—..l Los-by , aus set-J allen Hemmt . - - kurzer-. , sei-lit- standenan Berlin. Dreitansend Mark Be lolsteung seht die ReichsschuldeuiVei· waltung aus fiir die Ermittelung der Bis er von blliMarksScheinen·— et lesigeAsyloereiii silr Oddachlose feierte neulich sein szszjeihri ed Judi läunt. Magistrat nnd Miiiipterien hat ten Begliickwllnschungdschreiben ge sandt, und aus allen Theilen Deutsch ands, ja selbst bin Ausland kamen Schreiben, die von dein weiten Interesse « eugten, welche die Bestrebungen des ereind erwecken.—Fleischbeschaner ent deckten kürzlich nntcr 191.)anierilanischen Schinleu, die sie in der hiesigen Central Martthalle nntersnchten, einen, welcher ein elapfelte Trichinen in großer "ahl entgield Wahrscheinlich waren die ri chiuen alle todt. Der Sicherheit wegen wird jedoch Herr Hertwig, der Chef der Fleischbeschauer, Experimente anstellen, um zn ermitteln, ob eingelapselte Tri-» chinen, die in einein Zchinlen die Reise . über den Ozean machten, noch gefähr- J lieh werden können. Der verdächtige« Schinken wurde von der Polizei be-« schlagnalnnt. « Charlottenbur. Ein viel-; sacher Bräutigam ist die er Tage in del-s sei-san des 26 Jahre alten seleinpnerd I urmsee dahier oerhaftet worden. Der J Biedermann übte dad Berloben und? Anspllindern der Bräute als besondere Spezialität ’und hat damit sowohl in Charlottenburg alo auch in Berlin viele ’ Erfolge erzielt. - Provinz cannot-ein i B r i n ku in. Ein zweifähriger Bulle ; des Hosbesitzerd Hiichting war in der-? Marsch total ver-mildert lind ans keine» Weise einzufangeu. Es wurde daher-s eine Treibjagd veranstaltet und das Thier nach langer ausregender Jagd: endlich gestellt. Bier Schiiffe waren er forderlich, dasselbe zu Fall tu bringen. . ll e l ze n. Selbst die friedliche l«iiiie- » burgcrHaide ist nicht niehr dlznauiitiv stei. silirzlich wurde auf dein Fenster gefimtz des Hauses des flidischcn trans man-is Saloknon dahier eine, noch dazu mit glilnniender Zundschnnr oersehenel Dynamitpatrone entdeckt. von deni ent-. setzten Vater Zaloinou aber noch rechts j zeitig unschädlich gemacht. Provinz Heisenssiossam ! M a r b u r g. Ein liiesiges Blatt ! erfährt ans sicherer Quelle, daß dass Generalkommando des 11. Llrmeekorps; die Errichtung eines großen Schießs nnd ? Exerzierplatzeo aus dem benachbarten Burgwald piant. Das Kriegsininisteiz rinnt hat bereite Ossiziere zum Studium I der Terrainverhiiltuisse izieriser gesandt. W i e s b a d e n. lnser Mithin-ger Q Ricolai hatte das von ihm ersnndenex Alnmininmloth vor einiger Zeit unter? anderen dein Staatssekretiir des Reiches : Marineamto zur Benutzung angeboten. , Dieser Tage ist der Bescheid auf sein! bezii licheo Schreiben eingetroffen. In T demselben ersucht ihn die taiserlichej Werst zu ziiel um Einsendnng von i groben nnd um gleichzeitige Angabe der « edmgnngen, unter denen die Ersinss dung weiter benusxt werden dars. «—»Jn ? der letzten geil sind im Auslande, beij sonders an in Frankreich, wiederisolts Versuche zur Herstellung von Zchissenz aus Alutnininni gemacht worden« i Provinz Vom-ern. ; B r e d ow. Ein entsetzlicher Uns ; glückosail ereignete sich neulich Abend-Hi aus der Oder. Dreizehn Arbeiter woll- s ten gch in einein kleinen Boote von deni ! der s irmn Iamed Steuenson gehörigen s Kohlenlagerplatz »Hedwigdhiitte« nacht dem anderen Ufer übersetzen lassen. s Trotzdem bereite völlige Dunkelheit Z ein etreten war, versäumten es die Ins z sas en des Bootes, eine Laterne anzu-; teeken. So wurde das kleine Boot s vom Bord des stromabwärts sahrendcn Dampserd »Dennnin Pater-« nicht ge-· sehen und überrannt. Das Boot er- « schellte in Stücke und sämmtliche Jnss sassen sielen in's Wasser. Aus ihr ; Olse es rei eilte der Schle pdampsers «Lui e« erbei, dessen Mannspchast Ret- ! taugt-versuche anstellte. Es geiang auch, s sieben