Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, April 13, 1894, Image 1

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    Graad Island
Aazseåydd M MM
Jahrgangl4 « f Grand Island Nebraska Freitag dca 13 April 1894. W Nammcrzl
WoWundschaa
Der Confularagent in Bamberg sagt
in einem Bericht an das Staotgdeparte
ment, daß ans einer soeben von der
deutschen Regierung veröffentlichte-r Ar
beitsstatistik ersichtlich fei, daß die Kin
derarbeit in den Fabriken in Folge der
strengen Strafbestimtnungen von Jahr
zu Jahr abnehme. Im Jahre 1890
waren noch 27,485 Kinder unter 14
Jahren in Fabriken beschäftigt, im Jahre
1892 aber nur noch 11,212.
Vom Zahltifche derLondouerBank von
Smith, Pay-te und Stnith wurde am
vorigen Samstag ein der British Co
lumbia Bank an Lombardstreet gehöri
ges Packet mit Banknoten und Werth
papieren zum Betrage von 7,775 Pfund
Sterling geraubt. Die Werthpapiere
sind für die Diebe von keinem Nuvem
da sie dieselben nicht einkassiren können.
Jn London, ist der Marguis von
Ailesbury ist im Alter von 31 Jahren
und mit Hinterlaffung von Zi,250,000
Schulden gestorben. Sein Tod hat ihn
davor bewahrt, daß er gerichtlich banke
rott erklärt wurde.
Der Marquis hat bekanntlich vor ei
niger Zeit die Zinsei-Tangel-Sängerin
Dolly Tesier geheirathet, sich jedoch bald
wieder von ihr getrennt und mit einem
anderen Frauenzimmer in wilder Ehe
gelebt. Dolly Tesier aber wußte den
Verkauf des prachtvollen Ailevburn’schen
Landsiheo Sauernale Wiltfhire an den
reichen Brauer Guineß, nunmehrigen
Lord Ideale zu hintertreiden, indem
sie beharrlich die llnterzeichnung des Ber
kaufsvertrageg verweigerte. Tet- Mar
quthitel fällt an Lord Henry Augustus
Brandes-Bruch einen Lakel deg Ver
storbenen. Letzterer soll dem bekannten
Geldverleiher SamLewisz über eine Mil
lion Dollars gefchuldet haben
Lord Joeagh kaufte unlängst von den
Erben des verstorbenen Maharajah Thu
lev Singh, dessen prachtvolle-g Besitz
thum in der Nähe von Fhetford um den
Preis von 81,000,000.
Der Atleabury’fche Grundbesitz ift
Allodialgut nnd das ist der Grund, wes
halb der Onkel, der den Titel erbt, auch
den Grundbesitz erhält, einschließlich des
Ecverttake’ichen Waldes. Wie eg heißt,
verliert Sam serv-»H, der Getdverleiher,
durch das Ableben des Marquis ganz
bedeutend, obgleich er im Beside von Po
licen rum Betrage von Muhmen Pfund
Sterling Ist, die auf den Namen des
Versidrbenen lauten.
Die Cholera greift in Conftnnttnopel
in bcunrnhigcnder Wien- utn fich. isol
liditt Beh, ein Mitglied des Staat-Ita
thes, und ein zur griechischen Gesandt
fchnft gehöriger Tier-er wurden plötzlich
von der Krankheit befallen nnd erlagen
derselben innerhalb weniger Stunden·
In Folge des Tode-z det- Dienerss ist die
griechifche Gefnttdtfchnft nnch drin etwa
7 Meilen non der Stadt entfernten The-:
rnpia verlegt worden.
Aus St· Zahne-, Neufundland, tut-l
det man: Seit fünfzig Jahren hnt hier
tein fo heftiger Sturm gewüthet, wie
der, der fett Sonntag Abend über die
Stadt und Umgegend hinwegbrauft.
