Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 01, 1894, Page 9, Image 9

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    f« Ein Reisenltenteuer.
sah sk- anging-u m t. v. W
Es war ungefähr vierzehn Tage vor
Weihnachten. Nur wenige Reisende
befanden sich auf dem Bahnhose, und
ich belan deshalb ein Loupe fiir mich
allein. Mein Bestimmungsort war Pa
ris und ich iatte von meinem Vater
den Auftrag, einem dortigen Agenten
(mein Vater war nämli Juwelier
und Goldschmied in London einen sehr
werthvollen Brillantring zu überbrin
gen.
»Die Diamanten haben einen Werth
von fünfhundert Psund," hatte mein
Vater zu mir gesagt; »ich hoffe also,
daß Du ed an der nöthigen Vorsicht
nicht schien läßt, Neb, nnd sie weder
jinßterwege verlierst, noch Dir stehlen
it t.«
Ich lächelte etwas höhnisch, als mein
Vater diese Worte sprach. Als ob es
überhaupt möglich wäre, daß mir der
Brillantring gestohlen werde, oder daß
ich ihn verlieren könnte. Ich war ge
rade einundzwanzig Jahre alt gewor
den, und mein Vater hatte doch wahr
haftig kein Recht, fo mit mir zu spre
chen, als ob ich noch ein Knabe wäre.
Ich hatte das Etui mit dem Ring in
die innere Tasche meines lieberziehers
gesteckt und iiberzeugte mich von Zeit
zu Zeit durch die Berührung, ob er auch
noch da war. Jch hatte den Ring nicht
mehr gesehen, seit mein Vater ihn in
dae kleine Sammetetui gelegt, in dem
er sich noch jetzt befand. Als ich meine
erste Cigarre zu Ende getaucht und die
Morgenzeitung durchgelesen hatte, kam
mir plötzlich der Gedanke, den Ring
doch einmal zu betrachten. Dabei war
doch nichts-, nicht wahr? Ich nahm also
das Etui aus der Tasche und öffnete es.
Meine Augen waren formlich geblen
det; da lag der kostbare Schatz vor mir
auf Sammet gebettet. Wer hatte dein
Wunsche widerstehen kennen, ihn her
auszunehnien und aitzusteckenP Jch ges
wis; nicht. Crit versuchte ich ihn aus
dein einen Finger und dann ans dein
anderen. Ali-o ists ihn iilier ans den Mit
telsinger meiner rechteiizsmind gesteckt
hatte, da gefiel ei· mit-am liest-en. Jetzt
kain ich aus den tsiedcinieih Etat konnte
der Ring wol-l Fixjrrer einige-Mem sein,
als auf meiner-. Finger-;- .’i-.k«- brauchte
nur einen .ts«.:i:dt·-;ln;it ani;«.:;ici;:n, nnd
keine Seel-: ivus«te, tun-J d.".:· «. :dei· barg·
Er war hier treit sicherer eile in meiner
Tasche-. Hin solchem Falle its-sie Hiersein
Thorheit gewesen. sich steckte also dcn
Ring an meinen Finger und das leere
Etui in mein-.- Taiclnx Ia ich mich im
tner noch allein befand so brauchte ich
meinen Hand-schritt nicht nuszuziehenz
dasiir lieiiiunderte ich lieber den herr
lichen Nlaikz der Zteine und fragte
mich, sur welchen grosxen Herrn der
prachtvolle Ring wohl bestimmt sein
mochte-.
