Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, February 16, 1894, Page 9, Image 9

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    v JZorkensa
Kritninattomanvon U. v. Moiet
(1(). Fortsetzung-)
Ist. Kapitel
i
I
!
l
Die mai-i sich an seine Brutt und;
wollte sprechen, aber ihre stimme brach s
in Tbriinen. Wie sei-Jana der einert
großen Gefahr siegreich getrotzt lict und!
sich eadtich in Sicherheit wissend, ek-I
göpft niedersinkt, so empfand sie das
chwiuden ihrer iiberi·ei,it:t sei-afte,
aber der Kanin war nun zu Ende.
Jetzt, befreit von dem Sticfbrn:««;r nnd
nicht bedroht von dem iiber ihrem Haupte
hängenden Dainoktesschwert, durfte sie
die Wonne, dem getiebten Mai-ne an-,
zugehörem erst votl und ganz nennstqu
»Vergib, Hortenie!« jagte der Ritze-«
der, ihr Haar kiisscnd. »Von nentc an
beginnt ein neues Leben fiir nncs Beide.
Wie ich Dir keine Regung nnd tciuen
Gedanken mehr verbergen witt, so lasse
auch Du mich stets bis ans den Grund
Deiner Seele blicken. Dann ist nichts
auf der Welt mehr ini Stande, uns
einander zu ent kemden.«
»Und wirft u nie wieder den Glan
beri an mich verlieren ?«
»Konnte ich es setzt noch, soAniiszten
mir überhaupt Tugend un Reinheit
als leerer Wahn erschei n. Nicht
Deine Worte allein überz ngten mich,
sondern der Ton Deiner Sturmes der
iebeheiße Ausdruck Deiner großen
stammenden Augen nnd die mächtig
ansloderude Entrüstnng eines edlen,
tie gekräntten Weibes, mit der Du den
Verdacht, welchen ausgesprochen zu
aben ich mich schäme, ·nrückwiesest.
ir selbst ist es unbegreiflich daß ich
ihn jemals fassen konnte.«
«Still, Lieber!—Wir wollen nicht
me r zurück, sondern vorwärts sehen.«
ie legte die schlanken weißen Finger
aus seinen Mund. »Nichts mehr von
Helene Norberg--—nichto mehr von Ar
thnr Kleinschmidt und Gre or Wenden
heim! Es ist die erste itte, die ich
heute an Dich richte.«
«Jch verspreche Dir, sie zu ersiiilen.
»Und nun soll auch die Gelegenheit,
die Dich hier er führte, erledigt werden.
Wir wollen eide den alten Herrn aus
suchen. Es dilrste wohl einen harten
Kampf kosten, aber den festen Sinn sei
nes Lieblingssohneo kennend, wird er ja
doch hoffentlich vernünsti en Vorstellun
en zuganjllich sein. Lin Vermögen
ben wies cargarethen natürlich nicht
mit ugeben, aber als Bettlerin tritt sie
altes nicht in das reiche itausniaticishano,
denn da und keine stindcr geschentt sind,
können wir «a doch sur eine, wenn auch
bes eidcne «- titgist sor eu. iiounn !«
» ber, Liebsten sieh tDn denn nicht,
daß ich noch inr Hauskleidc bitt'-« rief
Hortense lächelnd. »Was würdeHossi
manu sen» der so streng aus Etitette
halt, wohl sagen. wenn ich nicht in ta
delloser Besuchstoilette erschiene ? Du
mußt schon noch ein wenig warten,
brauchst aber keineswegs eine harte Ge
duldoprobe zu fürchten. Spätestens in
einer halben Stunde siehst Tn mich
wieder
Sie verschwand in’6 andere Zimmer,
während Beeter vor dein Zehreibtifch
Platz nahm und den Blick ziel- nnd ab
sichtslos nniherschweifeu liest
Neben dent Betreten-, beinahe versteckt
von den Falten der vor der nächsten
Thiir herabwallenden Portiere, lag ein
Blatt Papier. Es mochte zu Boden
esallen sein, als Hortense vorhin nach
altertl Brief suchte. Brutto hob ed
aus und liberflo unwillkürlich die we
nigen Zeilen-L n demselben Moment
Fing eine furchtbare Veränderung tnit
hm vor. Aus seinetu tief erblaßten
Antlitz suttlelten Augen, deren Ano
druck geradezu grauen sast war, aus sden
fest aufeinander gepreßten Lippen wich
Jede Spur von Farbe.
