Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, February 16, 1894, Page 8, Image 8

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    ni- mmer «- a·. »
Zu meinem Erstaunen sehe ich, daß
Sie mir in der Zeitung eine Antwort
auf weine «Warnung« geben. Was
wollen Sie damit sagen? Etwa daß
Sie deren nicht bedürfen? Sollte ich
lieber die Kosten gespart haben und ein
fach den County-Anwalt handeln las
sen? Jch zog es vor, Herrn Windolph
etwas zu geben, um einem allgemeinen
Uebel zu fteuern! Sie sind wahrlich
nicht die einzigen dieser Art und wenn
ich sage, daß in den letzten zw a n z i g
Jahren ich so behandelt worden bin, wie
von Ihnen, so sagt das schon, daß ich
nicht allein oon Ihnen spreche,
denn so lange eristiren Sie hier noch
gar nicht! Wie nöthig aber eine solche
Warnung ist, beweisen Sie selbst. Sie
haben sich mein Holz mit Gewalt
angeeignet, und wenn Sie behaupten,
daß ich Jhnen Erlaubniß gegeben habe,
so viel zu nehmen wie Sie wollen, so
ist das eine grobe Lüge; im Gegentheil
habe ich gesagt, wie auch in meiner War
nung erwähnt, daß Sie nichts haben
sollten, auch verlangte ich ja von Ihnen,
daß Sie das Holz zurück bringen sollten!
Sie antworteten mir daraus: »Du hast
mir früher was gegeben und dachte ich,
Du brutst dat ni!« Sie sagen, die La
dung war nur 25 Cts. werth; ich will
über den Werth hier nicht disputiren,
aber es dürfte zweifelhaft sein, ob es sich
bezahlt, drei Mann start mit einein
Fuhrwerk aufs Land zu fahren, um für«l
25 Centg Röucherholz zu holen.s
Trotz des von Ihnen niedrig gesetzten
Werthes, kann ich Ihnen dcch sagen,
daß das Holz für meine Heizung recht
gute Dienste thut. Abgesehen von all
diesem, können Sie und kein Andere-r
uns Former-n es verdenken, wenn wir
diesen stark besetzten Fracht-Fuhrwerken,
die etwa zum Vergnügen oder um Räu
cherholz zu holen aufs Land fahren,
etwas mit scheelen Augen ansehen.
Was nun Jbre Warnung gegen mich,
meinen guten Ruf nicht durch schmutzig-:
Literatur zu verderben betrifft, bemerke
ich Jhnen noch, daß in meiner Warnng
nur die nackte Wahrheit gesagt ist und
daß ich für alle meine Handlungen jeder
Zeit selbft aufkomme, und wenn Sie gar
meinen Schreiber werdächtigen wollen,
daß er als nächster Nachbar Diebereien
verübt haben möchte, so charakterisiren
Sie sich damit nur selbst, und Sie find
es, die tnit Schmutz werfen oder werfen
lassen. Wenn Sie glauben, daß ich
nicht selber eine derartige Warnung
schreiben kann, sind Sie, Herren Schwie
ger ec- Co., sehr im Jrrthum. aber die
richtige Form für eine Zeitung zu fin
den, ist nicht Jedermann-J Sache much
wohl nicht Jhre, wie es fcheiut), und so
fand sich für mich ein Schreiber gefällig
genug, während es Jhnen wahrscheinlich
baare Münze kostet. Jch gebe armen
Leuten gerne, halte aber Sie, die ein
Fuhrwerk zum V er g n ü g e n halten,
nicht für arm. Jch spende also aber-»
mais Geld für Druckerkosten, aber dass
ist das letzte. Sollten Sie jetzt nichts
zufrieden sein, so muß Connty-Anwalt’
Ryan auf Kosten ch County’s weiter
handeln. M. Schimmer-.
