Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, September 28, 1894, Page 5, Image 5
die Mensche-schier » tt Reiche Behauzinex Ta Wtrdett naih Erzählungen des Unthonth des »Zum-klare der li» Mission in Weidens, in der · «ltsztg." grauenhnste ijinzeli erzählt. »Wir Missior.::«e," so der Funktion »h.!:en mit eigenen Augen iieiss nic diese opscr geschaut Indessen uns durch glaubn trdiae Augen« gar Vieles liber sie b-::iks,isct, , die nnd schaudern tnaelitctr Ha - « wir zuerst die Opfer nn« Nacht ( Um Tage, der ihnen nxmnksehh »Im die Einwohner ter Ztndt -»Mgett Befehl, sich mit tiinbrurh ; IM- in ihren Hiinserii zu holten i ge, welcher uiu diese Zeit noch « - r Straße betroffen toird,-ver dem sicheren Tode. Jst die Tun it eingetreten, durchzieheti be-· ,"- ete Banden die Straßen, bereit, d zu legen on jeglichen Zuwider sslnden Einige Stunden sniitcr i- n ihnen in Prozession die Nonen ster nnd erfiillen die Narht init « Opfergesiingen· Man muß sie , kl haben, diese schmiertirhen Wei voll tiefer, verziveislnngevoller e, die sieh bis znr tnitterniiihtlichen s de in ununterbrocheneni Trauer thmns wiederholen. TUian glaubt Geschrei, dad Gewimmer-, dno Ge . der dein Tode Genieinten Zu ver s-» en. Tiefe enrarten unterdessen, « Händen nnd Fiiixen an Pfähle ac elt, ihr sei-redliches Woo. Um -« tternacht tiefes, dumpfes Echte-ei liberall, sorrhterweitender noch als - Gesang, der ihm vorangegangen s : die lksefnngenen werden zur erstiitte gest-hin Wes in diesem » lick unter den Fetisihorieitern t« sich geht —lein Mensch nseiß es. «- - i alle Vorbereitungen getroffen, so ifttt vom Palast des lionigo her ein ·gnal, bestehend in zwei Flintens "" dmehreren Kanonenschiisien llnter « Augen der lsielzendiener ergreifen »k« f die Henker ihre Opfer, stennnen - ? tttld Fäuste aus deren Brust und hle und ersticken so die llngliiellirhen. stt es ist erforderlich, das: bei dieser Jpserart die Menschen sterben ohne » gliche Verwnndung Ihre leblosen iikper ruiissen niinilirh noch in der sentliitsleit gezeigt werden. Wah d dieser Zeit gibt sieh der sionig, - ·- geben von Nott meist welcher Gesell v««·-«-st, den schanilosesten Lrnien hin. den die Verm-theilten ihr Leben .- ·Ogehau(ht, so fallen wiederum lia —««mschlisse und dein Stillschweigen , oigt das leise liseniunnel der Stadt, Dann nnd wann unterbrochen durch schrille Freudenruse. An der Opfer ( stätte beginnt der zweite Akt ded gran ssigen Schaiispielts. Die reirhnaine der zEtdrosseltcn werden mit schönen, bun sien Kostiiinen bellcidet und mittelst iberborgener Stangen unter dein auf sdern allgemeinen Wassenplah errichte , ten Galgen sitzend oder stehend in «’-. - lang gebracht. Zo sieht man, wie «- detn Eingang eines Wachesigurens Habinettd hier einen Musikanten sein Instrument spielen, dort ein Weib die « ahrnng bereiten iiber dein Herdseuey ier wieder einen Spaziergänger aus einer Pronienade begriffen. Wenn der argen grant, ist die Arbeit fertig. IT»"I"..Die geduldtge Menge siiirzt in hellen sausen ans den Platz nnd gibt ihren . ngen die Frost-Um den Zorn der Fetisihe zu besanstigen und ihren Bei stand n erstehen siir einen bevorstehen den ieg, bereitet der tidnig ihnen große Festliihleiten. Die Menschen opfer spielen natiirlikh wieder eine Handvolle nnd werden