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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (March 30, 1894)
WI Jus-I Anselm im Herold. Oft-us III-nd. Hohes-km Mir-finst- site-re. Her die Geschichte der periodischen Mermis des Kongresses sich zum Iitdium macht, wird erstaunt sein, wie Ioß die Zahl Derjenigen ist, welche bei M Eintritt in diese Ziorperschast zu Im schönsten Hoffnungen berechtigten, sie man so sagt dieselben aber nicht er Hlltem .»elche, wie Jiapoleon Bona krie, in lntzei Zeit stiegen, herrschte-l nd fielen. Hunderte Von solchen »al ten konnte tnan auszahlen allein seit Ien letzten 40 JahiUen Einige der Fülle sind ebenso nnterhaltsam nnd be Lehrerin So faln in den 41. Konnt-eß ein Flo Oeordneter von Nevada, jung. glnhend Ind ein schwarzängiger Entlnisiast, den rean als das ansgehende Rednergeslirn Ier pacisischcn Miste betrachtete. Er sagte wenig oder gar nican bis die Frage der leeikennnnq del politischen Nechle General John L·. Bleckinlith vor doe- Hans tam. Da stand el ans und hielt eine Rede zu Gunsten der smaestirnng, durch welche ei die qan,e Korperschast förmlich elektrisirte. Eine große annnst wurde im vol-aliszicsagt. Gleichwohl war es sein erster und auch sein letzter Erfolg. Er liesz sich eine Jadiökretion zu Schulden kommen, Our-de nicht wieder nominirt, ging dann sach Utah nnd vetheiligte sich dort an der Bewegung zur Erlangung del Ans nähme in den Staatenverband wiilde zamBllttdedsellalor des künftigen» Wil Hetlstaatew erwählt lind die Bestäti gung blieb aus slir Beides-. Dann ließ . et sich irgendwo old Adookat nieder lind kein Einzigel von denjeniqeli, die sriiherJ seit ihm in dem gleichen nomite saßen, . kennt heutzutaqe die Adresse des einst so bei-edlen Totn Fitch lriii anderer nierkwurdiger ksaii wars der des Kongrefzmitglieds Foleh anes dein »Hoosier«-Staat (3iidianai. Be- ; fgter Staatsinaiiii ging sehr gut iii’sl g; aber er schrieb seinen Wähleriis einen kurzen Brief, der nicht weiiigerj M 13 grobe orthvgraphische Fehler enthielt. Der Brief wurde verosfent-’ Hcht nnd Herr Folcy beschwerte sich schriftlich iiber die geflisseiitliche Entsin hng in einer noch grober-en Lrthogia ; spie. Er wurde nicht wieder gewählt Der Washingtoner Bei«ichtersiaiter; J. B. Parte, der die Verantwortung unserer Slizze trägt, macht die Beob . achtung, daß jede großere politische Auf regung oder Umwälzung eine große Anzahl solcher Neulinge in den liongreß dringt, voi: welchen die meisten zur Ebdezeit wieder weggeschivcninii werden. Der Eine oder der Andere bleibt wohl und wird ein Staatsniann von natio-v sakein Rus. Es isi gleichwohl kein Be seis gegen die Fähigkeiten eines Man stsz wenn er nnr während eines Ter Iinis ini Kotigrefi bleibt. Männer sen wirklichen Fiihrertalenteii sind in den likvrigreß zu Zeiten gekommen, in denen sich keine Gelegenheit zur Entfal tung derselben dot, während Andere, ebenfalls Männer von Bedeutung, es einen Termin lang probirten, keine Freude daran fanden, auf eitie Wieder Ihk verzichteten und aus eiiieni anderen Wtigkeitsgebiet glänzende Erfolge er Heltein Von den großen politischen Urwälznngew welche dasJ Haus der Uepräsentativeti betrafen, war die be Ierkendwertheste diejenige von 1854, ad aus der großen Zahl von «:li·euen« un dazumal haben es kauni 20 zu na tionalem Ruf gebracht. Die Hochfluth der Mittelniäßigkeit Inrde augenscheinlich iiii Jahre 1802 streicht, als die Reaktion gegen Lineolne Kriegdpolitik so