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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (June 8, 1894)
Die Einkommensteuer. Es finden sich immer noch Leute, dir auf der Berfaffungiwidrigkeit einer Ein kommensteuer herumreiten Wie längst dargelegt worden ist, besteht die Einkom mensteuer als verfassungsmäßige Steuer durch Entscheidung des Oberbundesge richts und wird diese lkntfcheidung fich schwerlich jemals umstoßen lassen. Die Entscheidung mag gegen die gewöhnliche uolksvirthfchaftliche Defination non Steuern verstoßen, aber nachdem es durch diese Entscheidung möglich gewor den ist. die gerechteste aller Steuern zur Bestreitung der öffentlichen Ausgaben zu benutzen, fo ist der Kampf dagegen ein Kampf gegen Windmühlen. Der Tag wird kommen, an dem die Einkom mensteuer an Stelle jeder andern Steuer tritt. Da es unmöglich ist, die Gerechtigkeit jener Steuer zu bestreiten, io oerlegt man sich jetzt darauf, eine Ungerechtigkeit da raus abzuleiten, daß man sie als eine Klassenstener bezeichnet, weil nicht Jeder beigezogen würde. Darauf verzichtet man nun aus Gründen, die sich früher als siichhaltig erwiesen haben, doch mag es fein, daß man früher oder später in solcher Besteuerung auf niedrigere Ein kommen zurückgreift, als jetzt proponirt ist. Die Theorie hat viel für fich, daß in demokratifchen Gemeinwefen »Jeder nach feinen Mitteln zur Bestreitung der öffentlichen Ausgaben beitragen sollte. Geschieht dies aber unter anderen Be steuerungs-Metboden, und namentlich unter indirekten Steuern?—Es läßt sich leicht nachweifen, daß da die ärmeren Klassen einen unverdaltnißmåßigen Steuerantheil zu tragen haben. Schließlich ist jede Steuer eine Ein kommensteuer. Jede Steuer fchmäleri das Einkommen, und felbfi wenn dies bei gewissen Verbrauchssteuern nicht für jeden Konfumenten zutreffen sollte, fo trifft es für die betreffenden Praduzenten oder für Vermittler des Ibfatzes zu. Verbrauchssieuern mögen hausig weniger fühlbar fein, aber dies vermehrt die Ge fahr des Mißbrauchs solcher Steuern« Die Geschichte unseres Tarifs beweist am besten, wie schwer es halt, dem Volk zu zeigen, welche Last es durch den Ta rif zu tragen hat, und dazu nicht blos zu öffentlichen Zwecken, fondern zum Besten einer privilegirten Minderheit und zur Füllung von Parteikafsen. Es ist ein obrend anzusehen, wie die eifrigften Verfechter der ungerechteften und terram pirendften Klassenftener, was offenbar der Schutzzoll ift, die Einkommensteuer als Klassenfteuer sei-schreien Sozialistisch soll die Einkommensteuer sein, hören wir, wenn den Bekäinpsern derselben alle anderen Argumente aus gelien Zänåchsi wäre daran zu bewei sen, daß gerade diejenigen Regierungen, die jede sozialistische Regung am ener gischsten bekämpfen, sich vorzugsweise der Einkommensteuer bedienen. Jm Uebri gen dürste Jeder, welchem der Sozialis mns Als-drücken verursacht, herzlich froh sein, wenn er ans die Dauer m;t einem solchen Zugeständnis an den Sozialis mus durchkäme, falls die Einkommen steuer wirklich ein solches Zugeständniß wäre. Das Uebel der Zeit besteht darin, daß die Klein-Produktion der Groß-Produk tion Platz machen muß und die großen Vortheile dieser Veränderung ausgewo gen werden durch die Konzentration des Besitzes-, durch die Schaffung von Ein kommen, welche das Bedürfniß oder den Verbrauch weit übersteigen. Dies be einträchtigt die allgemeine Verbrauchsw bigkeit, welche bei einer gleichmäßigeren