Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, April 27, 1894, Page 4, Image 4

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    — stand Island
Unseiset m Hei-eli.
I« I. Why - - Otto-Uebu
Erscheint jeden Freitag
Idtereel st. ehe Poet Oft-lese- ot tät-riet lslaiiei at
Isomut claim instit-in
Der ,,Anzeiger und Herold« kostet 82.00 pro
Jahr. Bei Voraiisdezahliiiig erhält
jeder Leier eiii schönes stkrii
mienburh g r a tie.
csstke LI. 305 Des Zwite Strafe.
Freitag, den 27. April 189«t.
sebühren site satt-neun
l Spalte pro Monat ............... Bloij
s « « « ............... 5.00
i « « « ............... 21.00
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Eine Karte pro Monat ............. 1.00
Lokalnotizem Erste Jnieition pro Zeile l0c.
Jede folgende Jnsekiioii pro Zeile. . . . .. Ic.
III-steten Rom-it zur besonde
ren dumme-.
Jemand der 3 Nummern einer Zeitung
-annimmt, wird als Abontient betrachtet nnd
ist·verpflichtet, für die Zeitung zu bezahlen.
Eine Zeitung anzunehmen, ohne Zahlung ;
zu leisten, wird vor dem Gesetz als Diebstahl I
angesehen nnd demgemäß bestraft.
Niemand kann eiiie Zeitung subbesiellen, j
eheee alle Rückstande-sur dieselbe des
zahlt hat und ist der Abonnent zur Zahlung (
sitt die volle Zeit verpflichtet wo die Zeitung l
eins-di nun-, hie-r hezahn hei, ot- ek dies
Zeitung aus der Post annimmt oder nicht.
Abonnentetn die ihren Wohnort verän- I
dem-, wollen gefl. bei Angabe ihrer n e u e n s
Adresse auch die bisherige angeben, da sonst »
sleieht Fehler vorkommen, iveil es zii oiele l
Leute giebt, die denselben Namen führen.
Geldsendungen wolle man per Money-.- Ok
iier-, Bxpisess Money Order-. oder Bank
M senden. Personliihen checks füge
man Betrag für Collektion bei. Kleinen
Beträge nehmen wir in Briesmaeken an, doch
etditten wir solche nur zu 1 und 2 tsents,
keine größeren.
Nein vergesse nicht, in Briefeti die genaue
Adresse anzugeben nnd abressire deutlich
sont-se uns Hofes-,
305 W. 2. Str., Grand Island, Neb.
Anders, als sonst in Menschen
köpfen, malt sich in diesem Kopf der
Kongreß. Der Evangelist Moody hat
erklärt, daß noch niemals zuvor im
Kongteß so viele brave und gute Män
ner gesessen hätten, wie jetzt.
J m Nordwesien von Missouri ist ein
Fremdling, der sich als Senator Mur
phy ausgab, als ein infamer Betrüger
oerhastet worden.. Die Leute hatten
keine Ahnung davon, daß es wirklich
einen Senator Murphy giebt
Parodo«r, aus den ersten Blick
dem gesunden Sinn widersprechend er
scheint der Wunsch: Gott sei Dani, die
Baseball-Saison ist wieder eröffnet!
Aber doch ist er wohlbegründet. Wie
schon in den Zeiten der römischen Re
publik das Volk durch circensische
Spiele bei guter Laune erhalten wurde,
so lenken jetzt «bits" und «1-uns" den
dräuenden Unwillen über unsere Sena
«toren ab. Quousque tandem?
Zahlen beweisen. Dr. Keeley,
der Mann, welcher mit Gold den
Schnappsteusel austreibt, hat unlängsi
zu einem eisrigen Prohibitionisten aus
Jowa gesagt: »Ich habe kein Vertrauen
in Prohibitionsgesetsr. Gerade Ihr
Staat Iowa kommt in zweiter Linie,
was meine Patienten anbeirisst. Wo
bleibt da die Wirkung der Prohibitioni
sten? Aus Ihrem Staate sollten eigent
lich die Wenigsten kommen-· Das ist
ein neuer Beweis sür eine alte Ge
Hishi-.
