Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 18, 1894, Image 1

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    Grand Island l
MEPij M YÆWL
Jahrgang 14.
spierIiId Jst-iud, NTbraska, Freitag, dciiTäJJiaj1894.-che"—
Nummer 36.
Wochen-Yandfchau.
Tie wichtigste, mit dem Tampfer
Almneda von Australien eingetroffene
Nachricht ist die von dem Andrang nach
den neuen Goldfeldern in Cool Garda,
in West-Australien, nnd in Wydlong in
Neu-Süd-Walcs.
Viele Bezirke in Neu-Südwales sind
in Folge des wilden Andranges nach den
' Goldieldein in Wyolong von Arbeitern
entvölkert. Die Goldfelderliegen in dein
nördlichen Ende von Nipps Connty, und
das Metall sindet sich in Blattgold vor.
Die Cdol Gardq Goldfelder in West
Australien sind durch Strecken von iwei
hundert Meilen wüsten, wasserloscn Lan
des« getrennt.
Viele Frachtgüter und auch Wasser-vor
råthe werden mit Kameelen dorthin be
fördert, da Pferde die Reife nicht aug
halten.
Zwei Goldgräber, welche sich vor eini
gen Monaten von der Perrarnather Mine
dorthin begaben, sind soeben zurückge
kehrt. Sie zeigten 27 Pfund reines
Gold in zusammen 13 Stücken, welche
non 37 bis ts Unzen wogen, und bei
Kurnalpi einen Fuß tief unter der Oder
flätls gefunden wurden; all das Gold
wurde in vier oder fünf Tagen gesunden,
und ihr »Cloini « erhielt den Namen
,,Potato Bernh-« Die Leute haben bei
White Feather werthvolles Eigenthum;
beide rothen den Leuten, wenigstens hun
dert Psund in Gold mit sich zu nehmen.
Neunzig o. H. der dort zusammenge
ströniten Leute haben nichts zu thun nnd
wären froh, wenn sie wieder fortkommen
könnten; die beiden Goldgruber verlie
ßen Kurnaloi vor drei Wochen und be
gegneten gegen 1000 Personen auf dein
Wege noch den Goldseldern. Das größte
tHindernis; ist der Mangel an Wasser·
Einem Uebel-schlag nach befanden sich
om n. April von 15 bis 20,000 Men;
schen auf den Galdseldern, oder ans dein
Wege dorthin; zwei Tage später stieß
man aus eine gute artesische Quelle, und
es wurde ein großes Stück Gold im Ge
wicht von 82 Unzen gesunden.
Der brasilianisehe Gesondte Vianna
de Linia, sowie die Legatians- Selretitre
Tr. da Costa und M. C. G. Pereira in
Lissabom haben die Stadt verlassen nnd
alle diplomatische-i Beziehungen zwischen
den Regierungen von Brasilien und
Portugal sind abgebrochen Doc- Ge
sandtschaitsgebäude befindet sich in Ob
hut von Stidalternbeonrten.