Personen noch lebend dem nassen Eiement zu entreißen, eine achte Person war bereite dein Verscheiden nahe, süns « Arbeiter sind erkranken Uecke r m ii n d e. Am 20. Novem-! ber beging die Wittwe Dowig in Alt-I waeb ihr 102. Geburtstagosest und - e reut sich noch geistiger nnd körper ii r Nüstigtein . Pia-ist Polen. s Posen. Tie Straflannncr del-f hiesi en Landgerichts verurtheilte den GrosdestillateurLeivekand Zantoniischel wegen Steuer-Defrandation zu PUNI Mark Geldstrafe oder li- Jahren Ge fäitgttisz. Miloctlain Jn den bei Winas vra gelegenen leiedbergen wurden vier « ebener von einer lzerabstlirzcndenx Mesntasie verschüttet Zwei von ihnen « wurden getödtet, die anderen beiden so schwer verletzt, daß an ihrem Anflontik meet gezweifelt wird. « , » »m« «,,««’"««Jf Provinz Ostsee-sein « « J n st erben-in Ein Un Ums-I hemmen lZeigt sich auch-in unserer todt. E Mit lich each nach Fertigstellung eines 1 Neu nes im Keller ein start rieielndee Quell auf, welcher das Haus zu unter pMm droht. Es wer versucht, das er durch eine Röhrenleitung in den iteich zu führen. il f i t. Amterlchter Minnen wel- ! M infolge eines politischen Streitee sit einem Rahmens-alt ein Duell auei » , ist zn viekntouatlichek Festungei l » verurtheilt worden. Die Sekun Ieem lich dem-Welt vor dem s W zu verantworten habe-. Diesesair. Eine re t W eane nennt der Steuers oneee e otnps ein eigen. Wie die er durch enane nsgeiehnungen seftg teilt hat, t das wackere Hahn im Laufe eines ahred 181 Eier gelegt. Auch im ahre zuvor hat das Thier sieh gleich eifrigen Eier-irgend befleißigt. Schöusee. Um die Mittel zur Erbauung eiued Steigerthurms zu be chafsen, hatte die hiesige Freiwillige euerwehr eine Theatervorstellung ver anstaltet, welche eine Einnahme non 240 Markbrachte, so daß na Abzug der Unkosten etwa 189 Mar zu diesem wecke der Wehr blieben. Da der hurm etwa 250 Mart kosten soll, so gedenkt die Wehr zur Beschaffung des noch fehlenden Betragee noch eine Bor stellung folgen zu lassen. Niteirrvrouitit. Fi o b l e n z. Von der hiesigen Straf kammer wurde der bisherige Bürger meister Schutze aus iii1«chberg(Hiins riiet) wegen Unterschlagungen von in anitlicher Eigenschaft empfangenen Geldern und falscher Beurkundung zu einer Gesängnißstrafe von zwei Jahren unter Anrechnung von drei Monaten Untersuchungehnst verurtheilt. Mayen. Unliingst warf ein hiesi er junger Bursche bei einem War-wech sel, den er mit seiner Mutter wegen Herausgabe von 50 Psennigen hatte, Letzterer die brennende Petroleuinlampe an den Kopf. Die Frau ist au den erlittenen Brandwunden gestorben. Der Uebelthäter wurde festgenommen. Solingen. stiirzlichsiudfusunge Ehepaare, die siih standeeamtlich ver binden ließen, tnit der angenehmen Nachricht überrascht worden, daf; ihre Ehe eine ungeschliihe ist. Während einer längeren Krankheit des verpflich teten Staudeebeamten haben nämlich der Oberbürgermeister und der Beige ordnete desselben standedamtliche «and lungeuvorgenommen, ohne zur eur lundung derselben berechtigt zu sein« Provinz Sachsen. E rfu rt. Vom hiesigen Kriegs gericht ist ein Wachtmeister der Palbw stildter Riirassiere, der schon eit 32 Jahren im Heere dient, wegen Unter schlaguug von ihm, Seiteno der Solda ten anvertrauteu Geldbetriigen zu sechs Monaten Gefängniß und zur Degradas tiou verurtheilt worden«-Der großen neuen Bahnhofsaulage entsprechend ist auch die elektrische Beleuchtung Nicht weniger als 104 Bogenlainpeu nnd 600 Glühlampen beleuchten den Bahuhof. T a n g e r m ii n d e. Jüngst beab sichtigten zwei hiesige Aerzte sich in einem benachbarten Walde zu duelliren. Der Bürgermeister bekam von der Sache Wind und befahl. rasch entschlossen, der Feuerwehr, den Wald zu besehen und das Duell zu verhindern. Brot-ins Schuster-. Vreöla u. In zahlreichen schlesi schen Stadien nimmt die Grippe zu; wie