In M Ess Uo der Ruder blüht in der Leazesna t, sitt Ia issen tust-n in fchnecweißet recht, M der nnd fein silbernes " aubergewand Still über das schwelleade aigrün spannt; M die Sträucher leuchten im Blüthenschnee M die Nachtigall aufschlnchzt in Wonne und Weh, Wo desBWindes Fküsiern durch Bufchwerk und aum Ganz leise htnzieht—ein Seliger Traum Da, ieht es mich hin mit fehneuder Macht, Zu chauen die Märchen ver Frühlings-nacht! Ihr Geister des Frühlings-, nun tretet hervor Und taått rtnir den Reigen im nächtlichen r Und seht ihr geipenftisch im Mondenlicht Den einfåmten Träumer—o flieht vor ihm nj t Um ,,.1cai-p’a·« Eint Geschiäztr aus den Dighornlskrgm Das gab eine Ueberraschung als heut vor Jim Hallers armseligern Block hause ganz unerwartet dessen jüngster Bruder Bill, der berühmte Westmann, den er jahrelang nicht gescheit hatte, und eine jun«e, schone Ladh sich von den Pferden Pchwangenl Jiin sprang schnell hinaus, um Bill mit Macht um den Hals zu fallen; dieser ließ das über sich ergehen und sagte dann: »Gib auch Amely einen Kuß, alter Buhl Sie ist seit zwei Wochen meine Frau, das ein ige Kind von Beut Hat rison, dein Besitzer der Elear Ruder Silbermine· Berstaiiden?« Jim war zunächst sprachlos; dann rief er um so lauter: »Dein HatrifoitP Henvensi Die einzige Erbm einer Silbertnine, welche im vorigen Jahre reine zweimalhundew tausend Dollars ergeben hat, Deine Frau? Und Du ein armer Teufel! Nckyladix sjster-jri-law, das ist ciu samoser Streich von Euch und ich heiße Euch tausendmal willkommen-« Er gab ihr einen lauten Kuß oder vielmehr Schmutz auf die blühende Wange und sihrte dann beide in’s Innere des Blockhauseei, wo sie von seiner braven Frau und den vier Kin dern tüchtig gehandschiiitelt wurden, ehe sie sich aus die alten Holzschemel setzen durften. Während des Nachmittags hatte man vor lauter Neuigkeiten nichts erfahren können. Jetzt ist es«Abend geworden-, ans dem Herde lodert das Holzseiier. aus dem Tische steht ein mächtiger serng mit Ingwerdier, und nun kommt Jiin eudliehzn der Fra e, welche ihm längst auf den Lippen geschwebt hat, wie sein Bruder, der arme Seout, zu der reichen Frau gekommen ist. Bill setzt sich lächelnd in Positur-, nickt seiner Amer liebevoll zu, was von derselben freund lich erwidert wied, nnd antwortei : »Wir haben uns droben in den Gig hornbergen gesunden, an einer Stelle, welche die Indianer Kai-p’a, das ,sin ende Wasser,« nennen, und das ging Polgändemajen sitt-« t- L ..— ass-« At-. »J"qt- wehe work-» sah ou Furt-w stonesNationalpart jetzt nicht mehr nur von kühnen Jägern und Trappern durchzogen wird, er ist vielmehr in neuer Zeit eine von Touristen häufig besuchte Gegend geworden. Man begegnet zu weilen sogar ganzen Gesellschaften von ihnen, bei denen fich auch Vadies be finden, welche die Wunder des National partes kennen lernen wollen. Tiefe Leute haben meist keine Ahnung von der Gefahr-, in der sie sich befinden. Tie Jndianer, welche das ungeheuer reiche Territorinm haben hergeben müssen, sinnen auf Rache; sie nmschleichen nn gesehen die Reisenden, und wehe dein, der in ihre Hände fällt! Besonders haben sie es dabei auf die Ladies abge sehen, utn sie zu