Seit Tagesanbruch isi der Sturm zu ei
nem förmlichen Orkan geworden, wäh
rend gleichzeitig ein heftiges Sehn-erge
stöber herrschte Alter Verkehr hat anf
gehört und det« Tinnpfer New Brunet
cvick, der heute früh nach Boston hätte
abfuhren sollen, ferner der Dampfer
City of Monticello, der nach Häfen in
UkeuiSchottlsrnd bestimmt war, wagten
sich nicht trug detn Hafen heraus. Alter
Eisenbahn-erstehe ist abgeschnitten die
Schulen sind geschlossen nnd die Stra
ßen sind öde und verlassen. Die itn
Hafen befindlichen Schiffe und die »Werf
te habenbisher den Sturm gut über
standen tind es sind keine Unfälle berich
tet worden.
isine Tepciche ded- New Winter ».i·).-:
mid« sing Montevideo inniin ioizicnde
Nachricht: In lFolge eine-II Ariel-les dis
isicnemls Zumitm befindet sich ietzt bin-z
gnnie Herr der Mel-eilen iin Stanke iiim
Ginndc nni dcni Matfche nach der Zindi
Licio Grunde nnd Port-) Alleine, nin mit
dei- Fiotie des Avmiracg Meilo dokk zu
sammen zu wiiken Iie Tcnppen des
Nen. Saiaivn unter dein Befehle der
Generiile Saigndo nnd Atieniito beto
gern bereits Porw Alle-gre
iiaftilhos bat an den Präsidenten Bei
koko ielegmphiii, daß er wahrscheinlich
den Rebellen keinen eiioigreichen Wider
stand leisten könne. Er hat nur cin Ca
nonenboot, die Cauanech und dasselbe ist
nicht ieeiiichiig. Die Schiffe Tiradenieg
und Saales sind vor einer Woche via
Akting nach Nie aneiw abgegangen.
Ich höre, daß das Fort Von bei Nie
Grunde das Feuer der Nebellenichisse
Nessus-lieu nnd Aquidabqn nicht erwidert
i. Die Ton-pede welche Easihiios im
ishmsssek niedecgetegi hatt-, hatte Mel
lo, ehe die Flotte in den Hafen einfuhr,
durch sein Torpedadoot Moreeelier Diaz
entfernen lassen.
Unter den brasilianifcheniIiebellen der
Stadt herrscht über die Erfolge der Re
bellen ein gewaltiger Ecttlitisiasririsg.
Einer-von Mella’s Agenten sagt, daß
Gen. Saraioa Ende April an der Spitze
von 2500 Mann nach Sao Paula zu
zurückkehren werde.
Der brasilianische Gesandte in Ura
guan gesteht zu, daß die Aussichten
Mel-ins auf die Einnahme non Ziiio
»Er-Inder günstig sind, glaubt aber-, daß
Idee Präsident Peiroto die Abruefenheit
JMelltYs benutzt habe, tun Paranagua
Und Desterro zurilckzuerohem.
Aus Indien meldet man von Madras:
» Eine Adtheilung britischer Trupveis wird ;
zur Verfolgung der Monlah-Mohanre-’
Idaner nndgesandt werden, welche in der»
JMalabaU Gegend einen mörderlichen
«Lliigriff auf Pindus gemacht haben-i
..iiür.zlich holten die Trnppen tstö der-i
Hrllloplahs ein« die auf dem Rückzuge bei
griffen waren, und forderten sie zur
Ueber-gebe auf. Statt dessen machten
sie einen wütbenden Angriff auf die
Trupp-nund«es entstand ein heftiger
Kampf, in welchem 533 Moplahs getödtet
und zwei verwundet wurden.
t- s
s
Das Davidson-Theater, das schönste
Schauspielhaus in Milrvaukee und eines
der prachtigsten und theuetsten Theater
gebäude im ganzen Lande, wurde Most
tag Morgen durch Feuer zerstört. Die
ganze werthvolle Ausstattung der Minn
taner, deren zehntägiges Gastspiel am
Mittwoch zum Abschluß gekommen wä
re, ist verloren und der Direktor der
Gesellschaft, Herr Nosenseld, erleidet
einen schweren Verlust.