das Seminar in Ziegeirhalo, ist jetzt auch das konigliche Lehrerseminar in Brieg, wo 70 Praparanden an der Grippe erkrankt sind, geschlossen wor den«-——8n Politisch-Gatidaii sind durch den Einsture einer hohen Mauer, mit deren Ausbesserung sie gerade beschäf tigt waren, sechs Männer, darunter zwei Familienväler, erschlagen worden. Ralibor. Die »gewichtigl«te« Persönlichkeit des neuen Abgeordneten haufes ist der Vertreter unseres Wahl kreises, der Bauerngntebesiher und olzkansmaun Segeth Er wiegt nam ch nicht weniger ales 175 seilogramm und ist ein wahrer Hiine an Gestalt. Die kalossale Figur unseres Abgeordne ten, der früher bei der Gar-de gedient Pat, erregt schon dadurch Aufmerksam eit. Provinz Schleewigspolsieim Altona. Von der Straskammer wurde der Rechtsanwalt und Notar F. B. v. Alten wegen Unterschlagung in neun Fällen zu neun Monaten Ge fängniß verurtheilt. Eine heillose lin ordnung in der Führung seiner Ge Masth verbunden unt dem Hang zum ohlleben, hatte den Mann, der sich bis dahin großen Vertrauens erfreute, aus die Anklagebank geführt Als kaum glaublich s te sich in der Be weisaufnahme Thatsache heraus, daß der Angeklagte nicht wußte, daß er noch ein-Fano im Werthe von ungefähr 10,000l iark besaß. Gegen Stellung einer Burgschast von 12,()()()tljtarkwird der Verurtheilte einstweilen wieder aus freien Fuß geseht werden. Haderolebeu Auf dem Hofe «Hedehusel« bei Breudstrup machte man bei der Wittwe Moller einen unheim lichen Fund. Der Fußboden sollte re parirt werden nnd als man die Erde entfernte, kam das Stelett eines Meu chen nnd die dlnochen eines Pferdekop ed zum Vorschein Alten mündlichen Ueberlieferungen Lusolkze soll diese Ge end im vori en Jahrsundert und an fangs dieses Jahrhunderts nicht so ganz sicher gewesen sein, und man weiß , u er iihlen, daß ein Reiter mit seinem ferd purlos dort verschwunden ist. Jetzt eht man diesen Fund in Verbindung unt dieser Ueberliefernng. Provinz Westialen. Münster-. Für die bisher noch unbescyte ordentliche Professur der Dognmtit an der hiesigen Academie ist Professor Dr. Polsle von der neuen katholischen Universität Washington, Luther im Fuldaer Priester-Seminar, erusen worden-—«Bon einem bis jetzt unermittelten Sttolch sind aus dem reichen seitchenschatz der Gemeinde Lip pramsdoes Kostbarkeiten im Baarwekth von 60,000 Mark eraubt worden. Verne. Der otever «eche von most-w iii mit 11,000 so qke siech « geworden. Derselbe hatte diesen esq la Beseer zur Post zu bringet-. Stelle der Veninotenw eechniyel hinein. Als denn die Unterlchlngung eun Empfangsorte entdeckt wurde, war lijieirt nugetreue Beamte längst in Sicher e . Sachsen. Dres de n Seit Kurzem schweben die Verhandlungen zwischen den Vei Jtretern des Königs und den jetzigen Be sit-ern des Neuftiidter Tzeaters wegen sVertauss des Schauspiel aufes an die» ’ Krone. Schon seit Jahren wußte man T daß der ,.Altienverein fiir das Albert Etheater in Dresden« den Anforderun en, welche die Neuzeit an die baulichen erhältnisse eines derartigen Baues und i dessen Jnstandhaltnng stellt, nicht würde » Genüge leisten können und daß über ? lier oder lang das Unternehmen könig . lich werden müßte. Zu Buche steht das Alberttheater mit 9()(), 000 Mart Als . Höchstgebot find 600, 000 Mark bezeich III disnete djleM Brief«-nd lete sitI i i net worden. Das Aktienunterne inen wurde 1871 mit 300 ,000 Mark Aktien iapital gegründet; die Prioritäten be zissern sich aus 241, 500 Markund 60, 000 Mart Hypotheken lasten aus dem selben. In den letzten Jahren gab der Aktienverein durchIchnittlich zwei Pr-o zentgc Dividende. B u r g st ei d t. Kiirzlich ist wiederum -56 Steuerrestanten der Besuch von Wirlhschasten untersa t worden« In Summa weist nun urgftiidt 8()Per sollen, darunter eine Anzahl Frauen ans, die durch Polizeiverbot von dem iVerkehr iu öffentlichen Lolalen