viele sonderbare Ele Iente in den Kongreß brachte, die jetzt Ingst daraus entschwunden sind. Merkwürdig und aniiisant ist es auch, Ia beobachten, mit welcher vollkomme Ien Regelmäßigkeit die »Fads« Gteckenpserdep kommen und gehen und sie die zeitweise Herrschaft eines jeden Jud eine völlig neue Serie von Män Irn hereinbringt, welche sich in völlige Dunkelheit verlieren, sobald deren Steckeiwserd aufgehört hat, das Publi II zn interessiren. Die Sklavensrage Ist itiid blieb selbstverständlich lange U größte Ursache dieser importiren . Die sogenannte »Kanivnoth «-Beivegnng brach-te etwa 30 bis M Use Leute herein, von en ein klei It Restin noch bis zu nsang des dieses erhalten konntet Alle acht oder zehn Jahre bringt die Temperettszage eine Schaut »Neuer.« Erziehung, Finanzen und Arbeitersta kn sind ebenfalls ipasmodischz sie taten etwa alle zwölf Jahre in den Vordergrund des politischen Lebens nnd sit ihnen erhebt sich ein Wind, der in den Reihen der Alten bedenkliche Bek thnngen anrichtet. Gegenwärtig befinden sich itn Kon eß 154 »Neue,« 131 iin Hans der Gepräseiitatioen nnd 23 im Senat. Ver vermöchte zu sagen, wie viele von M sich auf die Dauer als Staate Iilmtek bewahren werden? Wer Lust ht, hierüber zu grübeln, mag vielleicht jKongreßAdrejzbuch einige interes spte Winke finden. Die darin enthal tenen Slizzen sind nämlich mehr oder Iiuder autobiogtaphischr. Die längste U diejenige von Senator Iohn Mc Iitlkh Bahnen eines »Nenen« im Zion sed Sie besteht aus 39 klein und eng Odiuckten Zeiten, ist aber keineswegs sitt osiftiicheo Produkt. General Pal Mtßat nämlich in feinem Leben mehr verschiedene Seel-angen, größere nnd Ists-ere« innegehabt als irgend ein an Ut Mann im Kongreß. Die kürzeste -Ogr , vier Zeilen, ift die von « tun Thomas F. Magnet von , . L« ich ist es, wie manche « W aufsbe Manael ihrer feli ! deren Erster-uns ganz oqonveko herun- i weisen bestrebt icheinem während andere » wiederum bete-nen, daß iie sich nie unt ein Amt beworben haben, oder daß I : ihnen ein solches anfgczwnngeu wurde. ; Jn der letzten Ausgabe erwähnen die; Oel-rein welche je etwas mit Fatmwefenj zu thun hatten, Solches mit Vorliebe, und eines der Mitglieder informirt so gar das Publikum, daß er seinerzeit alle Art von Farmarbeit eigenhändig ver-: richtet hat. s Gewiß ein hübscher Wall, wie gegen-; märtig der Wind blast ! I I Det- hetttige Stand der Mem-ed- i icesamnw In einer der letzten Sitzungen der s Anthropologischen Gesellschaft in Wash »ington wurde »die Anthropologie auf ! der Ansstellung zu Chieago« von ver s schiedenen Fachlenten besprochen. Ma Jsor J. W. Powell, der Direktor des E»Bnrean of Ethnologh«, nahm znr I Frage iiber die Moundbuilder das Wort und erklärte: »Die Mottnds sind kein Beweis fiir das Vorhandensein einer vorgesehichtlichett ze"ultur.« Vor 40 Jahren schon hatte er sich mit den Mounds in Missouri, Illinois, Jn diatta nttd Ohio beschäftigtund1858 untersuchte er mit einem Gefährten be- . kannte Monndd an den Ufern des Peo- i ria-See6. Nachdem sie einige Tage lang gegraben hatten, fanden sie wich tige Ueberbleibsel, darunter Kur-semini ten oder Scheiben. die gewalzt oder sehr sein esehlagen waren und aus denen sich die Umrisse stilisirter Adler zeigten. »Ansangs,« so bemerkte Ma«or Powell, »glaubte er. dieses sei ein Beweis, daß die Moundbuilder ein hochcivilisirtes, vor den nordatnerilanischen Jndianern im Lande lebendes Volk gewesen seien.