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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (March 23, 1894)
« essenmstischmetzew , Es giebt Leute, welche sich darüber susregeu, ob die neue Tarifbill die Re ciproeitätsklnusei widerrust oder nicht. Die Frage hat von dem Augenblick an keine Bedeutung mehr-, in dem wir einen Zoll aus Zucker legen. Wenn jetzt von net Seite behauptet wird, wir seien durch Verträge gezwungen, deutschen und eubnnischen Zucker zollfrei eingehen zu lassen, so beruht das auf Untenntniß der Sachlage. Unser Reciproeitäts Abkomtnen mit Deutschland fällt sofort zu Boden, wenn eine der beiden Natio nen einen höheren Zell auf einen der berührten Artikel erhebt, als in dem Vertrage, wenn dieses Wort überhaupt gebraucht werden darf, vorgesehen ist. Und die Verträge mit Spanien und Brasilien können jederzeit widerrusen werden. q i Wie wenig Veranlassung voi·uegt, nch über das Schicksal der Ineciprocitäts Verträge den Kopf zu zerbrechen, geht aus dein soeben oerösfentlichten Bericht des statistischen Bureaus über Einsuhr nnd Aussuhr in dem am sto. Juni lSW beendeten Verwaltungsjahr hervor. Wir müssen hier gleich erwähnen, daß der Bericht sich vor seinen Vorgangern durch til-ersichtliche Zusammenstellung und pünktliches Erscheinen auszeichnet, der neue Chef des Bureaus, Worthington C. Ford, also Anerkennung verdient Besondera verdient hervorgehoben zu werden, daß Herr Ford wieder zu dem alten System zurückgekehrt ist, unter« dem die Beträge nach dem wahren Werth der ausländischen Münzsorten gegeben wurden. Unter der Harrison«schen Ad ministration wurde der Werth der Waa ren nach dem Betrag der Fakturen ange geben, wodurch bei der Einsuhr aus südanieritanischen Ländern mit entwer theter Papierwahrung viel zu hohe Be träge aufgesührt wurden Wenn wir unseren Handel mit den Ländern in Mittel- und Süd-Amerika betrachten, mit denen Reciprocitätgsners trägen abgeschlossen wurden, so finden wir, daß unsere Aus-fuhr im Jahre Ism beinahe die gleiche Höhe wie im Jahre 1890 hatte. ( Die Zahlen blieben natür lich nicht genau dieselben, waren in einem Jahre etwas höher, in einem an deren etwas niedriger, eine« auch nur nennenswerthe Aenderung fand aber nicht statt. Eine Ausnahme macht ein zig und allein Cuba, denn dorthin sand ten wir 1890 Waaren im Werthe von 813,084,415, im folgenden Jahre eine Million weniger, 1892 beinahe ls Mil lionen und irn Jahre list-LI- siieg die Aus-fuhr san st24,157,i5(.«4. Fast ge nau derselben Erscheinung begegnen nnr beider Einfuhr. Cuba sandte und 1890 Waaren im Werthe von 85:-,Hut, 591, im Jahre 1893 aber 378«7W,.-i,»;· Auch unsere Einfuhr von Biaiilien stieg non rund 59 aus rund Its Millionen Dollars. Von anderen Ländern hins ten wir nur wenig mehr als oor Ab schluß der Verträge. Betrachten wir nun den Handel mit den Staaten, welche sieh nicht dazu be wegen ließeu, an dJn Variheil unserer Reciprocitätåpolitik theilzunehniem so finden wir, daß unsere Aussuhr nach Venezuelu, Columbia und Hahti genau dieselbe geblieben ist« Das Ruhm-ste hen der Verträge hat uns also ebenso wenig geschadet, wie uns ihr Bestehen bei den meisten anderen Staaten genützt hat. Dagegen ist unsere Einsnhr non Veuezuela oon zehn aus drei Millionena und aus Hayti von ca. 82,400,000 aus sb736,021 gefallen. Von Columbia sanften wir ebensooiel Waaren wie vor her. Venezuela und Hahti haben ihren Lasset statt hierher nach Europa ge schickt, wo sie sogar höhere Preise erhal ten. Sie haben also keinen Schaden erlitten und wir. haben das Geschäft Miste-u Mit alleiniger Ausnahme unseres Handels mit Cuba haben uns »die Reciproeitäts-Verträge also keinen Nutzen gebracht und was die Hauptsache