl ent schlossener Leute gelingen, sich in einem kleinen Boote einen Weg, viel leicht selbst bis zur Mitte dieser schwim menden Insel zu bahnen. Dieses Unternehmen würde aber außerordent liche Anftrengungen und eine sehr lange Zeit erfordern, während sie in Gefahr standen, daß sich der so müh sain und mit so viel Zeitverlust herge stellte ttanal sofort hinter ihnen wie derum schließen würde Tann müßten sie, um allen Fällen vorzubeugen, ge nugsam Proviant und Wasser mit sich führen, die in ihren kleinen Booten ar nicht Platz finden konnten. Dann a er wäre auch noch die Frage, o sfich der Mühe lohnen würde, so vie Mühe nnd Zeit aufzuwenden, um am Ende aneiinden zu müssen, daß diese schwim mende Insel sich in der Masse in nichts unterscheide und nicht anders aussehe, als iie es an ihren äußeren Rändern zeigt Allerdings konnten sie finden, daß die Ansammlung und das Verwachfen des Seegrafes in der Mitte viel dichter nnd fester sich erweise, und die Trümmer estrandeter Schiffe nnd die vom Golslstroni hergeschwetntnten Bäume dichter in einander geschoben find. Dao wäre dann aber auch-Alles, was entdeckt werden konnte Von einein ins dieser ichwimmenden nsel etwa matten-enden Seele-sen ann wohl www-. »i « - gar nicht die Rede sein« höchstens stin nen Seevdael daraus leben, die in den angeschweinmtenSchiisstritmmern etwa genistet baden mögen ilnd so bleibt denn diese schwim mende Insel-»Man Land und nicht Meer, eine Stelle, an der der Atlan-" tische Ozean aviagert, was aus ihm zerstört wird, oder Zerstortea schwimmt, das er selber-nicht verschlingen kann. Die Kirche der Linsenfasser-tm Zu den zahlreichen sonderbaren Ein richtungen, welche das bunte Völker-» gemisch in diesem Lande geschaffen,i Zählt die mKirche der Lumpensammler«z n New York. Es ist died die volka thiimliche Bezeichnung der dortigen! komisch-katholischen Kirche St. Joa chim. Die Mitglieder der Kirchen-« gemeinde sind ausschließlich Italiener, von denen viele das Gewerbe eines Lumpensarnmlerd betreiben und das Erdaeschosz der Kirche als eine Art Lunis; penbiirsc benutzen. Jn seiner ganzen Lange und Breite ist dieses Geschoß? nämlich mit Lumpen angefüllt, welches die Sammler hier zusammengeschlepdtI haben. Und mitten unter all' dem; schmutzigem übel dustenden Zeug sinds ameisenglcich Männer, Frauen und. Kinder emsig an der Arbeit, die Luni-i ven zu s ortiren und zu ver-packen. Die fertigen Ballen werden mit Hilfe einer Winde zum Fenster hinaus aus die Straße herabgelassen oder ed wer den die neu angekommenen Säcke mitj Lumpen in gleicher Weise von der Straße aus hinaufgewunden. Das Lumpengeschitst, das hier betrie ben wird, ist dae größte seiner Art in New York. Er- ist in den Hart-den einer italienischen Firma, welcher auch das erste Stockwerk gehört, das sie, wie das Erdgeschoß, siir ihre Zwecke von der Kirche geniiethet. Ter Manni, tvo der Gotteedienst vor sich geht, befindet sich im dritten Stockwerk, gerade über dein Lumpenlagerraum Da ergeben sich denn ost merkwürdige Situationen. Wenn im dritten Stockwerk die Messe-l celebrirt wird, stimmen die Lumpen sannnler im Stockwerk darunter in den Gesang iiber ihnen ein, wobei sie ruhig weiterarbeiten. Zur Zeit der Messe herrscht in der Ruthe selbst eins ununterbrochenee Gehen und stammen. j Der Peanut - »Sei-taufen der Frucht-s händler aus der Nachbarschaft, derl Arbeiter mit feiner Schaufel und derj kleine Stiefelputzer mit feinem Putz- l lasten—fie alle kommen auf kurze Zeitj zu dem lssotteedienit und gehen dann! wieder. jhre Gerathschaiten nehmen sie ruhig mit in den Raum. Ter! Geistliche der Kirche, Pater VinciniH bekleidet zugleich das Amt eineoY Patriarchen in seiner Gemeinde. Er! tauit seine Gemeindemitglieder, lon