Vertheilung des ProduttionI-Ertrages eristiren würde, nnd dadurch wird wieder die Produktion ungünstig assizikt. Mit diesem Uebel hat man zu rechnen, und wenn der Sozialistnus, soweit er sich bis setzt ausgebildet hat, irgend welche Ab hülse schaffen könnte, so müßte er in einein Staate, der das größte Glück der Vielen will, adoptirt werden. Leider verhält es fich aber damit wie mit dem Stein der Weiser-. Der durchaus nicht aus sozialistischer Basis stehende Staat muß gleichwohl mit der hier eonstatirteu Thatsache rechnen und solche Härten zu mildern suchen, mit welchen er sich besassen kann, ohne die individuelle Erwerbsihiitigkeit zu läh men. Wenn er also beitrebt ist, die Kosten der Leitung der öffentlichen An gelegenheit möglichst aus Denen heraus zuschlagen, die mehr einnehmen, als sie eigent’ich brauchen und möglichst Die da von zu befreien, welche nur de« nöthigste Einkommen und selbst dieses nicht ein mal haben, so ist dies eine höchst ver dxenftoolle Politik. Eine solche erkennen wir nun in der Erhebung eines progres siven Einkommensteuer, und wir glauben den Bekäinpsein einer solchen oersichern zu dürfen, daß ibr Geschwätz ihnen nichts nähen wird. Einerlei-, was mit der ietzt im Kongresz vorliegenden Maßregel, die in dieser wie in jeder Hinsicht durchaus ungenügend ist, geschehen mag: wenn die heutigen Bekämoser der Einkommen steuer nicht in sehr kurzer Frist von hin nenscheiden müssen, werden sie es erleben, dtß jene Steuer die erste Rolle in unse rer Fiskcipolitik spielt, nnd das nrseke öffentlichen Zustände dadurch nur gen-in nen und nicht verlieren. Jeder, welcher site die Unzulänglichkeit nnd Ungerechtig -seit unseres bisherigen StenersSinenii ein offenes Auge het, sollte sür die Ein kommensteuer eintreten, welche mit der seeiesien Wo im Erwerb-Mie Haud in hist-sehen wird. W —- Dit WWP isdekbepe Cul UM M W U P Ki- . W-» i Missetat-Oh Der Iste Juni war so recht ein Gala tag für Hchtthistrikt No· t. Pros. Cnrl Gase hatte ein Pienic arrangirt für seine Schüler-, welches abgehalten wurde in dem beliebten Vergnägnngsloi kale, Sondkrog. Der freundliche Wirth, Hin Hertnan Hein, hatte sich selbst über boten, um den Gästen es so angenehm als möglich zu machen; nicht allein, daß er den Port, die Gänge u. s. w., aufs sauberste hergerichtet, er hatte auch für Unterhaltung der Kleinen gesorgt, indem er Schattkeln und Hängematten überall befestigt hatte. Um das Maß ooll zu zu machen, hatte er die Krieger-Kapelle angenommen, welche um elf Uhr die Kin der mit Musik von der Schule abholte. Ein solcher Zug von fröhlichen Kindern und Eltern ist wohl noch nie den Weg igekommem ein ganzer Wogenzug ntit HFlaggen geschmückt. E Um ein Uhr nahm das Hauptmo gratnm feinen Anfanq. Die Kinder deklamirten, sangen, hielten Ansprachen n. s. w. in englisch und deutsch, Alles ging wie am Schnürchen. Um Alles zu berichten, müßte ich mehrere Spalten schreiben. Alle Anwesenden waren des zLobes voll und konnten sich gar nicht genug wundern, wie Herr Gase das in einer fo kurzen Zeit fertig gebracht hat. Alle find ihm dafür auch dankbar, El tern sowohl wie Kinder; das bewiesen auch die Gnirlnnden—die Ehrenpforte, worin ein Banner hing, mit ver Devise: »Ein Hoch niean Lehrer, Carl Gase, von den Eltern des Distrikts No. 4.