Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 18, 1894, Page 10, Image 10

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    " Mute-.
—- Its-set Distriktgekichc ist seit Mon
tss iif Sitzung.
—- Dr. Stumm- Davis, Judependent
Gebäude, heilt Aagenktankyeitm gx
—- Eiui feine Qualität Tabak ent
hält die city solle Z Cent Cigattr.
—- P. Heinh ist Agent für die
Buckeye und Plauo Setbftbinder und
Grassmaschi...-n.
——— Wenn Jhk eine Form oder Stadt
eigenthum kauer oder verkauer wollt
geht mich A. H. Wilhelm. 4
—- Unser Wasserthurm ist jetzt immeki
leer und hätten wir einmal ein gefährli
ches Feuer, so würde es schlimm ausse
hen mit Löfchem
— Kommt und überzeugt Euch selbst
und Jhk werd-et staunen, wie billig man
heute Möbel bei Sondermann ö- Co. zu
jeyigea Preisen kaufen kann
-- Schöne Hüte für Damenund Kin
dee von einem Dollar nnd aufwärts.
Ueber Fünfhundert zwischen denen Jhr
answöhlen könnt.
36———37 MissegMcCanm
—- Die neuen Kataloge für die
Buckeye nnd Plan-) Maschinen sind so
eben angekommen bei P. Heintz und
werden dieselben auf Verlangen gratis
zugeschickt, oder können auch persönlich
abgeholt werden.
—- Jochen Bernhöft, der »Boss«
Koch vom Palmer Haus, ist jetzt auf
Leanitt’s Rühensarm und die zahlreichen
Angestellten dort, haben sich infolge des
sen nicht über schlechtes Essen zu bekla
gen. Jachen war letzten Donnerstag
einmal in Grand Island um sich hier
hinzusehen nnd ließ bei der Gelegenheit
auch Os. 00 für den »Anzeiget nnd He
rold« zurück. Gehet hin «und thut deg
gleichen
— Eine Dame in Tooleys, La., war
sehr heftig mit biliöser Colie geplagt,
As M. E. Tisieiu ein prakninenter
Kanftaann der Städt ihr eine Flasche
»meaelnin’s Sollt-, Cholera nnd
Ding-hoc W« gab Ersagtsie
ever geizen-d 40 Minute- naehdeen sie die
alle Was- eingenommen hatte. Zu
heben bei A. W Buch.heit.
—- Den Contrakt für die Stadi
Drnckardeit erhielt C PIR Williams
Stkck Fig-Hat war dje Verhandlungen
des Stadttaths, sowie alle Annancen
Netizen Ordinanzenm f w u in s onst
zu publiziten. Ja Bezug auf die an
deee Druckerlseit war er mn ein paar
Wollens Migek als die anderen Drucke
reien M er wohl im Stande sen-.
wird, Bisses Verlust aus der übrigen
Arbeit, die für die Stadt zu thun ist,
hetenszuschlagen? Hoffentlich achtet das
Comite an Dknckardeit daraus, daß er
alle andre Arbeit, falls er sie et
häle zu denselben Preisen liefert. Dann
Fied eke- fchon dick bekommen.
--— Zur Abwechslung einmal Feuer
hatten wir not-gestern Vormittag und
zwar brannte ein Hen. J. W. Aldcn ge
höriger Stall an Ost Ster Straße nie
der. Jminanuel Lamon benntzte den;
Stall und verlor den Inhalt bei demj
Pfand, bestehend auH einem Pferde-ge- i
fchirr, etwa 20 BushelCokn etwas tseui
n s. w» itn Werth von etwa 350 Den
Sstall war etwa ebenso viel werth. Tie»
Feuern-ehe war rasch zur Stelle, doch
war nichts mehr zu tetten man konnt-·
nur verhindert-, daß das Feuet nicht wei- »
ter um sich griff. Ein Feuer an einem!
anderen Platze bei der großen Trade-i
heit, dem starken Winde nnd dein jetzt
immer herrschenden Wasserniangel wäre
eine gefährliche Sache.
