Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (April 27, 1894)
; Zither vers-ins Inan- nach dem Iranzösischen be arbeitet von Fr. Regensderg. S. Kapitel· (10. Fortsetzung) Biscaros s ute Teuern Jreuno ver wundert an. Wetnadettes Bräutigam aber stand ietzt aus, um sich zu verab schieden. Der Maler dankte ihm noch mals und fragte ihn, ob er ihn morgen nicht auch zu sehen bekommen würde, was Peter bejahte, um sich dann durch deu Hof, woher er gekommen war, zu eut ernen. achdern er fort war, meinte samt lanos: »Ich würde an Ihrer Stelle diesem Burschen kein allzu großes Ber tranen schenken, lieber Freund. Er scheint mir ziemlich verdächtig.« »Aber weshalb denn ? Ich versichere Sie, daß er eine durchaus ehrliche, brave Haut ist.« »Und sein Vater auch ?« »Jawohl, das glaube ich ganz be stimmt »Dann glauben Sie auch wohl. daß er sich die Goldstücke wirklich erspart hat, die er seinem Sohne ge eben, und von denen er noch mehr in einem Be sitze uhabens eint?« » ch dege ni tden mindesten Zwei sel daran.« »Das werden Sie vielleicht doch thun. wenn Sie ersahren, was mir seiner Zeit der Untersuchungsrichter in Area on mittheilte. Der Mar ues v. Aranda t nämlich in seiner rnethn ais ge, am Morgen nach Ihrer er zacstun , eine wichtige Aussage gemacht. rte, da er am Abend vorher im Ecarte zun t die Tausend-Franck noten, die er ei sich-gehabt, an Lasnente verloren und dann zu seiner sogenann ten Reserve ge eissenhadr. Es waren das un esähr gnudert Goldstücke, non denen asaeute abermals den größten Theil gewann.s ·-(-I v Mr tuj zu Nu »Sie wis en aber nicht, das jenes Goldstücke sämmtlich unter indwigj Philipp geprägt waren, wie der Mars qiies ganz bestimmt anzugeben ver-? mochte r deeilte sich natürlich, das’ dein Untersuchungsrichter mitzntheilen, weil dieser Umstand vielleicht auf die Spur des Randindrdets seiten konnte » Die Polizei ist anch sofort benachrich tigt worden nnd hat bei allen Kau en-; ten nnd Wirt ii in Areachon nnd i gegend Nacho orschiingen angestellt, ob; bei einein von ihnen eine solche Münze inWechseln gegeben worden sei, man Tät aber nirgends eine finden können· Sie wissen jetzt, wes lb. « »Ich wei vorliiii g nnr, daß Ihnen der alte olan verdächtig erscheint, Lasiiente erschossen zii haben, inn ihn« dann ansznpliindern. Wäre dein aber wirkiich so, dann würde er doch wohl so Blau gwesen sein, seinem Sohn zu ehlen, strenges Stillschweigen über das Geld, das er ihm gekeben hat, zii bewahren, nnd nament ich nicht zii erwii nen, daß es Goldstiicke waren Sie ehen aber, daß dieser gar kein Ge heimniß daraus macht. « » »Das sind Folgerungen, wie sie aiich nnsere Bertheidiger vor den Geschwow nen zn sie-lieu lieben. Da eißt es im mer: eine Herren, ei meinem set-M hat man Gegenstände esqu des-vie freier des-Zein gewes en find Hätte Klientdies hin eranbt, dann wäre d enbar ein es g ,sich er derbe zu entled gen«,n .s. w. s sind sinsrgninenty die in Wirllichhit gar Æs beweisen, Oberstean Jeden werden Sie mir doch angeben müs sen, daß der Besi eines anzeåäani ens von Goldstii en mit niß Lndwig hii ps bei einein armen Teu sel von r charrer ganz iinerkliirlich ist. Er wi sie, ein S ck nach dein anderen, erspart haben. Gut, woher denn aber diese anssallende Gleich eit desGedtIgesi Sie sonnen doch n cht Raehwenqsastäedaß er isesmal fix eine ugegwgen , nni r ein Geld gerade eine s Münze ans ideelru Zeit des stieg igs einzuweih »Nein, das sei-bei natürliches wohl aber, der Meers in Stande sein wied, Ihnen dasiir eine Wwchw W W M«M;isi an lmlirgend meineoxzttildw sedierseits glan eden iiisi aber doch sein Sohn »Nun, er rde doch in dein non mir angenommenen Falle non dein ge randten Gelde Nutzen gezogen .