einführen nnd dann zu zwingen, ihre Squawe zu werden, was für eine gebildete Dante natürlich viel schlimmer als der Tod ist. »Ich war von der Bighole-Prairie herüber nach dein Pakt gekommen, hatte denselben nach allen Richtungen durch wandert und war dabei auf die Spuren vieler einzelnen Jndianer gestoßer-., welche einem jetzt zu irgend einem Zwecke erstrenter Jagdtrupp anzugehdren schienen. Zuletzt kam ich an den außer ordentlich fifchreichen, wunderbaren Yellowstonesee, den ich ganz genau kannte. Bei meiner letzten Anwesen heit hatte ich mir, ntn zu fischen, ein Rindentanoe gebaut und dasselbe, als ich die Gegend verließ, gut versteckt seht fand ich es unversehrt wieder und nahm ed sofort in Gebrauch. Ich ruderte mich einige hundert Yarde vorn Ufer fort und warf dort die Angeln aus« Eben als ich das that, stieg nnte von mir eine ungeheuere Masse heißen Wassers anf, wohl fünf Minuten lang und zwanzig Yards hoch; dann faul die Riesenfontiine in sich zufammen, nnd die Stelle war glatt wie vorher Das war der Quarter-Hour-Gehser. « hr müßt nämlich wissen, daß dii Geh er des Nationalparteo sich nicht nur am Lande befinden, sondern auct unter dein See thdtig sind und in meis ganz enauen Zeitintervallen ihre lachen den ålnthen weit über die Oberflächi des ees empartreiben. Wer den letz teren per Kanoe befährt, muß dies( Stellen und Intervalle kennen, sons cmnt es leicht geschehen, daß er nnj emporgeschleumt nnd dann als per briihte Leiche mit in die Tiefe gerisset wird. Jch tte das genau studirt ich kannte an den Quarter-Hour-Geh. fer nnd wußte, daß seine Stöße it vischenräurnen von genau fünfzehr MERM- « G « . n te in er weiten egen M zu fein. Denkt Euch mein Er M- ale tat Wiss-i »ein Im- w WM WWUMIW Sie gehörten äu einer drüben lagernden Touristengese scheit. hatten den Geyser speien sehen und kamen herbei, um den nächsten Ausdruch aus der Nähe u be trachten, aber sie konnten den untt nicht genau, blieben gerade über dem unterseeiichen Krater halten und waren, wenn sie dort blieben, unbedingt der loren. .Natiirlich griff ich sofort zu denRui dern. um sie zu warnen. Da es mir aber nicht einsallen konnte, mich selbst mit in die Gefahr zu begeben, so hielt ich außerhalb des Geyserkreises an und ries ihnen meine Warnung zu. Jch be kam zur Antwort, daß ich sie nicht be lästigen, sondern mich davontrollen möge. Sie waren vornehme Leute, während ich ein ziemlich verwildertcs ·Aussehen zeigte. Zu drei Minuten mußte der Geyser repetiren; es war also teine Zeit zu verlieren. Als ich meinen Zurus wiederholte, wurde ich lausgelacht; also mußte ich, um sie zu «rctten, Zwang anwenden. Ich legte darum mein Gewehr auf den lautesten Kracher an und drohte, ihn zu erschießeu, wenn das Lande nicht gewendet werde —vergeblich. Da zielte ich sorgfältig, um ihm einen Streisschuß in den Arm zu geben, nnd drückte ab. Die Kugel traf; die Jnsassen des Bootes schrien wüthend aus, aber der Ruderer legte sich schnell in die Riemen, um aus dein Bereiche meiner Büchse zu kommen. Einige Setunden später stieg zwischen mir und ihnen die kochende Wassermasie in die BHöhr. die ganze Umgebung in heißen rodem hüllend—die Leute wa ren gerettet. Als