l
—- Etwa lU unserer prominemefwn
Leute, wie Jof ZongDrmamh Robert
Frei:ag, Mit-. Noch, Isco Baucnbach,
Aug. Nieß, Patfy «»)Jotttfich, Heut-ej Lo
renzcn und verschiedene Andere, hatten
sich am Montag einen großen BUS ge
nommen, um nach Sk. Libory zu fahren
und dem großen Picnik dem beizuwoh
net-. Sie amüsirten sich denn auch vor
zügiich bis gegen Abend, wo sie den Heim
weg eintreten, doch nahmen die Meisten
den Abendsuq, um wieder nach Haufe
Jst fahren nnd nur Sondern-um« Frei
tag und »Patsy« fuhren wieder mit dein
Wagen langten denn auch giücklkch in
Gmnd Island an, waren aber nicht we
ais cis-staunt als sie m.ch Ver-ersont Beih
Ausnu, um das Fuhrwerk Itzt-lie
» fes-III mit- ihnen bedeutet ward-, kaszjei
— as nicht die Pfgrde, djes sie sechs-new
Was uim Schick was, daß sie die un
rechten Pferde not den Wagen bekamen
- K « ,äbEf es scheint die Pferde
Mit-M Affen gehabt haben oder
s lenkt konnten weggn dem vielen
qu Uns-n die Farbe der Thiere
- " finster-scheiden. Ein-z uns gut,
U- strgis Im müki imd die Pfade
Dis ihm-. S das-z von St. aul he
yet-D WL ssyst-k- Ist Hy.
—- Ihtmikt auf den »Aus-Wer und
M« .
—- Gamncouzekt in Hanns Bart
jeden Samstrg Abend.
—— Für Eisenbahn- und Dampfschisi
ksrten geht nach A. H. Wilhelm
-·-— Die neue Schnhfabrik unter der
»Best« of Commerct« ist im Gange und
tiefen gute Arbeit.
—- Wir haben wieder eine Anzahl
Erimpsake des deutschen FamikiemAtlas
erhatmn Hvlt Euch einen.
—- Wer einen guten GasolimOfen
wünscht, sollte sich die »Quickmeal« an
sehen,bei HehnkeGCm
— Jas. Ritter-, ein Jnfasse der Sol
datenheimath, wurde als irrsinnig er
klärt und nach der Anstalt für Geistes
kranke in Lincoln gebracht
—- Gkotz ebScherzberg kaufen Whisu
key in großen Quantitäten nnd können
iEnch gute Was-re zu niedrigem Preis
verkaufen. Former versucht es
—- Erinnert Euch an uns sür Hüte.
Eine deutsche Verkäuserin ist stets bereit,
Euch zu bedienen.
Misses Meist-nn
West Sie Straße.
—- Oestliche Fi.ma, Manne-ö- Lebo2
bit-· Soeben erhakten, eine seine Ans
Imhl Damen-Blousen, in satevmh Por
oaieke nnd XVI-its- stny von soe. bis
Q2.00. Ganze Damenanzüge, ist«-Jo.
Sprecht bei uns vor.
— Pserdezüchtern diene zur Nachricht,
daß ans der Faun von John Hansjostem
5 Meilen bstlich von Grand Island, ein
4 Jahre alter Clydezhengsi bereit sieht
zum Decken. Bedingungen: w, zahl
bar wenn Fällen bei der Stute steht
33s SmL
—- Ein vierbeiniges Hahn isi gen-iß
eine Seltenheit, aber die-s ist gerade,
wonach August Nieß emssehaut und ic
hat er denn auch ein solches Thier auf
gegabelt, das jetzt in der »Tai-s Er
change« bei ihm zu sehen ist·
«——— Wir mach-en unsere Leser oni die
an anderer Stelle des Blattej pubiizirte
Anzeige unserer neuen prachtvollen Prä
mie, die Weltangstellnng und Mibway
Piaisanee in Bildern, aufmerksam. Je
der unserer Abonnenten sollte sich dieses
Werk verdienen. Es ist eine bleibende
Erinnerung an die großartigste Welt
ansstellnng die je stattfand.
— Arn Sonntag fand die formelle
Eröfsnung des schönen Vergnügungsplm
yes »Sandcrog« siati. Urv- 1 Uhr be
ger sich die deutsche Krieger-Kapelle hi
;nans, um sür die Gäste des Lokal-Z Con
zem und Tanzmusik zu liefern, nnd wäh
rend des Nachmittags sond sich denn auch
eine zahlreiche Gesellschaft ein, urnPsing
sten gebührend zu seien-, was ihnen euch
darzügiieh gelang, do für alle Bedürf
itnisse des Publikums bestens gesorgt war.