« Auszeichnen möchte ich gerade keins von den Kindern, denn alle hoben es gut gemacht, aber vier möchte ich doch erwäh nen, den kleinen Christ Claussen und nnd John Roby für ihre ousdrucksoollen Reden nnd Linn Schimmer nebst Adele ann für ihren schönen Gesang: »so Hause-« Jm Nun-en des Vorsinndes: H e n r y N i e f. sure MI. Den- 4. Juni Ist-L An den Anzeiger und Herold! Heute den 4. Juni hatten wir wieder einen guten Regen, den wir auch in dieser GIILW sehr nöthig hatten. Vor Ist Tagen erhielten wir Regen, »aber es war noch lange nicht hinreichend nnd hätten wir hier in Ber IHill nicht Umferen ausgezeichneten Regentnncher Prof Jnckfon nebst Afsisienten L. May Hso hätten wir heute noch keinen Rege· jgehabt und vielleicht auch kein Blut, Jdenn ihr Erneritnent mißgliickte, indem ihr Gefchiih erplodirte und L. May den Ihnlben Fuß wegriß. Sie haben eben idsc Regenmschen nicht erfnnden und ldag Pulver —- nn, des isi ein heikleg Ding. Arn sten Juni ftsrb nach langem Leis xden John Fendley itn Alter ovn 70 Jahres-· Die Leiche wurde nach Vastings gesandt nnd dort begraben, wo such feine erste Frau ruht. Eine großart« eIeier hatten wir hier nin Zten Juni. lDie Ahitcritter kamen ntit einein Errtttsionizng von Arnpahoe, Doldrege, Mit-iden, Haftings, f oinie auch Lineoln, Omaha und Red Cloud fandten Vertreter. Win. Zcietn, G. P. C, hielt eine Rede in L. Schumann’s Halle, dann wurde in langsamem Tempo hin aus nach dein Kirchhof marschirt; die Musikkapelle, bestehend aus 32 Mann, voraus, dann an 50 uniformirte Pythi nsritter, dann folgten die zur Loge ge hörigen Brüder und hiernach Alles was laufen oder fahren konnte. Die Ersten waren bereits auf dem Kirchhof, der eine Meile von der Stadt liegt, als die Letz ten noch in der Stadt waren. So an 5000 Menschen hatten sich versammelt, zu Ehren der verstorbenen Brüder. Der 4te Juli wird hier in Ber Hill großartig gefeiert werden; wir werden sie Alle übertrmnpfen und in den Schat ten ftellen, die Großstadt Hastings nicht ausgenommen Jhk A. J. wag Euer Leiden ist, ein viertzehtitägiger Aufenthalt in Hat Springs, Z. T«., wird Euch gut thun. Die Möglichkeit ist« daß Ihr geheiltrverdeL Der Lolala ent der Burlmgton wird gern bereit sein, tuch volle Auskunft über vor Springs zu geben« idwie-—wenn ine darum fragt-seinen prachtvollen, kolortrten »Fal, der«. »t. Franeig. G. »id. e- x. A» staat-a, neb. U sacht seinen Unterschied, ! Die ersten nimtagszoue jwnrden im 17. Jaäbundert durch die ;Crontwell’·sche Navigationdakte in Eng« :land eingetiihrt. Sie hatten theils den - Zweck, die heimische Schisssabrt tu beben nnd den direkten Handel mit über seeischen Ländern zu fördern, tbeils nla Retorsionss oder Pergeltnngszölle Re pressnlien an Ländern zu üben, welche das eigene Land zu ungünstig, bezie hungsweise ungünstiger als andere be handelten. Die Exkniserin Eugenie ist sW seit vielen Jahren mit der Aus z nng ihrer Memoiten beschäftigt sobald sie eine Seite derselben nieder neschrieben bat, verschliet sie dieselbe. Selbst ihre intiinsten rennbe haben noch nie einen Einblick in diee Me tnniren gewonnen. Das Wert oll erst 25 Jahre nach dein Tode der Ex aiserin net-deutliche verdeu. sei ibren Nie ders en bedient sieh Ensenie eines Federhalterd, der mit Diamnten ver ziert ist. Der Feder-haltet sont-de seiner Zeit von den« 14 Repräsentanten be nn . welschen-Frieden von Paris im H trtelsbö unterzeichnetem Er wars-e W der Kaiserin Wie als eine site amerikanische Its-le in site-. Das furchtbare Geschick, welcheeGriei chenland durch die Erdbeden in letzter · Zeit betroffen, hat jenes Land gegen- » wärtig in den