Orts-d Jst-nd . Ynzeiget nnd Herold. i Grund Island. Nodraska. Ame-wütend Mondschein-ten z Die Mondscheinler in den Bitte Ridge Monntains im westtichen Nord Cskolina sind ein so merkwürdige-I Hall, wie iuan ed in ganz Nordamerita kaum mehr «..-ntrisit. Nach der Ueber lieferung stammen iic von einein Trans port englischer Verbrechen welche etwa 50 Jahre nor dein linabhiingigkeitstrieg - herübergebracht wurden, angesichts der Küste meuterten nnd, nachdem sie die Bemannnng des Schiffes erschlagen. nach dein Lande entstehen und sich ins Innere der Kolonie Nord-Carolina zurückzogen Eine Zeit lang fnhrten sie hier das Leben von Wegelagerei-n nnd Räubern, bis die Obrigkeit kräftig genug wurde nnd sie in die Berge trieb. Dort ließen sie sich in deri Thalern nieder, gründeten elende Heitnstätten und vermehrten sich; denn auch Wei ber hatten sich unter den Sträslingen befunden. Gesetze haben sie eigentlich sie anerkannt; erst in der dritten Ge neration schlossen sie der Form nach Heitathen," doch wurde das Institut der Ehe sür sie in keiner Weise bindend. Sie tauschten häufig ihre Frauen nnd thun es zum Theil heute noch. Tie Männer beschäftigten sich mit der Jagd, die Weiber nnd Kinder bebauten das Feld, aber die allgemeine Arbeit ging nicht über die Anstrengung, welche die Gewinnung eines kärglichen Lebens unterhattes erfordert, hinaus. -..—. Hure den, oae hein hier die Festt gnng der Cioilisation um diese Leute herum, hat natiirlich einen gewissen Einfluß auch auf sie gehabt ; im Gro ßen und Ganzen jedoch sind Sitten und Lebensweise der Ber Ridge-Mond scheinler die gleichen wie vor 100 Zah ren. Selbst ihre Sprache zeigt deutlich das Gepräge des vergangenen Jahr hunderts. Männer und Weiber tra— gen primitiv zugeschnittene Gewänder aus selbstgesponnenent Zeug und tren nen sich von denselben erst, wenn sie in Fetzen zerfallen. Jhre Möbel wie auch ihre Hütten werden durch Holzniigel zu sammengehalten. Ein oder zwei Bet ten, ein paar roh gesiigte Stuhle und Bänke, ein Pappelblock als Tisch, das Alles in einem einzigen Raum, sind die Möbelstiicke der ärmer-en Familien; Tischtücher nnd Gabeln würde man vergeblich suchen; dagegen haben sie Messer, Löffel, hölzerne Schüsseln nnd ein paar irdene Geschirre. Gläser gibt es nicht. Das Wasser trinkt man ans Kiirbisflaschein Auf der einen Seite des Raumes wird im Sommer und Winter hindurch ein Feuer wach erhalten. Was aber dein fremden Besucher bei den Hütten am meisten ausfällt, ist, daß sie keine Fenster haben. Luft dringt in diesel ben nur, »wenn nian die Thür öffnet. Die Ventilation freilich laßt, infolge der rohen Banart der Hütten ans un behauenen Baumstämmen, kaum etwas zu wünschen übrig. Der Fußboden be steht entweder ans festgestampster Erde oder aus glatt behauenen Stämmen. Die Männer gehen niemals ohne Gewehr von zu Hause fort. Viele von ihnen haben noch die alten Steinschloß flinken. welche sie von ihren Vorfahren ererbten, in Gebrauch. Zum Schanplatz seiner whiskybren tierischen Thätigkeit wählt der nord earolinische Mondscheinler stets solche Punkte aus. die fiir den nicht in das Geheimniß Eingeweihten nur durch Zu fall aufzufinden sind. Außerdem wer den Wachen ausgestellt, nnd meist sind Borrichtungen getroffen, um den ein sachen Brennapparat