MO- TJ sendet-- ·, .«» Essai-i itsrkiiifs ·sz « VII Mc Justi- Vorm Ich chnieichle mir, nicht nur ein ganz guter taatsbiirger zu fein, sondern auch ein ganz anständiger Mensch. Ich wil mich damit wahrhaftig nicht besser machen lind thun, als ob die an· eborene Tugend allein mich vor jeder sittlichen und gesellschaftlichen Ansfchreiinng be wahre, obwohl das echte t-i«.«bes- nnd Dankgesiihl fiir liebe Eltern. die Sor gen sitt-ihren ehrenhaften Namen nnd die Rlick ichtsflir nieiiie Freunde wohl der Hauptgrund fein mögen, das; ich mein Leben aus die folideste Art zn »machen« suche. Aber ich habe von sehergefundein daß es eigentlich ent setzlich ungeschickt sei, Etwas »aiizu tellen,« d. h. ein outan zn seiii -— einer. der außerhalb des Gesetzes steht. weil er ich gegen das Gese oersiindigt: ich alte es flir ungeschi t, schlecht zu sein. weil es viel mehr Miihe macht, als das Gutsein. Der angestrengte Arbeiter hat viel weniger zu thun, selbst beiin Vrtesten Borgese ten, als ein Schurke. ie anständige Zelt hat im Allge meinen keinen Begriff daoou, wie viel Geist, Talent, Mühe, Berechnung, Vorsicht, Muth nnd tilnstrengiing es kostet, ein ordentlicher Schwindler zu seinl lind wo n verwendet er An strengungen, Er «ndungsgeift, unabläs siges Denken und Mühen ? Doch nur, um schließlich in eine Schlinge zu ge ral en und dem Gesetz zu verfallen, na dem ihm vielleicht ein paar pfiffige Streiche und schlaue ltoups gelungen sind, die ihm im besten Falle nicht mehr eingetragen haben old fleißige Arbeit. Wie dumm ist also Jeder, der ein Spitz bube iftl Noch viel dliinuier als schlecht. Deshalb habe iih mit «olchen Leuten stets mehr Mitleid nnd tieies Erbarmen, als Abscheu. Ein Schwindler thut mir so leid wie ein ttranler oder ein liretiin Ich suche ihn ebenso wenig zur Soli ditiit zu bekehren. wie ich einen Lahmen nuhlos zum Tanzen bereden möchte. Mitleid erfüllt und stets mit einein ge wissen Interesse siir das pathologische O seit, und daher kommt es, daßich fiir Glücksritter und Abentenrer aller Art immer nnd überall ein fast herzliche-'s gnteresse fühle, so wie ich Beet Hartes caacheti darum so gern lese, ioeil sie von solchen »verlorenen Söhnen« wimmeln. So erging es mir auch mit einein ge wissen Monsieur de Bere. Er wurde mir zuerst in einein Etablisseinent des Welt-Kurortes B. oou einem Bekann ten ezeigt. »Oeheu Sie den Mann dont-« fragte mich dieser, aus einen voriiehm ane sehenden, noch jugendlichen Herrn zei gend, der in tadelloser Toilette bei einer Gesellschat reizeuder Damen nnd be-— kannler ,eldmenschen saß. Er fchieii der Löwe dieser Gesellschaft zu sein. Er sprach bald sranzosisch niie ein rich tiger Pariser-, bald englisch, bald italie nisch—-seibst polnisch, mit dem unnach ahmlichen Jargon der Sarmatein Er war ein schonen blasser, dnuirlhaariger Mann mit milden, tiliunierischeu Einth aiigeii nnd den vol-tieliiii-liiisiizeii Ma niereii der guten Gesellschaft Ein Mann, in den alle Frauen sich verlieben, an dein alle Manncr sich ein Beispiel nehmen konnten. »Nun·.