Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, March 30, 1894, Page 5, Image 5
IIIII Tals-Inst Is- I. Jus-w m sum-II. D IIIII s des-de www-. is. IRS-IN mein Teiimy iIIId II I I, III deiner Hishi mFIIIII IIII IIIII böser Zauber III. set dein-I- UnIchItld teiIIeII Blicken III-II Irqes IIIIIIIIIIIIIIIIII du« IIIIII Blend-out meinen SIIIII »M Seh Ich deIII Antlitz vor mit IIIII’II. III qu alleine wIll Ich lehem DDII mail Itåslles ums IIII IIIII, drum w II mich gaIl Ikgkl III III-, IIIIIMIII Gebiet-roh Und IocI das Schwerste Ich erlebIIl, Was«- Schicksals-neun auferlegt, ZII dir will Ich den Blick erhellen Und vorwärts lchkeilen unentwegt. Dich will Ich auf dem Herz-II tragen DeIII Bildnis ieI mein Talismam Nie will IIII murren oder klugem So lang Ich dich IIIIIII lieben IIIIIII. stiefmuIIim Zu- dem Trauenieden von «,.Knt. Andrea. Es war eine ausgezeichnete Partiefiir g. Ihr Bruder, der Hauptmann a. ., glaubte es ihr ni t oft gettng ver sichern zu konntet. ittergutsvesiyen von Adel, Wittwer mit einem rei enden Töchterchen von acht bis neun « hren —- vbenein noch immek ein choner Mann in der zweiten Halfte der Bier zig. Er sollte in seiner ersten Ehe viel aussstanden haben von der Eifersucht der attin; vielleicht hatte er ihr Ver anlaang dazu gegeben. Die Nachbarn zehn ieilen in der Runde hätten dar auf ge chworen, daß er detn Kinde nie eine tiefmutter gäbe. Er hatte es indeß satt, mit ausdame und Erzieho tin zu wirthf aften; er wollte eine au haben siir si . und eine Reprä etetontin fiir sein Tons Als er an ng, Stephanie ausznzeichnem sprach er ich offen dariiber aus, gleich mit dein ntergedanken, daß sie gerade fiir ihn faßte: fiinkunddreißig stattliche Er cheinung, se ne Manieren und das ein ige Temperament, welches der news iem launenhaften Schwagertn, Frau Hauptmann a. D» standzuhalten ver mochte. Stephanie, während der vierund zwanzi Stunden, die man ihr Bedeut « ii , fand nicht das Geringste an rrn von Behr auszusehein höchstens, daß er an ihrem Herzen,vorliberging, ohne es kalt oder warm zu machen. Was i r an ihm gefiel. das war die fast rii sichtslose Offenheit, mit welcher er agte: .Sie werden als Stiefmutter meiner Eva keinen leichten Stand en. Alles, was ich thun kann, ist hnen freizustellem den kleinen Tro kon zurechyuriickeiu nur müßten See immer im uge behalten, daß das Kind neein viel-fees aus der Welt ist.« Sie ging nicht lange mit sich zu Rath. Bot sich doch ein Wirkungskreis, der Seidstverleugnung, Intelligenz und Pflichttreue erfordertr. in weiterem Um fange, als sie die im Hause ihres Bru ders iiden konnte. Sie sagte sa, und gil- von Behr küßte ihr dankbar die nd. Wer sie nicht küßte und überhaupt nichts von ihr wissen wollte, dao war das niedliche Evchetr. »Gehen Sie fort i« rief sie entritftet »Ich will keine Stiefmutter haben-« Mamer, Stubenmiidchen nnd Köchin hatten sich der Reihe nach angestrengt, ihr das Köpfchen zu fiillen mit Schauer geschichten von Stiefmutter-L Sie wußte fo ziemlich, was ein verwaistes Kind von denen u erwarten hat! Sie war sehr unglii lich und schmollte gute vierzehn Tage mit dem hartherzigen Po , de sen Geschenke diesmal gar eitel-i0 ans lagen wollten, so viele und schone es waren. Nur als die Stief mutter wirklich einzo, und die Ge sgenke mit enem uek aufhörten meicheite Evchen sich wieder in die viiterlichen Arme, voll Jammer, daß diese .neue Mama« bestimmt erklärt hatte, es wäre nicht ihre Art, Herzen mit Geschenken zu gewinnen. .Denk ’mal an, Papa, nnn hat sie an die Klichin entlassen!