Ptotziich erinnert am Fenster eine
Gestalt, aber ed war nur der Zchaffner,
der mein Billet loupirte. Tritt-dem zog
ich meinen Handsrhnh aus, um so mehr,
ald der Zug schon in einer halben
Stunde in Dooer einlief. Vom Bahn
hos begab ich mich unmittelbar an Bord
des Stenntere, der mich nach Calaiis
bringen sollte. Ich erblickte höchstens
ein Dutzend Passagiere; von Damen
dagegen sah ich nur zwei. Die eine
war eine beleibte, ältere Dame, welche
die ganze Fahrt hindurch fortwährend
aß und trank. Die andere war-—na,
mit einem Wort, das reizendste Ge
schops, das meine Augen se gesehen hat
ten. Es war mir nicht möglich, die
Blicke von ihr zu wenden. Jch ging
fortwährend an ihr vorüber und sah ihr
dabei jedesmal in die Augen. Ach, und
sie hatte so hiibsche graue Angenl Und
dazu prachtvolles, goldgelbee Haar-. Um
ihre Erscheinung gebührend zu beschrei
den, müßte ich ein Dichter sein. Ein
oder zweimal begegneten ihre Augen
den meinen fiir einen Moment, und ich
war betroffen von der unendlichen
Traurigkeit, die in diesen holden Ster
neu zu lesen stand. Soweit ich es beur
theilen konnte, war sie ganz allein.
Wir alten ungefähr die halbe Reise
gema t; ich war zum etwa fünfzigsten
Male an ihr vorltbergegangen, da sprach
sie mich an:
. «Wiirde der Herr die Liebendwlirdi -
leit haben und den Zteward veranlas
sen, mir einen kleinen ztognae Zu brin
gen?"
Sie sprach franuii is ch. Ihre Stimme
war »hold und iiist," wie es im Liede
heißt. Ich war sogeschtneichelt, daß ich
nicht einmal zu antworten vermochte.
seh konnte mich nur verbeugen und lief
so schnell wie tnoglich nach dem Biifset,
unt ihr den ilognae .u holen. Ach, und
sie dankte mir in so- liebenetvlirdiger
Weise! Ich mochte sagen, sie nippte
wie ein stanarienviigelchem wenn ich
nicht wußte, daß itanarienvö el flir ge
wohnlirh feinen liognae trin en.
»Ich hasse,mein Fräulein, Sie haben
sit-steht etwas gesiärkt,« wagte ichleise
zu bemerken.
»Ja, allerdings, » murmelte sie, »ich
danke Jhnetn mein Herr, aber ich bin
kein Fräulein, ich bin Frau, nnd zwar
Wittwe.»
Bei diesen Worten drückte sie ihr
Taschentuch an die Augen-»Wie in
teressant-—nein, wie rührend war dieses
einfache Bekenntttisz. Jetzt wnstte ich
auch, warum sie so traurig aussah. Ach,
wie gern hätte ich sie getrostet2
Zufällig befand sich ein Feldstuhl in
der Nähe. Ich wagte es, denselben
ein wenig niiher zu riieten und mich dar
auf niederzulassen ; aber ich wurde blut
roth ob meiner Kühnheit. Sie schien
sich darlider gar nicht beleidigt zu fiihs
lett, und wir waren bald in ledhaftester
filnterhaltnng mit einander-. Steig war
sie nicht, im Gegentheil, ie war die
Liebensrritrdigkeitselbsr. ie ie mir«
erzählte, war sie nur drei Tage nLon
den gewesen. « Sie hatte dort ges chiistlich
en thun ehabt und zog csieh jetzt wieder
n d e E n amteit zurii , m die kleine
Billa, wo sie seit dem Tode ihres then
ren Gatten stets gelebt hatte. Sie
müßte, wie sie mir erzählte, erst mit
dem Abendzug weiterreisen, da sie in
Falais noch eine Besorgung zu machen
atte.
Das planderte sie Alles mit einer
reizenden Aufrichtigkeit herunter. Ich
xah keinenGrund,wc-el)alb ich nicht eben- «
F «I
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alle mit dein Abendzuge iveiterrcisen
ollte. Ich machte sie also mit meiner
YAbsicht bekannt, und sie hatte nichts da
gegen einznwendetr Sie gab mir sogar :
u verstehen, sie reise gern in Gesell
schaft, und dabei sah sie mich an mit
einem Blick, mit einem Blick! O! .
seh hatte ihr bereits erzählt, dasz ich im
s eziellen Auftrag meines Vaters nach
aFaris fahre, doch hatte ich ihr von dem
Ring kein Wort gesprochen, ebenso
wenig hatte sie denselben gesehen. Be- »
vor ich den Zug in Dover verließ, hatte »
ich meine Handschuhe angezogen und s
trug sie noch immer. ;
Als wir in Galan-· landeten, estand T
mir die Dame, daß sie hungrig ei nnd «
später gern eine Kleinigkeit zu sich
nehmen möchte. Während sie nun ihre
Besorgung machte, nahm ich einen Wa
en und suhr nach dem Hotel Tessin.
