Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 15, 1894, Page 4, Image 4
( U . seines Jota-o MAY Ost-ID i i i JOHN-Ists · M- ’.m«sdaedesz T « - i EtscheintsedeiiFreitag. 1 MI- auZ esseoiiiktz Le« Eis-Zwei inm- s mä abo- nnetmu . — Der ,,Anzeiger und Herold« kostet s2.00 pro ; Jahr. Bei Vorausbezahlung erhält jeder Leser ein schönes Prä niieribuch g r a its. Offee II. 305 III M Straße. ! Freitag, den "l5. Juni 1894. ! l Geistern siir Inn-neun l Spa; e pro Mo iat. .. ............ 81().0()I Z « « « ............... 5.00 F « « « ............... :,i.(10 s « « « ............... 2.00 Eine Karte pro Monat ............. 1.00 LokalnotizeiiI Erste Jnseriion pro Zeile 1t)c. Jede folgende Jiiiertioii pro Zeile ...... Sc. Insekteer Komm zur besonde ren Buchten-O Jemand der 3 Nummern einer Zeitung annimmt, wird ali- Aboiiiieut betrachtet nnd insverpslichten für die Zeitung zu bezahlen. Eine Zeitung anzunehmen, ohne Zahlung zu leisten, wird oot dein Gesetz als Diebstahl angesehen und demgemäß bestraft Nientand kann eiiie Zeitung abbestellen, sehe er alle Rückstande iiir dieselbe bei ahlt hat und isi der Abonneiit zur Zahlung Für die volle Zeit verpflichtet wo die Zeitung esaiidt wird, bis et bezahlt hat, ob er die eituiig aus der Post annimmt oder nicht. Aboiinentem die ihren Wohnort verän dern, wollen gefl. bei Angabe ihrer n eii en Adresse auch die bisherige angeben, da sonst » leicht Fehler vorkommen, weil es Fii viele » Leute giebt, die denselben Namen führen. Geldsendurigen wolle man per Money Ort-z dar-. Bxpkess Mone- 0rdei-, oder Bank ? Dum- sendeii. Perionlichen checks iiige man Betrag für Collektiori bei. Kleinen-« Beträge nehmen wir in Brieiiiiarken an, doch erbitten wir solche nur zu l niid 2 Keine-, s keine größeren. Man vergesse nicht, in Briefeii die genaue Adresse anzugeben und adressire deutlich Anteil-se unu sowie-. 305 W. 2. Str., Grund Island, Neb. «"W V o n Cherokee, Kansas-, wird gemel det, daß die Weizenetnte im Gemge ift und daß der Ertrag den aller früheren . aCahre übertrifft I D e r Zuckertrust hat im Senate gis-« siegt. Ein öffentliches Amt ist eben nicht immer-, wie Herr Cleoeland sagt, eine öffentliche Vertrauengftcliuna, fon dern mitunter ein sehr privater »Trust«. »O a s Gift der Koirnvtion«, schreibt ein Wechselblatt, »durchdringt die Luft im Kapital in Washington-« Der Stoßseufzer ist nicht ganz ungerecht fertigt —- aber wenn es nur bei der Luft bliebe Civildiensiref oirn ist einge führt worden, um uns als eine dauernde Einrichtung erhalten zu bleiben. Die Zahl ihrer Vertheidiger wird niemals aussterbem solange es eine unterlegene Partei giebt, welche sich über die Beute politik des Sieger-g ärgert. Prinzipien? Lächerlich· Plauder! S o n v e r n e u r Tillman hat neu lich in einer Versammlung der »füdiichen Einwanderungsgefellfchafst erklärt, daß er immer darauf bedacht fei, die Einwanderung and das Kapital nach dem Süden zu Lenkern Tsa kann man auch mit dem Apostet sagen: »Halte: euch an meine Worte nnd nicht an meine Werke«. nnlängft . Vierteij « « hälfte . - feil-e mikwhrender Rührung in feinem Garten oben hatte, auf Anordnung einer w ier Obrigkeit die liebes refte W Transferirung nach deiit Friedhofe st)puini: ..en Als er den- Sarg Pöij Mkzte er vom Schlage getrof Cz- die Frau war versteinert Mit goitx ans als ob sie noch am «keben wäre. i . P a t rio t i s chdg Bürger sind hier mit aufgefordet, IhkPÆchetflein beizu steuem. Es güt, auszuhungern zu welchem Ist-is latet Anzeige in einer Kopenljijiner Zeitung ein wohl erhalte ner senetspeiender Berg vetkuuft weiden foll. Derselbe ist zu