Hirn Abend strömen die Des-aber immer
zahlreichet herbei und war den geraumige
zeig-exact überfällt. Man oergniigte
is zum hellen Morgen, wo Alle
böebft befriedigt den Heimweg antreten.
—- Eine Anzahl unserer Barbiere
haben den Stadtratb aufgefordert, eine
Verordnung zu erlassen, wonach alle
Barbiersinben oin Sonntag, schließen
sollen nnd verlangen, daß eine Strafe
von 820 sür Ossenhoieen auferlegt ener
den soll. Die lieben Leute, wenn sie
am Sonnng nicht arbeiten wollen, kön
nen sie es ja bieiben lassen, kein Mensch
wird sie dazu zwingen. Ader ebenso
wenig wird es Jemandeni der Vernunft
bat, einsacken, den Barbieren. die wün
sche-, ihren Nebenmenschen einen Dienst
zu erweisen, indem sie auch Sonntag
Vormittag zur Verfügung stehen« ihnen
doc zu verbieten. Wir rathen deshalb
Hm Troey nnd Coniorten, wenn sie
nicht arbeiten wollen, die Bude zuzu
ichiieszen, ebenfalls dem Stadtrmh den
Anderen es zu überlassen ob sie dem
Publikum zu Diensten sein wollen oder
nicht
THE s MI.NT,
Julius Giindeh
Eigenthümer
: re »Mit-r bat jetzt txt-as q. »sp- zw, 1 i-»
Spikisuoscn ied I· im, das n ! spxmd ’-—:—
Fu finden in und konnt xhr in Ver «·«i1cuu:-s
Aue-Es erhalten was xht mu- win chx -i: d
war in votzügtichftei - .uatuatuuo ku O« n
qkoH-1kejikn. Why-liess UND
V1.75,Q2.(1)m1d entwier MS W Wild ojc
HGallonk
s Hamburger Kräuter-Bitters,
K. 50 per Cassiu.
Ihr caqu sonst Bitters- uud bunt-le M d e
Flasche Hier schaltet zht 1 Natione, macht
5 Flaschen für 82 50, also zum holan PW
Henchtet Euch das ein ?
schm
Bettiner Mem-Häutung
portweim Angelica,
Piuchberry - Brandt-;
mi. s» si. f. s.
., W im- mspm ds- szatk fkhe zhk
:Æt, M umdu- Mest zeugt eint-erexit
»He wies-c habt, wo
ist«-Wiesen W
Großes Conzrrt
in dann-O Pakt
-O
am Sonnabend, d. 19. Mai
M«’Kommt Alle nnd lauscht den
Klängen der Musik im schönen Part.
Eisttiii 10 Gesic.
EJPJM Falle schlechten Weitere sin
dct Conzert nnd Ball in der Halle statt.
H e u e v O a u n.
haus- nnd Landwirlljschaft
’Spargeln ans italienische
Art. Man hebe die in gen-ähnlicher
Weise gekochten Epargeln mit dem
Schanmloffel ans eine erwärmte Ser
viette und lege sie dann, nach einer
Minute, aus eine runde, ebenfalls cr
wiirmte Schüssei, die Köpfe nach innen,
entferne die Bänder de riicke die
Spargeln in die Runde auseinander,
überstrene sie mit geriebenem Parme
sanläse, übergiesze sie mit brauner
Butter nnd gnrnire die Schüssel mit
Salamischeiben, eine immer halb über
die anderen liegend.
Rhabarberknchen. Einsinchem
blech wird mit dem vorher bereiteten
Heseni oder Mjirbeieich belegt, die
Stengel deo Rhabarberes werden sorg
fältig geschnit, kleinwitrslig geschnitten
nnd ziemlich dick auf dem Teig ausge
breitet. An Zucker darf nicht gespart
werden, man til-ersinnt die geschnit
tenen Etengel selir reichlich damit· »Für
einen Lachen inittlerer Ernste ver-quirlt
man vier Eßloffel voll Rohm, ebenso
viel Zucker nnd vier bie« sitnsEigelb gut
mit einander, girrt diese LUiischnng über
den Rhnbarber nnd sclzicsltt den stachen
ogleich in den Ofen. Lae Eiweiß wird
indessen zu steifem Schaum geschlagen,
mit Zucker verinßs nnd über den zur
Hälfte gebackenen Ftnclien glatt ausge
breitet. Taran kommt derselbe noch
mals in den Ofen, bis er vellig aus
gebacken ist und der Schaum eine schöne
l selbe Farbe hat.