« schwatzte die M ne mit der Miene einer erfahrenen Angederim »Wiamsell-««Line——Guste, alle hohen sie fort müssen. Sie ist doch nicht Herr im Hause! Das ist mein a--——« «A , laß strich zufrieden, kleiner Pes ka en.« ent egnetederr von Behr ver dr eßlich· ie wurde ihm lästig mit dem ewigen itüchenklatsch vielleicht nur, weil ihm die ganze Art der neuen Her rin gefiel. tat konnte sa ordentlich stolz aus ne sein. Wie energisch sie alles angrisf. und wie reundlich und ruhi sie dabei blieb! · ie hatte die sonnt sZten blauen Augen, und bei dem ersten Einen wel ches sie gaben, hatte le durch ihre an muthi e Bornehnthel sämmtliche jün gere amen ausgestachen Man war allgemein entzückt gewesen von seiner Wahl. Trdhdem konnte er sich diesmal nicht enthalten, zu bemerken: »Nun, Stephanir. wie ich höre, tät-Inst Du gründlich unter dem Gesinde an war gerade zu Tisch gegangen Die jungesrau that die Suppe aus EI entging ihr nicht, daß Evchen schuld lseloußt roth wurde; sie schaute indeß Freundlich u Ihrem Manne herüber und agie: » S that Noth. Jch glaube aber, daß ich fertig damit bitt.« Mit dem neuen Dienstperfanai klippteund klappte Alles. Außer der armen, staatlichen Erzleherim die sich drei Jahre lang von Evchen aufs Grausatnste hatte thraanlsiren lassen, well see keinen anderen Zu luchtaart aus der Welt hatte, war der iener Kunz, ergraut im Dienste der Familie Behe der elnzige, an dem dle «neue Gnadlge« nicht gerührt hatte. Eva. dle sonst ganz gut mit hcn ausgekommetk war, konnte ihn plllylich nicht leiden, weil er des Wohlwollens der Stiefmutter e reute. »Du, hören Sie ’tnal, Fräuleinchen,« : sagte er gelegentlich zn ihr (er nannte sie s« « .« wenn er ärgerlich war). »So I ’ne Mama kriegen ie im ganzen Leben ; nicht wieder·« - »Auch schont ’ne Stiefmutter-, die k kriegt man doch alle Tage-« trotzte Ev -chen. »Das hat Dich die alte Mamsell in den Kopp gesetzt. Unsere Gnädige ist i ja das reine liede, tägliche Brot-J I »Jawol)l——weil sie Dich nicht fortge « jagt hat, alter Biir l« »Und warum nicht, Sic, Fräulein? § Weil ich L- ’nen dummen Dingern, wie sunsereni ochen, teine Raupen nich in xden Kopp send von Stiesmiittern nnd ; so’n Zeug. Ich will Dich was sagen, kEvcheiy wenn die neue Gnildi e eine ’ gewesen wär', wie-— na ich will ich das nicht anthnn, wie weiss-spart selbsten :wiir’ ich denn schonst gegangen Fiir «all’ das Gethne, das Opioniren und :Geschrei——Herrjel Ne, das half ich sdicke gekriegt, und Dein Papa auch E Der liebe Herrgott wird wohl gewußt Haben, was er that, als—-na, ich will ; mich nicht die Zung’ verbrennen. Ader jdas merk Dir man, Evchcn, Deine ! neue Pia-na, die thut keiner Flieg’ nicht T nnrecht.« Cvchen fiel nicht ein, sich das zu mer ; ken. Sie war recht nngezo en, ost bis « ur Bosheit« Einmal, beiåischh gab ssie eine so niederträ tige Antwort, daß . Papa blaß wurde. ie Mama, der sie ärgolten hatte, sagte anz ruhig zu der rzieheritu »Bitte, tränlein Bergen siihren Sie Evchen aus ihr Zimmer! Kunz wird ihr die Snppe dorthin tra gen —- « ' »Aber Fräulein Ver er soll bei mir bleiben!