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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (April 27, 1894)
Inseln-idem VII-in Ie- Gms Time-d MO-— Inselprschense wette gibt ee ohne Klang nnd d mit Fing rieben tief im Herzen, wo kein Men chenent ’ sie Lchnntz Ueber ne mn en Schweigen liegt es wie e n Zauber ann, Den nicht Menschenweio eit lösen, Menschen ikast nicht brechen ann Die sie in der Seele tragen, sind nicht wie eine Wetternacht, Wie ein setnee stillen Leuchten, We am Abend - an esacht: Lautlos ber’m horizonte steigt es aus und flammt empor, lind es weiß die nächste Frühe nicht, wohin es sich verlor. lind wie täthielhasie Blumen, die am Meeres grunde teh’n, lieber denen tnnn nnd Stille immer kom ’ men, immer geh’n, lianschen die verbokg’11e11Worteiiach dem lzcls len Tag hinaus-— Sturm nnd Stille zieifn vorüber, werten nim mermehr sie anf. Wie ein letztes wildes Hoffen, eh« der Tod das Leben packt, Wie ein le tes banges Mühe-m elf die rothe Glut versel)inett, Hallen ge die ichlutnmennüde Seele wach von tund’ zu Stank-C Und die ungesproch’nen Worte sprechen da mit lautem Mund. Und es Juckt bie Ironie Seele trauernb in sich le bst znküch lind bao Herz beginnt zu brechen langsam, langsam, Stück nm Stück, Kurze feit noch mag es pochen tonlos wie zer pnsng’nes Erz, Bis die ungeipkoch’nen Worte stille werden nnb bns Herz. Ohne Idee. Humor-alte von D. Saul Wahrlsaftig, wer durch die rilnen, der Sonnenhine wegen herabge asseneu Jalousien heute einen Blick in die Ne daltionatolate des. .,,Tageblatted« hätte werfen lonnen, wäre zu dein Glauben verleitet worden, es sei etwas ganz Un gewolsnlichea passirt. lltn dieselbe Zeit, da man sonst nur die Federn liber das Papier gleiten, die Scheere klappern und unbrauchbare Maunstripte in den Papierlorb niederranschen hörte, konnte matt heute die Redattiondtollegen in eifrigem Gespräch utn den Chefredals teur, Professor Wendler, versammelt finden. Dieser fas; in feinem Schreib ftuhl, die lange Pfeife rauchend, wah rend ihtn gegenüber Dr. Ambros, der Redakteur des Auen-artigen in unge zwungener Stellung sich auf dein Sopha niedergelassen hatte, Herr Breitlin , der Leiter des voltdtvirthschaftlichen gschei leo, init langen Schritten iiu immer auf und ab ging und Herr Bilz, das jüngste Mitglied der Nedattiom in einer bescheidenen Entfernung vom Chef an dessen Schreibtisch stand. Es handelte sich nnn aber keineswegs unt ein politisches Ereigniß, das hier besprochen wurde, sondern unt Dinge erfreulicherer Art. Morgen nnd liber morgen sollte anf dein Landsitze des »Tageblatt«-Eigentunwert-, einea unter uehtneuden Junggesellen, dessen sechzig ster Geburtstag gefeiert werden, eine Tliatsachc, die eine Reihe selbstverständ licher Konsequenz-en hatte: ersten-LI- daß das ältere, mit dein Eigenthümer be frenudete Redaktionapersonah Wendler, Breitling, Amwa zu dieser Feierlich leit eingeladen war; zweitens, daß ein Redakteur auf dem Burenn zurückblieb, um das Forterfcheinen ded Blatted zu ermöglichen; dritteno, das; diese ehren volle Aufgabe dent Beujatnin