W a s ist ihm Hekuba? Als er mit
seinem kaiserlichen Herrn in Zwist lebte,
war es einsam in feiner Nähe, aber jetzt
wollen deutsche Reichstagsabgeordnete
dem Er:Kanzler in Friedrichsruhe einen
Besuch abstatten. Wie der sich nun
freuen wird über die ,,dentschen Männer«
mit dem ,,Stol,z« vor Königs-thronen!
Schon 1853 schrieb Bismarck: »Ich ge
wöhne mich daran, alle Symptome oon
Kälte zu ertragen und die Stimmung
gänzlicher Wurfchtigkeit in mir vorheri
schend werden zu lassen.« Gänzlich
wurfcht muß und wird ihm solcher Be
such sein.
D e r Millionär als Pnckträger.
Aus Bamberg berichten die Münchener
»Na-Ren Nachrichten«: Jn einer der
letzten Nächte stieg aus einem Zug ein
Kaufmann, der sich vergeblich nach
einem Packträger nnd Führer nach dein
Hotel umfah. Endlich erblickte er auf
dem Perron einen älteren, bleich aus
sehenden Mann in einfachern Rocke, den
der Fremde um seine Dienste ansprach.
Der Mann trag unverdrossen den Reife
sack des Fremden nnd erwies sich als
sehr ortskandig, freundlich und reinge
wandt. Arn Hotel angekommen, be
dankte sich der Neisende nnd drückte sei
nem Führer ein Fünfzigpfennigftück in
die Hand, war aber nicht wenig erstaunt,
als der »Packtrllger« noch eine halbe
Mart dazniegte nnd dem Reise-wen
Use-Hab, »Im das Uebernachien zu be
zohlen«. Aber noch mehr erstaunte der
Reisende; als der Hei-gekommene Ho
telierden ,alten Pa eiser« ganz re
Mws be küßte. Der »Ja-steiger- «,
see Ich es verabschiedet-, nar ein hier
M llitmän
Die Ospexlsoeem
Grand Island, if. April 1894.
Tie Behörde versammelte sich um 10
Uhr Vorm-; alle Mitglieder waren an
wesend. Die Remonftranz von J. W.
Jaqueg gegen Erlaß einer Lizens, Spi
rituvien im Saal-trog zu verkaufen an
Herrn-in Hein, wurde verlesen. Ueber
gelegt bis 2 Uhr Nachm.
Das Asseßrnentslsomite berichtete, mtt
Hinweis auf die Meinung des County
Anwaltes die Apvlikation von W. S.
:.Haytnan, die Correktion feines 1893er
Asseßrnents für persönliche Steuern be
treffend, nicht zu gewähren. Die Ent
scheidung des Countv-Anwaltes lautet
dahin, daß der Behörde in ihrer jetzigen
Form keine Jurisdiktivn in gen. Falle
zusiche, nnd daß die Apvlikation an den
Stadtrath von Grund Island hätte ge
richtet werden müssen, als derselbe als
Steuerausgleichungsbehörde saß.
Ter Soldatenheiinathausfchuß keinm- ,
maiidirte die Aufnahme von Robert P(
Shurtz. Angenommen
Der Finanzaugschuß berjchtete, die
Berichte des uhatzmeistwf und Sheriffs
an das Comite für öffentliche Bücher
behufs weiterer Erörterung zu ver-weisen
Die Regt-ringen von W. H. Platt
und J. N. Paul für Advokatengebühren
imSchultzerzeß wurden verlesen »und
überwiesen
Das Asseßment-Coaiite berichtete, J.
B. Lesher den Ausgleirh seines 1892
refp. 1893 Asseßinentä zu verweigern,
da vie Cvuntybehörde keine Jurisdiktion
in dieser Angelegenheit habe, weil Leiher
es verfehlt hat, feine Forderung bei der
Steuerausgleichungs- Behorde seines
Townships einzureichen. Angenom
men.
Stolley lenkte die Aufmerksamkeit
auf den schlechten Zustand der Hall- und
Hainilton County-Brücke. An das
Brückeneomite erwiesen. Wilson er
klärte, daß die Brücken üser den Süd
kanal des Platteflusses in Martin
Toivnship sich in einem schlechten Zu
stande befinden. Bishop erklärte die
sBrücken über den Prairie Creek in May
field Township sür gefährlich, Barrick
die über den Wood Ritter sührenden
Brücken ebenfalls
Stolley reichte eine Resolution ein,
noch welcher alle diese Brücken an den
.Brückenausschuß, rnit der Vollmacht
Jnach Gutdünken zu handeln, verwiesen
werden sollen. Die Resolution wurde
angenommen.