« »Ohne es wissen-jung en uSie das nichti seh be L allen Stand, znws ß der Mord Las-eines endlich ausgekiart nnd gesiihnt werde, vermag aber tret Allein, was Sieäirgesagt haben. an irgend eine SchIIdder beiden Colans nicht zu glan diee ein Augenblicke trat der Por tier des fthofei an den Tif der bei des Heeren nnd überreichte iseam eines Brief, den tiefer nicht ohne Ber mindern-si- Empfaug nahm, da die Schrile der hIldreffe ihm ganz unbekannt etti er den Umf fehlt-s MMFIJUUHW dem-us wert-streichen Tisrftehm »Es Withwi sei-de kommen. « e er Jovellanoo m ieferfs, deßfeiu Freund erh cßt var; er las ter Sparta-me die we us mxt e dann, ens- ve »« , » i hat m s- be hättet Sie IM .M Uns-; it er seoenfatts nicht.«oem" widersprechen Handschrift nnd Stil, thauch hätte sie gar keinen Grund, ihren Namen nicht darunter zu setzen-« - »Kann das Schreiben nicht von Fräu lein o. Aranda herrühren?« »O nein-ich habe ihre Handschrift zwar nur ein einziges Mal gesehen aber ich würde sie doch sofort unter Hunderten heraus erkennen.« «Von der Marqnesa etwa ?« »Sie wird sich doch nicht so kompro mittiren, daß sie niir derartiges schreit-U »Dann führt unser Rathen u keinem Ziel. Werden Sie der Aufforderung « olge leisten L« «Sofort. Beatriz kann in Gefahr sein und mich rufen lassen; es wird sich ja bald zeigen, von wem der Brief kommt. Der Wagen, der Inich hin fahren soll, stehe nor dem Thore, heißt es in dem Schreiben, also-« »Sie haben Recht, und ich würde an hrer Stelle auch geden, obschon das anze einigermaßen wie eine Entfüh rung aussieht. Es ist jedoch am wahr Wnlichstew daß es sich in irgend einer ·se utn Fräulein v. Aranda handelt, und da dürfen Sie nicht zögern-· .Haben Sie die Güte,« sagte Bis caroo anfstehend und dein Freunde die Zand drückend, »nnsere gemeinschaftliche eche hier zu bezahlen, wir können Ia dann tnorgen abrechnen. Ich sehe Sie doch hoffentiich morgen i« »Gewiß, sobald ineine Amtdp ichten es tnir erlauben, konnt-re ich zu hnen, unt Erkundigungen ein ziehen· Einst roeileu gestatten Sie nt r, anzunehmen, daß Sie heute Abend ntein Gast gewesen leien, das nächste Mal können Sie mich »a einluden. Wenn Sie bis morgen JMittag noch nicht zurückgekehrt sind, sweiß ich wenigstens-, wo die pol zeilichen Nachforschungen anfangen artissen.«· «Seien Sie unbesorgt, Sie werden michagu Hause findet-. s h--c- äs- -«--I. R-h-kk--- .» »Ist-, YIHI Its, III-, tust- Hdu ulllss weiß nie, was die Zukunft bringt. In jedem Falle zählen Sie auf mich, was auchH kommen mag i« lichen Dank-nnd auf baldiges ! Wiederk e.hen I« ! Biscaros verließ den Saal und trat» vor das Einst-hemmen wo ein mit Loci gf sei-den bespannter Wagen hielt. Jur « hürsteher dreilte sich, ihin den Schlag zu öffnen und diesen hinter ihm wieder Zu schließen, dann gab er dein Kutscher, er keine Livree trug. ein Zeichen, fort- J zufahren. ! Bevor sich nach die Augen des Mai s lerd nach dem Bei-la en der sämmtlich? in elektrischeni Lichte trahlenden Räuine des Gaihofed an die draußen here-; schende unkelheit gewöhnt hatte, ver nahm er eine Stimme, die er Mart er .tnnnte. Sie sagte: »Man muß fich LIhrer also mit List bemächtigen, wenn Eman Sie sprechen will P« .Wie, Sie find ed, Frau Marqnesa ?