seen-d Jst-sit Anzeiger und Herold. II. Iladsspb- - s , Oesossseber. Erscheint jeden Freitag Max the Post »Mehr It Grund lslaael as Mal-si- its-ster Oer »Anzeiger sind Herold« kostet 82.00 pro - Ihr. Bei Vorausbezahlung erhält jeder Leser ein schönes Prä mienbueh g r a tio. M LI. 305 M Zwite Stta Vi: » Freitag, den 6. April 1894. Cebihren siir Inn-um« 1.Spalte pro Monat ............... 810.00 O « « « ............... 5.00 I « « « ............... Z.00 s « « " ............... 2.00 Eine Karte pro Monat ............. 1.00 Lokalnotitem Erste Jiisertioii pro Zeile 1l)c. Jede folgende Jnsertion pro Zeile ...... äc. » —.-........—.———— -—..--....-—.--«—». .- .»- . «» III-weine Rome- iur besonde eetc seahtiuop Jemand der 3 Nummern einer Zeitung annimmt, wird alo Aboiinent betrachtet nnd Qui-pflichten für die Zeitung zu bezahlen. Eine Zeitung anzunehmen, ohne Zahlung leisten, wird vor dein Gesetz als Diebstahl angesehen iind demgemäß bestraft. Niemand kann eine zeitung abbestellen, sheet alle Rückstande siir dieselbe be kt hat nnd ist der Abonnent zur Zahlung ritt die volle Zeit verpflichtet wo die Zeitung andt wirb, bis er bezahlt hat, ob er die eitung auf der Post annimmt oder nicht. sboiinentem die ihren Wohnort verän Dmy wollen gefl. bei Angabe ihrer n e it e n Adresse auch die bisherige angeben, da sonst leicht Fehler vorkommen, weil es zu viele Leute giebt, die denselben Namen führen. Geldsenbiingeki ioolle man per Mone Or der-, Exptsegs Money Order-, oder zank Dkutt senden. Personlicheii Chocks füge san Betrag für Collektion bei. Kleiner-e Beträge nehmen ioir in Briefmarlen an, doch sbitten toir solche nur zu 1 und 2 Genie-« keine größeren Man vergesse nicht« in Briesen die genaue Adresse anzugeben und adressire deutlich Anat-ei- uns sowie-, Pä W. 2. Str., Grund Island, sied. H of se n tlich werden unsereCoum eilleute sowie Schulbehörde in Zukunft daraus sehen, daß sparsamer gewirth schastet wird. Es kann nicht bezweifelt werden, daß die Mehrzahl unserer Steuerzahler es wünschen Ei n Unglück kommt niemals allein. Die ,.weltberiihrnte Vortämpserin für Frauenstitnmrecht und Prohibition,« Frau Gougar, hat mit der »berühmte sien Rednerin der Welt«, Frau Lease, einen Pakt abgeschlossen, gemeinschaft Iiche Vorträge zu halten. Repräsentant Morse hat aus Anlaß eines gewissen Standalprozesses eine Bill im Hause eingebracht, durch Itelche »Bersührungen« im District Co "!umbia verhindert werden sollen. Boll stiindig überflüssig; solange Herr Morse den lieben Gott, mit welchem er bekannt lich auf sehr gutem Fuße steht, nicht zu einer radikalen Reinigung unserer Sena toten und Repräsentanten zu überreden vermag, werden dieselben sich nach wie vor ebenso gern vom Mammon verfüh ren lassen, wie sie selbst in Punkto Liebe verführen In Indiana ist eine Bewegung im Gange, welche der Kern einer großen nationalen Organisation zu werden ver spricht. Es handelt sich nämlich utn die Bildung eines Staatsvereins zum Weine der Fischerei und des Wildes. Dereksie Schritt in dieser Richtung wird in einem Gesuche an die Bundes IischekebComuissäre um Ausschng von Fischen in den Gewässern des Staates bestehn-. Allein sür den Wbite Riper soll eine Million Schwarzbarsehe erbeten werden. Ferner soll aus eine strenge Durchführng der vorhandenen Fische reimnd Jagdgesehe gedrungen werden. U n ser e Nachbarstadt Central City »ging trocken« am Dienstag und wird in Zukunft wieder keine Saloons haben. Jn Aurora ist dasselbe der Fall, eben falls in Strome-ding. St. Paul ist seit lnapper Noth dem Joch der Mucker entgangen, nämlich mit 22 Stimmen Mehrheit für