Nagasaki-nie- sen-M Der Mtansftellnngekeerefpondent der «Mnrter Zeitung,« Dr. Hein rich-Meyer, hat auf seiner Heimreise einen Idstecher nach Waiyington ge macht nnd dort einer Sihnng des gerade iider die Widerrnfdbill derathenden Cundesienats beigewahnt, über welche ersetzt einen längeren Artikel vom Stapel läßt. Wir entnehmen demselben ohne weiteren Kommentar das Folgende: l»Der Senat nennt sich selbst, offenbar im Unterschied zum Repräsentanten hclls, US di nitied l)()dy,« eine würde Ialle Körper chaft. Und in der That, wenn man von der Leichtigkeit, um nicht sit sagen, Bornirtheit der Reden, die hier gehalten werden. von der Ge meinheit der Gesinnung und Thaten vieler Mitglieder absicht, wird man vom Senat einen würdevollen Eindruck er halten. Der odlonge Marmorjaah in der Gallerie mit den Büsten früherer Senats räsidenten geschmückt, das gute Oderli t, die xchönen MahagonimdbeL die treffliche A nftit nnd endlich die Se nataren selbst, lediglich nach ihrer phy ifchen Erscheinung genommen, machen n besten Eindruck. Manche Leute in Europa mögen si wohl vorstellen, daß man da nnten anter alte Flegel in diirtneln, die Fii e auf den Tischen nden wird. Keine pur davon. Die erren Senatoren benehmen sich äußer Fo genehm-othe, wie die Mitglie der rsend eines anderen Parlaments. Matt sieht da auch unter den alten Herren meist hohe, stattliche Erscheinun eu, und das Auffallendste ist die große Saht von jungen Mannem oeu anen Herren gehort oer P- dent der Versammlung, der Vice prä dent der Ber. Staaten, Stevenson. Sein Haar ist schneeweiß, aber die kräftige Gestalt und der elastische Schritt strafen das Zengniß einer Haare Lügen. Etthront auf der pitze einer mäßig erhöhten Tribiine in stolzer Einsamkeit. Uns der nächst tieferen Stufe der Tri biine siyen an einem langen Tisch fünf Herren. Aha, denken wir Europäer, das sind die Minister. Oh nein, sagt uns der Nachbar zur Rechten, die Exe cutive hat in der amerikanischen regis lative keinen Platz, die da unten sind der Sekretiir nnd die Clerid, die höchsten Beamten des Hauses, denen die Arbeit obliegt, die bei uns die Schriftsührer besorgen. Vor ihnen find noch zwei kleinere Tische, an dem einen sitzt der Mai-l Reportetz das ist der Steno graph des Darste, an dem anderen ein tin-erwählter reß-Reporter. Auf der niedrigsten Stufe der Tribiine, links vom Präsidenten, sehen wir einen ural ten Mann mit langem weißem Bart, das ist der Assistant D001-—Ijee)er, Thürsteher-Gehilse, Capr. Jsaac « as seit, der seit 1831 ununterbrochen in verschiedenen Stellungen im Senate dient. Damit sind noch lange nicht alle Ein wohner der Tribiine ausgezahlt. Tie interessattheti kommen ersi. Tas sind nämlich die 18 Pa en, sür ein cui-anal s e Auge ein sonderbarer Anblick. s in deutschen Parlamenten livrirte Diener t un, dazu hat man hier Jun gen im lter von 10 bis 16 Jahren. Auch sie tragen keine Unisorm. In ihrer kindlich netten »Eiviltleidnng,« in nteist mit Mateosenkrageu, kurzen Hag ehen nnd Strümpfen, sehen die kleinen sorgfältig getäminten Kerlchen ganz vor trefflich aus. Sie sitzen nnd liegen ans den unteren Stufen der Tribiine herum nnd vertreiben sich die Zeit, womit sich eben Kinder unterhalten: der Eine stößt heimlich den Anderen an, dieser stößt wieder zurück, dann zeigt einer sei neu Kollegen ein neues Fiiigertuitftstiick, oder zwei siihren miteinander eine ge fliisterte Unterhaltung Wintt oder innxt ihnen ein dienstbediirftiger Jena tpr, so fstürzen gleich drei oder vier im Wettian auf ihn zu. Wer früher kommt, dar-f den Dienst thun, einen « Brief wegtragen oder Papier bringen« nnd erhält dann auch das etwa absol iende Trinkgeld. Die Pagen sind Fein der ans guten Familien, Söhne von Grimm-en, Beamten u. s. w. Sie er halten «eder M den Tag, macht in einein ongreßinonat Nb nnd mit den ««1’ips,« d. i. Trinkgeldern. 