sirmirt, traut und begräbt sie. Er schlichtet ihre geschäftlichen Zwistiglei-« ten und wenn ein Ehepaar streit hat, » so geht es zu Vater Vinrini, der es wieder versahnt. « Woher aber bekommen diese italieni schen Lunipeniammler nun all’ ihre Lumpen? Zum Theil lesen sie die selben auf der Straße auf, besonders ans den Aschfiissern vor den Haue thiiren, zum größten Theil aber aus den Abiällem welche die Wagen des Straßenreiniganze-Departements aus den Aichfiissern der ganzen Stadt sammeln und auf die Flachboote ant Flusse abladen, welche tnit den Absät len in die See hinausfahren und sie in’d Meer versenken. Während diese Boote ihre Fahrt machen, sind auf« denselben Jtaliener damit beschäftigt, die Haufen der Abfalle noch Lumpen zu durchwühlen- Auch hier finden wir neben den Männern die Frauen und Kinder, welche das Sortiren gleich an Bord betreiben. Für die Vergiinstigung des Lumpensammelns auf diesen Boo ten bezahlt die obengenannte italienische Firma der Stadt jährlich 860,000, ein Beweis, wie eintritglich das Geschäft fiir diese Firma sein muß. Die Regulationen, denen dies e Boote unterworfen find, lassen übrigens an Gewissenhaftigkeit nichts zu wünschen übrig. Der Abfall darf nur in einer anz bestimmten Entfernung von der. Etady nämlich 23 Meilen von ihr, in's Meer geworfen werden nnd nur zu der Zeit, in der die Fluth den Absall in die assene See hinaubtriiat. Elektrifche Begräbnißwas aen. Man schreibt aus St. Louis Die elektrische Süd-St. Lunis-Bahn plant eine Berlitngerung ihrer Strecke die Longborouqh Avenue entlang und niirdlich zur Bettes-Straße, an allen in jener Gegend liegenden Friedhöfen vorbei. Aus ihrer nördlichen Ausdeh nung will sie ebenfalls die Kirchhö e berühren nnd dann besondere Begräb nißwagen laufen lassen, wodurch bei Begräbnis sen eine beträchtliche Erspar niß an Zeit und Kosten eriielt werden könnte. Der verehenwageu mit dein Sarg würde etwa 810 kosten und bie Leid-tragenden könnten dann gegen Er legung von 5 Cents den »Trauer-a Hbenlitzen Auch aus den Seutlin«schen -Linien soll eine ähnliche Einrichtung lgeplant sein, vie sich besondere siir ldie ärmere Klasse der Bevölkerung E als sehr fegensreich erweisen würde. ; ......-..—sp... Ein Ballon - »Trick.« In Charleroi stieg nnliingst ein Ballen unter Führung des Kapitän Dennis. Unter dem Ballen hing dabei ein Biencle, dessen Reiter die Räder ebenso bewegte, als-führe er auf festem Erdboden. Das Lastschiff erreichte eine Höhe von 4000 Metern. Die Bot-stol lnn erre te bei ten Zuschauer-n das grii eAn sehen. » l fu« stut- suti«.« « l Der rechte— Arm gelähmt «--.-Q Vom Wektztani errettet. Usfm est II abt- Clh todt-· since III s bät-m New sität bebt-M sub satte de- Ce techuss Its-es IVIMIMI vertan-. ad II me us solch-c dehlmt vkein-I du lass-chaue- II- nd s Ist-statt t em stß steu. toten-. se sitt-· de- em kss bete-seit und ad st- dus wi- es Ist cis-I nichtka til-me ss verdautes habe-, bat-bunt diese- koä us tin-Mk tatst nah-m ku erst-. aber es das nicht-. vis- Int 75 Oft-d nnd o Mcm schen set-vis- Mc most-Ies. b Ist å Its-T seit snf los VII-· u Rewdmm III mit-makes fis-II v da version-dem seht reget-II If Ist schau Iud t est-s e Mtdnt Sie wieder des tolle- cehvuoi kes tsts. oberste-»ich ums aus tust It. e sichs its-u tin-ne II einz- Qui- Ue .ei-Id.hei-«Mss.f:s, Ue It Isrs s. su er s Inst-. I. Inn-C MMQI. Ak. Wes Ren-ins hilfl. Ok. satt- Ieniu vix-d von alles IW ist«- oosek Gan-tu verteilst oder direct den der Dr »M««..s:::;s«»es-.. Messe-edi- sg « en ne o Ide- uoa express-m- « Feinen warmen Lunch jeden Vomiitmg in bei Tut-f -:- Exchange. (Tcmfche Wirthschafi.) Tag unbekannte nnd beliebte :«okai, wo niaii stets euilvotjsziigiiches Nie-H Vier. sowie die