anstand China hat sich bereit erklärt, den tetbliehenen der ermordeten schwer-i chen Missianllre Wickholm und Ja nnien M,000 zu zahlen. Die Spiane Degong nnd Del gah, welche vom Reichegericht in Leip zig zu sechs, beziehungsweise vier Jah ren Jestnngshaft verurtheilt worden sind, wurden zur Abbüßung ihrer Strafe nach Magdebnrg transportirL Sanderbar war der Sarg,; welcher kürzlich in Paris nach dem; Friedhof gebracht wurde. In dem-i xelben lag keine Leiche, nur dasæerk ie Leber und andere Theile eines adai vers, dessen Obduktion im letzten Jahren so viel Aufsehen erregte, daß er denl Sturz eines ganzen Ministeriums nach sich zag· Es waren die letzten lieber-· rette-Baron Reinacho. suen Gipfel der Frechheit erreichten Diebe, aus deren Spur lehthin die Poligi in Amsterdam, olland, lam. Die i bnben betrie en als Spezialität die Hi nderiing von Weinkellerm wobei sie n ihrer uner tlichkeit so weit g ngen, daß ,ie mit hren Abnehmern Lieserungsvertrii e aus eine bestimmte Anßahl noch zu stes lende Flaschen Wein a schlossen. Im Ungstande befindet ich der Kirchenchor derZwlilsi osieisGeuieinde in Berlin zur Zeit. Der Chor hatte keinen Direktor und» während die Kirchenverivaltung den Ge- ; sangsdirettor Kulenkatnpss mit der Chor-— s leitunä zu betrauen gedachte, wiin chtei der C or die Berufung des Lehrers an s der o schule siir Musik Leopold; Wels. a xich eine Einigiing nicht er ielen ließ, at der Chor einfach seine hiitigleit eingestellt. Eine tödtliche Pastete ists kürzlich in St. Petersbiirg servirt wor den. Bei einem ini Winterpalast abge- ; haltenen jährlichen Diner der Ritters des Ordens des heiligen Andreas und des Ordens des heiigen Geor sollen biet-Hi der Gäste von einer Fleisspastete genoxfen haben, zu deren Verteilung ange lich in Fäulniß überge angenee Fleisch verwendet wurde. Fünszehn der Gaste find inzwischen unter allen Symp- « tonien der asiati chen Cholera gestorben s nnd die übrigen waren mehrere Tage schwer traut. i Gesahrlich war die Probe-i sahrt, welche dieser Tage der in derl Station Ungarischeradisch als Schmie- ; rer beschäftigte Frau Juriezla unter-; noniinen hat. Im Wiaschinenhause war ; eine Reserveiiiajchine aus HatbdatnpsE gestellt und der Geiiannte wollte sich als Maschinensiihrer versuchen und T setzte dieselbe in Gang. Ta er nichts wußte, wie die Maschine znin Stehen; ebracht wird, sprang er. als sich die-; elbe ininter schneller in Bewegung T se te, ab nnd suchte das Weite. Tie; si sortbetvegende Maschine druckte die l Marter ded Maschinenlianses ein nndl vergrub sich dann in den Damit-. Ju- l riezla ist stiichtig. lie b er d a s verheerende Erdbeben in Fluchau treffen jetzt die vollständigen Einzelheiten ein. Ter l erste Erdsioß wurde ani l7. November « unrein halb acht lilzr Abends gespiirt. , Schon dieser inachte die Stadt iiuchan ; und alle Latier innerhalb eine-I diiadius J von sieben englischen Meilen dein Erd- j baden gleich. Von den Umonst Ei» ivolniern des heilugesuchten Distriltes wurden 1:-),««» getodten außerdem gin gen Ipti,»»« Thiere zu Grunde. Vorn 17. bis zuiu Ut. November wurden lizu J Erdstiiße beobachtet. Iliu U. zliooenis ; ber tviithete ein furchtbarer Sturm. s Ter Regen fiel in Ziroinen ant Tage, i nnd iit der Nacht schueite