Saloons. Wir bedauern unsere Nachbarstädtchen Central City nnd Aurora herzlich, denn jetzt wird dort das Fuselverkausen wieder in Blüthe kommen und geben wir den Leuten den Rath, nach Grand Island zu kommen, we sie stets willkommen sind und sich ungestört dem Genuß eines Glases »Er-Den Lager-« hingeben können. Oe n n auch bei der Dienstag Wahl nicht Alles gethan wurde, was die Mon tsg Versammlung im Courthaug bezweck te, so geschah doch ein Theil dessen und Isssen wir mit dem zufrieden sein. Jetzt laßt uns unseren »Anti-Icnownotbing sitt Ä. P. A.« Verein bilden, laßtJe den vernünftigen Mann sich anschließen nnd dann in vollständiger Harmonie zu Inenwenhalten und Jhr werdet sehen, mit der Zelt sinnen wir etwas ausrichtekr. RMU sucht stark und ist deshalb un- » Mit Whig Int. irgend etwas zu errei- l - sei Im sie « Zeit nimm » « .- sz XIV Wf fing Der Zwischentalt an der Posaunen-« Cleveland’s zweite Administration wird von einem aussallenden Mißgeschick verfolgt. Nicht nur im Jnnern des Landes hat der Präsident seit seinem Amtzantritt vor Jahresfrist einen un aushörlichen Kamus mit schwierigen Problemen, widerstrebenden Elementen und unerwarteten Verwicktungen zu br stehen gehabt, auch seine äußere Politik stand unter dem Unstern fortwährender czriktionen und »Zwischensälle«. Die leidige Hawaiisrage und der Robbenstreit mit England sind noch nicht erledigt, und schon wieder werden ans einmal von Samoa und Niearagna aus Unruhe-i gemeldet, oon welchen unsere Interessen berührt werden. Der größte Theil der Ostküste von Nicaragna wird von einem schmalen Landstrich, der sogenannten Mosquitw Reseroation, eingenommen. Dieses fruchtbare Gebiet, aus welchem sich ge genwärtig zahlreiche amerikanische Han delsniederlassungen besinden, wurde ur sprünglich von Misqnithndianern be wohnt, welche sich im Jahre 1825 einen eigenen König wählten, der sofort um sein englisches Protektorat nachsuchte. »Ein solches Verlangen entsprach natür )lich dem Geschmack John Bull’s, aber fes blieb beim Appetit, denn die Ver. JStaaten und die mittelamerikanischen sRepubliken erhoben Protest gegen die Herbetene Schutzherrschast. Nach lang sjährigen diplomatischen Verhandlungen »einigte man sich schließlich im sogenann ,ten Clayton-Bulwer-Vertrage dahin, daß weder Großbritannien, noch die sVer. Staaten jemals von der Mosqui ttoküsie oder irgend einein Theile Central »amerika direkt oder indirekt Besitz ergrei lsen dürften. Gleichwohl schloß Eng land zehn Jahre später (1860) mit Nicaragna den Vertrag von Managua ab, laut welchem es das Protektorat über die Mosquitoküste an die andere Vertragsmacht abtrat. Gegen diese flbmachung welche später vom Kaiser von Oesterreich als Schiedsrichter sank tionirt wurde, war von unserer Seite natürlich nichts einzuwenden gewesen« da sie in vollem Einklang mit der Monroe Doktrin stand. Anfang dieses Monats wurden nun in der Nähe von Bluefrelds, der Haupt stadt der Mosquitolüfte, auf Ersuchen von Eingeborenen englische Marinesol: daten gelandet. Man glaubte sich durch die Anwesenheit von Truppen, welche seitens Niearagua während seines Krie ges mit Honduras nach Bluesieldg ge jsandt worden und dort verblieben wa sren« bedroht. Dem Bemühen des ame rikanischen Konsularagenten gelang es Jjedoch, einen Vergleich zu ermitteln, in iwelchem sich die niearaguanischen Behör den oerpflichteten, falls die englischen »Soldaten zurückgezogen würden, solange die ihnen zu Verfügung stehende Trup penmacht zu keinerlei Dienst zu verwen den, bis die abberuienen englischen iKriegsschifse zurückgekehrt sein würden. Dieser Pakt ist jedoch nicht von