Kurz nach fiinf Uhr, als man des
Feuers allem Anscheine nach Here gewor
den war, stürzte das Dach des Theaters
ein, von welchem aus zwanzig oder mehr
Fenerwehrlente die Flammen bekämpften
nnd begrub die braven Leute unter den
Trümmern. Einige wurden von ihren;
tapferen Kameraden, welche dabei ihrl
Leben wogten, aus dem Feuer-nun in
welches sieh das ganze Innere des Ge
bäudes verwandelt hatte, gerettet.
Sechs oder acht der Vernugliickten wur
den sehr bald ans den Trümmern her
aus-geschafft, und diejenigen, welche irn
Stande waren, zu sprechen, sagten, dnßs
sich noch zehn von ihren Kameraden in
den Riiinen befänden.
I »Ein furchtbarer Schrei des Entsetzt-no
wurde von den Feuertoehrlauten ausge- I
stoßen, welche dem gräbtiehen Schanspiess
le beimohnten. Tie Mitglieder der Vers ;
sicher-nngsp.srtronil1e waren gerade damits
beschäftigt, die Parqnettsihe im Theaters
zu bedecten, als das Dach zusammen-i
brach, und hatten grade noch Zeit. stets
zu retten, als dasselbe in den Zuschauer
raunt stürzte. Einige der Leute wurden
unter dein fallenden Gebält begrabeer
Tie dann folgende Schaucrscene Ioirds
von denen, die derselben beitoohnten, nics
vergessen werden. Einen-Augenblick laner
war Alles dunkel, dann aber brachen die
Flammen hervor-, nnd ertönte das Ge
schrei der unter den brennenden Trüm
ntern begrabenen Fenerwehrleute Deut
lich vernahm man, wie einer der Un
glücktichen rief: »Mein Gott, helft
mir, ich muß langsam verbrennen-·
lss fehlte an dem nöthigen Wasser
und die Flammen verbreiteten sich rasend
schnell über das ganre Gebäude. Als
endlich das Wasser angedreht mai-» wur
den sieben Fenerwehrleute, welche in der
Nähe der Ausgänge lagen, nnter den
brennenden Trümmern hervorgezogeir
iAlle waren mehr oder weniger verletzt
nnd wurden tn dir gcgcnnbetltegende
Wirthschntt gebracht, wo thnxn tlcztltchrs
Hülfe Zu thetl wurde-, während dir
Äencrwehr fortfuhr, nnf txic Trilnnnn
Ströme Wassers en werten
t Bald verstunnntcn Izu-J Echntrrxengqec
Ischrci nnd die Rufe ntn Hülfe nnd nn
genfcheinltch war für alle diejenige-n wel
sche noch unter den Dis-Untern lagen. ic
jdr Hoffnung verschwunden, nnd hatte«t«ie
;der Tod von ihren Qualen erlöst
Tag Innere de-) Zttschanermnmco
nmr bald tn einen gewaltigen b ernten
drn Krnter verwandelt, gegen den dtc
Feueuvrhr vergebens astlätnpfte.
I Während fir- noch die größten Anstren
thtngett machte-, der Flammen Herr zn
werden, stürzte ein anderer Theil des
Dache-Z ent, wodurch die Rettung der
Verunglückten zur Untnöglichteit gemacht
nnd dem Feuer neue Nahrung gegeben
wurde. Der erste Untall ereignete fich,
lebe der erste Elnstnrz des Dacheet erfolg
»te. Der Feuerwehrmann Ollle Ries
verlor das Leben, als er versuchte, das
Dach des Theaters zu erretchcn, ehe dat
felbe eiustürztr. Er hatte vom nördli
chen Flügel des Hotelgebäudes, welches
zwei Stockwerke niedrigerW lst als has
eigentliche Theater-, elne Leiter aufge
stellt, als dieselbe like Schwanken gerieth
und er mit derselben aus das Dach des
zHotels stürzte. Er wurde sofort her
Huntergeholt und starb in den Armen sei
ner Kameraden. Er war Mitglied der
Mannschast der Spritze No. Z.