Auf Antrag von Waite wurde der
Clerk instruirt, den Wegeaufseher von
South Loup Township davon zu be
nachrichtigen, daß die Polltar von Ben
tan Totten oon dieser Behörde annullirt
worden sei. ’
, Die Angelegenheit betreffs der Wai
senheiinath- Gesellschaft wurde dein Ar
menausschuß überwiesen.
Das Comite sür öffentliche Gebäude
wurde angewiesen, solche Reparaturenk
an dem Dache des Courthauses vorneh-«
men zu lassen, welche absolut nöthig
sind. Das Ersuchen oon Sherisi Denn
um einen Schreibtisch in seiner Ofsiee,
wurde dein Ausschuß für össentliche Ge
bäude überwiesen.
Das Brückencornite berichtete, daß diel
Brücke, welche von Means ek- Tuliy
zwischen den See. 17 und 20-12—-9
über den Prairie Creek gebaut wurde,j
gemäß Contrakt aufgeführt worden sei’
und daß die Rechnung hierfür, Q289,s
bezahlt werde. Angenommen.
Das Comite für Forderungen berich
tete, alle Forderungen, ausgenommen
die folgenden, zu erlauben: Von der
Forderung von John Koch für 827.5(),
818.70 zu erlauben; die Bilanz von
848.90 von der Forderung von Wm.
Cornelius nicht zu erlauben, da dies der
County-Anwalt aus Gründen, welche
weiter unten angeführt sind, empfiehlt;
von der Forderung für Zeugengebühren
für die Vertheidignng im Schuld-Pro
zeß für 8196.60, 116.10 zu erlauben;
für Bewachung und Beköstigung der
Gefangenen anstatt 8122.25, 0114 zu
erlauben (Gkünde für dies sind aus der
beigefügten Nekommandation des Conn
ty-Anwaltes zu ersehen); von der For
derung von Glover ek- Pike für 8274.
335, s-253.70 zu erlauben; von der For
Iderung von George Roeder für 56.6(),
YOU-So zu erlauben; von der For
Iderung von W· H. Platt, Advvkatenge:
-bühren, für 8450, 8225 zu erlauben;
von der Forderung von J. N. Paul
O300, 8125311 erlauben, und von der
Forderung von Dr. Caulk 825.50,
.815,50 zu erlauben. In Betrefs der
iRechnnng des Hofpitals rekomcnandirte
das Cvmite, daß in Zukunft keine sol
chen Rechnungen mehr erlaubt werden,
.eis sei denn,daß dieselben ootnSuperoisor
desjenigen Townfhips rekommandirt
werden, von welchem der resp. Patient
gesandt wurde
s County-Anwalt Ryan berichtete in
lBetreff der Cornelius-Forderung, daß
idieselbe zwar eine gerechte sei,« aber dem
HGesetze nach nicht erlaubt werden könne.
’ Bezüglich der Zeugengebübren im
»Schulh-Prozefse berichtete derselbe Be
amte, daß, dem Geseye nach, das County
Tnur für 15 Zeugen für die Vertheidi
gnug in solchen Fällen die Gebühren zu
jbezablen braucht. Betreffs der Forde
Hruug des Sberiffä finde er, daß derselbe
FULL-S vvni County verlangt, welche der
iStaai bezahlen soll. Der Bericht wur
llde angenommen, indem Alle, außer
Knor, welcher abwesend war, und Platt,
Iwelcher sich entschuldigte, dafür stimm
fes.
Die Forderung von L. W· Messer
.mick, welche in der vorhergehenden Sip
;ung über-gelegt wurde, kam zur Erdm
Lruug und Jenseits beantragte, dieselbe zu
ieklauitnz Plan eine-diese, dieselbe mit
0300 zu erlaubeir. Das Amendement
wurde mit Z gegen 10 Stimmen verwor
fen. Der Original-Antrag wurde dann
mit 10 gegen 5 Stimmen angenommen.
Vertagt bis morgen Vorm. 10 Uhr.