den Nicaraguanern eingehalten worden« Kaum hatten die Englander den Rücken gekehrt, so inftallirte man eine Anzahl bewaffneter Matrosersals Polizisten. Die feindliche Stimmung, welche sich schon seit langer Zeit unter den Einge borenen und den ausländischen Ansied lern gegen die nicaraguanische Tiktator schaft geltend machte, hatte sich natürlich unter den oben geschilderten Umständen dermaßen verichärft, daß jeden Augen blick ein ernstlicherKonflikt zu befürchten war. Eine kurze Meldung bestätigt nun die Besorgnrß dahin, daß ein Unre rikaner Namens Wilson von dem Gou oerneur oon Rama erschossen wurde. sTie direkte Veranlassung des Nencontreg ist augenblicklich noch unbekannt, man kann aber wohl annehmen, daß dieselbe oon größerer und allgemeinerer Bedeu tung ist, als ein zufälliger Streit zwi schen zwei Hihköpfem Man wird sie ganz richtig als das Symptom einer überreizten Stimmung beurtheilen, in zwelche die amerikanischen Ansiedler durch sdie Willkürherrschaft der Niearaguaner ioersth worden sind, und für diesen Fall wird Admiral Benhatn, der sich gegen wärtig auf der Fahrt nach Bluesields befindet, für den Schuh unserer Landg ceute sorgen. Verhielte es sich dennoch anders, so hegen wir von dem erprobten Takt des Admirale die hoffnung, daß er wegen einer ganz persönlichen Assairtz an welcher zufällig ein Imerikaner be theiligt war, weder sich, noch in der Folge unsere Regierung fiir eine Junge Politik engagiren läßt, die und nach der Hawaii-Blauage noch weitere Unan nehrnlichkeiten bereiten könnte. Ja Bezug auf die Engländrr und ihr ;Berhältniß sind jedenfalls die Befürch tungen unberechtigter Einmischung nicht sbegriindet. Man weist aus die allge meine Vorliebe der Englander hin, sich bei irgend einer geringfügigen Gelegen heit auf die Dauer festzuseyem und be stärkt diese pessimistische Anschauung von diesem neuesten »Zwifchenfalle« mit der Behauptung« daß John Bull sich schon lange gern in der Nähe des Nie-tragen Kanals einen milttärischen Ståhpunkt schaffen wollte. Dein widerspricht aber nicht nur die Thatsache, daß die Eng lilnder ihre Truppen oon Bluesields be reits weil-gezogen haben, sondern auch das schon öfter m dein Londonee Labi nett bewiesene Bestreben. mit uns gut Freund zu bleiben· Zwischen den Bei-. Staaten nnd England sind bis heute noch die Bestimmungen des Claytons Pulver-Vertrages bindend. W Y»»Ieh-r viele stauen wachten ans schwierigen der Strassenst seien-. Der »Dri) Goods’ Eeonomist« isi seit längerer Zeit bemüht, die Aufmerksam keit seiner Leser auf die Schwächen un seres Konsulardienstes zu lenken. Das wird ihm nicht schwer werden, weil ein großer Theil seiner Leser aus Jmporteu ren besteht welche selbst reichliche Er fahrungen in dieser Beziehung gesam tnelt haben. Jenes Fachblatt ist aber noch weiter gegangen und hat versucht, Besserung herbeizuführen, indem es das Staatsdepartement daraus aufmerksam machte, daß viele Konsulote ganz zweck los sind und ganz abgeschafft werden sollten, während von anderen drückende und übermäßig hohe Gedühren für Amtshandlungen berechnet werden, wel che entweder ganz unnöthig sind oder sur sehr geringe Bezahlung ausgeführt werden sollten. Dabei ist nun die Thatsache an s Tageslicht gekommen, daß man im Staatsdepartement sehr gut über die Schwächen des Konsular diensies unterrichtet ist, aber keine Ab hülse schaffen konn, weil Senatoren und Repräsentanten jedem Versuch in dieser Richtung mit äußerster Heftigleit oppo niren, unter dem Vorgeben, den Inha bern der berührten Steuern sei ein ge wisser Amtstermin oder eine bestimmte Jahreseinnahme gleichsam