einem Ehrenge sehenk für Hen.Gouoe1-neur Watte in ter der Bedingung bestimmt, daß et sich d’kanf setzt. Von den bisherigen Be sipem des Berges wird gamntirt, daß er sich durch nichts von seinen vultcni schen Eigenschaften abschrecten läßt. Der Giftmischer Tr. Meyer ist, wie es das Gesetz vorschreibt, zu lebensläng licher Zuchthauåstmfe verurtheilt wor den, nnd damit hat einer der scheußlictp ßen Betst-eher unser Zeit feine Laufbahn geschlossen Mit diesem kaltblütigen, überlegte- Mökdek, der stets bereit war, ein Menschenleben zu opsekn, unt ein paar tausend Des-te zu verdienen, sann Niemand Mitleid haben. Es ist ein Weh, sie sie die Gegenwart nur sel ckes kamst-inst, und der Tod späte wehe-us seine zu schwere « »; « « ges-fes. MUIMUI Ist II West-edit fees esse-s di- » est-w 1 san beschiildigt den Gouverneurl von Colorado, er locke die »Er-muten« nieder-P nach Denker, nm dieselben bei öffentlichen Bauten zu beschäftigen nnd nachhtk als Stimme-ich der »poli ftisehen Partei regisiriren zu lassen. Nur zu, Herr Watte! Das Kunststück einen Commonwealer« zu beschäftigen —voraiisgeseyt, daß es gelange —» würde manche Sünde gut-nachm. « W ä h r e n d der Zuckerdebatte im I Senat haben sich die Demokraten sehrj nnangenehtne Wahrheiten sagen lassen( müssen, sie haben das aber reichlich ver dient. Die Repndlikaner haben freilich den Trnst noch viel freigebiger bedacht nnd sind dabei- nicht berechtigt, sich jetzt als Tugendhelden anfznspielen, aber das I ändert nichts daran, daß die Zuckerzölln in ihrer jetzigen Fassung schmacht-all find Unter den vielen skandalöien Gestirn-; mutigen der German-Bill ift dieser Ali-« schnitt zweifelsohne der schlimmste Wie er zu Stande gebracht wurde, wird man nie erfahren, denn die große Unter suchnna hat natürlich gar keine nennens werthen Resultate gehabt Aber trotz dem zweifelt Niemand daran, daß der Zuckertruft mehr mit der Festsetzung der Zuckerzölle zu thun gehabt hat als die Senats-tm — De n Delegaten der republitanisehen Liga von Nrand Island wurde am Dienstag in Lincaln eine große Ueber raschung zu Theil Jn der Staats Canventidn der Liga sollten namlich auch Delögaten zur Conoention der National Liga erwählt werden nnd als man zum öten Distritt kam, wozu Hall County gehört, hieß es, die Delegaten seien schon erwahlt. Auge-meines Staunen der Grand Jalander and als sie sich von demselbenerholi hatten-and fragen, wann, wie nnd wo das geschehen sei erhielten sie zur Antwort, es sei bereits Morgens um 9 Uhr geschehen. Dies war über eine Stunde vorher, als die Grand Jal ander überhaupt in Lincoln waren nnd man pratestirtr. Nach stundenlange-n Protest wurde schließlich einer der Hast ingg Delegaten zurückgezogen nnd Tr. H. C. Miller von Grand Island er wahlt nnd to wird auch Hall County einen Delegaten in Tenoer haben znrj Conoention der rep. Liga. D a s Schrein vsk Tansvia dass-ei mit der Annahme der Zuckerzölle inr Se nat entfchieden fein. Die übrigen Para-. graphen werd-en keine Schwierigkeiten mehr bieten und der Erledigung der Vor lage innerhalb der nächsten Wachen steht nichts mehr itn Wege. Es frägt sich alfo nur nach, wie sich das Haue- rn der Gornran Bill stellen wird, nnd alle An "zeichen deuten darauf hin, daß irn Kon ferenz-Katnite nur , wenige und keine tief einschneidenden Veränderungen er folgen werden. Die Demokraten. welche »lieber gar keine als eine fa schlechte Ta Irifbill pafsiren wallen, sind ini Haufe Iangenfcheinlich nicht stark genug vertre ten, um mit ihrer Ansicht durchdringen zu können. Wir werden uns also darauf gefaßt machen müssen, daß der neue Ta rif in allen