Kneiofa aus dem Oerichtssaah
DieGattindesWeißlackir
te n. »Jck hätt’ et ja iar nich so eilig,
mir oerknacksen zu lassen, wenn mein
Mann nich uf’t Mittagessen lauer-te. -
Also bitte schön, Herr Jerichtshof, spu-»
ten Se ftch man’n bieten. Vielleicht
machen Sie et mit fünf Mark for diei
Armenkasse, un denn lassen wir die olleT
Jeschichte todt und bejraben sind. « «
Die Frau, die sich in so gemüthlicheri
Weise bei dem Gerichtshof einführte, J
war von stattlichem Körperumfang »
Wenn wir ferner erwähnen, daß sie über
außerordentlich kräftige Hände net-fügte, ’
so geschieht dies nicht ohne Grund. Denn «
mit diesen Händen soll die Angeklagte,J
Frau Amalie Sch., ihren früheren Mie
ther, den Damenfchneider Gustav P.,
derart verarbeitet haben, daß er mehrere
Tage an der Ausübung seine-B Berufe
oerbindert war.
Vorsitzenden Sie haben es
selbst in der Hand, die Sache zu einem
schnellen Ende zu bringet-, indem Sie
Ihre That ohne Umfchtveife eingeste
heu.
A ngeklagte: An mich soll et
nich liegen, Herr Jerichtshof, denn,
wie jesagt, mein Oller wartet us«t Essen,
un an Pünttlichkeit iH er jewöhnt. tCsr
jehört zu die Weißlackirten, obschon sie
Ihm binen arg Just-setzt hatten. Wat,
sagten se, Du willst Tit setzt so’ne Por
zellanröhre us’n Ropp setzen, Willem?
sagte der Gene. F wett, meente ren An
derer, die Hüte sind ja man nur von
Emeile· Aber mein Oller kehrte sich on
jar nischt. »Von Puppe sind se ooch
nich, « sagte er, setzte sich den Müßte-Cir
ten us’n Kopp un sich us’n Bock. So’n
Mann is det. Der läßt sich keenen
Dunst vormachen, un ec verdient et doch,
det er rechtzeitig sein Mittagessen be
kommt.
V o r s.: Das dürfte nun heute et
was fraglich werdet-, wenn Sie in dieser
Weise fortfahren. Machen wir die Sa
che doch recht kurz. Jst ei richtig, daß
Sie den Zeugen Gustav P. geprügelt
heben?
I n e kl.: Herr Jerichtshos, haben
Sie si set Mäuseckes schon mal anse
sehenK Erjeht noch in seinen Konser
mtiontroek, aber ’I Scheitel hat er scheu-,
deckst breit sitt-. seinen tanzen
M. U- so’s Ofen-W will mir
Ie- »« M, so is deq ’se ehrst-n
assista- is sW Ehe
i
f
s o r s.: Sie behaupten also,dek Zen
ge hatte Sie mit siehesnnttägen ver
folgt, nnd um sich Ruhe not ihm zu pei
iehnssen, hätten Sie ihn geptügeltf
A n g e kl.: Statt zu arbeeten, hat et
den janzen lieben langen Tag RomaneI
jelefen, wo ihm da so verkückte Jdeen in’nl
Kopp jekommen sind. Mein Mann,:
wat der Weißlackitte ig, wie sie ihm nen
nen, hat jnnz Recht, wenn er sagt: Die
janze Liebe kommt nur von’t Fanllenzen
Arbeeten Se man jehörig von früh bis’
spät, so dei Se det Abends Jhce Kno
chen nich mehr fühlen, dann denken Se
nich mehr an so’ne dumme Sachen, wie
sie in die Romane drin stehen. Liebe
nn Liebe is zweierlei. Wut mein Mann
is, der liebt mir ooch; denn wenn er mir
nich liebte, dann wär er heite leen Weiß
lackitter, dann machte et mit die Anderen
»Stril'e un ick könnte zusehen, wie ick wat
in’n Topp kriege. Aber trotzdem, wenn
ick ihm mit’n Mittagessen warten lasse,
dann setzt et mat. ..
V o r f.: Wir werden wohl schneller
zum Ziel kommen, wenn wir jetzt den
Zeugen vernehmen.
Gu stav P. ist ein schmächtiger
Jüngling mit bartlofem Gesicht. Ec
wikft der Angeklagten einen scheuen
Blick zu und macht seine Aussage mit
liebender Stimme.
Meine Herren, Sie werden begreifen,
wie schmerzlich es für mich war, von ei
ner Frau mißhandelt zu werden, die ich
verehrte. Alles hätte ich für sie ge
than. . .