Ha der Speisesaal dort über-stillt war, «
so ließ ich mir ein Kabinett geben und
bestellte ein Tini-n In etwa einer hal- »
ben Stunde kam die Dame an. T
Nun war also die Frage, ob ich mit !
dem Ring am Finger diniren, oder ob
ich den kostbaren Schatz in das Etni «
legen oder in die Rocktasche stecken
sollte. Wer einigermaßen Menschen
tcnner ist, wird einsehen, zu welchem
Entschluß ich als einundzwantzigiiihriger :
. Mensch Angesichts dieses hübschen Frau- ;
T chens gelangte. Die Dame nahm hier
und da eine Kleinigkeit, aß abcr kaum
mehr als ein Sperling Wie schnell die «
Minuten verslogenl Ich hatte in die
sent kleinen Zimmer niicheinsahr aus- «
s halten können. :
-
-
Plotziich fragte die Dame: ,,yiauchen ;
Sie denn nicht, mein Herri« ;
» O, gewiß, bedeutend mehr, als tnir
gut ist," erwiderte ich.
»Dann tauchen Sie doch setzt-bitte
sehr, ich habe es sehr gern, wenn ein
Herr raucht."
Ich stand aus, unt meine Cigarrew
tasche aus meinem lieberzieher zu
holen. Meine Gefährtin legte ihre
Hand leicht aus meinen Arm-—ach, eine
reitende kleine Hand-— und sagte:
»Wisieii Sic, iiieitt Herr, ich habe
Ihnen ein Gestaiidniß zu machen. Ich
tauche auch, aber Cigarretten Ich lebte
mehrere Jahre in Spanien, wo fast
alle Damen rauchen. Der Gedanke, dasz
eine Dante raucht, ist Ihnen doch nicht
unangenehin?"
»Unangeneiint? O, ich bitte-«
»Nuii ja, Zie sind eben dazu zu sehr T
Weltmann und iiber solche Vorurtheile .
erhaben. Nun, sie sollen eine von mei
nen Eigarrctieit tauchen-«
Mit diesen Worten nahm sie aus
ihrer Reisetasche ein kleines Etui und
bat tnich, eine Eigarrette herauszuneh
men. D ann steckte sie mit ihren eigenen
zarten Fingern ein Streichholz an und
setzte ihre wie auch meine Eigarrette in
Brand. Bei dieser Gelegenheit mußte
sie meinen Brillantring bemerieii.
»Sie werden den Geschmack etwas
eigenthiitnlich finden, « sagte die Lame,
nachdem sie einige Zuge getaucht hatte.
Diese Eigarretten werden aus par
siiiiiirtetn Tabak gemacht; ich tauche
nie andere, hoffentlich ist Ihnen der
Geschmack nicht allzu unangenehin."
»L! im Gegentheih gnädige Frau,
ich finde die Cigarrette ganz entzückend.
Tei- Geruch ist allerdings, wie Sie
sagen, etwas eigenthiiinlich, aber dabei
aromatisch und angenehm, sogar sehr
angenel)1n." Wenn ich aufrichtig seiii
soll, so fand ich dies durchaus nicht,
aber ich hätte nicht um die Welt eiiiz
anderes Urtheil abgegeben.
Wir tauchten schweigend einige Zeit.
Was würde dieses reizende Geschöpf
wohl sagen, fragte ich mich, wenn ich
ihr gestande, daß ich mich rasend in sie
verliebt hätte? Würde sie mich mit
Entrtistting abweisen, oder würde s ie—
Plötzlich fuhr ich empor und fand zu
meinem grositen Entsetzen, dasz ich ge
schlafen hatte. Das Zimmer war dun
kel, mein Kon that mir furchtbar weh.