gut zu verstecken, falls wirklich Gefahr im Verzuge. Das Gefühl, daß sie sich mit dem Whiskh brennen einer Gesetzesverletzung schuldig machen, geht diesen Leuten vollkommen ab. Es erscheint ihnen als ihr gutes Recht, mit ihrem Korn zu machen, was ße wollen. ob sie en nun als Mehl und Brod genießen, ob sie es ihren Schwei nen als Futter geben, oder ob sie dar nns jene klare Flüssigkeit bereiten, die als «Bergthau« so berühmt ist. Da rum hassen sie die Steuerbeamten als ge bittersten Feinde nnd mancher blu e Zufamenenstoß ist schon aus diesen Zuständen erwachsen. Ja, Dahende von Fällen könnte man auszahlen, wie harmlose Reisende von Mondscheinlern Ins dem Hinterhalte zusammengeschosi E- wnrden, weil man sie als Spione Dienste der Regierung im Verdacht hatte tin -««-.. -... weuu als-tu uuucytulgl ollkcy Olc Dok tige Gegend kommt, wird man erstaunt sein, nur selten Hütten oder ’iiuser entlang den Gebirgestraßen zu Faden, such begegnet man nnr selten einem der Bewohner. Dies hat seinen Grund einerseits darin, daß sich die Mond scheinler meist in den kleinen Gebirges Ylern, wo sie ein Stückchen Ackerlnnd . den können, ansiedeln, während die Oebicgswege meist den abwärts führen den Höhenziigen folgen, andererseits, daß die Leute, welche Weg und Steg in den Wäldern kennen, bei ihren Wande knngen die iiirzeren, wenn auch be schwerlicheren Pfade wählen. Sehr schlimm steht el- dort zu Land niit den Schulen. Ost kommt es vor, daß es von einein Schall-and bis zum nächsten über 15 Meilen sind. Schule wird etwa während sechs Wochen im Jahre gehalten; denn siir mehr Unter richt kann der Schntsonde des Staates . aufs-innrem Die Lehrer werden Ieise-edel deznlsltz in vielen Fällen nicht , Idee 815 im Monat. Natürlich kann « " - is « en eis- detr" tlicher Theil U J« lernt-g weder le en noch schrei ·n den Leuten die Sense der ! » Werke nicht leuchtet, wes . . « cndetes « Mess cist ruhet-liebes Wirthshaus. An Toltlseiten im Kneipenwesen hat es in Paris in den tehten Jahren nicht gefehlt. Hexen-, Affen-. Zauberer- nttd ähnliche dineipen sind daher längst ein überwundcner Standpunkt und ziehen nicht mehr. Jetzt scheint aber der Gip set in dieser Hinsicht erreicht zu sein durch das steife-Konzert du Pendn und das Cabaret dn Mant. Im ersten zeigt sich der Pendn (tsiseh·(ingte) von Zeit zu Zeit ans der Bittan er ist keine Puppe. sondern ein wohlgekleides ter junger Mann, der an einein Baume baumelt. Tae Cabaret du Neant (Wirthelkanet des Nichts) mit der zwei ten Jnschrist Cabaret de la Mort Wirthshane des Todess) schildert der ariser teorrespondent der «Voss. Ztg.« wie folgt: Es befindet sich aus dem äußeren Bonlevard Rochechonart nnd kündigt sich blos durch eine grünlich gelb-tt·iibe Grablaterne an. Tie Spie gelscheiben sind undurchsichtig schwarz, keine Ritze läßt einen Lichtschein durch; es ist schwarze Nacht von außen, die Thiir gerade noch an der Klinke zu er kennen. Hinter ihr hängt, als zweite Thür, ein dichter schwarzer Vorhang, bei dem ein Leichendiener nahe steht nnd die Antomtnenden empfängt: En· tret Monsieur le Mars-habe (Tketen Sie ein, Herr Leiche)· Ein schwarzes Grabgewiilbe thut sich aus, worin statt Tische vier große hölzerne Sarge stehen. Die Kellner. ebenfalls Leichendiener mit