Grund Island, IS. Apr. ’94
Die Behörde versammelte sieh gemäß
Vertagung; alle Mitglieder waren anwe
lfend Das Protokoll der geftrigen Ver
sammlung wurde oerlefen und angenom
men. TieBebörde schritt dann zur Aus
fuchung von 60 Namen für die Lifte der
jtkleingeichworenen und zwar mit folgen
ider Eintheilung: Grand Xsland lste
JWard, 6; 2te Ward, Z; Jte Ward, 5;
»4te Ward, 6; Lake, l; PrairieEreet, 1;
Mayfteld, 2; South Loup, 2; Same
ron, s; Harrifon, 2; Center, g; Wa
shington, s; Alba, 2; South Platte,
2; Doniphan»5.
Der Aüeßmentsausfchuß berichtete zu
Gunsten der Annahme des oon den ge
gensoättigen Eigenthümern oon Jk W«
Ider Set.15—11 .- 9, vorgeschlagenen?
Vergleiches, Acker-: -Abfchäyungim Na
men vonL. M. Abbot für die Jahre 1876,
77, ’78, und 79. TiefemVergleich zu
folge foll sich das County mit der Sum
me oort 8160 als befriedigt betrachten.
Der Bericht wurde angenommen.
Dasselbe Comite berichtete bezüglich
der Forderung der Ornard Beet Su
gar Co. für übermäßige Steuern be
zahlt in 1893, daß die Forderung der
Campagnie erlaubt werde und der Ve
trag für deren Steuern für 1891 welche
noch nicht bezahlt find, gutgefchrieben
werde. Angenommen.
Das Comite für ofsizielle Bücher be
richtete die Bücher des County-Richters,
Schulfuperintendenten, Clert des Di
ftriktgerirhts und County - Sheriffs
durchgefehen zu haben,daß diejelbemnach
ihrer Meinung korrekt sind und fügte
non jedemder gen. Beamten einen Be
richt bei; die Gebühren, welche Sheriff
Costello, während des am 3. Januar
1894 endenden Halbjahrs rollektirte er
geben folgende Summen: Für das am
9. Oktober 1893 endende Viertel, 8557.
24; für das am s. Januar 1894 enden
oe Viertel, 8954.30. Summa 81512.
54 und daß der genannte Bericht nach
ihrer Meinung korrekt sei. Angenom
men.
T Das Comite für ofsizielle Bürgfchaf:
ten berichtete zu Gunsten der Annahme
fder Bürgfchaft von William T. Smith,
Consiabler von Martin Torpnfhip und
John Tagge, Wegauffeber von Tisi.
12, Harrifon Townfhip. Angenom
men.
Bezüglich der Eröffnung des Wequ
zwilchen Hall und Howard County be
richtete der Grenzausfchuß, nichts zu
thun, da dies nicht gefehlich gefcheben
könne.
Das Comite für öffentliche Gebäude
berichtete zu Gunsten des Erfuchens von
Sheriff Txean, betreffs Anfchaffung ei
neg Schreibtifcheg, und Catria-Buch
fär dessen Qfsice, sowie diefelde selbst zu
tapezieren. Das Comite wurde beauf
tragt dies zu beforgen.
W- F. Jaeques erfchien und zog feine
Remonstranz gegen Herman Hein zu
rück. Das Spezial-Comite, welchem
Hein’s Papier-e behufs Prüfung über
wiesen worden waren, berichtete, daß die
Petition, Bürgfchaft u. f. w. in Ord
nung feien, und die Lizens wurde ge
währt.
Die Forderungen für Meilen- und
Tagegelder wurden oerlefen und verwie
fen. Comite für Forderungen berichtete»
daß es den Bericht und die Belegfcheine
der Soldaten-Relief-Commifsion unter
sucht habe und daß dieselben korrekt
sind. Angenommen. Auch· berichtete
eg, alle Tage- und Meilengelder zu er
lauben.
Auf Antrag von Hampbrey wurden
aus dem Soldaten-Relieffond 882«00
für den Gebrauch der Soldaten-Relief
Conirnifsion appropriirt.
Hierauf Vertilgung
Folgende Rechnungen wurden erlaubt:
Allgemeinet Fond.
D. Bottich Tag u. Meileageld
P bot-e . .