Ich stand aus und wankte an’s Fenster,
die Dame? Weshalb hatte ich so lange s
geschlafen? sch stürzte auf die silingel
u, nnd wenige Minuten darauf er
lzchien ein liellner mit einein Lichte
»Wo ist Madameim fragte ich.
«Madame," antwortete der Kellney
»ist vor ungefähr drei Stunden ausge
gangen, sie meinte, sie hätte noch einige
lleineVesorautigen zu machen und wurde
in kurzer Zeit zurück fein. Aus keinen
Fall, meinte sie, sollte ihr Bruder, der
schrecklich aii der Seelrankheit litte,
estort werden. Bis jetzt ist Madame,
Pligte der dienstbare Geist hinzu, »auch
tii tzuriietgelonimen »
or drei Stunden fortgegangen,
seeirani ihr Bruder! Was soll das hei
szenP Jch setzte mich nieder und un
willkürlich drückte niein Arm auf das
fkleine Etui, das sich lti meiner Tasche
zbefand, gleichzeitig blickte ich aus inei
Ineu Fin er. Was war das, der Ring
war verschwunden! Wie vom Schlage
igeriihrt, sprang ich aus, rannte iin Zim
lmer hin und her, dann siel ich wieder
zan deii Stuhl und verbarg mein Gesicht
litt den Händen
Am nächsten Morgen um neun Uhr
l
. « T ?
. « . , ,«-.. ... — -
stand ich vor meinem Vater und er
zmiih lte izån mein Abenteuer. Wilher
ich vor uth und Scham Thritnen ver
oß, lächelte er in ganz eigenthtimlich
spöttischer Weise. Als ich geendi
ging er zu seinem Schreibselretitr, bes
tfrete ein Geheimfach in demselben und
a te:
Sei nur. ruhig, Neb, hier ist der
Ring, ganz unversehrt »
Ich konnte vor Verwunderung kein
Wort herausbringen »Als die Dante
Dich verließ," fuhr mein Vater fort,
»wer es gerade Zeit, um mit dem letz
ten Boot nach Dover zurückzukehren
Der Ring war also schon vor zehn uhr
Abends in meinen Händen. »
»21ber,aber," stammelte ich, »ich be
greife nicht. Wenn sie den Ring besaß,
warum brachte sie ihn denn Dir zu
rückt-»
»Weil sie dafür bezahlt wurde. Die
Dame ist von Beruf keine Diebin, son
dern eine Diebesfiingerin. Du hast
Dich neulich so großspurig benommen,
mein Junge, hattest eine so hohe Mei
nung von Dir und Deinen Fähigkeiten,
daß ich zu der Ansicht gelangte, eine
kleine Lehre kenne Dir gar nichts scha
den; ich glaube, ich habe Dir den Be
weis geliefert, daß es noch klügere Leute
gibt, als es ein gewisser Lief-imme
Welt von einundzwanzig Jahren ist."
Ein oder zwei Stunden später sagte
ich zu meinem Vater: »Es war doch
aber eine gewagte Sache mit einem
Ring, der fünfhundert Pfund werth
war.«
Mein Vater schlug mir auf die »Schul
ter und erwiderte lachend:
»Mein guter Junge, wefiir hältst
Du denn Deinen alten Papa? Die
Diamanten waren ja nur Simili !"
Gaigtnhuinor.
Ein Metzgerbursche, der im Wehes
sischen wegen Raubmordes hingerichtet
wurde, rief kurz vor dem Schwert
stretch: »Jetzt geh’n der Katz’ die
Haar’ ausl« Das umftehende Publi
kum lachte unbändig, und der Kopf
iel.
Ein Müller, der seine Braut in den
Mühlbach gestoßen hatte, sagte vor dem
Augenberbinden, indem er auf die nie
deren Fichten um das Schaffot deutete:
»So sicher diese Bäume keinen Zoll
mehr wachsen werden vor meinem Tode,
so sicher bin ich unschuldig."
Ein Anderer sagte zu dem Scharfrich
ter und erhob lächelnd den Zeigefingerc
»Freund, thu’ mir nicht weh."