A n g e k l.: Dann bezahlen Se man
die acht Mark und drei Jroschen, die
Sie mir noch für Miethe schuldig sind.
Z en g e: Es soll Alles bestens be
richtigt werden, meine verehrte Frau
Seh-, obwohl mir das Herz blutet, wenn
ich daran denke, wie Sie mich behandelt
haben. Meine Herren! Diese Dame
hat vielleicht etwas derbe Manieren, aber
sie besitzt das edelste Herz von der Welt.
Sie ist bieder, tapfer-, von unbeugsamer
Willensstärle. In dieser Frau erblicken
Sie ein echtes Weib aus dem Volke. . .
A n g e k l.: Quasseln Se doch man
nich so’n dummes Zeich. Sie wissen ja,
det mein Oller unjemiethlich wird, wenn
ick ihm nich rechtzeitig sein Essen nn’n
Standplatz bringe.
« V o r s. (zum Zeugen): Und doch
haben Sie Strafantrag gegen die Frau
gestellt?
Ze n g e: Nicht aus freiem Antrieb,
Herr Präsident, sondern aus Drangen
meines Onkels, von dem ich abhängig
bin. Ach, ich selbst wünsche ihr ja alles
Gute, nnd wenn sie in den Kerker ge
worfen wird, so werde ich mit ihr wei
nen
A n ge k l.: Na, det brauchen Se
nich, det is jar nich nöthig. Sie haben
ja schon jenug jeweent, als ick Ihnen
überjebuckt habe.
Z e u g e: Es war ein Mißverständ
niß, meine Herren Richter. Jm Ernst
ist es mir nie eingefallen, dieser ehrba
ren Frau zu nahe zu treten. Sie ver
stand es nur nicht, wenn ich von meiner
platonischen Liebe sprach.
V or s.: Nach alledem sehe ich, daß
Sie ntcht abgeneigt sind, den Strasan
trag zurückzuziehen
Z e age: Geht das noch?. . Aber
mein Onkel. . . Jch werde mit ihm spre
chen.
V o r s.: Sie müssen sich alsbald
entscheiden.
Ze ug e: Gut denn, so werde ich es
thun.
Der Gerichtshof erkennt hiernach aus
Einstellung des Verfahrens-.
»Na endlich,« sagt Frau Sch. erfreut,
»nu kann ick mir man sputen, det mein
Essen sertig wird. Adjeg ooch, die Her
ren.«
Indem Schauspiele, »Die
Arche Noa hs , « welches gegenwär
tig im Konventgartcn zu London Fnrore
macht, sind unter anderem siins Ele
phantem 170 Katzen, ferner Ratten,
KanarienvögeL sowie mehrere S lan
gen »engagirt.« Die Musik be orgt
ein weidliches Orchester.
Den englischen Wohlthä
ti keitsanstalten wurden im
ve offenen Jahre s1,400,000 in der
Form von Legaten zugewendet Zu
dieser Summe haben vier Personen,
Lady Forester, der Pastor Janus Spur
rell, James Spicer und John Horai
man allein L75-(),00() beigetragen.
Gustav Adols von Vergiß
tneinnicht, wie sich dcr Berliner
Einbrecher Arbeiter August meinte zu
» nennen beliebte, ist kürzlich dingsest ge- ;
»macht und nach dem Prenzlauer Ge-:
siin niß gebracht worden« weil dort zu
« nii st noch einige gegen ihn schwebende -
lStrasthaten adgenrtheilt werden sol-"
en.
Die Bank von England wird
jede Nacht durch eine Kompagnie Sol
daten der regularen Armee bewacht.
Die elben erhalten siir i re Dienste eine
Fa te Mahlzeit und rabezahtnng.
esagter Wa dienst wird von den in
der englischen nptstadt garnisoniren
den Regisnentern der Reihe nach über
umwen.
U
Die Mutter-.
sen Z. G.