-« sragteirh meinen Bekannten »Fiir wen halten Sie diesen .Herrii«:«« »Hm s— fiir eitlen Adeligeii —-- einen Grafeti-—odei« einen Künstler-« Mein Freund lachte. »Ein Gras? Errathein Ich habe schon Bisitentarteu von ihm gesebeu, ans denen er ,,i(-zu-iuae Aioxis 0rl»tl’« genannt wurde, andere, aus drllcll et· »Nun-inw« Plutus-rinnng vdck ,,Ki-giil, hour-mitle« Meß- Ulld Kiinstlerl Auch das haben Sie er ratheii. Er malt charmante Aquarellc itiid spielt Schumann und Liszt tvie ein Bittuose von Beruf. Ich glaube sogar, er kann in Thon inodellircn. Aber trotzdem ist er weder ein Arisioirat noch ein Artist, sondern-—- « »Nun?« »So-idem ein Schwindler-· , »Nicht mögliche-« sagte ich mit plötz licheni Interesse »Gewiß. Eine problenialische Natur erster Sorte. In Petersbnrg hatte er ,Fataiitiiten« wegen Haltens eitler Spiel holte und als Falschspieler; in England hatte er Fatalitaten als Geisterllovser nnd als Beerber alter verriittter Witt wen, denen er gespensiische Galane er scheinen ließ; doch hat er auch niuthi gere Streiche verübt alei derlei Solon vergehen; in Amerika wäre er von den can-days beinahe gelhncht worden; das Pech ging lange nicht von seinem Gesicht herunter, als er einmal gefedert und getheert wurde, nnd in Mexiio wurde er von geiraiitten Istauileulen einmal so zugerichtet, das; man ihn siir todt vom Platze trn —---·· So sprach mein elaiiiiter. Von diesem Augenblicke an war mir « dieser Mr. de Bere sozusagen an’s Herz gewachsen, und als ich zufällig einmal mit ihni an dein abseits gelegenen Tisch-c eines Liilald zusaniuientaui, liest ich inir es nicht nehmen, init eincui Spiel star ten, das ich auo der Tasche zog, die Balle zu schlagen-»wir um mich zu liben. Mr. de Beres blassee Antlitz beliebte sich bei diesem Jlnblilt ganz merk würdig-es war im ziiu rosig liber htutcht, die mildert dunklen Augen blitz len. er riiate an mich heran und legte einen Arm ans meine Achsel, indem er reuiidschaftlich und vertraulich im flie endfteu Französisch sagte: »Guten ag. lieber Kollege-»Sie sind sa ein Virtuos besten Schlages es freut mich. hre Bekanntschaft zu machen-»wir bunten miteinander »was unterneh "«"Z«ich i it ii di i aue in et an nn a e: ,, ie verlrauettsvoll Sie sindl Tiber — gt «- hnen denn, daß ich nicht ein eletto bin 'r« . Er wurde inlt einein Schlage wieder enqu uadfreyt —«.O—etn Dei-ins sin Sie nicht-»Sie würden sonst Ihrel Chance. mich chineinenreitens nl tfo ohne Weiter-etk and den Händen la en. Sie sind höchstens ein Literat, derl Stoffe und Charaktere sucht für eine. Novelle-—so und so viel die Zeile. Oder ein Sonderling, der ;Stndien« macht-— ein hilosoph.« Er sagte das Letzte mit e ner Nüanee unbeschreiblicher Miß achtung. J legte meine Hand auf feinen Arm und agie: »Vielleieht bin ich das Eine und das Andere-Jedenfalls bitt ich kein get-o eFalschs ieler). Aber obwohl ich nicht ,vont wacht bin, haben Sie viel leicht dennoch die Güte—oder die Laune —mir eine freundschaftliche-— eine wirk lich freundschaftliche««—ich betonte das Wort ——-,,Ft«age zu beantworteu.-——Jch kettne Sie, Mr. de Verm-« »Wirtlich i« fragte er spöttisch ,,Wettigslclts par rett»mtnett,« fuhr ich fort, entschlossen, mich nichtabwei sen zu lassen. »Ich weiß also, daß Sie chon im-——(szefiiugnis; geseseu haben; Sie sind durch Ihre Gescheidthcit nttd durch Ihre Geschicklichkeit bereits in hundert ,Fatalit·titen« gewefen, Sie haben tttehr Todes-gefahren durchge macht? als ein doppelt fo alter tiriegerz , Sie durchreisen dte Welt anscheinend als ’Touristp in der That aber tvie einge hehtes Wild, dettt überall