« Andere Gelehrte waren damals ähn licher Ansicht; doch im Jahre 1864, während Powell itn damaligen Kriege alt- Ossizier diente, untersuchte er andere Monttds in Tennessee nnd an verschie denen Stellen in Mississippi wobei et Glagperlen ttnd ein verrosteted Bajottett ausgrnb Daraus ergab sich für ihn die Folgerung, daß diese Monnds in dianischen Ursprungs seien. Seitdem hat er taufettde von Mottndd geoffnet und alle lieferten ihm Fundgegettstände, die in zwei belassen nutergebracht werden konnen: l. Gegenstände welche unter den Landedetngeborenen in Gebrauch waren und L. solche, die von weißen Menschen gefertigt worden waren. Alle diese Dinge enropiiischen Ur sprungs, die sich in den Mouttds fan den, waren solche, wie sie die Weißen itn Tanschhandel mit den Jndianern benutzen, z. B. Glaseserlem Es kann teine Frage sein, daß viele Mvunds in gefchichtlicher Zeit erbaut wurden, weil die frühesten Entdecker berichteten, das; sie Indiauer ans denselbenwohnend fanden uttd diese sie benutzten Viele waren von den Tschirvti, Natches und Ereet erbaut und selbst in oergleicheweise neuer Zeit fand Masor PowelL daß die Utrö an den Ufern des Zauta-Clara-Flusfee in Colorado einen Mound erbauten ; er sah dasselbe bei den Wintun atn Pitls Ritter in Calisornien Mafvr Powell theilt alle Mounds in drei Klassen ein: jene itt den Tirflan den, die gewöhnlich bewahnbare Mounde sind; fette ans oder innerhalb von Ein sriedigungen (er«ciosureg), aus denen Berathungshäuser errichtet waren und die el« KevasBcvnndS Use-m = txt-urteilt nennt, nnd endlich in die Beerdigungs monttds. Die letzten find bei Weitem die häufigsten. Im Attsrblusse an die oben erwähn ten Gegennande europäischer Heilunst, die in den Mounds gesunden wurden, will ich noch erwähnen kleine Erz-glück » chen, Silber-kreuze, wie sie den trink-west lichen oder Seeindianern von den ersten französischen Neisenden nnd Jesuiten gebracht wurden, Scheereu, Münzen und in den von DeSoto durchzogenen Landstrirhen eine Silberzierrath mit dem Wappen von Kastilien nnd Leon, wahr scheinlich eine Agrafse von einem Solda tenhute. Man nimmt setzt allgemein an, daß die Mounds dad Werk jener Jndianer waren. die zur Zeit der Entdeckung Amerikad lkbtett oder ihrer unmittelba ren Vorgängen und daß eine besondere hochlnltivirte Rasse der Mottndbnilder nie vorhanden war oder etwas mit den in Rede stehenden Tumuli zu thun hatte. . Der Zug nach links. Unter dieser Spitzmarke schreibt man aus Madrid, Spanien: Um zu ergründen, » ob der Mensch mit verbundenen Augen in gerader Linie vor sich hinzuschreiteni im Stande sei, machten eini e Freundei beim letzten Schneesall ein preriment ! Sie wählten eine nach unbetretene! Schneesliiche aus. Der Erste. welcherI mit verbundenen Augen vom Stapel ge- i lassen wurde, hatte kaum zwei Schritte« gemacht, als er unwillkürlich allmälig! nach links abbog und seine Fußspuren i bildeten schließlich eine fast regelmäßige ; Kurvr. Der Zweite. der zum Weiter- » führen des Experimente dienen sollte,; merkte sich die Richtung seines Vorgän gers und bat Alles aus, uin mehr nach rechts abzubiegen, in der Hoffnung, aus diese Weise die gerade Linie einzuhalten. Dach vergebens; auch er beschrieb aus dem Schnee eine krumme Linie nach links· Ein Dritter-, ein Vierter und ein Fünfter erzielten dasselbe Ergebniß; alle nahmen die Richtung nach links und beschrieben bei aiilsaltendem Marsch einen Kreis aus der Schneefliichr. Das Experiment wird von den Physiolagen dahin