hohem Hut nnd einem Todtenkaps am Frack, sind dienstsertig. Jch verlange Bier. »Hier ist die Mikrobe des To des,·« kündigt der Kenner an, indem er ein winziges Glas Bier aus einen der Sätge setzt. Neben mir haben mehrere Herren und iichernde Dirnen Platz ge nommen. Jeder »Berzehr« ist min destens siins«ig Centimes, wosiir eine »Am-te siir die andere Welt« beigegeben wird. »Wir sind von der Familie sden Leidtragendety bezahlt,« sagt der stell ner, indem er das angebotene Trink geld ablehnt. Der Raum siillt sich schnell. »Setzen Sie sich doch hierher, zur Familie, statt allein zu verenden (creeer),« sagt ein stellner zu einein Gast, der willig Folge leistet· Der stellner erklärt die Wandbilder: »Hier Pius IX. als Leiche in der St. Peters kirche von Leidiragenden umgeben; hier Napoleon und der englische General (au einem Tisch) ans St. Helena; hier der Galgen mit zwei Gehiingten; hier das Theater der Zukunft (eiu Saal voll ge putzter Damen und Herren mit Todten gesichternjz hier die Kammer, wie sie einst sein wird (lauter Todtengerippe, auch der sich ansteckende Redner)« hier ein Herr, dessen Bekanntschaft ich Ihnen nicht wünsche« (Teidler am Fallbeil, das soeben seinen stops abgeichiagen); dann zwei vornehknte Herren lint rothen und schwarzen irack). Alle Gestalten zeigen Todteniöpse. Der Siellner un » tertnischt seine Erläuterungen mit allerlei schraurigen Witzen, rast dazwischen nach dein Schänkraum: »Fünf Stiege — Wiens-für hohe Leichens- Lder auch: »Von diesem Herrn Machabe behalte ich mir das Fett vor, nni Erdäpsel zu sieden!« Tiln den Wänden hängen allerlei Aniiindigungen, worin die Worte mir-rohes, ckoquesrnortrii, cre vaison (Vckrnden) dicker rypltus n. s. w. wiederkehren. »Hier ist ein Pa pier sür Ihren letzten Willeii,« fahrt der Kellner fort, indem er Ankiindiguns gen der Kneipe vertheilt. »Ersorschen Sie Ihr Gewissen, denn in einigen Minuten sind Sie nicht mehr aus dieser Welt.« Etliche 20 Personen, die ihre Glaser geleert. drängen sich nach der abwärts sührenden Treppe, wo sie zu erst in eine Art Leichenhatle mit Sargen gelangen. von denen einige halb ossen stehen. Einige Wärter in braunen Mönche-kurzen lassen uns dann alle aus einer Reihe kleiner Baute sitzen. Ein schinaler Vorhang geht aus, laßt einen halb ansrechtstehenden Sarg an der Hintern-and erblicken. Einer der Mönche legt sich hinein, verwandelt sich mittelst der bekannten Spiegelung in ein brau nes Todtengcrippe, das denn auch wie der verschwindet. Der Mönch tritt her aus. Damit Niemand an Betrug laubt, wird Jemand aus der Gesell schaft aufgefordert. sich in den Sarg legen zu lassen. Ein Herr versteht sich dazu, er wird nicht nur in ein Gerippe ; verwandelt, sondern dieses zerfällt auch lin Staub, während gleich daraus der ! err wieder herausspringt. An einem i wenden echten Todtengerippe vorbei treten Alle nach einander an ein Gutt loch. Aber ich sehe nichts.