ist," sie haben nicht« wie uns versprochen war, deutsche und englische Waaren aus dem Felde geschlagen, sondern Europa hat ebensooiel an jene Länder verkauft wie seither-. Die obigen Zahlen beweisen wohl zur Genüge, daß der grnze Reciprocitäts Humbug uns keinen Nasen gebracht hat. Handel und Wandel lassen sich nicht durch gesesgeberische Maßregeln tsein in andere Bahnen dränget-. Wenn Dir mit der ganzen Ueeipeoeitats-Jdee, wie sie vorn Diesiszarif repräsen tirt Var, rückhalllki anstatt-nein so wird es Neu-nd am besten sein. - Damit ist nicht gesagt, daß wir nicht III-h Haa dekidertrage, die auf wirklicher Degen seiiigteit beruhen, Erilge erzielen Isme ten. Dazu gesät aber vor Allein das Aufgeben des arte- Hochzollsystemz Die Getränteieage in Iowa. Beil-er lehren Herbstwahl errungen die Repnblikqner irn Staate Jorva einen großen Sieg, weil sie sich in ihrer Plat sorrn verpflichtet hatten, für ein vernünf tiges Scheust- oder LocabthiomGesetz Sorge tragen zu wollen« Eine Zeit lang schien es, als ob rnan gesonnen fei, das gegebene Versprechen einzulöfen Auch der Gauner-neue bekam angeblich liberale Monat-langen indem er er ktärte, daß er die Legislatur zu einer Ettknsihmeg einberufen werde, wenn sie nicht wenigstens fttr gewisse Countteg seist Milderung der Pkohibitionögosehe Inschrr. Diese guten Aussichten find ; Ihrr heit- rviedek in des Wertes eigent Itefster Bedeutung »z- Wasser-« gewor dene We Wassersturz-L scheinen mit the-er Wtioscfsktttk Hexe-« jede trei ,.W Uns-hing bei Cetrsukehandels f die Oberhand behalten zn sollen. Der Gen-erneut hat die ihm in den Mund gelegte Erklärung dementirt, tin Unter hanse der Legislatnr geräth man sich noch immer über die amendirte Mai-titu sche Wulst-Bill in die Haare, welche weiter nichts als ein Muckergesetz Init einem dünnen liberalen Anstrich ist, nnd im Senat ift die in ursprünglicher Fas sung passable Carpenter-Bill von den "Prohibitionisten so stark oerballhornisirt worden, daß auch hier jede Aussicht auf Annahme einer vernünftigen Bill ge schwunden zu sein scheint. Wie schon gesagt worden ist, wird die verspro chene liberale Regelung der Trinkfrage wie das Hornberger Schießen verlaufen. Vorläufig läßt sich noch gar nicht be stimmen, wann Senat nnd Legislatnr mit ihren Diskussionen zu einein Ab zschluß gelangen werden, nnd auch wenn Ldas in oerhältnißmäßig kurzer Zeit ge sichehen sollte, würden doch noch die Be frathnngen des Konstanz-Konntes- der ibeiden Häuser behufs Ausgleichung der sGegensätze geraume Zeit in Anspruch jiiehniem falls bei der gänzlichen Ver jschiedenheit der von den beiden Häusern Hder Legislatnr in Vorschlag gebrachten ’Maßregeln eine solche Einigung über jbaupt im Bereich der Möglichkeit liegt. HES wird also wohl Alles beim Alten Tbleibem i Ein solcher Sieg des krassesien Mutter thums käme nicht allein auf das Konto der Prohibitionisten. Jn ihrem Kam pse gegen jegliche liberale Veränderung der jetzigen Getränkegesetze stehen den Temperenzsanatikern zwei Bundesgenos csen zur Seite. Die einen, die Demo kraten, verhalten sich den ganzen Bänke reien gegenüber neutral. Ein Vorschlag ider liberalen Republikaner im Senat, mit ihnen einen Pakt abzuschließen, hat Steine Gegentiebe gesunden. Man hat Haus gewisser Seite aus der Neutralität jeinen Vorwurf gegen die Demokraten constru-irt; indessen mit Unrecht, denn ?,ganz abgesehen davon, das die in Vor schlag gebrachten Bills nebst ihrenAmen deine-its durchaus nichts Verlockendes haben, die Demokraten non ihrem Ver langen nach einem vernünftigen Schank: gesetz til-zubringen und aus Gründen des möglichst lsrreichbaren zum Abschluß eine-I Kompromisses zu bewegen, liegt sür die Demokraten keine Veranlassung