« tm Herold. Ort-M Mut-G Not-rules Istsnische seelisch-tiefen Ueber dieFetischpriesler der Akraneger in Afrika veröffentlichte der bekannte Missioniir Steiner kürzlich einen inte ressanten Bericht, dem wir das Nach folgende entnehmen: Nach demselben bestehen diese Fetisch priesler aus zwei Klassen, den Witw nos und den Otomsoe. Der Wulanoist nicht nur Diener des Fetischeb, sondern vertritt auch dac- Volk bei demselben, indem er sur dasselbe um Segen und Abwendung von llngliick zu bitten hat. Die Würde ist erblich und geht aus den ältesten Sohn über. Diese tilasse von Fetischpriestern sind meist unschuldige Leute, welche an den Fetisch glauben nnd sich lediglich aus den Dienst bei demselben beschränken Andere verhält es sich mit den Lkonisos. Diese Klasse von Fetischpriestcrn gibt vor, von dem Fetisch besessen zu sein. Das Amt ist nicht erblich und besteht nur in einer Reihe von Prattiien zum Zweck der Bethorung und Auebeutung des Vol ietz. Will Jemand ein Lkotnso werden, so meldet er sich bei der Sippe der Okomsoe, welche landaus, landab unter sich verbündet und verbriidert sind. Jst der Petent zahlungssähig und von gewandtern, intelligentem Aeußeren, so wird er einem Lkomso in die Lehre gegeben. Dieser begibt sich mit seinem Lehrlinge Nachts an einen einsamen Ort, ritzt hier sowohl sichale Jeneni die Handsliiche, und mischt das Blut Beider in einem Glase Rum, das sie dann gemeinschaftlich leeren. Durch diese Ceremonie soll Verschwiegenheit zugesichert werden. Hieraus erklärt der Lehrmeister seinem Schüler-, dasz es lei nen Fetisch gebe, daß vielmehr die Ver richtungen eines Fetischpriesters, wie Berdrehen der Augen, Verstellung der Gebet-den, Tanzen, Medizimren nnd Anderes, erlernt werden müßten. In diesen Fächern wird der Lehrling sodann ein Jahr unterrichtet, wonach er vor den anderen Fetischpriestern eine Probe seiner Geschicklichkeit abzulegen hat. Fällt diese Probe befriedigend aus, so stellt« man ihn der Stadt- oder Dorf beodlkerung alo Lkomso vor. Bei die ser Gelegenheit wird jeder Anwesende von dem eingehenden Fetischpriester mit Num regalirt, worauf er zu seiner Legitimation verschiedene Wunder ver richtet: er schneidet sich den Hals ad, erschießt sich und wird wieder lebendig, tanzt mit bloßen Füßen ans glühenden Kohlen, legt Eier und was der lächer lichen Taschenspielertiinste mehr sind. Durch konvnliivische Zuckungen und Grimassen zeigt er an, daß er von einem Fetisch besessen s ei, den er dann and sich heranssprechen läßt. Von dieser Zeit an suchen Kranke bei ihm Heilung, Bestohlene lassen sich durch ihn, d. h. durch seinen Fetisch, den Dieb angeben, Bekümmerte ver sehen sich durch ihn mit mächtigen Anntlettenz der neue Okornfo entsün digt Orte, Personen nnd Häuser. Viele Unternehmungen nnd Betrügereien werden von den Okornfos gemeinschaft lich ausgeführt, indem ein Okomso dem anderen in die Hände arbeitet. Bei der Ausübung ihrer Zaubertiinste tragen die Okomsoo meist ein Schurzsell von geschlitzten Federstreisem oft Tuch ........ — .