der Ne- « daltenre, Herrn Fritz Bttz, zuertheilr ward. - »Sie sollen dafür eutfehädigt werden, T daß Sie fern bleiben ntiissett,« sagtei Dr. Ambros. »Nicht wahr, Moet und ; Chandon ist Ihre LieblingdntarleW Bitt, vor desfen geistigen Augen ein ansehnlicher Clsatnpagnertarb aufstieg, i bejahte schmunzelnd s »Nicht wahr? Nun alfol Wir wer- J den uns Ihnen zu Ehren an Moet und Chandon halten« llnd als Bilz ein etwas enttaufchteo Gesicht machte, fuhr i Ambroa fort: f · I »uebrigcne iiiiisz aiieiii does Bewußt Win dasi Sie, ein Lsiiiigliiig in des orted verwegeiister Bedeutung, hier» zwei Tage lang das Redaktioneszepterj führen nnd ein erfahrened tiollegiuni’ vertreten werden, Sie sur den Eingang « eines sllichtigen Genusses eiiischeidigeii.« »Die Hauptsache ist,« sagte sent der ’ Ehrf, der bisher in ernstem Schweigen gesessen halte, »iinser junger Kollege ; zeigt uns eininal, das; er doch Initia- ; tive nnd Ideen besitzt. Bilz seufzte ini Stillen· Das alte’ Liedl Wie ost hatte er woljl and dein « Munde deei Professord die Versicherung erhalten, dasz er sa recht schöne Gabri uiid tieuiitnisfe besine, dasz ihm aber die Selbststiiiidigkeit, die Sicherheit, dat tecke Zugreisen abgehe, dad zum Redak teur nnd Jouriialisteu gebäre. Erben Sie, bester Bi z,« fuhr Ani bros soi«i, » Zie haben jetzt die wunder vollsie (stclegeulieit, zii zeigen, was Sie leistete taiiiieii, nnd ed wäre eiii Ver brechen von uns, ivollteii wir Sie darin beschiiinleu. Zehen Sie sich in dieses Zimmer, in dein fiir geivolsiilich unser verelsrter Chef weitt. nnd lassen Sie den Geist des Iouruuiidniiie auf sich her - iiiedersteigeii.« « Bilz blickte nicht sein« vertiaiieudselig drein und schwieg »ES ist wirtliili iiiibegreisliii),« iiieiute Professor Weiidler kopfschüttelnd »Ein solcher Mangel an Selbiistiiudigteit und an eigenen Gedanken ist iuir noch nicht borgetouuueu· Tlniii Sie iiiir den Ge fallen, gaffen Sie sich aus und haben Sie doch endlich einmal eine Idee, lie ber Bilzl« . »Ja, lial en Sie eine l« aeeoinpaguiiste Aiiibroe«. »Ein siiter Maiiii,« siiyr der Chef redalienr ei riii liits fort, »so ohne alle Schneid, o te lrsprlliigliched, obiie suliiativel tehineu Sie mir es nicht übel. aber selbst ein uiehtsnnhiger Einfall würde mir tnehr importiren, als dies thatenlose Hjttbrliteu.« »Thun Sie ihm nicht Unrecht,« siel jetzt Ambroö begütigeud ein. »Er wird noch die Mitwelt durch seine Leistungen in Erstaunen sehen, ntan ntusz ihm nur eine so schöne Gelegenheit wie heute geben« Lassen Sie Ihrer Phantasie die " iigel schießen, fzsxenndehetu und schrei en Sic darans loo. Behandeln Sie ein philosophiiche6, ein historische-z oder ein naturwissenschaftlicheø Thema Ihrer Einbildnngskrast sind keine Schranken gesetzt. Stellen Sie eine Erörterung darüber an, was Manlius dachte, als er vom taepejischen Felsen estlirzt wurde, oder behandeln Sie die kj rage, wie oft wohl die alten Egypter ihre Phrainiden abgestänbt haben. Der artige Betrachtungen sind der Jahres zeit nnd den Umständen vollständig an gemessen-« I I Als Bil Nachmittags