ed, tvodnrchl das Elend der Lbdachlosen noch großer I wurde. I Eine aintisante Ia g d g c-i schich t e wird and Miilhausen un Elsas; gemeldet· Zaehinndige entdeck ten itn frischgefalleuen Schnee die Spu ren eines Beil-eu, die bekanntlich, da der Bär ntit der gau en Sohle auftritt, den Fußstaper deilS ienschen ahneln. Zu aller Morgenfriihe legte sich ein Jagd ilub auf die Lauer, ntn dein Bären bei der erstere besten Gelegenheit den Gar aus zu machen. Die Jäger träumten E bereits von Bärenschinten nnd Bären taheu und anderen Leckerbissen, die ihnen Meister Pey liefern sollte, aber das erwartete, inl Eliaß innner seltener wer dende Wild ließ sich nicht blicken. Eud lich, endlich tauchte zitternd und bebend ein Kneippianer auf, der. nach den Bor sehriften des Pfarrer sineipp’fchen Heil verfahreus, barfuß spazieren gegangen war. Die ,,Biirenspuren« iui seischge- » fallenen Schnee ahnelten nicht nur den I Fußstaper eines Menschen, seitdem ; rührtest wirklich von einein solchen her. ! Nette Früchtcheu verniochtens unliingst ehrbare Bilter in Beile-ichs . rantreieh, ihr eigen zu nennen. Ein atnilienvater entdeckte in den Schulij besten seines 1-tfiihrigen Sprößlittgs; eini e chifsrirte Zettel, worauf er, neu- z gie geworden, dein Jungen bei dessen ; nii sein Anegangesolgtr. Der Knabe» i ver chwand uiit einein Kameraden in» einem Hause. Tie beiden Bitter- der; ringen nahmen eine Beiichtigung dec» immer-s des zweiten Schülers .voe, wo e tin gan, es Explosiotldnlaterial, leere Satdinenbchseth Gltseerinfliischchen, eine Düte nut weißem Pulver uud an deres fanden. Zur-Rede gestellt. er klärten die Pflänzchen, daß sie nnd einige Schnur-liegen- etwa zehn »Mann,« ihren ein ereehten und parteiisehen Leh rer in de Lust sprengen wollten. In eilt Tagen sollte das Sitten-tat ane - ,-.«es « werden nnd dein, welcher das « is IIerrnähenttvilädeeit weis udie Icsckd . cktM « - ekue wohlverdiente Blutige Revolten scheinen in Italien gegenwiieti an der Tages ordnung zu sein. n Glardinello, Sizilien, erstiirtnten Aufruhrer das Rathhaus und zerstörten die Archive. Zerbeigeholtes Militttr erstreute die xeedentein wobei acht ersonen er schofen und 14 verwundet wurden. Na dem die Truppen sich zurlickge ogen hatten, drangen Menterer in die oh nung des Stodtseiretärs, den sie sammt keiner Frau unter ausgesuchten Grau antleiten ermordeten ; schließlich schnit ten sie ihren Opfern die Köpfe ab, die sie aus Stöcken im Triumph vor sich hertrugeu. In Bitonto, Provinz Bari, als ein Zollbeamter Nameno Cucei den endarmen, als diese Feuerwerioiiirper abriskem die zu Ehren des Lrtoheiligen am « bend des ihm geltenden Festtags abgebrannt werden sollten. Hierbei kam es u einem Kampf zwischen den in ihrer estsreude gestörten Leuten und den Gendarmen, wobei erstere mit Stei nen, Prügeln und Dolchmessern kämpf ten, letztere zu den Revolvern griffen und ein Bauer erschossen wurde. Nach dem die Gcndarmen von der Menge in’t5 Wachthaus zurückgedrängt waren, begoß dieselbe die iileider deo Zoll beamten mit Petroleum und zündete sie au. Die einen Ausfall unternehmen den Geudarmen rissen die brennenden Kleider Eucci zwar vom Leibe, doch hat der Mißhandelte lebenegefiihrliche Brandwunden davongetragen. Sehr verziltngnißvoll wurde fllr eine