Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 04, 1894, Page 2, Image 2
stand Island Auzeiger und Herold. Grund III-mel. Nod-sinken Die texaniicheu Grenzen Selten gelangt eine wahrheitsgetreue Mc iiber txt-Leben der tcranischen Grenzer in die Lesicntiichicit. Phan tasie und Dichtung l:.xben um ihre Per sönlichkeiten vielfach ein Bild gewoben, das der Wirklichkeit nicht entspricht Das Grcnzhntaiilom raic die Truppe der tcranischen Grenzer genannt wird, ist eine Art stehender Armee, die fich. eigentlich immer im Kriegszustande be- , findet. Die Entstehung dieser Truppe datirt aus dem Jahre1832, in wel chem die texanischen Bürger in San Felipe de Austin eine große Versamm lung abhielten, um die Erhöhung ihres Territoriums zum Staate bei der mexiij kanischen Regierung zst beantragen. Es! wurde damals zugleich die Bildung einer berittenen Bürgermiliz zum Schutze der Grenze beschlossen. Von; dieser Miliz sollten immer 40 Mann ebenso viele Tage im Dienste sich be finden, nach welcher Zeit eine andere gleich Lsitzaerke Abtheilnng die vorige ab öste. lche Gesammtzahl diese Bür germilizett damals in der That erreich ten, ist nie genau bekannt geworden, doch weiß man, daß sie in den nun sol genden Streitigkeiten mit Me iko zu den wirkxtmsten Beschützern der ewoh net-non exas gehörten Hur Heir, ais Texas eine selvmtaw dige Republik bildete, zählte die Truppe 1000 Mann. Dieselben waren in klei nere Trupps eingetheilt, welche so wohl die von allerhand Raubgesindel heimgesuchte texanisch - mexikanische Grenze, als die westlichen und nörd lichen Grenzen von Texas adpa trouillirten, liber welch' letztere die Nothhäute ihre regelmäßigen, von Mord und Brand begleiteten Einfälle unternahmen Die Grenzer nahmen hieran im mexikanischen Kriege von 1846 bis 1848 Antheil und blieben auch nach der Beendigung dieses Krie ges unter Waffen. Im Jahre 1874 wurde die Truppe durch den Beschluß der Staatslegislatur in der Weise redr ganisirt, daß sie fortab aus sechs Kom pagnien zu je 75 Mann bestand. Eine besonders schwere Zeit sür die Grenzer kam nackfder Beendigung des Bürgerkrieges. Gleich den anderen Südstaaten war auch Texas nach dem selben vollständig verarmt. Zu dieser Noth gesellte sich aber noch eine an dere. Die von Rowdies und Judianern über die Grenzen unternommenen Raubziige hatten in Folge des Krieges und der Jahre schlechter Verwaltung überhand genommen und Mord Brand und Diebstahl waren an der Ta gesordnung Schritt für Schritt trieben nun die Grenzer das Raubgesindel über die Grenzen zurück. Manchen harten Kampf hatten sie zu bestehen, und man r der braven Grenzer wurde in diesen ifmpsen von den Kugeln der Briganten todt zu Boden estreckt. Heute aber ist die Indianergeeahr in Texas eine über wundene, und das Desperadothum wird gebührend in Schach gehalten. Nichts destoweniger liegt die Zeit noch in un- : absehbarer Ferne, in der die texanischen Grenzer eine über-flüssige Truppe sein werden und die texanisch-mexikanische Grenze, deren Bewachung den Gren zern jetzt ausschließlich obliegt, ausge hört haben wird, den Sammelplatz für Justizflüchtlinge und Desperados aller Nationen zu bilden. Die Truppe ist jetzt gegenwärtig aus vier Kampagnien reduzirt,« womit aber wahrscheinlich das Minimum ihrer Stärke erreicht ist. Die wrenzer find Angestellte