« j niurzickltf eriuh b ch b D i « ,rei· ini ed,«ga alo redzuriick. .I habe muss-mensch tige Din e zu de precheu nnd Sie des wc ev u gespeist-« m sah kein Mittel, sich diesem Beisnnm n zu entziehen er faßte daher den ß, diese ihm ausge drun sene Getegensheit uhenntzeen um ists-: mit Beatriz St ttet eins fiir al auseintn sehen. Daß der Wagen nicht die ichtnng ihrer Wohnung eingefchla en hatte andern nach deni Hasen zu nhk. war ihm nicht entgangen. « , III-» »JIUU: IU Isscwkll Pic, OIUU Aus-l- ! quesa,« sagte er kalt. ; .Znniichn möchte ich von Ihnen wis- « Leetln weshalb Sie sich denn gar nicht · uns sehen lassen, « begann sie in ihrem einschmeichelndften Tone. »Weil Ihr Herr Gemahl inich nicht in einer Weise empfangen hat, die mich ermuthigen konnte, öfteru its-unrein « »Auch davon mußi mit Ihnen reden. Sie sollen Alles erfahren, was bei uns vorgeht, ich will ganz frei und offen sein, Sie müssen mir aber auch aufmerksam z ren. Es wird etwas lange dauern, enn ich bin genöthigt, bis auf den Anfang unserer Bekannt Lchaft zurnckzugehem bamit Sie mich er verstehen. « er Maler machte sich naz dieser Einleitung auf eine leiden aftliche Seene gefaßt, bei der es seinerseits kalte Ruhe zu bewahren alt Dann durfte er aber auch hoffen, ei dieser Auseinaui derfehung allerlei wichtige Dinge zu er fahren, die er noch nicht wußte »Ich bin ganz Ohr, gnädige Frau « sagte er. Erim-ern Sie sich noch, wo nur uns zum ersten Male sahen i« »Es tvar auf einem Ball im Kasinox zu Areachom « Jan-obl, Sie tanzten mehrmals mit me Stieftochter und tilmmerten sich fehr wenig um mich, was ich hnen sehr tlbel nahm. Im fol enden nah men Sie keinen Anla, sich und wieder tu nähern was ich darauf schob, das eser lliftige Lafnente immer um in var and mir mit seinen saben tti leiten lästigsi si.el « ( regt llige Umstande hielten mich ab,« Heini ieearos ein. «Nun, ich habe jenen Menschen da ma«ls oft vermiinscht, nnd Mich konnte sei nen Toduicht nicht«-M . sie es ei in der rdnuthge en mitte. egea bat mir dies eigni eine er Innichee sei yetns en MS it ei. Jene-ers fgigenke Lähtjgenb LW Aber ich »Ri· ia unschuldigl« rief Daimsrde aber Niemand geglaubt EM WUM nnd es MTLM set dartb M. »Nein, Und ich stumm niy qe davon überzeugt. daß es ein sei Men wesen ist, der Lafaeme nie dexke en Zitt. Ader ich wußte, das m n gni Sie retten würde, un ich zögerte de er nicht, es abzugeben Jch fsge das n t etwa, um Ihnen be merkbar zu machen, daß Sie mir Dank ichuideteiiz wquas nicht, denn ich habe nicht verg en, vie Sie mir seit dem zweimal in schwieti er Lage bei stcuven; Dir sind also q tt.« Er wollte dag en prvftetirem doch ’sie wehrte ab und uhr seineterifch fort: Unter-brechen Sie mich nicht, denn meine Beichte ist noch nicht zu Ende, und ich will, daß Sie dieselbe ganz ver nehszienck » » . »Is)ck Oclchlck" Wall Olocllm III troffen ein. »Jawohi—-Sie sollen ntich ganz ken nen lernen. Sie haben wohi, wie ich annehmen darf, nnfer Zufaninientnf sen ini Walde von Areachon no nicht vergessen. Schon damals hn e ich Ihnen niein Herz etiffnet, Ihnen von meiner trat-eigen gend erzshit nnd Ihnen bekannt, daß meine erfte Liede init einer bitterm Enttiinschnng endete. Ich sanfte erkennen, daß sie einein Un wiirdigen alt. der-— »Dir rnando v. San Minnei heißt,« fiel Anreiio ein, »ja, dasweii ich bereito.