iii der lithe von Rappdltdweb ler in Württeinberg wohnende und wohlhabende Frau ihr Aberglauben. Dieselbe hiitte gern gewußt, wie alt sie werden würde, und hatte gehört, daß dies voin Kuckuck im Tannenwald ii erfahren fei. Es wurde ihr gesagt, sie niiif e diesen Vogel nur laut anrufen, nnd so viel Jahre hätte sie noch zu leben, als der Vogel mit seinem Ruf antworten würde. Die Frau ging in den Wald nnd ivurde durch einen Spaß vogel mit fünf Kuckucksriifen beschieden. Die abergliiubifche Frau, die nicht wußte, daß der Kuckuck ein Wandervogel nnd deshalb in dieser Jahreszeit nicht mehr in Deutschland ist, erliiltete sich auf dein Wege, machte sich aber nichts daraus, weil sie nur aiif noch fünf Jahre Lebeiiefrisi rechnete. Die Aermste be lani Fieber, verweigerte aber alle ärzti lich-e Hilfe, und im Todeslainpfe noch ho sie fiiuj Finger in die Höhe, uin zu zeigen, dakz sie noch so lange leben tnlißte. Die Acrinste biiszte ihren Gang iu deii Wald mit dem Tode. Daß »die Dniiiiueii nicht alle iverdeii,« hat sich neulich einmal wieder in Halle, Provinz Sach sen, gezeigt· In einein dortigen Blaite befand sich ein Jusemh durch welches ein lliud zur Adoptirung ausgeboten und dabei neben einer ciiiuialigeu sofor tigeii Zahlung von i;»i)() Mark noch fortlaufeudc reichliche Berglituiu in Aussicht gestellt wuer Zur Riii ant wart sollten den Lferteii «.«» Pfennig iii Briefniarleii beigefiigi werden« Die ser Schwindel liaite den Erfolg, daßaus dein Posianitc iii Halle posilageriid als bald LIW Brieie einlieseii. Jiidesfeii hatte das Jiiseiat die Aufnieilianilcit der Hallefcheii Polizei erregt, iuclciie dcii Waiiiier in der Person einig Leip ziger Zeilernieisiew entdeckte-. Außer den IM- Briefcn auf dein Hallesrlien Posianitc wurden noch sin» schreiben ahiiliclieii Itiuliailss iii der Wohnung det iinteriielsiiiendeu »isieschiiftoinuniiew aufgefunden Ein großer Nihilistensang ist iiirzlich der Polizei in Moskau ge- « lungen. Mit Hilfe eines Detail-erneute åtosalen hatte dieselbe eine grosze Ver- « satntnlung von Nihilistein welche sich in einein abgelegenen Hause in einer deri Borstiidte Moölaud zn geheimer Bc-" rathung eingefunden hatten, iiberrascht . und das Hand tmrzingelt. Als sie zur Verhastung der Nihilisten schreiten wollte, setzten sich diese zur Wehr nnd zwar mit solchem Erfolg. das; ts- Po-; lizisten verwundet wurden. Tie lieber- : macht war jedoch zu groß. sinnszigi Verschrvijrer wurden nach berzweifeltein i Widerstand festgenommen, 22 gelang eis, ; sich durch die Flucht zu retten, siinss zogen den Tod durch eigene Hand der 3 Gefangenschaft vor. Eine schreckliche Tortnr schildert ein ans Abessinten eingetroffe ner Bericht. Dieselbe tvurde an einein Pagen vollzogen, welcher der Theil-( nahme an einer Verschwörung gegen den Neguet Menelil beschuldigt war-» Dem Aermsten wurde die Zunge abge- - schnitten und der rechte Fug abgesägt ; in diesem verstiitnmelten Zustande lebte er unter graßlichen Schmerzen iiber eine Woche,-woraus Meiielit befahl, ihm die rechte Hand abzuhauen. Noch immer konnte der Unselige nicht sterben; da wurde er in die Wüste geworfen nnd lebendigen Leibes von den Geiern zer fressen, bis endlich das Lebenand der stornrlod gewordenen Fleischrnasse ent oh. Eine grausame