« tnanlte die Lelinquentin da szwischen. »Und kommen Sie gleich wieder her unter, damit der Braten Ihnen nicht kalt wird-« Als die Gatten den Augen blick allein blieben, le te die junge Frau die Hand aus die Sgnlter des betrof senen Vaters: »Für'chte nichts, Ehr hardl Ich vergese nicht, daß sie Dein Liebstes aus der elt ist.« »Ja, ja—-ich hab’ ja Vertrauen zu Dir,« murnielte er, bezwungen von dein wahrheitsvollen Blick ihrer blauen Au gen Nach Tische hielt Papa sein Muße stiindchen in kl) amas Wohnstube, wo er es sich aus der Chaiselongue bequem machte, während Mama aus dein S aukelsiuht saßnnd ihm vorlas. Da ste eEvchen, die Erzieherin zur De ckung hinter sich, das Köpschen durch die Partien Papas Anwesenheit in die em Raume hatte sie schon srtiher be rerndet: er pflegte sonst um diese Zeit n sein Zimmer zu verschwinden »Dars Eochen hereinkommen, gnudige Frau ?« fragte die Erzieherin unsicher. »Sie mochte abbitten.« »Sicherlich.« Tie Kleine steuer-te ziemlich selbstbe wußt aus den Baker zu nnd brummte so obenhin etwas von »nicht wieder thun-« »Na, fu«-s« Er wollte ihr nach alter Gewohnheit versöhnt die Backen strei cheln, da sehte ein Blick von seiner Frau ihn in Verlegenheit. »J, Du kleine Unart,« verbesserte er sich schnell, und drehte sie lachend bei den Schultern anders hernm. »Dort sitzt Mamal Es kommt hier an die sal che Adresse.« Eva kniss die Lippen ein und riihrte sich nicht vom Fleck. »Ich glaube, Fräulein Berger,« sagte die ·unge Frau nach einer kleinen Pause, » ochen will es sich noch ein Weilchen überlegen-« »Neinl——« Sie war ticht daran. mit dein Fäßchen zu stampfen. »Nun, dann gib inir Deine Hand und age nichts als: Mama, es war unre tvon mir!« Das milde, durchgeistete Airtliy, der gütige Blick, die ruhige, aber ent schiedene Sprache der Frau wirkten tark ans das eigenwiltlge Kind, das sich unbewußt dieser sremden Ueberlegenheit nnterordnete. Sie sprach es nach, stockend, das Hündchen heiß und zitternd in den llthleth schlanke-i der Frau : »Ich will es ganz gewiß nicht wieder thun l« siigte sie aus eigenem Bedürfniß hing-, laut ausschluchzend Herr von Behr wollte ausspringen, um seinen kleinen Abgott zu beruhigen; doch wieder hielt ein Blick seiner Frau ihn zurück. Sie og das Kind aus Ihren Schooß, lehnte fein Köpfchen an ihre Brust und unter brach mit leinecn Wort das reuevolle Weinen· Alt- ed schließlich von selbst verstummte, sa te Stephanie zu ihrem Manne : »Ich sollte Dich ja hent" nach den Nieselwiesen begleiten. Ev en käme vielleicht gern mit. Neulich ah ich dort einen gansen Graben voll Ber gtßtneinnicht. ollen wir welche pflücken, Co cui-« »Ach ja, « ianta!« Der helle Son nenschein breitete sieh über das ver meinte Gcstcl)tcl)en; herrlich daol Sie wollte sich gleich fertig machen. Ihr Subschestes diorbchen nähme sie mit· — lo dann die drei nber den Hof gingen, Cochen gan manierlich neben der Mama, gn te der alte Kunz ihnen nach: Ne, so ’wa6 war beider ersten Gnadigen nicht vorgekommen ! Von der Zeit an gab Evchen sieh Mühe, artiger zu werden. Es gelang ihr nicht immer. Sie hatte ein hthigee Temperament und war nie zur Selbst beherrichnng angehalten worden. Es gib manchmal noch recht empfindliche trafen. In solchen Fallen atte der Groll gegen die Gattun der ttestntit ter natürlich jreien Lanf; er blieb aber zum Glück m den vier Wänden der