wesentlichen Punkten der German-Bill entspricht, und es wird sich dann darum handeln, was weiter gesche hen fall, unt wahre Tarifreforrn zu er möglichen. Vorläufig ist das fchöne Ziel wieder in unabsehbare Ferne gerückt. Weiß der Himmel, ob wir es jemals er reichen. R echt theuer ist ein Pfennig gewor den, welchernnitielft Poftanweiinng anf dem Postatnt sit-( in der Neuen König ftraße zu Berlin aufgegeben und wegen Verweigerung der Annahme seitens des Empfängers dein Abfender wieder tzur Verfügung gestellt wurde. Der Adrefx sat war ein Gastwirth in der Lied-nann siraße, welcher von einem Kunden als Begleichung der Zeche einen Pfennig zu wenig erhalten hatte. Zwischen Kunden und Wirth entstand Tags darauf ein Streit persönlicher Natur, ini Verlaufe dessen der Reftauratenr den zu wenig »F egnblten Pfennig verlangte, welchen der Schuldner dann auch per Poftanweifung «·«e·-infandte. Die Annahme der Summe wurde jedoch verweigert, da die fünf Pfennig Bestellgeld nicht beigefügt unt--v ren. Der Gläubiger klagte, der Schuld ner erbab Widerspruch und es haben um des Pfennigs willen durch zahlreiche Zengenveinehmungen und Berufungsim ftanzen fünf Termine stattgefunden, welche einschließlich der Rechtsanwaltsge bülyren auf beiden Seiten bereit-s eirra zweihundert Mark Kosten verursacht haben. An Versöhnungdversuchen fei tens dess-v Richlers hat es nicht gefehlt; beide Parteien sind aber sa auf ihr Recht erpicht, daß sie den Streit bis zur letzten Instanz durchzuführen gewillt sind. Kotigreßrnitglied Rayner sprach ein wahres Wort, als er sagte, man werde bei ·Präsidentschaftg-Kacini baten in Zukunft nicht mehr darnach fragen, ans was füræiner Platforni sie ständen, sondern was für eine Vergan geaheit sie aufzuweisen hätten. Er hätte »nur mit gutem Gewissen lagen können, daß VIII-her nich schon sehr oft ge chehen tsi. Die Vergangenheit Clem laad’s verdeckte die Mängel der Shim kio er Platform und er wäre wahrschein lich auch mit einer schlechtere-i gewählt worden, weil das Volk Vertrauen in ihn hatte. Ein unzuoerlässiger Kandidat wird auch mit der besten cMathem nicht erwählt werden, weil diese Partei-so staut-m ichs- lanse ali bloße Versprech imges elteu, ohne die geringste Garan tie, d- He gehalten seiden. —- Noch . I — viel tressender war Herrn Nasner’e Be merkung, es genüge nicht, wenn ein Mann sage, er sei ein Demokrat, er müsse durch seine handlungen beweisen, tu welcher Art von Demokraten er ge höre. Dieses Wort wird in der ganzen Partei Widerhall finden, denn die Zeit ist gekommen, in der wir zwischen wirk lichen, überzeugungstrenen Demokraten nnd Leuten, die nur bebuss Förderung persönlicher Zwecke zur Partei gehören, unterscheiden müssen. Wenn wir das nicht wollen oder können, so wird die Partei niemals im Stande sein, ihr Programm auszuführen Wii h r e n d am Cripple Creek in Calorado, wo zu einer Zeit die Verhält nisse sich in der bösartigtten Weise zuzu spitzen drohten, der priiede zwischen den; Grubenunternebmern und Arbeitern wieder hergestellt ist nnd Erstere in den! wesentlichsten Punkten nachgegeben hat-H ben, haben in Mctieesport in Pennsyl vanien die strilenden Arbeiter dck National Tube Worts die Fahne des Aufruhr entfaltet und es rnag jeden Augenblick zu blutigen Zusammenstößen zwischen ihnen und der gegen sie ausge schickten Sherisssmannichast kommen. Aus Grund seiner unlöngst erlassenen Warnungsproklatnation kann der Gou verneur saiort die Miliz herausbeordern, und dies wäre am Ende das Klügste, was er thun könnte, da diese den Stri kern doch mebr impaniren wird, als die Freischärler des Sherifss. Die