vor, ihre lleberzeugung zu opfern, nur um die liberalen Republikaner aus ihrer Nothlage dem Volke gegenüber zu be freien. Die anderen Verbündeten der Mucker sind die Brauer, welche Iowa von außen her mit Gerstensast versorgen Tie Politik macht seltsame Bettgenossen, aber es ist das, soweit die Brauer von »Chieago, St. Louis, Cincinnati, Mil waukee u. s. w. in Betracht kommen, keine Politik der"Staatsraison, sondern nur eine solche schnöden Eigennutzes-L Es liegt im geschäftlichen Interesse jener Brauherren, daß die gute Sache der per sönlichen Freiheit in Iowa unterdrückt, die Brauerindusirie itn HawkeyegStaat nach wie vor lahmgelegt bleibe. Würde die Fabrikation von Spirituosen freige geben, so würden sie eine Einnahme quelle verlieren, aus der sie jährlich Millionen von Dollars beziehen. Und »so sollen sie auch gegenwärtig in Des Moines eine eisrige Lobby unterhalten, welche niit allen Kräften gegen eine libe irale Regelung der Trinlfrage arbeitet Z Es bleibt so lange Alles beim Alten« bis es auch endlich einmal in Iowa iägen, bis auch dort einmal der Werth iepublilanischer Versprechnngen richtig itarirtwerden wirb. Ein ganzes Volk, sagte Abrabain Lincoln läßt sich nicht ,aus die Dauer zum Narren holten. Eine ttassiiche Länder-tande. Der Verlag des Bibliographiichen Institut-s in Leipzig nnd New York hat es, wie bekannt, unternommen. seinen großes-, rühmlichst bekannten, populär wissenschastlichen Samtneltverten ein neues non nicht minderer Bedeutung an zureihen. Das jüngste Sammeln-ers ist dein geographischen Wissensgebict unter dem Titel »Allgemeine Län .d e: ku n d e« gewidmet. Es bezweckt »die Zusammenfassung unsrer heutigen ge sammten Kenntniß von der Erdbeschrei-. Ibung in einheitlicher, übersichtlicher i Form, sgenteinperständlicher Darstellung und bildlicher Anschauung Der Um sang des Werkes ist aus 5 Bände berech net, von denen jeder einen der iüns Erd theile zum Gegenstande haben s all. Aus der Reihe dieser geographischen Handbücher liegen «Asrita«, »Asien« bereits fertig wr. Als Bearbeiter die ser beiden Theile der ,,Allgemeineit· Län derknnde« nennt sich Prof. Dr· Wilhelm Sie-ers in Gießen. Seine Autorität aus geographischem Gebiet ist unzweifel hnst. Die Weile« in welchen man mit iReeht eine auf gründliches Wissen und hohen Fleiß gestützte —Musterarbeit der Erdbeichreibung erwarten dari, lenken schon durch die Autoiiehaft Sievei««3’ eine besondere Aufmerksamkeit auf fich. Glücklieh war auch der Jnipulg, durch welchen die Herausgeber das neue geo lgraphifrhe Saminelwerk mit einer ein gehenden Behandlung des ,,dunkeln Erd siheils« eröffneten. Gerade in unsrer Zeit, wo das quid novi ex Afrika mit jedem Tage mehr an Geltung und Be deutung gewinnt nnd Afrika zweifellos in dem Vordergrund-e jedweden öffentli chen Interesses steht, muß uns das Sie oeis’fche Werk doppelt willkommen fein. Es ist erstaunlich, mit welch tiehtigem Blick Autor nnd Berleger ed verstanden haben, aus der Fülle dessen, was bisher liber Afrik« bekannt und geschrieben wurde, den »Hei-n herauszufehalen nnd dein Gelehrten wie dem Laien iu gleich »in-umkreist- nqersm Text ei genem M bei Standes- unirer heuti gen Kenntniß von der Geographie Afri kss zu entwerfem Aus been Inhalte des Buches heben Irr folgende Ab schnitte hervor-, deren bloße Nennung schon ben besten Maßstab für die gründ sliche nnd umfassenbe Bearbeitung ge währt Abschnitt 1: Erforschungggei ,sel)ichte;v 2: Allgemeine Uebersichtz si: lOberfliichengehalt; 4: Das Klima; H: jDie Pflanzenwelt; 6: Die Thiercvelt; :-7: Die nicht staatenbildende Bevölke rung; S: Die Staaten; 9: Die eure päischcn Kolonien; lo: Verkehr und Verkehrsmittet 154 Abbildungen im ETert und 16 