Widerstan wo gebiißt wurde. Hoch-· steno, daß Fräulein Berger dann etwas davon an den Kopf geschmettert bekam. Einmal war eo sehr schlimm. Manto wollte mit Evchen in den Wald gehen, Zum lpilze zu suchen. Bei der Unter i richtsstnnde betrug die Kleine sich unge zo en. Mama atn darüber hinzu. g r Urtheil lautete: « n Hause bleibenl va weinte nachher b ttere Tbränen in ihr Taschentiichelchein die wirklich mehr nach Schmerz ald noch Groll schmeckten. Zusallig—- vielleicht war ed nicht »Mül ltg«—— lan- Mama herein, kurz vor ihrem Fortgehen. Eva drehte den Kopf nach der Wand. Sie wollte nicht zei gen, daf; sie geweint hatte. Als sie aber hörte, wie sanft nnd srenndlich Manta sprach in Fräulein Bei-ger, stiirzte sie and ihrer Ecke hervor und uinilannnerte sie leidenschaftlich: »Ach Monta, liebe Mamai Ich wäresiir mein Leben gern mit Dir ge angen.« »Dann lomtn nur, mein ind! Ein bereuted Unrecht ist halb gesiihtit.« Gegen Abend kam Evchen mit Mama zurück; Beide glühend, heiter, beladen mit Allerlei ans dem Walde. Perr- von Bebt-, der gerade ans dem Ho e stand, ging ihnen entgegen. »Da sind ja meine Andreiszer!« scherzte er. »Wa rnm habt Ihr mich nicht mitgenommen ? Ein anderes Mal bitte ich es mir aus.« Eines Miith sagte er munter zn sei ner Fran: » in herrlicher Tag heut’, Stephanie! Wollen wir nicht zusam men nach der Schneide-nähte reiten ? Jch habe dort zu thnn.« »Heut- rann ich nicht, lieber Freund t« entgegnete sie. »Ich habe Evchen eine Fahrt nach deni Lindsee versprochen, sie hat sich schon mit ihren Schularbeiten darauf eingerichtet-« »Nun, ich deute, das laiiii verschoben werden!« »Lieber nicht, Ehr-hard! Kinder nehmen es sehr getiaii niit Versprechen vvii Erwachsenen Außerdem möchte ich, dasi besonders Evcheti sich stets aus mein Wort verlassen kann.« Herr von Behr brummte etwas vor sich hin. Er gab den Ritt ans, unt ihn den tichhsten sag mit seiner Frau zu machen. Während der Roggeneriite war Herr Oou Behr viel aus dem Felde. Seine Frau iiiid Eva kamen ihm aus den kür zeren Streiten gewöhnlich nachgegan gen. Als er eines Tages nach Hause am, hörte er iii der Koppel die Stimme seiner Tochter, die sich mit dem »Puteii madchen« unterhielt. »Du bist ’nial dumm, Tillel Sie ist doch keine Stiefmutter-« »Na, im Dorp seggeii de Bitt dat——« »Die wissen recht ’ivas! »ne Stief mutter ist immer alt ittid haßlich und gnkisch nnd sperrt die Kinder in den tall. Meine Martia aber, die ist jung nnd schön und saust. Sie nimmt mich immer mit, wo es hiibsch ist. Ich amiisire mich viel besser bei ihr als bei Papa nnd Fräulein Bei-ger. Ne, ich hab’,sie schrecklich lieb, das sag’ ich» L ir .« »Es dat de Moglichleit!« wunderte sich das Putenuiiidchen mit ihrer diinims stenNriniaise »ich kann de gniidg’ Fru ook better liedeii as den gniidgeii gereu. Averst iiiit Di is dat anners ; - ii biist de Eteppdochter »Das ist nicht wahr!« ereiserte Ev cheii sich. »Ich bin Manias wirkliche Tochter; sie hat es gesagt. Jch kamt ! sie so lieb haben, wie ich will lieber noch als den Papa.« s »Ei, der diiaiier!« liichelte der Van scher in seinen Bart. s Bei der niichsten Gelegenheit erzithltrs er es seiner Frau. »Du bist schlimmer als eine Stief nintter!« iieekte er sie dabei. »Eine Hexe bist Ou. Das Herz meines stin des machst Tu mir abspetistig· Steht das in unserem Kontrast ? Na, und erst das meine! Jung hast Du es ge macht, sung und seoh.