Grand Island AUZETW B Jahrgang 14. Grund Island, Nebraska, Freitag, den 17. Augqu 1894. Nummer 49. Wochen-Rundschau ! Eine Tepeiche von Hamburg sagt, daß» die Conierenz zwischen den deutschen « nordailantiichen T-antpsscbiiigeiellschai ten und den britischen Dampierltnien tu rkeinetn Resultat geführt hat. Ter Fahr Preis sür Zwischendeck auf deutschen Tatnpsern bleibt NO. Es ist vorge fchlaaen worden, eine neue Conferenz ab zuhalten. Die Fabrikanten und Atisfithrkanf leute von geistrbtmsWaaren in Sachsen haben-an die innerlich-deutsche Regierung eine Petitian gerichtet, uin auf diploma tiichetn Wege ihren Protest gegen die For derung der Ver. Staaten zu unterstützen, daß die Faitura der einqeiiihrten Waa ren das Tatitm des Farben-J und den Namen des Färberg enthalten solle. Die Bittsteller stellen die Forderung alg einen beleidigenden Versuch heit« Geschäftsge hensinisse in erforschen, und sagen, dasi es fiit sie uninöitlich sei, ani die Forde inng einzugehen. Tie »l»5heniniper :Iiachrich:s-s« sagen, daß dieselbe nur den Zweck hobe, die-se noch in den Ver. Staa ten in der Kindheit liegende Jndnstsic zu,«nnterstiiveii und sächiiiche Waaren auszuschließen In Wilhelniåhöbe befinden sich intt drei , Kaiserin ibre Mutter nnd ihre Schule-I ster, die Herze-gilt von Zchleizwiqsnswls stein· Arn Montag ivnrde in Wilhelnig: höhe der Jahres-lag der Schlacht bei Wörth iestliclpkegnngetr Im Schloss garten wurde ein sit-richtiges Feuern-etc abgebrannt. Ue nimm-r veadncnrth nnt tyren Kindern der Rats-Arn Friedrich, die in Cronberg tin Tat-trug wem, ctnen Be such abrnstutterr. Tte zintietin Fried rtch litt nt der lebten Zeit sehr on Rhea mattsn«tt·’3, doch trat sich ihr Vesinden wieder gebessert. Im Laute dreier Woche fand ein »e-» richtltchtss Nachfpiel rnm Rose Standal statt. Swmibr nnd -ennes, denen est-; s gerungen war, vor detn Kanrtncrherrnt von sie-se große tvzkldsnm iten zu ttpref- ! sen unter dem Vorgehen, sie könnten thntr den Schreiber der anottymen Brtcfc und Narren, die in Hofherren den Stande-I perurjachc hatten, antreben, wurden rn; tangere-r Gefängntsrstmfen verurtheilt ! Von gutnnterrtchtetcr Sette wird ver-’ sichert, das-r Beweise dafür vorhanden sind, daß der Schreiber jener Brteie, die dern Kantnterberrn von Katze geschrieben wurden, Niemand Anders alg etn Brtnr der königlichen Hauses ist. Herzog Georg Arn-ander von Meri lenbttrg-Streliy, der sich angeblich die Tochter des Herzog-I von Sachsen Codttrq:Gotha, Vrtnrcfsin iIllerandro . betont-L hat kürzlich die Hälfte des grns ßen Vermögens ferner Mutter-, dct Großfrjrsrrn Lathcrina Michatlotvna, geerbt. Tag Mannfcrrpt nnd die Lriginai partttnr von Wagner» s- Tattnl)trufct wurde von etnent Frttntsttrter Sarnmler an einen Liebhaber in Leipzig für 82500 verkauft. sk« !...«J-s .