wieder das Bnrean aussuchte, kam er sich wie Ro binson aus seiner wüsten Jnsel vor. Er wanderte and einem » immer in das andere und ließ si s ließlich in dem enigen des Prosesors nieder. Den Eehnstuhl schob er an den Schreibtisch heran, zündete sich eine Cigarre an und betrachtete schmunzelnd die aufgehäuften Briefe nnd Zeitungen, über die er jetzt Alleingebieter war. Gleich der erste Brief, den er öffnete, riihrte von Pro-« sessor Wendler her. Er war ganz kurz und lautete: »Lieber Bil , Sie werden jetzt einmal beweisen müssen, daß Sie diejenigen Fähigkeiten, die zu Ihrem Berufe er forderlich sind, auch wirklich besitzen Man muß in’d Wasser geworfen wer den, um schwimmen zu lernen. Wir ho«en, Sie bei unserer Rückkehr als per elieu Schwinnuer wiederzufinden.« Uuwillkiirlich ließ Vilz das Blatt aus den Schreibtisch fallen. Wahrhaftig, es war bald nicht mehr zu ertragen, dieses fortwährende Rügen und Tadelm dieses mitleidvolleHei-absehen aus ihn und seine angebliche Jdeenlosigleit. War er denn iiberhanpt je in der Lage gewesen, zu zeigen, was er konnte? Und hatte er nicht andererseits stets seine Pslicht gethan nnd zahlreiche Proben seiner Brauchbarleit abgelegt? Und waren denn die anderen so hoch erhaben über ihn, daß er sich eine solche Behand lung gefallen lassen mußte? Bilz sing im Stillen an, Vergleiche zwischen sich und seinen älteren Kollegen zu ziehen, die, wie der Ausdruck seines Gesichteö zeigte, durchaus zu seinen Gunsten aus sielen. Er ballte den vor iluu liegenden ; Brief des Chesredalteurv in eineinj Knäuel zusammen und wars ihn mit; eitler verächtlichen Bewegqu iu deu; Papierlorb. s »Guten Tag, Zett- Bilz,« rief plötz lich eine skenndli e Mildchenstimme in einer nächsten Nähe. Fast erschrocken ah der Angerusene auf nnd erblickte ränlein Clotilde Wendler vor sich, die ihn mit schelmischen Blicken betrachtete »Sie sind ja so in Ihre Arbeit ver tiest, daß Sie gar nicht hören, wenn man llopst,« meinte sie lächelnd, indem sie sich ohne Weiterees ihm gegenüber ans einen Stuhl setzte. »Nun, Papa wird sich gewiß außerordentlich freuen, in Ihnen einen so pflichtgetreuen Ber tretek zn besitzen.« Bitt warf seiner Besucherin einen nninuthigen Blickzn und sagte: »Sie sind wohl von Ihrem Herrn Papa be auftragt, mich ein wenig zu beaufsich tigen?« »F Gott bewahre,« lachte das hübsche Mädchen, »le solchen Missionen eigne ich mich auch schlecht. Denken Sie sich einmal mich als Ihren Mentor, das müßte sich ja prachtvoll ausnehmen l« Und indem sie eine Haltung voll komi scher Grandezza annahm, sagte sie in dtollig wtirdcvollem Tone: »Schri! Sie, lieber Herr Witz, »Sie sind gar kein llbler Mensch, aber ich vermisfe an Ihnen so eine gewisse Schneidigleit Sie gehen nicht recht ans sich heraus, Sie besi en keine srische Juitiativel Sie müsen sich ändern, lieber Herr Bilz, wenn wir gute Freundebleiben sollen-« Sie lachte laut nno neeznch, aber der junge Mann war fenerroth gewerbere ,,Woher wissenc see denn das aller-T-« stotterte er schließlich »Wohet«? Ei vom letzten stasinoi baltei Wissen Sie anch, daßich Ihnen recht böse bin, weil Sie sich den ganzen Abend fast nicht nrn mich geliint haben? Einen mageren Walzerh th Sie mit mir getanzt und da ei ein so fürchterliches Gesicht gemacht, als wenn es eine ganz besondere Strafe fiir Sie wäre.