uitronen und inrmeotanm
Als eine gesundheitdsørdernde Frucht
wird die Ein-one viel unterscheitzt.—2er
häufige Gebrauch derselbe-n besonders
itn heissen Sommer-,- ist ein« Bei-hin
ternngemittcl gegen N alaria- respek
tive Wechselsieber. Ter Saft Jena« wei
Eitronen, in einem halben Glase Eins
set vor jeder Mahlzeit genossen, ist ein
lrllstiges Mittel gegen Rheumntistnns.
»Der Saft einer Einin dreitnal im
FTage in einer Tasse klaren, starken
anssees zu sich genommen, ist im
Stande, est Frosteln und Fieber zu ver
treiben, wenn die Krankheit gegen alle
Heilmittel widerspenstig und unnach
gieliig ist. Citwnensast liihlt und rei
nigt das Blut nnd ist ein werthvollcr
Regulator siir manche der Leiden und
Wehen, welche das Frühjahr in Folge
des Wechsels der Temperatur nnd so
weiter im Gefolge hat. Wegen der gut
arzneiliehen Wir-lang sollte der Saft
der Citrone stetes ohne Zucker genom
men werden, aber stets auch wieder in
etwas verdünnter Form. Tenn klar ge
nommen wirst seine starke Säure nicht
nur schädlich aus die Zehne, sondern
auch auf die Lizagenwondc ein. Ein
Arzt pflegte gewehnlich seinen meinten
Cltronensaft zu geben,,die einzige Flüs
sigkeit, welch-e er zu nehmen erlaubte
Und gewöhnlich liess-mer in Folge die
ses Verfahren-J die llranlheit in ZU
Stunden unter seine Kontrolle Und
heilte sie in einer Woche gänzlich-—
Heis:e Limonadeu tnit Winsnmen
darin, eine holde Stnnde gelml)t,- dann
durchgeseilzt nnd verstißt, ist ein aus
gezeichnete-S Mittel gegen Erlältung;
da es aber die Ausdünstung set-dem
darf ntan es erst nehmen« wenn man zu
Bett geht. Das Weiß-e einen Eies, fast
schaumig geschla en nnd mit dein Saite
einerCitrene nu gesiljiittelt, hilsst gegen
Heiserleit nnd gegen Brustscljrnekzen
sofort, wenn man alle halbe Stunde
einen Theelessel voll zn siili nimmt.
Das Fleisch der Ein-any drei Ins ein
ander folgende Nächte artige-Rinden
soll Hühner-engen heilen, und einige
perltnntterne Hemdenlnöpse, in dem
Saft einer Ein-one ausgelost, bilden
eine dicke, rahmige Seide-, welche eben
falls Hishnemngen helle-»Sie stellt
sich- heraus, daß die medizinischen
Eigenschafteer der Ein-one mancher- und
vers ebenerlei sind. Aber mich stät
den « ebkanch ist dieselbe just-Jst
werthvoll. Die Rinde, diltmzv abge
schäll, fnet-bessert den Gestva von
Ei n," von Gesrorenem nnd so
weiter links Angenehmste Es v: »
. Jetå
J» sind.
————I
i
o naß anr- rnlinger Jan ap- l
iriih begonnen werden. Dis-Winge- I
tälbern, die man zur Erhaltung der
Rafie W benutzen edenlt, sollte die
ganze lich der utterknh zu Gute
kommen nnd daneben sollte nichts ver
säumt werden, die Menge der Milch
zu vermehren. Man sollte den Kälber-n
gestatten, mit der Mutter zu gehen und
bei nasscm Wetter muß siir ein gutes
Obdach gesorgt sein, ohne dabei die
Thiere des Genusses guter, reiner Lust
zu berauben. Dabei darf—und-das ist
äußerst wichtig«-die Reinlichleit nicht
außer Acht gelassen werden. »
Von Erstlingen und alten Hi iihen soll
man nur dann Fialber absetzen, wenn
diese vollkommen ausgetragen, gehörig
entwickelt und lebenskräftig zur Welt
gekommen sind. Die im März, April
und Mai gefalle-next lialber sind die
besten. Die Ruft-acht geschieht durch
iSaugen oder Trauten, letztere-I mit
;
i
Milch, oder Ersatzmitteln der Milch.