E. S. See
SJW Wissen:
P. st muri-«
AB U Mbvp .
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B. Knet «
E.B.(Lugelman
Jakob Lefsig ,
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(5. A. Neid
Rösek ö- Ce.
W. J. Bürger
F. F. redet
Gebt. ayden
J. M Eule
Giova- sk Pike
S FF et Hufen
Leder-neu, Eisen-stärken
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Frankreich und Deutschland 26 Jahre,
Norwegen 24 Jahre, Ver. Staaten 6
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IolIn Sbehim Giading 12 251
tkhagss Säumen Arbeit 200
W. H. lsuldertsqn Ausbauen u.
Niederreiszen der Wahlbaden 3 00
W. H. lknlbertsom Gebrauch des
Schulhauses i. d. Wahl 4 00
Il. C. Fowliq Neleiftete TIeIIiIe IN00
IshasL iet » 19200
F- l· (sliIsord, Kote-n sc. 5560
Fert- Tühtsen Zeugengelnthten 4 00
Jrreni Com. Kosten siir ts Sage 4060
ts. C. Halt-ernan, lfonItabler Web. 200
JndependeiIt, Noti publilation 3
KoIten nn Schuld jzroIesI 905 43
W W Leut-all, SheriII, Bew. d.
Gefangenen 114 00
W. H. Platt, Advotatendilebühren 225 00
J. N. Paul « » 125 00
VIückenvaid.
Henry Rot-weben Neparatur s 11 50
ban- Mal-sen, Brücke-arbe« 6 00
IT. M. Wutan « II 50
Xohn Bebernisz « 13 00
eans öc- Tullq, Brückenarbeit US 00
, . ReparatuIeII 94 50
JolIII T. Koch, « « IS 70
B. F. Bart, Lumber 13 l)2
Geo. A. Hoagland, LIInIlIer 7 20
Hame, me II- Co., Nägei 5 00
Da s kommt davon. Es heißt,
Mark Twain wolle noch immer nicht
daran glauben, daß die Firma Webster
G Co» an welcher er bekanntlich bewei
ligt ist, Bankerott gemacht hat. Wie
jeder prosessionelle Humor-ist hat er ein
so schlechtes Gewissen, daß er hinter Al
lem einen schlechten Witz vermuthet.
Der Fluch der bösen That
I it seiner« Fernfpruch-Einrichtung
steht Berlin an der Spitze aller Städte
der Erde. Dasselbe besitzt gegenwärtig
20,949 Sprechstellen, 540 Kilometer
Linie und 47,«9 Kilometer Drahtlei
tung. Wie weit Berlin in dieser Be
ziehung selbst die größten Städte Ame
ricas übersiügelt hat, beweist die That-.
fache, daß New York nur 9066 und?
Chirago nur 9684 Sprechftellen besitzt.
AufBerlin entfallen imJahre.101,791,
376 Verbindungen, am Tage also durch-.
schnittlich 3265576 und an einem Tag
auf eine Sprechstelle 16.
Tut-niedrer Q. It. Riemann
hat und seine, anläßlich des Schaume
nens gehaltene Ansprache zur Verfügung
gestellt nnd lassen wir dieselbe in Nach
stehendem folgen:
»Es ist heute das zweite Mal, daß ich
die Ehre hatte meine Zöglinge und Schü
ler Ihnen nor-zuführen, um Jhnen ein
Bild dessen zu geben, was ich im Ver
laufe dieser zwei Jahre mit den mir an
vertrauten Mädchen und Knaben zu er
zielen im Stande war. Mag Manches
nicht so vollkommen ausgeführt worden
sein als beansprucht werden könnte, so
bitte ich Sie, den obwaltenden Verhält
nissen Rechnung zu tragen, welche für
mich widrig genug waren und mein Wir
ken derart beeinflußten, daß eben nur die
Liebe zu der übernommenen Sache niich
bewog, dieselbe so gut auszuführen alg
es meinen Kräften möglich war.