—Stecken Sie nur den Kopf hinein. Ich thue es nnd sehe mein Gesicht aus einem Sarg hervorguckew Ein Mönch sammelt nun milde Gaben, d. . Trinkgelder. in einem-Schädel! ir haben Alle ge nug. Obwohl das Ganze S erz und Spuk ist, der ansan S nur eiterteit und Lachen erregte, see gen die Meiste-i doch still, in ganz anderer Stimmung, die Treppe zum Ausgang hinaus· Der Tod ist selbst siir Letchtlebige zu ernst, sum zum Spott und zu rohen Wihen f zu reizen. Während der Herbstntanö ver des Jahres 1893 waren in Europa mehr Soldaten auf den Bei nen, als wie zur Zeit irgend eines der größten napoteonifchen Kriege. Ihre Zahl betrug ini Ganzen nicht weniger a161,200,000 Mann, die 60,000,000 Patronen verfeuerten, nnd deren Unter haltung über 4(),000,tn)0 Mart t tete. Jn den größeren Militärfmaten urp pas manövrirten in OefterreichUngarn 250,0ou, in Rußlanv 216,000, in Deutschland 160,000,« in Frankreich 75,()00, in Italien 85,000, in England Eber 70,000 Mann. In Spanien nah eneu 25,000, in Porthat 10,000, in Rundreim 32,000, iu · olland 18,000, jin Dei-Mark W, in elgien 35,0w. fis M Schweiz bog-h in Bitt rim Its-Mo Mm an den Maorier heu. Die onssitite der Zukunft Zwischen den Technikern der Eisen bahnen. denen die Herstellung derjenigen kObseite obliegt, welche die rasche Zug beförderung ermöglichen, nnd den Jn genieuren, welche die lluterbauanlagen Fund die Schieneiistriinge herstellen, ist Ibie vor Kurzem ein unablässiger Wett eiser gewesen, zur Erreichung großer lZugSgeschwindigkeit nach Kräften das drige zu thun Die Maschinen wur :den ininier größer leistungsfähiger und Ichweier. dei L »erban unaue gesetzt widerstandssiiliiqei, solider krästiger. ZSiit einiger Zeit aber weiden unter den ;Jiigeiiieiii-eii Stimmen laut, daß eine weitere Vergrößerung des Maschinen greivichtes zur Erreichuug lIoherer Zugs geschwindigieiien kaum meiIr durchführ bar sei, da die Systeme des Lderbaiies sotist sich alle Augenblicke als zu schweich Und zii wenig widerstandesiihig erweisen « wurden T ie Maschiiieiitechniker sehen kwieder nicht immer ein, warum sie sich in ihren Konstruktionen durch die Ve denken der Ingenieure beschränken las isen sollen. Ein Auegleich der diver sgireiiden Meinungen iniiß aber doch Egesunden werden und wie es scheint, ist er auch schon durch die elettrische Loko nioiive ermöglicht. E Seit einigen Mel-teilen werben iti FFrankreich nämlich Versuche mit einer ;eleitrischen rolomotive angestellt, die eine Geschwindigkeit von 110 Kilometern in der Stunde entwickelt-. Aus einein i mächtigen Eisenralsmern der aus 16j IRiidern ruht, die zu je acht in gekup pelten Achsenpaoren gruppirt find, be- I findet sich aus dem Vordertheil eLIii "llebeibau, ähnlich dein Verdeck eines "Toipedobootes. Auch vorn verschmä lert sich derselbe, um den Widersinnds der Lust beim Jahren zu verrin ein Der Ueberbau bat zwei verglaste ess sssssss -- Ist- ZE---· L-« --si ssvs.·, u- sw«-e Uns-Ida von »Hutt Ausblick aus die Strecke zu gestatten· Junerbald des verdeckten Vorderraumee befinden sich die »Dynamomaschinen, aus dem intertbeile der Lokomotive find der Yampfiefsei und der Rauch fang angebracht. Der Tender, in dem die Kohlen und das Wasser mitgesiilirt werden, ist zu einer Brustwehr umge staltet, welche die Kesselanlak umgibt. Der Dampf wird in zwei ranstnii sionen zur Dampfmaschine geführt, welche den Dynamo treibt, von dem ans die Bewegung des Zuges erfolgt. Wozu nun, so wird matt fragen« die Umwandlung der Dampftraft in elek trischen Strom und wieder die Um setzuug des letzteren in bewegende Kraft ? ;Welche Vortlseile bietet diese zweifellos sehr tostspielige