Die Gäste des Hotels Dav-.dson, wel
ches einen Theil des Gebäudes bildete»
flohen, als der Feueralarm ertönte, pokus
Schreck ergriffen, aus ihren Ziminernsp
Jn der Wirklichkeit war keine Fahr
i
für sie vorhanden, und sie hatten genug
Zeit, sich zu retten·
Keiner derselben trug Verletzungen
davon. Der Verlust der Liliputaner ist
bedeutend; die Gebrüder Nosenfeld von
New York, die Eigenthümer von Min
uers Theater daselbst, sind die Eigeni
thüiner der Ausstattung Dieselbe ist
eine überaus prächtige, und ist vollstän
dig verbrannt. L. J. Rodriguez von
der Musikakadeinie sagt, daß der Verlust
des Direktors Ludwig Rosenseld zwischen
850,000 bis 870,000 beträgt·
Das Davidson- Theater wurde ini
September 1891 von der Emum Juch
’sehen Operngesellschaft eröffnet. Der
Direktor Sherrnan Brown sagte, das;
die ursprünglichen Kosten sich siir John
und Alexander Davidson auf etwa
Still-Vogt belaufen hätten; der Verlust
betrifft hauptsächlich das Innere, denn
die Mauern werden stehen bleiben.
Der Verlust läßt sieh noch in keiner
Weise bestimmen, mag aber die Hälfte
der ursprünglichen Kosten betragen.
Natürlich wird wenigstens ein Jahr da
rüber hingeheu, ehe eiue Wiederröfsuung
stattfinden kann.
Nleich nachdem das Dach des Thea
ters eingestürrt war, machte man sich
ans Werk, um die Leichen und die noch
am Leben befindlichen Personen aus der
Tritunnerrnasse zu befreien
Die Enstehuugsursache des Feuers ist
unbekannt. Die Flammen wurden zu
erst in der an die Küche des Hotels sto
ßenden Borrathsknnnner, welche Räum
lichkeiten sich itssser dein Zuschaueraumel
des Theaters-. befinden, rviihrgenoirinien.f
Die Personen, welche bei dem Theater
brande uni’g Leben kamen, sind sol
gende:
Archie Campbell, isapitön des Feuer
Bootes »Foley«. Er wurde, nachdem er
von dem Dache deg Theaters gestürzt
war todt aus dein brennenden Trümmer
haufen getragen.
Lieutensannt Dllie Nie-S von der Spri
tzen-Cotnpagnie No. it stürzte von einer
Leiter in dein hinteren Theile des Theaters
nnd starb auf dem Weite nach dein Ho
svital. Seine Leiche wurde nach der
Morgue gebracht.
Fied. stsebmidc ·r von der Spitzen
Compagnie No. «»«; er wurde todt ans
den Tiünnnern geholt. Sein Alter be
lief sich auf ettva 35 Jahre.
August Janssen, Hülfs-Clzef dess
FeHemde-Departements Und ein Bi«us"
der des Polizei-Christ Janssen; verhei—
rather
Thomas Mocglan von dei· Spritzeik
Coinpagnie No. ;ledig.
George Jansfen von der Leiter-Com
paguie No. L. 1
FrankMeisuie, stellvertietender Cnpis s
iän oer Spiiyen l5oinpagnie No. 4; vet:
h iiatbet i
Janies Frei-man von der »-piit·ien- i
Kompagnie No 4. :
Tie Lzerivundeten sind:
lsbarles Schuttk, lsapitän der chemi
schen Spiitzetu lsonipagnie Jto »z; Bein
und Hatidbkuch und verschiedene Verle
tzungen am Kopfe;«s - 2 Jahre alt
John Yea, Schlauchführer der 'Spiit.
zeu- Couipagnie No it-, schwer ain Kopfe
nnd an den Atmen verletzt; sit Jahre
alt.
John Fariell von dei· Spt«iheii-icoini
pagnie No. it, bewußtlos in den Trüm
mern gesunden nnd nach seiner Wohnung
gebracht.
Franl Schrödee von der Sen-iden
lsonipngnie No. r-, Versenkung desi
Rückgrats und schwere Verletzungen am
Kopfe; 27 Jahre alt.
- Fred Mauhr von der Sprihemljonn
pagnie No. 5, Zerquetscht-net eines Fu
ßes und Vermutung des Rückgratsz «
Jahre alt.