des Staates und als solche in die Beam tenlifte desselben eingetragen Jeder Kompagniechef der Truppe erhält mo natlich Smo, jeder Gemeine 830. Sämmtliche Grenzer beschafer sich ihre Waffen nnd Pferde aus eigenen Mit- « teln, während ihnen der Staat Lebend mittel, Kleidung und den Schießbedarf liefert. Sie sind bewaffnet mit Fün ten, großen Revolvern und langen Meffetn, während ihre Kleidung aus wollenen Hemden, breitkrempigen Hü ten nnd Beintleidern ans Leder oder an derem Stoffe besteht. Die Beinkleider pflegen sie unten in die Schuhe zu stecken. Ihre Hauptanfgade besteht ge genwärtig in der Abfangun von Vieh diehen, geflüchteten Verbre rn, Eisen bahnräubern und der Unschädlichma chnng von Defperados. Bei ihr-n Ak tionen setzen sie sich mit den Sheriffs der Grenz-Countieö in Verbindung, auch operiren fie, wen-Ei es sich irgend 4 4 i wie als praktisch erweist, gemeinsam« mit den Unionstruppen am Rio Grunde. Ueber ihre Thätigteit aber erhält man einen Begriff and einem neueren Be richte ihres Chefs, der den Titel Ge neral-Nimm fiihrt. Zn dem Berichte heißt es, daß die Grenzer in einem ahre eine Gesammtstrecke von 89,472 eilen abpatrouillirten u. insgesammt 597 Verbrecher einlieserten. Daß hierbei auch heute noch der Be ruf des Grenzers gefahrvoll ist, wie chemals, geht aus der nachfolgenden . « ildertmg eines Angenzeugenhervor, » erzählt: Ich befand mich-Y« M langer Zeit in dem Zeltlager einer Grenzerkompagnie in Rio Grunde » Miy, als ee galt, in Gemeinschaft ! yoitden Unionstrnppen eine zufammen ÄEint-fette Bande von Halsabschneidern —«-Mchädlich zu machen, deren Ftt rer ein -isexikanischer Flüchtling war. it Bli kle waren die Pferde bestiegen w fort ging es in rasende Eile til-er die « , mir wenig bevölkern Wese- Tcz Miiiacht wurde derRitt " » Ema-texts Arm-m die . . « wyeiy Unwissenden Und upekgmuvmyeu Bewohner-, IneistAbkdtnmlinge dei- nie deren mexikanischen Bevolkerungg klasse, den Gauner-n im Geheimen bei smnden, war doch der Erfolg auf Sei ten der Grenzen Eine Anzahl der Ban dikcn wurden gefangen oder getödtet, die übrigen von texanischem Boden ver trieben. Freilich hatten in den Käm pfen mit den Briganten auch vers « - dene brave Grenzer ihr Leben gelaf en. Terminen Tie Deutsch-Ostafrilanische Gesell schaft ließ sich bekanntlich vor nicht zu langer Zeit in Deutschland ein aus aus Holz bauen und beforderte es ann nach Lindi in Ostasrika, wo es wieder aufgestellt wurde. Im Anschluß an diese Thatsache schreibt nun ein deut scher Reisender: So groß die Bortheile sind, welche diese eingeführten Holzhäuser in Afri a bieten, so stehen sie doch in einer Be ziehung den steinernen Hausern sehr nach. Ihr Polzmaterial zieht nämlich viel Un ezie er an. Während tm Stein hause die Termite z. B. ar nicht vor kommt, fressen sich diese hiere in den importirten Halzhausern durch das Holzwerk durch, dieses zerstörend. Es sind diese Terntiten große Antei sen von gelbbrauner Färbung, die durch die Zerstörung von Allem, was nicht ans c-tein oder Metall gefertigt ist, dem Menschen überaus unan enehm werden. Mit Vorliebe macht ssich die Termite an Holz und dann an Leder. Das Holz wird von innen vollständig hohl gefressen. Nur eine dünne Oberflächenwand lassen sie unver sehrt, so den Menschen oft recht em pfindlich täuschend. Man glaubt auf