Ter Bruch zwischen den beiden Län
dern ist durch die Unterstützung, welche
das portugiesische Geschwader im Hasen
non Nio de Joneiro den Rebellen on
fänglich insgeheim nnd später offen ge
währte, verursacht morden. Der Nebel
lensAdniiral da Gama, seine Offlziere
nnd ein großer Theil der Mannscheescen
stüchteten sich schließlich auf den portu
giesischen Kriegsschissen »Mindello« nnd
,,Alfonso d’2lldttisuerque« uns dein Ha
sen von Rio de Janetro und sonnt ans
dein Bereich der Gewalt deg Präsiden
ten Peiroto, wag diesen furchtbar Abit
tcite, da er gerne an da Manto und den
übrigen stirieren ein Exempel statuirt
hätte. Seine Aufforderung an die por
tugiesische Regierung, die Nebellen one
zuliesekth wurde und-achtet gelassen
Der «Herald« hat von Buenos Uly
reå folgende Tepesche erhnlreri: tso
wird hier berichtet,daß während der len
ten Tage im Inneren ovn Rio Grunde
hestige Kämpfe zwischen den Regierung-s
lrupptn und den Redellen stattgefunden
hoben
Wahrschetttltch wird General Samt-It
in nächster Zeit bedeutende Betstärtuttget
erhalten, da die meisten Brasitianer die
se Stadt und Monteoideo verlassen, tm
sich den Rede-Kett altttuschttestem
CI herrscht allgemein der Glaube das
sich in Nin Gestade eine bedeutende Ve
tuegung gegen die Regierung vorbetetttst
der Ausschuß der Rebetlen befindet sitt
m Motitevideo, leitet die Bewegung nbtt
mit großer Vorsicht
Die titsasititmtsche Regierung gestatte
dte Abscnduttg von Zeichentelegrammen
was tu tsseichättgkretsen atg ein Bewei
gttt, daß vie Beamten um die Sicherhei
der Repubtik nicht ernstlich betorgt sind
Etat Depefche vcitt Rto de Janein
sagt, daß bei Boge, itn Staate Ri
Gtattde do Sul, swu Rebellentruppet
zusammengezogen sind.
Depeschett von Vatpatniso in Cbit
berichten, daß mehrere bedeutende tste
-- tchäftdhäuier dont Bantetott gemach
« - katoI sont erregt, daß tatst-ji« Füchti
haben.
Die London »Ums« enthält ein
Depefthe tut-J Lisiabon, wetche besagt
daß der Abbruch der diplomatische-I Be
ztehuttgeu zwischen Beasisien und Poe
tugttlttttf das Verhalten des Befesti
htbets des portugiesischen Geschwsdetst
in den brasitiantfchen Gewässem zurück
zuführen fet. Ncmeatlich habe es Pet
gen Rebellrn in Montevitteo von den
Kriegsschiff-n »Miudcllo« und ,,Albu
querque« habe entwifchen lassen.
Der Korrespondent der »Armes-« ver
sichert, daß der portugiesischen Regier
ung durchaus teure Vorwürfe gemacht
werden tönnen. Dieselbe habe die
schuldigen Befehlshabet der beiden
Kriegsschiffe sofort durch summarifche
Entlassung bestraft. Portugal habe in
keiner Weite einen Bruch mit ver Regier
ung der brasittanischen Nepnblik ge
sucht.
Nnn ist in Pullrnan doch der befürch
tete Streit ausgebrochen. Am Freitag
haben von den etwa 3000 Arbeitern
2000 die Arbeit niedergelegt. Die
Leute hatten erwartet, daß sie vom I.
Mai an wieder die alten Löhne, die oor
der Krisis des letzten Sommers bezahlt
wurden, erhalten würden
Die Vullman Comp. aber behauptet,
nicht einmal inr Stande zu fein, zu den
jetzigen Lohnsätzen mit Profitarbeiten zu
können daß sie fogar Contratte mit si
cherer Aussicht auf Verlust angenommen
habe, nnr unt die Arbeiter nicht außer
Verdienst zu sehen, daß sie daher beim
besten Willen aus die Forderungen der
Arbeiter nicht eingehen könne.
Man ist auf den weiteren Berlaut der
Ereignisse in tiefer Muster-Colonie ge
spannt, die nun auch in die Wirbel der
Krisis gezogen wird· .
Was wird das Faeit der ganzen Krisis
sein«-« Billigeres Rohmaterial, billigere
Waaren, billigeres Geld, billigere Ar
beit, etne allgemeine Annähernng an
enropäische Zustände!