« . » J »Der Graf ist ein gefährlyer i Mcsf f DTinch dannn habe-ich rnich W ,iider en tonneni« ’ . r tBriefe von mir, die er I nicht her-segelten will, er bedroht in ian jede Weise nnd hat in dadä sgezwnngem eine Ehe meiner TM Eter niit thi in Aussicht zn n . Mein-Mannift in ganz nndegr · Weise für ihn eingenommen, an n Linnn ich niich also anch nicht wenden. s Ach, ich habe ia gar keinen Freund-tei s nen Menschen, der-nich wirklich liebt; ich bin tief nWiich, wenn auch Sie mich zurück-reisen O, mein Freund, , wollen Sie niir nicht heistehen? Lebt denn tein Funken in Jhrein »gen- fiir Ieich, die?in Sehnsucht nach Jshnen sich v kt « ie boiite fichan feine Brust Ierfen nnd ihre Arme nnr feinen Pola "n n, doch sinnlio wehrte ie rnit ester d von fich ab, indem er fagte: »Sie vergessen-ganz, grindige Ists-»daß Sie verheirathet find . »Und wäre es denn ein Verbrechen. wenn ich tnich darüber chimvegfente,-sdnß nian niich als junges nnerfnhrenes Miid en einft iiderredet hat, einein aiten anne meine Hand zu reichen? Aber ich din teine Pflichtver enei Ich begehre ja nur ein Wort der off nnng oon Ihnen, dann will ich gerne warten, bis ich wieder frei hin-Juniu Gemahl gehört ja jetzt schon kaum-noch den Lebenden an, fo eiend ift ers-Be nrtheiien Sie mich nichtsfaiich, Anreiim trenn« fo zu Ihnen rede arnd « nen mein nerstess enhare: Jch n nicht hencheln nnd rftecken spielen-— ich· rnnßte es hnen eininai sagen, vie d S tin-ei er gen rollte jeg iiber die Qnaio am Hafen dahin. imroo fah ein, daß er der Unterrednng ein Ziei sähen niii e, nnd er entgegnete daher rz: » ch hednnere fehr, grindige Fran, Ihnen gestehen zu müssen, daß ich Si; nicht liebe und niemals lieben werde « sur-rotes ruht zuma, uno unser tnm es von ihren Lippen: «Wis en Sie auch, daß das die chlimmste eleidis gnug ist, die ein i iann einem Weibe anthnn kann? Ich aber werde dassiir Rache an Ihnen nehmen, nnd Sie ol len es bald bereuen, mich so verächtlich behandelt en haben.« »Sie se bst haben mich n jener Er klärung gezwungen. Mit n Sie sich aber immerhin, ich werde sogar nicht einmal in Erstaunen gerathen, wenn Sie mit der Ausführung dieser Rache den Herrn Grasen v. Snn W iguel be anstragen sollten.« .O nein,« ries sie jetzt in blinder Wuch- »Jhr Blut genügt mir nicht, ich will Ihre Ehre vernichten.« .Dieist iiber Ihre Ränte er ben.« «S ielen Sie doch nicht den totzen nnd nnahbaren, Sie wissen ja recht gut, daß es in meiner nd liegt, Sie dahin zu chicten, wohn Sie gehören, nnd wo ie titn st wären, wenn ich Tbörin nicht siir ie ge engt hätte.« . ch verstehe Sie ni t.« « ie thun wenigstens so. Daher tritt ich Ihnen sagen, daß ich gerade ans einem Fenster meiner Van sah, als jenes Verbrechen verübt wurde, nnd daß ich in dein Manne, der den Schuß abgab, ganz deutlich-—- Sie erkannt b« · « »Dann werden Sie sich eine stre e Strase zn iehen. weil Sie zuerst als lich ausgeiagt haben,« versetzte iscas rvs psttisch ch werde das damit ent·chntdigen, daß ich nerst Mitleid mit hnen em psnnden "tte, daß mein Gewissen inir aber seht keine Ruhe mehr ließe. Uebri ens ist es mir ganz strich, ob iche be ITät-last werde, wenn ich nur meine nche . e.s « ; »Nun, so versuchen Sie es immer jhiiikf Ich werde mich zn vertheidigen Hm en.« »So soll also Krieg zwischen nnd sein? Meiner eits roird er ohne alle Gnade geführt werden, das sage ich Ihnen vorher.« « sveifle nicht daran, es ist aber - unsere Zwie prache zu been digen. Ich werde au teigen.« kYittn warten Sie n einen Angen blick, bis tvir in die lle Fernando einbieqen. Der Kuts hat den Oe dvrt zn en. be ui Zkid m noch net tu . . . » v Y« f ! I ans en etn, wenn Ote toan nThor in meine Stieftthteæ verg hattest- ( »Man Stedas wußten, hätten Sie sich unt so we er einer Zurückweifung meinerseits aus epen solle-L ,Sie gestehen also, daß Sie Beatrix lieben, und wagen inir das zu sagen ?« .Ja, das wage ich i« »Wohin soll denn aber diese Liebe flihren ? Ein Fräulein v. Urandawird niemals Sennora Biscaros heißen, das witre ja lächerlich. Wenn sie selbst darein willigen ollte, fo wird ihr Vater es nietnals uge n!