That hat die in Baden-Baden wohnhaste Frau des Agenten Sch. and Rastatt verübt. Sie lebte von ihrem Ehemanne getrennt nnd sollte den sechs Jahre alten Sohn an den Ehemann abtreten; um dies zu vereitetn, ermordete sie den armen Fina ben, indem sie Nachts die Lsenrohre verstopste, so daß sich die diahlengase im « immer entwickelten nnd dad Ztiud nach einigen Stunden schlafend erstiette. Nach begangener That wollte sie sich die Pulsadern öffnen, wurde jedoch bemerkt und nach ihrer Bel«hastung iu das Kranicnhaues libersiihrt. Der Hauptmann eitler ge Ziihrlichen Bande wurde liirzs ;ii in Paris verhaften Zu der elben Zeiten dich Straßeuriiudeywel B die I »Hier-tin en hintern eins ihrer assi detirsnnsiea ves- cis n entw i i Inland. In einem Sarge schlies seit etwa 20 Jahren der im Alter von 81 Jahren liirzlich in Fand du Lac, Wis» verstorbene Fabritbesitzer Edson B o u d e n Weltausstels lu ngs prii niien in Ehicago sind laut einer Bekanntmachuug der betre eu den Behörde vor einigen Tagen 63 ro zent auf ausländische und 37 Prozent auf amerikanische Aussteller entfallen. Ueber ein neues s reckliches Eisenbahnungliick chreibt man aus Louisville, Ky.: Ein Frachtzug stürzte an dem unweit von hier gele genen Muldraughshiigel 135 Fuß lief hinab, wobei der Maschinist, ein Heizer, sowie ein Unbekannter den Tod, zwei Bremser und wei Tramps Verletzun gen erlitten. i ußerdem wurden noch 400 Schweine und 100 Stück Rind vieh getödtet; 15 Wagen waren zer stdrt. Gelyncht wurden vier Ne er in Dallas Counth, Ala. Be uss ussiihrung eines Eindruchs versu ten Hite an dem Hause eines gewissen Jenes » I n dessen Abwesenheit die Thiir zu spren- : gen, wobei Frau Jones einen der Räu- i er durch einen Revolverschuck verwun- i dete. Die Neger gaben kersengeld, wurden aber von zur Hilse herbei erusenen Bürgern eingeholt und( Pchlankweg an einem Baume ausge knüpft. Frecher Mißbrauch öffent licher Wohlthätigkeit wurde neuerdings in Milwauiee entdeckt. So hielt sich eine Familie zu siinf Kirchen gemeinden und ließ ihre Kinder iu all’ den siins Kirchen tausen. Jede der Kirchen zahlte sodann der Familie all monatlich das Geld siir Miethe und versor· te sie mit Nahrungsmitteln. Des "eiteren ersuchte ein Mann um Unterstii ung, der, wie es sich heraus s;ellte, igenthiimer von drei Häusern it. Opfer der Arbeitslosifs keit wurde der 4sjlihrige Friedrch Kranß in der Nähe von Ann Arbor, Mich. Derselbe hatte vor wei Wochen seiner Frau erklärt, daß er sich das Le ben nehmen werde, falls er nicht bald Arbeit fände. Neulich fand man den Aermften, welcher der Bruder eines an gesehenen Farniers in Dexter ist nnd ans Württemberg stammt, an eitlem Baum erhängt anf. Jn seinen Ta schen befand sich nichts als ein neues Testament. Arbeitslosigkeit und Noth lsat in Chieago den 45jethrigen Schrift fetzer Weihranch znni Selbstrnord ge trieben. Er war in dein Flesfelraum eitles Hauses mit der Erlaubniß eines dort arbeitenden Borniannes über Nacht geblieben, als ihn der Letztere atn anderen Morgen nur noch schwach oth mend antraf. Noch else Polizei zur Stelle war, hatte der Arme sein Leben ausgehaucht Jn seinerHand hielt er ein Papier, anf dem die Worte standen: »Ne) fr·i(«si(ls; no imme-; no work; no malte-)- ; no litt-. l Inn guing to die nnd liy up dsgl-, like tin- bit-eins in titek Sky.