« k-— Pusuplssscsy Uck llfucsc IULHLU ULS CI schen bei ihren Wundertitnsten rson Werth find. Eine weiße Korallen schnur, die der Ltotnfo unt den Hals hat, dient dem Zwecke, daß der vFietisch an ihr heruntersteige. Will sich ein Lkomfo auf eine noch höhere Staffel emporschwingen, fo laßt er sich mit Hilfe seiner Kollegen zum Propheten machen. Diese verstecken ihn für drei Wochen und fprengen das Gerücht aus, dnsJ Meer habe ihn ver schlungen nnd werde ihn der Fetisch an einem bestimmten Tage wieder zurück bringen. Währenddem lassen fie ihm heimlich eine Fetischschelle, einen Strick dazu, eine Feuersange nnd einen Wedel anfertigen. Am festgesetzten Tage begibt sich der zukünftige Pro phet, angethan mit dem weißen Ge wande, heimlich an das Meeresnfer.. Die zum Fischfang oder Baden an die See kommenden Leute sehen die am Horizont f ich ab,eichnende Gestalt, stür zen in die Stadt und verkünden unter lautem Geschrei, daß ein Prophet aus E demMeer getaucht sei Alles begibt sich an Lrt und Stelle, um denselben feierlichft abzuholen. Er marschirtj Mann und erhabenen Hauptes in der itte seiner Begleitung. An des »Ke nigsHofthot befiehlt er, daß alle Unter- l thanen, und besondere alle Fetifchprie fter zusammenkonimen sollen Diesen eröffnet er feierlich, wessen netifchess Prophet er sei Daraufhin legt Jeder- z mann Hand an, um demfilbentn eilig « ster Haft eine Prophetenhiitte zu er-« bauen, da er unter einem anderen unge- E weihten Dach nicht weiten dars. Von jener aus gibt er in der Folgezeit seine zweidtntigen Orakelsprüchetund Sein Ansehen ist«-da er Vergangenheit und unft kennen soll——ein unbegrenzt-ke eins Thiitigteit eine über das ganze Land ausgedehnte Das Fetischpriesterthum bei den Mrmitgern erstreckt sich aber nicht blos ntf männliche, sondern auch auf weib licht Individuen Dieselben zerfallen ebenfalls in zwei Klassen, non denen die eine die Frauen der Wulmnos sind M dem Fetifch lebenslang-bis dienen, ZU- mrdere Im Okme ent Die aufs-be der weiblichen Mfos " J is Tanzen nnd . sein Tenztn herstellen sieihre sei-Ly- we MM ti- Man-; litten geniert Wer in zitetende W nnaen nnd schlienlich tritt ihnen da m vor den Mund. len schwarze Haut bemalen sie sich von den Füßen die zum Scheitel weiß, währendiiedas traute wolltge Haupthaar wirr in die holte oder iitter das Gesicht herunter iiintmen. In Folge der mit dem Tan zen verdn" denen htiusregnngen ist es keine Seltenheit, dast weibliche Diom sos nn Alter den » erstand verlieren Renenglands Erdbeerenftadt Sieben o: er acht Meilen sitdöstlich von Stier-Dich Conn» liegt inmitten dee Zettlenzents Ledtsard das von Quä lern bewohnte Qualertown. Der Boden ist dort nicht besonders fruchtbar-, die sleiscigen Bewohner wissen ihm jedoch trat-dein gute Ertrtige abzuringen Seit einem Bierteliahrbundert ist Qualer town der Wohnort der größten Erd deerenzitchter Zitd«-:iieuenglands. Und großere, schonere und siisZere Erdbeeren wie in Quälertotvn wachsen nirgends mehr in der Welt. Mit der Erdbeerencrnte beginnt siir Qualertomn eine richtige, srohlicheZeit. Schon mit Sonnenaufgang ziehen Frauen und Mädchen hinaus zur Ein heimsung der lostlichen Frucht. Man schüttet die gepflückten Erdbeeren itt Froße Korbe, in denen sie nach einem ühlen Hause geschafft werden, wo ein geschickter Sartirer die Früchte in ein Quart haltende Körbchen liest. So bringt man am nächsten Morgen in aller Frühe die Beet-en aus den Markt nach Not-wich, Mystic oder New London. Ganz Ledyard ist eigentlich ein großer Eredbeerengarten, doch die Quäker ziehen die meisten dieser Früchte Von der Bedeutung des Erdbeerenbaues in jenem Settlement erhält man einen Begriff, wenn man bedenkt, daß walt rend 22 Wochen des Monats Juni im letzten Jahre Norwicher tiauflente aus Ledyard an Erdbeeren täglich 156 soebe, von denen jeder 32 bis 60 Kllkllcycll Mlc Vclll Uscll llllchcocllcll Inhalt hatte, auf der Normen-Wor eester-Eisenbalfn versondten, abgesehen davon, daß der Erdbecrenniarlt