« Sie beabsichtigte ihn durch diese bei « leidi enden Worte zu reizen, daß er esdlch seine Zurit haltung aufgiibe, allein der Maler durchschaute ihre Ab sicht und fragte anz ruhig: .War das lles, Frau arqnesa, was Sie mir nogzu sagen hatten ?« olores biß sich auf die Lippen, daß sie bluteten, dann We sie hervor: .I will nur noch die ung äußern, da Beatriz noch lange genug leben möge, um Ihre Berurtheilung zu vernehmen l« »Noch lange genug-was wollen Sie damit sagen· « uIch will damit sagen, daß meine Sti tochter iirztlicherfeits au gegeben ist nnd keine vier Wochen mehr zu leben hat. Sie wird also unter gar keinen Umständen die sgrige werden tönnen.« Sie glaubte i n durch diese Kunde völli niederzuschmetterm doch Bisearos war Fest überzeugt, daß sie die Unwagri ’t rede, und ließ sich daher nicht au er assung bringen. »Auch die Letzte täuschen sich rnit unter,« erwiderte er gelassen. I »Ja einem solchen Falle doch wohll kaum. Gehen Sie doch zu unserem( Pausaxn Doktor Tarr a, und be-» ragen ie ihn. Er wird neu sicher lich nicht verhehlen, daß ihr ustand ein f offnungsloser ist-, wenn man es meinem » mahl, der selbst krank ift. auch vors « liiufig noch verschwiegen hat. Beatrix« scheint sieh durch eine Eriiiltung denj Keim der Schwindsucht geholt zu haben. s Diese zuerst nubeachtet gebliebene ver-J zitgni volle Krankheit ist jetzt in voller . ntwi elung begriffen.« - Je gefährlicher sie Beatrix Zustand schilderte, desto mehr nahm seine Zuver sicht zu, sie sage die Unwahrheit, nur unt ihn u quälen. Er antwortete da her: . s kann nicht sein. Wenn Fräulein v. Aranda wirklich so krank wäre, so würde mir schon eine Kunde darüber zugekommen sein.« «Durch wen? Aha, ich verftehel Jedenfalls durch diese Beruadette, die aber schon morgen friih unser Haus verlassen wird, nm nicht mehr dahin uriickzukehretn Mein Mann jagt sie fort, sie wird Ihnen also fernerhin nicht mehr als Spionin dienen kon neu-« TI-— L:-c-.- I..----I.I!«I- L-- h-- CO-, Jsl UILILOOI US Lllqlsub III-u »Es WI gen in die Calle i ernando ein nnd hielt dann. Biecaros war sroh, dasz die peinliche Seene endlich vorüber war, er öffnete rasch den Wagenschlag ausstieg aus, um ihn dann wieder hinter sich zu schließen. »Ihr sollt alle Beide sterben !« rief ihrn die Marquesa in höchster Erregung noch zu und sani dann halb ohnnliichtig ans den Sitz zurück-« Eine Viertelstunde später trat sie in ihr Bondoir, wo Carnien, wie ewohns lich, ihrer Gebieterin harrte. ie Alle erschrak bei ihrem Erscheinen, so ent stellt und seltsam verändert erschienen ihr die sonst so schonen Züge. Sie wußte sofort den Grund, denn sie tte Dolores ver edlich von ihrem or haden, den A aier durch eine persönliche Bogegnung umzustiiumen, abzurathen esucht, da die ersahrene und s rfs liebende Alte überzeugt war, da is caros die Stieftochter ihrer errin liebe. »Nun, was saZie er ?« sorschte Car men, allein die s larquesa war so aus gerest, daß sie nicht gleich u antworten vermochte, sondern erst ein e Male mit haschen-Schritten das Gemach durch maß. Sie riß die seinen Handschuhe, die sich nicht rasch genn von den Fin rn streifen ließen, in tiicIe und wars ich dann aus einen Dioan, wo sich ihre aufs höchste aereizte S nnuna end l in einem Strom von hriinen löste. J r ganzer Körper erbebte unter lon oulsioischem Zacken, während sich ihre ehemalige Amme neben sie sente, sie strei eite und ihr wie einein Linde unter aller ei Kosenanien