Turnenl wie wenig verstanden, wie
selten Voll und ganz gewürdigt wird der
Begriff. Als Vater Jahn seiner Zeit
feine Jünger um sich fchaarte um densel
ben in verlassenen, wenig Geld tastenden
Häer Hamburg’s es beizubringen, daß
der gesunde Körper auch eine gesunde
Seele brauche, hatte er sich nicht gedacht,
daß seiner Lehre nicht Tausende, nein
Millionen begeisterter Männer angehö
ren werden, daß feine Lehren, seine
Grundsätze die Qzeane überschreiten
werden und überall, wo Mannesehre,
Mannes-ehre, Mannesstolz und Selbst
bewußtsein Wurzel fassen, seine Jüngers
würdige Nachfolger für seine Grundsätze
finden werden.
Turneii nnd Turnerl Welch’ metallisch .
klingendes Wart! Welchen Widerhall
findet dasselbe in der Brust eine-) Man- I
neg! Turner waren es hauptsächlich die;
in dem denlwürdigen Jahre bit-s ihr Blut T
hergaden sür ein geknechtetes Bott, die,
wenn auch nicht eine neue Vera, so doch
mit ihrem Herzblut zur Klärung der
damaligen trüben Verhältnisse wesent
lich beigetragen haben. Turner waren
eg, die ein FreirvilligemRegiment bilde- i
ten als der Mensch in unserem gesegne- i
ten Adaptin-Baterlaiide als Waare ver- «
sauft wurde, um diese Parias der
menschlichen Gesellschaft als würdige
Menschen zielbewußt zu erringen, den
Sklavenhcindlern die Rechte menschlicher i
Bestialität streitig machten Und wie
viele nnzahlige Beispiele könnte ich »Ih
nen noch anführen, welche dasür zeugen,
daß, wenn es sich um die Freiheit, um
die Erringnng der Freiheit handelte, der
Turner stets ohne Lockrus aus persönli
chem Antriebe sein »Ich-« in die Schanze
mirs
sdunen Sie es mir verar en, daß ichl
trsh dee denkbar mißlichstengiethöltnisseH
die Fahne DFrisch Fromm, Fröhlich,
Frei, Stark; Treu« hochhalte, daß ich
solang-ei nur irgend in meinen Kräften
steht mein Scherflein in die Wagschale
»des Turnens« werfe? Welche schöne
Aufgabe ifi mir gegeben! Keimende
Menschenseelen. unentwickelte Körper zu
sestigen, der Seele das Bewußtsein der
menschlichen inneren, dem Körper das
Gefühl der äußeren Stärke zu geben.
Ich habe diese Pflicht auf mich genom
men und werde dieselbe in unserem
Kreise so gut zu vollführen mich bestre
ben, als es mir nur vom Schicksal ver
gönnt fein sollte. —
Wenn ich nun an Sie die Bitte richte,
mich in meinem mühevolleu Wirken nach
Kräften zu unterstützen, fo glaube ich,
zu dieser Bitte berechtigt zu fein. Ge
ben Sie mir Jhre Kinder zum Unter
richt, besuchen Sie fleißig die Unter
richtsstuuden persönlich uin sich zu über
zeugen wie und was ich lehre!—·
llm Ihnen einen kleinen lieberblick
des geschäftlichen Standes der Anstalt
zu geben, theile ich Ihnen mit, daß die
selbe im verflossenen Jahre von 174 Zu
hörern besucht wurde, u. z. 45 Mäd
chen, 79 Knaben, 1«l Damen der deut
schen und 20 der englischen Sprache an
gehörig, sowie 16 aktiven Turnern; der
Stand der Anstalt heute besteht aus 23
Mädchen, 4 Tamen, 24 Knaben und
14 aktiven Turnern, in Summe 65.
Diese Summe weist Ihnen den Stamm
der Anstalt auf, das sind Diejenigen,
welche vor 2 Jahren bei mir eingetreten
sind und deren Eltern sich durch nichts
bewegen ließen, die Zöglinge mir zu
entziehen; das sind Diejenigen, mit
welchen ich heute im Stande war, das
Schauturnen zu geben. Diesen meinen
herzlichsten Dank mit der Bitte, die
Fahne der vier »F« nicht zu verlassen.
Die Einnahmen der Anstalt waren
8476, die Ausgaben 8295.21; ver
bleibt ein Ueberfchuß von Its-WILL —
Jch ertheilte in diesem Jahre 576 re
gelmäßige und its-i aufzergewöhnliche
Stunden, es entfällt also pro Stunde
für mich 32 Unr» dag ergab für mich
ein Monatsgehalt von b12.86, von
welchem noch tleine Reparaturen bestrit
ten werden mußten.