Der Rheder sprang empor-, stiihte die
Hand aus den Schreibtisch und blickte
weit oorgeneigt lind unverwandt nach
der Thür, welche sich hinter Hortense
geschlossen hatte
1·l. Kapitel.
Lächelnd betrachtete Hortense das(
herrliche Bild, welcheo ihr der Spiegetz
Frückftrahltr. Schon wollte sie sein,s
o schein, daf; sogar die Erneuerung ani
elene, die Etfe unt deni lsloldhaaty ver- .
lassen nlus;te. Gleich schwarzen Dia-l
tnanteu strahlte dao Augenpaar unter
den stolz geschwungeneu Brauen, pur-T
purn gliihtc der kleine Mund, nud daß
die Wangen, auf welchen seht das sie-s
der aste Noth der ersten Aufregung er- f
lok en war, eine luatteBlnssc zeigteil,i
er ’hte nur den pitanten Neit der präch- s
tigeu Erscheinung Noch ein prüfen-i
der, selbstzufrtedener Blick lind dann
wandte die junge Frau fieh ab, unt zu
dein hart-enden Gatten zu eiteu, blieb
aber inmitten des Zimmero noch einmal -
stehen nnd fliisterte, beide Händcausf
die wogende Brust driiclend: »Nun
be ich die letzte rlige, tu der mich dad:
erhiingnisz zwang. an einrokhetn
Mustig soll teilt nnwahreo « ort iiber
meine Lippen leis-unen. O iunnet,i
wie danke ich Die-, dass Du Di meiner
erbarmtest. das; Du mir Hilfe nnd Ner
tun schüttete-«
inmer noch lilehelnd öffnete sie die
Thüre und schreckte lnit eitlem halb
unterdriiriten Ausruf des Entschend
Eilet Was sahen ihr da fiir zwei
nstere drohende Augen entzegenisss
barmherzige Berdannuung war in
ihnen zu lesen.
Die Minute, welche ietzt Wut-ich
Eslen ein ganzco Menschenleben voll
ual unt-Todesangst in ieh zu schließen.
uIJrnno-—-watl ist ge ehehen Y-«Wa
rum siehst Du tnieh so seltsam-so
durchbohrend an ?« stantlnelte die Er
sten-jene endlich. .Sorieh dacht-—
m—·..-—3— . - J« -.;. zgx .««— . .
sage mir »s
»Jch habe Dir nichts zu sagen, als-«
Als ·«
» .
«Dasz ich Dich namenlos verachte.«
Ein Sein-ei tönte inarterschiitternd
due das Zimmer.
· ’ till!« edot der Rinden »Stilll«
Ist legte».de,.daiid ans ihrecchulter
und Hortcniestvae es, als Iviirde sie
von eineinBleigeivichi zn Boden ge
drückt. Sie fiihlte, daß ihre ilnie
wankten lind lsich beugten nnd daß sie
in der. nächsten Seliinde zu den Füßen
des giirnenden Winnnes liegen würde
—-Da.ln·lumte sich noch einmal ihr gan
er Stolz.aus. Sie schüttelte Bruiiod
schwer aus ihr lastende Hand ali, richtete
sich schon halb nieder-gesunken mit ener
gischer Bewegung wieder enivoeund rief:
»Wagst Dn es, mich zu lief imper ?«
Jhr todtblasses Gesicht ah fremd
und verzerrt aus-und die sein geschnitte
nen Niisterii bebten vor Leidenschaft
»Ich wiederhole, daß" Du« mir als
das veriichtlichste Geschöpf erscheinst
welches »diese Erde teagt,«« erwiderte er
mit eisiger .«1i,irte. »Fange nicht wieder
an, Komödie zn spielen, es iviire ver eli
liche-·!lliill1e.-"Der verblendete, leicht
gläubige Thor, der Dir noch vor einer
halben Stunde gegenüber stand und
über welchen Du wohl heimlich lachtest,
ist sehend geworden. Er trügt die
Bindeni tmeljthvvor den Angen nnd
erkennt« seine Ganze Lzerdorbenheit.