in New London Eounty selbst zum größten Theile von Ledyard aus versorgt wurde. Die Erdbeerenanbauer erhalten, je nach der Saison, 5 bis 20 Cents pro Quart der Frucht. Während der Hohe der diessalsrigen Snison schätzte man die tagliche Erdbeerenlicferung Ledyards nach Norwich allein auf 150 bio 180 Korbe. Zn Quälertorvn gilt Ter senige als arm, der nicht mehr als einen Acker Erdbeerenlandes sein eigen nennt. Fünf Acker solchen Landes bil den für einen dortigen Besitzer einen guten AntheiL der sogenannte »Er-d beerenlönig« in Quälertown aber hat l0 bis 15 Acker unter solcher Kultur-. Selbstverständlich vermag eine ein zelne Familie, und wenn sie noch so zahlreich ist, die Erdbeeren von einer fünf Acker großen Fläche nicht allein zu pflücken Aus diesem Grunde laden die Erdbeerenzüchter zur Ernte die Jüng linge und Mägdelein der angrenzenden Torons ein« Frohliches Lachen und Scherze beleben dann die Arbeit und nicht selten treibt Cupido mit siegrei chetn Erfolge sein Werk. Einen Beweis dafür bilden dann die Klange der Hoch zeitsglocken, die nach der Erdbeerenernte m jener Gegend häufiger zu erschallen pflegen als in anderen Jahreszeiten Der Räubers-eint Der kürzlich im Hasen von Jan Francisco eingelansene Schooner Mor ma" brachte von den Palinhrmsnseln im südlichen Theile des Stillen Ozean-I zwei Krabben mit, welche wohl die größten sind, die jemals aus den ane gedörrten Sandsliichen jener Zone da hinirochen oder die Kotosbaume jener Eilande hinanskietterten. Die Thiere gehören zu der Krabbengattnng, die im Volksmunde unter dem Namen Räubertrebs am bekanntesten ist. Der wissenschaftliche Name der Gattung lautet Biegus ist-o. Die Thiere sehen dunkelgrün ans, und das eine derselben hat vom Bauche bis zum Rücken einen Durchmesser von nicht weniger als vier Fuß. Es erinnern die beiden Krebse in ihrem Aussehen an eine übermäßig aus gebildete Spinne, mit abnorm ent wickeltem Körper nnd wunderbar kräf tigen Beinen. Die Krabbenart ist so selten, daß das britische Museum dem Besitzer der beiden erwähnten Thiere Schiffskapitiin Walten bereits ein hohes Gebot für den Antan derselben machte. Seltsam ist es, daß man noch nie eines der Thiere dieser Krebsgattnng in das Wasser irabbelnsah Esscheint, daß dieselben sich ausschließlich aus dein Lande aushalten. Die im Besitze des Kapitiins Walter befindlichen Krabben zerbrechen einen Besenstiel, als ob es ein Strohhalm wäre. Als Nahrung reicht man ihnen jeden Tag eine Kleide nnß, deren Schale sie zerdrücken, wie man ein Ei ausbricht. Das Innere der Kokoesnusi verschlingen sie dann langsam nnd mit sichtlichem Behagen· Sie wür den mit Leichtigkeit den Arm eines Mannes zerquetschen können; da sie jedoch nur schwer aus ihrer beschaulichen Gemüthernlie aufznrütteln und in ihren Bewegungen langsam nnd träge sind, so ist die Gefahr-, einen körperlichen Schaden durch sie zn erleiden, keine große. Evangelist Moodh empfängt von den Herausgebern der »Gott-del Hymne- 20 Prozent des Betragen der ans dein Verlauf dieser religiösen Lieder deklkiist wird. Seit der ersten skblizirnng W " » Damm-« hat - eady ine gesamthkämooo an diesem Hono rar eW « tntnehnren sie einein Nitsan det .Rhein. Conn» folgende interessanti Zinsstihrungenx Der Fachmann unter scheidet Iitoei Arten der Dressur-, eint .wilde« (bei der Peitsche, Pistolen schuß und heftigee Wort, die das Thier erschrecken und in steter Furcht vor dein Manne halten, die Hauptrolle spielenz und eine milde, das heißt hand ante kressuy bei