Das Cioilgericht in Philadelphia hat
in dem Prozesse der Stadt Philadelphia
gegen die ,,Atneriean Union Telegranh
Co. « zu Gunsten der Stadt entschieden
Es handelte sich in diesem Prozesse un
eine Surnme von Mäu, welche die Stadt
Philadelphta von der angetlagten Ge
sellschaft als Steuer für Telegraphenpos
sten und Ilnbringnng von Drähten an
städtifche Telegraphenposten beansprucht
hatte. Die ver-klagte Gesellschaft hatte
eingewendet, daß sie bereits an den Staat
Pennsylvania für ihr IKapital nnd ihre
Brutto-Einnahmen Steuer bezahle nnd
in diese Steuerumlage der Werth ihrer
Telegraphenpfosten eingeschlossen sei, daß
sie niit ihren Drähten einen irdischen
staatlichen Verkehr unterhalte, daft die
oan der Stadt begehrte Abgabe eine hö
here Summe betrage als ihr die Beans
fichtignng der Telegraphenposten und
nnd Ausgabe der Lieensen für dieselben
kosten und deshalb als eine Einnahme
quelle erscheine nnd deshalb mit der
Bundesverfasfung in Widerspruch stehe,
die due-Recht, den rwifchenftaatlichen Ber
lehr zu regeln, dem Kotigresse allein vor
behalten habe-. Die Stadt entgegnete
durch ihren Anwalt, daß sie dass Recht
besihe, eine höhere Abgabe zu verlangen,
und das hauptsächlich der-halb thue, um
die Gesellschaft zu nö.higen, ihre Drähte
unterirdifch zu legen.
Jn New York hat dass Ober-gericht in
einein ähnlichen Falle dri- glrsiche Hinschei
dnng abgegeben, und liigi dieselbe seht
dem Appellationagerichte dirst Staate-:
vor
- Tubernaele stät
V chl Palnll)lll, clkllll skcislg
Pleilen westlich von Nebraska City, Neb,
liegt, wurde Montag Minnen nahezu
gänzlich eittgeäschett. Der Verlust be
trägt I20,000, die Versicherung sitt-Wo.
Der Versicher·itnga-:Itgettt Jakob Dy
f grass in Keokuk, zu» erfchoß Montag
Vormittag seine geschiedene Gattin und
dann sich selbst. Vor mehreren Wochen
hatte seine Frau rot-gen Trunksucht und
grausamer Behanbtung sich von ihm schei
den lassen. Am Montag begegnete ihr
. Dygrass auf der Straße und suchte
eine Ausiöbnung herbeizuführen, wovon
sie jedoch nichts wissen wollte. tsr zog in
Folge dessen feinen Revoluer nnd senerte
vier Schiisse auf sie ab, sie auf der Stelle
tödtend. Dann richtete er den Revoloer
gegen sich selbst und blies sich das Lebt-tw
licht aus.
Arg Brootlyn wird unterm ts. d.
! M. gemeldet: Als Dr. Tal-nage- sich
heute nach dem Gotteshienite mit ver
schiedenen Gerne-indemitgiiedern, oon ve
neu sich noch ungefähr 200 in dem Ta
bernacie befanden, unterliieit, bemerkte
eines derselben: »tie- riccht hier nach
Rauh-« Fast in demselben Augenblick
züngelte eine Itatnme zwischen den Or
gelpfeiim hervor, uanr. Tal-trage for
derte die Anwesenden auf, die Kirche zu
verlassen, was diesetben auch sogleich
thaten. Zwitter Kircherivorsteher, wet
che sich in ihrem im Thurme gelegenen
Zimmer befanden, wurden von dem
Rauch übermältigt und wurden in be
iwußtcaiem Zustand hinausgetragen.
Innerhalb eines Zeitraums von zehn
Minuten nach dem ersten Alarm war die
ganze Kirche in Rauch und Flammen
etngehüllt, nnd atelRegent das etn das
war gleichfalls in
Brand gerathen und brannte, wie dgs
Tabernacle, vollständig nieder. Die in
der Nähe befindliche bischöfliche Metho
distenkirche und zwanzig Wohnhäuser
wurden durch die Flammen mehr- oder
weniger erheblich beschädigt. Der durch
das Feuer verursachte Gesammtschaden
wird auf J1,000,000 geschätzt
Das Einige, was noch von dem Ta
bernaele übrig, ist die vordere Mauer.