Am naturaemiisteslen ist selbstverständ
lich das Laugen nicht nur siir das Kalb,
sondern auch fiir die Kuh. Für letztere
nsofern, daß es den Saftezusluß nach
dem Euter anregt und befordert, die
Milchabsonderung beschleunigt und
regelt, etwaige Stoclungen und An
häufung-en der Milch sicher beseitigt
und den größtmoglichsten Milchertrag
veranlaßt. Tao Kalb entwickelt sich
bei der Mutter schnell und kräftig und
ist auch weniger Krankheiten ausgesetzt,
als beim Trauten. Zwar hat das Sau
en auch seine Schattenseite, indem die
älber beim Absetzen im Ernährungs
zustand stehen bleiben und oft sogar zu
rückgehen, doch das läßt sich verhüten,
wenn der Uebergang vom Saugt-n zur
anderweitigenErnährang allmalig er
folg. «
EndSaugenlassen sollte eigentlich
mindestens o die « Wachen dauern; da
Fdies aber Zu loftspielig werden würde,
pflegt man dass lialb nur St bie 4 Wo
chen fangen zu lassen und ed dauert
ebens( unge zu tränken. Wo das aber
lgeschic.,t, verdient das Tränien gleich
von vornherein den Vorzug. tiiilber nach
3 bis-l Wochen Saugezeit ohne wei
teres Tränisn mit Ersatzntitteln der
xMitch abzusetzen ist derive-such Das
E TränlenSmacht zwar etwas mehr Mith,
fals das saugen, hat aber foglende grosse
f
Bot-theile:
l. Die Nahrung kann beliebig ge
iregelt werden« L. Die Kälber nehmen
jnicht mehr Milch zu sich, als ihnen
idienlieh ist« B. Die Milchergiebigkeit
tder Kühe wird weniger beeinträchtigt,
Eweil das Entei- rein ausgemolken wird.
!4. Dass Kalb laßt sich viel leichter
zentwohnem sehnt sich nicht nach der
sMuttcr und verliert nicht la viel
EFleiich, wie beim Absetzen.« 5. Es wird
IMLIO gespart-»
II - pp zin «
E Akt kam-concre- pluscuoc Yuuzm ur
Ehat durch Versuche festgestellt, das; ein
Pfund in warmem Wasser zu einein
Schleim angeknlnter Flachesarnern dem
man 10 Pfand Magerniilch beimischt,
die nämlichen Nahrstosse enthalt, ald
die Volltnilch und sich daher als var
E ztiglielzeg Kalberfutter erweist. Die da
Emit auf der Berinchsanstalt in Zowa
angestellten Experimente lieferten als
Ergebnis-, daß ein halbes Psnnd Flachs
samenschrat vollaus genügt, nin ein
kdrei Monate altes Kall- damit täglich
zu sättigen und daß siir einen Monat
kalte Kälber eine geringere Menge zu
E benutzen ist Das der Milch durch ihre
Entralnnuna geraubte zrctt wird durch
den in richtiger Menge angewendeten
.Flachesainen wieder ersetzt, doch wird
Eabgeratlxen, letzteren behufs vollstän
dige Esset nna des Milchfettea zn de
Enntzcn, sondern lieber einen Theil von
:Maien:el :l dalxci mit in Anwendung
Eslonnncn zu lassen Werden Flachs
sinnen nnd Maiatnehl aus genannte
Weise mit einander terms-by so er
weist eine solche Miselzuug sich sinnig
Elicher sur das itald und die stehlen
, hndrate intdlliaid tragen ebenfalls dazu
bei, den Fett-schalt der Milch zn er
Eier-en liienanntea Futter und auch
andere Etsatyniittel wie Sitppen non
«’ Mehl nnd lsietreidescllroh Erbsen, Brod,
Esallten den statbern aber erst dann
Egegeden werden, wenn diese 3 bist
EWochen alt sind ttdrner dürfen nur
Egeanetscht geliittcrt werden, weil die
Hälfte derselben underdant ausgeschie
den wird, wenn man sie in natür
Elichem Zustand verfüttert