der ein vorwursevob les Wort, ein Wink ost genügen, unt die Beine zur Raison zu bringen. Tiger, Panther und in der Menagerie nicht gebotene, das heißt in Freiheit gesungene, storrische und angrissölustige Löwen gehorchen nur in wilder Dressur ; in der Menagerie gebotene Wölse unt Löwen werden .handsmn," das heißt mild dressirt. Die Dressur des Löwen ist in ihrer Zeitdauer unbeschränkt: von hundert Lowen sind durchschnittlich neunzig dressnrsiihig. Der Wolf ist, sobald der Bändiger ihn ausgezogen hat, leichter zu dressiren, als ein bod artiger Hund; wenigstens ist er Zunt Springen schneller zu bringen« Pon ther, Tiger und Eiebär sind nur bie ,u den Jahren der Mannbnrleit dresiur sähig, dann muß ihre Dressur aushorcn. Tie Thiere brutalisiren, mit der Peitsche regieren, mit ihnen ohne Plan erperimentiten, ist überaus untlug, ge fährlich und ausschließlich Sache der Esseithascherei. Man kommt deshalb, wenigstens beim Löwen, von der wilden Dressur, welche Thieren hart zusetzt, ihre Nerven Zerstört und in sie den Keim der Schwindsucht pflanzt, immer mehr und mehr ab. Bei der Lötvendressur ist die »ivilde Dressur-! schon des Publi kum-Z halber nicht ganz auszustoßen Noch bringt man der vornehmer-en Art, der milden, handsatnen Arbeit nicht allenthalben das richtige Verständnis entgegen. Wir sind eben newos und unsere Nerven beherrschen uns. Bevor der Bändiger sich z. B. in den Käfig Zweier der gewohnten Freiheit beraub ten Löwen begeben kann, mus; er die Thiere an sich gewöhnen ihre Sympa Ihren kennen iernen. umn rann er ee wagen, in den Käfig zu treten. Die Thiere stutzen, brüllen, sperren den Rachen aus, ducken sich »zum Sprunge. Ein Schuß! Noch ein Schuß-»Gesin nttngslos, aufs Tiefste erschreckt, sprin gen die Bestien im Käfig umher; noch ein S uß! Und nun be innt ein eigen artig Spiel; die Bestien versuchen ihren Gegner anzusptingenz doch der Bändiger ist auch hier dank ungewohn ter Gewandtheit der Meister. Erweiß, daß der vae niemals zuerst mit dem Gebiß ansitllt, daß er im Gegensatze zum Tiger, der im Sprung dat- Gebiß »einschliigt« und den Mann »anreißt,« nur mit der mächtigen Pratze angreist, ihn niederschlägt und dann erst sein furchtbares Gebiß in Aktion treten läßt. Der erste Besuch dauert denn auch nur wenige Sekunden, aber der Bändiger .lennt jetzt seinen Pappenheimer.» Beim zweiten Besuch wiederholt sich der Angriisz nach dem dritten Besuch läßt in den meisten Fällen der unge mein gefährliche Ansprung nach; die Thiere zeigen zwar noch die Zahne und sind angrissslustig, meistens aber sind sie dressurreis. Die Bestje, die nach dem dritten Besuch noch ausspringen sollte, wird als dressuruntauglich aus estoszen. Die wilde Dressur ist in iinftterischer Hinsicht undankbar; die Bestien werden kaum mehr als den Sprung über Barriere und durch den Feuerreis lernen, während die handsamt Dressur interessante Abwechselungen aufweist. Der handsame Löwe ist ge duldig, großmüthig, willig und lern beaieria. Ter Witftenritt auf Pferd oder zinmeeh das Pistolenobschieszen, das Sichtodtstellen, der Kuß, das »den Kopf in den Rachen ftccken,« das Schau teln u. s. w.