Natio nal Tube Worts sind ein großer Trost, welcher sich unter dem Hochschntzsystem ausgebildet hat, und man macht in McKcesport eben auch wieder die Erfah rung, daß der samose Schutz amerikani scher Industrien ausschließlich den Fabri kanten zugute kommt, nicht aber den Ar- » heitern. Die Sympathie-i des Publi-! lumo müssen unter solchen Verhältnissen von Hause aus immer nrit den Arbeitern sein, bis Letztere sich dieselben durch rohe Gewaltalte verscherzen V o n Brightom Col-, wurde nnternt A. über die Coreyitem diein Booten die Reife den Platte herunter eingetreten, Folgendes gemeldet: Von den Conn iten, welche sich in Denvek auf Booten einschiiftem sind mindestens stinkt-nd zwnnzig infolge deg Kenterns ihrer Boote ettkunlen. Man sieht ihre Lei-» chen auf Sonddänken liegen; welche; hängen auch an Bäumen fest, können aber nicht erlangt werden, weil der Platte Ritter zu hoch geht nnd die Strö mung zu reißend ist. « Ziele Boote sind un den Brücken get-schellt. Von der Henderfon Island-Brücke waren 29 Boote mit 185 Gesenkten abgegangen, aber nnt 20 Boote mit weniger als 100 Mann erreichten Beightnm Mehrere non den Booien waren ans dein Grunde verlassen, weil die Jnfasien ec- vorgezo gen hatten, den Landweg einzuschlngen. An der Brücke bei Hendtkson Island befanden sich einmal zu gleicher Zeit zwanzig Cokeyiten im Wasser, wurden aber nn Seiten, die man ihnen zumal-L gerettet. Von acht Jnsassen eines derj Boote ertranken sechs. Viele von den »schissdrüchigen« Cotetziten beben Sicher heit auf Bäumen gesucht, die hart am Ellfek siehe-. Dort halten sie sich fest und tnnn hat von Tsenoek ans Löhne abgeschickt, um die in Todesgesnbk Sei-wehenden vor dein Ertrinken zu de wahren. Amerikaniiche und deutsche Städteveetvaltung. Derliiesige »Sentinel« bespricht in seiner gestrigen Ausgabe den von Tr. Albert Show im »Century« veröffent lichten Artikel ilber die Verwaltung deutscher Städte und führt zum Theil die Aue-spräche und Angaben im Wort laute an. Als Haupte-»Huldigungs grund für die miserable Verwaltung der amerikanischen Großstädte wird bekannt lich deren »beispielloses rasches Wachs thum« mit Vorliebe von Ameritonern hervor-gehoben Es wird ausgefühth die Bevölkerung der Städte nehme hier-, im Gegensatz zu Europa, so enorni rasch zit, daß die aus die Verwaltung der Gemeindeangelegenheiten bezüglichen Maßregeln damit unmöglich gleichen Schritt halten könnten. Tie Humo sigteit der allerdings sehr bequemen Entschuldigung hat He· Shnw nun zisserniäßignachgewiesen »Seit 1870 —- hat Berlin, indem seine Bevölker unggziiier von 800,(100 aus l,578,794 stieg, New Yorl überstügelt, dessen Ein wohnersabl in derselben Zeit von 950, 000 ans l,515,300 gestiegen ist. Ber lin wächst ebenso rasch wie Chieago und zweimal so schnell wie Philadelanm Seit 1878 ist Hamburg dreimal so rasch wie Boston und zweimal so rasch wie Bnltitnore gewachsen. In derselben Zetthat Leipzig San Fronciseo über holt und xin Einwohnerzohl bedeutend mehr zugenommen als St. Louis Milnchen und Breslau haben Cincinnmtt hinter sich gelassen, während Köln heute größer ist als Cleveland, Bussqlo und Pittebnrg. Ma debnrg wächst viel rascher als Detrott und Milwaukee und wird diese Städte vor-absichtlich bald überholt habe-, während es unter den deutschen Mittelstädten eine beträchtliche Anzahl iebt, deren Einwohner-Fahl ra piderst gt als diejenige von Plänen sie Minneepoliih St. Paul, Qui-hu und Rochefter.