ifgroszer An zahl dargebracht. Die sitt diesen Fall ij var chkiebene Opserweise ist dein t Ge auch der Jäger-, den nächtlichen Raubthiere-i Fallen zn stellen, nach eahmt. Man biegt den Stamm eines einer Reste nnd Zweige beraubten jun Baumed in weitein Bogen zur Erde hinab nnd befestigt seinen Gipfel an kleine Pfähle; zwischen diesen be indel sich die Falle. Die stark geses eltm Verurthetlten werden in diesen at hineingesiihrt; ans ein Zei - then des Flönigv zerschneiden die Hen » die Seite nnd unter dem rauschen . Beifall der bluttruntenen Menge s llen die Körper niit gewaltigem M in die Lust Halb erdrosselt we n sich die Armen, so lange ihnen eine Spur von Kraft bleibt, nnd das Ball im Deliriuin betrachtet mit cntgltaen die Marter eines langsamen entse ichen Todesv. Es gibt verschie dene rten von Fallen. Das eine Mal wird das Opfer in diese gestellt, der Kopf verhüllt utit einem Geslecht von Betmnzweigenz der stbrper fliegt in die Hohe nnd die Zuschauer-ergetzen sich an den lonvnlsivischen Zuckungen der Arme nnd Beine, an den nutzlosen Unsirengnngcn des Gehilngteiy der vergeblich sich zu befreien trachtet. Und dabei bleibt ihm beißender Spott nicht erspart. Ein ander-ed Mal besin den sich die Beine des islequiiltcn in der Falle. Dad- unauslwrliiljc frucht lose Eins-erbeben ded iiopfeey das chmerzliche Zusannnenziehen der Ge ichtdmuelelm die alluiiilige Anstel lung des Antlitzes im Tode-Mantos be reiten den lltnstehcnden dao allergrößte Vergnügen Gar osl auch wird der Körper von der Falle ergriffen und vollständig gebrochen Dan diesen Op ern-satte verliindigen die Priester —snd die Fetisiiie besänftigt, der Sieg ist gesichert, dac- lliinigreich Ivird binden, die Gesundheit des Herrschers nnd det- iiupilin e andeutet-in die Ernte rei lich aus llen, das Unglück sich fern ten nnd andere gerrlichleis MMRWLOM etibtie ni Inhalte-II Inninchenvlaga Ueber die Kaninchenplage in Austra lien schreibt ein deutscheo Magazin Das australische Kaninchen ist klein, graubraun behaart und erreicht ein Alter von 8 bis 10 Jahren. Es griibt seinen Bau gern an den Ufern von Flüssen und Hitipufem doch suchtes auch Sandhiigel und Waldungen aus, und ein beliebter Unterschluvf siir das Thier sind die »Mallee Scrubbo.« Tcr Mallee ist eine zwergartige, am Boden Eriechende GnmmibaumsArt; der Stamm hat nur wenige Zoll Durchmesser und ist von geringer Hohe, die peitschensormige Wurzel besitzt eine außerordentliche Härte. Jn bewo nten Gegenden verlassen die Kaninchen ihren· Unterschlupf erst nach Sonnenunter gang, denn ihre Furcht, namentlich vor Hunden, ist grenzenlos. Werden sie von diesen gejagt, so durchschwimtnen sie Fliisse und erklettern sogar Baume in futhe von vier bis sitnf Meter-n wo ie der regelrechten Verfolgung noch nicht ausgesetzt sind, sitzen sie vor Jrem Bau und lassen Wagen und S ienschen ruhig an sich vorüberziehen, ja sie legen sich sogar, um Schutz vor der Sonne zu finden, in den Schatten der Schafe. Haben sie das Gras bis aus die Wurzeln, die Baunistiiunne bis aus das Holz abgenagt, so graben sie noch die Erde aus, um alles Genießbare zu verzehren ; zwei Jahre genügen den unersättlichen Nagern, um reiche Wei deländer in Wtisten zu verwandeln. Werden die itaninchcn von Hunger gepeinigt, so dringen sie sogar in die