Sondcrtafeln in Holz jichnitt und Furbendrnck beleben die Dar Fsiellungen außerordentlich- Die noth fwendigste und ivenhoollfte Ergänzung ibildet in dem Werk natürlich bog Kar Etenmaterinh das in 12 vorzüglich aug )gefiihrten Blättern vertreten ist« Jn xsinsebung des geringen Preises von 4 EDollar für den in Halbleder gebundenen iBanb kann die Fürsorge der Verlags Ihandlung fiir die innere und äußere Hglånzende Ausftattung nicht genug ber Ioorgehoben werden. Unter Zugrmibelegung des gleichen Bearbeitungoplanes ans Sienas schöp .serifcher Thätigkeit hervorgegangen, reiht sich »Asien« dein vorstehend besprochene-i Werk würdig an. Der dem Handels koerlehr immer neue reiche Quellen er Ischließende Erdlheil erfährt in dem Sie joei·g’schen Werk eine Darstellung, wie jsie dein heutigen allgemeinen Bebürfniß Icntspricht. Ja der ihm eignen, anzie jhenden und iesselnden Schreibweise kbringt der verdiente Gelehrte und Rei ksenbe jenen Erdtheil unserm geistigen hDinge in einem fnrbenprächtigeih an Tschaulichen und lückenlosen Bild greifbak Jnäher. Auch hier hat die Verlag-should Ilung auf eine ebenso gebiegcne wir reiche PAuSsiattung ersichtlich den größten Werth getegt. Sieoeräk zAsieM ent hält-nicht weniger alo 160 Abbildungen irn Terr, H Karten und 21 Tafeln in Farbendruck nnd Holzschnitt Die na turgetieuen Abbildungen sind meist Tri ginale, noch Photographien in Holz schnitt ausgeführt; die Tafeln in Far bendkack von künstlerischer Vollendung dienen dein Buche als ganz besondere Zierde. Der Preis oon 6 Dollar für das in Halt-lebet gebundene Buch ist keineswegs zu hoch bemessen. An Alle,die eo angeht. Wir hören leider noch immer Klagen wegen des früheren Herausgebers- des ,,.Herold« nnd möchten endlich einmal davor bewahrt werden. Der Herausge ber des jetzigen »Anzeiger und Herold« kann doch gen-iß von feinem vernünftigen Menschen fiir die Sünden des früheren Herausgeber-J des einen Platte-z verant wortlich gemacht werden nnd eså warf im höchsten Grade ungerecht, ihn dokgiiter leiden zu lassen. Unzäblige Abonnenten sagen z. B. »Ich habe die Zeitung schon so viele Jahre-, habe immer im Voraus bezahlt, aber nie ein Präinienbuch erhal ten.« To kann doch der jetzige.t)erauo geber nich«·H siir! Terselbe hat beim ,,Ilnzeiger« nnd auch beim jetzigen »An zeiger und Herold« stets Prämien gelie fert an Alle die im Voraus bezahlen. Izlluch in anderer Beziehung weiden die Treser stets reell behandelt Wean Je imand bezahlt, wird ihm lsrebii dafür ge kgeben und nicht das Geld mehrerenialo seollektirt Vorwürfe, wie iie in letzter lZeit, da versucht wurde l5ollettiouen zu Imachen, nur zu ost eintrasen, dass die lZeitung weiter bezahlt sei, sind dein He iraneigeber gegenüber nicht gerechtfertigt, Ida er keine Ahnung davon haben kann, jiver alles bezahlt gehabt hat an ver-Urkr vHheren Herausgeber, da in den mästen Fällen kein lsredit gegeben wiede. Es ist aber A l l e s, was bezahltdoiæ den ist, vom jetzigen Herausgeber J gut gemacht worden und an Jeden die- Zei tung gesandt, wenn es anch das etzte Jahr viel Geld gekostet hat· Tie eser sollten dies mit Dank anerkennen jund dein Herausgeber behülslich sein, Verluste wieder gut zu machen, n - es nicht, der die Unregelmäßigkeite irr-sachte, sondern er lä t Allen G ti keit widerfahren geber sollte , begherzigen und nicht mit solchen Klagen kommst, wo doch nicht siehe abzuhelsen ist und wo gethan apier as nur möglich ist, unt Jeden zufriedJ zu stellen. Könnt Ihr mehr verlaijkeih als daß Euch die Zeitung gesandt Med slir die Zeit, wo Jhr bezahlt habt, Hoh bem der sehige grausgeber keinen sent davon erhielt? ir meinen doch, -eht, und es wäre doch stark, sollten wir Hauch no kydie seit