»Es ist sang still in dein großen Ge
dad hastige Ticken der Uhr nur
tdnt dnrch das Schweinen. Auch in
dem freundlichen Nebenznniner herrscht
eheimnißdolle Ruhe, ob lei drei Per
onen nm den runden is unter der
nelatnpe sie Vorsi tig Ihlilgt
der ater die Seiten des uched um;
behutsam hantirt das junge, schlanke
Mädchen mit Nadel nnd Scheere, und
selbst der hochausgeschossene, braunlockige
Knabe mildert seine hastigen Bewegun
gen, wenn er nach Heften oder Lineal
greift.
Alles das verrath, daß ein Kranker
in der Nähe ist!
Und nebenan im dunklen Raume, hin
ter dem grünseidenen Bettschirme, liegt
aunå eine bleiche, adgezehrte Gestalt ; die
gro en Augen sind ties eingesnnken; die
mageren Hunde liegen kraftlos aus der
Decke, und kein Laut verrath, das; sie
wacht.
Es ist die Mutter. die-nach langer,
schwerer Krankheit aus tiefem, kräftigen
dem Schlummer erwacht—znm ersten
Mal wieder mit klarem Geiste Umschau
hält. llnd da findet sie gar Manches,
was ihr nicht behagt.
Ihre Augen schweifen rastlos hin und
her; wag soll das heißen? Man hat
sie in den »Salon« gebettet; in den
Satori, der immer wie ein Heiligthnm
von ihr gehütet wurde; nnd drüben ini
»guten« Wohnzilnmer, sonst nur sür
Gäste geöffnet, hat sich’s der Vater mit
den tlindern bequem gemacht.
anch den Spalt des Bettschirmed
sann sie den hellerlenchteten Raum über
sehen.
Das gntBe Gemach trägt den Stem
pel des » wahrscan der ihm sonst
fehlte-kein Zweifel, Melanie hat sich
hier häuslich eingerichtet.
Gri ße Schweißtropfen treten ans die
Stirn der Fran.
O Gott, wie wird sie die Wirthschast
wiederfinden nach der endlos langen
Zeit!
Sie will rufen, will ihren Macht
sprnch geltend machen-aber nein, sie
besinnt sichl Sie will erst einmal die
Ihren belanschen.
Eigentlich ist’ö gar traut nnd emiith
lich in dem hellerleuchteten Zimmer-,
denn die gute Hängelainpe brennt ja,
nicht die lleine Stehlainpe, nnt die sich
des Abends meist ein heftiger Kampf
entspann, denn Jeder wollte wenigstens
ein Theilchen von ihrer geringen Licht
sülle haben.
Der Vater dehnt sich behaglich in sei
ner Sophaecke, sinkt sin still nnd ge
Lchöftig bei seinen Schnlarbeiten, trotz
em keine scheltende Mutterstiinme ihn
beständig dazu antreibt, Metanie stopft
emsig an einein Berg zerrissener
Strümpfe.
Und da erklingt auch ihre frische
Stimme, gedampft zwar, aber vernehm
lich, an das Ohr der Schauendeii.
»So, Vaterchen, nun ist’s gethan,
nun wollen wir auch an das leibliche
Wohl denken und den Tisch besorgen.«
Geschäftig eilt Melanie hin und her,
setzt gerauschlos Teller und Gläser
aus, schneidet das Brod, legt dein Ba
ter und Kurt davon ans ihre Gedecke
und reicht dann mit verschämt-liichelii
der Miene eine große Schüssel herüber,
die der Vater-, freudig schmunzelnd, be
trachtet.
»Was tausend, Kind, hast Du uns
denn da Schönes bereitet ? Ei, ei, da
läuft mir sa das Wasser iui Munde zu
ainmen; ist das nicht der berühmte
italienische Salat, mein Leib- und Ma
gengericht, den mir die Mutter seit bei
nahe zehn Jahren nicht mehr ausgetischt
Pat? ,Zu viel Arbeits meinte sie
tets, wenn ich dafür pladirte! Mag
auch sein, daß es für ihre sträfte zu viel
war-und wie nett ausgeputzt, Töchter
chen; das lob’ ich inir, das sieht anders
aus, als-J
Erschrocken verstummt der redfelige
err; ein scheuer Blick streift erst seine
inder und irrt dann hinüber zu dein
Bettschiriii. Aber Gottlieb— er athniet
aus——sene haben seine Anspielung nicht
verstanden, nnd drüben ist es todten
still; daß zwei brennende Augen aus
seinem Antlitz ruhen« und zwei heisxc
Lippen seinen Satz ergänzen: »als bei
der Mutterl« das ahnt sein argloses
Gemüth nicht.