garantirt wor den. Die Stellen werden eben lediglich. als Belohnung für geleistete politischej Dienste betrachtet und kein Mensch küm-? mert sich darum, ob die Leute sür die zu oerrichtende Arbeit geeignet sind Es ist ganz richtig, wenn ein Fach blatt einen Zweig des öffentlichen Tierr- I stes, für den sich seine Leser interessiren, in der Weise beleuchtet, wie das hier ge- « schieht. Dadurch wird das Verständniß dafür-, daß unser Cioildienstsystetn ge radezu absurd ist, in weitere Kreise ge tragen werden. Denn wenn Jeder sich einmal klar darüber wird, daß das Beu- « tesystem in dem ihn besonders interessi renden Verwaltungszweig Unheil an richtet, so wird man ihn auch überzeugen können, daß es in anderen Branchen genau ebenso arbeitet. Bis setzt hat die Agitation für die Reformirung des Ci vildienstes nur oerhöltnißmäßig schwache Wurzeln geschlagen, weil die Schöan des jetzigen Systems dem Volk nicht deutlich erkennbar sind; die große Masse sieht nur die dermeintlichen Vortheile, die darin bestehen, daß ein öffentliches Amt ohne schwierige Vorarbeiten durch emsige politische Thätigkeit erlangt wird. Daß der öffentliche Dienst darunter lei det, daß er theuer, schlecht und leichter skorrumpirt wird, das fühlt und versteht nur Der, der direkt darunter leidet. Es fift also praktisch, die Betroffenen zu lsammeln und zu Anstrengungen anzure gen, um Abhülfe zu schaffen; aus den derschiedenen Interessen läßt sich dann imit der Zeit wohl ein starkes und ein flußreiches Ganzes schmieden· Das Veutesystem hat nicht nur die öffentliche Verwaltung verschlechtert, es hat die ganze Politik bis in’s Mark ver feucht. Selbstsucht und Käuflichkeit sind dadurch in den Vordergrund ge drängt worden, während Prinzipientreue und selbstloser Patriotismus verschwan den. Mit Hülfe der Aemter organisi ren die »Bosse« ihre Maschinen, die Be amten, welche die Diener des Volks sein sollten, werden seine Beherrscher. Man nehme den gewissenloscn Bossen die Macht, ihr Gefolge durch gutbezahlte Aemter zu belohnen, und sie werden machtlos sein. Das Volk wird das einst verstehen lernen. Gegenwärtig isi die Zahl derer, welche die Gefahr erken nen und zu bekämpfen bereit sind, noch klein, aber unermüdliche, zweckmäßige Agitation wird die Aenderung schaffen, die kommen muß. s Keine celdveeschlechteeuus. Das ist die Signatur der Belohnt Ichast des Präsidenten gegen die Blandi sche Seignorage- Bill. Das ist auch der Eindruck, den sie in Kreisen berufe- » iner Kritiker hervorbringen wird, bezie · hentlich schon hervorgebracht hat Wäh- : rend Cleoeland’s Administration wirdi keine Bill Gesey werden, welche so« schlecht sundirtes Geld schafft, daß das Vertrauen in die Fähigkeit der Regie rung, die Gleich- und Bollwerthigkeit jedes Dollars unserer Umlgussmittel zu garantiren, d. h. den nationalen Kredit irn Jn- und Auslande aufrecht zu erhal ten, erschüttert würde. Das sieht nun fest; das ist der Sinn von Cleveland’s Veto gegen die Blond-Bill, und daher die hohe Bedeutung desselben. Jn der Vetobvtschait entwickelt der Präsident seine Auffassung von den Pflichten der Regierung hinsichtlich Ge istaltung der Währungspolitih und es tritt nun an die Silberleute und Geld verschlechterer im Rongreß die Ausgabe heran, ihrerseits zu beweisen, daß jene Auffassung nicht richtig und die Deduk tionen des Präsidenten nicht haltbar sei en. Weil das Währungsprogramnr in der Botschaft durchaus sinonzwissenschast lich begründet ist, entbehrt letztere des packenden Tonee, durch welchen wichtige Erlasse Cleveland’s sich sonst nuszuzeichi nen pflegen; dies raubt ihr jedoch nichts von