Jahren nicht gegehenen Psr miinbücher liefen-, sowie Grobheit-n darüber höre-, daß süsr an Hen. Dein bezohltes Geld keine Gntsihrist ersoztgtr. i Das rothe Tuch und der -..tiei JWenn irgend eine Delegation bei Zeno stor Hill vorspricht und um seine Besin gwortung einer Bill ersucht, so braucht sie ihre Rede nur mit dem Bewegte-n einzuleiten, daß Präsident Cleoelans sich gegen ein solches Gesetz erklärt habe. Das genügt. « eidåjikazk Hr. A. C· Musen, Brndshaw, Reb» ersucht uns, unseren Leser-i miizniheilem daß er wünscht, einige Psanen (Hühner) zu tausen, da er die seinen sämmtlich verlor. Er selbst könnte Jemandem einen shn erblassen Diejenigen, die Pfan- ühner zu verkaufen haben, sind aufgefordert ihm ihre, Adresse mitzu theilen. — sp— —- Moh ZiiWeitiusaetuug mj Mldway Platze-sog — « 217 naturgetrene Photographie-m ges ben wir unseren Leser-n. Andere Zeitun gen geben hefte, allwöchentlich eins, an ihre Leser, gegen jedesmalige Einsendung von einer Anzahl lsoupans und Zahlung von etwa 10 lkents für jedes Heft Wir geben diese ganze Sammlung fein ausgeführ ler Bilder in Buchform auf einmal, also habt Ihr nicht lange zu warten, auch nicht so viel Geld einzu senden. Dieses Prachtwerk geben wir voll ständig frei Je d e m, der uns einen neuen Abonnenten einfendet, der die Zeitung auf ein Jahr im Voraus bezahlt Jeder der seine eigene Zeitung auf 1 Jahr im Voraus beratle krliiilt dieses Vrachliverl gegen Iliachzahlnng von der geringfügigen Summe von 23 lsentsz als Prämie. Jetzt kann Jeder für sich und sexnc Familie diese bleibende Erinnerung an die größte, je dagewesene Weltaneiftellung erlangen nnd zwar u in f o n st. Be nutzt dies! « Dezennien-. E. S., Lonp City.—Vkief nebst Ein lage echt-Ren Den betreffenden Gegen stand nicht erhalten. He. Sterne behaup tet, derselbe sei nichtgekaqu Schruknmk OT0 nach Gall-formen. Von Donnerstag den I. März an occkciuit die U. P. Eisenbahn Bisette nach San Fran eisko, Los Angeles und dazwischenliegenden Punkten für PLU- Nundteiie Billette für 835· 50, gültig für 60 Tage. Fest ist die EZeit, die Mitt: Winter Ihmitcllung zu dein en Wegen näherek Qiinielhenen sprecht vor in der Union lot-nie T icket L fsiee. Mba — H. V. M c M e a n g, Agi. —- Ns isi einerlei, ki- e leichte »Hältst-W Lungen- Anhäufung oder starker Hufmh Ums Minute-. Huftenkuk« vertreibt fie. A. All Buchhein Jan-mee, Iwenn Ihr Ente Pferde in einen Futter Isiall stellen wollt, geht nach dem Was Imcr Stall, hinter der Lffice des »An zeiget und Herold«, wo Ein-c Thiere gut nufgepaßt werden« I D..kC Heer-www Eigenthümer-. Jetzt in vie gnunigne Zen, unkKapitalien gewinnbkingend anzule en. Ein 84000 Wohnhausz, ncn nnd folide gebaut, aus beste-n Material, sehr günstig gelegen, ist zu 82500 baut zu Zudem — Restektancen wollen geiälligit ei der Erz-edition dieser Zeitung nach Ffmgen gez-»Und pe. Adotpts Weitem-r .hnt einc Stellung bei uns angenommen Fund bereist jetzt itn Jnteirsse des »Musi Iger nnd Herold« den Staat, nni tcrlietc »tionen zu machen-nnd Abonnetnentg ent nggenznnchincn. T Tei· Herausgehen i ) l ’ Belohnung! Jetzt ist die Zeit, Eure Freunde und Nachbarn aufzufordern, auf den »An zeiget nnd LZerold« in abonniren E Eine Wink-mühte I qcben wir T enijenigen, v o l l it ä n di g ire i, der tin-z 30 neue Abonnenten rin sendet (anf ein Jahr iin Voraus bezahlt) Eine bessere Gelegenheit habt Ihr I nicht wieder, Euch eine der besten Wind wühlen die »Ar«i·m0t-or«, gan; Stahl, anzuschaffen Jeder hat ab und zu ein paar Stunden oder auch einen Tag freie Zeit und kann diese braunen, ein paar neue Abonnenten für diese Zeitung zu gewinnen. Die Wink-mühte wird sofort gesandt, so bald 30 neue Abonnenten eingesandt find. Macht Euch dies zu Nuhenk Achtung, Farmert ..»