Städte. So wurde itn Juni vorigen Jahres Wilrannia, eine Stadt von 1500 Einwohnern, von ihnen plohlich tiberfallen. Unter den nach australischer Sitte auf Pfählen erbauten Holzhau sern legten sie ihre Hohlungen an, und Morgens sand man sie in Schaaren vor den Lochern s ihen. Die Kinder verjagen sie mit Steisiviirseu, die Ladenbesiher sind gezwungen, Menschen und Hunde zum Schutze ihrer Maga«ine aufzubie ten; ein regelrechter rieg entsteht, und die Stadt muß einen eigenen Wagendiensi einrichten, um die Flanins chenleichen aus der Stadt zu entfernen. Eine Sydneher Zeitung machte kürz lich bekannt, daß in der Stadt Labar der Gotteodienst an einem Sonntage auosallen mußte, weil der Bewegungs geruch von den unter dem Fu boden der Kirche verendeten staninchen nicht zu ertragen war. Bitt zum Jahre 1871 gehörten die einige Jahre vorher aus Europa einge stihrten Kaninchcn nach zu dem Wilde, dem Schonzeit gewährt wurde; 1874 wurde die Jagd bereits für das ganze Jahr freigegeden. Erst 1878 begannen die Regierungen damit, Schußpriimien zu zahlen, und 1883 endlich wurde von den Fiammern in Neu-Süd-Wales der Beschluß gefaßt, den Vernichtungss krieg gegen die Nager einer eigene hierzu gebildeten Behörde zu übertra gen und die Auerottungekosten aus der Staatskasse zu bestreiten. Tiefe zahlte in den drei folgenden Jahren die Summe von 9,000,000 Mart an die heimgesuchten Besitzer und die ange stellten staninchentadter. Aber es half Alles nichts-. Die Plage wuchs trotz aller Maine eln, und so beschloß der zustandige syinister im August 1887 mit Genehmigung des Parlamentes, die Summe von 500,()00 Mart als Prämie fiir Entdeckung eines Mittels auszusehem mit dessen Hilfe die Ka ninchen endgiltig vertilgt werden könn ten. Bis heute hat aber noch Niemand diese Summe verdient. In 1890 wurde zwar eine neue »sianinrhenbili" angenommen, der enornten Kosten wegen gelangte sie jedoch nicht zur Anwendung, und so blieb den Besihern denn nichte iidrig, als sich selbst zu helfen. Sie umgaben ihr Eigenthum mit Umzaunungen aus engmaschigem .Eisendraht, die ungefähr einen Meter hoch sind und zehn Centimeter tief in den Boden ehen. Lan e der Zäune starben die hiere in Millionen und bildeten Wälle, mit deren Hilfe dann dle Ziiune von den nachfolgenden über schritten wurden. Oft mußte deshalb in gewisser Entfernung ein zweiter Parallelzaun errichtet werden« Zwi schen den Kolonten Neu-Süd-Walee und Sltdaustralien ist ein 518 Kilo meter langer Zaun gezogen, dessen fKosten sich aus 62l,600 Mark belau en. Andere Mittel zur Bernichtung der Feinde sind Gift, wie Arsenit und Stryehnin. Man vergilftct damit die eigene hierzu hergestelten Wasser Itiimpel, wohin die Kaninchen zur Tranke kommen, und die cstille sind nicht selten, daß man dann am Morgen 10,000 und mehr reichen ringsum auf Egehliuft findet. llm den Schlupswinleln Hder Kaninchen in Mallee Scrub bei ;zukommen, hat rna diesen mit unge heueren Walzen niedergerollt und dadurch alles Lebende darin getödtet. Auch die Pasteur schen Versuche, durch IEinimpsung eines Seuchensluffes den »Thieren beizukommen, haben sich als , erfolglos erwiesen Doch gibt man die Hoffnung nicht auf, der furchtbaren I lage endlich doch Herr zu werden; das kann aber nur geschehen, wenn alle Kolonien Anftialiend sich zu