« Troh dieses »wenn raschen Wachs thumg« sind aber die deutschen Städte nach dein sehr eingehenden und aussähe lichen Artikel Dr. Sbaivi entschieden besser verwaltet als die amerikanischem e nnd doch ist die Besteuerung filr sus schließlich munieipale Erfordernisse eine bei Weitem geringere als in amerikani lschen Städten Die deutschen Städte-C »so schreibt der Verfasser wörtlich, «haben sich während des lepten Viertelsnhrhum Jderts eingehend rnit d. II Problenien inu nieinnler Verwaltung beschäftigt nnd haben sie schneller, besser und vollständi ger gelöst als die amerikanischen Städ te. « Berlin hat schon vor zwanzig Rah -re.n mit der AsphalnPsiafternng begon nen, die Straßen Dresdens sind reiner und besser als diejenigen irgend einer Stadt hieriulande, selbst diejenigen Washinr,ton’c nicht ausgenommen u. s. w. u· f. w. T.hatsachen, die allen Deut schen hier längst bekannt sind. An diese Augeinanderietzungen des Herrn Sbaw knüpft nun der »Sentinel» eine etwas impertinente Bemerkung und Frage, nämlich die: ·Eo ist eigenthüm lich, obgleich Tr. Shuw nichts davon erwähnt, daß die deutschen Einwniiderer hier nicht häufiger versuchen, die Uebel unserer Städtevermnltung tu beseitigen und daa bessere deutsche System einzu »führen. Wenn Herr Shaw Recht hat, daß die deutsche Methode der unseren io iehr überlegen ist, warum hören wir dann so wenig non unseren deutschen Bür gern?« Der »Sentinel« hätte sich diese Frage selbst beantworten können, denn die Ant wort geht ebenfalls aus dein Shaw’ichen Auikel hervor. Jn demselben wird kon statirt, uns welchem holte die Leute ge schnitzt find, die an der Spitze deutscher Städteverwaltungen stehen. Säften in New York statt TanimanysNäubern und in Chieago statt Boodlers anständigc, gewissenhafte und ebrenhalte Bürger im Stadtrathe, so würde es bald anders aussehen. Hierzulande weigern sich qber in den großen Städten sehr häufig die besten Kräfte, an der Verwaltung des Gemeinweseuå niitiuhelfen An der Luderwirthjchnft trägt daher vor allen Dingen die politische Schmiere die Schuld, nnd dieser Schmiere verfallen leider auch-ländlich, sittlich-—eine ge wisse Anzahlvon Deutschen. Tser zweite Fehler ist der, daß die Cioildienstresorin noch immer nicht ihren Einzug in die städtifchen Verwaltungen halten konnte, während sie in Deutschland feft begrün det ist und als selbstverständlich gilt-— Miltvaukee »Herr-M « Die Interessen-unter suchten-. Wir haben nie geglaubt, daß bei der Untersuchung der Behauptungen, Bun dessenntoken seien vom Zuckerstrusi be stvehen werden, viel herauskommen wüt de. Die Art und Weise, wie man die Sache anfaßte, die Verhandlungen hin ter efehlassenen Thüren, die Ver-suche, die offentliche Aufmerksamkeit von den befchuldigten Senataten auf Heim-MS kotkespondenten nbzulenten, nnd ähnliche Handlungen sesiaktten nur unseren Zweifel. Jetzt wird sogar milgekheill, man habe Senatok McPhersan gestatte-, feine Aussage-I noch einmal durchzusehen nnd zu kedigiren, ehe sie der Oeffentlich feit übergeben worden« Wenn das wahr isi —- und wir sind durchaus nicht abgeneigt es zu glauben —- , so ist die Absicht erwiesen, die Angeklagte-I mit Lmöglichstet Schonung zu behandeln, die wir von vornherein als vorhanden nor aussetztem Und doch laßt es sich bei der größten Vorsicht nicht vermeiden, dasi gravirende Thatiaehen an die Oberfläche gelangen. Senator McPherson hat tugestandeih daß er Zuckeraktien gekauft hat,angebiich nur als Anlagepapier. Er hat sie aber immer sehr schnell wieder mit Profit verkauft Während die Tarisbill dem Finanzkoinmittee verlag, hat er nicht mehr in den Papieren ineinlirt, aber sein Sohn, und der nur »aus Lsiijeiien«. Tie Geschichte ist seht durchsichtig Sie wird selbst die Freunde des Sena tors stutzig machen. Wer