Indessen nimmt das Mahl seinen
Fortgang, nnd der gesunde Appetit des
Kleeblaties bekundet, daß das Meister
wert trefflich gelungen ist.
Heiße Ungeduld priclelt durch alle
Glieder der Kranken; beinahe eine
Stunde sitzen die Drei schon ain gedeck
ten Tische nnd lachen und plauderii iin
lüstertone über dies und das; und
onst haben die Mahlzeiteii kaum eine
Viertelstunde in Anspruch genommen!
Da schlagt es acht Uhr; nun erhebt
sich Melanie doch, und nicht lange, so
liegt die Wolldeite wieder aus dem So
hatische, Kurt bringt Zeichenbogen und
rdeiitasien herbei, Nfelanie den Strick
strnnipf und der Vater richtet sich aus,
lbehaglich seine Glieder streitend, nni
z nach einigen Sekunden leisen Schrittes
! das immer zu verlassen.
’ elanie horcht hinüber.
l .Die Mutter Klaft noch immer,«
flsftert lie: uder ottor meint. inttvei
I
I-. ...
TIns dre. wachen renne ne wieder ganz
nenntei sein.«
Ein Fast unmerklicher Seufzer beglei
tet die legten Worte.
»Ach Meh, »ein hat unsere gute
Zeit bald ani längsten gedauert; nun
wirW wieder ungemüthlich werden;
nun gibt’s wieder Schelte den ganzen
Tag nnd ein Gehaste, als ob das Leben
eine Hetzjagd wäre. Nun heißw wie
der, das elende Hititerzinnner beziehen ;
Deine Blumen werden ausquartirt,
der Vater bars nicht inehr aus dein
Sopha sitzen nnd vorlesen—ach Mela,
ich wollte, es bliebe noch lange, lange
so, wie es setzt ist«
»Aber vnurt,«« rnst die erschrocken-e
Schwester, die schon einige Male ver
geblich versucht hat, ihn zu unterbre
chen; »ich bitte Dich, schweige! Wenn
Maan das hörte! Sie meint es doch
gewiß gut niit.nns.«
Es klingt nicht sehr iiberzeugnngevolL
der letzte Satz, nnd anch das Gesicht
des Knaben drückt einen leisen Zweifel
aus.
»Wenn Du wahr sein wolltest, Mela,
dann miißtest Du zugeben, daß wir noch
nie so glücklich gewesen sinds-trotz der
Sorge um die Mutter-als während
ihrer Krankheit. Denke doch, wann
hätte unter ihrem Regiinent je solche
lhimmlische Ruhe und Geniiithlichleit bei
uns geherrscht! Und es ist doch minde
stens ebenso ordentlich und sauber, all
bei ihr.«
«.8rurt, teure, um Gottes wiuen, hatt
ein,« fleht Melanie in Todesangst;
»Du versiindigst Dich-«
»Nein, Mela, es kann keine Sünde
sein, die Wahrheit auszusprechen! Wir
beide sind nun einmal nach Papa gera
then und haben die Sehnsucht neich
Frieden und Gemiithlichteit in unseren
I vier Pfählen von ihm geerbt; ach, nnd
I Du weißt ja selbst am besten, wie sehr
Jwir sie immer entbehrt haben. Sieh,
z es ist unsere Mutter, von der ich spreche ;
J ich habe sie gewiß lieb, aber ich würde sie
snoch tausendmal mehr lieben, sie auf
Händen tragen, wenn sie wäre wie Du,
1 und uns das Haus heimisch ntachte.«
i Der linabe hat sich ganz heisz ere
kdet; seine Augen glänzen nnd feine
JWatt en glühen. Leise zieht er Mela
- nies ande von deren Antlitz.
Die Thiir öffnet sich und der Haus
I herr tritt ein.