zuredetr. Endlich sand die Marauesa Worte. »Bei- mäht, beschimpft, verachtet,« Mk e hervor, »und das um die-ei · noswiilern die mir sont er ten Insenblieie an ver set gelte en istl Aber fee sollen diese tunde dli , alle Beide-ich werde mich surchidar rächen l« Vergebens suchte die Amme sie kju de rafisem »Sit- Dich doch us eden, menstlheoderz,«baisie. « lelst Jedenn von eanemiPiifeäsghega der-leihs -ennaeveent,t n o i sMe Kfnd zu vergessen, der eine Bea teiz zu liehen vermag, wenn ihm die uld einer Doloreo winttl Ueberlaß n Gan Miaueh der schon mit ihm nechnuns halten wird. Was Deine Stiestochter betrifft, o habe« Dir «a t,-daßsio seine echo en me r den soll. Du wei t, daß ich Wort halte, laß inir also 't, nnoeedächtia das besonnene Wert zu vollenden l« »Das ist aber viel In lange,« ver « YHMMMZWM ·k-; « r n tna N « war zzie soll noch in die er « » isterioem nnd zwar durch ne ne · nol« vIdeentit qin e zu ihrem « «eiblische,« » ’ete en chuiisach und unhm einen olch heraus, dessen chtnale, dünne-nnd haariger-se Klinke weit einem Lilcheln der sriedisung M te. .her Und-zum Dolch- seei en- wenn erwies-Eiss- m bu- m Was innrem »Nun gut, aber es rnnß sofort ge icheiseni« »Das ist unmöglich, denn Bernadette ist bei i r nnd wird anch sicherlich wie der die acht bei ihr bleiben, wie sie es in der letzten Zeit stets gethan hat-— and-genommen vor acht Tagen, ais ich sie arn Abend von außen in ihrem Zim mer eingeschlossen hatte. Seitdem ist sie doxpeit an ihrer Hut, aber die alte Tia Latinen ist doch noch schlaueri« Ein höhnisches Lächeln znckte nm den zahniosen Mund der Alten, die dann wieder sattsutsn »Wir rniissen warten bie diese dnrchtriebene Dirne ans dem Zause ist, eine iieiiekeitnng isnnte uns eide verderben-, mein Gotoiittd.« »Nun. morgen wird sie ja fortgejagt werden. So lange wrtt ich mich noch aednlden, aber in der nächsten Nacht rnusz meine Rache vollstreckt werden-— hiirst Du P« 9. Kapitel. Aurelio Mantos hbrte es in feinem immer-, wie von dem Thurme der na u Kirche St. Maria del Mar die Mittagdftundes lug, und noch immer wartete er verge end auf das in Aue ficht gestellte Erfälzeiuen der Zofe. Er hatte an seinem iide zu arbeiten ver sucht, ed aber bald wieder aufgeben müssen, da eine innere Unruhe ihn quälte, die mit jeder Stunde zunahm. . Seine Nervosität wurde noch ver mehrt, als er zu wiederholten Malen and der Gegend deo Hafenvierteld ge waltigen Lärm, über-tönt von Gewehr fchiissen, vernahni—-ein Beweis, daß es dort bereits zu Uudfchreituugen gekom men war. Er las in den Morgeuzeitnngem welche die zunehmende Erregung unter der Bevölkerung konftatirten. Gleich zeitig wurde versichert, daß die Negie rung auf ihrer Hut sei; das Militilr werde in den slasernen bereit gehalten uied die Gendorinen und Sehnt-teure seien bis an die Zähne bewaffnet wor den Ein Erhebungdversuch der Mas sen bot also nicht die mindeste Aussicht auf Erfolg. Endlichg hörte der Maler die Haud thiire gehen und draußen Schritte fich nähern. Alsbald erschien auch Joveli laaoo, der direkt vorn Justizpalaft zu feinem Freunde geeilt war, und mit ihm kamen Beruadette nnd ihr Bräutigam, die er auf der Straße getroffen hatte. Autetio begrüßte die treue Dienerin seiner Geliebten ans das Herzlichste. zu gleich tu siebet-heiter Erregung sich kratz Yeatriz Besindenertundigend Ersa ja, daß dao Mädchen ihm bedeutungs Jvolle Nachrichten in überbringen hatte, « denn sie tvar fetbst blaß vor Aufregung »und vermochte nur mit Mühe die Timä Zuen zurückzudriingetn »Verntngen Die steh, mein jfreiind,« fiel der Jurist ein. »der Zustand von Fräulein v. Aranda ist, wie ich bereits vernommen habe, noch unverändert. Bevor wir aber mehr hören, wird es gut sein, wenn Sie uns zunächst in Kürze von Ihrer Unterrednng mit der Maranesa ain gestrigen Abend Mittheis lnng machen. Es diirfte das von der größten Wichtigkeit fein.