verrathen-ö frei war, kann durch diese Geständnisie niiht überrascht werden, denn es war längst betannt, daß sowohl Senator MePheison wie tnehrere seiner Kollegen sehr lebhaft in Zuckeraitien ipetulirten, während die Bili im Senatkornniittee schwebte. Man darf dabei nicht verges sen, daß die Senatoren sich nicht etwa nur ans ihre Kenntniß der Vorgänge verließen, denn der Zuckertrnft beherrseht den Markt seiner Aktien so vallständiq, daß er sie trotz der günstigsten Nachrich ten ansz Washington zurückgehen lassen kannte. Wenn der Trust es nicht wall te, konnten die Senatoren keine Gen-in ne erzielen, und diese-n Tritst lag sehr viei an ihrem guten Willen. Aus den Aussage-i verschiedener Zeu gen ist ferner erwiesen, daß die anfäng lichio unglaublich klingende Erzählung, ein Gast in einem Washingtoner Hotel habe eine Unterssedung zwischen Sena toren und Beamten des Trusts angehört, nicht erfunden ist. Aber auch dieser Beweis ist taurn nöthig, um uns zu überzeugen, daß der Trust in fortwäh render engster Verbindung mit mehreren demokratischen Senataren stand und ans diese Weise die Annahme der jetzigen skandalosen Zuckerzölle durchzusehen wußte. Die Mitglieder des Finanzbar mittees sind von verschiedenen Seiten itber die Kosten des Raisinirend und über die Profne des Trusttt to genau anfgekiärt werden, daß sie wissentlich und absichtlich diesen ungeheuren Raub am Volke ausgeführt haben. Wir sa gen unserhehlen, daß die Zucker-Hölle mit pssenen Augen in der Absicht festge ieyt soeben sind, dein Zuckertrust unge heure Sinn-neu zuzuschanzem site die ei sich erkenntlich gezeigt hat. Die Ber Hiedung des seitpunkti, an dein dii f -—— - Zölle in Zenit treten sollen, bis zum L Januar 1895 bedeutet weiter nicht-, als daß dem Truft mindestens intanzig Millionen Tollqu geschenkt weiden, die in die Bundeskttise stießen solltet-. Dieser Zucketschacher ist einer dek größ ten Statthalt, die die Union erlebt bat, aber er wird noch seine Früchte tragen Wenn die Leute, welche dabei die Haupt rdllen gespielt haben, sich in dein Glau ben wieqcn, die Sache sei beendigt, wenn die Untersuchung sich im Sande verlaufen hat, so werden sie noch ein unangenehmec Erwachen erleben. Es sind schon zu viel Einzelheiten bekannt. um nicht«ein Zusammenfügen und damit eine vollständige Entltüllung zu ermög lichen. N. Y. Staatsp Getseiaudt. Lehren Sonntag wurde ein richtiges Theater tnit den Wirthsehasten hier auf geführt. Tier Herr des Regiments wollte verteilen und in ten-er Abwesenheit hatte demnach das Kotntnado seinem Ver waltet. Noch itt Anwesenheitdes Herrn mißbtattehte der Verwalter seine Macht indem et selbst, nachdem die UnterossiH Jete seine Befehle nicht oolliühren woll- » ten nnd daher von ihm abaeietzt wurden, s einigen Wirthen befahl, die Hinterthilrs sit-zuschließen Sein Vorhaben führte er ; nicht ganz zu Ende. Wie gesagt,«wurdej iein Sinn und Thun geändert in Huan Park durch die vielen Menschen, die da i waren. lsr setzte die Cigarren sogar auf s für die Verfantntelten hier und wurde somit ein Uebertreter des Gesetzes-Js darf nach dem Gesetz uniereo Staaten nicht traktirt werden —Und das that er noch am Sonntags Er sollte doch lieber an dem Tage zur Kirche gehen nnd sür die Gesedübertreter deten. Nachdem ging er den Krebsrveg und erlaubte den Wirthen die Hinterthür wieder auszuma then Dat Dinges hätt’n Haken! Merkt Euch: Noch während der Herr des Negiments hier war (der Verwalter ging zu ihm und meldete sein Vorhaben) machten einige Wirthe auf Befehl des Berwalters die Hinterthiir ihrer Wirth sehait zu. Jeder weiß doch, so lange der