Den ganzen Tag über waren Arbeiter
damit beschäftigt, Mauern niederzurei
seen welche einzustürzen drohten. Der
durch das Abdrennen des Tabernaele
verursachte Verlust wird auf 8300,000
angegeben, wovon 81530,000 durch Ver
sicherung aedeckt sind. Der am Hotel
Regent angerichtete Schaden belaust sich
auf 8700,000 und die Versicherung auf
88«0,0()0. Eines der anstoßenden Pri
vatbäuser wurde im Betrage oon OW
000 und die bischöfliche Methodistenkirche
um Mooo beschädigt.
uneins P. Umson, welcher am :«.
Juli 1893 bei der Ermordung deg-; Ge
heimpolizisten Haroey in Syiacuse be
theiligt war, ist Montag Nachmittag Hl
Uhr in Auburn, N. Y, hingerichtet
worden. Er wurde vorher noch aus sei
nen Wunsch in seiner Zelle photogra
phirt. Einen Geistlichen wallte er nicht
schen. L. Willen, sein Bruder Charleö
und eine dritte Person hatten einen Ein
bruch begangen nnd Harveh wurde bei
dem Versuche, die Wilfons gefangen Zu
nehmen, durch den Kopf geschossen. Die
Leute wurden von Polizisten und Bür
gern verfolgt, und es gelang Lucius (oder
Dink) Wilson einzufangen. lsharles
Wilson wurde zwei Wochen später nach
heftigem Kampfe in Bufsalo in Haft ge
nommen. Die Beiden wurden als Mit
glieder der Hudspeth-Slye-Vande iden
tisizirt, die vor drei Jahren den Bahn
»zug bei Glendale in Missouri beraubt
hatte-, sie waren auch in O maha und an
Ideren westlichen Stadien als Einbrecher
sbekannt. Tie Frage, welcher der Brü
sder den tödtlichen Schuß aus den Geheim
Polizisten Hart-eh nbgefeuert hatte, kam
weiter nicht zur Verhandlung, da sich
’Luciu·3 dein Gesetze nach ali- Theilnehmer
an dem Verbrechen des Mordes ersten
Nrades schuldig getnacht hatte.
Es ist daher leicht möglich, daß auch
Charles Wiliou, dessen Protesz noch nicht
stattgefunden hat, dem Henker anheim
Jfallen tnag. Seine Vergangenheit ist
womöglich noch bewegter als die seines
Bruders-. Als er einst in Oinaha wegen
tfinbrucho verhaftet war, gab er Bürg
schaft und entfloh nach Caliiornien, wo
er eine Menge Einbrüche beging. Er
wurde in Sau Frankisco verhaftet und
zu fünfjähriger Zuchthausstrafe verur
tbeilt, brannte aber dein Sherisf durch
nnd blieb verschwunden, bi-;- er in Passa
lo verhaf ftet wurde-. s
»Tink« Wilson war tm Jahre alt,
wurde in Hollidaysburg, Pa» geboren,
kam aber schon als Kind nach Nebraska
uno wuchs dort aus; Chaer Wilson ist
M Jahre ali.
Ani Sittnftag nnd Sonntag wurde
anf der Abtheiiung der »New York Cen
tral« due- Fahren von zwölf iZiigen
eingestellt, und zwar wegen Mangels an
Weichkohlen Die Kessel der in Albany,
N. Y» icn Gebrauch befindlichen Ran
gir-Lokomotioen wurden heute tnit Holz
geheizt Jn ifaantbann wo alle Lo
komotioen der zwischen New York und
Albany fahrenden Personenziige ihren
Kohlenoorrath entnehmen, find noch
fünfzehn Wagenladungen Kohlen nor
handen, die ungefähr für einen oder zwei
Tage ausreichen. Genera gingen nur
fünf Frachtziige in westlicher Richtung
von Albany ab, während sieben kleine
Frachtzüge nach New York abfuhren.