, »So Kinder, nnn heran; jetzt loinutt
sdie schönste Stunde vom ganzen
Tage·«
Er schlägt das Buch auf utid beginnt
die Stimme sorglich dampfend, seinen
c
I
tBortrag
) Das kranke Weib hinter dem Bett
I Wir-me hört nicht viel mehr von seinen
orten. Sie schlingt die Hände itt
einander-, nttd heiße Thriinen rinnen
schwer und langsam über die schmalen
Wangen herab.
Großer Gott, das sind ihre Kinder, so
sdenten diejenigen, für die sie geschafft
) nnd gearbeitet hat Tag für Tag.
Sie haben die Mutter nicht einmal
vermißt in den langen. langen Wochen ;
im GegentheiL sie fühlten sich wohl ohne
ssie, ja-—sie würden glücklich sein, wenn
;alles bliebe, wie es setzt ist, wenn ihr
sTod ihnen Erlösung brächte von dem
verhaßten Joche·
Die Mutter ist es. die ihrem
Glück im Wege steht!
»O die Undankbaren, die Undankba
ren; ihre Liebe ist nur Schein, nur leere
Heuchelei.«
Und doch; wie sorglich hat Melanie
die Mutter gepfl t; wie hat diese durch
Schmerzen nnd ieber hindurch der
Tochter zartes Walten gefühlt, wie ost
in lichten Momenten das traurige,
angstvolle Gesicht des Gatten, die
senchtett Augen ihres Einzigen gesehen-—
sollte sie selbst vielleicht-?
»Aber nein, das ist nicht möglich,«·
eufzt sie qualvoll aus, »ich habe stets
s Beste gewollt, habe gespart nnd
geschont, habe den Haushalt einge
schratiit, habe Magddienste»verrich.et,
um die Wirthichafs mit den schlechten
Zeiten in Einklang zu bringen --—««
»Und hast darüber das Beste verges
sen, hast nur an Dich, an Dein Beha
gen gedad;!,« ruft ihr das unerbittliche
Gewisscn mahnt-nd tu.
»O Gott,« stautmelt sie zitternd, »wie
bitter ist es doch, daß mich dietner ver
mißth
f
Jlsr vorn Leiden geschariter Blick liber
schaut ihr früheres- Tagewei«t, das beim
Morgengrauen schon begann! Zu
jagt sie hastig den deusfee hinunter und
räuint, während die Anderen sich noch be
haglich dein Genusse überlassen, bereits
das Geschirr zusammen nnd den Zucker
in den Schrank; dann beginnt sie ihre
lärtnende, ruhelofc Jagd ans jedes
Stündchen, schilt mit dem Mädchen,
ruft die Tochter zehn- und zwanzigmal
von der Arbeit sort, tritt dein ermattet
heiinkehrenden Gatten iniszirtutbig, abne
hetzt und unordentlich entgegen, ver
ehrt in Eile dat- Mittagsmabb sailt
stundenlang über jeden Fleck iin Tisch
tuche, über jede feuchte Fußspnr, welche
der Boden zeigt, über jedes Aschen
stäubchen, dat- auf den Teppich fliegt.
Sie hat die todten Gegenstände eben
mehr geliebt, alt- die Menschen!
Und was siir böse, harte, schelteude
und höhneude Worte konnte ihr Mund
prechenz wie verstand sie den anderen
edeb unschuldige Vergnügen, das
bretn Sinne nicht zusagte, zu ver
—.«
sauer-.
Ia, a, die Kinder haben recht, tan
sendina recht- ste ist eineischlechte Mut
tersewesetn
ie haigeren Hände salten sich se ter.
»Ich w ll gnt machen, was ich e lte,
ich will versuchen, mein Unrecht zu iihi
neu nnd den Meinen mehr zu sein, als
eine Last,« stii terte sie bewegt.
Aber der eg dahin ist noch lan ;
das Fieber tritt wieder mit alter Hest -
leit ein, und abermals ringt der siege
Körper dnrch Wochen mit dem Tade.
Als der grimme Feind endlich wei t,
strömen schon linde Frühlingslii te
durchs gedssnete Fenster-, nnd Frühling
ist es auch im Herrn der blassen Frau,
die ihre traftlosen rme uui den Nacken
des Mannes schlingt.