« Er hatte den Arm um ihren Nacken elegt nnd wollte sie aus den Mund llssen Sieerröthete; etwas wie Weh muth oder Bitterkeit ziickte durch ihr Antlitz, als sie sich ohne Hast von ihm los machte: »Auch das steht nicht in unserem Kontrait,« sagte sie leise. - Es lain eine Zeit, da Herr von Behi etwas von Eifersucht gegen sein Tisch terchen versplirte. So freundlich nnd zart seine Frau ihn auch umgab, er slihlte doch heraus, das stiud ging ihr vor. Einmal, als Eva iii ihrer über schwenglichen Art die Mama hielt und drückte iriid küßte, sagte er ärgerlich: ,,Genug, genug, Wildsangl Du willst sie wohl ansessen l« Zu Evas elstein Geburtsta wurde ein kleines Fest gegeben. Es «el sehr hübsch aus. Auch Tante Excellenz war gekommen. Die sagte ihr unter An derein, daß sie sie, nebst ihrer Er iehe rin, siir den Monat August nach hit ringen mitnehmen wollte. Der Papa ging bereitwillig daraus ein; aber iso cheii machte eine zweiselnde Miene. »Jst es hiibsch da, Martia i« Sie hatte sich heimlich ati die Seite ihrer Stiefmutter geiiestelt, während Tante Excellenz und Papa uber Thüringen sprachen. Der rehtere tani seiner Frau zuvor: »Winiderhubsch, versteht sich! Paeken Sie nur schnell, Fräulein Ber ger.« Tante Errelieuz lniss die Augen ein; sah das nicht aus, als ob dieser Vater seinen lleinen silbgott gern los· sein wollte ? «Jn, wenn Manto nniionunt k« sagte Qui zeiget-nd Lad urk; in's nicht gut machen. Some du aunc Papa denn ganz allein vieivcnk xantc cheltenz nnd Mäu tein Geiger inaucn un dao jchdne Thü -ringen in den tknnjiendsien Farben; Manna erzäime im oui Alt-end ein paar reizende wesiyieincn von dein Schwarza ilxai und den herrlichen Wäldern Ev chen reine also Herr von Gehe fand feine Frau etwas ftili nnd ,ni chinnlh geneigt, seitdem Iie inn iijin allein vitev m hingegen befand sich in einet walzien Beantiganws lannr. Ue waren entziuienve viei Wo then, die ei sie ganz iiii sich hatte. Ade-m er im das sagtes, eriotheie sie jedesmal Evchen dankbare-irre inzwischen die to Os- - Mama mit Brit-sein von denen keiner unbeantwortet blieb, obgleich sie nichts weniger als Entzücken iiber Thürin ens Schönheit enthielten: Der dumme alt-! Recht ’wa6. Der zu Hause, wo sie mit Mama Pilze und Farren suchen ging, war viel schöner. Ein Glück, das; sie bald nach Hause kämen.— .,Morgen bekommen wir unseren Kobold wieder l« sagte Herr von Behr n seiner Fran. Sie lächelte: »Ich Freue mich schon dar-aus« »Na, es war doch recht nett -—so, wir beide allein zu Hause. Einen mußt Du ja immer ver-wohnen, Laute- de wie-as kam ich nun an die Reihe. Ach Stephaniel Ich bin sonst nie verwöhnt worden« Zum ersten Mal schloß jetzt der Mann T ihr sein Herr ans, mit seiner traurigen s Geschichte einer achtjiihrigen nngliiebk lichen Ehe: Mann und Weib in einem l steten Kampfe. Mißtrauen, Verdacht, Szenen, Unruhe und Krieg ohne Ende. Er wurde ganz aufgeregt dabei, daß Stephanie leise seine Hand nahm nnd sie streichelte, als ob sie es mit Evcheu zu thun hatte. »Aber——Du liebtest sie, als Du sie znm Weibe nahinst2« . · »Bernarrt war ich in sie, wie nachher in das «Kind. Als sie todt war, dankte ich meinem Schöpfer sür diese einzige versohnliche Lösung des entsetzlichen Konfliktes Es gibt eben zwei Arten von Liebe, eine gute nnd eine böse. Die gute ist die echte; sie allein tnacht flückltchH Er zog sie an sich und hielt ie lange still an seiner Brust.