" Einvpser des glücks. · sich drin Englischen, von Wilhelm Testhern Vor Kurzem brachte das »Berlinet Tageblam eine reizende Slizze über Alexander Duntas’ Glück, welche die Erinnerung an einen englischen Glücks gesiihrten, den Lord Ednard Sydenham, wachrust. Dieses »Opser des Gliicld,« wie der Lord sich nennt, ist selbst fiir England eine höchst seltene Erschei nung; aber sie findet dennoch ihre Er klärung in der Lebensweise einzelner Personen und Stande. Im Allgemei nen ist nämlich der Englander ein arbeit amer und praktischer Mensch, dem sein stotnsort iiber Alles geht; aber unter diesem versteht er etwas Anderes, als andere Völker. Jnt Mittelpunkt des tlomsorts steht dem Englander seine Gesundheit, oder wie er es nennt, seine teondition » Ich bin beiKondition," heißt bei ihm, »ich bin bei vollständiger Frische des Körpers nnd des Geister-, ich habe das Gefühl, Zur Bewältigung jeder überhaupt mag ichen Arbeitsleistung befähigt zn scin.« Nach größter Tijiiiglichkeit tragt der Englander in der Regel s einer Gesund heit Rechnung, nnd nur die Art-strah tnen, die diese-I nicht thun, werden tier vös,nngenießbar, bei ihnen entwickelt sich der weltbelannte Spleen, als des sen Opsee auch wohl Lord Sydenhanr zn betrachten ist. Das Glück verfolgte den Lord von Kindheit an, denn selbst jede gefahr liche Kinderirantheit blieb ihm fern. Zum Jüngling erwachsen, errang er ohne Schwierigkeit die ersten Preise int Kallea von Listen Schon sriib. kaum groksiihrig geworden, kam er in den Be lh von Millionen. Alle Unterneh mungen gelangen ihm, aus seinen Gütern ging niemals ein Hagelschlag nieder; seine Zchifse tenterten oder strandeten nie· Seine Beliebtheit bei den Frauen und sein Glück beim Spiel waren sprichtoartlicls. Dieses fortwäh rende Glück wurde sein Unglück. Ewig Sonnenschein, dao ist unerträglich. Der Lord wollte auch einmal die Schat tenseite des menschlichen Lebens kennen lernen, er wiinschte, einmal unglücklich u sein. Er versuchteseis zu werden, indem er all’ sein Hab und Gut in e wagten linternelnnungen auf’e Spiel sente, aber die tiihnsten Speiulationen verwandelten sich, sobald Lord Sydeu hant daran theilnalnn, in wahre Gold gruben. Das erschien dein Lord uner träglich. »Jeder Mensch hin Freud’ und Leid, und gerade das Leid laßt die Freude doppelt ftihlen,« sagte er, »nur mir allein scheint das Unheil ewigen Glücks zu Theil zu werden« Der Lord begab sich auf weite Rei sen, um sich Zu zerstreuen, er drang in das Innere Afrilae, er unternahm eine Nordpolsahrt, er bestieg den Chimbw rafso, er erllotnm die hochste Spitze des Hirnalaha, erjagte die Tiger Bengalens und die Nilpferde det- Niger, ohne daß ihn auch nur die leichteste Krankheit ergriffen hatte oder ihtn der geringste Unfall begegnet ware. Tief ungtintlich kehrte er nach London zurück und die Langeweile, der Spleen erfaßte ihn, und er beschloss, sich zu todten. Er nahm einen seiner besten Revol ver, lud ihn, setzte ihn an die rechte Schläfe und driiette lot-. Der Schuß vers agte, die Patrone war blind gewesen. Der Lord ftuute, legte die Waffe weg, trat an’o Fenster und blickte nach denklich in's Freie; da sah er einen alten Bekannten rnit traurigetn Gesicht den Vorhof det- Palasted betreten. Erfreut trat er vom Fenster zuriick, indem er sagte: »Was ist das! Der lustige Harrh Braddon scheint unglück uch zu sent: or mun nnr sagen, wte er das gemacht