Latini Vinchnn Unvitän Du Splih n
Contpagnic No. t, chnch des Schlünkl
beim-es nnd innen- chilehnngcn
Nenn-sinnt Cntmn von der spritzt-n
(50ntpagnie No. Z, innerlich ocrlcvhz
wahrscheinlich tödtttch «
John Crotvlen von der Spitzen-Com
pagnie No. Z, schwer verbrannt und ge
qneticht; nnverhenathet.
Man meidet ans Vostoih Mnfsx Lkvn
der Bestimmung der Bart »Belinont«,
welche während der Montag Nacht in
der Nähe von Chathmn strandete, wur
den nur der Koch Stroms und die Ma
trofen Olson und Snarhein (?) gerettet
Capitän Hagen, der Führer des verun
glückten Schiffes, hinterläßt eine Wittwe
und zwei Kindern
Als man die gestrandete Barke auf
der Beut-d HilliSandbank wahr-nahm
wüthete ein heftiger Schneesturm, und
das Fahrzeug wurde durch die hochgehen
de See weiter auf den Strand geworfen
Die See war zu stürmlsch, als daß man
von dem Lebensrettungsboote hätte Ge-«
brauch machen können. Als die Wellen
über das Deck der Bart gingen, ver
schwanden einige der Männer, welche
man vorher dort gesehen- hatte; sie waren
unzweifelhaft von den Wellen fortgeris
sen worden.
Das Fahrzeug wurde im Zeitraum
einer halben Stunde unter den Augen
der am Strande versammelte-n Menge
zu einem vollständigen Wrack nnd siel
in Stücke. Dreien von den Männern
an Bord gelang es, sich an einem Stücke
des Cajütenhaufes festzuklammern; sie
wurden mit diesem an den Strand ge
worfen. Sie wurden von der Mann
schaft der Lebensrcttangåstation aufs
Trockene getragen und in völlig erschöpf
tetn Zustande in das Gebäude der Le
bensrettungs-Statioii gebracht.
Die Ladung der Bart hatte einen
Werth von P50,000, der völlig versichert
war. Das Fahrzeug hatte einem Ge
halt von 512 Tonnen nnd galt für eins
der besten seiner Art.
Der Präsident erließ eine ,,Berings:
meenProklamation«, worin vor V.1«letz
ung der kürzlich angenommenen Con
greiiaete beziichlich des Robbenschlageg
im Beringgmeer gewarnt wird.
Die Protlaination lautet: »Da ein
(5,ongreßgesetz, betitelt ,,eine Arte, um
das vom Pariser Schiedsgericht abgege
bene Urtheil bezüglich der Erhaltung der
Robben in Kraft zu setzen n. s. iv. « am
6 April 1894 angenommen worden ist
und rvie folgt lautet sfolgt der bereits
bekannte Wortlaut), so iei hiermit kund
gstbmh daß ich, Grover lsslevelaad,
Präsident der Ver. Staaten, die soforti
ge Vekanntmachung genannter Aete ver
anlaßt habe-, damit ihre einzelnen Be
stimmungen bekannt und beobachtet
werden und ich thue hiermit
kund und zn wissen, daß jede der lieber
tretuna der Vsstimmnngen genannter
Arie sehntdige Person verhaftet und wie
darin vorgesehen bestraft werden wird,
und daß alle so net-wendeten Fahrzeug-.
mit ihrer gesammten Anoriistung und
Ladung weggenommen werden nnd ver-.
sallen sind.
Washington, l». April
t Grover Cleveland.«
s—-s—--s
Schritts verurtheilt
Ter in Ist. Paul, Hotvard icountrk
geführte Protest von tcuyler Schtilti,
der beknnnttich vor ein paar Jahren den
Former starr ermordete, wurde am letz
ten Samstag beendet nnd brachtest die
Geschmorenen ein Berditt ein fiir Mord
nn zweiten Mino-z mass Jedem, der die
Umstände trunk, sehr befremdlich .er
scheint, tm es) so ttar ein Mord im ersten
Nrixde nur, atr) esz nur geben kann.
tssiu Antrag site einen neuen Protest
tun-de non Iliiehter Kendall verworfen
nnd der ".’lnget«tngte zu zwanzig Jahren
Zuchthants verurtheilt.