- -- Als der Wagen vom Bahnhos lam mit Evchen und der Erzieherim trat Herr von Behr an der Seite seiner Frau aus die Freitreppe. Von Weitem winkte und flatterte ein Taschentüchelchen. Papa stand mit einem Satze unten, ehe der Wagen noch hielt. Er hob Evchen heraus- da erlebte er es, daß sie ich ungestiim losmachte, ehe er sie küssen konnte: »Mama !« Es war ein Freu denschrei, der den Mann erschütterte. Die Stiefmutter und das Kind hielten sich sprachlos umschlungen-»Hei er hin zutrat und sie beide mit seinen Armen nmsaßte: wen er am ostesteu nnd am feurigsten liißte, er wußte es nicht« Kunz, der Decken und Koffer in der Vorhalle absetzte, schniunzelte vergnügt vor sich hin. Es sollte indeß sein letz tes Schmunzeln sein, ans lange. Den nächsten Tag lag Eva in heftigem Fie- - ber- das ganze Gesicht voll rother Fleckc. Sie schrie beständig nach» Mama, die bereits die halbe Nacht an ; ihrem Bett zugebracht hatte. In aller z Frühe tras der Arzt ein. » Schlimm-— s sehr schlimm ! Die schwarzen Poeten !« Als Herr von Bchr es hörte, tau melte er : » Stephanie !« Sie hörte es nicht. Sie war schon wieder bei dem kranken Kinde. Der Arzt kam im Laufe des Vormittags wieder— - mit einer Dialonissiir Eva wehrte sich hestig gegen das fremde Ge sicht. ,,Mama, Mattiai« Sie wim merte es noch in ihrem Deliriutn, wäh rend sie die Hand der Frau, die sie noch leiuen Augenblick verlassen hatte, um klamnterte: Tie alte, häßliche Stief-; mutter -sie meinte damit dic Dialonis- s sin in ihrer schwarzen Tracht- sollte; fortgehen. Nur ihre Maan wollte sie I haben, ihre gute, siisie Mama ! s Sie behielt sie auch - zwei Tage und ’ zwei Nächte ununterbrochen an ihrenil Bett, trotzdem der Arzt Herrn vouj Behr beiseite nahm : Die gnädige vFrau s miißte sich sei oueu. Freilich, das Kind l schwebte iu L esahr, aber-— l »Ja, sie soll, sie muß sich schonen !« ries Herr von Behe. »Ich will siel nicht verlieren »nur leineu Preis-« Er mußte sie mit Gewalt aus dem Krankenzimmer holen. »Was gibt es, lieber Mann ·.-« fragte sie verwundert. »Aengstigst Du Dich so unt das Kind ? Fasse nur Muth- -« »Um Dich iingstige ich mich, um Dich — hörst Du? Ich ivill Dich festhal ten, hier in meinen Armen- -« »Und Deitit«iebstes ans der Welt ?« sragte sie erschiittert. »Du bist es. Du, Tu!« Die Stimme versagte ihm. In seiner Brust arbeitete eiu gewaltiges Schluchzen. Sie lehnte den zieps au seine Schulter, zum ersten Mal aus freien Stücken: »Daule, Ehrhard, daß Du mich lieb hast! Irr sehnte mich danach, längst schon. Die Liebe des Feindes siillte mich nicht ganz aus. Sind tvir da nicht zu eitlem lvluct gekommen, aus l das tvir gar nicht rechneten, lieber Mann ".- Nun darfst Du auch nicht vergessen, daß ich die Mutter Deines Kindes wurde, als ich Dein Weibi wurde: eine Mutter, ushrhara ver-s laßt ihr Flind nicht in Todesnöthen!