-—-dad sind in der That Ergebnisse der Natibthierdressur, witt dig der knniglichen Katze. Am gefähr lichsten ist die Dressur des Panthers. Tiefe Bestie ist auch in der Gefangen schaft verriitherisch, hinterlistig, faul und unberechenbar im Angriff, der ge borene Verbrecher unter den reißenden Thieren, mordlustig und blutdiirstig Wenn der Liiindiger einen Panther zum Gehorchen bringen will, muß er, wir beim Eigbärem der Hinterlist mit grö ßerer List begegnen. Ein anderthalb jähriger Panther ist unbezähmban nur ganz junge Thiere sonnen gebändigt werden. Schon die junge Befrie, dir kaum ihre Milchzähne erhalten hat, beißt und schlägt um sich, aber sie sehnt sich nach Gesellschaft, langweilt sich, will spielen und unterhalten sein« Darauf baut der Bändiger seinen Plan. Er begibt sich zu dem jungen Thiere in den Käfig, leistet ihm stun denlang Gesellschaft und spielt mit ihm. Wenn das launische Raubthier im Spiel »grob« wird, den Bändiger mit Zahn und Kralle belästigt, dann mus es sofort energifrh .angeschlagen,« d. h. scharf gescholten werden. Das Thier scheut dann sofort zurück; sein Auge be ginnt heimtiickisch zu funkeln; jeht muß der Bändigcr der Bestie wieder gute Worte geben, zärtlich und scheinbar »unterthänig« sein, um sie zu versöh nen. Mit der Peitsche darf er sie unter keinen Umständen benrbeiten, das würdi nur unnothiger Weise den Rochedurst in ihr erwecken; es gilt, ihr spielent die gewollte Nummer beizubringen, den großartigen Sprung · und im Spiel mit feinem Bändiger lernt denn auch der Panther! Doch kann man eheI Berge abtragen und Flüsse zum Still stand bringen, als einen Panthe dauernd dressurfiihig erhalten. Dei Pantherdressur in der Gefa r steht am nächsten die Tigerdressur. er Thier hitndler Hagern-etc gewiß urtheilsbes cechtigt, hat wiederholt und eindring WW - draus - ce Er hat tell-its deutschqu «· Reis in den achtzigersahren auf rasten haste Art verloren. Reidproduztt esich damals mit seinen Tigern in B:rlin und wurde während der Vorstellung « vor den Auaen dee Publikums, trotz dem er alle Vorsicht walten ließ, von seinen-. tsieblingetiger angefallen, im Käfig umhergeschleppt von den ande ren Bestien ,angerissen» und zer stiickclt. Zur dissirine der Cisarrr. Bekanntlich wird die Spitze der ingarre dadurch hergestellt, daß das Deckblatt an seinem untersten Ende mit Kleister bestrichen und darauf zu sammengedreht wird. Dieser Arbeit helfen nun die Cigarrenarbeitcr viel fach dadurch nach, daß sie das Deck blattende mit -ihrem Mundspeichel be netzem die Spitze des Wickels im Munde ausweichen und zugleich die iiberragenden Tabattheilchen abbeißen. Ganz abgesehen davon, daß durch dieie Vorualnne traulheiteerregende Mikro organieincn auf den Raucher übertragen werden konnen, so ist doch die Sache an sich schon unappetitlich genug, da durch das Abschneiden der Köpfchen- nicht alle Theile entfernt werden« die mit dein Mundspeichcl benetzt wurden. Daher ist eine Verordnung der badischen Fabrik inspeition niit Freuden zu begrüßen, durch welche die Cigarrenfabriken ange halten werden, in die Fabrikordnung eine Bestimmung aufzunehmen, nach der den Arbeitern die Befeuchtung der Spitze der Eigarre mit Speichel unter sagt wird. Tie geschilderte Manipus lation wird von den Arbeitern haupt sächlich deshalb vorgenommen, weil ihnen dadurch die Arbeit schneller von Statten geht. Die Cigarrenarbeiter werden nach der Zahl der angefertigten Eiaarren abgelehnt, und ed lieat daher in ihrem Interesse, eine möglichst große Stiickzahl zu liefern. Um dem erwähnten Uebelstand vorzubeugen, sind schon verschiedene Fabriten dazu übergegangen, die iibergehenden Theile des Deckblattes zu einer Art Zinopschen zusammendrehen zu lassen. Dabei hat dann der Arbeiter es nicht nöthig, die kleinen Hervorragungen des Deckblatteo abzubeißen und er wird auch nicht dazu versiihrt, dasselbe