Die Umazonen non Ärizonaf l Erfing m Felix Pila. Im Jahre 1863 lebte im südlichsten Theile des Territoriumo Arizona, wel d damals noch nicht lange im Befitze Veteinigten Staaten war, nahe der imexiianischen Grenze und nicht weit W den verfallenen Ruinen der ehema iligen Mission can Jose de Tumm scari——in der Nachbarschaft einiger der ’ldesten Apachenindianerftämme—der nsiedier Samuel Pennington mit fei seen zehn fchanen Tochtern,Hc1lbindiane rinnen von sechzehn bis zu sechsund Iwanzig Jahren, die er aio ersahrener und muthiger Grenzbewohner ganz mi litiirisch erzogen hatte. Die zehn «Vradchen wußten ihre Fün ten ebenso gnt zu gebrauchen, als ihr Vater die seinige, und wenn er einmal kurze Zeit abwesend war, so bewachten immer einige von ihnen mit schußser jigen Waffen in den Händen und unter ftiitzt von zwei großen wachfamen Log gen Tag und Nacht das stattliche Ge höst, das zum Theil durch eine innItlose » Steinmaner, zum Theil durch Paliffa- s . den befestigt war. ’ · Die herrliche Gegend war von fast tropischer Fruchtbarkeit Alles gedieg in reichster Fülle, ohne daß man st diel Mühe darum zu geben brauchte. Aber freilich war die Ernte nicht sonder lich gesichert, ebenso wenig wie dassons f ’ge Eigenthum oder gar das Leben elbfi. Deshalb waren andere Ansich ler, welche sich kurz nach der Annexion des Landes durch die Union auch dort niedergelassen hatten, bald wieder fort- s Fezogem weil ihnen ihre Stalpe zu lieb , waren nnd sie nach ihrer Meinung ihre Mden nnd Felder doch nicht hinrei- Z » zn schützen vermochten. ; « « Ganz anders Sarnuel Pennington!, I ! i ! 1 l i i i Dieser verwegene, einenitnnige Man n « wollte var den räuberifchen Apachen« durchaus nicht weichen, so viel Schaden » sie ihm auch oft zufügtem Ellen Apa- « then zum Trotze bleibe ich hier mitmeii i nen tapferen Töchtern!" sagte er ein- i mal zu einem Reisenden, der ihn be- i achte. Er war freilich in den westlichen-; « Wildnissen selbst ein halber Jndianer J geworden. Früher hatte er lange Jahre als Trapper bei den Schoschonen gelebt i nnd anch eine schdne Schoschonin geheii i rathet, welche gestorben war, nachdem; sie ihm zehn reizende Töchter geschenkt Genau bekannt waren ihm die Listen nnd Tücken nnd anch die Sprache der ApacheiUdianey mit welchen er im steten Kriege lebte. Und auch noch sonst war es sehr gei fährlich zu wohnen in dem wilden neuen « Lande der mächtigen Union, wo außer den Apachen sich noch viel anderes Ge sindel nmhertrieb, mexitanische Bandi ten nnd ealifornische Desperadoe, die in sLand gekommen waren, um zu plün- ’ bern und ans Kosten anderer Leute zu · leben DieHanptstadt Tnesun, damals eine unbedeutende Ortschaft, wo einige Unionstrnppen lagen, war ein Sam melplay von Mörder-n, Räubern, Tie ben, Falschspieiem Trunkenbolden und anderem Abschaum der Menschheit Alle Tage hörte man von Grenelthaten » Die ruhigen, fleißigen und ehrenhaften Bürger im Lande und die Behörden waren noch nicht mächtig genug, um mit dem räuberischen Gefindel fertig werden zu können; ganz besonders aber konnten sie Arizona nicht von der größ ten Plage, den tückischen, schnellen und gewandten Apachen, befreien Friedlich dagegen verhielten sich einige andere, am Gilaflusfe haufende Jndianerstämme: die Pimos, Papa gons nnd Yamas. Diese waren einst " von den spanischen Jesuiten einigerma ßen eivilisirt und zu nützlicher Arbeit W worden. Von dieser Zeit zeu n noch viele kliuinen von Riechen, - apellen, Ordenshiiusem Brücken und Wasserleitungen, und eine der großar tigsten dieser Ruinen war die der Mis sion von Tumacocari, einige Meilen von Penningtons Gehdst. II I Eines Morgens inihm der Former seine Flinte und riistete sich zum Aus schw- · · »Du willst heute ans die Jagd, Va ter-W fragte seine jüngste Tochter Lucis. »Jo, ich will ein paar Ersten schießen da unten am Schilfsumps," versetzte Wl Penningtm - »,«,Tl)u« hast« riesany. »Die wilden Euren sind gerade jetzt sehe fett und .