« « »Sie kehrte zu der Kranken zurück. Jn der Nacht trat die gesiirchtele Krisis ein; sie siihrte einen Umschwung her bei. Den Morgen eriliirte der Arzt sich wider alles Ermatten zufrieden unt der . Patientin. Als er and dem Kranken zimmer lam, unter-stürzte er Frau von Belu, die personlich ihrem Gemahl die « srohe Botschaft bringen wollte. Ihr Schritt war aussallend langsam nnd schleppend, nnd bei dem matten Tages schein ans dem storridor sah sie schreck hast bleich und hohliiugig aus. Herr von Behe eilte ihr entgegen : »Stepha nie!" Sie brach in seinen Armen zu sammen. Er. trug sie ans das Sopha. Der Angstschiveiß perltc aus seiner Stirne. »Ihr Kind ist gerettet,« sagte der Arzt halblaut hinter ihm; »aber siir die gnädige Frau ist das Schlimmste zu besurchteu.« »Nein!« schrie der Mann verziveii i selt aus, dasz die ohninachtige Frau zu sammenznckte. »Nein! « Doch das Schicksal sprach sa. Ehe acht Tage um waren, pflanzte der Gärt ner Epheu aus einen frischen Grabhügel in der Umskiedung det- Belsr’scheu Erb begråbriisse6, nnd der Gutsherr, zum Iweitenmal von seiner Frau verlassen, lie[ wie ein Wahnsinniger hin und her weser dem Friedhofe nnd seinem ane, wa der Sonnenschein seines ebenö km- einem Schlage erloschen war. Oben, in dem halbdunklen Kranken Zimmer, saß die kleine Rekonvalescentin n ihrem Bette aufrecht, sehr schwach noch, sehr ungeduldig. »Ich will Manna haben. Wo bleibt sic so lange? Die dummen stopfselsmerzeu ! Arme Mama —süße Mama « Gegen Abend kam der Vater herein. »Wo ist TIJEamaT-« fragte Evchen wei nerlich. »Warum kommt sie nicht, Papa! Rufe sie doch— —tiitte bitte !« Da brach es stöhnt-nd aus der zerris- » senen Brust des :).)kamch: »Was hilft T das Bitten ? Sie kommt nie melsr wie- s der—-nie---s« Schlaflosigkeih s nekvbse Schwäche, nenzöfe Er ) schöpfunss Nenralgte, Lähmun , oraanische r schöpsiing, Trübsinn nnd ähnliche Heim suchungeii, mögen sie nun die Folge von libermiißigem Stndiniii, lieberarbeitiing, oder von widernatiirlichen Geivohngeiten nnd Exeessen sein, werden niit großem rsolg als eine Speeialiiät von dein Specialistenslab des ,,Jiivalide’ Hotel and Snrgical Jnsiiinte« in Ausfall-, N. Y., behandeln Personliche Untersuchung ist nicht immer nothwendig. Viele Fälle werden ersolgreich brieflich be handeln « Usthma. Eine neue, höchst erfolgreiche Be handlung ist sür Aslbma nnd Heiifieber ent deckt worden; dieselbe kann perPost oder per Expreß besorgt werden. Nicht blos eine theilweise-, sondern eine gründliche, eine radikale Kur-. Wegen Paniphleieih Axifrageformnlaren, Reserenzen nnd sonstigen Einzelheiten in Be tress ver obengenannten Krankheiten wende nian sich unter Beischlnsi von zehn Cents in Briefmatkcn all die Woi«l(l«s Dispcsiisaey Medic-l Association, 663 Maiii Str» Bus salo, N. Y. golden gute Beilage JOHN KUHLSEN, l5«ii·ienthiiniei«. YW«"T ie besten Getränke nnd Mani isen stets an Hand. Aufmerksam Bedienung! z Feinen warmen Linich jeden "2Toi«iiiiiiaa in dei Tut-f -:- Exchange. (T entsihe Likirlhsehafih sak- alibeliinnle nno beliebte Lislal nsi nian nein ein noixiiiiliihen »Was Blei-, inm« die ieiiinen Yiqiioie und lkiganeii findet sc- Aug. siegs. Lillmmkisr Groccrics billig l , . »Wlsil(- lluiip« .8:Ji·i"rliigis« pu Fäß chen» iii)c.; Essig, alle Linie-i, ins en Gnllone; Jelly Hin-. deiEinieix Backe-i anfee, :-«)e, l fiii licle Teil a l le it beften Sinnen tin-. Mehl beini liiiiiilb billiger aliiz Jlneo in bei« Mühle kaufen könnt. .:li’iii« fiii ,,lcasb.« John Hei-mann. gg 306 W. 3. Str. 