der Boden unter den Füßen brennt, das überall nur Gegner und Berfolger hat; wenn Sie in einen Salou treten ald gefeier ter nnd geehrler Gast, uttter fremder Flagge segelnd, wissen Sie nie, wie Sie wieder herauskommen—vielleieht mit andschellen, oder ntit einer tingel im erzeu. Wenn Sie einem Freunde die and drücken, sind sie niemals sicher, ob er Sie nicht int nächsten Anexns bliek in’ö Gesicht schlägt. Und dabei verdienen Sie im Durchschnitt eigent lich nicht mehr als ein kleiner Beamter, trotz der Dukatem die Sie vom grünen Tische tragen, tro der Pfuude, die Sie dummen alten eibern abloeken, oder einfältigen Laudlenten für falsche Steine abschwindelu. Alle diese Gewinnste jer rinnen wie Schnee an der Sonne. lnd dafür, daß »Sie Tag um Tag immer wieder ttene Trield ersinnen müssen, daß Sie Ihr Leben stündlich immer wieder tten zu beginnen haben, leben Sie in steter Gefahr. Sagen Sie tnir nun auft«tchtig—-wie Sie zu Ihrem besten Freunde sprechen würden, Mr. de Bere »denn ich habe wirklich ein Herz für Sie gefaßt-—- « »Als Philanthrop P« fragte er wieder so ironisch, daß ich fuhlte, wie ich roth wurde. »Nein,« sagte ich ebenso kühl. »Sa gen wir meinetwegen-»aus Neugier-du« »Das iantt stinttneu.« »Also sagen Sie tnir,« fuhr ich fort, »warum Sie bei Ihren iiettntuisseu, Ihren Talenteu, Ihrer Geistes-kraft nicht lieber eine Stelle suchen in einem «Amte, itt großen Fabriten, ittAtelterd —-ed miifzte Ihnen doch tticht schwer werden« dergleichen zu erreichen, anstatt das Leben eines-drunten with beim rechten Namen, einen isiliicktzrittero zu fuhren ?« Er schaute ntich mit seinen dunklen, ,träutneriseheu Augen au. Wie viel Melantholie lag in diesem Blick. Endlich sagte er tnit letter, etwas vibrirender Stimme ,,Sie sind eiu guter Mensch-»ich ver stehe utich darauf. lind darum gebe ich Ihnen eine aufrichtige Antwort auf Jhre Frage. Waren Sie nie in ein unwiirdiged, gefährliche-e- Weib verliebt, itt ein falsche-L tt·euloseei, getttiithdrohetz, abgefeinttee Weib mit goldblond gefärb ten Haaren nnd geschmintt bis in die Lippen hinein? Und habett Sie sich nicht ooll Schaut gefragt: »Warum liebe ich sie, die doch so verteilt-new her-, lod und----gentein ist T« »Sie konnten eben nicht andere. Mich untt fragen Sie, warum ich ein Glitctdritter fei, und nicht lieber ein anständiger-, fleißiger, geachteter Manu? Denn ed ist so wohlthuend, anständig-»so angenehm, fleißig-und fo leicht, geachtet zu sein. Darauf kann ich ttur sagen: Ich weiß ed nicht. Vielleicht bitt ich eben in ,Frau Aventiure« verliebt, in diese ge schmiulte, weile Bettel, die itt einer Hand einen Becher voll Delikiutu tru tuestusg in der anderen einen kleinen Gal en hält. lind vielleicht ist tnir die Frische, gesunde Schönheit der Arbeit tu gemein, zu langweilig! Jch spiele unt der Gefahr tote mit einer geziibmteu Schlange. Ich bitt lieber ein Unh bube, ale etn glücklicher und braver Manu, weil ed-— amlisanter ist.« Damit erhob er sich und ließ mich mit meinen Gedanleu zur-litt Trauriger Grund. mApril 1888, als Kaiser Friedrich au dem Kranken bette hoffnungslos darniedertag, wollte sich die Großherzogin von Baden, Unse, einer Opekatton des Staareø auf dem rechten Auge unterziehen. Abe; die seaiferin Augufta sagte-: »Das muIz aufgeschoben werden, darf man doch, wie ich horc, nach der Operat«"ion wo chenlang nicht weinen, unsere Augen werden wohl noch lange voll Thräncn Minos-« Lic Großherzdgin meinte traurig: »Mama hat Recht, ich werde wartcn!