« l In Nothivclsr erschoß deri Ladenbcsitzer Clifford in Elsteago ein be- i riichtigtes Jndtvidnnni Namens silnzszs Er hatte an einein Morgen eben seinen I; Laden geöffnet, als drei Ztrolche herein- s gestürzt latnen,».von denen einer Clifford l den stieooloer sor das Gesicht hielt nnd s den Jnlsalt der lsieldfchnblade ver-— z langte. Der Ladeneigenthiinicr wandte «. sich uni, nnr scheinbar der Aufforderung T Folge sn leisten, nnd ergriff den Revol- ’ ver, mit dem er den ilynt zunächst stehen- s den Ränder Ring durch den itopf schoß. ; Weilst-end der lsietroffene sofort todt zu ; Boden stürzte, ergriffen die beiden H anderen lstariner die vFlucht. " i lieber dar-» Zpatzensehieis szen in Peoeia, Jll» schreibt inan : « Taö Gesch, nach welchem in Jllinoiei siir jeden erlegten Sperlingdkops zwei Centr- deiahlt werden, hat hier zu einent I argen Unfug geführt. Zur Einsangung ; nnd Todtnng der Spaheu begniigt man i sieh nämlich nicht mehr mit Leiinrnthen, i Bogelsallen oder der Windbiichse, son- ! dern mit Schrotslinten, Revolvern nnd i anderen Schieszwassen wird der Mord- s tust gefrohin. Dadurch aber sind nicht nnr alle Straßenlaternen und Fenster- : scheiden, sondern sogar Menschenleben s gefährdet. Neulich wurden zwei Jun- I gen verhaften welche ans der Spahens jagd 22 - zialiber - Patronen versehossen hatten. Mit eigener Müan be zahlt wnrde unlängst der Wirth X» ein bekannter Spaßoogel in Cincinnati. Eine Anzahl Metzger hatten siir den Preis von 50 Ernte einen Gaul erstarr den, woraus sie siir weitere 50 Centtz Bei Loose drucken ließen, die sie dein irthe unter dein Vorgehen veriausten, das; ein edles Rennpserd im Werthe von 8150 zum Besten eines Invaliden ver toost werden solle. »F hoab g’ivunne,« sagte X» ais er am nächsten Tage in einein englischen Morgenblatte las, das; . ans die eine seiner Looenninniern der! Gewinn gefallen war. lssegen Abendl l desselben Tages erschien ein Junge, der ein anscheinend vo1«sintflnthliehee, klap Perdiirres Thier tritt den Worten hinter sith drein zerrte : »Hier iseht der Gaul i« Zugleich iiberhiindigte der Ueberbringer ; dein verdutzten Witzbolde einen Zettell des Inhalte, das Thier habe vor nur- i zeni einen Preis siir sein hohes Alters aus einer Andstetluug erhalten, nnd ebenso sei ed aus einem Wettbewerbi tnit einem Sielettinenschen in eineini - Ditne - Museum ersotgreieh hervorge "-angen. Der geässte Wirth ließ den H anl nach einein Leihstatl bringen, um ! Zelt zu gewinnen, darüber nachzudenken iem er mit seinem Gewinn anfangen steile- - . . . s r Leben einreebiißtäaben 25 erson en be einem insturz der im Bau be rissenen Louisville s Je ersosiCisen ahnbriicke bei Louis vi e, Ky. Es tobte während der Nacht und dem folgenden Tage ein heftiger Sturm. während dessen am Morgen kein mit tiger Windstoß einen 200,000 «Psund chweren Krahn zum Umiippen ! brachte, der in seinem Sturze den mitt leren Bo en der Brücke zerschmetterte, dessen Eifens und Balkentheile 60 Ar beiter mit in die Fluthen des Ohioflus ses rissen. Von diesen erlitt die oben angeführte Zahl den Tod, während die übrigen Arbeiter mehr oder weniger schwer verletzt wurdens 18 Personen werden noch vermißt. m Abend des selben Tages fand