« »Um Hinnnelamillen, Fräulein Clo tilde, was denken Sie von mir? Sie dürfen überzeugt sein, daß ed mein größ tes Glicl gewesen witre, hätte ich den anzen Abend an Ihrer Seite zubringen önnen.« lind Herr Bilz machte ein so ehrlich angstvollee Gesicht, das; die junge Dante non Rechte-wegen hätte Mitleid mit ihtn haben tniifsen; trotzdem fuhr fie in ettvats spöttischent Tone fort: »Man mus; schon gestehen, daß Sie wenig Anstrengungen machten, dieses Giiickeb theilhastig zu werden.« »Ich schwere Ihnen-J Meinen Meineid, Herr Bilz i« »Sie mögen ed nnn glauben oder nicht, Fräulein Clotilde, a lein es ist die reine Wahrheit, was ich Ihnen sage-« ich fand den Muth nicht, mich Ihnen zn nähern.a «Sehe·ich denn so fürchtet-lich au6?« »Bit; wars ihr einen verwirret-allen Blick zu: »Ich bitte Sie-, Fräulein Wendleri Sehen Sie, Sie baden mich verbitt ganz richtigta airt. Dat- ist ja dasselbe, was mir Lihr Pap a täglich vorhiilt und watnit er mich fastznr zweil nng bringt « aPSie mich auf dem Balle ver nachlast t haben P« att nein, daß ich ohne Initia tlve, ohne Schnell-C ohne s ieit bin ; und da ich es immer und immer wieder dre, so glaube ich selbft daran, zumal Sie es ja beftütigeu.« »So schlimm war es nicht emeint, err Bilz,« sagte daei junge 8 iiidchen, ifn freundlich anlächelnd. »Sie dürfen aber überhaupt daraufhin nicht den Muth sinken lassen, sondern Sie müssen fich anfraffen nnd der Welt den Beweis des Gegeutheils liefern.« »Wenn das fo leicht wiire l« Er stieß einen Seufzer aus« »Wolleu miisfen Sie es freilich erst, soll es gelingen-« Bilz fah recht nachdenklich aus, Fräu lein Wendler aber fuhr munter fort: ,.Befinnen Sie fich nur erst einmal auf Etwas. Recht verbliiffend muß es aber sein, so das; man schon die Hände über dem Kopfe zusamntenfchlägt und ang ruft: ,Diefer Bilzi Nein, wer hätte das von ihm gedacht.« « Sie blickte ihn fo eigenthiimlich an, daß ihm ganz son derbar um’s Hei-? wurde. »Eiuen Einfal soll ich haben, meint Ihr Herr Papa-selbst einen nichts nutzigen Einfall!" Es war-, ais fei Bilz in seinem Selbstbeivußtfeiu in den letzten Minuten um einige Zoll gewach sen, fo keck blickte er darein. »Nun denn, wenn ich nun einen recht nichts nunigen Einfall hätte, was würden Sie dazu sagen, Fräulein Clotilde?« »Das kocntnt darauf an,« meinte sie vorsichtig. »Wenn ich nuu«—ein feuriger Blick traf ie—»jc t vor Ihnen niederfiele uud « shnen s noören wurde, dafzich Sie ewig liebe?« Wie ein Reh war das junge Mäd chen aufgesprungen nnd nach der Thür geetltz »».varren cre, sie worennchti Die Paben sich wirklich den allernichtsnutzigi ten Einfall berausgesucht.« Sie zog ein schiefes Mänlchen und warf Herrn Big einen verweisenden Blick zu. ieser wollte ihr nacheilen, allein sie war schon draußen und steckte noch ein mal den blonden scon durch die Thür: »l!ebrigens, damit ich nicht vergesse, weshalb ich gekommen bin, Maan läßt nge siir morgen zum Mittagessen ein a en.