«..». Die Abonnenten des »Anzeiger nnd Heiold«, die auf ein Jahr im Voraus liezahlea, erhalten den «Deutfchen Far mek«, das einzige unabhängige Land wirthfchaftliche Blatt für nur 50 Cents per Jahr, regulärer Preis tit.00, zwei mal den Monat. Das Matt ist 16 Seiten stark und bringt die interessante fteu nnd nüyltchsten Artikel und Nach richten über alle Gebiete der Landwirth fchatt wie Acker- nnd G,artenban Vieh zucht, Bienenzucht, Geflügelic Abonnirt bald, damit Ihr nicht diese günstig-e Gelegenheit versäumt. 50 Centö per Jahr. probesNummer frei. —- bktI-1ylcimers, Karl Kisten-h Hut-Iz lcisenk die berühmten fzinen Ptlleu für Veksiopiung, Kopfweh, Tcspepfm und Ner vofität. A. W. Buchheit. · Wir müssen darauf besteht-, für die nach Deutschland zu sendenden Zeitungen strikte Voraugbcquy lang zu haben, darum sind alle Die jenigen, die den »Anzeigek nnd Verm-« nach Deutschland sendet-, aufgefordert, das Abonnemeut ein«-senden. Isi- uktsnd dir »We» wirke - spmllsgm««« Eine spanische Chronik aus dem 15. Jahrhundert erzählt Folgendes Donna Qlara de Menendez (gegen 1250) war in ganz Astnrien berühmt wegen ihrer Schönheit nnd ihres Reich thtims, aber auch deriiehtigt wegen ihrer Lerrschfueht nnd ihres unvertriiglichen eseno nnd wurde in der ganzen Pro vinz nnr »die Tenfelin von Aftnrien« genannt. Sie war die Tochter des edlen Ritters anereio de Mencttdez, der weit ansaedehnte Besitz-innen in der Nähe von Oviedo hatte. Viele Freier waren schon gekommen, ntn die Hand der schönen Donna anzuhalten, als sie alter von ihrer Lannenhaftigteit nnd Wildheit gehört hatten, nnd ihnen sogar die eigenen Verwandten der Dame an’o Herz gelegt, von einer Verbinduan ah znftehein hatten sie sieh topijchiittclnd wieder znriielgezonem Da tain eines Tages ein junger Ritter auf das Schloß-. Don Hernando de Biana, nnd ward nin die Hand des gesiirchteten Wildsattgs. Auch er hatte von ihren Tollheitrn gehört, auch ihm hatten ihre Verwandten vor eslellt, wie sie so eigensiunig und aus rausend, ja sogar gewaltthiitigi wäre, tntd sie hatten ihttt nicht verheim- i licht, daß sie das Schlimmste siir ihnl befürchteten. aber dies Alter-, weit ent-1 fernt, ihn abzuschrecletn spornte nttr seitt Begehren, er bestand aus seiner Wer bnng, und Tonna iilara und ihre Eltern willigten ein. ·Die Trauung wurde vollzogen. uud wie ed damals Landeebranch war, hob der Ritter seine Gemahlin ans sein Roß, verabschiedete sich von den Eltern der Donna uttd ritt mit ihr nach seinem Schlosse. Kaum war erin den Schloßhos gesprengt, ala er der ihtn cntgegeneilendeu Dogge barsch befahl, ihm Wasser zu bringen nnd aus die Hände zu gießen. Die junge Frau sah ihn verwundert an, er aber achtctc nicht daraus, sondern wie derholle seinen Befehl, der selbstredend unerledigt geblieben war, iu nacht-anhe retu Tone. Natürlich wieder vergeblich. Da zog er scin Schwert ane der Scheide nnd hieb den Hund in Stücke. Anfden rann eilte die Tienerscbast herbei, as sie aber der Ritter erblickte, schrieer se au: Wabe ich Euch gerit sen«r« Gebet augenblicklich iu’d Haue-, oder- ich irieße Euch iuit diesem Degen ans .« Die Tier-er, die nicht wußten, was der Ritter im Zinne hatte, konnten sich garnicht deuten, was tnil ihrem sonst so milden Herrn vorgegangen war, und zogen sich erschrocken in daa Hans »zu riiet, and dem sie nicht wieder zum Vor-— schritt kamen. Ter tiiitter aber set-te sich, iiber und iiber utit Blut bespriht lind mit den Augen rollend, ans eine Bank im Hofe nnd blickte sich finster unt. Da sah er seine ital-c an der Mauer entlang schlei chen, und augenblicklich ries er ihr zu, sie solle ihm Wasser Zum Hittidewaschen bringen. Mit welchem Erfolge, laßt sich deuten. ..Wie'.