gemein samen Maßregeln aufrafsen. Tat-an hat es aber bis jeut noch gefehlt. Der iranzaiiiche Präsident CasimiriPerier hat kurz vor seiner Erwählung zum Staatsoberhaupte Frankreichs das Radfahren erlernt. Bis zu diesem « eitpunite hatte er nie eit nr Er ernung des S orts. weh seine Gattin als seine inder iud.M..Wkit-I· : fgqus- und euuawikiasctjait mäßig rund geschlilte Kartoffeln höh t man, nachdem oben ein Deckel ab e schnitten, bis auf einen ftrohhalmdi en; Rand aus, wiegt dann fette Schweins bratenreste mit einer Ehavelotte und etwas Petersilie fein, verriihrt sie mit saurer Sohne, einigen Eiern, Salzs kund Muslah sowie dem nöthigen Neids s Ibrod zu geschmeidigem Füllsel undi Isllllt dies in die Kartoffeln Dies Deckel werden mit Ei bestrichcn unds fest auf die Kartoffeln gedrückt, welches man in schwimmendem Fett ausbäckt und sie als passende Beilage zu grünen Salaten und Gemiisen reicht. Gulasch von Hammel fleisch mit grünen Bahnen, b ft er r e i ch i f ch. Fleischiges, wage-s res Pammelsleifch f neidet man ins Stil e, bratet es mit peck, geschnitte nen Zwiebeln, etwas Knoblauch, Klim mel, Gemüt , Salz und einer Messer spitze voll aprila an ; wenn es an fängt braun einzubraten, gießt man; Bauillon zu, dasz sie mit dem Fleisch! gleich steht, deckt sie fest zu nnd dampft es langsam weich. Dann riihrt man etwas Mehl in fettem saurem Rahm. ab, thut ihn zn dein Fleisch und kocht Edie Sauce kurz ein. Grüne Bohnen i schneidet man in schiefe, diinnes . Streifchem kocht sie in Salzwasserx . weich und vermischt sie dann entweder; Imit der Sance und dein Fleisch oders s garnirt dasselbe nur damit. i N e i n i g n n g vergoldeterJ Uhrgehiiuse. Dieselbe geschieht » mit länslichem Salmiaigeist. Man I betupft am betten die Stellen mit einein zugespitzten Holzstiingelchen," sdas in den Salmiaigeist eingetaucht I wurde. Es bildet sich eine blaue Flüs sigkeit, die man mit einem Leinenlaps g pen abwischt; unter Umständen wieder-: s holt man das Verfahren einige Male. )Das Gold wird hierbei nicht im Ge i GuteKartoffeln.Große,glei - ringsten angegriffen. Um der Wieder slehr der blauen Flecken vorzubeugen, lann man zum Schlusse an die betref fenden Stellen etwai- gelben Wein-» geistfirnifi anstragenz sind die Stellen größer, so kann inan etwas echtes Gold pulver mit dem Pinsel noch aufstrei schen. Unechte, nur leicht vergoldete Schmucksachen lonnen ebenso durch « Salmialgeist gereinigt werden« Regeln siir Krankenpfles get-innen 1.« Studire vor Allem den Charakter Deincs Kranken. 2. Berücksichtng wenn es sichtnitDeis nein Gewissen verträgt und dem Kran ken kein Schaden daraus erwächst, nach Kräften feine liebgewordenen Gewohn heiten. Z. Sprich nie die Unwahrheit! Ein einziges Mal genügt, um Dir das Vertrauen Deines Psleglings dauernd zu entziehen, da Kranke leicht miß-— trauisch werden. 4. a) Aergere den Kranken nicht mit dem faden Trost: »Ach, das wird schon voritbergeheni"— »O, das haben viele Leute«-»Das thut nichts, das kommt oft vori« Be denke, daß dadurch, daß ,,andere Leute« es auch »oft" haben, des Kranken Schmerzen nicht besser werden, und daß er deshalb dennoch zu bedauern ist. —b) Gib Dir auch ja nicht den An schein suainentlich bei Schwerkranlen) als ha teft Du seine Krankheit fiir unbedeutend. Der Kranke glaubt sonst bei Dir kein Berständniß der Lage und kein Mitgesithl zu finden und fühlt sich verletzt. 