--- ----«-«-i-Ze«oåe·-4---- c«U-« Cu. HO-- Is- s-» » waltlkuteti hitt zur ·rolge, dein nitf Mit tel und Wege gesonnen wird, itttt dtto «.Recht, öffentliche ·LTi-it««titinilitngrtt abzu halten rtt beschränken Wie tierlautet, ist der nseiißische Minister des Innern, Graf Votho von lsiitlittltitrg, ttiit der Austritt-innig einer Vorlage beschäftigtf die ini Landtage eingebracht werden soll Und dttrch welche die auf dirs Abhallen von Versammlungs-n augenblicklich iii Kritik tlehetideri Beftiitittiiingeti iehr net klirtt werden sollen. Tie Vorlage ift niitnlich derart nbireinßt, daß sie der peenßifcheit Regierung die Macht ver » leiht, jegliche Der Regierung nicht gestell , ttte Ylititntioti rtt nntrrtsriiitetr Tit inttofitiott, die diitcli dir-se Votlriite iltre Eriftettk gefährdet sieht, wird dieselbe auf bog Ettergitchfte betätripiett, jedoch werden aller Wahrscheinlichteit nitch alle Amt-entrungen vergeblich fein «jt"itft k« gnrnrck weilt noch ittiiiier ittti einein litntkrpontmerschcn N ite Brut-« wo er sich« trlleii uoit dott koiititictideti Meldititgeti infolge-, itiinz vortrefflicher Gesundheit erstritt. pttcgklinäirig jeden Morgen macht er tii Begleitung seiner beiden Doggen Tyrits und Nebel-ca int mittelbitr nach detii Fritiliitilck citicii lein geren Spazisrgiiitg in ccni ausgedehn teti Port des Schlosse-L Bei einer fol g chen Gelegenheit wandte sich der greife Akt-Kanzler dieser Tage an seine beiden Liedlingohunde ttttd sagte in bekümmer tem Tone: »Ihr seht, meine treuen Thiere, wie rings unt mich ltcr Alles alt wird; Hunde, Pferde unt-, ach leider, such mein vielgeliebteg Weib· « Die Nachricht, daft iit dem tciiiftetik stand der Fürstin eini- merkliche Abnutz « eingetreten, ist bisher noch nicht deinen tirt worden. Die ietzt ini Tt. Lebens jahre stehende treue Lebetisgeiiihrtitt des Fürsten erlitt in der letzten Zeit mehrere t recht schwere Ohnmachtgansällr. Trotz deiii schien die Besserung so weit vorge schritten tu sein, daß Dr. Schweiiigei sich einschloß, aus Barin abzureiieii, und auch nicht frühe-: zurückzukehren ge denkt, als bis er zur Behandlung des Fürsten oder bessert Gemahlin besonders dorthiit berufen wird. Eie beiden Kreuzer ,,Cormoraiit« uiid »Condor«, die gegenwärtig oot·" stiel in Reserve liegen, werden nach Oftasiisn ge sandt werden. Jeder der beiden Kreu zer hat eine Beseitzuiig oon 160 Mann In den chinesischen Gewässern befinden sich gegenwärtig schon die Kanonenboote »Eure-« und ,,Woli« und wird Deutsch land mit den drei Kreuzern, die ini Laufe der oergangenen Woche nach dein fernen Osten abgiiigen und dein ,Cormorant« und ,,Coiidor« in der Nähe oon Korea sieben Kriegsschisse mit einer Besatzung von ungefähr 1000 Mann haben. Herzog Friedrich Wilhelm von Meer lenburgsSchwerim der der Marine als Lieuteiiant Zur See angehört, befindet sich aut dein Kreuzer ,,Alerandrine«, der auf der Fahrt nach Korea begrisseti ist. Die Cholera greift immer weiter utn sich und zivar verbreitet sich die Epidemie iii westlicher Richtung. Bis setztwüihet die Seuche in llt russischen Provinzem wo täglich hunderte von Menschen durch sie hinweggerafft werden. Auch in l7 Tistiilten in Galizien herrscht die Cho lera und werden von dort täglich eine große Aurahl Todesfälle gemeldet. In Litpreiißeii, besonders iii Tanzig« ist trotz der Gienzabsperruiig bei Nolliib die Lage äußerst ernst. Wie amtlich gemeldet wird, sind icholerabacillen iii der Weichsel gefunden worden. Ferner werden aus Holin und Gollnp eine An zahl Choleraerkrankungen gemeldet. Jni Uebrigen scheint Deutschland bis seht oon der isholeia verschont geblieben in sein, bis aus einige vereinzelt austreten de Fälle« Sonntag wurde in Paris der Prozeß gegen die