-« schrie er, »Du ver ratherischee Thier! Tu weigerst Dich, meinem Beseht tu gehorchen? Meinst Du, ich werde Tich tncshr schoneu, als die Dogge ? Briugst Du niir nicht so gleich, was illt Dir befohlen habe, sollst Tit ed mit Deinem reden bezahlen l« lind als die itahc weiter ihre-a Weges ging, sprang er aus, ergriff sie an den Füßen nnd siiunetterle sie gegen die Mauer-. Der jungen Frau wurde angst und bange. Zie zitterte am ganzen ttiirper und wagte iautn den Blick zu erheben. Da scholl schon wieder Heruandod Stimme durch den Hof —- dieental galt sein Befehl dein Pferde. Als aber das Pferd unbeweglich stehen blieb, schrie er mit fiircluerlicber Ztitnme: »Wie, Du ehst nicht ? Glaubst Du, weil ich außer »Ur tein anderes Pferd besitze, Du diirfi testntir trotzen nnd ungehorsam sein? Wehe Dir, wenn Du das glaubst i Kein Wesen iu der Welt soll mir mit Trotz begegnen oder sich weigern, zu thun, was ich verlange ; ohne Schonung wird ed getödteti lind nochmals fordere ich Dich ans, bringe mir Wasser, zu wa schen. oder ich haue Dich in Stiicie i« lind es dauerte nur wenige Sekun den, so lag der Kon des Pserdea atn Boden, uttd ein ungeheurer Blutstrotn floß iiber den ess Der armen onna wurde unheimlich zu Muthe. Denn als sie sah, daß ihr Gemahl selbst sein Pferd todtete, obss gleich er tein andered hatte, zweifelte sies nicht, daß er in seiner Wuth teine Rück- s ficht tenne, und es liberlam sie daruberl eiu fürchte-liche- Schkcck. und an- sichs Hernando wieder wild im Hofe umsa , . und sein Blickans sie fiel-denn es war ’ sonst nichts Lebendes mehr im Hofe-— und ale er ihr in bar them Tone befahl, ihm Wasser zum aschen zu bringen, da stand ihr fiir einen Augenblick dao rz still, sie raffte sieh aber schnell zu ammen und eilte davon, als wäre die ganze Hölle hinter ihr. Ebenso schnell war sie auch wieder zurück und brachte das Berlangtr. »So ni guc, das Jesr genomme sagte Hernando, »denn wäret Jlsr tin gehorsam« Wei- tollte er mit den Augen nnd ballte die Fiitcste), »für-wann ich hätte Euch fürchtet-lich gestraft! Wie? Mir ungehorsam sein T- Wehe dem, der es wagt-— mit seinem Leben muß er es büßen!« Daraus befahl ei- der Tonne-, sich mit ilsm in das Schloß zu begeben, hieß sie hierin einem det« Oåle Lukiickzuvleiben und begab sich zu seinen Tienem Die sen sagte er, daß sie sich über sein ver änderte-J Betragen nicht wundern soll ten, da er einen guten Zweck damit ver folge, auch sollten sie seiner Gemahlin, wenn sie skagen würde, ob er immer so ei, antworten, daß et« meistens noch viel chlitntuer witte. Schließlich sollten ·ie ’hu nicht eher bedienen, als is er ie Inedtucktich dain aufgefordert hätte. dleeans le e er zu« seiner Gemahlin zurück nnd esahl ihr in barschem Tone, si in seine Mahlzeit herzurichten. Sie e lte nnd brachte Wein nnd Brod nnd was sie nnr Schönes in Kellek undi Speisekammee finden kannte-. Inzwi- -. schen war es Abend geworden. L »Danna,« sagte Hernando, »auch dem vielen Akt-am den ich heute geTbt habe, will ich ungestört schlafen. as mit mich aber Keiner wette, werdet Jth wachen nnd jede Störung von meinem Schlafe sernlsalten l« . Dachte die Donna wohl an einen Widerspruch? Sie dankte allen Heili gen, daß sie noch lebte! Und wenn eines Fliege durch das Zimmer summie, fuhr sie zusammen nnd sah sich mu, ob nicht Hernando nnl dein Schwerte käme. Der Tag brach an, nnd noch schlief Hcrnando fest, als die Eltern der Donna auf's Schlag lamen. Tiellnrnlse hatte sie derart-lehren sie wollten schen, was Hernando machten staunt hatte aber die Don-Ia den Wrm vernommen, als sie zn ihnen eilte und sie mit den Zei chen todtlicher Angst beschwor, zu schwei aen. Masse-« " »Um