- schnmckhoft. Nimmst Du eine Dogge IMP »Nein «EO wäre aber doch vielleicht gut, wegen etwa nmherstreisender Apa » Eben deshalb sollt Ihr die Dog " hier behalten Wer von Euch hat e Vormittag die Wache?« - »Den-U nnd Snsaune.» « »Dekl, sie sollen wachsen-c sein, wie M ich «Jch will auch Schildwoche stehen, Da im dist WW Im IT EIN b sp; - n Thu- osrsst lässt okmn wisdek lkiff Im Mein-neu e . M M vollen vie schon »H« sah keine Indiqnerspnren, überhaupt nichts Verdiichtigeo. »Ich glaube, die rothen S tzbnben sind jetzt drüben im Mexikani chen mit ihren Ranbziigen beschäftigt, « murmelte Pennington Nach einer lleinen halben Stunde erreichre er den von Schiifdickichten umgebenen Sumpf. Auch hier bemerkte er nichts-, was ihn hätte beunrnhigen können. Die Wasservogel in den Tum peln waren offenbar noch von Niemand in ihrem friedlichen Schwimmvergnii gen gestort worden« Bald kam ihm ein Entenvoll schuß gerecht, und rnit zwei Schüssen seiner doppelläufigen Schrotslänte erlegte er drei fette Wildenten. Zwei hatte er schon aufgehoben und eben wollte er sich nach der-dritten blicken, da vernahm er ein eigenthiimliches Schwirren und Zischen in der Luft und fast im selben Augenblick fühlte er seine beiden Arme fest an seinen reib geschnürt durch einen dünnen Lasso, der ihm geschickt über den Körper geworfen worden war. »Vertviinscht!" brummte er bestürzt. »Das ist ein Apachenstreich !" Nun bereute er’s freilich, das; er nicht eine seiner Doggen mitgenommen hatte. Das wachsame Thier hätte sicherlich den heimtlickischen Uebersall rechtzeitig vereitelt. Da er fein Jagdmesser erfassen konnte, versuchte er, den Lasso zn zer fchneiden. Doch bevor er damit zn Staude inni, umschnürte ihn schwirrend schon ein zweiter, dann noch ein dritter Lasso. Zwei derselben wurden plötzlich nach einer Richtung heftig angezogen, und der Farmer durch den Ruck zu Bo den gerissen. »Ich bin verloren!« dachte er. Aus dem Schilf erhoben sich die ge fchmeidigen Gestalten dreier junger Apachen, die in ihrem besten Krieges schmncke prangten. Kein Triumph nnd Siegesgeheul stießen sie aud, wie doch sonst bei» einem· so erfolgreichen ucoersuu ums Qewoquycu tout-, sum-cui mit ernsten Mienen nnd anscheinend sogar nicht ohne Wohlwollen benachte ten sie den Gefangenen »Wir könnten Ietzt Dich tödten nnd Deinen Skalp nehr.1en,« sagte Einer von ihnen in den tiefen Kehllauten der Apachensprache· »Ich wundere mich, daß Ihr es nicht schon gethan habt,« versetzte Pennings ton in demselben Jdiorn. »Mir zu! » ch bin in Eurer Gewalt-thut Euer Ochlimtnstepich werde als ein Tup ferer sterben ! « »Wir wissen es, Du bist wahrlich ein Tapferer," sprach der jun e Apache, und seineGefiihrten nickten zu timmend. »Wir wollen Dir einen gntgenteinteu Vorschlag machen Pennington war höchst erstaunt. So gab es also doch noch eine Hoffnung ftir ihn, aus der furchtbaren Gefahr-, in die er gerathen, mit heiler Haut zu entrin nen. Die Apachen ließen ihn« aufstehen; von zwei Lafsos wurde er befreit, mit dem dritten aber fesselten