,,Halt’ nur ftill," gab Meister Hinu
merling freundlich zurück, »sollst schon
gut bedient werden«
Ein Raubmörder, der auf dem Nron
steinheimer Galgen »mit des Seilers
Tochter Hochzeit hielt«—eine enphemi
stisrhe Wendung fiir Gängen-rief laut :
»i«ump, zieh’ nicht zu fest, Du bringst
mich ja um !"
Eine iomische Strafe. Ksursürsi Karl
Ludwig von der Pfalz, welcher stets mit
allen feinen Nachbarn Jagdsireitigkei
ten hatte, derentwegen er sogar öfters
Krieg fiihrte, gab auch seinen Untertha
nen manche Ursachen zu Magen. Fia
men ihm solche Beschwerden zu Ohren,
so straste er die Urheber mitunter recht
sonderbar. So erhielt eine Frau zu
Weinheim auo der kurfiirftlichen Kanz
lei folgendes Strafmandar ,.Nachdetn
des Pfalzgraer Ci)nrfiirst. Durchlaucht
in gewisse Erfahrung gebracht, daß des
Wiirtho Frau zum Bock zu Weinheim
ohnlangst sich gegen hohe Personen ver
lauten lassen, Churpfalz hinfiiro eine
Anzahl iiiiinse halten zu wollen, damit
man lieber mit Federn, als im Felde
Krieg fuhre; Als haben Churfiirstliche
Durchlaucht ihr Anerbieten in Gnaden
angenommen, und ist Dero gnädigsier
Befehl, daf; gedachte Wiirthosrau die
Chirrpfiilzisrhe Kanzlei jährlich mit
Schreibfedern venngsam versehen, solche
alle Jahre auFMartini richtig liefern,
auch daß dieses also geschehe, Kanzlei
direitor v. HXollzogen darob halten
solle. Heidelberg, den 20. August 1669.
Carl Ludwig."
Vergangenheiten von Bühnen rö
fein Wie einst Wachtel Droschien at
cher war, die Schröder-Devrient Bal
lettmädchen, Theodor Döring Lehrling
in einem Tuchgeschiifte, die Dcvrientd
Kaufleute, Eckhof Schreiber-, Tessoir
Theaterdiencr, Raimund Konditorlehr
ling, Seht-oder Schuhslicker, Brandes
Bedienten Räder Ballettiinzer, Hel
merding Schlosser, Brockmann Bar
bier, Nestroy Jurist und Tichatscheck
Schneider, so sind auch unsere jetzigen
Biihnengroßen nicht gleich auf den
Brettern geboren, die die Welt beden
ien. Siegwart Friedmann, Possard und
Emil Gehe waren Kaufleute, Sonnen
thal Schneider, der Tenorist Schott
Ofsizier, Barnay Architekt, der Schau
spieler Martinelli und der Komiker
Engels Deiorationsmaler,Junierrnann
Ossizieroaspirant und der Komiker
Hugo Thiemig Handelsschiilen
Gedaniimsplittm
Viele Leute nennen das Meer nnd die Alpen
»sehr nett-« und ein Schniipdchen ,,gkoßartig.«
,,Standesgernäß leben heißt heutzutage :
dreimal io viel brauchen als man einnimmt
Tas Leben ist ein Lamon
Tit darfst dem Worte trauen!
Ein Faustkamps siir den Mann,
Ein Ninglamps sitr die Frauen.
Auch wer jeden Glücks ist bar,
Finder Trost auf Erden,
Denn wer niemals glücklich war,
itann nicht elend werden«
Fiik viele Leute ist eine Landpartie nichts
auf-erte, als ein-——Umweg in’a Wirthshaus
Fleiß und Jntelligen sind oit blos die Bahn
drecher siir Faulheit un Dummheit
Wahrheit ist ein Wein, der dem schlecht de
fotnmh der ihn einschenit
l ) · » mä
Möbelwichse .
einen Theil Paraffin (Paraffinwachs,
wie es zu Ler n genommen wird) mit
uns Theilen etroleum. Hiermit wer
die Mobel bestrichen und nach 24
Stunden, während welcher nichts wei
ter daran geschieht, mit einem wollenen
LLappen abgerieben.