hat." Bald saßen die beiden Freunde bei einer Flasche alten Weine-s zusammen, und der Lord vernahm, daß Harrh Braddon dnrch die Ehe seinen alten Humor verloren habe. »Die Ehe i gt das größte Ungliitt int menschlichen Le en ! « schloß Braddon seinen Bericht. »Gut! So werde ich heirathen!" erwiderte der Lord. »Spotte nicht !" »Spotten? Ich schwore Tir, die erste Frau, die mir heute begegnet, sie mag hitbsch oder häßlich, dmmn oder geistreich, arm oder reich sein, sie muß meine Gattin werden l« Harrh fand siir einen Augenblick sein altes Lachen wieder, so sehr gesiel ihm der Scherz seines Freundes-. Die ser aber nahm stillschweigend seinen Hut und verließ das Zimmer. Alb er auf die Straße trat, fuhr eben ein ossener Wagen vorbei, in dem eine ver schleierte Tame saß. »Ich halte mein Wort! Die wird meine Frau! Die soll mich unglücklich tnachen!" rief der Lord dem Freunde zu, der ihm lopsschiittelnd gefolgt war, sprang in einen Miethewaqen und be sahl dem Kutscher, dem Zweispiinner vor ihm zu folgen. Der Zweispänner fuhr nach gerau mer Zeit in den Hof einer der schonsten Billen des Westend, nnd der Lord sah beim Aue-steigen noch eben eine hohe, schlanke Frauengestalt in der Handthiir verschwinden Er trat zu dem Portier und srug ihn, wer die Dame gewesen sei. »Die Nichte des Herrn (88eneralo!" antwortete erstaunt der Pförtner-. »Ist der Herr General zu Hause l« »Ein dienen!« Wachen Sie dem Herrn meine Karte und sagen Sie ihm, daß ich ihn zu sprechen wünsche-. « Ter Pförtner gehorchte, und der Ge so neral war bereit, den Lord zu empfan en, den er aus der Gesellschaft her aunte. lind wiederum hatte der Lord großes Giiick. Ter tinderlose, reiche General nahm die Werbnng Sydenhamo um seine Nichte, die er wie eine Tochter hatte erziehen lassen, sehr günstig auf, und Mai-y, die Nichte, verliebte sich nach kurzer Zeit so sehr in den Lord, daß sie sich heilig gelobte, ihren Gatten nach Kräften glüuli Y) zn machen. In den ersten Monaten seiner Ehe fühlte sich Sydenhani auch ganz glücklich, die Lie benswürdigkeit und Hingabe eines so Reinen nnd unschuldigen Wesens, wie iary eine war, entrückte nnd zerftreute ihn. Dann aber kam der Spleen in voller Stärke wieder. Ersing au, seine reizende Frau zu quälen, er schleppte sie mit sich in der Welt herum, er muthete ihr die beschwerlichsten Reisen zu, aber Frau Mary verlor nicht ihre himmlische Geduld, sie ertrug Alles mit liebevoller Nachficht, und wenn er verlangte, daß sie eine tollkühne Segel sahrk oder eine gefährliche lsslctschets partie mit ihm machen sollte, so ge horchte sie mit dein Lächeln der Liebe und dcr Hingebuitg. Tat- war des Glückes zu viel für den Lord, sein Spleen erreichte den höchsten Grad, und als er eines Tages am Ufer des Niagara stand, da sprang er plötzlichhiueinin die Fluch Der Sturz betäubte ihn, und der Strom führte die anscheinend leblofe Gestalt mit sich fort. Doch das Glück verfolgte den Lord immer noch, er kam wieder zum Be wußtsein und fand sich beim Erwarter gerettet und merkwürdig erfrischt am IIFDI sscoon vol-c visit-In »Unheimlirhes Glückl« murrte er, wandte seine Schritte dein nahen Walde zu und überlegte, was nun zu thun sei. Da seine Frau wie alle Welt ihn siir todt halten mußte, so beschloß er, ein neues Leben unter anderem Namen zu beginnen, ein Leben der Entbehrung und der Arbeit; died iniiszte ihm doch das Unglück bringen. Mit