ausge : schlossen sind, nur weil fsie in einer so janunervollen Lage sich be inden, dasz sie z ihre Steuern nicht entrichten können " Limbach Der schon mit zehn Jahren Zuchthaus vorbestraste Kaus mann Vettermann dahier schoß aus den . Bruder eines jungen Mädchens, das er «mit Liebesanträgen verfolgte, nnd ver wundete einen zur Hilfe herbeigeeilten Nadelmacher schwer. T er alsbald ver yhastete Verbrechei hat sich in der Ge « fängniszzelle erhängt, obwohl er an bei den Händen gefesselt war. Wilthen. Dieser Tage starb in Folge einer Blutvergistung die bei — ihren Groszelterm dem Hausbesitzer Schütze in dem benachbarten Gioßposp witz aushältliche, im 18 Lebensjahre stehende Milan Lttilie Steiliug Das junge blühende Mädchen hatte bunte Wäsche gewaschen, sich bei irgend einer Gelegenheit mit einer Tiiadel in einen Finger gestochen, woraus in kurzer Zeit der isingeu später nach und nach die gau,e Haud. sowie der Arm stark aus schwoll. . Jhütingische Hintern K o b ui g. Herzog Alfred von Sach isen- Fiobnrg und -Gotha hat, wie die « Wikob Ztg.« meldet, die Mitgliedschast ; zum englischen Geheimen Rath nieder - gelegt. » Meiningen. Wegen Masestäts beleidigung ivurde der Tischlermeister »A. Müller aus Siihl vom hiesigen T Schivuigericht zu sechs Monaten Gi fängnisz verurtheilt. Die Majestiitsbe leidiguiig wurde darin erblickt, das; der Verm-theilte in einer konservativen Wäh lerversamnilung ein Hoch aus die So zialdeniokiatie auszubringen versuchte, » als der Borsihende der Versammlung " das Hoch aus den siaiser ausbraclite. i ) i s Freie grinst-. · Hain b urg. Tie siir den März 1894 hierorts geplante Deutsche Mol xtereiäilusstellung ist vorläufig vertagt ; worden, weil das zur Einleitung dersel j ben eingesetzte zioinite sich überzeugen s mußte, das; »unter dein Druck, der aus i Handel und Verkehr nicht minder-, als aus der produziienden Landivirthschast ; lastet, der Muth und die Freudigkeit zu ; einein solchen Unternehmen beeinträeh ; tigt werde. « Man hosst jedoch, die ; Aiisstellnng entweder in 1895 oder 1896 i abzuhalteii.-—-—Die Geschwister Adeie und Eumia Louis, unverheirathet, sind, sich i eng umschlungen haltend, aus ihrer in ; der dritten Etage gelegenen Wohnung Igesprungein Das eine Mädchen ist » todt, während das andere(Ennna hoff nungslos dariiiederliegt. Die s eiveg grüiide zur That siiid uiibetannt.——--Der Bankier Loiiis Hausniann, welcher vor » mehreren Monaten nach Beruutreuung I von Furt-in Mart eiitslohen war und steckbrieslich verfolgt wurde, ist als Leiche aus der Elbe gezogen worden. B r eine n. Der englische Dampser »Hawkhukft« mit 6120 Ballen Baum ivolle nnd einer Partie Oelkuchen be laden, ist neulich als erster Tanipser ; unmittelbar von Galveflon im hiesigen Freihaseii angekommen, ohne vorher aus der Unterioeser geleichtert zu haben. » »Bei den Bürgerschaftsivahlen sind die J Sozialdemotraten sast iiberall unter ’legen; sogar das Mandat des ist. Be » ziiks, das sie bis setzt besaßem haben sie - verloren. Sie haben vier Sitze, welche sie zu vertheidigeii hatten, verloren, nnd senden diesmal keinen Vertreter in die ’ Bürgerschaft Wecäcenllueg. S- chwerdtl. Daß ed dem Groß herze Ernst äst mit der Beseitigung der Wildkchadenfragc beweist auch ein dent Landtage Jngegangenes Reiten-L in welchem er flu« den Fall des Zustande tommcns decs betreffenden Gesetzes alle ’erbforstllchen nnd grundbrieflichenBe ! stinnnungen im Bereiche des Doma I niums zu streichen verheißt, die der Gel ’ lendlnachnng der Erfatzanspküche ent egenstelpetk Ein anderes Restript schlägt die Streichnng der Ottern, Rei her und wilden Flaninchen ans der Reihe der jagdbaren Thiere vor. Ein drittes be llrwvnet Theilzahlung von 200,000 lll art für den Hafenbandon Wlsmcr and eer Zahlung von 12,500 Mark in ellns quremen an das Feierabend hsys n ren. « - Drmfsevelp · pesselfeidr. Aus den Tribu tnern des vor fünf Monaten stattgefun denen Brandes ift ein neuer Sta ttheil emporgewaehfem Von den a ebrann ten 86 Wohnhiiusern nebst cheuneu und Stellungen stehen heute cirea 70 Wohnhäuser mit Hintergebiiudeu zum größten Theile vollständig und zum übrigen Theile ini Rohbau fertig da. Croszherzogthnm efressen D a r m st a d t. Der Prinzregent Lnitpold von Bayern, welcher kürzlich zum Besuch des Großherzogs hier weilte, hat der Biirgermeisterei für die Stadtarmen eine Gabe von 1000 Mark überreichen lassen. —- Die Schuchard Diem’sche Hntfabrik in der Louier straße stellt ihren Betrieb ein, wodurch eine große Anzahl Arbeiter brodlos wird. Gras-Ellenbach. Bei einer dieser Tage dahier abgehaltenen Treib jagd, die sich bis in das Weschnitz- und B arbachthal ansdehnte, erlegten 14 gäger mit einer Anzahl Treibern und ) unden bis zur einbrechenden Dunkel eit nur einen einzigen Hasen. Maitiz. Grundgedanke des Fest zuges bei dem xl. deutschen Bundes fchieszen wird die Entwickelung der Wehrhaftigteit des deutschen Bürger thums sein. Sie soll in Bildern aus der deutschen, insbesondere der rheini scheu Etadtegeschichte dargestellt werden. Es wird mit SicherZeit darauf gerech net, daß auch die samenwelt sich an dem Zuge betheiligt und daß dieser den besten früheren Festzügen ebeubiirtig sein wird. Osthofen. Jm hiesigen Bahn stationsgebiiude wurde ein kecker Ein bruchsdiebstahls verübt. Die Diebe drangen Nachts in das Gebäude ein und schlepptcn den Fiasseuschranh in dem etwas iiber 500 Mark verwahrt wa- » Jren, mit sich fort. Zum Transportj bedienten die Diebe sich sogar einesH Bahmvagelchens. Die geleerte Fiassette » wurde am anderen Morgen im freien iFelde ausgefunden. Von den Dieben ; sehlt bis jetzt noch jede Spur. Bauern. M ii n eh e n. Kürzlich ist die elektri fche Beleuchtung aller verkehrreichsten Straßen der banerischen Hauptstadt zum ersten Mal in Thäti lett getreten, zunächst allerdings unter sk ortdauer der sich bei dieser Gegenüberstellung recht ärmlich ausnehmenden Gasbelenchtung —Eine unter dem Titel ,,Miinchener KarnevalSiGesellschaft« unliingst zu xantmeugetretene Vereinigung will das en Rheiuliindern von Alters her geläu fige Fafchingstreiben mit den detu Volkscharakter entsprechenden Abwei chungen an den Strand der Jsar ver pflanzeii.——ä)ieulich hat hier vor zahl reicheni Publikum der Briinner Profes for Welltter seinen Plan einer Segel rad - Fluginaschine entwickelt. Dem Vortrage wohnten Prinz Ru recht ttnd viele Professoren und Ofiziere bei. zWellner laubt, daß seine von 100 «Pferdekräftett getriebene Flugtnafchine 16 Personen in der Stunde 162 Kilome ter weit tragen werde. Aicha . Eine junge Ziegcuuerin wurde in Qchiltberg wegen Diebstahls durch den dortigen Gendaruieu verhaf tet. Auf detn Tranöport zur Fr·ohtt veste nach Lliehach beabsichtigten die übrigen Zigeuner, sie zu befreien. Sie vertheilten sich ntit ihren Wägen auf drei Wegen nnd pasztein etwa ZuMantn aus den anlotntuenden Tt·ant·port; auf den Anhöhen hatten sie Zpaher aufge stellt. Dem tsieudariueu wurde gera then, mit der Verhafteten einen anderen Weg nach Aiehach anzutreten, und so tvurde die Befreiung vereitelt B a h r en t h. Born Schwurgericht wurde der 70 Jahre alte ledige nord tnaeher Joh. Fischer von Schnecketilohe zu zwölf Jahren Zuchthaus verurtheilt, weit er einen Mordversuch auf seinen stsz Jahre alten Sohn getnacht hatte. vFischer hatte feinem Sohn ntit eittem scharf geschliffenen Beil während des Schlafes einen Schlag vor die Stirn gegeben, dafz dat- Gehirn irrö Bett lief und sein Sohn das Augenlicht verlor. Der Angeklagte ift ein roher Patron und ist 47 Mal vor-bestraft. Berendete Thiere, sogar Ratten, waren seine Nah rung. it e m p t e n. dienlich wurde iin Hofe der Bierbrauerei zum ,,:Utohren« ein Bär aus der Menagerie