« Gedanlkmsptitter. Sobald der Menich in Zorn geräch, gexäth er in mennn Besser unter-haft als lügenhaft. Kaufe-, was Du nicht brauchst, io wirst Du bald verkaufen müssen, was Du brauchst. Je weniger man von der Zukunft träumt, um so mehr Zelt hat man, ffch dieselbe ange mhm zu gestalte-n Man muß viet Lebensart besiyen wenn man um Leuten, die keine besihem anstänqu ans tcmmen will Dee Mo e fängt da zu denken an, wo der Damme an hört. Recht und Pflicht find die beiden Prägeiets sen der Lebens-antun sy, W Cu tard- P i e. Ein Quart Milch, vier sßlösfel voll weißer Zucker, drei Eier und ein wenig geriebeneIJiuokat miß Die Eier werden stark geschlagen, dann Zucker und Muotatnuß damit ver rührt. Die Milch wird gekocht, daraus über die Eier gegossen und mit densel ben vermengt. Man backt in einem mäßig heißen Ofen· Einfache Spargelsuppe Aus dem Spargelwasser, worin man ganzen oder Brechspargel weich gekocht hat, läßt sich eine wohlschmeckende Suppe bereiten. Man verdickt die Spargel briihe mit heller Buttereinbrenne, thut etwas Petersilie daran, läßt sie einige Minuten langsam auflochen und legirt sie dann mit zwei bis drei Eidottem Um Tauben an den Schlag zu g e wähnen, kocht man eine Quantität Anissamen mit Wasser und knetet mit der Flüssigkeit so viel Lehm, daß es einen steifen Teig gibt, woraus man unter denselben Hanskorner mischt, welche vorher equetsrht worden sind. Von dieser Mi chung streicht man aus die Wände und das Flugbrett des Tau bensclslagee. Ei genschaften der Wasser kresse. Tie Wassertresse ist eine gesundheitssordernde Pflanze und ist fiir alle Blutarnie besonders werthvoll, da, wenn sie in eisenhaltigcm Wasser wächst, sie siinsmal so viel Eisen aus nimmt, als irgend eine andere Pflanze. Außerdem wirkt die Wasserkresse u gleich blutreinigend, während sie in er tiiiche als gesunde und wohlschmeckende Würze für Fleischspcisen gilt. Dabei sei bemerkt, daß die kultivirte Wasser kresse leichter zu verdauen ist, als die wild wachsende. Als Heilmittel verdient die Zwiebel ganz besondere Aus merlsamleit. Ziemlich bekannt ist ihre Verwendung zur Vertreibung der War zen und Hlihneraugen Nachdem eine «wiebel etwa 24 Stunden lang in Lssig gelegen hat, schneidet man sie in der Mitte durch, löst die einzelnen Häute ab und bindet dann eine davon aus das Hiihnerauge, so daß sie sest ausliegt. Tieo Verfahren wiederholt man täglich dreimal. Nach wenigen Tagen wird sich das Hühnerauge heben, und es lä·t sich dann mitte st eines Messero eicht und ohne Schmerzen herausheben Auch Warten verschwin den mitnnter, wenn man sie täglich mehrmals mit einer durchschnittenen Zwiebel eint-eilst und des Nachts über ein Stint dar-on ausbindet. tsieplahtc tKartoffeln werden bekanntlich besonders gern auf den Tisch gebracht, indessen bleiben die Wünsche nach dieser Richtung hin häufig uner fiillt, daher wird folgende Anweisung zum Kartoffelsieden mancher Hausfrau angenehm sein. Sollen Kartoffeln ihren feinsten isieschmack erreichen, so wasche man sie erst unmittelbar vordem iiochen, setze sie mit kaltem, leicht ge salzenem Wasser an, lasse darin halb fertig kochen, ersehe dann