dein· ersten Holzfäller, der ihm im Walde begegnete, wechselte er die Kleider, nm sich dann sofort als Holz stiller zn verdingen. Aber dastslliick ließ nicht von ihm. Die schwere Arbeit bekam seinem Körper sehr gut, die schönsten Bäume fielen unter seiner Axt, die größten Floße, die den San Lorenzo hinabsuhren, waren die seini gen, und in sechs Monaten hatte er sich ein bescheidenes Vermögen erworben. »Es ist doch zu toll l» lachte er, »aber ich werde das Geld schon wieder los werden !" Als der Winter da war. machte er sich aus den Weg naih New Wort; spielte an der Börse nnd verzehnfachte bald sein Kapital. Er spekulirte weiter, er wollte sein Geld verlieren, er kaufte siir sein anzee Kapital Aktien einer halb ver rachten Eisenbahn. llauin war er aber im Besitse der schlechten Papiere, so traten günstige Umstände siir die Bahn ein, die Aktien stiegen schnell und un geheuer, nnd der Lord gewann so eine riesige Summe. Noch einmal wagte er eine gefahr liehe Spekulation, dasselbe günstige Etgebniß. »Es sieht iiichtl siehreii wir wieder nach London zurück ! Hoffentlichwerden mir meine Erben Verdruß und Aerger bereiten! Gesagt, gethan; der Lord reiste nach Europa zurück Jn London angekommen, nahm er unter salschetii Namen in einein Gast haus Wohnung und begab sich dann aus den Weg, ntn Erkundigungen einzu ziehen. Er vernahm nichts Nachtheiliges weder über seine Fran, noch liber seine Verwandten Entiiinthigt nnd ermüdet betrat er ein vornehmee Restaiirant, um sich zu starteii. Neben seinem Tische fuhr-i tun-tue junge ixscttcu uclul kuns lichen Mahle. »Gesteht’e nur, siapitiin,« sagte einer der lustigen Herren, »daß Du bei Ladh Sydenhant, der reichen und ver teufelt hiibschen Wittwe, sehr in Gunst ftehstl" Der Fiapitan machte eine ernste Miene und erwiderte: »sich bitte Tint, sprich nicht in dieser Weise iiber eine Dame, die ich sehr hoch schätze. Sie ist eine der ehreniverthesten Damen Lon done." »Gewiß, getoiß!" antwortete der Zurechtgewiesene. »Ich wollte auch durchaus nichts Böses sagen! Ladh Shdenham hat bie- jebt ihre Trauer auf das Wiirdevollste getragen, nnd ich sehe bei Gott nichts Zchlimmeo darin, wenn sie nach beinahe zwolfmonatlicherTrauer anfängt, die Huldigung eines ehren haften Mannes entgegen zu nehmen« « Der siapitiin wurde sichtlich verlegen und brachte mit Fleiß das issespriich auf ein anderes Gebiet. Zehn Minuten später verließ er seine Freunde. Lord Sydenham hatte, seitdem der Name seiner Gattin genannt morden war, jedes Wort gehört, und ein nie getatmtes Gefühl bemächtigte sich plobs lich feiner. »Sollte das der Schmerz, das Un gliiit sein«-« so frug er fich, indem er unauffällig nuiftand, mn dem tiapitan u folgen. Tiefe-r lenkte seine Schritte ener Gegend iu, mo der Palast Enden hain stand. Dort angelangt, betrat der Kapitiin nicht durch dar- Hauptthon sondern durch eine Hinter-thin- den Pa last. tiein Zweifel, die jungen Leute hatten Recht: der itapitän war der beglinstigte Liebhaber Marhex Wie ge bannt stand der rord unter der Wucht einer furchtbaren Eifersucht, er fiihlte endlich all’ die Lualetn nach denen er sich gesehm hatte, das Unglliit hatte er endl ch gefunden. Er wollte, er mußte den Leidenslelch bis auf den tin-und leeren. Schnell umging er den Palast und schwang sich iiber die Gartenmauen Ein mächtiger Baum der seine Aeste bis an das Haus. ausstreckte, bot dem Lord den gesuchten