mit seinem Speichel anzuseuchten. Derartige Cigarren sind also entschieden den gewöhnlichen Fa brikaten vorsuziehem Neuerdings hat man auch noch auf eine andere Weise Abhilfe zu schaffen gesucht. Man laßt nämlich das überschüssige Deckblatt nicht ganz abschneiden, sondern legt ed um und befestigt es dann durch einen feinen iiiurntniring an der Sigm-re Diese Einrichtung ist sicherlich die beste, denn hierbei bedarf man nicht einmal ded Meisters. Die entstehen den, unbedeutenden Mehrlosten werden durch die Zeitersparnisi bei der Fabrika tion aufgehoben, so daß auch der Arbei ter dabei nicht zu kurz lommt. Uebri gens ist die jetzt noch zuweist übliche Zerstellungsweise nicht allein für die aucher, sondern auch siir die Arbeiter esundheiteschildlich Denn durch das Zortmährende Beseuchten der Teclbliitter mit dem Munde sind die Cigarrens dreher der Gefahr einer chronischen Nikotinvergistung in hohem Maße aus gesetzt. Obgleich die Eigarrenarbeiter unter sonst ziemlich guten hhgieinischen Verhältnissen arbeiten, so sind ihre Gesundheitsverhältnisse dennoch that sächlich nicht dementsprechend beschaf sen, weil sie ost an anhaltenden, zu weilen recht schweren Verdauungs storungen leiden,-deren Grund eben in der Unsitte der Speichelbenetzung des Deckblattes zu suchen ist. Ein anderer Punkt, der bei der Zu trugttchtett der Otaarre zu verucrtichi tigen ist, ist ihre Farbe. In weiten Kreisen der Raucherwett herrscht die Ansicht, daß die Ciharren ntit hellem Deitdlatt leichter und deshalb zunah licher find als solche von dunkler Farbe. Diese Auffassung, daß helle Cigarren leicht und dunkle schwer sein müssen, beruht auf einem rrthutn. Denn das Deckdlatt lotnmt iir die Qualität der Cigarre so gut wie gar nicht in Be tracht, was am besten daraus hervor geht, daß es ungefähr ein Zehntel des gan en Eigarrengetvichtes ausmacht. . Da « sind die hellen Teckbliitter aber in einer anderen Hinsicht beachtens werth, denn gerade sie sind viel ach und völlig ausgereift trocken, s rf und von galligem Geschmack. Dieser Umstand wird dadurch erklärlich, daß die Fabrikanten, unt die allgemeine Nach frage nach hellen Deckblättern befrie digen zu können, zu einer Aushilfe ihre Zuflucht nehmen. Mansucht näm lich die zu Deckbltittern verwendbaren Tabale dadurch künstlich hell zu halten, daß tnan fie ihren Gahrungsprozeß nicht vollenden läßt. Tie Folge davon ist der bittere Geschmack der hellen . Deckbliitter, die deshalb auch weniger zutriiglich sind als die dunklen Farben. Schließlich sei noch erwähnt, daß durch . den mitgetheilten Runstgriff auch das Aroma des Tabaks beeinträchtigt wird, denn nur ein ausgereistes und daher .-duntled Blatt kann allein die volle Blume entwickeln, die den Genuß des . Rauchens bedingt. Der berühmte tioinponist Zuber fürchtete s ich so sehr vor dem Tode, daß in den letzten Jahren feines Lebens Leute, welche ihn besuchten, ersucht wurden, das Wort »Tod« in Gegen wart des Komponisten nicht zu brauchen, um diesen nicht an sein Ende zu erin nern. Die Sonnenslecken wurden zkuäch Astronomen iut saht-e tctt ent e . etstoria ist Vr.