Es ist »ein häßliche , lelelerregendes Bild,
welches. sich mir so nnvermnthct ent
hiiuiekkich vermag inich nur niitrllischen
davon adznivsendeii.«
«Genug! schivill diese schändlichen
Beleidigungen nicht länger anhören.
Was schleiiderst Dn mir derartige Be
schuldignngen entgegen, ohne zu wissen,
ob ichsieauch verdiene, ob ich mich zu
rechtfertigeuvermag l«
»Nein, das vermagst Du nicht«
»Was ist es also L- Was weißt Du
oder vielmehr-, was glaubst Du zu wis
skii?- Höre anf, mich so anzusiarrenl
Rede, rede! Erliiire Dich, damit ich
mich vertheidigen kann-«
»Du stehst nicht mehr hoch genug in
meinen Augen, als daß ich Dir Bor
wiirse machen und eine Anklage wider
Dich erheben sollte. Hingegen ivill ich
Dir etwas vorlesen. Höre zn !««
Der Nheder entfaltete ein 3ertnitter
tes Papier nnd las mit lauter, unna
tiirlich ruhiger Stimme
»Wie ich Tit schon sagte, habe ich
nichts mehr hier zu thun. Mein Weg
führt in die weite Welt hinauo.«·
Mit einem förmlichen Todedftöhnen
stürzte Hortense vorwärts nnd suchte
ihm das Blatt Zu entreißen.
»Was-i "e« fragte er ialt undeutschies
den abwehreud. »Ich habe bereits
Kenntniß von dem Inhalt genommen.
Also höre weiter-. »Wiebeelebeu wirst
Du mich nicht,« stelst hier geschrieben.
»Forsche auch nicht nach mir, denn an
meinem Entschluß würdest Du doch
nichts zu ändern vermögen
Artlsnr lileinfchtnidt.«
»Willst Du vielleicht leugnen, baß
der Brief, ben Du vorhin, aufgeregt
nach Walters Schreiben suchend, hierzu
Boden gleiten ließest, an Tich gerichtet
ists-«
»Nein, aber trotzdem bin ich nicht
schuldig in dein Sinne, wie Du meinst.
Lafse mich Dir erkläre-is-« «
»Spare Dir die Miilse weiterer Lü
gen. Ich bin nicht leicht zu überzeugen,
und wer mich fo täuschen konnte, wie
Du es eben tlsatest, bessert Worten
will-de ich teiueu Glauben beimessen und
wollte er sie auch mit den heiligsten
Sel wiiren belriiftigeu· Aus dein
S reiben geht unzweifelhaft hervor,
das; Du, wie ich sofort vermuthete, unt
dieses Mannes willen nach Berlin
kamst nnd lsier eine Zusammenkunst mit
ilnn hattest, welche, wie der vertrauliche
Ton det- Bricfeo zeigt, keineswegs vie
erste war.«
»Dcnnoch kann nnd ivitl ich Dir be
weisen, daß Zu niich nicht verdammen
darsst.«
»Und ich besehle Tir, zu schweigen !«
donnerte der Rinden tvalsrend dunkles
Noth seine Stirne bitt unter die Haar
ivelleu färbte. Gerade daß er, der
Mißtrauische, Zweifelnde sich vorhin so
leicht und vollständig überzeugen ließ,
rei te ihn jetzt bis zum Wannsinn.
» ersuche kein neues Lügengeivebe zu
spinnen. Hatte ich Dich geliebt wie
einst Helene, so würdest Du dieses Zim
nier nicht lebend verlassen, so wiirde ich
jetzt erst Dir und dann niir eilte Kugel
durch den dtous sage-M
Der leedcr hatte sich gegen die
Thüre geleluil nnd die Pistole bei-vor
etsogein Die durch das Fenster ein
palenden Zonncstrablen blitzte-u ans
dem blanke-! rauft-.