einen festen Baumstantm, der an der Erde liegt, zu treten und bricht mit dem Fuß sofort durch-Der Stammist völlig ausgehöhlt und mit einer braunen Lehm masse zum Theil ausgefüllt; man etzt sich ahnungslos auf einen anscheinend festen Stuhl und liegt im nächsten Au genblick an der Erde. Begeht man in einer termitenreichen Gegend die Un vors ichtigteit", seine Stiefel während der Nacht auf der Erde stehen u lass en, so kann man sicher sein, da am Mor gen die Sohlen nur noch theilweise vor handen sind. Besonders empfindlich ist es, wenn sie das Tagebuch oder andere werthvolle Aufzeichnungen eines Nei senden erwifchen und an diesen ihr Zer störungswerk vollführen. Man bekommt nur sehr selten Termiten bei der Ar beit zu sehen, und das liegt darin, daß sie, jedenfalls um sich gegen äußere Feinde zu schützen, zugleich einen Pan zer während der Arbeit um sich bauen. Dieser Panier ist aus feuchtent Lehm hergestellt und führt in der Form von runden Gängen, die einen halben Cen timeter Durchmesser haben, von ihrem Bau über die Erde hinwe nach dem Angriffsobjett. Hochinteresfant sind die Baue der Termiten, welche oft riesige Ausdehnungen erreichen. IS selbst habe Termitenhitgel von fünf ieter oge und zehn Meter Durchmess er am e gesehen. Diese Zügel sind gewöhnlich besonders üppig ewachsen, so daß man annehmen muß, daß die Termiten sich «ur Herstellung ihrer Wohnungen be sonders werthvoller Erbarten bedienen. Die Eingeborenen benutzen verlassene Baue vielfach, um ihnen die Erde für den Hausbau zu entnehmen. Ich habe aber im Witulande auch gesehen, daß sie auf den Hügeln selbst Anpflanzungen von Tobak machten. Die Oberfläche verlassener Termitenhiigel ist, wohl in Folge des Re ens, steinhart und es kostet schwere5 iühe, mit der Hacke in einen Bau ein udrin en. Dadurch, daß die ermiten sich mit Vorliebe an das Holz heranmachen und dieses ausfressen, werden sie nun Holz häusern verbangnißvolL Um den Ter miten nun das Eindringen in die von Europa eingefuhrten Häuser zu verweh ren, hat man die Steinpfeiler dersel ben mit kleinen Bassins umgeben müs sen. Aber dieser Schutz ist ein recht unsicherer. Ein einziger, über das Bas sin gefallener Strohhalm, irgend ein Gegenstand, der an einen Pfeiler ange legt ist, kann den Termiten den Ein tritt ermiiglichen und ihnen den un e störten Beginn ihrer erstörenden T ä tigkeitgestatten. Ich enneinOstafrika nur noch ein Insekt, das dem Menschen leich unangenehm ist, das ist der Mos ito. Haus- und candntirihschasi Rostfiecke aus Plätteiicn entfernt man, wenn man das ipcixkts Eisen mit weißem Wachs abreibt nnd dann mit Wolttappcn gut abtrocknct. S ch u h e, die durch Siehe-n an eine-m dumper Orte mit Schimmel behaftet find, reibt man mit verditnnter Narbe-l säure oder mit vcrdiinntem Glyzerin ein. Weiße geklöppelte Spi en taucht man nach dem Wafchen in N iich und pliittet sie noch feucht. Sie erhalten dadurch genügend Steifizeit und dass gelblich-weiße Aussehen neuer Spitzen. Lampen-glatten reinigt man durch Wafchcn und Bürsten in warmem SeifenwasseL Sind Fettfiecke daran, so bürftet man sie mit starker Soda lauge, genügt dies nicht, fo setze man etwas Terpentin hinzu. Weiße Körbe zu reinigen. Nachdem die Körbe mit Seifenwassee gescheitert sind stellt man ein-e Unter Ttane tmt Schwefel hinein Den Schwe fe sahen