»Habe nur noch ein Weilchen Geduld,
Theodor; bald wird’e bestri«
Und sie hält Wortl ev ;schwer, ja
unmöglich ee ihr auch manchmal dünkt.
Sie überwindet das eigene Ich dun
Gatten, den Kindern zu Liebe, denn
unermüdlich und sehnslichtig strebt sie
ietzt-—eine alterndc Frau-darnach, ihn
mit Ehren zu tragen, den hohen, heiligen
Namen »Die Mutterl«
Hans- nnd Lnndinirlhschoit
Zwetschenluchen. Die wel
schen werden ausgesteint, durchge chnits
ten und auf eincn guten, dlinn ausge
rollten Butterteig gelegt, mit Zucker
und Zimmet bestreut. Wenn der Kuchen
fast gar ist, kommt ein Guß von dickem,
saurem Nahm. 4 Eiern, 2 Eßlöffeln
Zucker und etwas Zimmet darauf.
Fi sch biillchen sind eine gute Bei
lage zn Kohlgemiisen nnd auch zu Erb
sen nnd Cl)ainpignons. Zu ihnen wird
alles iibrig gebliebene Fleisch gewiegt.
Ein Weißbrot wird in Milch geweicht,
ausgepreßt, mit einem Lisfel Butter
)liber dem Feuer heiß gern-äu nnd zu
sdem Fischfleisch gethan. ian mengt
s ein ganzes Ei. etwas geriebenen Parme
: sanleise nnd eine Prife Pfeffer und Salz
;nnter die Masse, formt sie zu kleinen
»Bällchen, panirt diese nnd biickt sie in
Fett lichtbraun.
Nanhe Hände. Nanhe Hände
sind namentlich bei seinen Seidenstickei
reien oft sehr lästig. Man kann sich
aber schnell zn weicher Haut verhelfen,«
wenn man einen Eßlöfsel Leinöl mit
so viel fein gesiebter Steinlohlenafchei
vermengt, daf; ein fester Tei entsteht»
Mit diese-n reibt man die Hände guts
ab, dasz die Asche wie eine eine Feile
wirken nnd das Oel die Haut durch
dringen tann, um daraus die Hände
mit milder Seise nnd' einer Bürste zuf
waschen nnd zuletzt mit etwas Glycerin -
einzureiben· Der Erfolg wird angeiij
nehm überraschen. :
Seminelilößr. Man schneidet?
sechs Semmeln in feine Scheiben, ießt I
eine Tasse Milch darüber, so da sie!
angesenchtet werden« nnd läßt sie einek
zStnnde stehen. Nun schlii t man dreij
«g vier Eier daran. kostet ein geschnit- «
.te e Zwiebeln in reichlich heißemz
Schmalz nnd gibt diese, sowie zwei«
Kochlöffel Mehl, ein wenig Mnetlatnußs
nnd seingeschnittene Petersilic nnd Salz ;
»du u, mengt alles gut unter einander, «
laßt den Teig eine halbe Stunde stehen, ;
sonnt ltlöße darand, legt sie, indem;
man zuerst eine kleine Probe macht, in l
siedendeo Zalzwafier nnd locht sie ins
etwa zehn Minuten, bis sie aussteigen
nnd innen trocken sind, schmelzt sie mit
Schmalz, in dein Sennnelinehl gekostet
ist, ans nnd richtet an. Gibt man zu
Beizfieisch und verschiedenen Ragouts.
H a et b ra t en. Hier u nimmt man
je einen Theil Ochsenflench, Kalbfleisch
nnd Schiveinefleisch und hackt; nachdem !
man alleo ni Wiiriel geschnitten, oder
wiegt es mit dein Leiiegemesser recht sein,
gibt zu drei Pfund Fleisch vier Eier, ge
nügend Salt und Pfeffer, fein gewiegte
Riniebeln Citronenfchale und Beteriilir.