Wie ein tjkocheln tain ev von or
teuseo Lippen und sctuudeulang s ieii
ed, als sane si-: den Boden nicht inelsr
unter ilsrcu Fuße-« dann aber tvar sie
plötzlich uiii ein-tin Sprunge an Vetters
Seite und paitte seinen Lirui uiit beiden
Händeri.
»Fiirchte Tili uicht,« sagte der Nisc
der gering-schauend »Ich verachte Dich
viel zu ielsr, unt iu lsscnteinschast mit
Dir non der Welt gelsen zu wollen.
Ein solches Ende nenre zu gut slir Dich.
Dein Leben in uixln bedroht. Schleppe
es weiter, bis ev Dir einst selbst zur
Last wird. unter der Du zusammen
brichst-«
»Mein Leben ? Hältst Du mich siir
so seig, vor dieser Wasse en zittern und
mich trainpshast ou ein Dasein zu klam
mern, das nnr innner nur zum Fluche
fereichte 'r« lluzitlilige Male verwünschte
ch ev. unttcnnte doch Altern, was ich
mit dein besten Willen nnd den redlich
steu Absichten unternalun,« nur Böses-.
An meiner Seite ging stets ein unsicht
barer Daitioti, der Inir den Freuden
becher aub der stand schlug nnd Ab
grliude ausrisz, ioo ich eben noch aus
inmiger Wiese zu wandeln meinte. O
nein. unt vor dein Ende tu tseben nnd
tu ervarnutener Flucht vor tnm zu ver
gehen, mußte ich jenem Weibe gleichen,
das Du mit tut-richten unbegrei icher
Berblendung liebtest ttud noch lieb t, ob
schon Du ntit aller Deiner so ost be
tonten Manneswürde Seelenstärke und
Kraft nichts weiter als ein S ·elball
seiner Laune warst, müßte ich ni that
tense, sondern Helene Norderg heißen.«
»Schweige t« fuhr Brutto auf. »Eine
Lasterng nentte ich es, wenn Dein
Mund diesen Namen ausspricht. Noch
ist mir das dunkle Räthsel Deiner Ber
ganqenheit nicht vollständig gelöst, aber
Io viel meine ich jetzt sicher zu wissen
nicht um Heleneno willen kam Artljur
Kleinschmidt ttach Hamburg, er kam,
um Dich zu suchen.« .
Gellettde6, verzweislungsvolles La
chen tönte durch das Zimmer. Wie eine
Irrsinnige starrte die junge Frau den
Gatten au.
»Natürlichl« stieß sie endlich gleich
sam erstickt hervor. ,,Glaube do an
iljre Treue, bitte ilsr jeden argwöhni chen
Gedanken, jeden Zweifel ab i«
»Das thue ich. Licht uttd unschuld
voll wie inre Erscheinung war auch ihre
Seele. Das erkenne ich jetzt.«
»Und ich habe Dir die Geschiedene
niemals zu ersetzen vermocht.«
,,-Jiein—--nietnals! Warum sollte ich
es nun noch leugnen? Du betrogst
erst Arthnr tileinschmidt— und dann
mich. Was uns zusammensiiljrte, war
von meiner Seite Mitleid ttnd der
Wunsch, eitle treue Freundin zu besi en
—— von Deiner Berechnung ttnd e
wissettlosigieit.««
»Ich btu kaum erstaunt, daß Du so
urtheilst. Obschon mich erwäljlend,
grolltest Du utir doch, das; ich die Stelle
jener Frau —— ueiu, jenes gaukelnden
Schmetterlings, einnahnt, der Dir trotz
seiner Werthlosigkeit wie ein schillernder
Edelsteiu erschien-«
»Ich verbiete Dir, die Verstorbene
» n ertviihueul Hüte Dich, fie zu be
Achimpseu, die so unerreichbar hoch über
Dir stand, wie ein Stern am fernen
Horizont» Jch dnlde eet nicht. Was
rein und hehr ist oder war, entzieht sich
Deinem Beritiittdnis;. Was weißt Dn
von Tugend nnd Zeelengroße, von
Herzensadel und Treue P«
mPiiufe nur Strankung auf Kränkuugl ;
Tritt mich nur immer tiefer iu den«
Staub! Diese Stunde wird Dir bittere «
ekrii tetragen.«
z »Deine Drohnngeu, Dein ineduseus
;hafte0 Aussehen tonuen mich höchstens
mit Widerwillen, nicht mit Sorge er
füllen. Uebrigens habe ich-wie Du
lebst-»meine staltbllitigkeit wieder ge
nndeu. Tit trägst nun einmal meinen
Namen und drehalb will ich, daß es.