5. n) Erzähle dem Kran ten nie Dinge von aufregendem oder ärger-lichem Inhalt. Hast Du ihm eine unangenehnie Erdsfnung zu machen, so thue es schauend zu einer guten Stunde-»Hu Streite und rechte auch nicht mit iistii,Lbondern bedenke, daß der Kranke die elt mit anderen Augen ansieht als ein Gesunder, und suche recht, Dich in seine Lage zu ver sehen, so werdet Ihr Euch rasch verstän digen. 6. Berichte nie von den Latinen oder komischen Einsallen Deiner srtihes ren Pfleglinge. Der Kranke hat sonst den unangenehmen Gedanken, daß er selbst Dir das nächste Mal den Stoff zu einer derartigen Unterhaltung bietet. Niemand laßt sich gern lacherlich machen. 7. Zwinge den Kranken ni t zum Essen· Suche, wenn der Kran e einen guten Magen hat, recht viel Ab wechselung und auch die Lieblings; ei sen Deines Pfleglings u bescha feu. s. Sorge stets für reine tust im Zim l mer, und nierke Dir genauden Warme ngclo Mll cyclllllllllclch ock Illk llcll åiranien am zutriiglichsten ist. 9. Be sorge Alles mit ruhigen Bewe ungen nnd erauschloiL Gehe nie in s weren Stieyelth sondern nur in leichten Pan toffeln umher-. Trittst Du auch in ersteren leise ans, io wird doch das ewige »Ein-tanzen« dem Kranken so peinlich anzusehen sein, wie das Ge polter zu hoc-en ist. Vermeide auch alleo unnothigc Herumlaufen im Kran kenzimmer, ca stort den Kranken und wirbelt unnothig Staub aus. 10. Quäle den irranien nicht mit über großer Dienstsertigteit. Hat er sich das Kissen zurechtgeriickt, so riihre nicht weiter daran; will er den Spncknaps seststehend haben, so hebe ihn ni t jedesmal dem Kranken unter die Na e n. s. w. Will er schlafen, so suche allen Lärm fern-zuhalten nnd halte Dich still im Nebenzimmer. Komme aber nicht durch die knarrende Thiir herein, Dich über daa Bett zu beugen, mn u sehen, ob der Kranke schläft. Ein eichter Schlummer kann das nicht ertragen, und doch ist Schlaf ost das« beste Heilmittel. Worte deshalb ruhig, bis man Dich rast oder läutet. Glasstöpsel aus Flaschen zu heben. Wenn Glasstopsel nicht aus Parsiimflaschen oder Flaions her ausgehen, gibt man ein paar Tropfen feines Oel darauf, stellt das Fläschchen vor den Ofen oder auf eine nicht zu heiße Stelle desselben, damit es leicht erwärmt wird. Nach einiger Zeit ver sucht man, indem man ganz vorsichtig auf den kleinen Stöpsel schlägt, ob er eraus eht. Jst dies nicht der Fall, o mu das Verfahren drei bis vier al wiederholt werden, worauf der Stöpsel unbedingt loeter wird. Butterntilchkaltschale. Man riiste geriebenes Schwarzbrod in einer Pfanne, gebe halb so viel Zucker dazu und röste es unter Mihren lsiirtlich Dann rühre man recht gute Butter milch mit etwas süßer Milch an und gebe kurz vor dem Auftragen in Stücke gebrocheue Zwiebiicke und das gerdstete Schwarzbrod hinein. Kuhmist als Heilmittel. Es ist ein althergebrachtes Verfahren, das.von Laien vielfach, aber vereinzelt auch von Thierärzten in Anwendung gebracht wird, Kuhmist bei Huftrant heiten der Pferde als Heilmittel in Form von limschlägen zu verwenden; auch zur Erweichung des Hornes vor dem Beschlagen wird es angewendet. Die Wirkung des Kuhnlistes ist die eines Breiutnschlages. Dieser unter Umständen günstigen