Hiermit ichliestt vorläufig die Ne
stinehte eine-:- oer brutalsten Verbrechen,
die je hier begangen wurden nnd herrscht
allgemeine Zufriedenheit darüber-, das;
diese Prozeßgsssihiehte endlich einmal nor
iiber ist. Tit-J Urtheil bedeutet fiir deul
Verbrecber 3nchthnno auf Lebens-rett, da;
er bereit-« über- ein Jahre alt ist nno
er wohl seh-verlieh je die Freiheit wieder
erhalten wird, sollten nicht gan; lxesoush
i
i
der-e Umstände eintreten.
Das Frühjahr »
isl von allen Jahreszeiten diejenige-, in
welcher man radikale :’lenderungeu in Be
trcss der Gesundheit Vornehmen soll.
Während des Winter-— sammelt sich im
System ein gewisse-:- L.nant·.im Sah an,
nnd das Blut ist mit Unreinlichkeiten
überladen, die durch Mangel an Bewe
gnug, enge schlecht iseutclirte Arl)eitszitii
mer nnd Wohnungen nnd sonstigen Ur
sachen hergestellt met-deu- Tiea ist die
Ursache des schlossen, trägen nnd matten
Gefühls-, das sich in dieser Jahreszeit
gewöhnlich einstellt, und welchem man
Einhalt gebieten must, oder die Gesund
heit geht vollständig zu Grunde Hoothj
Sarsaparilla hat im ganzen Laube die’
größte Populärität als Lieblingsniedirin
silr das Frühjahr gewonnen. Es ver
treibt die angesammelten Unreinlichtei
ten durch die Eingeweide«, Nieren, Leber-,
Lungen und Haut, und giebt gute Ge- z
sundheit. «
Aug dct"31"c1se1·s«-.
llntcroffizicr: »..Mi1 Ihm n
krummen Beine n wollen Z ic tun
zen? Das muß ja das reine S ä b c !
du ell sein«
—- Es ist Zeit für Eure Frühjale
AnnencenS
Sechs Punkte
aus den vielen, warum I)1·. Pieree’H
Pleagnnnt Pellets besser sind a«s ande
re Pillen:
1. Es find die kleinsten, am leichtesten
zu nehmenden Pillchen· — kleine ver
zuckerte Körnchen, welche jedes Kind ger
ne nimmt.
L. · Sie verurfachen keine Leibschnie1
ren, keine Krämpfe, man fpiirt sie kaum
Iz. Ihre Wirkung ist eine b le i b en
d e nnd es tritt keine Reaktion darnach
ein. Je nach der Dosis reguliien oder
reinigen sie das System.
4. Es sind die billigsten, weil dafür
g a r a n t i r t wird, daß sie zufrieden
ftellend wirken, oder daß andernfalisl
dar; Geld dafür zurückgegeben wird. ;
Der Käufer zahlt blos für w i r k l i chl
erhaltenen Werth.
Z. Sie sind in Glas ver-packt.
und deshalb stets frisch.