Die Bahnwärler haben Befehl erhal
·ten, alte Schwellen und sonstiges an der
Bahniinie liegenden Holz zu fatnmeln,
damit eo als Feuerung dienen könne.
General-Director Harrington fprach
fich über die Kohlen-roth kurz folgender
maßen nnoz »Die New York Central
befin in der Stadt New York noch einen
bedeutenden Kohletsoorrath, so daß wir
von dort aus verforgt werden können.
Die Züge-, deren Fuhren eingestellt wur
de, waren folche, welche entbehrt werden
können. Wir nehmen alle Frachtw
schäfte, die sich une- darbieten, an.«
Qberbnndesanroalt Olney hat denn
rnhigende Nachrichten über die gesehlofen
Handlungen verschiedener Ersten-Arme
en, die ins Westen Bahnzüge wegnehmen
und die Beförderung der Post verhin
derten, erhalten. Tier Oberbundesam
walt betieth sich in Folge desfen mit dem
Kriegsminifter und eo wurde beschlossen,
die in lehter Woche in solchen Fällen
verfolgte Politik festzuhalten. Während
allgemeine Jnftructionen an die -Militiir
eonnnandog in den unruhigen Bezirken
geschickt worden waren. den Beamten der
Bundesgerichte bei Unterdrückung der
Unruhe-i allen gesetzlichen und nothwen
diqen Beistand zu gewähren, hielt man
ei für gerathen, noch besondere Weisun
gen an General Otig in den Vanconvet
Barracken und an General Broote, den
Conimandeur des Platte-Departements
zn schicken, um Schritte zur Abfassung
der Marodenre in ihren Bezirken zu thun
und die Bundesmarschälle zu unter
stützen. Die Jnftrnctionen bezogen sieh
besonders ans jene Fälle, wo Züge, aus
der Oregon Short Link, in Spokane,
Wash» und aus der Union Pacisic Bahn
bei Cheyenne weggenommen worden
waren· Es traf die Nachricht ein, daß
der letztgenannte Zug non den Hülss
marschällen befreit sei und daß die An
führer der Zugdiebe verhaftet worden
seien.
General Schosield hat eine Depesche
vorn Bundesmarschall in Montpclier,
Jdaho, erhalten, worin gesagt wird, daß
eine Bande icoreyaner sich am Eigenthum
der Union Pacific-Bahn in jenem Orte
vergriffen habe und die Absicht hege, das
selbe zn behalten, bis sie weiter beför
dert werde. Der Marschall sagt, daß
er n.it seinen Leuten das Eigenthum vier
Bahn beschiltze nnd ersucht darum, durch
Bundestrnppen abgelöst tu werden.
Die hiesigen Behörden haben noch keine
Schritte gethan.
Mc slllgcllllc clgclllylllllllcyc splkllclJ
lassenschastsprozeß macht in Bussalo,
RY von sich reden Jni Januar
starb hier Frau Katharina Backe-s, eine
Bewohner-in der L«siseite, mit Hinter-las
sung mehrerer Kinder und eines Spar
bankbncheg mit si·1000. Sie setzte für
diese Summe Herrn N· Raschniann
zum Verwalter ein, init dem Auftrage,
das ganze Geld zum Lesen von Messen
sür die E eele der Frau Backno und ihres
verstorbenen Gatten zu verwenden. Die
Kinder sochten dac- «Testainent an und
ihr Anwalt machte im Hinterlassens
schastggerichte u. Lil. geltend: Die Mes
sen lönnten der Frau Backus nichts nüt
zen, aber selbst wenn sie es könnten,
habe einen Seele keinen legalen Statug
nor einein weltlichen Gerichte. Die von
ZErardBackns getroffene Disposition über
das- eld sei angeschlich, weil die Hin
terlassenschast keinem lebenden menschli
chen Wesen zu aute komme. Die « Eri
stenz einer Seele lasse sich nicht nachwei
sen und ein Vermächtnia zum Besten von
irgend etwas, das nicht eristire, sei durch
das Gesetz nicht erlaubt. Auf alle Fäl
le wiirde das lsield nicht einmal der
Seele der Fra r Backuks zu gut stammen
sondern irgend einer Kirche, nnd ec- sei
in dem Testament nicht einmal gesagt,
welcher Kirche-. T, als-.- r sei dein Verwal
ter der Hinterlnssinseh iii ru viel willtiii
liche Gewalt gegeben
Man sieht mit grosse-n Zenker-esse der
Cntscheidani des Hinter-lassenschaitsrich
teics Stern entgenen, antxs welcher ersicht
lich sein mirv, ot) nnd welchen gesetzli
chen Zinses eine »Bei-le in den Gerichten
von t5·i-e tinintn hit.