ZU Anurchisten beendet und die Angeklagte-i bis aus drei steigesprochen. Nachdem die Vertheidiger gesprochen, be theuerten auch die Angeklagten Fauer, Graue, Bastard und Varnard in länge ren Reden ihre Unschuld. Ihre Bemer kungen waren äußerst gemäßigt Tann knnrdc der Fall den lsseschrvorenen über wiesen, die sich zwei und eine Viertel stunde derietben· Ter Wahrspruch der Neschworenen lautet, dase eine verdrechersiche Verbin dung nicht nachgewiesen sei. Artiz, Chrricotte nnd B istanr wurden des Rau bes nnd des ungesetzlichen Besitzes von Waffen schuldig befunden. Sämmtliche anderen Angeklagten wurden freigespro chen und ans der Hast entlassen. eriii wurde en 15 Jahren. Chrricotte zu U Jahren und Verstan zu sechs Monaten Zwanggarbeit verurtheilt. Beim Ende deg Prozeser sanden seiner lei Rundgebungen statt nnd verließen dii F-eigesprochenen in größter Ruhe den Gerichiapalast. Die Provinz Madrid in Spanien ist pvn einein verheerende-n Wirbelsturm Teiingesucht worden. Die Feldsriichii snd erheblich geschädigt und über hun Hdert Personen entweder getödtet oder ver letzt worden. Tag japanische Geschmatter, das am Freitag den Angriif ani Wer-Haian machte, bestand ans 26 Schiffen Wir viele oon diesen Schiffen Krieggfchisii waren, ist unbekannt. Arn-Freitag iriil nahmen die Schiffe vor dem Hafen Ani stellung und begannen ein Bombarde ment. Chinesiiche Kriegsschifse lage-« nicht in der Nähe, doch gelang es der Beiavnng der Forts, die japanischen « Schiffe zum Rückzuge zu Minnen Im smanicn roueben nnaefiihr )0 Schiisse ge iienert, die jedoch keinen großen Schabei !anr.ichteten Tie die Geschiitze auf der ifwrtg bedienenben Soldaten zeigten, des sit- abiolni nicht iielen konnten Am Freitag Abend machte dann dass japanische Gefchwader einen Angriii an( Port ?lrtl)nr, toch soll der Schaden der on- japanifchen Schiffe anrichteteth seln unbedeutend fein. Wie verlor-ket, sol len die Japaner dieie beim-n Anat-life nur gemacht haben, urn sich über die Lage bei Brieftignngen nnd die Losnngen der Be sayung derselbsn zu inforiniren. Am Donnerstag wurden Zwei chinefl iche Kononenboote gesehen, die nnte vollem Dampf nach Tren Tain w fuhren . P I Ein entsetzliches Bahrritrrglück, be welchem 24 Personen ihren Tod fande (mebrere davon verbrannten bei lebendi qem Leibe), hat sich Freitag Nacht un 10 Ubr anf der Chicago-, Rock Jslanb nnd VacifiæBabn an einer vier Meilei oon Lineolm Neb,, gelegenen habet Brücke, welche über den -alt Cree führt, ereignet. Es besteht leider lei Zweiiel, baß die Katastrophe durch bös willi e Perionen, welche die Schienei selo eet hatten, herbeigeführt war. Der verunglückte Zug, No. 8, ist als der »Fort Worth Accomodation Traja« bekannt und war in Omaha um 9 Uhr 40 Minuten fällig. Als die Lokomo tioe die Brücke erreicht hatte, wichen die Schienen aus ihrer Lage, der Zug hol oerte eine kurzeDistanz über die Schwel len bin und stürzte dann über die Brücke, die Lokomotioe voran, dann die »Combination-Car«, der Rauch-vagen und andere Wagen, und zwar derart, daß die hinteren Wagen den Zugang zu dein Rauchwagen und den anderen vor deren Wagen sast ganz unmöglich mach ten. Die Lokomotive erpladirte und rn- glühenden .Kol)len, welche umhersto gen, steckten die Wagen und das Holz