Beobachtungspunkt. Er erstieg den Baum, und, rittlings auf einem starken Aste sitzend, konnte er in das Gemach sehen, in dem seine Frau saß. Er be merkte, wie die Thiir sich öffnete und der junge ziapitiin eintrat, er sah, wie seine Frau erregt aufsprang und ihren Arm zärtlich um den Hals des Kapi liius legte. Von Wuth nnd Schmerz iiberwiiltigt, schloß der Lord einen Augenblick die Atmen, dann aber siegtc der Zorn, er sprang plaslich durch das Fenster in das Gemach. ilnverlett stand er vor den so lieber raschten. »Eduard'.-« rief die Ladh zwischen Schreck und Freude und sank dann ihrem Manne besinnunaslos in die Arme. Betrofer von dem Tone, in dem sie seinen Namen geruer hatte, legte der Lord seine Frau sanft und behutsam in einen Sessel. Der stapitän aber streckte ihm sichtlich erfreut die Hand entgegen ,,Lord EduardP Wirklich? Gestatten Sie, dasi ich Ihre Hand driicke und mich Ihnen als Ihr Schwager vorstelle. Das (8ieheimnifz, welches meine Geburt umgibt, werde ich Ihnen später enthül csn » ----- In diesem Augenblick kam Mary wieder zu sich, iind ans ihren Augen leuchtete das reinste Glück Dem Lord war es, als fiele ihm eine Eentnerlast vom Herzen. Er zog seine Frau an sich, indem er sagte: »Noch immer will das Glück nicht von mir lassen, aber jetzt, wo ichersahren habe, was Schmerz und Unglück heißt, jetzt segne ich das Glück, das mir aus Deinen Augen strahlt. » Der Lord widmete sich der regel mäßigen Aibeit, indem er sich der Be wirthschastuiig seiner Güter und des Wohles seiner Arbeiter annahm. Jn diesem Streben und in der Liebe seiner Frau sand er seine Zufriedenheit und Gesundheit Der ,,szTilapperfleiti. « Für lose weibliche Lasterniäuler hatte man voin Mittelalter bis ins acht zehiite Jahrhundert hinein in verschie denen Gegenden Deutschlaiids eine be sondere Strafe: den »Klappersteiii.« Aiich der Name Zchandsteiu iiiid Laster steiii war siir dieses Strafgeriith ge bräuchlich. Seine Verwendung ioar, wir wir einer Stiidie von Paul Dehn in der »in-junger Zeitung« entnehmen, folgende: Eine sit-an, ioelche iibersiihrt war, Jeuiaiideii durch iible Nachredcn verleiimdet oder beleidigt zii haben, wurde gezwungen, salls man nicht be sondere Rücksichten übte nnd einen Los kaus durch Geld gestattete, iiiiBiißer gewaiid iiutcr Boraiitritt der Bilttel durch die Stadt oder iiiii die liirche herum den ZU bis lW Pfund schweren ltlapperstciu zu tragen. So geschah es J am Rhein, namentlich im Elsaß, aberj auch in Frankreich iiiidLesteri·eich. Die : Rechtsgebrauche des Lehtereii bestimm- - ten sogar, dasz man Weibern oder Dir neii, welche iiiit einander »kriegteii, raiisteii, oder schliigen,« oder »sich mit T uiizieiiilichen, Ehre todtendeii Worten schaudeten,« den ,,Boitstein,« wie ei· dort genannt wurde, iiinziihangen hatte, »den sollten sie tra en durch das ganze - Dorf, von einein Xallthor zii dein an- ; deru, lind als ost sie rasten unterwegs-, als ost zahlen sie 72 Pfennige Strafe. ," Dazu soll der Richter diiigeii einciiT Pseiser lind ihr eigener Mann einen Paucker.