zwei geriebene trockene,Miledvrod en,
reibt ein wenig Mustatnuß daran, iigt
e na Geschmack sein gewiegte Sardeb
en hnzn und mengt alles gut unter
einander-, formt zwei längliche oder
runde Kuchen nnd bratet s ein heißer
Butter auf beiden Seiten in anderthalb
Stunden goldbraun, so daß sce eine
hiirtliche Kruste bekommen, gießt in den
Rückstand etwas Fleischbriihe, löst ihn
aus und macht eine Sauer, indem man
ihn damit austachen läßt« Wird zu
’Wirsing, Spinat und anderen Gemü
sen, am besten zu Kartoffel- oder ge
» mischten Salat gegeben. "
i Warum ver-stummen Ka
narienhähne oft völlig? Es
ist cinc allbekannte Thatsache, daß Ka
narienhiihne, die als fleißige Schläger
einst das Lljr des Stäusers entziickten.
oft schon nach wenigen Monaten im
Gesange nachlassen und zur Verwunde
rung und zum Ackger des Besitzers im
mer seltener schlagen, bis sie nach und
ynach völlig verstimmten- Was ist nun
die Ursache dieser konsequenten Schweig
samleit? Vom Ziichter rationell ge
pflegt, werden ost thenere itanariens
hähne im Besitze Unkundigcr übersin
tert. Man reicht dem Vogel zn viel
und zu settes Futter, und die Folge da
von ist, dass der Vogel in Folge seiner
Fettieibigkett seinen Gesang nach-und
nach ganz einstellt. Solche Vogel
müssen möglichst wenig und ttnr reinen
Ripo als Futter erhalten; ebenso muß
man diese Thiere öfters mit etwas
Griinem (Vogelineier, Salat eue, über
haupt mit abfiihrendeni Futter üttern,
bis sie, normal gewohnt, endlich wieder
ihre Gesange-studiert ausnehmen. Als
zweite Ursache, warum leanarirnvligel
nicht mehr singen wollen, ist die Ueber
handnahme von Bogelmilben (Vogel
tause) anzusiihren. Tie sich rapid
vermehrendeu Bogelinilben entziegen
dem Vogel die besten Säfte, ina en
ihn blutleer, und ohne ernstlich krank
zu sein, zeigt der Vogel eine gedrückte,
traurige Stimmung nnd verstummt.
Hier hilst nur eine griindliche Sanhe
rung des stäfigs mit Seifenlauge, wäh
rend der Vogel selbst mit Jtiseltenpul
ver über und iiber eingepulvert werden
inuß. Wird diese Prozednr ostcro wie
derholt, dann werden auch die Läuse
bald verschwunden sein, und der Vogel
wird wieder bei sleiszigetn Gesange sein
früheres-, heiteres Wesen zeigen. Ost
ist ein zn heller Standort des Käfigs
die Ursache, daß der Sänger sich selten
und nur aus kurze Zeit hören läßt.
Der Vogel hat in diesem Falle u viel
Zerstreuung, lnappert an der apete,
oder sonstigen in seiner Nähe befind
lichen Ge enstiinden und toinknt aus
diese Weife nicht zum Singen. Man
stelle den Raitarienvogel immer halb
dunlel, womöglich in einen Singcastem
und der Vogel wird dann, schon um
sich die Langeweile zu verkürzen, seinen
Gesang hören lassen. Stanarienvogeh
die iu Zuglust gekommen sind und in
Fig-ge dessen ihren Gesang eingestellt
hartn, sind ani schwersten von le em
Uebel zu kuriren. Sol e Thiere lei en
in der Regel an chroni cher Heisa-kein
und alle künstlichen Mittel zeigen
sich hier leider ersolglos.
Odnoerdar Hi ein if a si
nachtbbrauch, der sich in den von
polnischer Bevölkerung bewohnten Dör
sern in der Umgebung Kultus, Preuss
szen, erhalten hat. Dort gehen nämlich
die Frauen trnppweise von einein Hans
zum anderen, nni die Männer zu easi
ren. Zum Einseier benutzen sie derbe
Eiestüze und als Messer einen lPelz
span. Dann wird dein ruhig da Hen
den Opfer hinterrücks mit angeschwarip
ten Händen das Gesicht beru«t. AS
Entgelt muß der also Nasirte ier und
Branntwein traltii«en. An den milden
Gaben erlaben sich diese weiblichen
Streiche derart, daß sie spat in der
Nacht taunielnd ihr Heim unssuchen
oder in einein Chansseegkaben ihren
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