dieses Was er durch siedendeb und ebenfa is gesal zeneb und lasse dieses hoch aufkochen. Sobald die Kartoffeln weich sind, schrecke man den Sud mit einem Löffel kalten Wasser ab; so behandelt, platzt jede itartofseh behält aber trotzdem ihren höchsten Wohlgeschmack Die Kartoffel als Reini gungsmittet Der Abgan der rohen Kartoffel, die Schale, isi, in kleine Stücke geschnitten und mit nicht zu viel Wasser vermischt, das beste Ret niaungemittel fiir Karoser und beizt selbst veraltete Flecke aus dem Glas. Tie rohe geriebene Kabt roffel, vorler nur gewaschen, nicht a geschält, gibt ein vorzügliche-o Präparat zum Waschen von farbigen Wollfachen und Tapis seriearbeiten, die nach zweimaligem Durchwaschen nur mit einem Zusatz von Essig gespiilt werden. Zum Scheuern von Blech und Zinn gibt die in Wasser ausgelaugte Kartoffelschale ein der Pottaselenlösung ähnliche-I VeiimitteL Daß sich Messer mit einer durchgeschnittenin liartosfel but-en und Stahlsedern durch Hineinstecken in die Knolle vorzüglich reinigen lassen, ist wohl ziemlich allgemein bekannt. Schlachten d e r Hühner. Na dem man die Hühner durch einen Seh ag mit dem seon gegen einen har ten Gegenstand betäubt hat, werden sie am einfachsten durch einen Einschn tt an der lichte getödtet. Sollen die Fe dern benust werden, so rupfe man, so lange die — hiere noch warm s ind, senge sie ein wenig und briihe sie dannin hei fzent Was s er. Bei jungen Hühnern darf das Briihwasser nicht kochend heiß sein. Sollen die Federn nicht benuht wer den, so briihe man gleich nach dem Töd ten dab Hahn in heißem Wasser, weil gerdurch das Nuner erleichtert wird. ie stumme läsn man den Hühnerm die Augen sind auszustechem der Bauch ist der Lange nach aufzuschneiden, die Eingeweide, die(«s5urgel und der Schlund zu entfernen, wobei man vorsichtig sein must, daß man die (iialle, welche zwi schen Magen und Ueber sitzt, nicht zer reißt, weil die Bitterkeit, welche sie dem Fleische mittheilen würde, nicht zu entfernen ist und letzteres dadurch Un genieszbar wiirde Das Herz kann in der Brusthohle verbleiben, während die Zum des fleischigen, gut schmeckenden agenb aber-zogen werden muß So vorbereitet, ann dab Hahn in den Koch topf oder in die Bratpsanne wandern, nnd man wird auf einen schmackhaften Braten, respektive Brühe oder Fleisch hoffen können. s ch uiizee ·« Ein e n »Kahlköpseklub" wefist Baltimore in seinen Mauern au . Sämmt liche Trauungen in England miissen vor 3 Uhr Nachmit tags stattfinden. Die größte Bronzestatue in der Welt ist diejenige Peters des Gro ßen in St. Petersburg Sie wiegt nur 1100 Tonnen. Das größte Vogelnest baut der Tsrhnngelvogel inAustralien. Das Nest hat in der Regel bei einer Höhe von 15 Fuß einen Durchmesser von 20 Fuß· Bei den Hindus ist das Almo sengebcu seit Alters eine religiöse Pflicht. Ihre sämmtlichen Religiontk lehrer werden durch sreiwillige Beiträge unterhalten. Afroamerikanifche Kathm liken gibt es in der Union 160,0()0 mit 31 Zehnws«.