erklärt, daß das linke Bein schwü cher ist als das rechte, letzteres also den Körper beim Geben unmerklich nach links schiebt. Unter den Heu erzeu en den Staaten Innenra- nun-it Illinois mit U Tannen nein Acker die ÆMein suche-ists W Its M Im VIIFMWO « Ein interessantes Bild bietet ans der Mittwlnteeansslellnng in Sau Fran eiseo ein Besuch der verschiedenen Ne stanranto nnd Erst-ischnngdlokale. Da ist zunächst das amerikanische Krise, wo ein ans Munde-lin-. Gnitarre- nnd Har senspielern bestehendes Orchester deni Besucher zu seinen leiblichen Genüssen noch einen Lhrenschmans verschafft. Auch in dein deutschen, dem französi schen nnd drin italienischen Restanraiit ist snr nursxialiidxx Unterhaltung ge so:«-i:. Jst ,,:isi—:ner Prater« pflegt fiele scil l.;ii.·!,t ;·i sein. In ihm er hält inan ein ir,;«:i::ikis;iges Dinner siir 35 bie- Isu Eritis. Jm »Heidelbeeger Schlosse« delektirt inan sich an deutschen Gerichten, wobei eine deutsche Kapelle ihre Weisen erklingen läßt. Jin sinnli sehen Reslanrant nnd tin »Schwei;er hanse« bilden Milch nnd belegte Brode die ErfrischiiiigeinitteL Im Mai-itse-7)iestanrant ist dein Be sucher lsielegenbeit geboten. sich schnell einen Fisch sangen nnd kochen zn lassen, während ini Indiana-Dorfe eine alte Jndianerin ans einer heißen Eisenplalte iiber einem Feuer ans Reisig silr den Gast einen Tortilla (Mai6niehlknchen) bäekt. Japanesische Mädchen secviren nns in ihrem Dorfe Reis nnd Thre; Bohnen die schwere Menge, sowie allerlei Getrante kann inan im »Miner Camp« erhalten« Selten versäumt ein Besucher der Mittwinteransstellnng, seine Schritte nach der Ccylonhiitte im Manusattnr gebeiude zu lenken, unt sich dort von dein kleinen zierlichen Cetslouesen eine Tasse Thee oder itassee tredenzen zu lassen. Auch das mexilanische Tamalelsano bil det einen beliebten Anzichuttgspunit, obgleich die Leckerbissen, die matt sich dort zu Geniuthe führen inmi, das erste Mal die Meinung erwecken, als ob man griechisched Feuer oder ein anderes der-— artigeø Mittel, wie sie unsere Jugend atn 4. Juli zur Stundgebung ihres Pa triotiduius zu verwenden beliebt, ver schluckt hatte. Nach tnexiianischer Art sind nämlich die Speisen, an welchen man sich in besagtem tsolale erlaben kann, mit überreichen Mengen Chilis psessers gewürzt, was sich besonders bei dcni mexitanischen Lieblingsgerichd dein Taniale, bemerkbar macht. Besondere kulinarische Genüsse bietet endlich das haivaiische Restaurout. wo dem Gaste außer manchem anderen Ess baren auch das hawaitsche Nationalgk richt, der Pai, ereicht wird. Dieses sogenannte Re tauraut ist eigentlich nichts anderes als eine Laube ohne Wände und nur uiit eitieiti Dache ver sehen, von dein Büschel von Lotos niissen zur Verzierung herunterhiingen. Bot der Laube sitzt ein kanakischeS Weib, welches die zum Poi gehörigen Wurzeln zerstoßt und die zu der Speise nöthigen Ingredienzen tnischt. Wenn der Pol fertig ist, sieht er and wie unge kochter deleister mit einem bläulichen Schimmer-. Der Geschmack dieser Speise ist einfach utidefinirbar, da es kein anderes Gericht gibt, dessen Ge schmack niit dem deo Poi verglichen wer den konnte· Ter Poi wird mit den Fingern gegessen, da er zu zithe ist, unt beim Genieszen desselben mit Erfolg den Löffel gebrauchen zu konneu. Es gibt drei verschiedene Arten Pai: Einsinger-, Zweifinger- und Dreifingerpoi. Die Benenuungen rühren von der-verschie denen Anzahl der Finger her, welche man beim Verspeisen