Ehlbeelc den der Pächter der »Mohrentvtrthfchaft« von Herrn Ehlbeck käuflieh erworben hatte, erschofseu. Der Bitr soll haupt sächlich wegen seiner »Wildheit« zum Tode bestimmt worden sein. Die ,,Exelution« nahm der Bataillons Buchfenmacher Bauriedl vor, der den in einem Käfig befindlichen Bären mit einem Schuß in den Kopf todt nieder stt·eckte. Das Thier tvurde gleich aus geweidet nnd fiir ein Bärenrisen her gerichtet. L r n d a n. Lin hiesiger Fischer hat dieser Tage in der NalJe der Laiblacli einen Heelit gesarnien, welcher iilier lHi Pfund Wog, 1.l() Meter lang war nnd is Centimeter im limsange hatte-. N ii r n l) e r g. Tic lsicwerbeslatistits Zugl, daß am Schlusse des vorigen ; Jahres dahier 229 Rsavriken bestanden Währung 1 gegen das Royaler 1153 - islroszliandlungen Gusche-arm 2i3), 5045 ’ .seleinl)andlnngen chhrnng 1:3(;), 849 Wirlyschasten, einschließlich Brannt wein-— und Rasseeschankeu lMindernng -l), 1l),763 verschiedene andere Gewerbe (Mehrung 232). Es ist besonders her vorzuheben, daß seit mehreren Jahren, obwohl die Bedürsnißsrage bei Ber leilsnng von WirthschaslskonFessionen Mk nicht maßgebend ist, die Zahl der irthschasten almimmh « Weiden. Nunmehr ist auch der j mchlose Stifter der Bräude vom 9. und l 27. uli gesunden und zwar in der Per I sen e nes Wilhelqu Tapeziererlehrllnqs Maler von Grasen-Sahn Derselbed ist bereits verhaftet nnd hat die beiden Brandftiftnn en eingestanden. Nach dem die Anstister des zweiten Brandes vom 9., Juli sehen adtzeurtheilt sind, bleibt nur noch der vierte Brand auf zukläiwen Aus der Scheint-fals. Hütsehenhinfen. Der kleine drei ährige Knabe des Bäckers August Kesfjelring steckte neulich im Schlaf zimmcr seiner Eltern einBett in Br.aud Dem Vater, welcher gerade ein Mittags fchläfchen halten wollte, gelang es mit Hilfe einiger Eimer Wasser, das Feuer « zu löschen, ehe dasselbe weiteren Scha den anrichten konnte. « Lachen. Im Dntiweiler Bann wurden fünf Nußbänme iin Alter von circa 40 Wahren von böswilliger Hand, I vermuthlich aus Nache, rundum ange haucn, so daß dieselben wahrscheinlich eingehen werden.De1 Thaler iftdnreh die Gendartnerie ermittelt worden. Ludivigghafein Einen ganz gehörigen Verlust erleiden die Natur-S gläubiger von Emanuel Strauß jun Die Forderungen der Gläubiger betra gen 37(),00() Mart die baaieMasje nach Abzug der Kosten 9897 Mark, so das; auf die Forderung 2 Mart 67 Pfennig Begleichnng entfallen. Yürttembergi Stuttgart. Die Futternot hat« eitle Menge von Forstsreoeln zur k olge ehabt, die auch gerichtliche Ahndung ·uden mußten. In mehr als 1000 Fällen ist nnu ganze oder theilweise Begnadigung eingetreten; 500 Fälle sind noch in Behandlung-Zum Nach folger des plötzlich verstorbenen Mini sters des Innern v. Schinid ist der Staatsrath lind seitherige Regierungs direktor nnd Vorsteher des königlichen Oberbergaintes v. Pischek ernannt wor den. D o r n st e t t e u.. Die hiesigen Bür ger haben nicht nur keine Gemeinde steuer zn zahlen, sondern bekommen heuer, lieben Holz nnd Illiniandliiuderm noch eine Gabe von Im Mark aus der Gemeinden-ne ausbezahln Mit dem baaren Gelde werden auch die unter der Fahne stel,.::den Onrgcrdsohne erfreut. Ludwige-barg Jn den letzten Tagen sind in der hiesigen Garnisou einige Fälle von ("-ieiiit";s:al·i-e vorge kommen. «--;wei Zolxateih ein illan und ein chznterisk sind gestorben Oberndori. sen der hiesigen Gewehrfabrne wurde icit einiger Zeit Tag nnd Nacht gearbeitet, lnn eine vou der tlirlischen Regierung gegebene Be stellung einer halben Million Reue-tu gewehre zu erledigen. Das in setzt ge schehen; l-·...