werk der Brücke in Brand. In weni gen Minuten entstand eine gewaltige Feuersbrunst, die in kurzer Zeit die Bsücke in Asche legte. Aus den Trüm mern der in die Tiefe gestürzten Wagen erscholl das herzzerreißende Hülfsgejchrei der eingeklemmten Passagiere, welchen Hülfe zu bringen ein Ding der Unmög lichkeit war. Unter den Trümmern der Lokoniotioe lagen die Leichen des Loko motivführer-J nnd des Heizer6. Ter Brentser Henry C. Foote, einer der Wenigen, die dem Verderben ent gingen, sagt mit Bestimmtheit aus, daß das Unglück durch Bahnfrevler verur sacht wurde. Tie Unholde rissen eine Schiene auf der Brücke los und führten dadurch die Entgleisung deH Zuges sowie den Zusamtnensturz der Brücke herbei. Man fand eine-:- der Werlteuge, dessen sich die Frevler bedient hatten, und tue-h rcic ausgezogene SchienennägeL Der gerettet-« Bietnier giebt folgende Schil dernng des griißlichen Unglücks: Tie kolocnotioe stieß gegen die gebro chene Schiene und entgleiste. Eine Strecke von 100 Fuss rollte der Zug neben dem Geleise über die eisernen Querbalken dahin nnd Itnrrte dann in die Tiefe. Durch die Wacht des Falles wurden Lokonioiioe und Wagen in Stücke zerschmettert- Die Verungliickicn, die ries in den Trümmern begraben lagen, mußten ihrem Schicksale überlassen wer den, da dao Rettunggwerk durch Flam menglnih verhindert wurde. Herzzerc zeigend waren die Hillserufe der Unglück lichen, die von schweren Tiiirnmersriicken eingezwängr den Flammentod vvrAngen sahen. Jrn Nanchwagen befanden sich im Ganzen zehn Personen und von einer Anzahl derselben hat inan nur verstüm nielie nnd verkohlte Reste gefunden. Die Reiningsniannschaft machte init Oeilen und anderen Werkzeugen große Anstrengungen, die ungliiaiichen Inferi sen der Wagen zu reiten, rvurde aber durch die fortschreitenden Flammen ver trieben. Der Gepäckmeister, welcher in markdurchdringender Weise nnr Hülfe schrie, wurde mir Noth aus den Trüm mern besreii, als dicselanrinen ihin schon ganz nahe waren. Wink rnssische »Fa nnlie, bestehend aus Mann, Frau nnd Kind, war durch den Schrecken derart geiiihiiri, daß sie kein Glied rühren konnte; sie weigerte sich, den Wagen zu verlassen nnd mußte aus diesem heraus geiragen werden. Von der Brücke und drin vZug waren ain andern Morgen nur noch einige rauchende Trümmer en sehen. Ue todten nno: dr. O» .y. Penney, tsouncil Bluffg; J. D. Mascheer Reisender-, Oniahn; Haken Moore, Kansas City; Jte Tenno, Lokomotiv führer, icon-teil Bluffd; W. O. Harn beu, Adookah kFacr-burc), Reh-; C. T. Stannard, stondnkteur, S-. Joseph; John Munger, Metreidehändler, L mahn; P. R. Peters, Kaufmann, Counctl Mufo P. z. Zennke, Alt-vakat, Lin coln Reb.; Zwei anney unbekannten Namens-; fünf unbekannte Männer; Frau Unruhe und Sohn, Janforn Neb.:» F. B. Epid, Kauf-nann, Pan-nee, Hieb-: Uc. Brauen Kaufmann, Prrronee Its-by zwei unbekannte Raunen Die V er le tz te n sind: isol. J. Wille-, vorn 2. Mtlizregirnent von Nebraska; Henn) C· kFoole, Brent ier; Jan MeT-ornell; C. H. ChenyA Hostctectz F. F. Col-, «t5«1«preß-Bote Frau Fifh; O. S. Bell; J. VI PnevA aus Lincoln; ein Passagier traktierte Sonn-ret; Frau Fritz nnd Ier Schmä: g rin, aus Lrneolrk (5ine Teoesche uns Ætettonnn Wis» meldet, baß in der Globe Mill ein· skeuerbutnst