ein weiter Einstan statt. Der letztere Unsall war bereits der fünfte von Bedeutung seit dem Be ginne des Brückenbaues vor zwei Jah ren; man bereZneh daß während dessel ben gegen 50 ersonen ihr Leben ver loren haben. Die Ursache der beiden letzten Unsalle wird zum Theil auf die den Brückenbau betreibende Gesellschaft geschobeu, welche bei der Errichtung der zur Stütznng der einzelnen Theile des eisernen Oberbaues nothwendigcn Ge rüste nicht mit der nöthigen Vorsicht zu Werke gegangen sein soll. J n s o lge eines Traumes vom Rheumatismus geheilt wurde der elfjährige Thomas Gilpin unweit Savannah, Mo. So wenig stens vermeldet die ,,Jllinois Staats Zeitung.« Der Junge litt seit Juni dieses Jahres an heftigen Rheumatis musschmerzen, die sich derart steigerten, daß er erst die Mundsperre bekam und vor einigen Tagen in Starrkrampf ver fiel. Nachdem er nach einigen Stun den aus diesem erwachte, war er un fähig zn sprechen und schrieb ans einen «ettel das Folgende: »Mir sind im raum meine beiden verstorbenen Brit der nnd meine Schwester erschienen, welche mir riethen, von einer bestimmten Stelle aus dein Felde den Schnee bis zu einein Mooslager hinwegkratzen zu las sen. unter dem sich Wurzeln befanden, welche nach Hause zu bringen seien.« Die Eltern des Jungen fanden das Mooslager nnd die Wurzeln, aus denen sie nach den Angaben des tinaben eine Salbe bereiteten, niit der sie den Körper des Lehtercn einrieben. Am nächsten Tage war das Wunderkind sowohl von der Mundweer als den rhenutatischen Schmerzen erlöst! Der DauerläuferFred.Mil ler, welcher am 26. Juni von Sau Franeiöco die Fußreise nach New York, eine Strecke von 3250 Meilen, antrat, langte kürzlich mit seinem Hunde in der letztgenannten Stadt an. Er sagte daß er, auseer bei der Durchwanderung Arizonas nnd kliecisslliexikoo, wo Was ser und Nahrung etwas tnapp wurde, durchaus keine Noth gelitten habe. Miller sollte die Reise in sechs Mona ten machen, und war betreffs seines Lebensnnterhaltes fiir sich nnd seinen Bund ganz aus die Mildthätigkeit der evölterung angewiesen. Er hat seine Aufgabe in fünf Monaten nnd sechzehn Tagen beendet. Der Tauerläufer sah ganz wohl ans, erklärte aber, daß er vollständig abgespannt sei. Bei seiner Abreise wog er txt-H Pfund, während er bei seiner Ankunft in Iliew York nur noch llis Pfund schwer war. Lpfer der italtwassersncht wurde Thomas Balantlh, ein angesc hener Bürger von Pnnnontb bei Wil keöbarre, Pa. Zur Bekämpfung einco chronischen Leidens waren ibin kalte Bader empfohlen worden, woraus sich Bald-nun vollig angetleidet, dreimal jeden Morgen topfiiber in den Fluß stürzte, nachdem allemalschlenuigsl nach Hause lief und mehrere stunden im Bette schlief. Bei einem nenlichcn der artigen schonen Bade war der Fluß voll kleiner Eiestiicfe, die fich bei Balantlyo Wieder-auftauchen um ihn sammelten nnd ihn, da eine ooiu Ufer ans ihm Zu geworfeue Rettungeleine alo Zn tan sich erwies, mehrere 100 Yards den silnfk hinnntertrieben, wo Valantly unter dein Treibeise versank. Daß ihm seine Weste mit 82500 gestohlen sei, ineldeteneu lieh in der höchsten Aufregung inLSincitp nati der Fruehthändler Fiigazzi in derLf fiee deo Polizeichefd· Nach seiner Angabe hatte er dao itleidnngesiiitt welches besagten Schatz