Vordergrund des Jn-! teresseis gerückt. Im Hiinblick darauf dürfte es nicht unangeze gt erscheinen, unter den Begehungem welche dieI Bereinigten staaten mit jener Pflanzstätte altllafsifcher Bildungf verbindet, eines Institutes zu gedenss sten, das von Laien verhältnißmäßigi wenig gekannt ift. Es ist dies die von ! I 18 Universitätcn der Union in Athen ! sunterhaltene »Schnle fiir altklasfifchej Studien." Da jede dieser liniverfitils i ten 8250 beifteuert, außerdem die jähr- s lichen Zinsen des ans freiwilligen Bei- » -triigen stammenden Gründun sfonds ungefähr die Hälfte dieser Gesammt-1 Ibeiträge ausmachen und einige Ein-! s nahmen f ich aus den Veröffentlichungen ? »der Schule ergeben, so erreicht diefej sein Einkommen von rund 87700 ims ; T ahre. iervon werden bestritten: Dass kli; halt es Direktor-s mit 82500, dasl H eines Professore, der inzwischen daheim I s ein Gehalt weiter bezieht, mit 81000, i ; erner die Druckloftem die Ansiagenz Hfür die Herstellung von Abbildungen, »Modellen und Abgiisfen, sowie die Kosten fiir die Unterhaltung des Ge ;böudes. In der Regel erzielt die « Schule hierbei noch einen Jahresüber - fchuß von 81000· 1 ; Die Schule wurde durch das Ameri- i » tanische Archiiologische Institut gegrün « det und am 2· Oktober 1882 eroffnet. 1 IAnfangs mußte nian sich mit einem JMiethhause beniigen, seit 1888 besitzts Jdie Schule jedoch ein geräumiged und - zweckmäßigeingerichtetes eigenes aus, · ; dessen Bau ebenfalls durch freiwillige l J Beiträge ermäglicht wurde. DasGrtmds I s stiick iiberkieß die griechische Regierung. « HDsaS Gebäude enthält die Wohnungl s des Tirettm, die Bibliothek, ein Lese- I ; immer, einen Hörsaal und Wohnungen ! inir einige Studirenden Die iungens ; Leute, denen dort im Hause Aufnahme I ;gewithrt wird, übernehmen dafür geszs wisse Dienstleistungen, wie Nechnungöi l :fiihrung, Besorgung der Bibliotheissi » eschiifte und dergleichen. Nur siir Aus- - » tattung der immer wird ein tleinerz » Beitrag erho en. Die Bibliothek ent ; hält gegenwärtig schon mehr als 1700 . Brude, ohne vie eiischkisteu, darunter I vie griechischen cassitek vonstiiudigs i und die wichtigsten Werke (dnrunter I Hnmnentlich viele deutsche) für philolo sgische und archäologische Studien auf sgriechis m Boden. Ten Studirenden, , als wel zunächst nur geeignete Ange Ihitrige der beisteuernden Universitätenz f zugelassen werden, kann zur zilkeit eine I I Beihilfe vorn amerikanische-n rchitoloi I s gischen Institut noch nicht gewahrt wer- ; « den. Sie sind aiif ihre eigenen Mittel E und die Beiträge angewiesen, die von der Studentenschast einzelner Universi ttiten aufgebracht werden. Der Aufent shalt der Studirenden in Athen ist aufs I acht Monate iin Jahre, und zwar auf ? ) die Zeit vorn I. Oktober bis t. Juni, ! bemessen. Jeder Studirende hat sichs ein bestimmtes Arbeitsgebiet zu with-i teu m über die Ergebnisse seiner Stu- I dien einen Bericht zu erstatten, der nach i Besinden veröffentlicht wird. Alle Entdeckungen und Ausgrabungen der « Studirenden sind geistiges Eigenthum der Schule und Veröffentlichungen dar über bediirfen der Genehmigung des Direktora Dieser hat die Arbeiten der Studirenden zu leiten und zu über wachen und regelmäßige Konserenzen mit ihnen abzuhalten. l ; anfangs wechseue oae Tirertorsatnt jalljiihrlich, damit jede der beisteuerns den Universitäten der Reihe nach einen Z der ihrigen zur Leitung der Anstalt ent Esenden konnte. Neuerdinge