ausbrach und ergriffen is kurzer Seit die Flammen nnch den an stoßenden Getreidespeicher. Tsa das Feuer werter unt sich zn greifen drohte« wurde nach Oconomorvoc unt Hilfe tele: graphirt, doch war, als die Speihe vor dort eintraf, die Fenerwehr der Flam nten schon Herr geworden. Der Getreii nespeichcc und die Globe Mill sind voll ständig zerstört nnd wird der Schade nni O7(),()00, wovon nnr O46,()00dnrd Versicherung gedeckt sind, geschätzt Waldbrönde festen die Ortschaft Wo ters Meet, Mich.,. in Flammen nnl zerstörten den Geschäfte-Weil derselben Zerstört wurden drei Ladenlokale, das Opernhaus-, vier Wol)nhäuser, die Nie derlage der Bauholzgesellschaft, zwei lfishäuser fü: Aufbewahrnng von Le bensmitteln, zwei belade-te Frachtwagen der Northwestern Bahn. Der Verlust beträgt 875,000. Die Walzwerke von Hoser Qnimbya in Castorh zehn Meilen westlich von Wetts, Minn., gelegen, wurden durch die Erplosion des Dainpfkeffels vollstän dig zerstört. ZweiArbeiter, die sich zur Zeit der lifrplosion im Gebäude besan den, wurden verschüttet, waren jedoch, als sie unter den Trümmern herausne holt wurden, fast unverletzt. Der durch die Etplosion angerichtete Schaden wird auf MOW geschätzt. Commissar Vrowning des Jndianen Departements hat eine«bergleichende Ta belle über die JndianenAppropriations vorlageri für die Fiocaliahre 1894 und 1895 Erwägt-arbeiten Für 1894 beträgt die Gesarnint-Appropriation .7,884, 250 und fin- 1895 «-i·n,3:38,:;«0, Um halb vier Uhr Sonntag früh stießen auf der Atchinson, Topeka ek Santa Feitrisenbahn zwischen Hurdland und Gibt-H der nach Westen fahrende Schnellng No. 5 und der in östlicher Richtung iahrende Schnellzug zusam men, in Folge dessen zwei Leute oom Zugperfonal getödtet, mehrere Passa giere verletzt und die Lokonrotiven nnd die Erpreß- und Gepäckwagen total zer stört wurden. Die Züge hatten sich fahrplanmäßig in Gibbs treffen sollen, und der Unfall soll dadurch herbeige fiihrt worden fein, daß Zug No. 4 die Zeit nicht innegehalten bezw. die erhal tenen Ordreg außer Acht gelassen hatte. Umgekonnnen sind: Lokomotivführer Humphreys vom Schnellzuge No. sl uon Kansas (5ity, Neo. Caplinger, Erim-k bote des Zuges No. 5, der unter den in Brand gerathenen Wagen clendiglich verbrannte. — Hokus upl IVU soc Lan UcllOUllllglj UUU Chiusi-, der Gepäckaufseher des Zuges No 4. Ei hat so schwere Quetfchum gen nnd innere Verletzungen erlitten, daß er wahrscheinlich denselben erliegen wird. E. E. Dereick von Cbicago, Gepäckiiufseher von Jcm 5 ist von Kopf bis zu den Füßen io iiisq tetscht und zer schunden, daß er imme- iUi onrchkomnien wird. Lokomoti« nhm Ton Daiy von Zug No. 5, in Fuss Madimn wohnhaft, ist schwer an chechuiici vcisleyL Heizer Martin Fogarty uon pksoiiMiidisoiy von Zug No. 5, ist ner kecschundem wird jedoch genesen. Heus- -F. V. Skyleg von Zug No. 4 m Kansas iciiy kuriös sig, hat leichte Qn i (1).«igeti erlitten. Dem Linn-ice Palme-g von vZug No. 5, in Fmi M iii--« ol)nl)afi, wurde die Hain ;e m sum. - Dein genung n Tssttn McCarthy von Cyicnzio nur- d.-«t « sjährigen Wal ter N. Tini-bist von Mit uciukee wurden die Knöchei o-- leh: Die Züge ivnresi um eine leichte Bie gung des Gesteins-.