Herr noch hier« ist er es, der die Befehle zu ertheilen hat. Mich soll wundern. wag unser Schul collegiutn thun wird. ists scheint alo wenn die Mitglieder desselben Angst ha ben ihr Werk anzugreisen Ob die Frau des Verwalters nach der glorreichen That ihres Mannes aoaneirt und in die Hoch schule ntit einem größeren Gehalt ange stellt wird? Noch einige andere, als Lehrerinnen angestellte verheirathete Frauen, deren Männer eine gute Einnahme haben, sollten in Gemeinschaft ntit dein Verwalter seine Frau von dem Schuleollegiutn nicht wie der angestellt werden und andere, die dieselbe Fähigkeit haben und ihr taglieheg Brod verdienen müssen, nehmen. is. ) Peclkssuölcheelhuusp Von Zeit zu Zeit werden wir Preise augtheilen sür Ausgaben, Räthsel und dergl., die wir an dieser Stelle bringen. Die jetzige Aufgabe ist: D i e b e ft e deutsche Uebersetzung des englischen Satzes »lis- Jilnkrluges te l-’nilm·e«.«" Diejenige Person, welche die beste Uebersetzung einsendet, erhält S eh i l l e r « g G e d i eh t e, sein gebunden, in reicher Messung und Goldichnitt. Der Preis wird zuerlannt von einein speziell zu dein Zweck ernannten, unpar teiischen ist-mite. Alle hierauf bezüglichen lkinsettdum gen müssen bis zum Lststen Juni in un seren Händen sein und in geschlossenem «lkouoert eingesandt rv. rden Man adrei isisk· preise-mite, Anzeiger und Herold, Box U Grand Wohnt-, Neb. Au das Publikum. Allen hier zur Nachricht. daß ich tnieh jetzt als Notar, Versiche:-utrge- und Grundeigenthuntsagent iorvie Vermittler von Geldanleihen etablirt hobe, und ersuche ieh alle tneine Freunde nnd das Publikum überhaupt, mir einen Theil ihrer Kundsehast zuzuwenden, indem ich Allen reelle und gute Ausführung in den obengenannten Gelehäften zusichert-. Meine Ossiee befindet sich in Zimmer No. 6, Security Bank Gebäude tin R. Siner Ossiee.) Achtungsooll Win. Cornelius. Neue Gerte offen. Die Bücher sind jetzt offen für Zerie 10 dir anitnbk Buililing ek- Lug-I Atsooialjosr. Kommt herein und un terschreibt seht für Eure »Amt«-« da die Anzahl vielleicht beschränkt werden muß. Zahlungen beginnen nin 7. Juli 1894. C. W. Brininger, Its-»O SecretäL sillises Reisen. TieNIuIdiaiiIt Neuen, die von bei But lington Name nach Hm Springen S· T osserikt werden, iind niedrig. iehrniedrig, so niedrig wie es möglich in. Fragt den wint ngemen dannen In Heim-, Montana, wurden am Dienstag 45 Coteyiten zu je 60 qu en - Gefängniß bestraft, wegen Diebstahli : eines Zuges der NorihernPacifie Bahn zI - Here-m anho. Die »Comnwntvenlek« - werden in die verschiedenen Gefängniss( Adess Staates vertheilt werden« Durch wahre Bunmeiesen zeichnen sich die Wälder des erzog thums Meiningen quo. anche Stämme haben emen Durchmesser von 130 bis 145 Centienetern. Inw Ehejoch ließ der sit jii h r i g e H u et in Nivelleo, einer dek bclgischen Mitkämpfer von 1830, neuli zum zweiten Mal sich spannen. Die Lunte seiner Wahl ist eine Zwei - undsechzigiährige. Exsekeetiir Tracy soll einem Freunde tnitgetlseilt haben, daß er mäh s eend seiner Amtowaltung als Kabinettei mitglied des Präsidenten Vnrkison jähr lich 830,000 über sein 88000 betragen des Jahresgelsalt ausgegeben habe. F Die jüngste Entwickelung ;des Milchgeschäfts in London J besteht darin. daß die Kühe den Kunden vorgefuhri nnd vor deren Augen ge mollen werden. Besagtc Geschäfte praxis ist eine gewöhnliche und schon alte in Egypten. Mk. Das-wies M klares-m vo- ssmsssIJL V. Intwa Insgezehry dimloh cui usw-se seit-us III-s schs ssssskslkllplsh Dieer komm von hem- Q II. Judas-. mu Ikivmjsikmom Former ad cis-et der ans-seyn Ieu dünn von Cis-so To« K IV. Esset-sehn Dame unü- hctie U elss Izu-se du Imeaqkses us have seitde- an · Leber und Nieren kenne-. new-· soc nnd nach Glis-m wurd Vok drei Iebtest las ich io weit herum-h das O tust scheu keins-. 