« Während des Rastens legte der Richter nicht selten drei Holzbecher « iii eiii eiiiierhaltiges vskciß Wein nnd alle s Burschen des Ortes tranken es aus no- - sten des Weibes leer. Wer deu Scha den hat, braucht eben siir Spott nie- : inals zii soi«.gen Zu Miilhauseii im Elsaß ist der dilapperstein noch heutigen Tages voihaudeii und zu schauen Er ; yllllgl Ulll Ullllqullusc all clllck clIcUlcll Kette und stellt einen grotesken kahlen Weiberlopf in natiirlicher Große init weit heransgestreitter Zunge dar, wor unter sich folgende Inschrift befindet: »Zum Jtlapperslein bin ich genannt, Teu bösen Mäulern wo lbekannt, Wer ruft zu sank und der hat, T er uiusz niich tragen durch die Stadt. l Allein Anscheine nach wurde der itlops perstein in Miilhanien init Vorliebe und sehr häufig angewendet. Sein lehtev Auftreten ist in den Rathhaus prototollen des ftiidtifchen Archive vom Jahre t7sl unt den Worten ver eith net: »Am w. Februar wurde eine Frau wegen ärgerlichen lästerlichen Redens znni delappersteiu londeninirt.« llniiberlegt. G e f ii n g n i ßw ä r t e r (zuni diianbtnorder, der seine Hen kerstnahlzcit bekounnU: »Wollen Sie Zchinteu nnd Eier haben«e« « D e l i n-« quent: »Geber! Sie inir nur Eier, l wenn ich Schurken esse, fiihle ich inichi innner noch mehrere Tage nnbehaglich l« lksednnlienfpänr. Was niibt ee der Schnecke-, dast anch sie im Zeltalter oed Tainbieo nnd der Elektrizitiit .ebt. Tie Freundschaft beqeht ist-weilen Trunkn- - hellen, die riet-e oit der Hat immer. Begeissrunn iit ein hiinniliich Feuer — Tsoch wer inr jede Sciienblate Geräth tu ltirineudfte Email-, Jst zu den vielen Narrn ein uenerl Wer ini Meiste will hoch hinano; Muß auch aut· Alltin liches sinnen-— Soust erbaut er ein Hohes Hand lind vergißt die Treppen drinnen Mehr als llnglilet nnd Verkenunnq verbit tert die Menschen gelriinlter EigendilnkeL Fllr die Talente ist die Kritik dav, was für die ; llndholzchen die »technisch«-. Tie guten uns-wen lich daran, die schlechten reiben lich die Köpfe ab. -q-·-- - .- W --...— Glis-Pfund Landmirthsehqssz Petrolenmslecte entfernt man aus Papier und allen Arten Stoffen, wenn man Kar tosfelmehl fingerdick darauf streut und dieses nach mehreren Stunden sorgfäl tig abreibt. Goldsische im Aquarium ge und zu erhalten. Das Absterben er Goldfische soll man dadurcl ver hüten, daß man einige Dutzend Psliinzs chen von Wasserbinsen, die man auf jedem stehenden Gewässer findet, in die Gefäße bringt. Auch andere Was ser-pflanzen tragen zum Wohlbefinden der Fische bei· : Uebriggebliebener Wachs-: braten in Vjiajonnaise Fürs den Abendtiseh Man bereitet eine gute « Majonnaisensauee von siinf hart gekoch ten Dottern, mit einem rohen Dotter verrichenz zwei Eßlosseln voll Oel, etwa-J Pfeffer, Salz, Seuf, Zucker, Essig nnd gehackter Peter-silie, gießt diese iiber den in Wiirfel geschnittenen Kalbsbraten und richtet den Salat mit Petersilie zierlich garnirt an· Uebri gens kann man zu diesem Fleischsalat auch Rinders oder Hannnelbraten ver wenden. Niitzliche Winke. Fettige Bratpfannen werden am besten gereinigt, wenn man sie mit Ammo niatwasser einweicht.—Die Luft in der Speisetammer kann am besten dadurch rein erhalten werden, daß man ein Gefäß mit Kalt beständig darin anfstellt.——:)ietnige Zinn w a are nniit Soda.