der Ausbruch vor über war, sah ich sie zurückrudern. Jch folgte ihnen, um sie vor Aehnlichem zu warneu und mich ihnen als kundigen Führer anzubieten. »Aber wie wurde ich von der Gesell schaft. welche ans über dreißig Personen bestand. empfangen! Keiner sah ein, daß ich nur durch die wirkliche Verwun dnng des Einen ihn und die Anderen »hatte retten können. Sie hatten ein Tetachement Dragoner ans Old Fort als Schntzwiichter mit, nnd diese Sal daten wollten kurzen Prozeß mit mir machen und mich einfach erschießen. Schon machte ich mich auf das Aeußeriie gefaßt, da nahm sich die Lady meiner an. Sie allein glaubte meiner Ber ficherung, reichte mir dankend die Hand und brachte es so weit, daß ich mich ent ifernen dnkftr. « s- s« s-. »Was soll ich sage-U Jus tout tun-r viele Worte machen, aber von diesem Augenblick an mußte ich fort und fort « an die guten, dankbaren Augen denken, tnit denen sie mich verwtlderten Kerl an Igestrahlt hatte. Ich näherte mich am nächsten Tage dem Lagerplatzez er war . verlassen. Die Fährte der Gesellschaft führte nach Südosten, ungefähr in der Richtung aus den Orol Creek u. Dort wußte ch die Schlangen-s ndianer, welche gerade jetzt das Kriegsbeil aus gegraben hatten. Es war bekannt, daß ihr Häuptling Avaht-uitsch, das ,Gtoße Messers geschworen habe, nicht eher zu ruhen, als bis er hundert Stalpeder Bieichgesichter erobert und zehn weiße Frauen für seinen Wigtoant gefangen habe. Sollte die Lady mit den unver geßlichen Augen etwa auch in seine Hände allen? Nein nnd abermals nein! « eh vers-Käse mein Kanoe wie der uttd brach dann auf, um der S ur u folgen. Sie führte iiber den tol - reek hinüber, als o die Leute beabsich tigten, Lander City nerreichen. Dann aber wich sie ostltcå ab nnd zeigte nach den Bighornbergeu, deren landschaft liche Schönheiten wohl werth sind, von den Touristeu genossen zu werden. Zu diesen gehört eine enge Quellenschlucht, in welcher sich eine Stelle befindet, die den Namen Kot-da das ,singeude Wassers führt. Der Bach stürzt sich da von einer hohen Felsenkante herab. rauscht eine kurze Strecke zwi schen mächtigen Steintriimtnern hin und stillt dann einen kleinen, tiefen Kessel au, aus welchem es keinen anderen Ausweg gibt als ein enges Loch von Eröhrenartiger Gestalt, welches sich das iWasser durch den Stein gefressen hat. »Ist nun nach einem Regen oder über I haupt iu der nassen Jahreszeit der Bach ·angeschwollen und der Kessel voll, so lwird das Wasser mit großer Gewalt i durch diese Röhre gedrängt und es wer i den durch die Reibung oder auf irgend eine andere Weise Töne erzeugt, welche dem seinen Gesange einer menschlichen Stimme leichen. Daher der vorhin they-its spitz-— s »Es-ach dieser Schlucht iuyrle ole ,Fiihrte, nnd ich mußte annehmen, daß die Gesellschaft da angehalten habe, um das ,singende Wasser« zu Menscher-. In der Nähe angekommen, verließ ich die Spur, um zu relognosziren, denn ich konnte mich nicht gut offen sehen las sen, weil die Leute mir nicht freundlich ngesinnt waren. Indem ich mich so zwischen Felsen und Bäumen hinschlich, gewahrte ich die Fahne eines Moccafsin ; es befanden sich also Indianer in der - Nahe. Ich folgte ihr in