aller Heiligen willen, seid still,« ; rief sie ihnen mit gedätnpster Stimme «I u, »tnein Herr schläft, und wenn er urch Euch geweckt wird, haut er Euch nnd mir den Kopf ab i« Die Eltern waren sprachlos vor Staunen und konnten sich das Verhal ten ihrer wilden Tochter gar nicht er klären. Als aber Pernando endlich er wachte, nnd sie er uhren, was vorge gangen war, kannte ihre Freude keine Grenzen, und sie bewunderten und prie sen eilckhaltsloe die Klugheit des Rit ters. Die »Telsselin von Asturien« aber war gezahlten Sie hatte gesehen, wes sen ihr Gemahl fähig war, und vergaß es nie. Sie tout-de die Bescheidenheit nnd Nachgiebigkeit selbst und machte ernando glücklich, der sich nun wieder» tn seiner wahren Gestalt zeigen durfte. Die Assaire hatte noch ein NachspieL Dem Schwiegervater hatte das Betra gen ded jungen Manan so sehr impo rtirt, dasz er sich vornahm, es ihm gleich zu thun. Als er tnit seiner Gemahlin wieder ans seine-n Schlosse war, nnd sie ihnt irgend etwas nicht recht machte, tödtete er sein Pserd und raste und wiithete toic besessen. Seine Gemahlin aber brach in ein lautes Gelächter ane nnd sagte zu ihm: »Weil-mastig mein lieber anercio, das habt Ohr zu spät angefangen. wir Beide kennen uns schon zu lange l« lind der gut- Don wischte beschämt sein Schwert votn Blute rein nnd war noch zufriedeu, daß er nicht auch seine Dogge getödtet hatte. Den größten Schulsond uni ter allen linionelstaaten hat Minnesola. Der Pennanent dort angelegte Schul sond beträgt jetzt 83,t311,4l)s-, slir ver laustes Land hat der Staat tibcr Su duwtuu zu fordern sahn war hinl, Isi- gaben ihr fasset-, Il· sie ein Kind war, ries sie nach cis-ris cie wurde eis Its-nein. und hielt zu cost-la, Its He sinder hatte, sat- fie ihnen cost-M starmsxserichh Grauv Jst-usw Wehe-L . ·peksBu .................. I fu« Hafer-. . .. » ................... »Ist tsom . . .. » geichält ............ »I« Noggkn.. » ................. « »m Getste . .. ., .................. »Es-; Nachweier » ................... UN Kauojieln « ................. cum Butter »vor Pfd .................. fu«-z Schinsen » ................... ·).! Lz Speck» .................. 0 H Eier« Her Tod .................... L) 08 äbnet » ............... 1 St —-2.»0 chweine.. pro 10018fd.....37 3—I. 25 Schtachtvieh ......2 00—2 .25 Höll-m fette pro Psd ............. 29 — It c II i e « s o. Weisen ....................... 45 57 Roggea ...................... t« Gerste ........................ 42——««’ afec ......................... Los-III c. ora ......................... Ast-ad Flachsiamen ........... . ....... LUR natwsseln ..................... Eis-öd Butter ........................ l?—-20 Eier ...... . ................... 10 spät-te ........................ 2i—3i Teig ......................... its Kühk und Hafer ............... 1.25—8.00 Stiere ...................... 3.00—4.90 Kälber ........................ 2.50—-6. 10 Schwein-, .................... 4.00—4. 60 Schafe, ....................... 2 00—— 8 SO süssvmihen Kühe ...... « .................. 1·25—-I-.00 Stiere ....................... 2.75—-4.00 Kälber ..................... 2.00—6.00 Schweine ..................... 4.30-—4.40 Schafe ....................... 2.00——3.25 Lämmer ...................... 2.75 8.75 XVI lJllstM (.«()N()"s", vie älteer Gewehr- Handlung in ver Stadi, ihm tue wette Intdnnq uon Memelzten etlml « ten nnd um noch ein solches us kmmn wünsche sollte bei ihm vorsptechem Aue Nenn-tue unter Wnratme zum Konsum-ers verkauft W Im Omkgo K0(«.11, Maler und Dekorateur. SUmpsith sich dem Lublimm Fuc Aus kühn-n aller «--,).Ickalekmbeuen als Iapexietek und Te drum-L Zg cLYdWohnunW 308 W. Erste Str» gegenüber dem Schuldan