« Bisearoo berichtete sein Erlebnisz nnd schloß mit der Wiedergabe der Drohun gen, welche Dolores gegen ihn nnd Beatriz ansgestoszen haue- »Wenn ich mir auch sagen mußte, es seien nur Tienßernngen einer blinden Wnth,« fügte er htnzn, »nnirde ed ntir dabei doch einigermaßen nnheintlich.« .Halten Sie das nicht fiir leere Dro hungen, Herr Anstatt-ex sagte jetzt die Zofe eindringlich, »die Margitesa nnd ihre « lsewhelserin werden sie zur Wahr-Fest machen, sobald ich das Hans verlassen habe, davon tnö en Sie fest überzeugt sein· Heute Morgen hat mich der Herr-Marqued kommen lassen, um mir anzntiindigem daß et· mir mei nen Lohn voll auszahlen tviirde, daß ich iaber sein Hans sosort zu verlassen habe Fund insbesondere meine errtn nicht imehr wiedersehen dürfe. sa ich auf idiese Maßregel vorbereitet war, so inahnt ich ie gefaßt hin; erklärte aber Zinit aller stimmtheit, ich könne nicht Iso Hals über Ko f davon gehen, son tern müsse mindeteno vierundzwanzig Stunden Zeit haben, um meine Sa izu packen nnd tnieh nach einer anderwei )tigen Untertnnst ntnznsehen. Wenn anr das nicht zugestanden werde, so tniisse ich die iHilfe der Behörden antu jf ; auch be tande ich darauf, meiner noeita vor dein Weggehen wenig stens Lebewohl zu sagen. Er ging dann endlich daraus ein, erklärte mir aber daß diese leyte Unterrednng mit seiner Tochter nnr eine ganz kurze sein dtirse nndin seinem Beisein stattfinden tniissr. Bis dahin sei mir der Zutritt zu ihren Zins-reckt unbedingt verwehrt. Ich werde atso morgen Vormittag meinen Dienst verlassen, nnd dann ntnfz c « hre Ausgabe werden, Herr Bisearoen iir graut-in Beatrix einzutreten. Co geht nat Leben nnd Tod, nnd na dein, was Sie-vorhin erzählt haben, iirchtej ich, daß die Entscheidung ganz nahe bei ’ vorsieht l« » i Zovellanoa legte stine Hand be-: chioichtigend ans Bernadetteo Arm nnd j ragte: »Was ist ed denn aber eigent- ! lich, das die junge Dame bedroht?i Können Sie nnd Beweises-« ; Das ist ja eben das Schreckliche,« » rie7 Ver-tadeln in Thranen andbres’ chend, »daß ed mir bisher nnmiiglichi war, solche aufzufinden Aber ich hosse, ; da es Ihnen gelingen wird,« damit sie te sie mehrere Medizinslas chen ans » den int Atelier stehenden Ti ch, snhr dann aber gleich fort: »Sie, meine» tren, haben Fräulein o. Aranda in « r ter Zeit ni t mehr gesehen, Sie( bäten daher an « leine Ahnnn davon, vie ge chtoitcht nnd versahen e bereits it. « Uebel macht tnlt iedent Tage PMB-trink ohne daß Täler-« E » UN. - M . IN , Wa- centewbissn entl Ltndernngsqitrante net-gen an Zins woye ganz gnt sein, aber ich be b e Uebers -: geeigneten daßi nen bne dieMarqnesa - nnd die alte exe Carmen in kleinen,- b Dosen Gift ngesent wird. Meine liebe Herein soll allmälig hinsiecheen o ne baß dabei ein Verdacht ans die S kördetinnen sällt.« »Wie, dies entsetzliche Weib sollte bereits znr Berbrecherin herabgesunken sein ?