iindet man an, breitet aber ein rohes uch iiber den Korb damit die Weivampfe zufammengehaiteu wer t s i deutscheme Strode über den Scharssinn der Wildni, den di elden in vielen Din gen entwickelt-, chon vieles Ausführ I liche berichtet worden ist, so werden in sdieser Beziehung doch stets neue Züge Z bekannt, welche das betreffende Thema T immer wieder interessant erscheinen las sen. Der Scharfsinn der Naturvölker »macht sich namentlich bei der Beschaf fung ihrer Nahrung bemerkbar-, welche letztere ihnen fast ausschließlich die Jagd und der Fischfang bietet. Hierbei erzählt man z. B. von den Botokudens jägern isn Innern Brasiliene, daß sie an den Ueberresten von Beeren und Schoten erkennen, wel es Thier auf dem betreffenden Plane eine Mahlzeit » eingenommen, ja sogar, wann es unge- - führ anf demselbensich aufgehalten hat. « Sie ahnien das Geschrei der Vogel und I anderer Thiere so tauschend nach, daß die letzteren, durch die nachgeahmten Laute angelockt, sich in den Bereich der . vergifteten Pfeile-S des Jägers bege-; ben. I A »---.. Die Yogriwgzsnoianer muan ow; zu jagenden Oirsche dadurch, daß sichi zwei m ihm die Gen-in eines sei-i chen Thieres giben. Der eine Jäger tragt einen Hirschko f, während der an dere dicht hinter ikin mit ebeitiZTem Rücken einhergeht. Auf diese ise· bringen sie ed fertig, inmitten eines Rudeld Hirsche u gelangen, bevor die Thiere der Gesagt gewahr werden. In ithnlicher Weise werden die Stranße von den Buschmäiinern in Slldafrika gejagt. - Die Esiimog wissen unbemerkt in die ! Nähe einer Anzahl Seehunde zu lo « "nien, indem sie sich mit Seehundfellen ! bekleiden und die eigentlsiimliehenj Schwimmbewegungen der Thiere nach ahmen, während die Jndianer in den weiten Ebenen unseres Landes sich mit den« Fellen von Piairiewolfen bedecken und so zwischen Bisonheerdenschlei n. Die Eingeborenen an der Küste Au tra lieneI schwimmen bei der Entenjagd lange Streiten unter Wasser, wobei sie durch ein Schilfrohr erinnern oder sie bedecken den eiopf mit Holz und schwim men, ohne die geringste Wellenbewei gung zu veranlassen. Haben sie die En tenheerde erreicht, so iiehen sie einen der Vogel ncch dem einter fn unauf fällig unter Wasser-, daf; die Aufmerk samkeit der ti::te::k«,:crde nicht erregt wird. Jii dem Gebrauch der Wafer und anderer Jagdhilidtnittel find die Wil den nicht weniger geschickt. Bei den Jndianern dieses Landes haben Pfeil und Bogen eine derartige Vollkommen heit erreicht, dasi ein abgesaiofsener Pfeil unter Umständen durch den stor per einee Pserdes oder Viiffele dringt. Australiiche Eingeborene todten mit dem Speer-e eizie Taube auf eine Entfernung von 30 Schritt, nnd der Hottentotte fehlt selten einen Hasen, nach welchem er auf eine Distanz von 30 oder 40 Ellen seinen skackutnstock schleudert. In Patagonien benutzt nian zur Jagd einen Strick, an deisen beiden Enden je ein Stein befestigt ist. Der eiger schwingt den einen Stein mehrere iale über seinem Haupte und wirst ihn dann mit großer Kra·t na dem zu erlegen den»Thiere, deisen örper der Strick dann fest umwindet. Es wird erzählt, daß die Patagonier diese Art Lafo 80 Ellen weit zu schleudern vermögen, während sie in voller Flucht auf dem Pferde dahinja en. Die Feuerliinder richten zum Fis fange Hunde ab, welche die Fische in ein Netz treiben, das