- qriJhicn und der Zit snmniensioß nmr Nichtme Beide Los kvinotiofiiyier wandten sofort die Lust bremsen an und drehten ncn Tanin nb, sonst wäre der Veilnit an Menschenleben ein viel größerer gewesen« LJZUI U·Ipllllll UlOkll Ullll Uclll Jpltllllt bittqisch-Yltiterilttttisclsen Dampfe-r »Willst Bigntnick« wurde ant vorigen Donner stag, vor seiner Ab ""e nach Deutsch land eine hübsche -ebetiaschnng zu Theil. Dieselbe tand in einer hübsch ausgeführten Glocke, der ein Schreiben von Williant O. McToivell von Newai«k, dem Vorsitzer des-J Konnte-O der Columbia Freil)eits:iglocke, teigeiügt war. Jst dein Schreiben touidc gesagt, daß die Glocke ein Andenken sei« welches aus dein Uebeeschuss des geschichtlich dtnltoiirdigen Metalls hergestellt sei, aus welchen die berühmte Columbia Freihettggöttin gegossen tnnide Tie Glocke wurde geschenkt in der .t)osinnnzt, dass wenn die amerikanische Flaaqe bei Tage ans den Naoesinf IHiahl unt-»I, oder die Lichter des Higlslano-Lenclstthnrniesz bei Nacht in Sieht tanttnemdietsslalte ne läutet nnd das Lied,,T he Star spannlksd Banner-« und die deutsche Nationallsnnk ne gesungen werden sollen Die Glocke enthält nachstehende Jn schrist: Geschenkt ait den« deutschen Dampset Fürst Bistnaick atn 4. Juli Ist-« zum Andenken an Stenben, Mithlenberg, Hertitnei nnd De Kalb von den Söhnen der Anteiitanischen Revolution· LbetstJames H. Platte, Legalit; satok nnd Präsident det« Papiersalnit in Denoer, stürzte Montag beim Fischen in den Green Lake uttd tvarde tut-z da. rans als Leiche het-auggezog«-tt. Ein Schlagfluß hatte seinetn Leben ein En de gemacht. Tier Verstorbene tvar im Jahre 1837 in lsanada geboren. Ei hat den Krieg initgenacht und war re publikanischeiNatiottalabgeot·duetet« oon - Virginia im 41., its-» 43. ttnd H. Congreß. Tie vom Abgeordneten Blair von Ner Hampshire gethanen Schritte, dnrch den Commissär für Arbeiterange: legenheiten ctne Congreßnntersnchnng über das Lynchversahren gegen Regt-r, welche der Vergewaltignng von weißen Frauen beschnldigt sind, zu veranlassen, haben ein vollständig nnerwartetes Jn teresse erregt. Seitdem det· Beschluß eingereicht wurde, hat Blair eine Men ge Mittheilnngen erhalten, obgleich erst Zehn Tage verstrichen sind, seitdem die Angelegenheit an die Oeffentlichkeit gelangt ist. Die meisten Briese kamen von religi ösen Körperschasten und Negervereinen. Die Neger im Norden sowohl, als auch im Süden scheinen sich stark iür die Sache zu interessiren, nnd es sind Be schlüsse von Versammlungen eitrgetrofscn, welche in New York nnd in New Or leans und vielen anderen Städten abge halten wurden. Es wird nicht erwartet, daß die Untersuchung während der jetzi gen tsonareßsitznng stattfinden wird, sondern wahrscheinlich erst bei dein Ve zinn der nächsten Sitzung, wenn sich nämlich das Abgeordnetenhang damit einverstanden erklärt. Oa lich dis Vlbgeordnetenhaus Diens tag Abend bis zum Mittwoch vertagt hat, kann die Tarifbill erst heute nach dein Weißen Hause gesandt werden« Dieselbe wird abgeschrieben und so·g fältig verglichen werden, und wisd, wenn beide Häuser in Sitzung sind, die Unter schrift des Sprechers lsrisp und des Vieep iisidenten Steuenson eiwhalten Dann wird die Bill dem Präsidenten zugesandt werden, welcher init Aus «ahine der Sonntage, sehn Tage, also bis Montag, den 