Anordnung? Tie der Zeit iiblicheu, mit Dampf bewegten Lokomotiven haben nicht zu befeitigende "-)lachtheile. Die beiden golden in den TCylindern wirken abwechselnd, fo daß ibeim raschen Jahren das sogenannte Z»Schlingern« der Maschine entsteht, das ebenso gefährlich für den Zug und s unbehaglich fiir die Passagiere als nach Ztheilig fiir die Schienen ift. Bei sehr Jgroßer Geschwindigkeit, natnentlich auf Innrer tann es vorkommen, daß die I Maschine sich ganz auf die Seite neigt, die Räder auf der anderen Seite ge hoben werden nnd gar nicht ans den Schienen laufen. Ferner lassen sich mit sden gegenwärtigen Lolomotiven nicht so :oiele Radumdrehungen erreichen, alo Ffchlieleich wünschenswerth wäre. Auch zlzat der Raddruck der modernen Loko Zmotioen auf die Schienen bereite eine ZGröße erreicht, daß man selbst dei den !,.Goliathschienen« kaum melzr daran jdenlt, das Gewicht der Maschine noch zzu steigern Alles dieses kommt bei der elektrischen fitolotnotive nicht in Betracht. Da der Jsetundäre Dynamo die Achsen direkt in sder Mitte antreibt und die Bewegungs ;impulfe gleichzeitig auf die Räderpaare Her-folgen, so ist die Gefahr des »Schlin derns« ausgeschlossen Es ift möglich, idie Anzahl der Umdrehungen der Mi-« Idee bei der eleltrifchen Lokomotioe bis Zan 500 in der Minute n steigern. wo kbei der Umfang der s iidee gar nicht Zgroß zu fein braucht. Endlich ist das sGewicht der Maschine günstig vertheilt, jfo daß der Druck der einzelnen Räder paare ans die Schienen nicht einmal so Igtoß ift, als bei den ewöbnlichen Loto .motioen mittler-er droßr. Was nun Idie non-n vekkiise so sag-u Sachver ständi e, daß die Mehrausgaben, welche die ele trifche Lotoinotioe verursacht, bei der Erhaltung des Oberbaues, der weit aus weniger leiden würde, hereinge lbracht werden dürften. , Die Fußwaschnng, welche ; d e r se a i se r von Qesterreich alljähr s lich am Gründonnekstage an zwölf Grei ssen vornimmt, hat auch diesmal in der füblichen Weise stattgefunden. Jnsolge der Abwesenheit der slaisetin fiel in diesem Jahre, wie schon seit Jahren, diese Eetetnonie bei den Greisinnen aus« Ebenso hat die Theilnahme des Da menehrengesolges nicht stattgefunden. Nichtsdestoweniger wurden siik die Fuß waschnng zwols Greisinnen bestimmt nnd erhielten dieselben auch die üblichen altdentsehen meid,ungestücke, die Polale nnd die Zu »Zilbeetinge,« gleich den zur Fußwaschnng bestimmten Männern. Bei der dieejähkigen Fu waschung waren unter anderen ein reis nnd eine Greisin von tm Jahren zugelassen worden. Die englische Handels slot te enthält 9506 Segelsehisse nnd 5588 Dampser mit zusammen 12,515, 068 Tonnen Tragteast. Die Handels slotte--der Ber. Staaten hat 3428 Fahr zenge mit 1.,166,963 Tonnen, die deutsche 765 Fahrzenge mit 1,()91,472 Tonnen. www-— Seit 46 Jahren ununter brochen Kam-neue von Saltnoa Fall-, R. d» ist Williatn H. Mem-. Lehthin sterbe er ttle das 47. Jahr seiner weithangten gewählt. - site partic-le site darbiete. Zu den neuesten eigenartigen Schöp »snngen des Unternehmung-seines in sdiesem Lande zählt die Barbier-schale. welche am 15. Februar d. J. in Chieago irre reben gernsen wurde. Die Anstalt ist wohl die erste ihrer Art, und die Jdee für die Gründung dieser »Schau entstamnit einem Ehteagoer Vertreter der Schanntschliigerznnst, der, von dem Gedanken ausgehend, daß das Rafiren nnd Haarfchneiden nur durch fleißige Uebung zu erlernen sei, sich ein Dutzend Barbiersriihle mit ebenso vielen Rain niessern anschafste. Fiir jeden Stuhl nahm er einen »Stridenten.