·er Tage ist der Gewehr truueport abgegangen· Die Geivehre wurden per Bahn nach dcnt goldenen Horn geb-lett. li l ni. Bier-er die betriigerischeHaud lange-weise des sliirhtig gewordenen - Bei-sichernugsaxieinen Martin Neubnr ger werden setzt schlimme Einzelheiten bekannt. Zis- lies: sich N. von einein Bauern in gliaoenobulg der ihln 3000 Mart schuld-ele, l; Manto sWeehiel unterschreiben, die er dann ans die Ein-nur von 1:;,()uu Mark ans-füllte und weitergab. Der Bauer ist da durch ruinirt. Ein Bauer and Tot-n stadt versah ebenfalls drei Manto Wechsel niit seiner Unterschrift; seine Schuld betrug 2000 Mart, N. verwer thete jedoch jeden Wechsel zu Um lic ziehnngsweise 3000 Mark. Tiescr Bauer sowohl wie ein anderer in Lie leuheiln ist ans die gleiche Weise an den Bettelstab gebracht. Ferner hat N. die Gesellschaft ,,s.Uintual,« die er vertrat, geschädigt; ed sind bis jetzt 268 Fälle vou Beruntreuuugeu festgestellt. Je denfalls in unrcdlicher Absicht hatte N. sich etwa 3 Wochen vor seineiu Zion kurse ans dein hiesigen Rathhanse ein Zeugniß ausstellen lassen, das; er ein Vermögen von 150,0()0 bis gin),0()(l Mark besitze. Baden. di a r l S r u h e. Das Großherzog thntn Baden erscheint mit l,-t-t7,()-t? Mark im Militiit«vot«aitschlag, wovon drei Titel mit 7()(),u«i), 4()»,()t)t) und 12,()·)l) Mark ans Karlsruhe zwei Ti tel mit 4()(1,0()() nnd -t-.),7()« Markan Freiburg, 2(),147 Mark aussiehlund 1200 Mark ans Rastatt entsallen.— Bei einer hier stattgehabten Priigelei nttter Studirenden der tcehnijihen Hoch schule wurde einer der an der Haltet-ei Betheiligten todtgeschlagen. Ebenheid, A. Wertheim. Ein sialb von ganz ungewöhnlicher Mißbil dung brachte eine dein randwirth Hö nig hier gehorige lXciih zur Welt. Das selbe, sonst wohl gebildet, hat itt dein normalen teops zwei Mäuler neben einander nnd vier :Ilitgeu, von denen zwei an der gewohnlichen Stelle liegen, während die beiden anderen unterhalb derselben nnd weiter auseinander liegen. Die kiiahrnng iiiinnit das Thier nur niit einem Mani, wahr-end das andere nur die Bewegungen niitinacht· i Mann heim. Eine non ll,s)7:3 Tabaisabrilanten Labaklsiindlern nnd Tabalarbeiteru sowohl wie Tabaipslan zern ituterzeichiiete Petition gegen die Tabaisabrilatstener ist auö dem Reichs tagswahlkreid :Uiaiinheim - Weinheim Schwetzingen an den Reichstag gesandt worden. Schönau bei H· Dei-Praktische Arzt seritzcr von hier« wurde, als er eben in eine Gastwirthschast iit Heidel berg eingetreten war und an einein Tische Platz genommen hatte, von einem Slchlaganfall betroffen. dem er sofort er ag. cisaß-»Lothringen. C o l m a r. In dem St. Joseähos verein in der Milhlengasse fand die in weihung des neu erbauten Versamm lung-lautes statt. Der Verein-« welcher heute nahezu soc Mitglieder Mit, hat sich die Aufgabe gestellt, sim MW an den Wochenabenden nnqve während der Sonntage von frivolen Unterbiet tungen sei-n zn halten und sie iin Nähe nnd anderen hänslichen Arbeiten ans znbildcn. Der Verein hat in dem le ten Jahrzehnt zahlreiche und beträ lichs.- Veriniichtinsse erhalten. J i n st i n g e n. Dieser Tage wurde vom hiesigen Amtsgericht wegen Wil derns Bürgermeister Dnbois von Düf selingen, der incist anf den Schlingen saug ausging, init zwei Monaten und zwei Helfer-Shelfer niit 14 Tagen Ge fängniß bestraft. Es scheint das bei dein Ortsgestrengen cin alter Hang zu sein, denn die ersten Strafen datiren in seinem Sündenregisier aus den Jahren 1865 nnd 1866, also aus französischen Zeiten« Gesterrei0. B n da p e st. Dieser Tage wurde in der Akademie der Wissenghaften eine Gedenkrede auf Kardinal r. Ludwig Hahnald, der auch der hervorra endste ungarisrhe Botaniker war, ge alten. Derselben ist unter Anderem zu ent nehmen, daß Kardinal Haynald gespen det hat: Fiir kirchliche Zwecke 2,050, 771 Gulden 59 Kreuzer-, slir vaterlän dische Zwecke 163,735 Gulden 87 Kreu zer, führ Lehr- und Erziehungszwecke 1,302,53«J Gulden 9 Kreuzer, für wissenschaftliche, literarische und Kunst zwecke 2553,258 Gulden 22 Kreuzer, für wohlthätige Zwecke 423,198 Gulden 27 Kreuzer-, für