vorsichtigfter Weise; sie war nur dem Auge eines scharfsichtigen Westmanns bemerkbar -,und führte gerade auf den Kessel zu. I Nahe demselben hörten auf dieser Seite , die Bäume auf; ich legte mich also, utn weniger leicht gesehen werden zu können, z « auf die Erde nieder und kroch langsam ; weiter. Dabei hörte ich jetztganzdeuts ; Ilich die Töne des ,singenden Wasser« . Das mußte mir, dein erfahrenen Semir, aufsallen, denn es war wocheniang «elpr trockenes Wetter gewesen und der ach konnte unmöglich so viel Wasser haben, » wie zur Heroorbkingung der Töne « nöthig war. ier mußte irgend eine Tenfelei im Ziele sein. Ich schlich zunächst wieder zurück, uui mich meines Pier-des, welcheo ich ziemlich weit ent .»sernt zurück elassen und angebunden tre, zu ve Text-u und ei in arößerer . . ’« unter ingen. Vielleicht var k. Its-M is deutsche-l Ia tara - » " reachich W W « leise, vorsichtig, dem Rande des Berg l elf n z . »Die Schlucht lag nnn offen vor inir da. Jm Hintergrunde wurde sie dnreh ; die kahle Masse des Stippertherch Ischeinbar abgeschlossen; links zog sich keine mit Tannen nnd Eedern arm be - wachsene Höhe, welche hart am Wasser lesiel in einen kahlen, zerrissenen Stein k ioiosx aneliei. heran nnd rechts stieg ein ebenso zerlliisteier Felsenriese dem An ieheine nach bis in die Wolken auf. Am Fuße des letzteren stand eine Gruppe vom Weiter zerfekter Wehmutte kieiei«n, deren einige vom Sturme ge brochen nnd Den der Hoshfinlh dies lhinunter znm Weiser greifen werden swamp Weiter nein, reckxicg sah ich ; unter mir auseinander stehenden Bän i ) i E i l f ; i men, zwischen denen hindurch der Blick auf onean grasiges Terrain fiel, die Tom-isten mit ihrer Sehnt-wache lagern. i Sie hatten allein Anscheine nach den Kessel des Rai-no schon in Augenschein! »genonnnen, nnd the Pferde waren in sder Nähe angebunden; nnr ein neit : einem Tainensattel versehenes lief fiseij herum nnd lnnsperte die Blätter von! » den wenigen Zweigen, die es gab; es! Ewar das der Ladh mit den schönen, Z guten Angen. » »Aber auf derselben Seite, nur noch Zweiter zurück, sah ich etwas, was die ; Weißen wegen der dazwischen liegenden « Feiseu nicht bemerken konnten, nämlich J eine Ediaar von wohl iiber vierzig Indiana-m von denen jeder bei seinetni «Pferde stand, bereit, augenblicklich in « den Zattel zu springen und sich aus die ; Bleichgesichter zu werfen. Schon wollte sich mich zn den letzteren schleichen, ntn s sie zu warnen, da wurden die Töne des ; ,singen·den Wassers« stärker. Das waren ; keine Clententarlaute, sondern das war seine menschliche Stimme; sie erklang sunwrit von tntr vorn Wasser heraus. sanleich erblickte ich die Laby, welche, i von den Tönen angezogen, den Lager l platz verließ und nach dein Wasser laut. Dort ließ sie sich uiedee, um den Punkt zu erlauschen, an welchem der Gesang ;entstand. Ihr Pferd war ihr nach-i i gelaufen und blieb drüben bei den Wei s mutlsskiesern stehen. F «Jch schob ntich weiter vor, bis an F den hohen Rand des Wasserkes cis unds fsah hinab. Dort lag-ein Lsndianers eng zusammengeduckt hinter mehreren ) Steinen und abmte mit geschlossenem « Munde durch die Nase den Klang des singenden Wassers