des verschiedenar tigen Pois anwendet. Bei dein Ver speisen der Deliiatesse werden keine Teller ausgetragen, sondern Jedermann langt sich direkt and der SchusseL Die Beweguug, um die Speise nach deni Munde zu siihren, muß eine rasche sein Anfänger int Poiesseu thun gut, es erst mit dein Einsingerpoi zu versuchen. Von dein dicken ztleister tauu er einen Mund voll bequem um einen Finger bringen Der Zweisingerpoi ist dünner und wird vermittelst des ersten und des Mit telsingers gegessen. Der Dreifingerpoi ist sehe wässerig und sieht unserer trost hauoutilch nicht uniihnlich. Um diesen Pol aus der Schüssel zu schöpfen, sind drei Finger nothwen ig und es erfor dert das Essen desselben eine ziemliche Uebung. Wenn eine Anzahl Ha waiianer sieh um eine Schüssel Poi sam meln, so sieht man aus dem Tische nur fliegende Finger nnd einen steten Strom von der Schüssel nach dem Munde je des Einzelnen. ..·.« ——- —--·-——.4..-· Historische J n welen. Auf einer Zaweleii-Auktion kamen dieser Tage ein Kollien Qhrringe und Brosche zum Verlauf, die einst Maria Stuart gehört hatten Und von dieser einer ihrer etreuen Hosdatnen Mach Seton ge Pchentt waren. Das Kollier besteht aus vierzehn einaillirlen, mit Perlen, Rubinen nnd Smaragden besetzten Goldrasetten nnd brachte setzt-b ein. Ein anderer historischer Schmuckgegens stand war der Gürtel, den Napolean l. der Kaiserin Marieitouise ge chenlt nnd welcher von dieser bei ihrer ochzeit ge tragen wurde. Der mit Zerlen und Onhx ornainentirte goldene Gürtel, der sich in seinem, rnit dem kaiserlichen Ad ler verzierten Original-Maroquin-Etui befand, erzielte eine Summe von Woo. Ueber einen unblntigen Sie g find die ruffischeti Kau lente in Tel)eran, Persim, entzückt. U follte niinilich das dortige englische Gesandt fchaftdhotel mit Zitzftoffen austapezict werden. In den englischen Magazinen Teherans waren jedoch die passenden Stoffe nicht zu finden und fo wurde das anze oPaul mit den Zitzen einer Mos anerx uma, die in Teheran ihre Niederlage hat, ausgefchlagen. Die raffifchen Kaufleute in der Stadt gaben Bier Freude über den Erfolg durch die eranftaltnng eines vpnlenten Dinets Ausdruck· Mike MUWMUO Uns welely seltsamen Gründen hierzu lande von den Gerichten zuweilen Eise scheidungen ausgesprochen werden, kann inan sast tagtäglich in den Zeitungen lesen. Ein New Yorter Blatt hat sich nun das Vergnügen gemacht, eine Reihe derartiger sonderbarer Ehescheidungen zusammenzustellen. Wir entnehmen dieser Aufstellung das Folgende: Jn Kansas wurde neulich eine Frau von iisrein Gatten geschieden, weil der selbe laut derAnilageschrist »seine schwit cheie Hälfte in die Nase zu zivicken pflegte, so daß die letztere ganz roth wurde nnd die Frau große Seelenangst aussiand. « In Ohio erhielt ein Mann die Scheidung non seiner Fr,an weil dieselbe, wie der Ictiiger nnter Eid ver sicherte, »An-. ain Backenbari ans dem Bett sags« Einen pennsylvaniscisen Pantofsctisciden befreite ein dortigen Ge richt von seinem Joch ini Hinblick dar-« anf, daß die Scheine ilsrcin Elielserrn einen heftigen Schlag tnit dein »antlc« versetzte. Ju Missouri wurden eiiieni Manne die Ehesefselii abgenommen, weil, wie die Autlageschrift besagte, die Frau eine j dilatsclibase war, nur im Orte umher-J lief, fiir ihren Mann kein Abendbrod bereitete und dieser sich überhaupt selbst ( tochen mußte, wenn er etwas zu essen; habeti wollte. Ein zärtliches Parchens tnusz das nachbeschriebene in Illinois-s gewesen fein: Als der Mann aiif denj » Ofen spuckte, pfiff ihiit die holde Gattin ; den Kohleneimer uin die Ohren, woran der Wiirdige das Babh nach der Xan- i thippe warf, welch’ Letztere daraufhin die Scheidung zugesprochen erhielt· Tiefste i Eintracht athnict auch die Liliitlagefchiist i eines ehemiideu Herrn der Schopfungz in Connecticut. In der Schrift heißt! es: »Meine Frau steht dces Morgens ; nicht anf, noch ruft sie niich. Zie ver- Z richtet überhaupt nicht-S von dein, wag T ihr gesagt ivird.