27. August, Zeit hat« über dieselbe schliissig zu werden. Tie inokratische Senatoren und Abgeordnete werden die größten Anstrengungen ina chen, den Präsidenten zurUnterzeichintng der Bill zu bekriegen aber die von der Assoeiirten Presse verbiirgte und gestern gebrachte Nachricht, das; der Präsident beabsichtigt, die Bill. ohne seine Unter schrift vrnin Gesetz werden zu lassen, kann heute wiederholt werden. Freunde der-« Präsidenten haben erklärt, daß er sich oisen dahin ausgesprochen hat, daß er jedoch die Angelegenheit einer genauen Prüfung unterziehen wird. Ein Mit glied deg- Cabinets sagte-, dass wenn der Präsident seinen Einschluss ändern, und die Bill itiitei«;eichrieri würde, er seine Gründe dafür angeben werde. Die Frau von Peter Bear, einer Halbblütigen in Watad, Benion lso., Minn., hat ihr jüngste-S Kind, weil eci ihr Fu viel schrie, mit eigener Hand er mordet, indem sie dasselbe an einein Beine auiri der Wiege riß und es derart ans den Boden autsehlng, dasi der Schä del zecschinettert wurde. Sie gestand ihrer Tochter, welche da;u tani, dacs Verbrechen ein uttd wurde bald nachher selbst von ihrem Manne als Leiche aus gesunden. Rechte der Arbeiter-. Bei der Verrirtlseilring der Anarchisteii voir Priterieii find vonr dortigen Richter Hovoer iirrd Tages invor bei Erlrrssung ein-sc- (C«iiihnltgbeiebls3 gegen stritende Schneider vom Richter Dirgrv die klitsch te der Arbeiter genau rirrd scharf defiuirl worden. US iverden dabei irvei Arten von Arbeirern unterschieden; organisirte und freie Arbeiter, nnd eS deutet sehr direkt darauf hin, daß in unseren Arbei terverbäliriisseri irgendwo eine Schranbc los ist iveiiii ein Recht für die Einen. ein andere-J für die Airdereii beansprucht ivird. Selbstverständlich kiirin nur eineo iu Ordnung se n. Das Recht der freien Arbeit ist ein natürliche-Z, ursprüngliches, allrieinein nirerk.rrrritisg, grini vornehmlich irii Lun de der Freiheit. Stellt sich die :Iivrlr: iveiidigkeit ein, bei den Gerichten urrr Schutz für Ausübung dec- Ilcechiesri der freien Arbeit nuchirisncheih iv erlrebl r-: sich über iilleri Zweifel, drisi irueiid err» Unrecht geschehen ist« Die Nerichtr nehmen den Gefichtstnrikr ern, dris; dris selbe auf Seiten der Stufen d. l). rrlfr der irrgnriisirteri Arbeit ist, nnd fi.- töri. neii auch gar keinen anderen Strindpunkr einnehmen· Richter Dugro verbietet den Srrikerr oder deren Ageiiten oder deren Stellver tieiern oder deren Verbiindeteii, in dris. Gefchiifi der ltliiger (der Einhriltcsbefelr rnrir von den «.)lrbeitgebe-n iiachiirsuchr ivorden znni Schutze ihrer neuen Leute-J riö end einzugreifen durch Heruinlnn gern voi deren Gefchärlslvkalen oder durch tftablirniig eine-:- Aufpasser-oder Spionirsrssterns oder durch Aufstellung von Posten vor den Thüren der betres rendenden Gefchäftcrlokule rviihrend der Aibriigstuirden. Er verbietet iliiiei ferirer störendc Einmischung drircl Flrsqichriiten oder Weglorsurrg irgeiii welcher Personen non der Arbeit bei del Klägern oder Verhinderung irgend wel cher Personen am Eintritt in deren Ge schäft, d. b. an der Annahme von Be schäftiguna unter ihnen. Das ist deut lich und umfassend genug, und wenn der Befehl befolgt wird — und es ist kein Grund vorhanden, warum dies nicht geschehen