nach. Es war Adam-unsch, der Häuptiing der Schlan gen-Jndianer; ich kannte ihn. »Ich begriff, daß er es zunächst aus die rady abgesehen hatte. Er wollte sie ,vont Lager weglocken, damit sie beim I Ueberfalte nicht verwundet oder gar ge tödtet werden sollte. Er wollte sie un beschädigt nach seinem Wigwatn bringen. Jetzt war sie da atn Wasser und ich wußte, daß er in wenigen Augenblicken das Kriegsgeheul ais Zeichen zum An grifse erschallen lassen werde. Das mußte verhütet werden. Schießen durfte ich nicht, da sonst die Judianer sich sofort aus ihrem Verstecke auf die abuungslosen Weißen geworfen hätten ; darum ergriff ich einen schweren, neben mir liegenden Stein, unt ihn dem ge rade unter mir befindlichen Hauptling aus den nopfvåu weisen. Ich tras so; gut, daß der - »othe wie todt zusammen Wg ., ..........., »Du illi cum- ouvri heitre isuiu aus tichten innssen, war ich von der Ladh gesehen worden. Sie fuhr betroffen in die Hohe. Wie sie mir spater sagte, hatte sie mich sofort erlannt. Ich glaubte sie gerettet, hatte niich aber ge irrt. In ihrer Nahe lagen einige große Steine, hinter welchen zwei Rothe ver borgen gewesen waren. Tiefe hatten meinen Angrifs aus den Großes Mes sen benierlt; sie sprangen hervor, er griffen die Dante nnd zerrten sie eiligst hinauf nach den Weimuthdiieferm wo das Pferd stand. Die Ladh lies; keinen Laut hören, sie war sprachlos vor Schreck. Auch die beiden Indianer verhielten sich still nnd zogertem den Krieger-us horen zu lassen, da sie sich noch zu nahe bei den Weißen befanden Ich richtete mich ans, um zn schießen, mußte das aber bleiben lassen« denn die Kerle bildeten mit dem Mädchen eine so verschlungene Gruppe, daß ich die schonen, guten Augen leicht hätte für immer anelöschen können. Ich schnellte mich also zu meinem Pferde, sprang in den Sattel. trieb ed in einein Sprunge über den Bach nnd sagte auf die Wei ßen zu. An ihnen vorüberfliegend, deu tete ich nach hinten und schrie: ,Zu den Waffen, dort sind «ndianer!« Sie sprangen ans, urn si zu vertheidigen, ich aber jagte weiter, um der Ladh zu helfen. »Diese war bis zu ihrem Pferde ge schleppt worden. Einer der Nothen stieg ans ; sie wurde zu ihm eniporgeris sen und -gehoben, dann sprengte der Kerl mit ihr fort, während der andere hinter Felsen und Bäumen verschwand. Ich sah den Reiter mit feiner Beute nach der vorhin erwähnten offenen Prairie galoupiren und schoß ihm nach tauui zweihundert Schritte bon ihm entfernt. Der Damensattel genirte ihn, er mußte die Ladh halten, so da« er seine Reittunst nicht ganz entwi eln konnte. Ich kam ihm immer näher-. Nach zwei Minuten hatte ich ihn bis aus hundert, nach drei Minuten bis ans siebzig Schritte eingeholt. Er sah sich unt nnd bemerkte mich. Die Ladh be gann, sich zu sträuben; das störte ihn noch mehr. Er griff zum Messer nnd erhob die Hand wie zum Stoße, niii ihr anzudeuten, dasz sie sich ruhig zu tier iten habe, und zugleich inir durch diese anioinime zu sagen, daß er sie lieber tödten, als inir überlassen werde. Born Pferde aus durfte ich nicht schießen. « " wartete also, bis ich mich hin aus « sziq Schritte genähert hatte, hielt an, sprang and dein Sattel und richtete M Gewehr