der Fischer in der Hand hält, während die Eingeborenen ani Amazonen- und Ori nolostrome Blätter oder Früchte mit narkotischen Bestandtheilen in das Wasser werfen, o daß die Fische bald betäubt an der berfläche desselben er scheinen uiid leicht mit der-Hand gefaßt s werden können. . Auch in Bezug aus die Herstellung I T von Wirthichasto- und sonstigen Gerä then haben wir vielfache Gelegenheit, jdie Kunstfertigkeit der Wilden zu be kundern So verfertigen die Eingehe irenen Australiene und der Gesell ;schastsinseln aus Schilsrohr, Baum lrinde und Grad wohl 100 verschiedene kArten von Norden. Die Hottentotten Isabriziren aus ähnliaetn Materiale thlchkesseL Sehr geschickt sind die snordameritanischen Jndianer im Nä ;hen, nur daß sie an Stelle der Nadel zund deo Zwirns die Ahle und Thier-s s Isehnen benutzen. Als außerordentlich Esest gelten Reise-, welche die Bewohner Eder Fischer-Quirin aut- einer Kriech FPslanze yet-steilen Tie Taditaner be- j sreiten aus der Rinde des Brodsruchts I daumeo eine Art Tuch, das so sein toie HMUSlin gemacht werden lann. Der TStosi ist leicht und siilslt sich weiche-r s an als seines englisches Tuch. ; Zu besonderer Fertigkeit haben es; zmanche Naturoelter auch in dem Bau « ihrer Falzrzenge aus dein Wasser ge bracht. So besteht das siayai der Geli jtnoo aus einem like-stell von Walfisch "bein oder Holz, dad, abgesehen von keinem Loche in der Mitte des Fahrzeu Tges, ganz mit Thierhiiuten überzogen iist. Das Loch ist gerade groß genug, Tit-iß ein Mann in ihm zu sitzen vermag. z stn das Kanat dringt unter gewohn- ; Flichen Umstanden kein Wasser, und Wenn est-ja einmal umschlägt, so ge s trügt ein einziger Ruders lag deo Schif i fere, das Boot wieder in eine ausrechte sLage zu bringen« Die Bewohner der zGesellschastw und Fischerinseln bauen xKanoeo von 100 Fuß Lange, m welchen kzahr engen 50 Mann Plan finden. jMit iesen Booten sind dortige Einge xdorene schon hunderte von Meilen dont Lande angetroffen worden. Seinen besonderen Heili sen hat in Ehan jedes Geschäft. Amerika-MO- Weihw Einer der Industriezweige, in dem die Ber. Staaten an der Spise der civilisirten Länder schreiten, ist die Kutschensadrikation Nicht weniger als 20,000 Kutschensabrikem große und kleine, weist die llnion aus. Tausende von Arbeitern find in diesen Fabrilen beschäftigt, nnd Millionen von Dollard repräsentiren die alljährlich auo diesen Fabriien hervorgehenden Gefährte. Da bei ist die Zahl der verschiedenen Arten von Kutschen so groß, daß dem gewöhn lichen Sterblichen unmöglich zugemu thet werden kann, sie alle zu kennen. Jede Saison bringt neue Formen um Vorschein, und der gute Ton erheischt, daß siir jeden besonderen Gebrauch auch ein besonderes Vehikel in Dienst ge stellt wird. Frühet waren die Werkstatten zur? Herstellung von Kutschen nichts ande- i res als Schmieden mit einem Raume siir den Wagner. Der Schmied hiiui ; merte die eisernen Bestandtheile der Kutsche zusammen, während der Wag-? ner dasGetell, die Deichsel u. s w. « herstellte. nda kam das Gesshrt zum Tlnstreicher und zum Sattler in deren eigene Werkstätten, so daß die Fertig stellung einer Kutsche ost Monate bean s.pruchte War das Gefahr-i nicht be xmllh s o wurde es zum Verlause aus den arkt gebracht. Erreichte hierbei die Kutsche den Preis von etwa 8300, so