sie ihn inn so sor fiiltiger. Der Eine nahm das Jagd meeser an sich, der Zweite die Doppel flinte, der Dritte trug die Enten des Gefangenen So führten sie ihn nach einem Gebüsch, wo sie ihre Pferde an gebunden hatten. Pennington wurde aufgefordert, sich etan Moos zu setzen, und die drei Apachen setzten sich zu ihm. ; »Du bist der Tapferfte von den wei Tßen Eindringlingen, die sich hier ansie Ideltetn denn Du wagt-est es zu bleiben, als die Anderen flohen,« sagte der Sprecher der Drei. »Wir walten Dir vorschlagen: Verbiinde Dich mit uns! Dann darfst Du hier ungehindert weh nen, nnd wir werden Dein Haus-, Deine Pferde, Deine Manithiere, lDein Vieh, kurz Allteeh was·Dsein.i«ft«, mcyl Vcl·tvll]lkn, mail rat-weih Dul) überhaupt nicht mehr bedrohen." Pennington gerieth in immer gro ßeres Erstaunen. Sollte ca ihm beschie den sein, zu erreichen, was noch keinem anderen Weißen gelungen war, einen eivilisatorischcn Einfluß auf die sonst unbezahmbaren Apachen zu gewinnen? Das war wohl von Wichtigkeit Jn den geheimnisvollem noch Unerforschs ten Einoden mußten sich reiche Gold und Silbererzlager befinden, die den Rothhäuten bekannt waren. Kam es doch vor, daß die Apachen zuweilen aus Mangel an Blei mit goldenen Kugeln schaffen. Jn den Leichen von ihnen ge tödteten Weißen hatte man solche schlecht gegossenen goldenen Flintenku geln gesunden. Pennington selbst war in den Besitz einer solchen Kugel ge langt. »Als guter Freund und Bundesge . nosse der Apachen würde es mir viel leicht möglich sein, Genaueres über die geheimnißoollen Goldgruben zu ersah ten," dachte er, und sagte dann laut .Gerne will ich ein Bundesgenosse der tapferm und edlen Apachen wer den« »Das ist sehr-gut,« versetzte der junge Indiana-; »Du kommst zu hohen Jshktth Dein Bart fängt schon an, grau zu werden. So ist es also wohl Zeit, daß Du an die Betsorgung Dei ner Töchter denkst «Dakiiber· habe ich schon ost nachge dacht,« antwortete Pennington argloo. »Es ist wahr, ich möchte sie gerne gut nnd anständig verheirathen. Aber hier her in diese schöne Wildniß ist bisher noch kein einziger steigeru- Freier gekommen-« Der sicht- som »Wir sollen Dir die gest-new Deine Töch ter siQ schli- vie die· Attila-Jense Æ III tapfer wie jin-ge l M III e e a .9«Itfli-M .-«-,;«". jmerten konnten, und wir haben sie mit lentziicils i At» v:.1 bewundert. sit -Trei hier wunnhen die drei jüngsten : und hübsch-essen zu unseren Squaws zu smarhen Die anderen sieben können dann auch steiler an sieben andere junge Apacizen oerycirathet werden« l Penninxiton wurde aufs Höchste ver kdliiiit durch diesen Vorschlag Vollig « aber-zeugt irre er natürlich davon, das Fseinc Trauer sich niemals darauf ein i lassen tviirde::, hielt ea aber selbstver kstiindliih uiiizt sur weiblich, dies den I verliebten Ursachen zu gestehen. L So antmitrtetc er denn: »Gewisi wird es fiir mich eine graste Ehre sein, der Schwiegervater von zehn tapferen Apachenlricgern zu werden, und ein Bortheil dani, indem ich dann ja in Zukunft forgenlos auf meiner Be sitzung bleiben konnte. Nur kommt natürlich die Meinung meiner Tochter in dieser Sache auch in Betracht." »Das versteht iich," sagte der A ache kopsnicfend. «T u mußt Deinen ach tern unsere Bewerbung mittheilen und als kluger Vater iie zur Annahme der selben zu bewegen s urhen. Deine Tochter sind ja albindianerinnen; so werden ie has entlich nicht abgeneigt sein, ganze Jndiaaerinnen zu werden. Wirk lich, sie sollen es in unseren Wigwama sehr