auf ihn, Meine Md zitterte nicht. Um »die Ladh nicht u treffen, mußte ich möglichst hoch. nach einem Kopfe zielen. Das war ein chwerer Schnß—er krachte; der Rathe machte eine Bewe ung nach vorn, als ob er von hinten nen Schlag erhalten habe« die Ladh entglitl seinen Armen nnd ·el zur Erde. Ich war gar nicht wieder aufgestiegen, sondern hinterher gerannt. Schon ftand ich bei ihr und hob sie auf. Sie war unverletzt, aber oor Entsetzen fo schwach, daß ich sie an mich drücken mußte. Sie hielt die Augen geschlossen, doch, alter Zim, Du kannst mir glauben, sie war auch ohne den warmen Angenstrahl so reizend, daß es meinen bärtigen Mund mit un widerstehlicher Gewalt auf ihre Lippen zog. Der erste sinß in meinem Leben alier--- der letzte noch lange nicht! Doch davon nichts weiter! Ich will nnr sagen. daf; ich ihr Pferd einfing, sie in den Sattel hob. dann anf das meinige stieg nnd nur ihr zurückkehrte »Da hörten wir Selnisfe knallen nnd das Geheul der Will-ein Jch durfte meine Ladh nicht neuen Gefahren ans setzen, fnchte also schnell ein gutes Ver steck für sie, ließ die Pferde bei ihr und rannte nach deni Kanipfplatzr. Die Dragoner hatten sich tapfer gewehrt, aber die Tourislen waren weder Kriegs noch·Weftmii-nner, fie schaffen beharrlich oaneoen. koty one-It- up, lltclltc Büchse begann, ein Wort mitzusprecheii, und schon nach kurzer Zeit machten sich die Rothen aus deni Staube. Es hatte Opfer gekostet. Zwei Dragoner nnd drei Tonrisien waren todt und leidlich viele verwundet. Jch selbst hatte ein Kugellach im Schenkel und einen tüch tigen Steeifer über die Hüfte. Dest noch ritt ich zurück, uin die Mißunn welche es große Sorge gab, zu holen. Jhr Vater war auch blessiet er hatte einen Pfeil in die Schultei erhalten, ein ziemlich unangenehines Ding iir einen, der nicht Wesiniann ist« »:liaiiii«lich falI ich nun anch nach dein unmittng Er lag wie todt am Was et und wurde herausgezogen; das Singen war ihtn schlecht bekommen. Später kam er zn sich nnd wurde gut gesesIeii, nnI als Weiß-et bei uns zu blei ben und dann oou den D ragonern mit nach le Fort genommen zu werden. Ich wurde jetzt aus anderen Augen be trachtet. Man nannte mich den Retter nicht niir der Ladh sondern der ganzen Gesellschaft, wogegen ich mich auch gar nicht siriiubie. Tausendinal lieber aber waren mir die Blicke. mit denen die Augen der Misz immer nnd immer wieder aus niir ruhten. Und ichs-nun ich hatte mir ihr schöner-, liebes Gesicht bis in alle Ewigkeit hinein betrachten können; aber dazu gab es keine Zeit Die Todten mußten begraben« die Ber wundeten verbunden werden« Tiefe letzteren waren der Pflege bedürstig, aber wir durften der Rachsucht der Judianer wegen nicht ain Rai-pur blei ben. Wir inachien uns also, so gut es ging, nach Fort Aspeii. der nächsten bewohnten Stelle, wo wir gute aeztliche Behandlung fanden. Beut Harrison that es nicht anders, ich mußte in einein Zimmer mit ihm liegen und mich ebenso wie er van Ainely pflegen lassen. Sie hat alles Mögliche gethan, aber ich kal tulire, daß ich doch mehr aus pnier Liede so schnell wieder auf die Beine osfssmmsu lus- CYA m-- II---«-l-" »kl· « «..-......... -.... U-, ........ » ...... « als ich von ihr erfuhr, daf; sie mir den leitß da draußen ain ,siiigendeii Wassers nicht übel genommen habe, und als das ihr Vater erfuhr, war er der Meinung. daß sie niir das auch fernerhin beweisen müsse-sie hat inlr gesagt, daß sie lieber ihre schonen, guten Augen für iiniiier auf mir ruhen lassen, als die Squaw des ,Großen Messerol werden wolle und hat den armen Seaut zu einein Manne gemacht, der fast gar nicht weiß, wohin nnd wo hinaus mit seinem Gluti. Oder nicht, UinelyW Bill ist init seiner Erzählung zu Ende und blickt bei seiner Frage sirahleiiden Auges zu feiner «Ladh« hinüber. Diese erhebt sich, kommt zu ihin herüber, legt ihre Wange an die seinige und ant wartet: »Als ils-triftig, ich muß Tit ja ge shörein weil ich ohne Dich verloren ge wesen uiid sicherlich gestorben ware.« »Wenn Hiiiiiiiel,« ruft da Jiin ge rührt, »Du brauchst ar keine Silber iiiiiie, uni glücklich zu sein !« »Nein, wirklich nicht, mein alter Zim Die Mitte ist ganz überflüsisg, sie macht uns schwere Sorgen, denn ed fehlen nnd die Hande, täglich so einen Haufen Dollars abzuziihlen Darum sind wir gekommen, uin Euch abzuholeii. Wollt Ihr uns helfen '.« Da springt Jiin aus, schleudert mit dein Fuße seinen Scheinel fort und jauchzte · «Safort, sofortl Frau. Kinder, die Noth hat ein Ende. Laß Dich um armen, alter Bill! In Zukunft wer deii wir jährlich einmal nach den Gig horiiber en wandern, uin Deinem ,siii geiiden « asser« unseren Dank zu brin getil« Eine siüeeth-siiekdete. »Ein und Mangel an Beobachtiiiigeigabe,« sagte einst der jüngst verstorbene Billroth zu seinen Znhiirerii, »siiid zwei große Fehler des Chirnrgeti. Sehen Zie, meine Herren, machen Sie das nachl« Er tauchte einen Finger irre fchinnyigi Waschwafser iind führte ihn dann in den Mund. Alle Schüler folgten dein Beispiel des Lehrers. »Sehen Sie, meine Herreii,« fiel dieser ein, »welche: Mangel an Beobachtungegabel Sie habeii nicht bemerkt, daß ich den Zeige singer in’s Wafchwasser getaucht unt mit dein Mittelfitiger in den Mund ge griffen habe.« Kleiner Unters led. »Sie sind al«t niit Schiller der usieht, daß die besti Frau die ist, über die Niemand spricht.« --.,D nein, mein Ideal ist d e Fran. die iibee Niemand spricht-« l Die tatst-Use spornt-sitts. « Bemerkenswerthmc die alte somoai nische Einrichtung Sitte der Ders jnngsrau. Sie wird als das schönste junge Mädchen von den Chiess (Hiiupt lingen) ausgesucht und zu einer Art sKtiegsgöttin erwählt. Von dieser Stunde un bewohnt sie eine eigene Hütte, wird von drei jungen Mädchen lbe leitet, bedient und bewacht, die sie rigt entlassen, wenn sie heirathet. Ihr »Berus, sur den sie mit einer ansehn likhen Apunage ausgestattet wird, zwingt sie, vor den aus-ziehenden Krie ’gern herzutanzen; sie ist unverletzlich und wird nuch vom Feinde geschont; nur ein Häuptling darf iic heirathen Ihr Tanz, der den Muth der itrieger frohiich begeistert, scheucht auch die-Be gegnenden, denn zu den Sitten der Krieger gehdrt die liebenswürdige Eigenart, jedes lebende Wesen, sei es Thier oder Mensch, bei der Begcgnung niederzumetzelrr Vor dem Zug her laufen deshalb stets noch einige Sama riter, die Alles ermahnen, in den Hüt jten zu bleiben oder seitlich zu flüchten. jAls sie in Apiu neulich aus ogen, ent ging ihnen mit genauer Noti- ein klei »ner Junge, der sieh vor seinen Verfol gern mitten in einen Mangoasumpf rettete. Den Todten oder Lerwundeten zwerden die Fidpse abgeschnitten und diese dann tot-beweise in Booten dein König gebracht. l —- --. ..