Iemnen Liquoee und Ngarten neidet. Iß · Aug. stoss, Maemgee Die Atche ist gestrandet während der Iiotieii Stürme in leis-let Zen, jedoch die Beheizung wurde get-euch Imb Inmi- iief dieselbe ein in der Golden G a i e, wo ice-i copied-e Cletus Esset-i nebst Steuermann Jiiu Heefch und Mem-en wohlaui nnd munter angelangt sind nnd sich freuen werden, wenn sie von ihren Freunden ausgesucht werden. Iremevliche Bedienung iii Allen iichee, sowie stets Ein frisches Glas Bier, die besten Apistik-, Liquöre und Eisen-rein ZIspAuch an einem vorzüglichen Im biß fehlt es niemals. somspw IIENRY GARDL Deutscher Rechtsauwalt. —)peemizm mi ssen-c - w« is Im m . Teiles-: u lM Alle Akten von gerichtlichen Tokumenteei prompt ausgefertigt. cssee is see-ein Firl. satt seht-Im Ferd. Duehrsen’s Deutscher Salt-on 3L0 W. s. Stroh-. Mälle Ifkitiichnngen bester Onatmät Fenntiches nnd answsmiges VIeL dIe be en Weine und LIquörr. BocIIIglIche III gar-en. Aufmerksame Bedienung. Burlington Ranke. » Bcllme nach allen Punkten des Ostens-, Messen-, Yor I den- u. grüdens » verkauft und Gepäck (nicht übeIr l O Pfd.) « nach dem Bestimmung-Horte ko fteIIerI befördert. i Brandt diese Bahn von Wand Jgtand nach ! Chiroeg St. Louis, Peor Ia, Kansas City, St I Joseph,Omaha nnd alle-I Punkten des Ostens Denver, CheyeIIne, Salt Lake, Portland,San « Francisco und allen Punkten des Wen-n - :— Yandreifekmpiuemg — fük Iounsien nach cgden and Satt Lake » sowie nach südlich gelegenen Punkten. UWegen III-kann ülIet Natur, Anschuß n. I. Ip» wende man sich Im Thomas time-r 23 IImh Graus Mut-, Reh O Eisenbahn-Fabrpläne. V. « s. cueeedahm Nach dem Osten. No. « Pens. fnut WochenIagO Deo Morg. No. 42 «ch (tägliä;)(.h ..... d Jst . No.48««m mnn o entag :. . No. es« · Mgtichz ........ Ho Ahn. Nach dem Westen No. 45 Ists mäglichs ........ 7 im Morg. No. 41 Daf. (täglich) ........ 4z20 Adl. No. 47 Im Uns-e Wochemagw 7:00 · No. 48 Pass. (nut Wochenmgsp 9:55 · Nos. 43 nnd 44 gehen nicht weiter westlich als Grund Island-. No. 46 befördert Passagiere mu- nach An kota, York, Sewaed nnd Lincolm Thos. come-r Ase-eh U. P. Eisenbahn. Hakentlinir. Ankunft Abschn. Stöö Abw« . . Jst-innen I. . .. 7 :00 TIbe 10140 Abw» . . Nummer 3 . . 10 z45 cAllva 4 tm Abt-g» . . Nummer 5. · . . 4 :05 Addi 12 :35 Morg. . . Nummer 7. . . .12 :40 Murg 1:35 Nchm ..... Nummer 2.... 1:40N m 12:20Nchm ..... Nummer 4. . . ·12:25N m 10I40 Morg. . . Nummer 6. . . .10:45 Moeg 5210 Morg. . . Nummer S. . .. 5:15 Moeg Züge mitmegeeaden Zahlen aehen west lich; die nntgeeaven Zahlen ösitich. —- Die Züge gehen logisch O. « R. V. lecnlmhm No. 84, Ank. von Lotto Sism» 7:15 Abw. Ro. 82, Ant. von Leb ........ 12:1.3 Nehm. No. M, Abg. umspme »in-» 7:3)0 Morg. No. 81. Abg. nach Ltd ...... . is :I0 Nehm. Wie Züge laufen mu« Wochenwng St. Joede G. J. Gememe No. 4, Mail se Repres, Abg« . R100 Moez No. Iz, Mast sc Worein Ank. sMö Abdo. No. 2, täglich, Abg. ........... 7 JA) Abt-s. No. I, täglich, Ank» .......... 7:00 Moeg Deutsche Yarmer gegenseitige Fencrvcrsichcrungs - Ge icllichast von Halt und angrenzenden Genaue-. Tiefe Neielljchaft bei-ein erst fest Imm- sen nnd Jählt betrug W Mttgheder nun hat ALTMde wenh versichert. Wegen Auskunft wende man sich an LIMI- Gieie. Zeh. Was. Zeiten« TIde VIII III-Milch Zchahmetsten Tat-aiment P. Heesch u. ·1-.Mohk, Ju. Beurauenskmäimkxz Wem Tihese u. John L «mmm. dick-d est-cis WZBUE -:-WOM(s 1.·k.k4mx:skoo..Eig-ath· Grabsteinc und Monumente von Marmor used Granit, aller Akten-. Alle in das Nach schlagenbeu Akbmenwetdm von uns billiger geliefert als von Irgend eurer Firma in Hemmt-Nebraska MAII lsMIU. schlule · Johanns-He ceotzky. Maler und Dekoratenr. 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