Arn Befehl deci Stiperiorgerichtes hat
die »Ohne Savings Bank-« in Taeoma,
Wash» iifre Thüren geschlossen. J. S
Whitehouse ift zum Massenverwalter er
nannttvorden. Es geschah die-S auf
Betrieb oon W. F· ilietjiioldg, dein in
Chicago wohnenden Präsidenten der
Bank. Derselbe traf nor acht Tagen
hier ein und erhielt die Ueberkeugnng,
daß die Bank bankerott sei. Die Stadt
hat 889,9z52 itt der Bank deponitt; die
gesammten Tcevositen betragen Pius-,
0-t()99.— Das Neiamnitgnthaben ist
nicht genau bekannt, aber die Beamten
behaupten, dass eg bedeutend mehr be
trägt als die Schulden
S. B. Artnonr, der Präsident der
Midiand Natianal Bank und Mitglied
der bekannten Fleischnerpacknngssftrma,
hat der Kansas City, Mo» » fMinderhei
math« 825,000 geschnitt. «
Tie von ,,(S.ie:-terai« Sulliuan beseh
ligtesi Coreyatter, die sogenannten
,,Seeesfionisten«, welche sich von dein
oon ,,(85eneral« Raadati geführter
Hanpteotpcs absondetten, ergriffen in
der Nähe des tu Meilen iistlich vor
Goshen, Jnd., gelegenen ittxfonier Beste
oon einein in öftlicher fliichtnna fahren-«
den Frachtzuge der Latr SitureBahr
nnd fuhren in demselben bis nach den«
50 Meilen entfernten Butter, wo ntar
sie Zwang, den« Zug tu verlassen»
Aus Met·kill, Wid» mit-d neineldet·
»daß die Thüren-nnd Fensterladenfabtit
Tder dortigen Central Mannsaeturine
;Compatty vom Blih getroffen und gänr
Flieh eingeäschert wurde Der Bei-las
:an dem Gebäuden beträgt Blickuom m
idcn Waarenvorräthen Manna Da
ganze Versicherung beträgt 8:H,000.
»Die Hölle ist der einzige Platz, m
nicht gearbeitet wird,« behauptet de(
,,Cl)ieago Herab-L Für gewisse Leute
wie »z. B. Cotey, einen amerikanische-i
Staatsmann, u· s. w. wäre also de«
Himmel ttt der Hölle. Und kein ordent
licher Mensch würde die Himmelsahrt
welche sie uns entführt, bedankt-tu m
sont-siec, obgleich oder gerade weil wi
attte Christen sind.
U n s e t· Inland - Steuer - Cont
missär Miller hat das tskrgebniß der
Chinesen-Registrirung veröffentlicht, siir
welche der Tertnin am J. d. M. ablief.