—.».-«» « i Ueber die Bibel sind mehr als - 200,000 Biicher geschrieben worden« I In acht großen Städte-i »Frau kreichs sind Versuche zur »Bestellung von Teiegraminen vermit telst des Beloeipedo gemacht worden »und haben ausgezeichnete Resultate er geben. Linsolge dessen hat die Ober »vertoaltnng dee Post- nnd Telegraphcn Hwesens beschlossen, diese Maßnahme ans alle Städte mit einer Beoolternng von »20,000 Einwohnern und darüber aus »zudehnen. ; M a r i nirte Hamineireuir. , Eine große, gnt geilopftr Hammelienle legt man in ein irdenes Gefaß, zerschun tene Zwiebelm 3 bis 4 Wachholderbees ; ren, 2 Lorbeerbiätter, Wurzeln-eri, Ge ;rviirz, Kräuter siigt man hinzu nnd Hiibergießt die Keule mit IPint Weiß jwein und i Pint Essig. In dieser ! Marinade liißt man sie 4 Tage liegen, Hdoch muß man das Fleisch täglich zwei »bis dreimal umwenden. Nach dieser Zeit zieht man die Hierin ab, spickt die Keule mit seinen, in kiesser umgewem beten Speckstreifen (auch Rnoblanch), Jbestrent sie mit Sol und bratet sie un ter fleißigem Begießen mit reichlich ;Butter, die man brannte und der imu später siedende Fleischbriihe zuse«;te, gar, saftig und schon goldbraun. Nach Ge: Hichmack kann man etwatl von der Mari Jnade der Sauce hinzufügen, doch teidet Hder kräftige Geschmack derselben da zdurch. Tie Sance wird entsettet, mit etwas braunem Mehl sämig gemacht snnd zu der Keule servirt. Sehr verfei jnert wird die Saure, wenn inan er sschnittenn in Wein gediimpste Trüffeln mit ihrem Fond der Sauce beimischt. Hieraus rntt den Störung-m Krankheiten nnd Schwächesnstiindem wie fie dem Frauenges xchlecht eigzn sind —- dnrch die vroinote Wir nng von e. Meere-s Use-vorne risse-kip tis-a." Es ist ein machtvoll wirkend-eh ärkendes Stiinnlanzinitiel, welches das eweniyfleni traftit nnd— beruhigt. Ei hilft gegen Schlasio gleit, Rückenichrnerzen und das »Weder-ziehende Eritis-if » FrauCoraCntns much von 74 E. tes St.,« Jthaea, .9., chreibtx »Ich zehren te Ihr DI-. iekai »Es-writ ksscriptiom" so oft ich körperlich herun au während der « - heißen Jahreszeit. Es wirkte sormiicte Wun der an meiner Kon stitntion und ichTämi e t ein ut ei seen cua Samstag-. Zckfweut als Num. Es ist die beste Arznei in der Welt sür u.sfranenletden.» Das sann ich behaupten, denn ich habe sasi alle Sorten von Patent mediiiaen und stecepte gebraucht, ohne daß e mir enüyt hatten. Lan-n vergeht ein g, an eni ich es nicht einer oder der ande ren meiner seenndinnen empsehle.« Vierte sattntirl eine sur Ida gibt Ins Geld seien-. Die Weltansstellung und Midway Plalsance. ! l v 217 naturgetrene Photographie-h gi sben wir nnleren Lesertu Andere Zeitun gen geben Heite, allwöchentlich ein«-, an ihre Leser, gegen jedestnalige Einiendnng -von einer Anzahl l5oapons und Zahlana zoon etwa 10 Cents sür jedes Heit. 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