enthielt, Abends unter das stopfkissen gelegt. Vergebens nahm der abgesandte Deteltio darauf eine ein gehende Haugsuchnug in der Wohnung Ftigazzio, sowie die Bisitirnng der sämmtlichen Heiiiobeioohiier vor, bis er die omiuiise Weste mit dein Gelde an der Person des biederen Fruchthäudlero entdeckte. Letzterer hatte nämlich in sei ner Schläfrigkeit zuerst die Weste ange zogen und kann das Hemd. Einst Millionär, ietzt Bett ler dat- ist die Lebensgeschichte deö itgjahrigen Ferdinand Schlesingers in Minvanier. Er kain 1H7t and Deutsch land nach den Ber. Staaten, arbeitete Ausgang jenes Jahrzehnts noch als armer Cleri, erwarb sieh später durch Gruben- nnd Eisen-Speinlationcn ein nngehrneres Berncngen Und war zuletzt die Seele von nicht weniger als III Bergwerk-Innternehnntngen. Die Ge fihasiekrifies diesen Sommer Zog ihn der art in Mitleidenfclmit, daß man ihni vor einigen Tagen fein letztes Vesitzthnim ein palastiihnlicth Heini in Ujiilivankee ini Wer-the von 282(«),nu(), nahm. M it Ra b e n s l e i s eh Iniißtensich die Armen begnügen, wahr-end die Rei chen gebratenen Pntcr iii;en, gab neulich in Chieago ein Mann nnt einein Steh fnße ais Grund dafür an, daß er. in einer Nacht fiinf große Scheinst-nim schciben iin Gesaninitwcrthe non 81000 zertrüminerte. Auf der Patizcihanpti wache geberdete sieh dei- Sachbeschädi er wie eint-Indes Thier nnd hieb- mit ei nem Sie-the auf-die Polizisten ein. iFür Dru·kkerei-Bcfitzer ; oder Solche, die es werden wollen! Eine Gelegenheit, die Ihr nicht verpassen dürft! Da wir durch Anfan der ,,.LJerold«-Offiee nebst allem Juven tar zu viel Maschinerie nnd Material haben, das für uns ein todtes zsiapctal ist, offeriren wir zum Verkauf folgende Maschinerte und ’zn)ar zu Spoikpreisem da wir die Sachen los sein müssen: Eine 6-sisaslig Lluuklo Campbell Cylinder Presse; Eine 10 x 15 PBBRLBSS Job Presse; beide Maschinen mit vollständiger Einrichtung für Dampfbetrieb. Einen 10-Pferdekraft Dampfkeffel Innfrechth nebst 5-Pferdekraft Maschine. Ferner einen Lightning staplek, Iso gnt wie neu, sowie Steinplatten nebst Gestellen nnd verschiedene andere in einer Druckerei notwendigen Lachen« Eine so gute lsöelegenlteit, billig zn kaufen, tointnt so leicht nicht wieder, darntn benutzt sie! Wegen Nähercm wende man sieh an O s . — Aruns-gebet des ,,.tnzciqer und Herold, « Aus Heimath und Fremde, Jlluftrirtc Rom-me aller Nationcn. Erscheinf in 28 Hoffen jährlich. Preis Ihr. pro Heft od. 82430 pro Jahr. « L ac- erste Heft ist erschienen nnd sehr schön ausgestattet Es beginnen darin Die Rtnnnne »Ein If- zigzu«rzsohn« u. »Swöif Jlliiiioncn.« Bestellungen richte nmn nn 305 Ivcsti. 2tc Etr., - — Brand Ist-land. Otllustrirtc Welt. Yeutfkljes zamikienliuclx us erste Heft dec» txt Jntnsxtnnkteg ist erschienen nnd sehr T S schön nngsneitetttet Witz Dein Pnlilitnnt die zttiisite Ueliertttseltnng iein wird, ist Det« lltititttttd, du«-J eine grosze Preigsetntijsziqnint dieses beliebten Junknitlid stattgefunden linL Die ,,Jllnstrit·te Welt« er stlieint in IN Oeften jährlich nnd kostet jethl Hur SZJZ um Juli-; E: ist jetzt ein Jeder im Stande-, sich dieses prachtvolle Fami · lieu Journal anzuschaffen Su beziehen durch 305 welkt. Ists-! 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