Dir auch in Zukunft an nichts mangelt.
Ich trerde daher mit meinem Bankier
Sternan ein Vlbtommen treffen, wonach «
Du jährlich eine fiir Deine Bedürfnisse
ausreichende Summe erheben kannst,
oder sie Dir nach Deinem jeweiligen
» Aufenthaltsort nachseudeu lasfeu.«
I »Meinst Du denn, ich werde mich mit
diesem erbärmlichen Almosen zufrieden
eben und wie eine Magd ablohneu las
sen? Behalte Dein Geld und lerne
J endlich erlenueu, daß Du es mit keiner
. Helene Norberg in thun hast«
» »Sprich mit Achtung von der Tod
; ten !« brauste er auf, »oder noch besser,
f nenne diesen Namen nie wieder. Soll
f test Du es dennoch thun, dann-«
l »Dann » P«
« Wie eine Flamme brannte ihr Blick,
J dein seinen begegnend.
l »Dann würde ich Dich zertreten wie
eine giftige Schlange.«
Nimm Dich nur in Acht, daß die
iSchlange sich nicht plötzlich emporrin
" elt und die Zähne in Dein Herz
chliiat.« l
»Darans lasse ich es ankommen.«
»Wohl !—Jch konnte mich jetzt ver
theidigem aber ich will es nicht! Was s
liegt uiir noch daran, wie Du über mich
deiikst—-setzt, nachdem mir Dein eigener !
Mund verkündete, daß ich Dir niemals s
nahe stand, daß ich·inimei« nnr ein elen- !
des Scheingliiet erfaßte- einen Schesj
meii.--—Ls gibt nun einmal Menschen,
die mit einer Brust voll Liebe ungeliebt «
« durch die Welt gehen, nnd ich gehöre zu
ihnen. Opfere den Schatten« jener ;
; Fran, der Du nichts warst, die Dir die !
s and nur reichen wollte, iiin unter dem
s chune Deines Namens wieder von
IBergiiiigen zu Vergnügen flattern zu!
;liinnen, wie der Falter von Rose ziiJ
; Rose. Berbreniie Weihranch ansihrem
I Grabe nnd winde ihr Kränze der Anbe
s tung nnd Verehruiig.----—« iielleicht er
! kennst Dir einst, wo die wahre Liebe zu
ssuehen war — aber dann dürfte es zn
i pat sein·- Wie eine ans schrossem Fel
s eiispalt empor blühende Blume stand
ich allein nnd einsam iin Leben ; warum
i kommst Du empor zu mir, warum ris
s sest Tit mich los, wenn ich nicht tief
s tief iii Deinem Herzen wurzeln sollte? --
s Du warst es, der log, als er mir eine
Heimath versprach !«
»Bei-magst Du etwas zu Deiner Ver
i theidisiing anziisiihrein so thue es. An
i den hatiachcu ist sei-nich nichts zu
’ ändern, die sieheii inwerriiekbar sest.
Vielleicht gelingt es Tit aber, mich zu
überzeugt-in daß irh ebeiisalls nicht ohne
) Schuld bin.« »
i »Wer sagt Dir denn, daß ich Dich
s iiberlianpt noch zu überzeugen wünsche?
,—-;3ch habe biet nnd ost gefehlt, mein
s teidenschastiichee Gemütli, mein stolzer
ISiiin, wurden mir ziiin Verderben --
, aber tonm- ich jetzt auch beweisen, daß
s ich so tadellos wie eine Heilige dastehe,
ich wiirde deii Mund nicht öffnen, um
mich Dir gegenüber zn rechtfertigen.