ihrem vorzüglichen Werth. Jhre Wirkung wird umso nachhaltiger sein, weil sie an den Verstand, nicht an das Gefühl appellirt. Jn der Währungh scage ist eine Kampagne der Erziehung so nöthig, ja noch nöthigen als vormals in der Tarissrage, und zu dieser Erzie hungsssantpague liesert die Bett-dot schaft einen ebenso Ierthvvllen Beitrag« sie seiner Zeit aus dein anderen Gebiete III Wie Miiiotschast m- Ist-M Die Lo ik der Deduktionen des Prä sidenten ist unanfechtbar-. Die Shers man-Akte —- das ist einmüthig zugestan den worden! —— verursachte die Vertrau enskrisis, welche der leytjährigen Geld »und Geschäftskrisis unmittelbar zu Grunde lag, weil durch die stetige Ver mehrung des Volumens eines Umlaqu mittels, bei dem faktisch nicht mehr hin ter jedem Dollar einhundert Cents stan den, die Fähigkeit der Regierung, die Parität aller Geldsorten ansrechtzuerhab ten, immer zweifelhafter wurde. Mit Ausprägung der Seignvrage und Dem, was sich sonst noch hinter der Gland Bill verbarg, würden wir den Marsch auf dem im letzten Herbst abgebrochenen Wege wieder aufgenommen haben, und eine neue Vertrauenskrise wäre die un ausbleibliche Folge gewesen. Der Kon grest anerkannte die Gefahr-, welche die ShermansAkte fchus, und widerrief dem gemäß dieselbe. Wenn derselbe Kon greß gleichwohl die Blond-Bill annahm, so hat er entweder die verhängnißvollen Wirkungen derselben nicht verstanden, oder er hat sich, demagvgifchem Drucke nachgebend, einer Jnkonfequenz schuldig gemacht, die noch verächtlicher ist, wie sinunzwirthschaftlicher Unverstand. Das sagt der Präsident zwar nicht, aber es geht aus seiner Botschaft mit unwider stehlicher Ueberzeugunggkraft hervor. Mit den technischen Mängeln der Island-Bill beschäftigt sich die Botschaft in eingehender Weise« und deren Behand lung zeigt« daß der Präsident feinen Gegenstand vollkommen bemeistett. Aber Herr Cleveland macht keinen Gebrauch von ihnen. Er will verstanden haben und wird auch so verstanden, daß er die Bill ans vrinzipiellen Gründen oetirt hat. Darüber wünscht er keinen Zwei fel aufkommen zu lassen, und zu dem Zwecke deducirt er die Wirkungen der Bill unter der hupnthesifchen Voraus setzung, daß dieselbe unzweideutig und klar verständlich sci, d. h. unter der denkbar besten und gesundestcn Auslegung ihrer Bestimmungen Dies ist der Kernpuntt der Botschaft. Wenn, so führt der Präsident aus, die Tresotno ten, welche Legal Tender und in Gold einlösbar find, schließlich durch Silber Certifilate erseht werden sollen, welche dies nicht sind, so wird die unmittelbare Wirkung sein, daß die Tresornoten im Werth und Begehr steigen. Sie werden daher entweder sofort zur lfinlösung in Gold prasentirt oder behufs Piäfentm tion zu gelegenerer Zeit aufgehoben, d. h. dem Verkehr entzogen werden. Die Folge beider Eventualitäten wird eine starke Vermehrung des in Umlauf gesevten Silberlourants und eine entsprechende Abnahrne des Goldvorrathes im Schatz amt sein. Der Einwand, daß dies erst in weiter Zukunft geschehen werde, ist gerade ein Argument gegen die Bill, weil dadurch der Vertrauensmangel in die Länge gezogen würde. Der Präsident ist« seitdem er feine ersten finanzwissenfchaftlichen Studien unter dem verstorbenen Secretär Man ning machte, nie für ausschließliche Gold währung, sondern für Doppelwahrung in dem Sinne gewesen, daß Silber zur Deckung des Kourants in dem weitesten Maße herangezogen werde, welches rnit Aufrechterhaltung der Parität beider Metalle und des nationalen Kredits ver träglich ist. Indern er hervorzuheben wünscht, daß er seine Ansicht nicht geän dert habe, daß er kein Gegner des Sil bers sei, erklärt er, er würde gegen die Ausprägung der Seignorage nichts ein zuwenden haben, wenn dadurch die Er füllung jener Bedingungen nicht gestört würde. Dies wäre zu erreichen, wenn der durch die Blond-Bill verursachte Goldabfluß aus dem Schatzainte durch Emmission oon Bands erseht würde. Das ist das einzige Entgegenkornmen, daß er den Silberleuten zeigt, aber diese werden ihm auf diesem Wege nimmer begegnen. Sie sind eben oorsählich für —Präsident Cleoeland aber unwandel bar gegen Geldoerschlechterung.