Wirkung stehen ungünstige Nebenwirkungen zur Seite. Daß der tiuhmist leicht in Fäulnisz übergeht, ist natürlich, da Or die Reime dazu, die Fäulniszbatteriety reichlich enthält. Wird nun nach Ent fernung des Umschlages der Huf vom Kuhmist nicht sorgfältig befreit nnd geht dann der in den Vertiefungen des Hufes zurückgebliebene in Faulnifz liber, so greift er selbst das Hufhorn an, wird also dem unverletzten Hufe sogar schadlich: Hornsiiule ist die Folge. Sind aber Fleischtheile des Hufes bloßgelegt sNageltrith Ver nagelung u. s. w.), so daf; dir Kuh mist oder die aus demselben herausge preßte Flüssigkeit direkt mit denselben in Berührung kommt, so tritt auch in jeder frischen Wunde Eiterung ein, auch wenn der tiuhmift noch frisch ist, bedingt durch die in demselben reich lich enthaltenen Vatterien; vorhan dene Eiterung wird unterhalten, es kann selbst Jauchebildung eintreten und damit wird auch die Lahmheit er halten. Aufgabe der Heiltunde ist es, den Eintritt der Eiterung möglichst zu beschleunigen. Ed läßt sich dies auch bei den Erkrankungen des Hufes er reichen mit der fäulnißwidrigen (anti feptischen) Behandlung Hierbei ist aber der Feuhrnist nicht zu gebrauchen, ; sondern je nach Bediirsnisz, durch warme oder kalte Wasserumschlägc mit ent fprechenden Zusatzen von antifeptischen Arzneimitteln zu ersetzen An den Stachelbeeren und auch aus Blättern des Stachelbeer strauches, sowie auch des Johannis beerstrauches, fieht man häufig große gelbe Flecken, welche im gewöhnlichen Leben meistens als die Folge des Fro ltes bezeichnet werden. Tiefe Ansicht ft jedoch falsch; dieselben werden von einem Roftpilz verursacht. Am meisten haben schwächliche Sträucher znleidery weshalb zwecks Vorbeuge die Criaugung gesunder-, kräftiger Sträucher ale erste Bedingung anzusehen ist. Ferner sind die befallenen Früchte und Blätter sorgfältig zu sammeln und zu verbren nen. Jm Herbst werden die Sträucher einem besonders sorgfältigen Schnitt unterworfen, alles alte, vermoofte Holz wird sorgfältig entfernt, ebenso diinnes, schlechtes, sowie zu dicht stehendes Holz. Sind die Ameisen nützlich oder schädlich? Es herrscht noch an vielen Orten die irrige Meinung, daß Lbstfraß, Verkriippelungen und Tod der Obstbäume von den Ameisen verursacht werden, und doch hat schon vor Langem Ratzeburg, ein berühmter Jnfektenkenner, bewiesen, daß die Ameisen Larven und Puppen von Läu sen vertilgen, und dafi sie nicht frisches Obst atibeißett, sondern nur solches, welches von Vögeln angefressen oder aufgeborsten ist. Ratzeburg äuszert sich, daß viele Waldfchäden verhiitet werden könnten, wenn man die Arneisenlolo nien schützen wollte, das Ausfannneln ihrer Puppen gänzlich verbieten, und nothigenfalls sogar Ameisennester ein stellen würde. Nach der Ernte des Becken obste o empfiehlt es sich, bei feuchter Witterung den Stöcken eine Diingtmg mit slnsjigem Tiinger (Abtritt oder Giiile) zu geben, damit sich die für’s kommende Jahr bestimmten Fruchtbrin· « er recht gut auebilden Im August, s eptcmber werden sodann die Stöcke inne-gelichtet und die Fruchtruthen auf die Hälfte ihrer Lange etwa eingekiirzt. Bei Himbeeren nnd Brombeeren wer den die abgeernteten Fruchttriebe noch im Herbst ganz entfernt, damit sich die stehenbleibenden Nuthen um so besser