l Einige Grundregeln um
sichersten Gedeihen der ie
nenzucht. 1 Wer mit gutemErfolge
jdie Bienenzucht betreiben will, der
idulde keinen schwachen Stock. 2 Alte
IKöniginnen sollen nicht geduldet wer
den: keine sei über drei Jahre alt
s. Im Winter sollen die Bienen die
größte Ruhe haben und stets frische, .
gute Luft. il. Nach dem ersten Früh-f
lingsausflug sollen die Bienen auf«si
Neue in’s Winterlager kommen. Am»
meisten leiden die Stöcke im Frühjahr-e «
bei wechselnder Witterung Nach
dem ersten Ausfluge die Bienen im
Winterlager behalten, bis es viele Blu
men gibt, heißt die geruhten Winter
bienen zur nützlichen Arbeit aufbewah
ren. Nach der gewöhnlichen Bienen
pflege sind bis Anfangs Mai die Win
terbienen alle todt, selbst auch ein gro
ßer Theil von den schon nachgezogenen.
Jtn Frühjahre, auch wenn die Bienen
schon fliegen, gdnne man ihnen dies
möglichste Ruhe; Störungen sind höchst ’
nachtheilig. 6. Im Sommer, besonij
ders zur Zeit der Honigtracht, ver
schasfe man den Bienenstöcken viel
Raum. 7. Vor Allem lasse man den
Bienen keinen Mangel an Nahrung, »
immer etwas größeren Vorrath s.
Eine Hauptsorge sei, ein gutes Brut
lager und keine Wabe über drei Jahre s
alt. Wer diese von Pf. Seb. Kneipps
gegebenen Regeln getreu einhält, wird ’
die Bienenzucht mit Erfolg betreiben,
und mit denen nicht zu klagen haben,
die das Gegentheil iiben.
Verpflan,engroßerBiiume.
Das Lserpslanzen großer Bäume-, wel- »
ches recht oft durch verschiedene Ber
hältnisfe veranlaßt werden kann, wird
durch foglende Vorbereitung stets einen
sicheren Erfolg haben: Man grabe die !
Erde in l Yard Entfernung vom Baume s
auf und durchsäge alle stärkeren Wur
zeln, deren man habhaft werden kann, -
und ebne dann die Erde sofort wieders
ein. Im nächsten Frühjahr vernarben
die Schnittflächen der Wurzeln und zei
gen an den Schnittftellen dichte Bündel
junger Zaugwurzelm Dasserausnelp
men eines derartig vorbereiteten Bau
mes erfolgt ohne jede Beschadigung der
Wurzeln nnd der Erfolg ist bedeutend
gesicherter-, denn selbst stärkere Bäume
können vollständig ohne Schädigung der
Wurzeln, mit verhältnismäßig kleinen
Ballen, transportirt werden. Das neue
Pflanzloch muß wenigstens 7 Fuß im
Quadrat erhalten, die Erde wird schon
beim Pflanzen breiig eingeschlämmt,
so daß die Wurzeln alle von Erde um
geben sind. Stellt man derartig ver
pflanzte Bäume an drei starken Dräh
ten absolut so sicher fest, daß selbst der
heftigste Sturm die Wurzeln nicht be
wegen und sie aus ihrer Verbindung mit
der Erde reißen kann, so ist sein An
und Weiterwachsen in den meisten Fäl
leu vollständig gesichert.
S p i n a t. Dieses vortreffliche
Nemüse hat vor vielen anderen den
Vorzug, daß es vom zeitigen Frühjahr
bis in den IHerbst gebaut werden kann.