—s3 e i d e wäscht man mit Salzwasser und biigelt sie nun-Nach dem Ge nusse von vZwielicht trinkeman Kasseez daö entfernt den tviderlichenl lEIvrInssi Ssmackhafte Spargelbe rei tu ng. Die Spargeln werden ge putzt, unter dein Spargellopfe angefan gen, rein geschabt, andern unteren Ende der Stiele abgeschnitten, in kaltes Wasser gelegt und gewaschen, dann in Büschel gebunden und in gesalzenem Wasser weich gekocht. Unterdessen wer den ein Losfel Mehl, zwei Eidotter, ein Loffel dicker, saurer Rahm, ein Stück frische Butter, etwas Muskatnuß, Salz und so viel -Zpargelwasser oder Fleischbriihe, bis die Zauee die gehörige Dicke bekommt, auf dein Feuer bis zum Drachen gerithrt, jedoch nicht kochen lassen. Tie Zpargeln werden dann aus einer Platte schon geordnet nnd die Zank-e dariiber gegossen oder eigens dazu gegeben-Hist mit lialbsbratem öialbskoteletten oder zahmem issefliigel zu Tische zu geben« Zur Beachtung fiirdie heiße Jahreszeit. Wenn man zu viel Wasser trinkt, so kann man unter Ums standen sogar den Tod davon haben, so s erziihlt eine englische medizinische Zei- » tung. Jn früheren Zeiten hat man Verbrecher dadurch actodtet, daß man sie viel Ochsenblut trinken ließ. Die ses Blut ist wohl an sich kein Gift, es gerinnt aber im Magen zu einem festen Klumpen. lDie feste Masse iibt nun einen Druck aus, einerseits auf das Herz, welches aus seiner Lage gebracht wird, andererseits auf die Lunge, wo-l durch Athembeschrverdeu entstehen, und alles dies genugt, um den Menschen zu todten. Im Allgemeinen kann man nicht daran sterben, daf: man viel Flüs sigleit Zu sich nimmt, weil der Magen sie wieder answersen kann, Zuweilen ist es aber doch der Fall. Nicht lange zuriick wettelen drei Franzosen mitein ander, wer am iueisten——Wasser trinken konnte, nnd alle Drei starben in einer verhältnismäßig kurzen Zeit. Hier mag der Tod erfolgt sein theils in Folge der Ausdehnung des Magens« theils aber auch in Folge eines zerstö- ? renden Einflusses des Wassers auf das Blut. Bei ges unden Illienschen vermag das auch reichlich getruuleue Wasser die thfamuieusetzung des Blutes wohl nicht and dent Organismus ausgeschieden wird, so daf: das Blut fast konstant feine normale Zusammensetzung behält. Anders ist ed aber, weint der Mensch eine prosufe Vlutnng erlitten hat und nun non Durst arg gequält wird; da kann ein reichlicher Wasser-genug den Tod herbeifiihren und zwar durch eine Alteration deo Blutes. Diesen Fall hat matt anf dem Schlachtfelde beobach tet an Soldaten, die fast ihr ganzes Blut verloren hatten. Hier ist ev nun rathfani, den großen Durst nicht durch pureo Wasser in stillen, weil diese-J nicht nnr das lebende Gewebe reizt, sondern auch das Wut ;ersto·rt. Gerin ger schon ist die Gefahr, weint man dein Wasser etwa-I Zalz beisetzt, so das; ed einer normalen physiologischen Salz losung gleicht. Ein kitxliches Fohlen zu out-en Zu dieser Frage lesen wir folgende Antwort in einer deutschen Fachzeitnng: Sie hindert das Thier in einem ziemlich engen stastcntal kurz an, lassen es einen halben ag hun gern, schiitten ihm kurz vor dem Putzen des Morgens daö Fntter ein, damit es sich mit Fressen beschäftigt, und gießen detn Thiere einen Eimer ntit kaltem Wasser iiber den Rücken. Dann gehen Sie von seitwärts her an das Fohlen und sangen tnit einem Strohwisch an « das Wasser Fu bei-reiben, später mit der Kartätsche Zu putzen. Dem sittlichen Thiere wird das Reihen und Putzen im » srdstelnden Zustande nicht mehr so un- - angenehm fein, und ed wird sich allmä- « lig auch selbst fogar an den sogenannten Striegel gewohnen- Eo empfiehlt fich, den staftenstand von den Innenseiten niit Strohntatten zu versehen. ZU llllocklh Weil cö clchl Io rasch Wieder ! —— S ind irgend welche derneuerdings er sundenen Waschmitturen so gut als die altgewohnte Seife? Dobbin’6 elektrische Seife