national - ökonomische Zwecke 1,523,257 Gulden 3 Kreuzer; im Ganzen also 5,716,770 Gulden 7 Kreuzer. Benatek. In zwei Nevieren der Yesigen Herrschaft wurden an zwei nagen an der Treibjagd 1200 Hasen geschossen . ’ J n n s b r u ek. Ueber die Fremden srequenz in Deutschtirol im Jahre 1892 sind einem vom Bureau des Bundesver bandes siir Frcindenverkehr zusammen gestellten Berichte, der aus der heutigen Jahresversammlung des Landesvereins veröffentlicht wurde, folgende Daten zu entnehmen: Der Besuch von Nordtirol « erreichte die Höhe von 98,147, der von Deutschsiid- und Osttirvl die Höhe von 99,903 Personen. Die aus diesem Fremdenvertehr sich ergebende Einnahme beträgt für den erstgenannten Landes theil 2,()29,000 Gulden, siir den lef ren 5,2:-z(,),()00Gulden· Ganz Deut « tirol wurde somit von eirea 200, Personen besucht und erzielte dad: « eine Einnahme von 7,250,000 GnlL.... K a r b i tz. Jm nächsten Jahre soll hier eine Gußstahlsabrik als Konkurrenz siir die gleichen Unternehmungen von « Skoda in Pilseu und der Bindi-Hütte bei Töplitz errichtet werden. s T o rda. Gegen sämmtliche Be - amte des hiesigen königlichen Salzamtes iwurde wegen unregelmäßiger Gelt-ge L bahrung das Disziplinarversahren ein l geleitet und es wurden dieselben von ihren Stellen enthoben; die Abgänge « sind bedeutend. . St YOU-ab « Bern. Fiir die Erstellnng eines eigenen Gebäudes der Alkoholverwak tung in Bern mit zudienlichetn Chemie gebtiude verlangt der Bundesrath von den eidgenössischen Räthen einen Kredit von 576,»()0 Francs.——Jn der Bundes stadt wird die Gründung eines Frauen Turuvereins allen Ernstes an die Hand (enominen.-—-—Iüngft ließ ein israeliti slcher Uhreuhändler aus Polen im Gast hof zur Krone in Viel, wo er übernaisks tete, unter dem stopskisfen des Be eine Summe von 5000 Franks lii und reiste ab. Das Geld wurde der Polizei deponirtz der Besitzer i dete sich bald darauf nnd gab der « lichen Finderiih einein Dienstmädch:lt des .Hotels, 200 Franes als Belohnung. Z il r i ch. Der Gewerbeverein Wald bezahlt an diejenigen Mitglieder, welche sich an der Gewerbeausstellung in Zit rich betheiligen, 50 Prozent der Trans Port- und Platzkosten N i div a lden. Die Milchpreise sind gestiegen; die Heuvorräthe dagegen trotz Futtertioth nicht sehr gesucht. Der seäsehaiidel geht ziemlich slan in Folge des hohen italienischen Zolles nnd der neuen Bestiiiiiiiiiiig, den Zoll in Gold zu entrichten. Solothnrn. Solothnrn wurde zinn Bot-on der schweizerischen sozial demokratischen Partei nnd Fürsprech Fürholz daselbst »zum Präsidenten des Parteilomitcö gewählt. B a set l an d. Die Heilsarinee zieht gegenwärtig in Baseliand aus neue Er oberiitigeii"aiis nnd steht iin Begriffe, das widerspeiisiige Waldenbnrger That unter ihre Herrschaft zu bringen. Als Hanptqiiiiistier ist Niederdors ersehen nnd bereits ist der Anban der Uhren siibrii in :Iiiederdoi·s, der etwas herge richtet wurde, zii dein Zwecke geiniethet worden« Z t. isialletn lieber die gegen wiirtige Lage deö Arbeiteinarktecz in St. wallen iinhert sich ein St. Galler Kor respondent des »Worhenbl. v. Seebez.« aiisgerordeiitliihpessimistisch. Erschreibt ain Schlusse seiner Schildeinng, die ältesten Bliigei könnten sieh nicht erin nern, das; in St. Grillen je eine solche Krisis wie die heutige geherrscht habe. Uri. Jn Ftiielen starb Landwirth Grepper, ein wackerer, braver Bürger. Der in den Wei- Jahren stehende Mann war in den Wald gegangen, ohne ur gewohnten Stunde heimzukehren. er herbeigerusene Sohn ging nun niit Au deren aus die Suche und fand ent den Vater ans dein Gesichte lieger ein Schlagfluß hatte ihn getro Das Leben kehrte nicht mehr zurück Gens Der Retan der Radilunn gegen die eidgeniissis schen Wahlen v -ni W. Oktober brin talö Haupt-r tun-M eine Liste von 40 von di ei dem , mee LIMIwa see-den« «- sei-·