—N. Y Staatsztg W ie zu erwarten war, hat der Prä sident die Seignarage-Bill mit feinem Veto belegt. Aus Häckerling kann man nicht Gold machen, aus einem Vacuuin kein Geld prägen-trotz aller Adepten faphiftik von Bland und Genossen. Die Botfchaftaber beginnt also: »Mein erster Wunsch, eine Meinungsoerfchiedenheit mit denen, welche die Bill in beiden Häu fern des Kongreffeg unterftüht haben, zu vermeiden, würde mich veranlassen, sie gingt-heißem wenn ich glauben könnte, daß nicht dadurch das öffentliche Wahl ernftlich gefährdet würde und daß eine folche Handlungsweife meinerseits mit der richtigen Erfüllung meiner Amts pflichten vereinbar wäre.« Bravo! Ein öffentliches Amt ift eine öffentliche Ver trauensftellung E i n geradezu widerliches Beispiel oan ainerikanifcher Rabheit giebt folgen der Varfall, der aus Neading Pennin vanien gemeldet wird. »Der Sheriff Fahrenbach nnd der Polizist Quackenbos von dort machten nämlich am frühen Samftagmorgen einem Preis-Faust kampf, welcher in der Methodiftenkirche in Wernersmlle abgehalten wurde, etn HEndr. Die Bänke und Kirchenftühle fhatte eine febr buntfcheckige Menge, die imit Wbisky u. f. w. reichlich versehen zzn fein fchien, inne; die Fauftkämpfer jwaren »Dosten-« Mike Butter aus Wil fmington und «Fatty« Heniy Kramer Haus Readin , Nachdem sie fünf Minu ten lang auf einander eingehauen hatten, erfchienen die beiden Hüter der öffentli chen Ordnung nnd machten dem wider lichen ufpiele in dem Gottes anfe Wes-? h III-. M M slokdmh « wIIIIOIOIJLM Finsva III-gesehm hüllt-IS III- ulfitsise den-II m scclys ANDRER-G Dieses kommt von cma D. M. Jordan. eise ftivmisinapeu Jenaer ad einer ver angesehen ses sit-set von Mes- cs.. I IV. ,ssekselm Jahre sukück hatte IO eint Ums-te vo Itekenstles uns hohe seitde- an Leber nnd Nieren senkte-. weites Ic« und Is« schilt-met Inaba tm drei Ist-km Isa- ich f- veit kennte-. das i. tun- selseu baut-. M ich mehr wie sit Ste let, den« vie ein lebender Ida-ver ans. s. bem keiies Irr-m and säh-end fünf wede- qs i Ists sit duckt-schlos-. Ich Iak West satseseth Ia- ham Iichi mehr Gefunkka Dis eh- stkksqistsnw hoc-Mc satfapokiss Inn-e emsspblew und i« beschlos, es II set-succi chs O sie erste Flafhe verbinde heim. spürt- lä. Ia- Isbeffek fühlt-. mais-klin, Ue Eu- lind-us M stsse hatte nachgelassen, me C Ostia-be set-e no Ist-der ein and by In sa. III-Iris Edle-. Hast-km U drei Flo den sue-sau ste-» ten-ne costs-ad «on Men. ohne das es mit Nin-me. 30 III-de sogar so drin-NO das Ihm-faul des Its-I essen Ins-sie. Ich vh seht vollständis met-et denkst-Ihm- ntesum löst das HMZ sampacllla heilt Jch fühle siedet hohl-und bin hohl- Its-, die mit ten-Im- vsndeka MI. mich so wohl II ichs-. D. I. dumm« »wenn-endet Forum-. IOCDOI PUCK sind echt besonin Ersparnißl Das ist das Lo sungswort, welches seit langer Zeit gege ben ist und wurde gewiß unseren Herren Stadtvätern genugsam an«6 Herz gelegt. Unser neuerwöhlte Councilmann Mc Laughlin scheint es auch daraus abgese hen zu haben, aber er schlägt dazu einen. Weg ein, der gewiß Allen se h r gesal llen wird. Er stellte