gut haben, das kannst Du ihnen sagen-« »Wenn ich als guter Vater meinen Kindern mittheilen soll, daß ihr Glück bei den Aparhen blüht, so müßt ihr mir doch zunächst die Freiheit geben« «Sicherlich! Wir haben Tich nur eingesungen, weil wir auf keine andere Art Deiner habhaft zu werden wußten, um met Dir über unsere Heirathstviins sche vernünftig zn sprechen. Da unser Vorschlag Dir gefällt, so setzen wir Dich jetzt in Freiheit ! Der sudianer löste nach diesen War ten den Laiio nnd aab Penninaton die Doppelflinte, das Jagdmesser und die Enten zurück. Dann gingen sie alle Bier nach dem verpalissadirten Gehöst. Als die weiblichen Schilde Nnnni nnd Sufanne—mit ihren scharf l enden Augen den Vater zuriickte ren sa en, geleitet von drei Apachen rie ern, da schrien sie: »Ja den Was Pen !" Und sogleich kamen die anderen iapferen acht Schwestern zum Vorschein mit ihren Flintem Die beiden großen Idome bellten ans Leibesirästem apsere Apachen, « sagte Pennings ton drapauszen gu den Indianerm »wel« br mich in e Haus begleiten? Oder eht Jhr’s vielleicht bor, biet-den Be scheid zu erwarten?« Die drei Rothhiiute beriethen einen Augenblick. Dann sagte der Eine .W-ir wollen uns hier ans das Gras seyen nnd warten-« Der Farrrer ging daraus allein zum Palissadenthor nnd wurde natürlich so sort eingelassen. »Was hat das zn bedeuten, Vater?" riesen die Töchter erstaunt. »Große Neuigkeiten, meine Lieben! Drei Freier sind schon draußen und sieben andere kommen nach-— .Wa6——wie——diese Ursachen-J » »Ob«-Tollen durchaus meine Schwieger ;söhne werden-ja!« Und er erzählte 7 sein Abenteuer und s chloß Sehr ernst fhaft meinen es die Drei dort. Die rothen Krieger bewundern itber alle Maßen Eure Schönheit nnd erprobte Tapferkeit. Wollt Ihr Apachensquawt Tiwerden?" - .Nimmermel;r. « schrien die Mädchen jUnd sie brachen in das schallendste FHohngelächter aus j »Ich dachte mir ’S, » meinte der Va ter »Diese armen Teufel von Apachen «- werden mit hängenden Ohren abziehen mitssen Aber sagt es ihnen selbst, Zdainit sie erkennen, daßich als redlichcr Mann ihren Anftraa aewiisenliait be forgtel" »Ja, das wollen wir-I »Wer soll Sprecherin sein«-« « »Nami! Ttie hat die lauteste .Stimme.« Z Pennington offnete das Thor unt hielt die beiden Doggen zurück, welche hinaueftiirzen wollten. Seine zehn Töchter inarfchirten mit ihren szslinten hinaus und stellten sich in einer Reihe ;auf. Als die drei jungen verliebter Apachen die zehn Amaionen erblickten sprangen sie wie entzückt vom Erdboder auf, und et- schien, daß fie mit Joff snungsfrohem Vertrauen näher am men wollten. «- .Legt anl« iommandirte Nanrn unt f ofort wurden die zehn Flintenliiufe au Hdie wglückieligen indianischen Fretm ;gerichtet, die wie niedergedonnert sicher blieben. E Nanni trat daran einen Schritt vo1 nnd rief mit ihrer weithin fchallendet triiftigenc Otimme in derApachensprache Z »Die Ursachen find Mörder nnd Diebe find räuberifche Wölfe und hungrig l Wir verachten Eure Anträg und wollen nicht Eure Situan fein FLieder noch möchten wir ehrliche Yu mas, Minos oder Papagone eiralhen als solche Apachenschuftei acht, das Ihr fortkommt. « Die drei so energifch abgewiefenei Freier stießen ein Peellendee Wnthge «icheei ans. Dann iefen Fie dem Ge biifch zu, wo sie ihre Perde ftehel hatt-IF W D i schön s t n a ganz gemacht Nonni," fagte Pennington »Ja de nachften eit aber können wir nnd an einen igen Ueberfull und mich an sonstige Teufeleien Heißt machen Wir miiffen in Zukunft doch