jedoch hat Z man es vorgezogen, einen ständigen « Direktor anzustellen. Selbstverstandlich bietet die neue Einrichtung den Bor theil, daß der Direktor mit dem Bo den, aus dem er zu arbeiten hat, weit besser vertraut ist. Beibehalten wor » den ist die Einrichtung, daß ein neben ; dem Direktor die Studien der jungen J Leute unterstiitzender Professor alljähr j lich von einer der beitragenden Univer 3 sitäten entsandt wird. Die Schule hat I zweifellos das Verdienst, aus das Stu z dium der griechischen Kunst und Archite ilogie an den amerikanischen Universi » täten belebend eingewirtt zu haben. T An jeder der betheiligten Universitäten befinden sich jetzt Professoren, die als ; »Jahreodirettor« oder als Studirende unter den günstigsten Umständen sich in T Athen haben aufhalten können und : tiese Eindrücke von dort über den Ozean ; mit herübmtahmen· f Für schreit-lustige Damen jdiirste die Notiz von Interesse sein, jwie der-—Schreckenetramps vermieden z wird, der sich namentlich bei Verlieb : ten und Verlobten, die in ihren Brie j sen kein Ende finden können, und bei ji Damen, die ohne ein weidliches Past t slri turn nicht aus-zukommen vermögen, i ein teilt. Der Schreibtramps soll sich 7 also durch abwechselnde Benutzung ver ; schieden dicker Federhalter verhüten ’ lassen. Schreibt man mehrere Stunden mit gleichem alter, so ermüden die immer in derse ben Lage augestrengten Musteln und werden schließlich vom Krampf ergriffen· Wechselt man jedoch mit-der Dicke des Federhaltem so ändert sich dadurch die Lage der Mus keln, und Ermüdung nnd Krampf treten nicht ein.-—Sot liche Mütter werden gut thun, data auch bei ihren Kin dern zu achten. Ueberhaupt möchte als Regel gelten: Nicht zu dünne Falter und vor Allem keine unt glatter - ever 8kitlse, die ein anstrei·ff endes Festhalten iedingen und so die s usteln am ehe- . ten erszsasfen lassen An Zollbeamteu seist Datu durg gegenwärtig nicht weniger als 1869 aus. Der längste Mann an der paeifiichen Küste ist Samuel Hutchinson in Prescott, Wash. Er mißt nur 7 Fuß 2z Zoll. Aus Furcht vor weiteren E r d stä ß e n schlafen, wie ans Athen vermeldet wird, im Piräeus jetzt viele Leute in Kähnern Die Stierfechterschule in Sevilla, Spanien, mußte vor einigen Tagen wegen Mangels an Schülern geschlossen werden Tas berühmte Gemälde, »Das weiße Pferd-« von John Con stabte (1776 bis IRHU wurde ans einer Kunstauktiou in London neulich fiir den Preis von 130,000 Mark verkauft. In den NeuenglandiStaas ten sterben nach einer Behauptung Dr. Bruces mehr vFrauen infolge des Tragens unzweckmäßiger Kleider als an sämmtlichen ansteckenden Krankhei ten. Zu den Frauenrechtieriw n e n, welche das Wahlrecht siir die Frauen anstreden, zählen in New York unter anderen die Gattin des oielfachen Millionärs Russeli Sage, sowie Fräu lein Helen Geduld Trotzdem von der englischen K ä n i g i n zahllose Bilder existirem welche dieselbe mit der Krone auf dem Daupte zeigen, hat Viktoria diesen Schmuck keine 20 Mai während ihrer ganzen lanan Regierung getragen. Viel größer als das Fer risrad, welches aus der Ehiea oer Weltausstellung Schaaren von Esau lusti en an og und demnächst in tew Yor aufgestellt werden soll, wird ein derartiges Rad, das gegenwärtig in London im Bau begriffen ist. Das Rad hat 400 Fuß Umfang nnd wird in 50 Wa en 2000 Per onen tragen. Die in ver chiedener Hi- e befindlichen drei lattsortnen des hurtnes, der das ad stützt, werden je ein