-t«nschaften, von denen in 108 Schulen 8000 Kinder unter richtet werden. Stimmbereehtigtc Frauen betheiligten sich unliingst zum ersten Male in der Geschichte des britischen Reiches an einer Parlamentswahl in Neus2celand. Einer der Pioniere Cali sorni e n s ist der Chinese Wong Yip Nova, welcher im Jahre 1844 mit einem Zegelfchisse von Hang Ziong nach dem Goldstaate kam. Das reichste Land der Erde sind die Ver· Staaten, deren National vermögen ans 865,000,000,000 berech net ioird. Jn zweiter Linie in dieser Beziehung kommt dann England Eine Deutsche wurde als Professor der deutschen S rache neulich an der Universität zu Bu arelh Numiinien, angestellt. Die Dame st eine geborene dcdnigebergerim Die Anzahl aller Verhei rathungen in Italien innerhalb der letzten zwölf Jahre betrug 2,573, 000. Scheidungen wurden während die ses Zeitraumes 6690 gewehrt. Jn der Türkei darf einem Manne wegen Schulden das von ihm bewohnte Haus nicht genommen wer den. Auch muß man ihm so viel Land lassen, als er zu seinem Lebensunter halt braucht. Der Gattin von Ehristoph Colum buci soll in rissabon, wo sie vor ihrer in 1470 mit dem großen Ent decker stattgefundenen Vermiihlnng als Fräulein Palistrello lebte, eine Statue errichtet werden. Von dem berühmten Reisen d e n Fürst Wrosemsky wird erzählt, daß er innerhalb eines Zeitraumes von 16 Jahren in As ien und Afrika nicht weniger als Ismene Meilen kreuz und quer zurückgelegt habe. Wenn die sämmtlichen Ein wohner der Ver. Staaten ihren Wohnsitz in Kansas, Calisornien nnd Nebraska ausschliigen, so tvtirden diese drei Staaten noch nicht so dicht bevöl kert sein wie England. Die beste Beschreibung, welche jemals in englischer Sprache iiber eine Schlacht geliefert wurde, soll nach einem Ausspruche Lord Wol«cleys in England die von tiapitän Eisarles Fiing herrührende Schilderng iiber das Sjieitergefecht bei isiettyisbnrg sein. Ding fünf Generationen be steht eine Fatnilie in Russell Counth, Va. Tertlrurgrosivaten Jsaae Hart, ziihlt 97 Jahre, seine Tochter Inlia 68 nnd deren Sothsaae 45. Letzterer hat einen Zoiiihrigen Sohn, der seit vier Jahren verheirathct und Vater einei- dreijiihrigen Jungen ist. Der ic« aii s e r von Deutsch land trinkt, wie ed heißt, nur mep ianisthen itasfee Lein Bedarf an die sem wird ihm regelmäßig nach der Ernte von einer Plantage im Staate Mi ihoacan an der paeisischen ieiiste ge sandt. Co befindet sich dort eine große deutsche liolonie, welche seit vielen Jahren liasfee knltivirt. Die meisten Orden unter den noch Dienst versehenden Unteroxfizieren der baherischeniIlrmee dürfte de Macht meister Bauer vom I. Feldartillerie Regintent in Miinchen auf zuweisen ha ben. Der Mann tragt außer den Feld zngddenkieichen von limi- nnd 1870—— 71 das Eiserne streiti, die Tapferkeitss niedaille und weitere sieben Ehrenzei chen von Gold nnd Silber. Zwei Frauen alt-Mit getstliche hat die llnit -Fiirche in Cleveland, O. Dieselben liind hochge bildete Damen, welche ihre Ausbildun aus der Oxford-Universität in En lan empfingen. In ihrem seelsorge schen Wirken sollen sie bemerkenswerthe Er xol e zu verzeichnen haben. Die That a e aber, daß an einer Kirche gleich zeitig zwei weibliche Geistliche fun giren, diirfte außerhalb Clevelands nicht mehr zu ionstatiren sein. Der Ehieagver Hauptabi zu g s k a n a l wird nach seiner Vollen dung in gewisser Beziehung ein bedeu tenderes Unternehmen darstellen, als der Manchester-SchiffeianaL Er bildet nämlich nach dem Golf von Mexiio einen kommerziellen Ausgang, der zehn Mo nate im« al re offen ist und von 14 bis 20 Fuß iaiser enthält. Man schädl, dasz die ans dem lianale tommei de Wassermasse