beif- ran nnferer Hirt fein, als seither-. · i Ei Mira-; suchst-HGB nich , e en eine nnqei KLEMM WHOMMMHT l,.1ft. Die Bewohier desselben durften er nicht mehr wagen, sich außerhalb der schutzenden Paliisaden blicken zu lassen nnd konnten unter solchen Umständen keine Arbeiten auf dem Felde verrich ten. Zum Glück hatten sie ihre Ernte schon emgeheimst und auch hinreichend Futter siir ihre sicher verwahrten Pferde, Maulthiere und Kühe, sowie auch sonstige Vorrathe. Doch wurde ein solcher unbehaglicher Zustand aus die Dauer nachgerade un erträglich, denn die Apachem trotzdem ihre Angriise mehrmals von den Bela gerten siegreich zuriickgcschlagen worden waren, zogen ganz gegen ihre sonstige Gewohnheit nicht ab, sondern setzten hartnäckig ihre Belagerung fort. « Eines Abends machten sie abermals einen heftigen Angriff. Da erscholl plötzlich ein Trompetensignal, und ein Tragnnertrupp, angesuhrt von einem Lieutenant, sprengte mit Hur rah aus sie los. Dann lauten auch noch einige andere Reiter zum Vorschein, die sich ain lisiesecht betheiligten. Dazu trachten die Flintenschiijse Pennings tons und seiner zehn Arnazonem Das wiithende Geheul und Gebell der großen Doggen mischte sich darein. Von den Apachen,wurden viele erschossen oder niedergehauetn Ein Ueberrest der «Bande rettete sich durch schleunigste iFluchL Dann kamen auch noch einige große bequeme Planwagen mit schellenklini genden Maulhiergespannen heran. i Die Militiireskorte geleitete den »Superintendeuten der indianischen Angelegenheiten Arizonao,« Charles Posten, und dessen aus sechs anderen Herren bestehendes Gefolge aus einer amtlichen Reise durch das wilde Land. Posum hatte den Yurnaa, Pimos, .Papagons und anderen gutgesinnten Jndianerstiinmten reiche Geschenke der Wohin-non üben-bracht nnd inle mass die Trümmer der ehemaligen Mission San Jose de Tumacaeari besichtigt. Dann waren sie weitergezogen, hatten die Schüsse vernommen und waren sofort den Bedrängten zu Hilfe geeilt. Zu Ehren der Gaste hißte Penninglon an seiner Flaggenstange ein amerika nisches Sternenbanner ans, welches er besaß. Dann bewirthete er mit ilse seiner Tochter die Befreier aufs este. O Tie zehn Amazonen prangten dabei in ihrem beste« Staate und sahen selt sam und phant stisch ans in ihrer halb eivilisirten und halb indianischen Klei dnng. Es fehlte ihnen auch nicht an schimmerndem Silber-s und Gold i schmuck. ! Einer von Postone Begleitern und Freunden war der treffliche Neiseschils derer nnd geistreiche Journalist J. Rost Brannte, der im Anstrage einer großen Sau Franeieeoer Zeitung und eines New Iorler Journale die Reise mitmachte. Fast aanuropa, Egnpten, Palestina, San ibar und Madagaelar hatte er als Ionrnalist bereist-nun aber in Arizana sah er das Alter-merk wiirdigste, nämlich den alten Penning ton mit seinen zehn Tochternl Wahr lich, selbst in dem berühmten Sperrk tentheater San Franeioeos hatte man etwas so Abenteuer-linked bisher noch nicht ausgeführt! Er plauderte viel mit ihnen nnd wurde durch ihre Erzäh lungen von ihren Kamper mit den Apachen ganz begeistert. So beschloß er denn als verständiger Journalist, den « zehn anmuthigen Amazonen ein schönes Feuilleton zu widtnen. Am folgenden Tage zog die«Reise "karawane weiter, zunächst nach dem Fort Tubar. Pennington nnd seine Töchter hatten wohl eine kurze Zeit Ruhe oor den Apachen Dann aber machten diese ihnen wieder sehr viel zu schaffen. i « Z Einige Monate waren seit den itn vorigen Abschnitte geschilderten