- Samuel Pitlsers Verordnung filk Senileinge und Kinder. Es enthält t:«e Dpinm noch Ulorx bin, noch andere netrkotische Be steindtbeile. Es ist ein unseljeidliclser Ersatz für Petregoricchk Tropfen, ,,Sootl7in.z Eimärnx nnd Castor Lel Es schmeckt gut für seinen IVe rth litiigt die leettsaelje, daß Iliillionen Jllütter es seit dieißig Jahien em w et iden. Castoriei verbinden das Auswerfen von saurem Epeiliel ; lveilt Dtarrlwe nnd lpind KOM. Casioriet erleile te rt die Bescknverden des Zalsnens knrirt Ve rstopfung nnd Bleilsnn Jen Castor-in lut fördert den Etoffnseuseh lseilt den Klingen in s.rdnun;., regnlirt den Stuhl nnd verleiht gesun den, natürlichen EchlmI Castoriei ist das Universalmittel für Kinder —- der Illiitter Freund. Castorka. Esset-äu is eh fusslees Lim! Ist Kindes-. Mütter todm- mik wiederholt Ida feiner wes Wirkuaq aus ihn Mal-er wählt Dt G. T. Dis-oh l LIMI. Ras. »Es-Ostia M dtl disk Mittel W Musen das is set-ne. besser-ist« wird bsiv Ue Zelt ha mkex, III die Mit-m pas wahre Wohl M sin kst bnücsmisen uns VIII-M cthkcutcm m I- spsst II aller-M Omssqtbetttm sticht nnd Me- Liwiiseen Ost-U Rot-Um sum-: Svtups und enden let-Mist Mit-am- sie Akt-le bis-disse- Isp sc ei- nmtmel Gab bereite us Dr. I. I. stachen-. Team. Akt. Castoria. »Es-Inst soff-Ue Ic. seit ei da Ist-l IUMI Mr thut ist Ins Un als alle Indem-. die U kenn-. D. I. Indes. ce, wo« 111 So. ctfotd Str« stund-« R. V. Mai-te seyn in der .Ibtbtttsnc ist Kinder bist-s Hsd über die stinkt-seen am casotla ist ist-et Privat-Praxis uidt ladet-d sen-I sum Wes; no Gleich Ist. cis Its-L sur officinale Umkl use-den« used-u sit doch Wtwisis II, sei cost-m sind fes-m satt Ins nun gesucht hat« es is Wut-. Uulted csfpitsl I. Distrasstd, Laßt-m Mas Illea c. Stud. stu. The fest-kaut- (·om·p-Iu)-. 77 Essen-kup- qu Jesus York (’ity. Lied diese Thaisache! Berichte vollkommensie Zu rjixdcnh cit bei led em Schneiden Sie dies aus« Musen Sie es uns mit In und wir met-m TIWUI"’"«"« knkritigiikcowiwciiissss Hei-gestellt von . . « Eine ARE-tun vix-se unicte S Schauer-m Verbesseru- hsiissnsige Sinne-Midasqu ·. « - » midni- Exe hat verbesserte oben sit-the Rheinwein-. 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Tit-Maschine im du Vlueietieaugend ems( LS Maschine und m durch eine bin-esse Gintnieiuk 10 Jahre san-Umri- Fallk Exeeine Hidhmoichme wim « Men, taki-a Sie weisse-se Gelegenheit met-i vorübergehen, ichicsensie Ihre Leder heute used em. it immumea Zufriedenheit oder bin Geld wird pu. Meinst-mei- Jede Maschine Ist qut von-mit und wird unter Garantie fis-»ei Iucemss ikei sehst-Stati-- Ietisudt.Wm-uminchi diebesieMaliquctauirn'. s i . Ente Maschine jedem häufen weicht-r 10 Maschinen weh-im oder besten Verlauf lind-III imd itzt Fre · knien-arm welche 30 Tes- Iesde wunin set-reibt sur Eis-ital Bedm miqen und Naniwa. MS cxflllill IAIUHCTUMIS co» Z42s344 Wahnin M» c chle lLUIillls Erste National Bank, gi. Y. onlbaelD Präsident, Elias-. xu Yentlew siasfiren capital 8100.000, Ueberschuss S45,000. That ein allgemeines Bank-Geschäft! Um die Rundschaft der Deutscher von Grund Island und z Umgegend wird crgebenst gebeten. s« tu II- »Hu-» Jst-in Wisch »Ic, :T’-fa’·9’.f» sp» » ·2.n.-n nxu Lim« ;-u Ju Anblimins t. TI- fu«- U un isxkgilttctr Muth-W sxssdinnashinz ksn Just-H In)n«!.--1.I 112 « « i Bann spie Kurimu W c.;J.:.«;.-.kssz-’.«"««"J;-«·J.«T.««sf.’t M.'«.'—.k!..2««s-«Hk:.t S: msxeutmhmn Damms von nnd Fu allei Bat-Wissen in jeder Ihchnmq wM. KOPKE HHang House, T eutichts Nosthaus, , 414 Z. U. Str» cmaha, Neb. j .»..-».... Eis-Bedingungen: M ver Tag. Mah! Ieise-I 25 (51-3.--—-zuue1ftall m Verbindung mit dem GaCIhauC III « lltsmsy -J. Ums-h Giganten - Fabrikant und Höndler in - Rauch- und Kam-Tabak, Cigaucnfpihen und ksckauchwlltensilim übethaupt Zif« Fabrikant det nicht-wähnen A. U. l). Ciggmemdiebesic-ic-Ciga1re site-. sit-» Cis-mal lulmub Ug