Restaurant enthalten. Die Krone des Thurmes wird einen Ballsaai aufweisen. Au tmsere Leser! Unsere Leser, die durch uns aus den deutschen Farmer ndonnirt waren, wer den mit Erstaunen in den lebten Wochen bemerkt haben, daß sie plötzlich statt einer: halbmonatlichen, eine wöchentliche land wirthsehastliche Zeitung erhielten. Die Acker- und Gartenhuu-Zeitung, welchel seit dein Jahre 1869 im Ver-lage dess Miltvautee Hei-old in Milnmnkee, Mit-J herausgegeben wird, hat nämlich denj Deutschen Former von Chieago enge-I lauft und mit der Acker- und Gar-tenden Zeitung verschmolzen. Die Istees und Intention-Zeitung; ist nunmehr die einzige Landwirthsehaftliche Fisch-« zeitung Amerikn’s. Sie Wnt Wlich in lsöner Ins Inttnns sit reichlichen Zinsentinnem Osts unnntliü enthält die seitnns eine scöne KnnIieilnsc Wir freuen uns ob dieser Aenderung für unsere Abt-unentm, denn wir glau ben, daß sie aus derselben nur Nutzen ziehen werden. Alle diejenigen Abonnenten, weiche bisher im Voraus bezahlt haben, erhal ten A. ek- G.-Zeitung bis zu dem Zeit punkte der Vorausbezahlung wöchentlich geliefert. Für die Zukunft wird eine der vergrö ßerten Zeitung entsprechende Ell-anne ments:(?rhöhung eintreten müssen. Die Abonnenten des »Anteiger und Herold« können die Acker- und Garten hau-Zeitung zu dem Preise von Yt.00 pro Jahr-, bei uns bestellen. Bei Vorausbezahlung erhält der Aäonnent eine werthvolle Prä mie. Wir empfehlen sie unseren Lesern aufs Wärmste nnd sind gerne bereit, die Sendung von Probenmnrnerndier Wo chen lang aus Wunsch zu veranlassen Markt-Gericht Stand Island. Weisen. petBu .................. I 0. 40 nier» » ................... 0..50 ons. « geichält ............ 0.3() Regen- . « ................. ais-Z Gerer » .................. CLW Bnchmeia » ................... 0.80 Kanosse u » .................. 1.00 Bann-. per va .................. 0. l0 Schiukkn » ................... CAN Speck» » ................... 0 H Eier. . . per Ttzd .................... 0.0k4 übt-et. ............... 1,7c—2.25 chweine.. .er 100 Md ............ 3 90 Schlachtvieh , ...... 2.00—-2 50 Kälbey fem, pro sc so ........... . . sksj C h ie a g o. Weizen ....................... 58 Rossen ...................... 48 Genie ........................ M set ......................... « 38 m ........... . ............. W chiianms ..... . ............. 1.33 atxosseln ..................... Cis-m Bauer ........................ 11-14 Eier .......................... 10 käme ........ « ................ LEW als ......................... 40 Kühe und Hafer ............... 1.50—-8.50 Stiere ........... . . . .. . ...... 8 W 30 Läcier ........................ s W. 00 wem-, ................ . . .·4.50--4.90 e, ...................... 2.25—4.50 säh-csshs. Kühe ....................... 1 wes-s 50 Stiere ........... . ........... s Eis-ON Käsbtt..»«» .......... ....250—-4.60 Deine,..».....» ..... ....4.70--4.sh Miso-OR c»»»».«.· ·».« Mit 4.H.00 - Rand, Monain e- co.