Ereig nissen vergangen Die große Jan Francischeiiung hatte das interessante Feuilleton ihree Reiseberichterstattersüber »Old Pen nington nnd seine zehn tapferm Töch ter« gebracht Tei- Artikel erregte in ganz Calisirnien Aufsehen und bei - manchen jungen Leuten sogar Begri sterung für die Mädchen Auch in die Zeitlager der Goldgriis ber drang die weitverbreitete und viel « geiesene Zeitung. Ein junger Gold griiber las seinen sechs Genossen den P Artikel vor. i .Hnrrah!" schrien sie be eistert, " nachdem er geendigt, »Hm-roh Für Old I Pennington nnd seine zehn tapferen Töchter-» . Die sieben Gold räber waren ihrer l beschwerlichen Beschäftigung längst - überdrüssig geworden. Friiher hatten - sie ais Jäger, Fuhrleute, nndler und ! dergleichen ein freies Vildnißleben ! geführt, nnd das hatteihnen viel besser k gefallen -. Kameraden-« sagte der Eine, »ge z siern sprachen wir davon, daß wir uns i trennen wollten. Einige wollten nach Nevada, Andere noch Colorado, noch I Andere nach Oregon. Nun, ich schlage - vor, wir halten auch ferner noch tren - iichznsammen!« I « «Und wohin sollten wir denn zusam men iehen?» s ach Arizonai Wir wollen dem s waneren Pennington und seinen zehn isten-seiten Töchtern in ihren K Wien f gegen die nnz Hilfe tot-unenf «.Vnmh C ist weht-hastig ein guter Gewei« »Und sind sie wirklich os iin nnd herzhnst, nie sie hier in r eitung INCLUle »Was-« i . Fädv eilen sie Eines-Im m « DIWI II c M ! Wi i .Ja, aus solche Weise würden Sie szn von ihnen nennst-— .Und siir die anderen Drei wird seht auch noch Rath geschafft nachher . urrah! Auf nach Tirizonalq st soll ein sehr schöne-S Land sein.« »Es paßt jedenfalls ganz vortrefflich für solche Burschen, wie r-.-ii« s ind. « »Und hatten wire gez-paßt, daß in dein wilden Apachenlande solche reizenke Mädchen sich befinden, so waren wir wahrscheinlich schon sriiher dorthin ge zogen!« »Ju- arme gewiß !" .Hurrah ! « schrien Alle noch voll Be geisteruna, »Hurrahsiir die zehn schonen Atnazonen da unten bei Tninacacari !" Zu den nsichsten Tagen oersteiaerten ie ijssentlirif ihre siimmtlichen Geräth chaftcn. Dann tausten sie Maulthicre, Pferde, zwei starke Planwagen und noch sonst Altes, was sie voranssichtlich brauchten, nnd verließen das Goldaras beklagen Unterwegs gesellten sich noch drei gute Freunde Zu ihnen, welche ebenfalls von Begeisxeruna fiir das romantische Unternehmen erfaßt wurden, alv sie davon harten. Sadlich zoan sie, durch Ealiforniem dann durch die schauerliche litterar-o wiiste, über den Gilafluß und immei weiter nach Arizona hinein. « O O Wieder belagerten tiickische Apachen das einsame tsiehvst Penniitgtons. Flintenschiisse trachten hüben und drit lien. Da kamen Unsere zehn Abenteater gerade rechtzeitig dazu und schlugen nach kurzem blutigen ampfe die Apa chen in die Flucht. Man kann sich denken, mit welchem Vergnügen die warteten jungen Män ner von Pennington und seinen Toch tern emptaugeu wurden. Der Alte war hoch erfreut, als er ver nahm, welchem merkwürdigen Umstande er diese unverhoffte Hilfe in so großer Noth verdankte, und die zelin Anmzoneu gefieleu den zehn tapferm «"·3ittlotnmliu en noch beiicr in der Nähe, als bis-her schen aus der Ferne. Es dauerte denn auch nicht lange, so gab es zclm vergnugtc Brautpaate und einen hochst vergnügten Schwiegervater in Arizona mean Die jungen Männer iiedelten lich alle in der iclieuett Gegend bei Trium cacari an. rlioinnandte Abenteuer und siegreiche stiitnuie bestanden sie mit den Apamets, lsio endlich in dem herr lichen, an Schemen in reiclzen Wut-e die Zustände wir-us geordneter winkt-n. Freilich laiicu iie auch acti- heutzutage Manches Zu witttitlzen ulu«ig. Echten höchste Ausnahmen-m auf der seltssuiflellmts DIE-I chlNä NWIII pas persetlese, das sei-tschi Im. Reine- Teanben Ceemor Tartarispnlvee· Frei von Ammoniak, Ulaun oder irgend ein-e anderen Verfälschang. 