30 fah nicht wie ti- Ste le«, denn vie ein lebender Körper aus« des han« sei-es Appetit sah nähn-ad sannst-che- II Ich IMI wie das-richtet-. Ist var fette-no singe-ehrt and hatte site mehr Oesidtifskbs Mo esse Musik-Statut« Deuts- Bessers-km wukde nasf- btst Und ich beschloß, u In dem-stets Ibe ich die erste Flasche berstet-Oe how-. spürte H, das m- bsssn fühlte mais-I- lnr. Ue cui Hain-II ver stif- bam umgab-D me O Qui-sw Iecce M Ist-der ein und schuqu hin-Iris s Ists-. Newde dm Flasche- sen-Isme knte. sann-· Dies-ad enco- esinh ohne das es mäch Ihr-erzie. schwur-e sogar is Izu-Iris, das its-fünfmal des costs esm truste- Ichvh Ists vssstiabis siedet takes-Uhu eilen-a löst Ins UWS sampstllls llsllt Is- fllhle Ueber hohl m bin Ishr. III-, die mi« set-nn· saubern HO. such so wohl II sehn-. D. N. Iowa-» bekommt-Idee comka »ja-obs- ktpucs aus ed- des-M Poputärx Circursjon nach Gut-liman Brach memq dm U. Juni. Tit- Man-wir der Zaisoik Somng ocukjßc MHand nglonD um 8 Uhr Vormittag-T rfkate DIE-' iiik Jsimtoiaknt Muts-then »He-ach ts- dsr angenehmste ji«-II »von m Nebraska. Schöne-z Bot-nahten nnd Waden does so kritnchcud ist als ein Fauchen sån deu Lzean III-link Ihr vermika sum-»z, Zwenu Ihr nicht m IFutlingtou Brach seid Iam Ismen lkoutricsts nml trott- (..Imutuu(su·t ! Ast-sman k v:adr1«2««ur!ingiou. s Ekelptklmumuaum ts, bis H. Juki. Hin Zikreis im- vse :ftundmtnt. Tickets Ums Hex Lfczuf Sk. »F H J-«·11·gnmg bis zum li. Inh er Rückwan Beatrice Ghmuauaim LI. Juni bu- I. kJulL Ein Preis ntr ricujwiadn Insel-) Luni Fiktion-f vom LI. Juni bkg »i. Juli und Zgiklng Mr Rücksqu bis zum 5. JUUL f T!)o«3(««okIIIH. d f 1 L Heut-)- 21. Post-, Giganten — Fabrikant ; und Händlck in ! Rauch- und Kam-Tabak, ! ( l .Cigan«enspitzen und Mancher-Medium überhaupt. :-«2"5i«-««Fabrikankdek altbewährten A. s(). l). Cigarren, die beste 5c-Cigan«e· 7 me sei-. C mail l sit-nnd ozsx i-« j Markt-Gericht. ? Stand Island. IWeizeu.· .perBu. ................. I 0.40 Hafer « ................... Wit) Eis-»n. » gefchåu ............ »Ein j Koggen « ................. CHO Gusse ., .................. 0.26 ji«-chronku » ................... 0.80 Heu per Tonne .................... 6 00 Korn-sum » .................. l .00 Butter ..pet Pib .................. Mo Schinken » ................... TM Speck. ,, ................... » 14 ;ikier.. .per Tod .................... TM ühner. » ............... 1.7(."— -«.,« 45 « wchweine .vko 10012fd ...... U. los-it 20 . Schlachtvieh ,, ...... 2. 00—-—2 50 Malt-ex fette pro Bid ............. Bssssz s C h ie a g o. Weizen ....................... 57 Noggea ...................... 50 Geiste ........................ Jud-M Hafer ......................... 42 Eom ........... . ............. 42 lachsimnen .................. LRZ atåoiielu ..................... Otto-W Bauer ........................ lt-—14 Eier ......................... U äute ........................ ZHI als ......................... 40 Kühe und Henker ............... l.AI—-3.7«3 Stiere ...................... 3.50——4.75 Kälber . . , . . . .................. Rück-TO mone, ...... s. . . . .......... Otto-TM sie, ...................... AMICI .c.-on.h.i Lå ............ . · . ........ 1.25—3 w stier- ....................... 8.50«—4.70 Kälber-« ........... . ........... »so-OF sein-. » ..... ....... ..4.60—4. fe. . . . » » Miso-ON Lämmer ....... « . ABC-GA -N-s.,· »