Ter lsietttiisefreund braucht nur alle 3
bis 4 Wochen ein neues Beet anzule
gen, so kann er sich den ganzen Som
mer hindurch eines fchmaekhasten Ge
richtes erfreuen. Mit Spiegeleiern be
legt, ist der Spinat ein vortreffliches
Essen. Will man sich für die ersten
Wintermonate mit Spinat versehen,
so mache man auf einem Beete in ge
chützter Lage Ende August eine Aus
saat. Hiervon werden die Blätter bis
um Eintritt des Frostes brauchbar.
can kann sie in diesem Zustande ge
raume Zeit erhalten, wenn sie gegen
Nord- und Westwinde geschiin sind
und etwas mit Reisern und langem
Stroh bedeckt weiden. —Der Spinat
beansprucht einen sehr nahrhaften, stark
gedüngten Boden Die erste Aussaat
geschieht zeitig im Frühjahr-, sobald
die Witterung es erlaubt. Man säet
in Reihen in Zwischenraumen von
etwa 16 Zoll. Man hält die Beete
rein und gießt bei trockenem Wetter.
Gegen die Maul- und
K l auensenche wird, wie aus Mit
thcilungen des italienischen landwirth
schriftlichen Ministeriums hervorgeht
neuerdings der wilde Thhmian (’1’ltz
mirs Serp 11um)ciUch-QuctldelAktien
bettstroh genannt, mit Erfolg nagelneu
det Es wird einAufguß von l0 bis 12
Liter heißem Wasser aufl liilo des
zerschnittenen Krautes bereitet, von
dem man bei Ausbruch der Seuche den
gesunden Thieren etwas als Vorbeu
gungsmittel in die Tranke gibt. Den
erkrankten Thieren muß das Maul mit
reinem Wasser (vermittelft eines
Schwammcs) ausgewaschen und von
Schleim und Hauttheilen vollständig
befreit werden, worauf ihnen ein Vier
tclliter des Aufgusses in das Maul ge
gossen wird. Die Klauen werden vor
dem Waschen mit dem Thhmianthee
sorgfältig abgeseift. Jtalienische Land
wirthe find von den Erfolgen sehr be
friedigt, und da das Kraut billig und
unschädlich ist, ließe sich der Versuch
auch bei uns anrathen, wenn die Noth
die Abwehr der Seuche dringlich macht.
Mi stbeetfenster zu reini -
gen. Wenn man blind und trüb ge
’ wordene Mistbeetfenster mit verdünnter
Salsziiure bestreicht und dann abwäscht,
xt sind die blinden Flecke wie wegge
ae
J. N. Chompspm W. H. Thomvfoa
Gebr. Thompsow
Unnoßuleu Nature,
Praktiziren in allen Gerichten.
und
Grundeigenthumsgefchäfte und Collektins
nen eine Spezialität.
Robert shikk,
Deutscher Advokai
——und—
jriedensrichten I
Ofsice im Security Nat. Bank Gebäude
Dr. G-. P.·1’heel,
1317 Aklh Str» windet-hat« va.
Du- einsige, wahre Speise-list in Amerika der heilen
lamh nachdem ietbst die berühmtesten setzte aller
Ländern-pl grasen. DI.«Th»-tl ist der einzige Im
ver Welt ver alle drei met-typischen Schulen We Alt-,
die Neue und du Auserwählte) sinds-te
und in seiner Behandlung verbindet. Er
heilt Syphxlis, Geschmitte, Mund- und
alsleiduh Ftkchten und alle Fozgeu der
tlbstbtfleekuag und Folgen dss Aus
schiveifeus bei verbeikotbeten oder unver
». heiratete-h Ausflllssp Mangel-nagen etc-,
die noch so versweiseltsinkn Kommt oder
schreibt Sprechftunden Morgens Kbiö Z Uhr-, Alsqu
Cbiäsiuhr. Mittwochs und Samstagd s Ins loellht
Abends. Sonntags 9 bis 12 Uhr.
Mit dein IR. Jahre besuchte ich
das Kollegium, litt ein Camer
wie ein Specialisi«aate, wo ich
dainr behandelt wurde Konnte
nicht sindiren, inein Gehirn ver
ioirrte sich. welches mich sehr
nngliirllini machte, also auch
meine Freunde, weil ich nicht
dieselben Vergnügen mitniachen
kannte, dazu war ich aneh der
einzige Sohn nnd meine
Eltern thaten Großes von mir
hoffen. Mein Critarrli w a r
eine Fa hel, mein Leiden
« entsiammie von Selbstbe
, - eleekun nndcindemLaxterty
an Belt. also an von Blut-vergl mer-.