« »Ich komme selbstverständlich! Aber Sie zürnen mir doch nicht, Fräulein Clotilde !« »Das wird sich sindenl Uebrigens müssen Sie auch Gedichte mitbringen, Herr Bitt ! »Mit Vergnügen !« Er strahlte vor Glück. »Meine Mania wünscht es nämlich-« »Und -5ie?« »Ich bin eine gehorianie Tochter-! Alio leien, Herr Bil;, ans Wieder schcn l« Damit lies; sie den Redakteur stehen, der ilir leiictiteuden Auges eine Weile nacliblickte nnd dann sich niit einem ent schlossenen Gesicht in die Arbeit stürzte. I . »Ich habe es ja gleich befürchtet, lie ber Professor-, daß Sie mit Ihren ewigen Relriminationcn den Bilz noch auo dein Häuschen bringen würden,« sagte Ambros, der gleichzeitig mit Breit ling in das Zimmer des Chcsredalteurs trat. " »Jetzt haben wir die Bescheernng.« Professor Wendler rückte etwas ängst lich ans seinem Stuhle hin und her. ,,Retriminationen, lieber Kollege, kann man doch wohl meine wohlwollenden, ausntunternden Bemerkungen nicht nen nen. Jch schätze in Herrn Bilz einen ehr tatentvollen und vielversprechenden jungen liallegcn, den—« »Den Sie durch Ihre steten Vor wiirse, daß er leine Ideen, keine Ini tiative habe, offenbar um sein bischen Verstand gebracht haben,« fiel Ambros ziemlich erregt ein. »Denn zu Bilz’ Ehre nehme ich an, daß er verrückt ge worden ist« sonst müßte ich glauben, er lzfalui diesen Artikel tiber die orientalische trage in vollig berauschtem Zustande geschrieben. Er will, unt die Wirken am goldenen Horn ein- für allemal zn beseitigen, die Türken gewaltsam zum Christenthum bekehren-eine politische Nothtause nennt er das l« Und wiithend warf Jlebros das Zeitnngsblatt aus den Tisch. »seiner weshalb regen Die sich Io ans, lieber Doktor-W fragte der Einst-wal tenr, und setzte in etwas unsicher klin gendem Tone lsinzin ,,.Halten Sie denn den Gedanken siir gar so absurd ? Ich finde das ossen gestanden nicht.« »Was? Sie finden das nicht? Das ist allerdings merkwürdig. Ich siir meine Person werde mir die aare schee ren lassen und fiir einige ochen von der Bildfläche verschwinden, denn ich will nicht, daß die Leute mit Fingern aus mich deuten und sagen? da geht der Anibro6—---der arme Kerl ist überge schnappt!« »Mein Gott, wie übertreiben Sie!« murmelte der Professor, indem er zum Fenster hinaueblicktr. ,,Uebrigens,« bemerkte jetzt Breit ling. der bis dabin in ernstem Schwei en gestanden hatte, »was «err Bilz sich in meinem Ressort erlau that, ist noch etwas stärken Er hat einen ge radezu unsinnigen Leitartitel geschrie ben, in dein er eine Beseitigung des so zialen Elende nnd der krassen Vermö genounterschiede durch Aufstellung von Autoniaten erzielen will.« »Automatcn·.- Tod ist allerdings originell l« sagte Prosessor Wendler. »Origiuell? Olandalbd ist’sl« Der sonst so ruhige und gemesene Breitling besand sich in einer an er ordeutlichen Aufregung. »Und ich ege auch nicht die Absicht, mir so etwas ge salten zu lassen, denn ich bin der festen lieberzeugnng, daß Bilz sich über und hat lustig machen wollen.