nämlich in der Mitt woch-Abend-Versainmlung den Antrag, Beschlüsse zu fassen, wonach die Saliire des Straßeneomtnissäis, der Polizisten u. s. to. um ie 810 pro Monat erhöht werden sollen. Eine schöne Ersparniß das! Wir sind setzt blos itn Zweifel da rüber, was besser ist: Den Herrn Stadt rath durchzuprügeln oder die Leute die denselben erwahlten. Vielleicht-—Bei des. Williani R. Laidlaw hat mit seinem zweiten Proeeß gegen Russel Sage mehr Erfolg gehabt, als bei dem ersten Versuch. Wir glauben, daß der Wahrsoruch der Geschworenen allgemein mit Genugthung entgegen genommen werden wird. Taß Sage den Klager, unwillkürlich und ohne sich der Tragwei te seiner Handlung bewußt zu sein, an sich zog, als Noreroß nut der Tasche ooll Dynatnit vor ihm stand, ist so er klärlich und menschlich, dasz sein Beug nen vor den Aussagen der Zeugen der Gegenpartei wenig Glauben finden konnte. Ebenso unnatürlich ist sein späteres Verhalten; ein auch nnr einiger maßen generiiser Charakter hätte aus freien Stücken die bei dein ihm gelten den Attentat in Mitleidenschast gezoge nen Personen in angemessener Weise ent schädigt, besonders wenn ihm so reiche Mittel zu Gebote standen, wie das hier der Fall ist« Man kann nur hossen, daß Laidlato auch in den höheren Instan »zen Erfolg haben wird, denn Russell JSage wird ohne Zweisel alle Mittel erschöpfen, die ihm zu Gebote stehen« ehe er einen Cent bezahlt; das ist seine Natur. serztlithe Aphorismen. Tie »Se niaine Medium-« veröffentlicht eine - Reihe von Aphorismen ans der Feder des Dr. Iose de Letamendi, Professor-o « der Pathologie und Klinit an der medi - zinischen Fakultät zn Madrid. Einzelne dieser Auespriiche mögen hier reprodu »zirt werden: »Wer in irgend einer Kunst einen Jrrthum begehe, verirrt Jeden; in der Medizin heißt irren s tödten.«——»l5in Arzt, der nichts Anderes Tale die Heilkunst kennt, versteht nicht ! einmal diese vollkominen.«—»Die Kunst des Arztes besteht vor Allem darin, daß er handelt; es genügt also nicht. daß der Arzt viel weiß, denn sein ganzes Wissen wird nutzloe nnd so ar schädlich, wenn ed nicht praktisch EIN-»Jeder » lrante Arzt sollte seine eigene Kranken geschichte niederschreiben, damit durch diese Selbsibeobachtung der Zusammen ng der subjektiven und objektiven hmptouie in authentischer Weise ernirt ;wiirde.«—-« »Die itinder sind wie die Völker: sie beklagen sich itntner mit zRechh selbst dann, wenn sie sür ihre ; Klagen teineGründevorbringen.« Bierleiter. Ter iibermäszige Trunk i ist ein uralteo Nationalinster der Deut ?schen, dem besonders im 15. und16. Jahrhundert aufs Stärkstel gestohnt , wurde. Namentlich das Zutrinten i war zu einer i«andplagegeworden, gegen i welche die Obr·igleiteit zwar einschritten. s aber ohne dasz sie eine wesentliche Besse rung herbeizngihren vermocht hättet-. Ja, manchen rtee war dao Zutrinten in ein sormliches System gebracht wor de7n,Iwki)e being kleiiåe Leiter des 16. bie l . a r un erts e engl, die sich «etzt im Museum zu Breeiau befindet. Stock Vortrinlende einer Zechgesellschast "teckte sie in sein Trinige iiß und trank o und so viel Sprossen einen stnmpas nen vor. eder derselben mußte ihm das lei e nantum nachkommen,nnd znr est tellnng, daß dies auch wirklich Mel-eben sei, wurde wieder die Bier er beanst. i i i i Wolbach’s Spalte-. OO 'Damen-Tasctjeulåcljer ISW Tugend TamencTofchentücher, welche wir onf einem Zwangsverknuf ers standen, weiden offer-irr W l, J, sk, .-, ti, is nnd Use jedes-. Werth mehr Glis kmci Toppelte des genannten Preise-I Echtschmarzc Damen Strumpie. 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