war ed außerdem auch noch recht schwer, einen Häuser zu finden. Summen, wie die genannte, stellten in den Tagen unsere-r Urgroßvater schon ein Vermo gen dar. Die Kutsche-nannten der Jetztzejt sind derart ausgestattet, daß die sammt lichen Theile der Kutsche in ihnen ber estellt werden können. Sogar Raume pur die Zeichner sind vorhanden, welche auCePapter neue Ideen und Plane aud ar iten. Einen der wi tigsten und interessan testen Theil der rbeiten in unseren mo dernen Lutschensabriten bildet das An streicheru Wohl ein Dutzend Mal wird die Kutsche angestrichen, bevor sie die Lacklage erhalt, die ihr den prächtigen Glanz verleiht. Das Lackiren geschieht in einem mit Papier ausgeschlagenen, staubsreiem Zimmer-, in dem eine be tttndige Temperatur von 80 Grad -errscht. Im Sattlerdepartement und dem Departement zum Beschlagen der Kutschen sind aus langen, niedri en Bänken Lederhaute und Streisen Tucheo ausgebreitet, die von geschick ten Handen in Stücke geschnitten werden, wie sie zum Beschlagen der Gesabrte ersorderlich sind. Jn dem De partement mischt sich in das Geräusch der Näbmaschinen das Klopfen der Pan-raten welche die kleinen Nagel ein chlagen, sowie die Laute, die das Zer reißen des Tucheo verursacht. Außer Le der und Tuch werden zum Beschla en der Kutschen noch Seide, Atlas, ta rokko und andere Stoffe verwandt. st die Kutsche fertig, so kommt sie n den Räumen der Handler. Für den Transport stellt man sie entweder auf einen flachen Eisenbahnwagen, wobei sie nur mit einem Tuche bedeckt wird, oder man zerlegt sie und packt die Theile eng zusammen. Die Hand ler pflegen 20 oder 25 Prosent an den Kutschen zu verdienen. »Ur Durch schnittepreiö siir geschlossene Broughs ams beträgt von 8300 bis 8400. H Viltoriawagen kosten von 8250 bis; 8350, StanhopesBuggies von 8200 bis 8300, andere Buggies von 8125 bisj 8300. Tie so enannten »Trapo" ran- i giren im Preise von 8125 bis stim. Z Selbstverständlich kann man auch Kut- i schen slir 82000 oder 83000 haben. g Die Kutschensabrikation ist itber die ,i gin en Ver. Staaten verbreitet. Am I tii sten ist sie jedoch im Staate New s ort, in den Neu-England- und den: westlichen Staaten vertreten. Weniger Kutschensabrilen gibt ed in den siids lichen Staaten, und auch im äußersten ; Wesstem an der pacifischen Rüste-, besitzt die er Industriezweig eine geringere Bedeutung. Die hauptsächlichsten Städte sitt die Herstellung von Kutschen Erd New Haben, Conn» Ameeburt), ass., Eineinnati, Cl)icago, Busfalo und New York. Man tann mit Fug und Recht behaupten, daß die amerika nische Kutschensabritation hinsichtlich der Schonheit und Bauart dieser Ge skthrte siir die ganze Welt tonaugebend « it. Eis-mich euk fiik den Papsk.i Leo Xlll hat ein itberaus kostbares und Z meriwiirdiges Geschenk erhalten. Ter Gesandte der Repudlii Co umbia beim Vatikan hat nämlich im Namen seiner · Regierung Leo xllL drei tsiegenstijnde ; aus Gold überreicht, welche außer dem materiellen Werth auch einen wissen-« x schastlirhen Werth haben, der ihren ; Preis verdreisacht. Tiefe Gegenstände bestehen in drei Platten ans sehr feinem und gediegenem Golde und scheinen einst irgend einem Indiana däuptling eis Brustschild gedient zu haben. Sie haben ungefähr die Form und die Dimensionen der Platten, die die Hohepriester der Juden und die