«s ,Neuer Familien-Atlas -:- der Welt. -: Ver Zjlas enthält 831 gelten dariinter 167 Seiten mit Karten, deren 68 Doppelseiteii sind; 164 Seiten Ta bellen, geschichtliche Artikel, Veschrcibiingeii, statistische Tabellen, Bilder n. Jllustrationen usw-, mit einein Ortsverzeichniß nach Staaten Iee seite, sie-use und bllllstee Itlas ers-et site in des bee. sit-ten Der einzige Atlas, der in Amerika jemalg"-·"in deutscher gez-ra che herausgegeben worden ist. Dolkgzählungrwvi I. 1890. Der Atlas enthält an im Seiten mehr Karten, als irgend ein anderes iiir einen so mäßigen Preis crbältliches Buch; einzeln, ini Kleinhandel gekauft, würden sie über 50 Tollars kosten. :·X«:llaiid, McNalln ö: iso. baden das Material für diesen Atlas zuianiinengeiim . en nnd die Karten graoiri. Sie find als die amerikanische Autorität in geogranhischen Slliilililaiioiien anerkannt iiiid geben niehr Karten herauss, als alle anderen Karten Ver iagszhiiiiier iniamniengenvinineii. Karten Karien der Welt init den itrdibeilen iii verschiedenen Farben. Karten der istrdiheile mit den verschiedenen Staaten, Kaiserilyüinerin Königreichen nnd Renndliken in verschiedenen Farben. ; Karten der verschieden Staaten inii ihrer politischen Eintheilung-ans deii Karten der Staaten dec amerilaiiischen Union, der liiiiiheiliina in Mannes-in verschiedenen sear i ben ersichtlich gemacht nnd allen Stadien, Ortschaften, Törierii, Pvsiämtern iiiid Mien balsiisiativneii, Flüiiem Bächen, Gebirgen nnd Bei-geti. Inseln, Eisenbahnen nnd lsaiiiis len, ioiveit der Maßstab der starke es dein besten Grauenr iinr immer ermöglicht, dargeiiellt nnd benannt. s Mker große Maßstab, in welchem die Karten eiitivorien find, MS von ihnen neb nien Toppelieiten ein) und die leichten Farben, welche mir besinnen, werden unvergleichlich mehr befriedigen· als die Karten iii kleinen Maßstabe-in niit starleii Farben die nothwen dig ungenaii und oii laiiin leieilich find, nnd denen inan so oit in anderen Büchern be e nei. g g Wir machen besonders aiii die ausgezeichneten Knisien von Oesttqlaiih ceseeeelsslltisaeii inid dei- Ist-en autinerkfain. Die 8:Seiten-ttarte von Teuti land und die lsSeitetharte von Leiter reiihsllngarn haben ton- beionders illr diesen tlas entworfen nnd graoirt und se sind Its Viehe-e i- Drss erschienen. Sie repräsentiken allein einen Kostenautivand von vielen tan leiid Dollara und sind in Größe des Mai-italis, Genauigkeit des Entwurfs, Vollständigkeit und Güte der Ausführung, Was Dir W satte-U selben LIM, die jemals außerhalb von Europa verletzt ivurden. v Mai Buch enthält die Bilder und gedcånate biographiiehe Slizzen aller llnteri zeichner der UnabhängigkeiliiEcklliruttg. Präsidenten der Ver. Staaten. Der Atlas enthält ausgezeichnete Bilderallrr Präsidenten der Ver. Staaten, sowie eine Tabelle ihrer Ministerien. Geschichte aller Staaten der Union Tai Buch enthält eine kurze til-ersichtliche Stiize jedes einzelnen Staates nnd zerri toriuins der Union, welche die Tovogra hie, das Allma. nnd die Geldl te des Staates oder Territoriunis in gedrängten aber bersiihtlicher Weile behandelt un lerne Bevölke: rung stach der Vollizahlung von 1890 und den beiden vorhergehenden Voltszählnngen angte t. Geschichte der poiiiischen Parteien in den Ver. Staate-. Ein Artilel non 15 Seiten giebt eine tiirze aber umtaiiende und hochit interessante Geschichte der Entwickelung der po itisihen Parteien in den Ver. Staaten von der Unab höitgigkeitklkrklärung bis zur Gegenwart. « Tabellen. Der Atlas enthält 22 Tabellen. Sie sind alle rolarirt nnd dei- Oegennand welchen Sie vergleiazsiveile behandeln, ist in so überstchtlicher nnd einfacher Weite llar gemacht, daß ein Lin , welches lesen kann. itn Stande ist, ihn zu verstehen. l. Die sehnen Gebäude der Welt. 2. Die lag en der Haupt-Nationen der Welt· . Die us eure an Kohle in den Vereinigten Staaten nach Tonnen nnd Werth. . Die Ausbeute an Baumwolle in den Vereinigten