Jedes Commentars ist überflüssig- —
Die Anstalt besitzt 8200 Schulden und
repräsentirt einen Kaufrverth von 2585.
Nachdem Sie nun bis in’s kleinste
Tetail vom Stande des Unternehmens
unterrichtet sind, habe ich nur noch eine
innige Bitte Jhnen an’e3 Herz zu legen:
»Bleiben Sie mir treu,« und ich will
weiter kämpfen; zum Sieg, zum Fort
schritts —
tr« sei-man sie-es «
des W. k. V.
Ein Jahr lang taub,
set-sticht Ists
Katarrh im Kopfe.
sen-nd Ist ela tothissellks Leiden nd ek·
seiden eines Iowimtmelles dem-meis. Its
pssd’s MM II es It ineina. Leser
,poe seei Jedem ja Folgt Satans-, better O
sittle Ieise odekeast und war spe- eh saht
las-taub- 50 komm kein-a Lon- Intmseidep
sc hean ist-, sich der Obhut eines Sysin
stunden-aus« as use Des-It emi- Ihn-het
Iiile du« Zuks Muts- Vladmtas s
ahst-ex s lass-U es Ia nehmet-. Im jede-O
dann-de Ibhsln das-s III vers-mad. Z
aeues feste-met III su Deiner stete- send
ssud E- ntsetzt D Drei Blume« staut-es haue«
has seine obs-state sannst-den It MI- son.
bis drei seiten steiget san-ausn- batcr. Seu
beri es ten Idee cl- ahe uns m satt- ausse
seschnei Izu teu. Die Mai-ed bellst III-die t
sur Deu. Isbetea edm sue easi
Iiussqeswssll m sat- odss auf-s Mlichin
Hoolks Sarfaparilla
III tm sorge-h seh-stereot- - » - II
O NR 80 com- Ons . Wut-. I. -
døkd Gil- flad m- heim-bit
Operahuuksasnmk
Mka A. THEle
Eigenthümer.
Grund Island u. St. Lunis
Bier stets frisch an Zupf.
Die besten Weine, Liquöee
und Cigarrem
Extra guten
Frei-4;uurlj
zu jede-r Tageszeit.
THE-»Die Former sind besonders ein
geladen, ihren Bedarf an Whigky hier
zu heim Whisty zu du«-, 82120 M
nnd aufwärts.
Freuuvtiche Bedienung M
Jedem stehet-. ge
Aufgesehe-U
Aprilverkauf.
April-Preise
Holt eins von unseren sinksets
23c.
Seht unsere ganzieidencn schwatzen
Handschuhe zu
15k.
Wir können Euch von einer neuen
Sendung mehr von dem feinen Tuch ver
kaufen; wirklicher Werth O1.50, 54 H
Zoll breit, zu
77c.
TenmemPanzerhandfchuhe zu
35c.
Könnt Jhr Noitinghatn Spitzengars
dinenzcug zu
9k.
per Yard gebrauchen L
Gummizeug-Stoff zu
2c.
die York-.
s
(fnglifch-Stahl-Spihen Stecknadeln,
die besten zu
5e.
das Papier-.
Satin-Wkappers zu
82.00.
Ganzseiden Bahn-Band alle Far
ben, 3 Yards für
5e.
Jenemtaschentüchey hemmte-hoch
fac ige Kanten,
9e.
Damen-Gewand, ein »Stunnek«, zu
5e.
Holt welche von unseren Spitzen
Vorhiiagen zu
50e.
das Paar-.
Jht solltet einen over mehrere von
den »Und-« Spiven - Vorhängen
kaufen, ehe sie alle sind. Ein 60" Zoll
breiter Brüsselek netto 873.75. Preise
der »Und-« Sze, 81.00, 01.25, t1.50,
S1.75 nnd cs.75.
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Tamen-Capes. Ihr könnt das Ma
terial nicht für den Preis kaufen. Wir
verkaufen zu
81.00.
Seide, per Spalt-, luu ;Ijatds,
5c.
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Caluo-Wrappers Zu B «
Vl.00.
Wolbackfsz
Hang-senden
April-Verkauf.