iWas bin ich Dir. was gehe ich Dich
an ?—-Bisachst Tu batI Gelübde der
Treue nicht schon in dein Augenblicke,
da Dn es anesprachst, da Dir mit mir
»der liiiqeliebteiisan den Altar tra
testP rieszest Du nicht die einzige Be
dingung, an welche ich meine Einwu
lignmi tniipste, nnersiillt':«·
l »Dieses Wort esecht hat keinen Zweck
ltasse uns zu nde kommen nnd be
reden. was beredet werden wirke denn
wir gehen wohl heute fiir ewig ausein
andek.«
»Gut-— wenn Du es willst. Dir
fällt ja das Scheiben leicht, da ich nie
mals eine Nothwendigteit für Dich,
niemals ein Erfordernifz Deines Glü
ckes war. Die Unterrcdung, deren
rasches Ende Du ei-fii-elift, kann über
haupt unterbleiben Was hätten wir
uns noch weiter zu sagen nach Deinem
rückhaltloer Bekenntniß, daß Du mir
niemals jene Liebe weihteft, die ich be
ehrte und begehren durfte und nach
einer Erklärung: meinen Worten,
auch wenn ich sie init den feierlichsten
Schwiiccn betrafiigeii würde, keinen
Glauben schenken zu wollen ? Mit den
Auseinanderfetzungcn, die jetzt folgen
follcn, verfclioiift Du mich wohl. Arm
kam ich zn Dir, arm verlaffe ich Dich
und nichts-auch nicht das Geringste
uehine ich mit mit ans einem « anse, in
dem ich nur als Geduldete an er Stelle
stand, an welcher Du ein anderes Weib
zu sehen wiiiischtest !«
Auf die Feder des breiten, goldenen
Armbaiides, das Bruno ihr von feiner
letzten Reife mitgebracht, driickte sie und
streifte es ab, zwei blitzende Ringe roll
ten daneben, aber iiber den Tisch hin
unter. Wie erstarrte Thräneu schim
merten die wasserhellen Diamanten von
dem dunklen Teppich empor.
So hastig hatte Hortenfe die Gaben
des Rhederö von sich geworfen, daß
man ihr Beginnen wohl als den Aus
druet finster-en Trotzed deuten konnte-—
und doch raubten nur Verzweiflung und
Rathlofigkeit nnd das wilde Weh eines
tief verletzten, in feinen glühendsten
Empfindungen gekräutten Frauenher
zend, der Heiligen, Leidenschaftlichen
alle Fassung.
Die Woi·te:——»Hijttc ich Dich ge
liebt wie einst Helene«—klangen ihr im
mer in die Ohren nnd es war, als wür
den sie lauter und lauter gerufen, als
tönten sie hohneud ans jeder Ecke, als
·chreie ein ganzer Chor von Höllengei
stern sie in die Welt hinein, damit man
lache iiber die llngeliebte, Geringere
schiitzte, mir aus Mitleid Gewählte,
welche mit all’ ihrer glänzenden Schön
heit und ihrem warmen Herzen nicht
einmal iiber eine todte Rivalin siegen
konnte-— nnd einem bleichen Schatten
weichen mußte-Sie zwang fich, mit
fpottifchein, heraiioforderndem Tone zu
laan :
»Deine Grosnnuth ging zu weit. s
Du braucheest mich nicht aus Mitleids
zu erwählen. Jch warinuner start und !
würde mir schon den Weg gebahnt haben ;
nnd nicht an einer Leidenschaft, die wohl ’
nur in ifriinzchenö allzu lebhafter Phan- »
Zasie eristirte, zu Grunde gegangen sein.
Du gestanoest mir aber mit so bewunde
rungswürdiger Aufrichtigkeit ein, wie
weit die Eitelkeit eines Mannes gehen
kann-weshalb sollte ich also nicht mit
gleichem Freimuth zugeben, daß ich
meinte, Dir unentbehrlich zu sein nnd
daß ich allein dadurch bewogen wurde,s
Deine Werbung anzunehmen ?«
»So lauschten wir uns also alle
Beide ?«
»Wie es scheint: ja.«
»Mein Jerthum war aber ein dop
pelter, denn ich hielt Dich nicht nur siir
eine liebende, sondern auch sur eine
ehrenwerthe Frau-«
»Höre endlich ani, mich zu beleidigen!«
sagte Hortense init unterdrückter
Stimme und es war, als bräche eine
Flammengarbe aub ihren Augen, wäh
rend sie die weiße, zur kleinere Faust ge
ballte Hand auf die Brust drückte·
»Du bist seig—--«
»Was nnterstehst Du Dich zu sagen ?«
»Ja, seig! seig!-Mit geladener
Pistole in der Fand rächtest Du Deine
Ehre, die Du iik schwer oerle thieltest,
dennoch nicht, weil Dir na meinem
Tode nichts anderes iibkig bliebe, als
Dir gleichfalls eine stugel durch den
liops zu schießen nnd weil Du nicht den
M.uth hast, ed zu thun.«
Bot-warte- springend, erhob der Rhe
der die Wasse. lief; sie aber sofort wieder»
sinieii.