« Auch dieser Benein denswerthe verließ den Gerichte-faul ald - ledi er Mann. Dasselbe war in Massa- : chusfxtts mit einer verheiratheten Person i der Fall, die alt- Scheidnngdgrutid an- ’ führte, »-ihr Ehegespons halte sie diez ganze Nacht durch Streitereien wach.« ; In Wisconsin hielt sich eine Franz ein Dienstmädchen, welches die nette T Gepflogenheit besaß. in die Brat- E pfanne Zu spncken, unt sit sehen, ob dies ; selbe heiß gering sei. Dies erschien dein Eheinanne als ausreichende Ursache, ge- E gen seine Frau auf Scheidung zu lia-: gen, die er denn auch empfing. »Weil der Mann,« wie ed in der Anklage-; schrist hieß, »wir dein Rasirinesser unter « dein Ztopftifsen schlief und die Frau er- » schreckte,« wurde in New set-seh eine Schöne ihrer gefährlichen Ehebande ledig. - Zu langes Aue-bleiben oin Haufe und Redeseligteit seitens des Eheherrn bildeten die Ursache einer Ehescheidung " in Birginien. Jii der Anklage sagt die Frau: »Mein Gemahl loniiiit niemals vor 10 Uhr Nachts heim und nach der Zeit hält er rnich allemal durch sein Schwarzen kunnten-« »Mein Mann , wäscht sich nie und versetzt niieh dadurch « in große Erregiuig.« So ttagt eine andere, Reinlichteit liebende anetoih-j ter vor eiiieut Getsichtdhose Teiiiiefseed, » der ihr die nachgefuchte Scheidung ge- , wahrt. ; Daß man jenem männlichen Dulder s in Illinois-, der angab, wahr-end ded« verflossenen Jahres wiederholt von fei- . ner holden Gattin mit Schürhaten, Biigeleisen und anderen harten Gegen ständen durchgepriigett worden zu sein, die Scheidung nicht versagte, will einein begreiflich erscheinen. Berdenteu kann ; man ed ferner jener Ehesrau iii Minne J fota nicht, die den unliebsauieit Eheknoi Jten aus folgendem Grunde gelöst zu feheii wünschte. Zu ihrer Scheidungs tlage sagt sie nämlich: »Mein Mann besitzt die Gewohnheit, sich die Zehen niigel nicht zu schneiden. Mit diesen kratzt er mich in der Nacht beständig, da er sehr unruhig schläft-« Auch hier« ließ das Gericht Milde walten itnd er- ; löste die Gequälte oon ihrer Plage. i Aus seinen sämmtlichen Himmeln muß der junge Eheinanu in Kentucky gefallen sein, dessen zartli ed Weibchen s am Morgen nach der ochzeit dass Sglaszimmer betrat und ihn mit dem i S uhabsatze auf den Kopf schlug. Er . tte nichts Schleunigered u thun, als T ich die Scheidun zu erwir en. Wie es ; endlich einem Ueip Yorter Ehegatten erging. erzählt dessen Scheidungstlagr. I in der geschrieben steht: Mein Weib weigert sich, mir die Knöpfe anzunahen und erlaubt mir nicht« Nachts auf Brandstittten u eilen-« Das Gericht sprach beut Banne die Scheidung zu mit der Erklärung, das Benehmen der Frau sei grausam und unmenschlich. Die Pariser skonfetti. Arn MisCarente-Feste wurden in Paris 1,0()0,l)00 itilo ttonfetti ausgeworfen. Vom Opernplatz bis zur Porte St. Martin auf den Großen Bonlevards lagen die Konsetti durchschnittlich drei Centirneter hoch; aus dein Bastilleplane, dem Boulevard St. Michel und