den Spiegel des MissHsi sippistromee bei St. Louis um einen Fuß erhöhen wird. » Pl , Dr. I. I. Gar-merk Minister mit Verein-unweit Dr. Mite- sedleal co» Olym- Ird. Geehrte Herren: Ich errichte es als eine Psli t und zugleiQ als ein Vergnügen, unauf eforderi der elt lun zu thun, we e Wohlthaten durch De. Nile-' wieder-berste ende Heilmittel em pfangen habe. Ich war mit einem herzten-en und allem, was damit Zusammenhänge, bei-often ein schneller Fals, der zlv schen Wand 140 Seh ägen in der Minute chtvanste, ein wlir endes oder brennendes Gefühl in der Luftröhre, rustbellemnnmg große Schnur-sen in der Hasses-Fil- und unterhalb der nn telheln TisphSchmerz in Armen, Kur äi miglcitö Es a o e t, e un nllgemeins Ent- Tausende Ordnung. Meine Halse-dem pulstrten heftig, das Pochen meines Her zens konnte in einem großen Raume von einem Ende zum andern vernommen werden und erichiltterie mei nen ganzen Körper. Ich war so nett-bil, daß ich meine Hian nicht ruhig halten rannte. Ich me unter set Behandlung ausgezeichneter setzte nnd hohe Valent melnnnen Musen-eile einseitig-ein ohne Ie nrrinnftea ils. E ne reundm - empfahl mir Jhre Heilmit el. Sie wurde durch Dr. Milesl Heilmittel hergr«tellt. J nahm drei Flaschen « hres New Mkt cukc Und ilve Ffltlcbcn Acri-lud ein Pulsiii normal. Das ef trge Pochen meines ergens Tat aufgehsrt. Ich in pfui-d. Empfehle e ern, erSynthe von erz rnlnikcit hgy Ost- icesxs ladiedeg Messe eil m e uge ran en,um un u er en vaeum Tity, Kaina-. g I 8.«8. ctrser. Verkaqu unter ausdrücklicher Gar-alle der » senken-Heerp« »Ist-sw Q 820 nach Salt Lake und Sau Fran cisco. Das ist Alles was es kostet über die Ilnion Pnciiir. 83550 für die Rundfahrt Ver hältnißtnäßig billige Ilcnien nach allen west lichen Punkte-III Durchgehende erster und Wetter Klasse Schlaf- nnd Speisewagen. Seht Rnren nächsten Union Pacific Agenten oder H. L. M cM e a n s, Agrnt des Union Pacisic Systems. Mit nach Gunst-knieen Von Tonnernag den 1. März an verkäuft die U. «lT. lssisenbnhn Billette nach Snn Fran clsco, Los Länge-lec- nnd dazlvijchenliegenden Punkten für WO. klilntdl«eije:Villette für Ist-EDU, gültig für 60 Tage. Jetzt ist die Zeit, die Miit Winter—Ansstellung Zu bein chen. Wegen näherer Einzelheiten sprecht vokindckt1nion Paciiic Tickkt Since ! Llida O. L. M c Mean s-, Agl. Die Arche ist gestrandet während der starken Still-nie in letzter Zeit, jedoch die Befatzuug wurde gerettet, nnd Zwar lief dieselbe ein in der Goldcn G a i e, wo jel-t Cavitäu Claus Eggers nebst Steuermann Jim Heesch nnd Manto-n «n)ol)lanI" nnd nnlntee angelangt sind nnd sich freuen werden, wenn sie Von ihren Freunden ausgesucht werden« Freundlichc Bedienung in Allen lieber, lomie nett Ein frisches Glas Bier dle besten Wiss-sich Linnöre nnd Einen-rein IF-;«.i«’21uel) an einein vorzüglichen Juni biß felllt es niemals. sonm gi: Jemen warmen Lunch jeden Vormittag in del Turf -:- Exchange. (Tenlfche Wirthschaft·) Ta- unbekannte nnd beliebte Lokal wo nmn Itits ein voniigliche - NlaH Lsietx sowie die feinIten Liqnöte nnd lcigarte n findet se-« Aug. II lass, Mmmgct· F(zr(1.I)u(-h"rsen s Deutscher Satan-l 310 W. 3. Straßen III-Alle Uefrifchnnqen bester Qualität Heinnlcheg nnd ansmiirtigesz Vier, die sein stensztleinennd Liqnöi·e· Vot·xiigliche N gai·ren. 