Jcli ers-ihm meinem Vater allein er schickte inich nach
Petri-s inr Behandlung Tie Professoren benutz
ten Merkurn welches Nbennieiiiesniug er
zenite Lin den heißen Quellen, kl a cii cu, Den tsch
Lind, erinneii die sirantheit wieder, icli verlor
tin-in Da a r. Gesckitnii re zeiiiten siih nin M nnd
und »Hei steinern iiörver Venlcn und ini Gesicht
lnnferiiirhige Flecken. kurz, ich war ein
tot nie o W ratl. Vater lain nnd nahm mich zn s
berühmten Aerkten B erlins;diei«e weiger
ten sichjedoch mich in behandeln midsagten, wegen
Uiilieoaanjamleit sei für mich leine Rettung mehr
Tie V e i i w ei flu n Hi brachte meinem Vater in einer
Narhtgrnueg Haar. Sein Sonn inxir hoffnungslos
verloren, eine versanlte Masse von Veulen.
Nach New Wort zurückgekehrt, hegenneten wir Prof.
Lii Van sonnt-. einen gelehrten Franzosen, welcher
sogle, es geibe Einen, der mich lnriren könnte: sein »
Schioiekiersolnn Panier, sei nor M Jahren zurück an
ehlikh uiit citeckiilver von Prof. iskirord cicrirtwors
en, til-er lehieg Jahr sei es von Neuem ausgebro
chen nnd hatte ihm beinahe die Zunge zerfressen.
Prof Donaian k Zundö wollten ihni die Zunge aus
chneiden. aber dieser Arzt heilte ihn, ohne dieses zu
thnn er sei herü int, gelehrt und ehr
lich. Sein Name se DI. O. F. The-l, Isl
Ilrch Sitz-In Phlladelphla.«·J erinnerte mich
Lehren Neifen öfter beim JUNGE-viel gesehen zu
aveii nnd so bewog ich Vater. inich zn ihm zu neh
men. Dr· Theel untersuchte mich qrnndlich, eben o
meinen Urin und Blut. Er sagte: Bleibe heimir
und dii wirst geheilt werden, ivorausmein Vater er
wiederte: Doktor-, Sie machen ans mir einen gliicllls
chen Mann und retten meine Frau vor einein frü
en Gra he. Er, der gutberelge nnd edle
hat« der ohne feines Gleichen ie t, heilte niich.
den naschen Sohn. Junge Männer, nehmt meine
War-nun und geht zu Ok. Theel für Behandlung.
Er wird neh kuriren.-Veschworen n New York vor
dein Friedenerichter E· V. L et la n d
w vv e come m ei
wieder a erlan en wünschet-, sollten nichts-erstunken
deu , . u end rein-d« sulesem Das muvtelen
Manfenfseqchichten erläuterte, reichlich aaöqestattete
Wert, n bt Ausschluß über ein neues quer
ahnu« wodurch Tausende in kürzester ett ohne
emssftbnmgvon Gefchlechtsxraiithe usiqu
den uqu der Jugendiundm vollständig
wieder c estellt wurden
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Schwache J- srauen
michkrsntlickhmsrvö e,bleic·.)süc7theund-Inhaqu
miten, erfahren aus diesem Bucht-, wie die volle
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fchäft, sowie Buch-Rechnungen nnd No
ten gekauft haben, wünschen wir den
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n1iizutheilen, daß alle Rechnungen in
unserer Office collektirt meiden. Or
W. A. Guion wird nach wie vor das
Geschäft hier führen u. möchten wir erge
benst unt einen Theil Eurer Kundfchaft
nachsuchen, versprechend, stets eine gute
Qualität Bauholz sowie Kohlen zu hal
ten. Wir werden versuchen, in jeder
Beziehung volle Zufriedenheit zu geben.
Wir verbleiben Achtungsvoll
«vq--(·Jx; Chicago Lumber Co.
scistsisszjs Its-s- sy-’
« .·— verkekiies Lebenjy ei—ne
s · e A Kinder -
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geholfen werden kann, zeigt der »Dei
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