Beim Tränlen muß die größte Sarg
Esalt beobachtet werden; man muß die
? Tranke pünktlich verabreichen, sie muß
E stets von gleicher Wärme sein nnd gie
rigen Sausen und Sänernng der Nah
Ernnadmittel müssen verhiitet nnd die
Ersatzntittel der Milch sorgfältig Jude
jreitet nnd verwendet werden. Jeder
? Uebel-gnug von der Milch zum anderen
EFutter und von der lanwarmen zu des
Eipilter eintretenden talten Fütterung
must ganz behutsam nnd allmälig be
iserlitelliat werden. Das Absetzen ges
Eschieht in der Weise, daß man dad Kall
Zio weit als mdailch von der Mutter
entfernt damit Kalb und Mutter durch
i " aneien nicht beanrnljigt werden
unt-sich chÆlichstliald vergessen
. der-statt muß im Winter
M intSa atmet tähl nnd der Flie
Seh-allda dunkel gehalten werden. Wie
i
i
bemerkt maß lnllnn die größte
itliilzieichrrlchen Vordem vollen
Toten -l-. Lebensjahr sollte kein Kalb
werden. Stier-kalter die
. zarksichn sondern nr Mast be
Ein-tat si werden im ter non 4 bis
Vef- mich-entom Im Alt
Monaten ten- Inan- die
die Weide schicken-Cz-et diese tragt E
« Errle » niesen-lich
Wir
II Im euan- Imsssmse majiaq ass
gnteu Pflanzen bestanden sein. Werden
die Kälber nicht geweidet, so ist sitt sie
doch tä liche Bewegung im Freiezt Hut
Entwi elung des Kiska nothwend g.
Sorgsältige Pflege, sowie reiche und
natur-gemäße Ernährung im ersten Le
bensjahre sind also die wi tigstcn Be
dingungen der Finlbemufzu t. Besuch
ätte ich vergessen, zu erwähnen, daß
S kalzkcime sich bei der Auszn t von
Kälbem als ein ausgezeichnetcs net
mittel erwiesen haben. Sie enthalten
im Mittel 89.4 Trockcttstoff- 23.7
stickstosfhaltige Nährstosse, 2.9 Fett,
Z(3.2 stickstosffrcie Nährstosse, 20.2
Holzfa cr, 6.4 Asche. Ja Bezug aus
ihre Naht-kraft stehen Malzteimc den
Erbsen und Wickcn nahe und sind leicht
verdaulich. Kälber erhalten, sobald sie
zu fressen beginnen, kleine Gaben ge
sichtet, trockener Malzkeime, da sie die
trockenen lieber nehmen, als angefcuchs
tetc oder angebtühte.
Ein billiges Bekannten
Man füllt einen Topf mit euchtem
Sande und steckt daraus einen angen
fapfein Wenn schönes Wetter ini Unznge
st, so öffnen fich die Schuppen; wenn
Regen bevorsteht. so schließen sie sich.
Apfelsinen mit Zuckergnß.
Man schiile recht saftige Apfelsinen,
entferne die weiße Haut rein nnd theile
sie in Schnitten, ohne die Haut zu ver
letzen· Dann lautete man Zucker-, tauche
die Schnitten in den Zucker-, lasse sie
ablaufen nnd erkalten.
Meerrettich in Essig nnd
O e l. Der Meereettich wird geputzt nnd
til-geschehn auf dem Reibeisen gerieben
nnd, sollte man den scharfen Geschmack
nicht lieben, mit heißem Wasser in
einem Seiner abgetrennt Dann wird
er mit dem nathigcn Salz, Oel, Essig
nnd genügend gestoßenem Zucker ver
rührt und—zu Ochsenfleiseh als Bei
lage gegeben.
Kräuter-s oder Saueratni
p f e r s u p p e. Man nimmt halb Sauer
ampfer, halb Fierbetkrann sucht Beides
ans und wäscht es rein, wiegt dasselbe
nnd wftet es in einem Löffel Mehl nnd
einem thick Butter, stillt dies mit
Fleifchbriälzc oder auch nur mit Wasser
auf nnd liifxt ed lnrlzrn Beim Hinrich
ten riilfrt nian Eigelb nnd sanken Nahm
daran nnd gibt gebatite Semmelschnits
ten dazu.