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Str» Grund Island Alle Akten frischksjucd ge-! räukhertch Fletsch, G r f l I"I II c l, W II I It II. XI- I I dI I-. inldprktZ AIIfIIIIsrlIIIIIIII und Isccllc Veonsnnng wird kzk IIIIIIIIIIIIII or. Adolph chcncr hat rIIIr Stellung lIcI IIIIsfi IIIIIIcIIoIIIIIIan IIIId den«-Ist jetzt im JIIIIsIcsjc dIssJ »Und-I » gn« IIIId Herold« chI Staat, IIIII tsclletcs tioncn III IIIIIcheII IIIId :)llIoIIIII-IIII"IIII:I (-III:’ gegenzunehnnsik Irr ·I)rI«mIsgI-lII-Ix — M: « . » » BEST UNE TO sT.10lIl8 A N D oAvEAlSJRADEMlkks cOPYRlGHTs. , OAI I IIBTAIN A PATIJNTP Mc Banns-r answer und un hortest opinion. WA lli NN G c0.. who limle hart vom-l City Fest-« expenoncela the nat-end business. Amt-moch tions strtctly contldxkntluh A Umltlbook of lo formmion concerning Pan-ais and how ro od tuln tue-m sent free. 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NBW Yolili. 361 BUUADWAK Verlorene Mannesktaft! lvelchlechiskrasitheiten l Folgen tL Jugendfänvem nmä einem neuen unt einle sicheren Per fqurem clme ««.Teu»:snoucnq, gründlic unc dauernd xpc l)e;l».-u. iisigl Nr Jupi tesimo-Attcer.« Kranic, sclbt die jenigen wich- un versank-n-, anscheinend mitteilt-are Fälle un Geschlechts ckallklseileulvu ist«-. fcwic selle von armes-, sklllmen Quarlsallscm Nuänfdth sollten ed nicht verjåmnem du« vertiksnlulsxs Dunsche Vurll lu lesen- Dukch dessen Matlssclplåae umätime INan ji! hnsiisr ji«-II spie Gesundheit Wirth Lebensglück wirket Man Wu. TM Vus «.«5. Ilich Zä» Zeilen mu w lenkend-In « l:«srn,n-i1«c Jene-allm .- senkt-»F you 25 Wes-. Lkofnnarkem wrhl » vmcchslt, Im verfault- Adrcfjirex ’ Ill?l«l’s('lll·ss llklllplNSTlTlYL NO. lJ »Hm-sit Ums-» New lot-k. N. 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Das mttvlelen Kranicnge llllclsten erläuterte, reichllch ausaestaltete Wert, cum Aufschlus- über ein neues eilt-et Iahten.« wodurch Tausende in lmsusster Im ohne klemmt-prangvaGefchlechlsxrantlleltenunl deu Folgen der Jugcndlnndcn vollstäudlq wletclhckgmxsllt wurden. Schwache 2 srauen ankl-krllnllickmncsrnbshplcjklsluchliqeundk npkkkp . kaum, ersnlnen aus dies-m Buche, wie die vo ( esnnrlsislt Inn-Der erlangt und der hetfzeste Wunsch lllrecs Hemm- exflllll werden kann. Hetloerfabres ebenso einfach als billiq. Jeder seln clk mer V t. SMckl Vlies-Its ln Starr-M und Ihr ksguutmt as Buch versiegen und freisugcfchull von er rivat klinkte nnd lon p 23 West U. E tr» Ulewscrh VIIqu I . . , « »- , Thore are tin-la tot-il Aboo storos ln our las-so eitle-s whlish soll 2.000 pnlrs ot sllues o day. nnslilng a not prole of Q250,000 a you-t- We soll Ihm-n l0u«. but wo sell n reist many polni. the clcur profit on our latlit-«’. m esse-aI und chllänsns’ sboco ln m- lud-L tcsn cents n tot-In sml on onr auan and bezw Ihm-a l-) kont- a polt. Wo shall ostullllsh Ilmo store- ln tsmcll nk klug llkty las-gest eitles of the U. H» nnd lf llmy soll otle 300 sum-s ot Ihne- a day Unsy wucle »Im Abt-Wqu a ji«-n Wo should be ublc to pay n Fonli tllvitlcstul til säle s Ilion-. txt-onst- th per cult n ytssk on tlm Dass-man Vcn soll Um stunk nt ON a unans- «l’ls(s prlcn must lnssvllsbly be cnutsli mor« than IlO a share. No stock lim- mlsk been soltl M les-s thun Uns-l print-. which is lu ynk mitn-. Stock n()Is-nsseassl)lo. lnoorporstecL («npltnl OlJinnJIum Wo lmvo ovor1.000 stocklwldcst uml llm nun-lus ls lnckcnslng clnlly. 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