ist seit ist-n tagtäglich verkauft worden nnd heute so vorzüglich als da mals. Sie erfährt keine Aendernng nnd ist strtg die beste. Hält Eure Wä sche so lange als sriiher? Falls sie es nicht thut, so beweist dies, daß Jhr Dobbirr’s etettrische Seise nicht benützt. Das steht fest. Und wenn dies der Fall ist, thiitet Ihr dann nicht besser, sie wie der zu brauchen und Wäsche zn sparen? Ihr habt dariiber tzn entscheiden. Nach dem sie von einer ganzen Generation von Frauen gebraucht nnd gelobt wor den ist, könnt Ihr sicher sein, dnse sie « kein ncn anfgebrachter Hninbng, den zu » versuchen gefährlich wäre, ist. Eben so wenig ist sie « » Eine Heuch: irgend etwas Anderen. Sie beweist ihren Werth anmutig nnd ist nniibertreiflich in Bezug ans :.nalität, siteinheit nnd Spur samten. Seid siehe-r, dasi Jhrdie echte Tob bin«5 elettrnehe Ieise erhalte-L Unser Name ist ani jedem llinschlag. Euer Nroeer hat sie. Dobbin’5 Seifenfabrik Co., :itael)iolget«uoii J. Y. innig öz (-·o., 1 Ptntadetphim Pa. Untersucht« die lieivässerten Ländereien von i;xdaho nnd Ihr werdet finden, das es die liitligsten, die besten nnd am besten erieichbat für die Märkte sind. Wunder-l aus nach Jdaho nnd Ihr werdet glücklich sein. lsH ist ein neues ).«aitd, es ist sür den armen Mann, den kleineren searmer n. den Lbstziichteiu Bewässers die rändeieien oon tdaho nnd xhr habt eine sichere Ernte und Lbst in Ueberslnsk Rachdeukku? Natürlich werdet Ihr-, dann schickt siir nnsere edaho Nolam phlete H. L. M r M ea n - cder ts. V. L o ma r, Nrand Island N. P. rie- T. A» Lnnahm Neb. Sie wollen Namen haben. Tie »Hast-stell Art Pulilisliing (k().«, 928 Arch Str» Philadelphim wünschen die Namen einiger .lcnin"tfrennde in einer jeden Stadt in erfahren. Zn diesem Zwecke osieriren sie, einem Jeden, der ihnen so s o rt die Namen von 10 Personen, Verehrer schöner Bilder) zusammen mit sechs Ziveicent Biiesmarten siir ,«(-rancirnn·qu. entsendet, ,,( upiil Guido-i the l3(--1t« eiiisttpeilieg, in Wasseumbe ang geiiihrteg Bildu» x 1-4,passend ,nm tiin rahmen), sowie 16 andere Bilder, ungefähr dieselbe Grösse in »I- a eben, gr a t i H in schielen Ter regnliire Preis dieser Bilder ist sill.00, können aber von Jedem, der die ange siihrten «z«edingnngen pro mpt ersiillt,nm sonst in Empfang genommen werden. :)l n m e r t n n g :——Ter Redakteur d. Bl. hat schon lsopien der obengenannten Bilder erhalten ond betrachtet dieselben als-wirkliche ». Hiithen der nnnst « Die Arche ist gestrandet während der starken Stürme in lesiter Zeit, jedoch die Betatznng wurde gerettet, nnd zwar lles dieselbe ein in der Goldcn G a i e, Ivd W Caritäu Claus Egger-s nebs Lerncmmnn Jim Busch und Manto-n » wohlmts nnd munter angelangt lind nnd lich freut-n werden, nnsnn sie von ihren Freunde-n ausgeij nn-1«dm. Freundlichc Bedienung in Alls-n )i(l)l"1", music new Ein frisches Glas Bier, die besten Wolf-kin quuöre und Clgarrem IKVAuch an eine-us vonüglichm Jul blß fkllll VI ulcnmlck satqu g» Feinen warmen Lnnch jeden Vormittag in del Turf -:- Exchange. (Tculschk Wi1·tl)schuft.) Ins allldrlannns nnd belieka WlaL wo nuin net-g km vorwgltchrg Nlas Bin-, Wun dns Icnmesn Ytqnous nnd Ngarrm sinds-L si- Aug. nie-a. Maimgcix Groccrics billig ! »leIll-t« Ihn-ji« .Hlll'lllgk, prk Fäß chen. Wu; l5·ssig, alle Sorte-n, tsc. die Gallonc; Jclly »Ur. derEinler. 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