40 Jahre laut das Inaba-h Turih Rinde-hand. Als die staiserin Marte Linie-, die Gemahlin Napoleons l., im Jahre 1814 dao Schloß Schon brunn bewohnte, spielte eines Tages der lleine Herzog von tskeiidxttadn der srnhere sinnig von Nani, an einem Schreibtisch-., an dem sein Vater, der Kaiser Napoleon, im Jahre txt-l- ost earbeitet hatte. Tat- ledhaste tiind fehlng mit dem Stirnmhamnier einee im Zimmer stehenden Fortepianoe start auf eine in der Mitte des Schreib tisches hervorragende Ecke aus und so gleich offnetc sich eine verlsorgene Schublade, in der sich folgende von Napoleon eigenhändig niedergeschrie bene Erklärung befand: »Ich kenne ket nen Kaiser von Lesterreich mehr, nui Prinzen von vothringem redellische Vasallen der Krone Frankreicho·" — Diese Erklarung, mit welcher Napoleon Oesterreich aus der Reihe der selbst ständigen Staaten hatte streichen wol len, bezieht sich daraus, daß Franz-Ste phan, der Gemahl der großen Maria Theresia, ehe er römischer Kaiser wurde, im Monat Mai 1729 als Her og vor Lothringen tniend durch den egenter Philipp von Orleans die Belehnnnk iiber sein Herzogthum erhalten hatte. Der erste Eisenbahntsih. Als die erst( preußische Eisenbahn von Berlin narl Potsdam erosfnet worden war, staun ten die Berliner unächst, bald aber gins es ihnen nicht » schnell genug. Das äußerte iehin einem snserat er »Bos» « sischen ein-rig- auo dem Jahre 1842 das folgendermaßen lautete: »Bescheis dene Ansrage. Gabe es nicht ein Mit tel, an der Potsdamer Eisenbahn del Bettelei zu steuernk Neulich ist zttn Beis lel ein gnoalide mit einem Stetzs sust fast bit« pteglih neben der Ei en ba hergelaufen nnd hat durch eit an dringlicheo Wesen fortwährend dai Publikum in den Waaen belastiat.« Drei Geister regieren den Glauben der Muhatnmedanerden en schen- Der eine dieser Geister hat seii sen Sih im Ge rn, der te in prese- m der tre, in der ober. e ; l ..-, As UI A VII-»J s ja Osm- sur-. l ESie hatte ein Herzleiden, kommer , Its-main mi,'s« mass-. mte Indes lsseu tu us ff III III Ochse-« Läuse-e seit bau- ich furchtbare teCMm m der read und dem-be sum-I drischet stiller-Jes wu cmsen Ilva III sann I Ida-Ihm tu tat Dem u hast dtesd nur agents sit-M- et Ins i tin-te sti- Ima levte steu. JF quetsc- s von Sei-were in der MAU III B I JWMO wr. witt- su ca w In nnd- mte Stadt s z lehrt mc wo dabei Wundersang-W nd aus-mi Dr. Mike-F Rom Heim Eure tale bis Ida est-at erben them-I sb est Qui-ein« III MIse- Iphem ice-hu «t-as.lis.d HÆII Teilst-net eins-meinten v g O III Use est hell-m sich mm UND-spät out-W II ki- Ivntnas Ia au dem-km jede enden m New-· tat n statt OWNER ndeul::;::n .12U. . .si. sites Ists Oem Ost- M M allei W um enMcklt Inn-um s- eben Its-O sinkt Io- des dMats Modus Eo» UÆ Rufs-I HEXE-In bestem-U Uhrpgg m Dass-— Beiväiserr es c bit-Land Habt Ihr das Obst in dem Jdnbocksssdxbn nn- der Lxlklmnsznelmng gesehen! Nichts In Schönen ctnc Prämien und Altes- gezogsn ans bewaiimcn Laut-. »O Ist sicher. es ist nn Ueber-lich es in pronmbei. es in Nun- Eve legenhcit. 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