oen äußeren Boulevards war der Fahr datnm mit einer Konsettischicht von zwei Centimeter bedeckt. Die Konfetnoers konser, Ungefähr 1500 an der Zahl, machten briuonte Geschäfte und nannten durchschnittlich 12 Franks ein. Von den schlangenforniigem bunten Papier-— streifen wurden ungefähr want-» deilo verkauft. Die Papierfchlongen lfaven eine Länge von 45, 75 nnd 125 Meter get Rolle. Die Mittelsorte ging ain esten. Aus 100 Mlo tonnnen icn Durchschnitt 3500 Rollen, das macht für IUIUJOO Kilo Z,5t)0,000 Papier schlan en. Nechnet man eine solche zu 75 W eter, so kommt eine Gesammt liiuge von 262,500,000 Meter hernac. Mit einem Poplerstreisen von dieser Länge könnte man also die Erde am iAeqtnttnr etwa 70 Mal umsponnen. Was ist Castoria ist Dr. Samuel Pitcbcrs Verordnung für Sänglinge nnd Kinder-. Es enthält nscdcr Opium noch ZIIorphim noch andere n.11·kotis.iyc Bestandtheile. Es ist ein nnschädlichcr Ersat- fnr Parcgoricn, Tropfen, ,,Foot!»)in.3 Sv1«np« nnd Castor Oel Es sinncckt gut Für seinen IVcrth lsiirgt die Tln1tsachc,d aß Thillioncn Zsiültct es- scit drcikjig Jahren an wenden. Lastoiia pulnncht das Tlnswcrfcn Von sann-m Izu-Hul; lelt Diarrlsoc nnd LVind-1iolik. Cnsforia erleich t·:1·t die Besinnurdxn des Zdisncnz knrirt Verstopfnng nnd Vljklntngnk Castel-in lmssidcrt den Etoffwc.1scl, hält den Ulagcn in OrdnungM regnle den Stuhl nnd verleiht gesun d.rn, nntnrhdlvcn 5.i»l.1s". Castor-in ist das Universalmittel für Kinder —- dcr Illüttsr ·s:«:11nd. CafkorIO Lasters-I ist ein trefflich-s Mittel für Klub-L Mütter daka mit wi-dekds.slt von feiner emer Wirkuin auf ide- Iinbkr ers-Mr Dk. G. c. czqsod, Lamell. Maß. -CMM is des beß- Mlnkl fide Kindes m U Jena-, helfe-Mich wird bald die Am hu mm dxs dke Miåmk das cost-te Wes ihm Mu det betüssichticen Und (C.-imi« set-wachem tto He sank in Ist-M cuwialbmfm ctMm und ihren Lief-Hasen cvimm Monds-, Speis-ins Svtnvs und andere schädliche Minuten Ue Kehle bin-hassen nnd Ho ein dorselttses Grab bereite us Dr. d. I. stach-loc Coavmz Arc Castoria. » Hof-prü- emviehle ich. weis es eia Intes Mist-I i Iüt Mahn- ift und befie- als alle andere-, die ich : kam-. 3 VI Akchek.Tk-med. lll So. cxsokd Its-» Zwecke-h R. U ; Maser- Icnte in der Unheilan ist Moder iwiIm Ach über sie Gefahr-nan- Im case-la tu ihm Printytml nicht lobe-d qeaac auspa Idtüst und obelelch sit-, III Its-L unt officinale »Ein-l anwenden, Hemden wir doch breitwillie Im, des Ton-tin durch feinen Werth aus W cebeacht bet, es II fchsssth · United sannst u Bisse-surv, Hosen, M Alten C. Statth- Pisi The Tonkuns- ("0snIn-n)·. 77 nun-up- Nk.. Ist-us York sitz-. Es hieße«Ein Endlichj mit dem Glanz der T-» Banns vorgleichen,wollto man oinoiz »Es-G Betxleich anstellen Zwischen under-Fideian und disk Saum traus- (JD denn sie- isi dir. reinste-. beste undspsparsamsta ERNTÄ CLRUS EIN-E Uebemll tu habe-n »Es-Is- THE wwwka Mchswi »Es-. IN ZEIus whaan Das eutfch Ameri fanifche Kochbuch. Ein neues Kdchbuch, welches be fduders für den Gebrauch der deutsch Ameriknuer bearbeitet ist, welches alle Arten Kdchkünste enthält, Deutsch und Amerikanisch Verschiedene W und häusliche Meditamente. 388 Seiten sz bei 6. Illustriert, qDauerhaft eingebunden in waschbatem grünen Oeltuch Retail Preis Ol. Js Vieles Konjbukh gehen mir frei Ieise-m, der uns einen neuen Ubonnentcn für den ««.)lsni":k1««.- nnd Herold« entsendet (c1nf ein Jahr im Bot-ans be;ahlt). 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