sollte! — so werden die Schnei der keinen Trabel mehr von dem Strike haben. Tie Streiter werden sich be schweren, daß die Gerichte im Bunde mit dem Kapitalisten seien; die Wahr heit ist, daß der richterliche Befehl nichts mit den Arbeitgebern zu thun hat, viel mehr faktisch den Schutz von Arbeitern bezweckt, nämlich von freien Arbeitern. Diese haben ein Anrecht aus solchen Schutz. Richter Hoppner desinirt die Rechte beider Sorten von Arbeitern· »Jeder niann«, sagt er in der Begründung der Urtheilsverhängnng über die Dyna miteriche nnd Vetschtvörer, »hat das Recht, für irgend Jemand, der ihn an siellt, zu arbeiten und die Arbeit seinen stellen, wenn er es wünscht, aber Nie mand tann ihn dazu zwingen-« Ferner hin: »Arbeiter haben das Recht, sich zu organisiren, nm durch oereinte Kräfte eine Besserung ihrer Lage herbeizu führen, aber das must auf friedliche, ordnungsmäßige Weise geschehen. Wenn sie aber ihren Zweck durch An wendung von Zwang oder Gewalt zu erreichen suchen wollen, muß die Ober hoheit der Gesetze gegen sie aufrecht er halten werden, nnd sie sind dann nicht mehr würdig, amerikanische Bürger zu sein« Leider hatte Richter Hoppncr sehr guten Grund darauf aufmerksam zu machen, daß Eingewankterte ein starkes Koiitingent zu dem geivaltthätigeii und gesetzverachtenden Element der manni sirten Arbeit stellen. Solche Beobach tungen reflektiren nachtheilig auf die Einwanderung überhaupt, aber die At«beitei·führer kümmern sich darum nicht-Z, vielmehr mißbrauchen sie nai« zu gern die Unwissenheit Eiiigewanderter nnd deren llufäliigkeit, sich iii unseren Verhältnissen zurecht zu finden und sich en affiiniiireii, für felbftsüchtige Zwecke. Doch dies niir nebenbei. Die Rechte der Arbeiter sind iii den beiden richter lichen Erlaffen qeiirin defiiiirt niid die Definition gilt bin rinf Weitere-Z als Gesetz. Gefällt sie einein Theile der Arbeiter nicht, so giebt eg ein einfaches Mittel: Berufung --— an di-: Gerichte! N Y. Slsztg. Conrtland Brach Statiom silir tiiiiitt ietzt einen diircligebendeii Zug linben uoii irgend nielriiein Piiiiti titu U. P Ziiitein iiticli ifoiirtlaiid Bearb Zintioik Der Beediiinziier iiiiiinit ifiich dirett don der Sta: tioit nncli isonrtlniid Berich, eine Tour von k) :llt’iiinten. Picntc Partien löiiiieii fiir einen dnreligelieiideii Zug tiriciiigiren iioii ir gend einein Punkt ntt der llnion spat-nie Seht ifiireii llnioii «lTneifie Ilgenteir Hk H Wir müssen darauf bestehen, fiir die iiiirii Tentschlniid zu sendcnden Zeitungen it r i l te B u r a its b ez a h luitg Fu haben, darum find alle Die jenigen, die deii »Aitzeiger nnd Herold« nncli Teutschlitiid senden, aufgefordert, das Abonnement eittzufenden. Dr. Price’5 Cream Bakiitg Powder. Höchste Welt-Aussielluugs Auszeichnunq. Zehn Tonnen Medizin iiiirseii Hur-b iiiclii in tiiel alseiiiis«!i20r1si«lltif: eiitbalt ;ii bot Sprinng Z. P» deiiigrösiten nur nnd Vergiiiigiiiiggn t des Westens-. Tei :«iitiilrtgi-iit dei »l«nrliiigton niiid gern bereit ieiii, isiicli volle «!lii-:sl"iiiiit iiber Hot Hviingss xn quieii inniie nienii Jxlirdarniii nagt, eiiieii tiiiirlitiiiilleirill«iitrii«teu »Fo! der«. »K. J i u ii ci-5, N. "lE. As i. Jl» Liiial)a, Neb. ——-. 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