« lenchteBieearoC s Der Staatsanwalt wiegte dagegen zweifelnd den liops und meinte: »Sind · Sie nicht wolil etwas zn sehr gegen die Marqnna eingenommen-, mein liebes H; Kind? Co gibt ja anch natürliche Ek ktärnngcn sin« die Krankheit Ihrer jun- ) T gen Herrin. Frau v. Aranda liebt ihre-» - Stiescochtcr ganz gewiß nicht. aber sie j [ wird sich doch sein« hüten, sie ans eine - Weise ans dein Wege zu ritt-mein die IT ibr selbst verderblich werden könnte. Und dann ist es anch nicht ganz leicht, sich in den Besit; von Gifte-n zu setzen ; nnd solche in der von Ihnen angedeute- .. ten systematischen Weise zur Anwen dung-zu bringean » sk ««:-lc Wisscll Illtyl, onst vie nur um men die Tochter eines Apothelers in oder bei Granada ist, dessen Sohn jetzt das Geschäft des Vaters übernommen hat; ich habe das zufällig von einem Landsmann der Alten gehört, der bei meinem Vater in La Teste zu thun hatte. Sollte es also der unheimliche-i cPerson sehe schwierig gewesen sein, sichs-zumal, wenn sie eine hohe Summe ieten kannte —dnrch ihren Bruder daec erforderliche Gift mit der nöthigen Anleitung zu ver schaffen ? Ich b n in meinem Verdachte noch bestärkt worden, seitdem Peter von unserem Haue-meiner vernommen hat, daß Carnten alle die flir Fräulein Beatriz bestimmten Medizinen und Tranke in Empfang nimmt. Sie hatte also stets Zeit und Gelegenheit, ihre Beimischungen zu machen, bevor ich die verordneteu Mittel erhielt, um sie der - Senuorita zu reichen. Ich habe unauffällig mehrere Fläschchen von de . Nachttischchen meiner Petri-i verschwin- " den lassen und mitge racht. Es gibt sa, wie ich gehört habe, Gelehrte, die solche Sachen ganz genau untersuchen können. To dürfte ed Ihnen also möglich sein, sieh gleich Gewißheit zu verschaffen, ob mein Verdacht begriindet ist oder nicht«-. »Das haben Sie gut gemacht,« lobte Joveliactos. »Ich werde die Flüssig keiten einem unserer Gerichtdcheuuter zur safortigen Untersuchung übergeben, und dann werden wir su sehen. woran wir sind. Einhalten die Mediziuslcisch chen wirklich Gift, so wurde natürlich ein sofortiges gerichtliches Einschreiten gegen die Marouesa und ihre «elsersi helferin erfolgen, utn Frau ein v. Aranda vor einer Fortsetzung dieser teuflischen Angriffe zu sichern.« »Wenn es nur nicht bereitb zu spiit ist l« stöhnte Aurelio. »Nein, uein,« tröstete Bernadette, »noch ist es Zeit zur Rettung Bei Tage werden die beiden Gistmischerinneu auch nichte- Entscheidendea zu unter nehmen wagen, aber nach den Drohun gen der Marquesa bangt mir vor der kommenden Nacht. Jch werde bei meiner Sennorita wachen—« »Aber wird man das zugeben T« warf der Maler besorgt ein. »Nein, ganz gewiß nicht, aber es braucht Niemand außer uns davon zu erfahren. Ich werde nach dem Abend essen so thun, als ob ich ersnlidet sei nnd mich ant- dent Tiensiboteuziutmer auf meine im Tachstock gelegene Kammer begeben. Von dort werde ich mich dann nach einer Weile ganz leise zu meiner Herrin herunter schleichen.« »Man wird Sie aber in deren Zim mer entdecken l« Mortsehnng folgt.) L s tim- m Man-treten Geschäft-teur- Tu chi ttsp, Damm m stoßen stupmr co. Ost-Ism- solt-IMM Irtm hcksthlafus Dr. sites Irdiul II» clkisth Mäus Mrinr una: Winzer no m den«-richtige U Eir von ausemizarrenri gen dre w und meine Gaum Ums obwer von Dr sit-« It Imise Its-Isi- rkzim daher-. wer-u mr gen-us It an aus-Lotsen Ochs-me- tm Hirn-than - und mirs. M smng ad und wurde vltl durch Mai MWerr gestär. Ida- Rmine wurde am aus-I beste ri- IsW eine trat-then was so bannt-Sigm jäh seltsacmer such-Enthä- Amt-tatst wär a m s neu ern o r- 0 Irr v r . euren Mach kaum now-m « Immer Mast-nu- rmr m ch etm hsdeureubrs muss-, armer Wim « schwur-, Mo sov ers was beim r II users U get lmohl als sein hu Ists-m merklich Ita- W U««'m. "«««.?3«:: Irr-mitk Itssl se. Inst-m sum tust-Mitbes. Carus-ie Qr. site-« site-, 50 Vice- 26 W Dr W M IMW MERMIS-c Its-Ists MLII "· I II