Die Zahl der Cl)inesen, die sich in den
einzelnen Staaten legistriren ließen, ist
folgende: Alabama 4I,A1t’ansa5 M,
Caltfotnia und Nevada 67,977, Colo
rado und Wyoming tät-to, Connecticut
und Rhode Island I«0, Florida 100,
Georgia Mö, Illinois 1872, Indiana
1153, Jotva101,Kansas und Oklahoma
121, Kentucky Zu, Louisiana und Mis
sissippi 666, Maryland, Delaware und
District Columbia 709, Massachusetts
this, Michigan 123, Mianesota t«,
Missouri 55-t, Montana, Idaho und
Utah 4669, Nebraska, South Dakota
und North Dakota 4()7, New Hamp
shire, Vermont und Maine 17-s'), New
iJerfey Mk Ner Mexico und Arizona
;.1781,:iiem;1)ork (;247, North Caro
Ilina 11, Ohio 212, Oregon und Wash
ington 10,RR;3, Pennsylvania 1874,
ISouth Carolina 32, Tennessee 70,
iTemH 1()21, Virginia Ul, West Vir
«gini(i gis, Wisconsin 139 — insge
isanuiixt 10-'), :512. Die gesaminte chine
lfische- Beoölkeiung in den Ver. Staaten
belief sich noch dem Census von 1800
llllf I()7,4-R).
Bat-v war kennt, wir gaben ihr Gast-Aa,
IN sie ein Kind wen-, tief sie nach Doktors-,
Sie wurde ein Fräulein, und hielt zu Gast-ris,
; As sie Kinder hatte, gab sie ihnen Saite-rig
I
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· . dIIII Iss sich beIIIlIIIII wird IIII dies RIsIIIIIiIIIs III-Ili
lsictt c- tc Hll («(-. III chIreibeII. IIIIslchIs Ihnen IIIII Vergnügen
, III II Is II I· .« Isi IIIIIIII wird, IIIrchIe «.IlrI IIIIII Krank
lIIsII Sis- IIIIIIIIIL Unser Tr. »Im-III M. T. hIInIIIIIII III III-I« u I I III iI II q li che weiße
IIIIIIIIIIiIIiIII IIIEDIIIIIIIIIIIIII IIIID keins IIIIIIIIII I« IsiIsllIdIIIII III-III -rII«IIIII kIIIIII diI und-bösw
Is- II T IIsnIII beiIIliIIII III IIIIIIIIIIHII III-!IIIII«II, Inn-IIIde bIsIIIIIIIIIs Isr lIcII iIIft IIII Menschen
IIIIIT IIIIII«I« IIIsII sIIIIJIIIIIIsIII Inn-III, .III«IIIIIII« IIIIII LSIIIIIIII IIIIIIIIII.«IIID, IIIIslchIs, Ivic Zwer
IIIIIIIII Mit-U NIIII III-I« «.II’IIIIII zur LIIsilIIIIII IIIIIIT Funker IIIicIIIsIIlI hat« III« bIhaIIdelt
III-Inm- iIsII 50 sIIIlIIIsII IIIiI IIIIIIIbIskdIIIIIII Hriulg IIIIII III-ro IC«IIIII IIIIIIch allII IIII iIIII gerich
II-II-II ,I·IIII-II II III« II III I« ! I l i III bIIIcIIIIIIIrIIsII PIIOIJIIII MIIII Iilr gewöhnlich diese
TIIIIIIJ VIII-hu m IiIlI IIIIIIII ? IItIor IIIIII Ek» VI III quIIIII IIII III-III VIIII !I den er
IIIIIII IIIIIdIl IIIId IIlII-IIIII«IIII III-CI VII D t kt
E .IIIIIII«II II"II« II«IIII- MINIIII III II«IIII«II".« er große Zråu etdo or
IuIII Mit-II IIIIIIIIFIII IIIva tssIIIII II-blt; sIlIrIIIII IIII IlIII IIIIII IIIan Meld. Nimm Ist ga -
I« II IIIII«I, IIIIIs IIIIIIIIIidIrIt UnIIIIIIIsIIIII III IIIlIIII, IIIII ZtrIInlIIlm BlIIItI«IIIIkl«II"iIrII,