« »Liebe: let-liege, wenn Sie die Sache nur ruhig betrachtenlivollteni Der Gedanke von unserem Bilz bat ’a etwas FappirendeQ aber genau besehen-« er Professor hielt inne und trocknete lieb die Stirn, auf der einige kalte I - Schweißtropfen zum Vorschein gekom men waren, »genau besehen, ließe sich doch darüber reden-« »Ja einein Jrrenhause mögen die Bilz’schen Ideen diskutirbar sein, hier aber nicht!« gab Breitling rob nnd mißmuthig zur Antwort. ,,« ch werde » übrigens, da Sie Bilz noch in Schuh snehmem zu unserem Berleger gehen sund ihn von dem Vorgesalleneu in i Kenntniß set-ein« s »Breitling hat Recht, hier müßte ein ; mal ein Exempel statuirt werden l« setzte l Anibros hinzu. »Liebe Kollegen, ich bitte Sie, rathen Sie mir, helfen Sie mir l« rief der Pro fessor jetzt und sprang aus. »Sie ahnen sa gar nicht, in welcher Lage ich mich befinde l« »Sie ?« fragten die Beiden gleichzeitig und gleichermaßcn verwundert. »Ja, ich!« seufzte Wendler. »Sie haben ja ganz recht, Bilz hat Ihnen übel mitgespielt und doch, doch kann ich nicht hin ehen und ihn anklagen, wie es meine P ichl wäre.·« »Natürlich !« wars Ambros ein, »Sie Faden ihn ja so lange gequält, bis er eine herrlichen Ideen bekommen hat.« »Ach! das ist es weniger,« meinte der Professor wehiiiiithig. »Aber so schlimm die Einfälle sind, iiber die Sie sich be klagen, die niederträchtigfte Jdee hat er mir gegenüber zur Ausführung ge bracht.« »Es-litten gegenüber? Dieser Bilz scheint ja ein wahres moralisches Unge heuer zu fein, das sich an dem eheilig ten Haubte seines Chefs vergreicih Und dennoch wollen Sie ihn schonen ?« Ambros fah den Professor halb zwei felnd, halb mitleidig an. »Warum machen Sie nicht kurzen Prozeß mit ihm?« fragte Breitling dlifter. »Weil ich nicht kann -——- weil heute Abend die Verlobung gefeiert wird,« stottcrte der Chcfredakteur. »Die Verlobung ? welche ?« »Nun, die Verlobung meiner Clotilde mit Herrn Bilz l« Breitling setzte sich oder fiel vielmehr aus einen Stuhl, während Ambros einen unartitulirten Schrei iausstieszz beide ftarrten mit offenem Munde den! Professor an. der kleinlaut fortfuhr: »Sehen Sie. so hat er meinen Wunsch erfüllt, er möge doch endlich einmal eine Idee haben nnd sei es auch eine nichts;" nutzige. Als ich nach Hause kam, war alles in Ordnung und ich konnte nur meinen Segen dazu geben. Du lieber Himmel. die jungen Leute lieben sich und ich lbin ja auch skein Bat-han« »Was auch die Frau Professor nicht zugeben wiirde,« fchaltcte Ambros ein. »Sie werden mich jetzt begreifen, liebe Kollegen,« fuhr der Chefrcdalteur un beirrt fort, »und es bleibt mir nur noch übrig, Sie fiir heute Abend zur Ber lobuugsfeier einzuladen.« »Angenommenl« rief Dr. Ambros lachend und schlug in die dargebotene Hand ein. »Kommet: Sie her, lieber Breitliiig, und machen Sie ein ver gnügtes Gesicht, wenn es geht. Tra en Sie Ihre sozialreforinatorischen» s utomaten mit derselben Würde, wies ich meine getauften Türken und wie! unser Professor seinen Schwiegersohn!’ Aber eines, Freunde-, schwöret mir: .wenn Ihr einen Menschen ohne Idee : seht, o riihret, riihret nicht daran !« , . Elcetrik Bitters. Tiefes Heilmittel ist so bekannt und populär, daß es kaum einer besonderen Erwähnung bedai·f. Alle die Electric Bitters- gebraucht haben, singen densel ben Lobgesang. (5·iue teiuere Medizin etistirt nicht und es wird garnntit«t, daß es- Alle-J thut, wass- wir von ihni behaup ten. lslectrie Bittre-z heilt alle Leiden der Uebel-, und Nieren, entfernt Ans schlng, Genleu, Salzsluß und kurirt alle aus unt-einein Blute entstandenen Leiden Es treibt Malneie iin dein menschlichen System und verhiitet nnd tntikt alle durch verpestete Lust entstehenden Fieber. Ge gen .ltopfschiiiei«z, Verstopsnug nnd Un verdaulichkit versucht lflectric Bitters Voll ständige Zufriedenheit garautii«t, oder Geld zurückgegeben Preis 50c. nud 1.W die Flasche in Wi«lcor’ Apotheke. i). An das Publikum! Da ivii das Lonis Tiiadsord Holzge schäst, sowie Buch-Rechnungen nnd No ten getauft haben, wünschen wir den Kunden der Halt County Luniber Yard mitzntheilen, daß alle Ilcechnungen in unserer Ofsiec collektirt meiden. Or. W. A. Guion wird nach ioie vor das Geschäft hier siihren u. möchten ivirerge beust um einen Theil isuier .uiiiidscl)ast nachsuchen, versprechend, stets eine gute Qiz«a»l«i1.ä.t.. Bauholz sowie Kohlen zn heil-» ten. Wir werden versuchen, in sederi Beziehung volle Zufriedenheit Zu gehen. J Wir verbleiben Achtuiigsooll ’0l; M; Chicago Tun-der ico. Einzelqu und Einscndungem Große Anzeigen sollten bereit-J Dien stag an uns abgegeben werden, kleinere sowie ,,6«ingesandts« sollten Mittwochs in unseren Händen sein. Kleine Noti zen müssen Donnerstag Vormittag in der Drnckerei sein, da es sonst zu spät wird, weil wir Donnerstag Nachmittags zur Presse gehen. Es wird uns und Euch Unannehmlichkeit erspart, wenn hieraus gerichtet wild Der Hereing ber. BlutzsoinjgsnesL Reizen-»Im st- .- Messung-Is- ßostes Miit-It gegen · t» bee- u. s·««»"n!ei-jees.. « sc " «: ,::.!1.4.xiot;.ui"011.T-s . s. . L . .- s . - WMO .-x-«. SAAMR Ath seid tout trank, tka gaben the satt-ris, Its He etn Kind war, rief sie nach Isidor-is Sie wurde etn Fräulein, nnd hielt su cost-ris Ills sie tindet hatte, gab sie ihnen GOM Ein Preis für die Rund-fahrt nach Teras, 10. April n nd 8. Mai via St. Joseph öd Grand Island B a ts n. Ebenfalls nach gewitsen Punkten in Mis souri, Arkansas-, Missisxippi, Georgia, nnd Louisiana, 2 . April nnd R. Mai. Wegen niiherets Einzelheiten betreffs Ratten, Romen, Bestimmungen n. s. w. wende man sich an den nächsten Agentcn oder adressire S· M. :)tdsit, G. P. Agi. St. Joseph Lc Mrand Js la11d:itnil Mond, St. Joseph, Mo 29-—— 34. 820 nach Californiem Von Donnersta den t. März an verkauft die U. »I. tiisenba n Bitte-Ue nach San Fran cigeo, Los Anat-les nnd dazwischenliegenden Punkten für MU. stinndteiseVitlette für 8525.5(), gültig sitt-Co Tage. Jetzt ist die Zeit, die Mitt:Wintervtnsstellnng Zu befu chen. Wegen näherer Eintelhecten sprecht vor in der Union Pacisic Ticket Ossice. Mba H. L. 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