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Die Union Paeific, die einzige Linie, die erster und zweiter«Klasse Schlaf- nnd Speisewagen nach San Fran cisco laufen hat. 820 einen Weg, 835.50 hin nnd zurück. Sendet nach unseren neuen 1894 Patnphletetn Alles von der Mittwinter Ansstellung. H. L. M c M e an s, 1 Agent. Sie wallen Namen haben. Die ,,Russell Art Publishing Co.«, 928 Arch Str» Philadelphia, wünschen die Namen einiger Kunstfrennde in einer jeden Stadt zn erfahren. Zu diesem « wecke offeriren sie, einem Jeden, der ihnen of o rt die Namen von 10 Personen, tVerehrer schöner Bilder) Zusammen mit sechs Zweiretit:Briestttarfeti für Francirnng te. entsendet, »Cupid Gujdes the Bont-«, ein tuperbes, in Wasserfarbe ans geführtes Bild (1()x 13, passend zttcn trin rahmen), sowie 16 andere Bilder, ungefähr dieselbe Größe, in F a r b e u, gr at t s n schicken Der regnläre Preis dieser Bilder tst 81.00, können aber von Jedem, der die ange führten Bedingungen p ro tn pi et-fiillt,nm: sonst in Empfang genommen werden. A n m er k n ng1——?er Redakteur d. Vl. hat schon liopien der obengenannten Bilder erhalten Und betrachtet dieselben aleirkliche I »Bliithen der ttnnst.« Zu vertauschen. Ein schönes Eigenthum an der Stadt, bestehend ans 2 Acker guten Landes mit Haus, Stallnngen u. s. w·, wird gegen eine Form von 80 oder 160 Acker umzu tauschen gewünscht. Nachzufragen in der Erp. d. Bl. 33ba Anzeigen und Einsendungcm Große Anzeigen sollten bereits Dien stag an nns abgegeben werden, kleinere sowie »Eingesandts« sollten Mittwoche in unseren Händen sein. Kleine Noti zen müssen Donnerstag Vormittag in der Drnckerei sein, da es sonst zu spät wird, weil wir Donnerstag Nachmittags zur Press egehen Es wird uns nnd Euch Unannehinlichkeit erspart, wenn hierauf geachtet wird. Der Herausgeber. Eisenbahn-Fahrpläne. B. es M. Eifxnhahm Nach dem Osten. No. 44 tass. (nnr»Lt—oehentags) 7 :00Mms·g No. 42 » (täglich) ........ 1t):( (.)') » No. 48 «x«r«acht(nnr Wochrntagch St: 30 lutio 16 » (t(«’«tqlich) ........ -): 40 ENde J Nach dein Westen. No. 45 Israel t (tiigtich) ........ 6 .)·) Meng. No. 41 Pas. (tiigtich) ........ 4: 20 Ade No. ist7F-racht tnnr Wochentagsjss 7:00 » No. 43 Pass. (nnr Etknchentaggs 9:55 » Nos. 43 nnd « gehen nicht weiter westlich als Nrand sie-land. No. 46 befördert Passagiere nnr nach An rora, Wort, Senmrd nnd Lincolrh » Thos. Gauner-, s Agent. U. P. Eisenbahn. Hanptlin ie. Ankunft. Absahrt 6: p5 Abdo» ..Nnnnner 1.... 7 .0t) Itde 1()« .40 Ade« .)tnnnner ti. . . 1t): 45 Abdsz 4 :()t) Abdo» ..)innnner 5. . .. 4 :0-’3 Abds. ;12'15 Mor»g ..-Jtnnnner 7. . . .12 :40 Morg ; 1.k.)-Jr3nr»Nnnuner 2. . .. 1 140R ni. 121209k )nr ..... Nummer 4. . . .12:25N rn. 110 40 Morg. . . .Jtnirnner ts. ..1():45 Morg 5:10 Morg ..... l tnnnner s. . . 5:15 Morg Züge mit nngeraden Zahlen gehen west lich; die init gernden Zahlen östlich. —- Die Ziige gehen täglich. O. so R. V. Eifenbahu. No. M, Ant. von Lonp Cith«·. 7215 Abw. No. AL, Ant. von Led, ....... 12 :15 Nehm. Mo. its-, Abg nach Loup City» . 7:30 Morg. ’·.Iko. 81, Abg. nach Ord, ..... 4:10 Nchnk (Tie Züge lansen nnr Wocherttago. ) Si. Jpe se G. J. Eifeulmhth No.4, Mailäe Mutes-, Abg-. 8:00 Murg No. 3, Mailör Eli-rein Ant. . 6:45 HAde No 2, tä·glich, Ab .......... 7:20 Abt-s. No. l, täglich, An .......... 7:00 Morg