augbildem - B l a· hu n g en nnd Darm kriimpfe bei Feiilbern rühren ost von zu hastigem Sausen und von Verabreichung zu vielen Mehle u. s. w. her. Gegen erster-ed hilft, wenn dies beim Entmdhuen dec- stalded vom Euter vorkommt, den Mund etwas zazuhali ten oder iifteresHalt Zn machen. Auch siittere man ja keine rohen Kartoffeln, Kohlrabi-tm tirautstrunte an stälber, Rüben nur sehr mäßig, am zweckmäßig lten aber Hen, beziehungsweise Oehmd, Kleie, gekochten Haser nnd Gerste, Iefottene Kartoffeln. Was grd oßte der Anerbieten Was Alle haben sollten, wird Allen zu erlangen ermöglicht sie Mund-r der großen Golumbiftlieu Melissus-Ums in einem einzigen prächtig-n Hause Zusammeugrctellt W Va- deutsche Haus. —- Eine Muster-Ansicht Ein großes Werk, welches die Leser fast umsonst bekommen können. »Die Geschichte der Columbischen Welt-Ausstellung von 1893 bildet einen Theil der Weltgeschichte. Sie war eine Zusammenkunft der Völker und die dort gebotenen Scenen waren wunderbar. Dieselben sollten von Jedermann in Erinnerung behalten werden, nicht blos ihrer Schönheit wegen, sondern auch als belehrend; sie erfreuen und belehren sowohl den eingeborenen Amerikaner, wie auch den anderen Amerikaner, der noch mit Liebe am then Vaterlande hängt. Diese Bilder erzählen von der Zeit, wo sich die Völker der Erde die Bruderhand reichten nnd zeigen die ganze Pracht der Ansstellung. Diese denk würdigen Scenen sind jetzt zum ersten Male in einem schönen Suche zu erlangen, trotzdem eine Masse von Hesten erschienen, und es enthält allgemeine Ansichten der Columbischen Welt-Ansstellung, der prächtigen Gebäude und schönen Aussichten, herrlichen Ausstellungs-Gegenstände, der großen Kunstwerke, sowie die seltsamen und kuriosen Dinge der Ausstellung und Plaisance, welche dein Auge buchstäblich vorgesührt werden, in meit-2iugnettuna und Midway Vlaisanre Eines der großen Verlag-Ihänser hat soeben unter obigem Titel ein Buch der Weltaugstellnng von Luo Seiten herausgegeben, welches in der Ausführung und Vollkonnncnheit alles-, ums biH jetzt erschienen so weit iibertrisst, das; keinVergleich angestellt werden kann. Tie Ansichten siud wunderbare .ti«iinstivei"ke nnd die Be schreibung ansprechcnd und interessant. Tic Bedingungen, unter denen unsere Leser diese-J Prachtiverk erhalten kön nen, sind in einer die-Jbeiiiglichen Anzeige an anderer Stelle diese-Z Blattes Zu fin deu Benutzt diese Gelegenheit! Das Deutsch Ameri fanifche Kochbuch. Ein neues Kochbuch, welches be sonders für den Gebrauch der deutsch Amerilaner bearbeitet ist, welches alle Arten Kochliinste enthält, Deutsch und Amerikanifch Verschiedene Rezepte und häusliche ! Medikamente. 388 Seiten sk bei 6. i Illustriert, —Dauerl)aft eingebunden in wafchbarem grünen Oeltuch. Retail Preis 81.75. Diese-s Kachhuctj gessen mir frei Liede-ai, der uns einen neuen Abonnenten für den »Anzeiger und Herold« einfendet (anf ein Jahr im Voraus bezahlt). Ebenso erhält jeder Abonnent, der auf ein Jahr im Voraus bezahlt und 50 Centg e1·ti«a, dass Kochbuch als Prämie. Macht Euch diese Gelegenheit zu Nutzen. ’ -1-l. 1-U-1-I-L U L u i. U—i. U -U- u .. L- X-. CABLED FIELD and HOG FENCING, SsJ4 inches to 08 inches high ; the best all-purpose fence made. 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