ti. Sie tu r i r en Verstopfnng, Ver-I
dauungsbefchwerden, Gallcnfluß, ga-:
strisches oder biliöfes Kopfweh und allek
von der Leber, dem Magen oder dem
Darmkanal kommenden Unpäßlichkeiten. i
Baby war krank, wir gaben Ihr Gast-Ach
Als sie ein Kind war, tief sie nach Etstvtlaz
Sie wurde ein Fräulein, und hielt zu Castor-Mk
Ul- sie Kinder hatte, gab sie ihnen Castvtkao
14 Karat
Gold psattitt
Art ums diese Läirseie
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IIIDIIIIIIIst TIIIIIIIIIIIIIIIIII IIIIII IIIIII IIIIIIII«-.· WIIcllIdIIIII ddII ckIkIIIII lIIIIII dII IIIIIchIItzIIII»
IIII I IIsIIIII IsI-I«IIIl«I·II III JlIIjIIIIIclI III«1)IIII«II, IIIIIIcI dI«I"«BI«IIIIIiIII-. UT bIIIIIIft VIII Menschen
IIIIII IIIIIII III-II «IIIdi(IIII«I"II III-lebt, IIIIIIIII-I· IIIIII Lsnrssln IIIIIIIIII«lIId, welche, wir Imin
IIIIIIIII IuIIIss , MIIII III«I IIIIIIII ;III« LIIIlIIIIII IIIIIlI IIJIIIIIII III-schenkt l)III. III- III-banden
III.IIII: I II JU IIIIIIIII III I IIIIIIIdIIbIIIcnI lVIIolII III IIIIId Euch ehrlich alle IIII ihn gckIchr
MIII IIIIIHIIII II IIII II I II I l I l I clI lIIsIIIIIIIIIIrIIII IIIIIIIIII "lI«I I« IIII IIIIIIIIIIIIlIIlI IIIIsII
TIIlIIkJ LIIsIIIlllI I« IIsII isiIIIsnI T IIlIIIr IInII XX- .I iII IIIlIcII II·II·1I;I»II-II Besuch, den III
HIIILI IIIIIIIII IIIIII llsIIIIIII II III-il) IIII t d Kt
KIIIIIII IIII« IsIIII MIDIIIII ;·II lIIIIIs-IIJ Yer große Frau er o or
III-It Hinh IIIII IIsIII, IIII«I hzirlI IIlixlI II1I1"I.« II IIII Il-« IIIIII IIIIIII HIIIL !·IbIIIfl II« q II
IsIIIIII-I, IIll«· «.·lII-I·IIII-Il·,(«II III-IIIIIlII·iII«II :II ls,.lIs.II, IIIII« ZkI«I-leI«III, PlIIIlrIIIIIIIIIIIII
IIIIIIII lIeIIIII III :«IIIIII-.II IIIIII IIIIsII, FIIIIIIIIIIIIIIIIIIIsIIIII, IIIIIIIIIlI GIWIIII IIIIIII m ll
-«-«II II III lII l III II lIIIIIII L’ IIIIII IIII MaIIIII ikIIIsI IILIIIIll IIIIII IIIIIIIILIIII lIIIiIU durch
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!«I1«IIIII VII ;Isll«· »Im» :««s.«III II-.», deIIIn IsIIIs ·."-I.IIIIIIIIIII IIII IIIIIJ IIII Doktor IIIIId
lIIIIlI IIIIIIIIIII III Im IlII HIII I IIIIlIIIIIIII IIIIIIlIIIlIIk IIHIIII IIIIIII IIIIIx IIIIII MIIIIIIIIIII ch
II I IldriIIIIH BEXIVHNIL )ll-Jl)l('.-U«I·II««
Banns »Die lintiren) l:;IIII« II III-I1.IIIr-l AIIsIIIII-.
l)k:TIII-III. MIOIL
Für Drukkcrei-Besitzer
oder Solche-, dir cs werden wollen!
Eine Gelegenheit,
dic Ihr nicht vcrpnsscn düer
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Ta wir durels Anlauf dispr »O eroid« Ossiee nebst allem Innen
tar zu tuel kljcanlsinrrll und Material haben, dasJ sur uns ern todtes .
Kapital m, offertren nur zum Verkauf solxsende Funke-knurrte und
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da wir die Sachen los sein müssen
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Eampbell Cylinder presse;
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beide Masrlnnen Inil rmllsnjndiaer Einrnlnnna sur Lanrnslretrjelr
lstmen Ill- Wen-W : fl T-:J«rleT« Ins-«
iansreelsts
nebst 5-Pserdekrast Maschine-.
Ferner einen
Lightning stapler,
so gut wie neu, sowie Steinplatten nebst lsäestellen und rnsrselnedene
andere In einer Truekerer notlnrnsndraen Eaelsen
Eine so gute lsjelegeulseih billig zu kaufen, kommt sn leielst nicht
wieder, darum benutzt- sie!
Wegen Nähere-n wende man sich m
J. P- wINDOLPH,
Herauogelwr dess- ,,««)lnzeiger und Herold,«
ä305 IV. 2145 str» GRAND lleANlU NBB.