»Du Satan in Gestalt eines schönen
Weibes mischte-st, wohl wissend, daßfür
Dich Alles verloren, daß Deine Rolle
ausgespielt ist, inich wie die Sphinx in
tödtlicher llniarinuiig mit Dir in den
Abgrund reißen— aber das gelingt Dir
nicht. Dust-eben eines ehrlichenMans
nes, der noch eine Mission auf dieser!
Erde zu erfüllen hat und Du weißt»
daß ich in Liibeit zwei Schwestern be
sitze. deieii einzige Stütze, deren Er
nährer ich bin-—- gilt iiiehi als das eines
pflichtveigessenen Weibes. Nein ich
tödte Dich iiichii Dazu könnte inich
nur eine Leidenschaft zwingen, die Du;
inii iiieinalo eiiislos,iesi Daß aber lei »
Flecken auf meinen geaehteteli Jiainen
fällt dasiii will ich folgen «
Mit wie iiii niebei bei-enden Händen
dilickte IQOiteiise den Vut ans das
schwaize Haar
»Was willst Tii il)iiii?« fragte
Becken
»Du siehst eJ ja: ich gehe.«
»Wohiii?f·
»Das iiiiiii Dir gleiehgiltig sein, da
wir siir iiniiier scheiden·«
»Es isi mir nicht glcikligiltig· Ich
muß wissen, was Lii beabsichtigst.«
»Weiß ich eel sellisi?— Fort will ich!
Das Weitere findet sieh·«
»Noch haben wir niiine geregelt -
»Woz« anni? sich verlange nichts
Wiss-irg
»Aber ich verlange. das; Lii Dich dein
Gebote der Vernunft siigsi !« fuhr der
Rheder ans. ,,!U:·eiiisi Tu, ich werde
Dir gestatten, wie eine raiidsireicherin
in die weile Weli hinaus in irren?
Da iiiiischesi Tii Lich. Vliiseiiiaiider
gehen wolle-i nnd iiiiissen wir, brauchen
aber deshalb nicht zxiiii allgemeinen Ge
spöitc zu werden. Niemand darf wis
sen oder a:: eh nur nun-: u, wag zwischen
uns vori,esali n iii.- -v’i«ieuiaiid; exnch
. Franziska iiicln. Mein Besuch in dic
Jser Stadt nnd was ich hier entdeckte.
bleibt ein Uelieiinniiii ji« «i'sedernianii.«f
»Joha- iiiir son, ein Hurunsropros
gramm zu entwerseii, die nöthigen Ab
änderungen behalte ich mir meinerseits
vor,« erwiderte sie sarkastifch.
»Es ist da nichts Hn ändern. Was
ich will, das geschieht rief Becker sich
immer mehr erregeiid. »Noch habe ichs
zu besehleii—und Du zu gehorchen.« «
Drohcnd tauchte sein Blick in den
ihren nnd srhieii eine magische Wirkung
über sie auszuüben.
»Wohl, so sprich,« stieß sie hervor,
den Hut aus den Tisch werfend und in
einen Lehnstuhl sinkeiid, aber so, daß
der Rheder nicht in ihr Antlitz sehen
konnte. Sprich nur, ich höre Dich an.« .