Staaten nach Ballen nnd dein Werthe. . Die lkileiidahnen ini Betriebe in den Vereinigten Staaten von 1830 bis IM. · Der köstliche titlenbahnbau in Meilen . Die fi enbahnen in jedem Staate in Meilen. . Die Anzahl von iftienbahnineilen tür je 516 Quadratineilen in jedem Staate. . Ausbeute an Noheiien in den Vereinigten Staaten. lit. Ausbeute an Stahl in den Vereint ten Staaten. U. Die des Leiens und Schreibens Un undigen in jedem Staat und Tetritoriutm ihre An tahl und das Verhältnis tut Bevölkerung 12· Tte verschiedenen religiösen tillaubensdeleiintnisse iii den Vereinigteii Staaten, init Angabe der Anzahl von Kirchen, Priestern und Mitgliedern. is. Di; ver leichaiveiie Angabe der Bevölkerung und des tsslacheninhalteil der Hauvtlander er elt. l4. Getreweilfrtrag in den Vereinigten Staaten und den Hatiptliindern der Welt. lö. Das Verhältnis der Geschlechter in der Bevölkerung der Hauptliinder der Welt. lit. Tte Vertheilung der christlichen lBlaubenssBetenntniiie in der Welt. l7. Die Ausbeute an Quecksilber-. 18. Die Bett eilung des Grundbesities in Großbritaiinien. lit. Die Aus eute an Kohle in den Hauvtliindetn der Welt. At. Die Bevölkerung der Vereinigten Staaten von 1780 bis MAX LI. Diesövöllerung der Vereinigten Staaten, nach Staaten nnd Territorieti, im Jahre l OOOIGIAAOI 22. Die Indiana-Bevölkerung der Vereinigten Staaten. Alle Länder der Welt. »Tai- Vnai giebt die geogtsemtyiiche Lage aller Länder det« Welt an Regierung-Blumen Der Atlas beschreibt die illegieruiigsiannea der Vereintgten Staaten nnd all-t· Län der detf Welt von leg-nd welcher Bedeutung; «lieeiaiiittigett, geleygebende Körper, Staats adetlzäuptee, deren i. ehalt, te» te. Tentichlattd, Oefieteeichllngarn nnd die Schweiz find in meinte-hattet Weiie in be sonderen Artikel-i ans der Feder des bekannten Ti. W. Weil behandelt. Befchkeibungen und Jllustkationen. Ler Atlas enthält kneze Beichteibiiiigett. welche« mit ausgezeichneten ssoltlanittten illustritt sind, von Alaska, Netzt-ita. Berlin, lfaliiomia, England, Raita, Illabtlr. zdee Stadt New Hart, Parti, Ram, Wien, unv. . Ortsverzeichniß. Tei- Atlait enthält das neneite Letsveezeichinfi der Beetmigten Staaten in 462 iso lutnnen, deren 6 eine Seite einnehmen und til-er sil,i100 Zeilen mit Namen von Stadien Huld-altem Törin-h Paftiiniteem ifrxrestitationen n. i. ist-« bilden. Kein anderer, an nähe.n") to billig eehöltliche Atlas te t ineln als 50900 Zeile-t Tie Bevölfeeutigen sind na der Bottgiatzlnug von 1600 iiir die Staate-« steil-te nnd cetichaiten angegeben und ermöglichen cis-e Betrachtung des mehr asee weniger ra » schen Anwachietis der Bevölkerung in jedem einielnen Staate oder kennt-einem ioivie ikn ganzen Lande. « Mitteln eines Systems von Abliitznngen sieht man auf den ersten Blick, ob eine cetlchait ver Sitz der (Connty-Veetvaltung, ein Poitmnt, oder eine lkifeiibahtis oder ist« pteßStation til. » ’ · ; Größe und Preis. ? Der Ostene Familien-Atlas der Welt« iit ein großer Band von still Seiten. Er iit an einem ausgezeichneten, til- dieien zweit besonders aeeiektiåzten Papier ednickt J und in iolibee und eichmackaollee Weise, mit einem reichen Walddtfu auf dem Um chlage, eingebunden nnd la tet · Im besten englischen getremandetnbande. mit Gold-drum, nur H3.75. Die Größe des geschlossenen. Feindes ist ils bei islHZollz geöffnet Ue 23 Zoll. , J. P. Meineka Oeanel Man - — - - Nebraska —?lgent tüe Mqu WIAIIA Icssicli itali IIEIIAI calmtias