« auch ward er mehrere Dutzend Leute, welche sich als Operationsobjeite für die Lernenden hergaben. Letzteres war nicht allzu schwer, da das Rasiren nnd Haar schneiden in der »Chieagoer Barbier Schule,««, wie der Unternehmer seine Anstalt getauft hat, nneutgeltlich ge schieht. Hierbei soll man nnn aber nicht glauben, daß der Leiter dieser »Schuie« jeden Belielngen als Ver suchsobsett annimmt. Kein Tramp würde z. B. sieh der angenehmen Hass nnng hinzugeben brauchen, hier einen kostenlofen »Shave« zu erhalten. Der Anstaltsleiter läßt dnrch nstitntiauen, wie die »Ihr-uns ·Men’d heistian Asso ciation« Billette vertheilen, welche zu dem Verzuge berechtigen, in seinem Institute Versiingnngsprozessen durch Rasirmesser nnd Scheere sich unter ziehen zu dürfet-. Bei der Vertheilung der Billette wird besondere Rücksicht darauf genommen, daß die angehenden Jünger der Schaumschleigerznnft ihre Kunst nur an reinlichen und anstän digen Personen zu probireu haben. Der Lehrlursus für den einzelnen »Barbierstudenten« dauert tzu Tage. innerhalb welcher Zeit der letztere nach der Ansicht des Anstaltdleiters sich zu einem guten Barbier ausbilden kann. Fiir jeden Lehrkursus sind seitens des Schülers 825 zu bezahlen Der Raum sür die Ehieagoer Bar bierschule ist teilt PrachtlolaL Die zwölf, in einer doppelten Reihe ausge stelltest Barbier-früh« sind keineswegs solche nach dem neuesten Muster. Sie tragen itn Gegentheil die nntriiglichsten Zeichen dafür, daß sie schon aus eine lange Dienstzeit zurückblicken Zwischen der Doppelreihe Barbierstiihlen, in der Mitte des Zimmers, ist in angemesse ner Höhe ein, einen Fuß breites Brett angebracht, auf dein Rasirmesser, Set senbecher, Parfiimflaschen und andere nothwendige Dinge ihren Platz halten. Spiegel glänzen dttrch Abwesenheit. I Ein roh gezitntnertee Holzgeltinder ; trennt die Zimmerabtheilung siir die Barbierstiihle von einem Ratt-u, in wel chem auf gewöhnlichen olzstilhleu die zu Rasirenden ans dener ehnten Augen- , bliek wartet-, in welchem an sie die« Reihe kommt. In einer Zinunerecke an einein Fenster steht ein gewöhnlicher Holztisch, an welchem die Barbier-schü- « ler sich in der Kunst des Schörfene der Rasirtnesser üben. Trotz der einfachen Einrichtung dieser Barbierschule werden deren Zoglinge nichtsdestoweniger in alle die Haudwerlesertigleiten und -Ge heimnisse eingeweiht, die den modernen Barbier von dem Bartkratzer vergange ner Zeiten auszeichnen Ntcht ohne Stolz erklärte der Leiter dieser Anstalt neulich elegentlich eines Interviews: »Die Erfindung einer derartigen Schul» wie die nieinige, war ein Bedürfnisz. Wenn ein Mann fiir Rasireu oder ’ arichneiden bezahlt, so wünscht er nist? daß ein Lehrling seine Studien an ihm betreibt· Die Folge davon ist, daß junge Leute, welche unser Handwerk erlernen wollen, höchstens in einer der allergewöhnlichsten Barbier stnbeu angenommen werden, nnd auch da besteht ihre Thötigkeit mehr in dem Reinhalten des Zimmer-e, als in den unseren eigentlichen