Schtoeizertartof f ein. Rohr
Kartoffeln werden geschnit, in Schei den
sefchnitten und in eine Pfanne mit
reichlich heißer Butter gelegt, mit Salz
bestreut, mit Milch til-ergossen, in wel
cher man vier Eier nnd z Pfund gerie
benen Schweizertiise . erllopft hat. Dies
wird mit den Kartoffeln gut vermischt,
die Psfanne zugedeckt nnd der linchen
über chwachetn Feuer auf beiden Sei
ten schon braun gebacken·
Pechflecke ans bunten-Stof
fen zu entfernen. Man entfernt
die Flecke durch wiederholteti Einreiben
mit ausgelöftee Ieise oder Zeisenspiris
tue-. Dann wäscht ntan die Flecke mit
reinem Wasser ano. Man wendet auch
bisweilen Saltnialgeift mit Erfolg an.
Aus nicht ganzecht gefärbten nnd hellen
Stoffen entfernt man die Flecke durch
gereinigtett Terpentinöh Venzin oder
in Allohol geloftes titherisches Oel, z.
B. Lavendelol, Roemarinol n. f. w»
und behandelt dann den Stoff wie dei
Fettflecken. Den Fleck wäscht man so
dann noch mit in Wasser lterriihrter
Rindsgalle nach. Aus waschen-ten nnd
weißen Stoffen entfernt man Pechflecke
durch Seifensiederlauge.
Braun-e Kohlrabi Durch die
folgende Liereitnngeweise wird dem
Kohlrabi ein traftigeter Geschmack als
gewdhnlieh gegeben nnd er den Herren
die dies weichtiche Gemisse oft s onst Ver
schmähen, ninndgerechter genas-tin Man
schalt nnd Fort-schneidet dic nohlrabi,
brüht fie mit behendem Wasser nnd thut
sie dann in ein tålesasn in dont man
etwas Zucker nnd reichlich Butter ge
brannt hat· Man fehweutt sie fitnf
Bäumen hierin, ständt dann etwas
Mehl darüber nnd fügt eine holde Tasse
z gute Bonillon ant- Liebige Fleisch
-extratt sowie Salz nnd etwas Pfeffer
an. Man diinsiet die Kohlrabi langsam
.toeieh, würzt sie zuletzt mit gewie ter
? tersilie nnd etwas geriebener P e
, atnuß und verdickt, wenn en nöthig
fein sollte, ihre Brühe noch mit einem
» braunen ButtermehL
; Silberpntzen Mertwitrdigist,
idsß bei allen Anleitungcn zum Putz-en
tmit Silberseife, Salmialgcist, Spiri
Itnis nnd Kreide oder Pntzpomade die
zHanptlaihe meistens übersehen wird
kdae gründliche Nachpntzm Nur wenige
s Hausfrau-ten denken daran, daß sieh noch
kniete gesnndheitgsiwdliche Schmutz-·
E theile auf den get-unten silbernen Los
F seln oder Gabeln befinden. Haucht man
I indessen einen solchen glänzend geputz
tenGe enstand an, so wird man fin
den, da cr beschlit t tian daß der Hauch
sehr langsam vers windet. Reis-staats
nnn den Gegenstand (atn besten mit
einem wei n« ledernen Lappen) noch
einige Mo e tüchtig ab, so wird der
Pan-h sofort wieder verschwinden Das
mesomz Beichte-gen vee Lotsen be
wet t, day sieh noch Schmuytheile dar
ant befanden-. ; «
;
W-- —-«-«-»»—«---.--·.- .