»Du reisest xpäteftens morgen nach
Helgoland zurii und hältst auch Frau
ziska gegenüber die Behauptung, nur
um Margarethens willen nach Berlin
ekonimeii zu sein, aufrecht. Es steht
ir nicht nur frei, in dieser An elegen
heitHossinanu sen. zu besuchen, Lsondern
ist sogar unvermeidlich. Daßwir uns
hier getroffen haben, verschweigst Du
natürlich-Ich meinerseits trete eine
längere Reise an. Wir wechseln nur
selten Briefe——iiiid endlich erklärst Du,
daß wir beschlossen haben, uns zu tren
nen, weil wir das gehofste Glück nicht
u finden vermögen und nicht sympathi
iireir Du sagst: daß wir auseinander
gehen wie zwei Freunde, die sich trennen
und eutgegengesetzte Wege einschla
gen, ohne einander zu zürnen. Hast
Du mich verstanden ?« «
»Das ist ja alles so klar und folge
richtig, so vernunftgerecht, wie es nur
der nüchternsie, durch nichts beeinflußte
und getrübte Verstand aiisdenken kann,«
erwiderte Hortense, ohne den Kopf zu
wenden.
»Und wirst Du danach handeln P«
»Warum denn nicht ?—Mir ist es Ia !
allerdings vollkommen gleichgiltig, was
man von uiir denkt, aber warum sollte »
ich Dir, dessen großmüthige Absichtens
doch immerhin Lob und Lohn verdie-s
nen, nicht den Gefallen thun, ein wenig »
zu lügen und zu hciichelii? Was!
kommt denn daraus an?—--Wir scheiden -
also aus Grund gegenseitiger unüber-;
wiudlicher Abneigung— oder vielmehr, »
weil unsere Ansichten sich so wenig zu»
vereinigen vermögen, wie Feuer und
Wasser. Das isi doch ganz klar und
einfach. Du siehst, ich habe die Lektion
gut ausweudig gelei«nt.«
»Selbstvcrsi«aiidlich sichere ich Dir ein
jährlichcs Einkommen von ausreichender
Hohe — «
»Das wende Bediirstigercii u,«
unterbrach sie ihn rauh. »Ich ann
lnir mein Brod allein verdienen utid
tuag nicht von Dir ernährt werden«
»Es handelt sich hier uin eine Pflicht
und vk«5«oi·in, die zu verletzen mir unser
beiderseitiges Interesse verbietet. Dir
steht es natürlich frei, das Geld nach
Deinem Giitdiinien zu vei«ivenden.«
»Mehr so! -—-Gewiihre Dir auch die
Befriedigiiiig, fiir die Bedürfnisse der
von Dir geschiedeueu Frau in freige
bigrr Weise gesorgt zu haben· Warum
sollte ich Tir das unschuldige Vergnü
aeu wehren ?«
(Foitsrtzung folgt,)
—- S ind irgend welche der neuerdings er
fundenen Waschniirtnren so gut als die
altgewohnte Seife? Dobbi-i’o elektrische:
Seife ist seit 1869 tagtäglich verkauft
worden nnd heute so vorzüglich als dats
male-. Sie erfährt keine Aenderung
und ist stets die beste. Hält Eure Wä
sche so lange als früher-? Falls sie ess
nicht thut, so beweist dies, daß Jhe
Tot-ibian elektrische Seise nicht benützt.
Das steht fest. lind wenn die-I der Fall
ist, thiitet Jhr dann nicht besser, sie wie
der zn brauchen und Wäsche zu sparenW
Jhr habt darüber tu entscheiden. Nach-«
dein sie von einer ganzen Generation
oou Frauen gebraucht nnd gelobt wor
den ist, könnt Ihr sicher sein, daß sie
kein neu anfgebrachter Hutnbug, den zu
versuchen gefährlich wäre, ist. Eben
so wenig ist sie
Eine Leach-irgend etwas Anderen.
Sie beweist ihren Werth
ahmung und ist nniibertresflich in
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Wo havo over 1,000 stockholders, and the number
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holders are : T. S. Walling, N V. ; I. J. Potter, Heaton;
N. A. Heed, Jr.. Chicago: J.B. Campbell. Chicago; W. M.
Wuvanaugh, Little Kock, Ark.: 1. II. Kluh, Chicago; J. 1.
Turner. Phil..; II. Harding, N. Y-: K. J. Payne, Battle
Creek, Mich. ( F. 1*. Ilullette, Arcade. N Y.
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