Beruf betreffenden Beschäftigungen "Zch ubekwache stets die Arbeit meiner Zöglinge nnd erlaube niemals, daß Jemand, schlecht rasirt oder mit schlecht geschnittenem Haar. mein Lokal verläßt. Wenn ich bemerke daß einer meiner Schüler seine Arbeit ntit Hilfe meiner Justruktionen ni t grti bringt, so beendige ich sie selb t. th Stabe je t fiir meine zwölf Barbier stilhle 13 « öglinge, ncn jedem Einzel nen hin nnd wieder eine Ruhepause zu önnen. Jch halte es nämlich nicht site ug, einen Lehrling nnaus eseht in Thätigleit zu erhalten« Zeuiniichft werde ich eine Masse ltr Frauen, welche das Barbierhandwer zu erlernen wün schen, eröffnen-« ; Hund und Katze. Tae Sprich Twort at die Feindschaft zwischen Hund E und atze als unnmstoßltche Regel ssests jgestellt. Die Ausnahmen, die diese jNegel bestätigen, sind meistens liebens jwürdiger Natur und ganz dazu ange tban, uns zur weiteren Beobachtung ides Thierle end eintuladetn das init dem Menschenleben so tnauchen über raschenden Zug gemeinsam hat. Von der Freundschaft, die sich zwischen Katze und Hund Tun-eilen entwickelt, gab jüngst solgen er Vorgang, der sich in einem Schweizet Dorf ereignete, einen merkwürdigen Beweis. Eine Katze Patte fsich in eine-n Hause des Dürschens o tätig gemacht. daß die liinder den Austrag erhielten, sie iu einen Sack zu thun und sie iu der Aar zu ersäufen. Der Hauslfund begleitete die Kinder-, die den Au trag der Eltern genau voll zogen. Zum Erstaunen Alter jedoch teasen kurze Zeit daraus Katze und Hund trlesend vor dem Hause an. Als der Hund nämlich bemerkt hatte, daß seine Freundin, die Katze, in dein Satt appelte, war er it nachgespeungen, Lake sie aus dein asset gezogen, den ck ousgezectt und das verurtheilte Thier dem Leben und der Freiheit zu rückgegeben Nach dieser wunderbaren Rettung Tagen die Hausbewohnee ge rührt ihr odesurtheil zurück. Castoria ist Dr. Samuel Pitber S Verordnung für Säuglinge " nnd Kinder-. Es enthält weder Opium noch Morphim noch andere narkotjsche Bestandtheile. Es ist ein unschädlicher Ersatz für Paregoricch Tropfen, ,,Sootl)ing Symp« und Castor Zel. Es schmeckt gut. Für seinen Werth lsürgt die Thatsache, daß Illillionen Mütter eS seit dreißig Jahren an wenden. Castoria verhindert das Aus-werfen von saurem Speicljeh lveilt Dlatrboe und Wind Kolik. 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Oxford Str» Btspklvh R. o -Usleke setzte in ds- Ihtdellsug ist Kinder Ieiseu Ich sit-et dk stinkt-users mit case-U l ihtee Privat-Praxis nicht lebend Hei-us aussu dtüsmz nnd odotelch bit-, alt Uml. unt Mich-It Mitte!'cawevdeu. Isßehea wie doch bereitwillig Ia. das Ecke-is durch Mut-I M uns bebl cedracht hat« ei zu NUM Unitev hol-ital I. Dispenfakv, Lohn-» III slleu c. Staub, Vesi. The fes-tatst- (’0mpnny, 77 Mut-kap- stssq New York (-·ity. s- «--- s- WFVCH "ss Musiks- »·!Bikt1ich, ein-a ges-gen Gefallen hast Tu km est-Men- sls Da mich aktive Saat Mguä Ieise aufmerksam machtest Et- aimjc tu Wäsche weiße-. sit agent eine Indes-e und erspart Zeit as r sit-« Mc tut »Sei-is nat dabei skem sie sede- tie Hände noch die Wäsche on · Santa Claus Seife. Wust-mic- csnsemmm The N. K. Falklmulc compaazs chicago Das Deutsch Ameri Xanifche Rochbuch. 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