assyrischen Priester zu tragen pflegten Getoisse Zeichen und Unterscheidunge merlmale weisen jedoch daraus hin, daß die hier in Frage stehenden Platten nur die Brusteines Kriegers geschmückt haben können. Sie sind in einem Indiana-grade im Tot-se Machota, 16 « ieilen von ngota entfernt, gesunden worden. Die tvßte P atte wiegt 390 Grannn nnd t eine Länge von 24 Tentimetern bei einer Breite von 21 Ectnintetentz die beiden anderen sind se los Centimeter lang. Was ist Utlsloma Castoria ist Dr. Samuel Pitchers Verordnung für Säuglinge und Kinder-. Es enthält weder Opium noch Anorphim noch andere narkotische Bestandtheile Es ist ein unschädlichen Ersaz für Paregorica, Tropfen, ,,- csoothing Symp« und Castor Oel. Es schmeckt gut. Für seinen Werth bürgt die Thatsache, daß Inillionen Mütter es seit dreißig Jahren an wenden. Castoria verhindert das Auswersen von saurem Speichel ; heilt Diarrhoe und Wind-ROHR Castoria erleich tert die Beschwerden des Bahnen-, kurirt Verstopsung und Vlühungem Castoria befördert den Stoffwechsel, hält den Inagen in Ordnung, regulirt den Stuhl und verleiht gesun den, natürlichen Schlaf. Castoria ist das Universalmittel für Kinder — der Znütter Freund. Castrrim chstla is ein trefflich-I sinkt sil- Kinder Ist-et bede- mit dlkdekholt Io- Mast essen Bitt-as auf ist« Lin-n end-bli Dt O. c. VIII-L Los-I. Mas. Esset-is II das besc- Dlml W- siabm das D Inm, hoffentlich Mk- bslo Ik Zeit ha mm, das die Immer del nahte Wohl Ums kin det bseMsichtisea und linke-is Manchem m Ie set-H in wert-i Quackislbmieu seiska and ihren Mel-Hasen Drin-h Monds-, Eis-Mai Symp- Iad endete schäle Dienst-a sit Lebte hin-Moses uns i- tis vors-Most Grab bemit us Ok. J. s. Nischel-h III-M Ucc· Castoria. Just-sie mpieUe h. hell es elu sum Mut-( Mk Kinder II Ins beset- su sue com-« Il- IO kenn-. d. I« sech». De. sm 111 Co. Oxford cre» stund-. I. V. Musen Ietm In der Uebriin ist III-Idee wism M über Ile Sei-druck- IM case-h In Ihrer Privat-Brust sitz-lebend sen-« ansin stecke-; Ist stolth Okt, III Ieseh unt sssiclssle Mittel sum-den« codes-n sit soc bereit-ich su, das cost-tit- IntO fes-m M Ist dahin seht-act ich es II Rück-. Uaittd CHOR-c I. VIII-users CIM- M Illi- c. Stand stu. The fes-taus- cosupaay, 77 Markuy ists-» Ists-w Yes-sc (-«lty. 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Tit Maschine nat kenn Its-sieben irgend einer Es Maschine nnd ist durch eine bindende Ganstieine Ite Jahre-inmitten Falls Sie eine Ratt-nomine kunn lchrn, lassen Sie diese-Its e seine-heil nicht ones-bemerken, ichietenäte Ihre Ort-re heute noch ein. « ik ein-sinnen Zufriedenheit oder das Oeld wird In eüefeeftutteh 1ede Maschine iii qnt verwest und wird unter Garantie st em ’ Ins-mit teei Its-»Motive vers-abt. Waran met-i die beste Mai-hineins- en ? Frei . gine Maschine ednn sein-en tot-letter m Mai-innen out-mit oder deren Lin-sont bewirkt und tut · lkstlll eis. Ioel e 30 Tsse stehe wünschet-, til-teilst ins Spezini Bei-in nnqen nnd Nataioq. ItlE llxfllflll MIUHSIWIIS co» Z42s344 Welt-sit m» ciichsm litt-tots Erfte National Bank, gi. Y. xvolbactp Präsident, Ohms-. F. Getttlew stasfircr. capital st00,000. Ueberschuss 845.000. That ciu Ungemeines Baue-Gescheites Um die Kundschaftder Deutschen von Grund Island und Umgegend wird ergebenst gebet-en . .·... - .