.IIIIIIIIIII-III«II III-I «.«IIIIIIIII IIIId jiII«I«I-II, ,;-I«IIIIIIIkrIIIIklIIIIII«II, IIIIIIIrrlI All-) für IsIIIIsII Full,
EIII I·I« IIIclII IIIIIIIII IIIIIIII, LIIIlIIII Iwr«-UkIIIIIII-«-II«I1IIsictIIIIll IIIIV IIIIIIIdlIdI kurim durch
sIIII tIIIsiIIIIIIIIi Nishi-II- I--IIII. ZIHIIIIII IIIIIIII ««,II’IIIIIIII :»IUIII«,IIIIIVIIIIIIHIIIIH Haut-W
IIIIdIkIIIII III- IsllIs Nin »Im-III sclIlIIIII I«iIII «..«·TIIIIIIIIIIII- ein IIIIII III«I ToIIIII IIIIrd
IOII II IIIIIIILIIIIII III- JIII IEIII IIIIaIIHIIII IIIiIIlIIIlIII, IoIIsiIIIIIdI IIIIIer IIIIIII«.I)II«I«-·r:i1II-II ko
) III-I Ilr-III·IIII: lich .I«I«INI«;dIIsLIII(«.-II«I«»..
Cckann Sie tinrirenO JW IIIIIIIlIIIIrsl .II«-.IIIIII- UETIIIIIen MINI
Was größte der Anerbieten
Was Alle haben sollten, wird Allen zu erlangen
ermogltcht
Die Wunder der gesogen Gotumliifchen Weltangflellung in
einem einzigen Mächtigen Hunde zufammengestelli.
l« « —:-- — I
"""Nl
Das deutsche Hans. — Eine Muster-Unsicht.
Ein großes Werk, welches die Leser «
fast umsonst bekommen können.
Die Geschichte der Columbischen Welt-Angsstellnng von 1803 bildet einen
Theil der Weltgesehichte Sivtvar eine Znsmnrmsntnnft der Völker nnd die dort
gebotenen Seenen waren wunderbar Dieselben sollten von Jedermann in
Erinnerung behalten werden, nicht blos ihrer Schönheit wegen, sondern auch als
belehrend; sie erfreuen nnd belehren sowohl den eingeborenen Anteritmier, wie
auch den anderen Amerilaner, der noch niit Liebe am
then Vaterlande
hängt. Diese Bilder erzählen von der Zeit, wo sich die Völker der Erde die
Bruderhand reichten nnd zeigen die ganze Pracht der Ansstellung. Diese denk
wiirdigen Seenen sind jetzt zum ersten Male in einem O
Heisa-n Huthe
zu erlangen, trotzdem eine Masse von Heften erschiener und es enthält allgemeini
Ansichten der Cotumbischen Welt-Ansstellung, der prächtigen Gebäude nnd schönen
Aussichten, herrlichen A119stellungs-Gegiinstände, der großen Kunstwerke-, sowie
die seltsamen und turiosen Dinge der Ansstellung und Plaisanee, welche dem Auge
buchstiiblich vor-geführt werden, in
neest-2iugltettutia und Mit-way Mailanca
Eines der großen Verlagslninjer hat soeben unter obigem Titel ein Buch der
Weltniiszstellnng non ZW Zeiten her-unis:sge-ieb.n, weiches isi der Angiülnsung und
» Vollkommenheit alle-g, mais bis jrbt erschienen so weit übeln-Ist dqu kkm gikkgsejch
- angestellt werden tunn Die Ansichten sind numoskshgkk Kunska und DU- »Ze
: schreibnng entsprechend nnd irrte-gesinnt
Die Bedingungen, unter denen-unsere Leser diese-is Pracht-nett erhalten kön
1 nen, sind in einer diesbezüglichen silnzcige an anderer Stelle dieses Blattes »in sin
,- den«
Benutzt diese Geiegenlpeitl