b den nicht alle Schweines-a sen Wollte-I
innmnt ind .B. die re
die Snffollsdiassn sowie eine in der -
.Ge end oon Freidnr in Baden ge
teteaRassr. Die Ursache der Kra « t
. ist ein von den Professoren Koch, Lass
5 ler nnd Schlitz gefundener stiibchensors
miser Bacillud, die Todeoursache Herz
- liihrnung und ttungenentziindunn Der
Unsteckungostoff wird verbreitet inr
Maulschieirn, durch das Blut beim
· lachten und dnrch den Tit-then seine
Lin nnd-ne erfolgt dnrch die Verdau
«ungdorgane. Die cinfeltion lann bit
sll Tage dauern. Möthung der Forli
tritt gewöhnlich erst ein, wenn die » erz
I håtigleit schon nicht mehr ordnungomiis «
l
sng ist und dad Thier nicht mehr geret·
tet werden kann. Doch kommen rathe
Flecke ans der Haut auch bei verschie
denen anderen selbstständigen Krankhei
ten vor und sind kein dem Nothlauf
allein eigenthiimlicheo Anzeichen» Se
dald der Besitzer bemerkt, das; ein
- Schweindas Futter versagt, ist ed Zett,
dasselbe zu schlachten. Im Allgemei
« nen ist ed anzunehmen, das; 70 bia so
« Prozent der erkrankten Thiere sterben
st ein Thier erkrankt, so soll man so
ort die gesunden Thiere ans dein Stall
«entfernen, womöglich dabei ihre Fiine
; rlindlich dedinsiziren, weil sie den An
s tecknngsstoff leicht in dein an den Fit
; ßen haftenden Koth ans andere Stalle
; übertragen können. AloDesinseltiond
Zmittel werden Kupfewitriollosung
-(l:500) oder Quecksilbersnblitnat ent
;pfo?len. Aus dein verseuchten Stall
smit sen möglichst die Krippen entfernt
; werden. Der Stall selbst ist wiederholt
- gründlich zu dedinfiziren und der in ihm
jbefindliche Dünger mir Pferdednng zu
lvermischen, welcher große Hitze entwi
ckelt und durch dieselbe den Bacillus
tödtet. Das sicherste Mittel, diesen
unschädlich zu machen, ist aber das Ver
brennen der Holztheile, mit denen die
erkranlten Schweine in Berührung gir
lontmen sind« Ein Abwehrtnittcl der
Krankheit ist nur in der peinlichsten
Allnrntesse bei der Haltung von Zchwei
nen gegeben. Nach zahlreichen Versu
chen soll ed in jüngster Zeit dein Pros
, fes for Emrich inMiinchen gelungen sein,
durch sitttniungen nach besonderer Me
thode sechweine gegen Rothlanf immun
zu machen.—Die Schweineseuche findet
"thren Hauptsitz nicht im Darin, son
dern in der Lunge und nnterscheidet
; sich dadurch vom Nothlans. Ihre Ba
« eilten erscheinen bei tausendfacher Ver
größerung Ivic eine s. Beim Auftreten
der Schweineseuche ntiissen sofort die
. anzen Bestände getödtet werden. Man
Pindet bei den von ihr besallenen Thie
. ren Wasser in den Lungen, Brustfelli
und Herzbetitelentziindung. Zu behan
; deln ist die Krankheit nicht; dieselbe ist
sehr ansteckend und lann in drei bis
zneun Stunden den Tod herbeisiihren.
« iiufig wird die Krankheit durch Händ
er nnd Schlächter einfeschleppt Es
einpsiehlt sich deshalb be Verkäufen,dao
, Vieh im Freien vorführen und fremde
Iiblsnschen nicht den Stall betreten zu
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Warnt-szerik11t.
I Stand Island.
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Kälber fette, pro Pid ............. · -———:«z
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Weizen ..................... . 57
Rossen .................... 49
Gerite ...., . ..., ..... tin-Ja
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Butter ........................ los-Is
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I Läuse ........................ Dis-Cz
glg ............... . ........ 40
Kühe und Heim- ...« . .. LZUFJLZZ
Stiere ...................... Iz. 00—t»1j
Kälber ........................ 2 NOT-Ell
ISchwemh ..................... ),00-—-5. 15
Schafk, ...................... « .«-«)-— M 25
- Süd-Damhir.
Nähe ........................ 1.25 »Es-M
I Stiere ....................... ITW » UM
. Kälber ....................... 2.50—--4,75
weine ......... s ............ 4.HO—4.90
S use ...................... Tät-Hm
Z Lämmer ...................... 4.2")s-«-—«’).00
Die Akche ist gestkatIdR
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wohin-I um«- mumet ans-Zaum sind und sich
freuen werdet-. wenn sie von ihren Freunden
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