890 bis Aw. Sie sind-um wieder einmal einen amerikanischen Welt-Supetlatio - zs’sebranchen—zweisellos die bestbezahli ten Kinder der Welt. Für die Schule bleibt ihnen wenig Zeit. Aber da kann Inn sich itn Lande der Schnlfreiheit — J mit Unend- nnd Somit dienter hel « T- and der Senat et ja doch in «« di R unefdrei odersge O Monate . Y« l « M Leute geworden. Sena -...—.M M z. B» dagegenwärtige sinds-e ietwÆuutmichi Eis-sahst . . — e ne an n pen. Aue gen sind Ueber die Redner, welche Herr Kan ner zu hören die Gelegenheit hatte, iibt er nachstehende Kritik: «Senatoe Jenes aus Nevada hat eben, nach 29 Stunden. die Beliesuug eines Typevriter - Manuskripts ge chlossen. Er besitzt einen der schönsten eigen Weißdärte in dieser Versamm lau Einen in die Sitberinteröjsen Ist versteickteu Mann von dee tite . erOoidwåheung überzeugen zu wol sev, wäre ein Alt der Naivetiit. Nach , es ergreift Senator Teller, der , efandte eines anderen Widersinn-, drei-vix das Wort. Er ist eine MGFMU mit grau-melietem Kopf Bartyaar und der Stirne des ists-right frei und so eifrig, so oh cr wirklich noch etwas zu stdiur. Wir fürchten, daß er noch stechen wird ais Jenes Se M- MMM Xexe . ’ r u "« M Ins-n- des huichikrn » Betst-it MA« NWÆHSZWÆM « o n - aus Kansnsdvegäne Weilst-Taf mit gebeugten rper,en n ihm ches Köpfchen, das sast ganz verschwin det in seinetn breiten Rahmen, dem rie sig langen dunkelbraunen Bart. Wäh rend die anderen Dauerredner die Bli cher, die sie wieder-lauen, in der Biblio thetlasien, pflanzt Besser sie stolz in hoher Säule auf seinem Pult aus. Seine Reden behandeln durchwegs die »Nothlage der Landwirthschaft;« in’s Deutsche übersetzt wiirde Herr Peffer sehr wohl in den preußischen Landtag passen. Seine Argumentation ist eben so herzzerreißend nnd ebenso wenig Nil-erzeugend, wie die seiner agrarischen IGeistesverwandten am Berliner Dön Ehossplatz i Senaior Allen von Nebraska hat in : einer siebenunddreißigstlindigen Sitzung Jdurch eine netto vierzehnstlindige Rede s Sensation gemacht, während welcher er sich nur einmal eine Stunde und ein anderes Mal in der Zeit eines toll-can ausgeruht hatte. Er hat, wie man in Amerika sagt, »den Record« des Se nats itn Lang-Sprechen «gebrochen.« Als er zu Ende war, es war am Don nerstag kurz nach acht Uhr Morgens, nachdem er seit dem vorhergehenden Nachmittag gesprochen und sich inzwi schen nur durch einige Portionen Vouils lon gestärkt hatte, soll er ganz sri ch ge wesen sein. Er hatte 125,000 orte gesprochen und bedauerte, abtreten zu Jnlissetn Das glatttasirte Gesicht mit den weichen, runden Zügen, das schlichte schwarze aar, das Embonpoint geben ihm das nsehen eines Reverend.« Css Gebet m UOQQ J Gele entlich des Krieges mildert Riss Hlenten ei Melan gezt durch die spani « schen Zeitungen eine rt Gebet, welches in seinem Fanatismns nnd Haß nahe )an die Gebete heranreicht, welche am Beginn des Jahrhunderts von den spa znischen Geistlichen den Kindern gegen jNapoleon nnd die Franzosen gelehrt ;wurden; heute wird es den Soldaten i in den Kampf gegen die Kabylen mitge geben. Es siihrt den Titel »Das erz des Rissenni« nnd lautet: » us, Junge! Schau Dir das Gewehr an, welches Deine Nation Dir anvertraute. Schütze Dich ni t durch seine Kugeln. Denke daran, da das Bajonett Deines neuen Gewehres lein Bajonett mehr ist baß es vielmehr ein langes, blitzendes Messer ist. Wenn Du schießesl, weißt Du nicht, ob nnd wen Deine Kugeln ;trefsen; darum ist es nothwendig, daß iDu vorgehst und daß Du das Herz !snchest, welches Dich, Deine Familie ; nnd Dein Vaterland haßt, und in wel Jchrm die Hoffnung wohnt, Dich zu ver ; nichten, seine Braut nnd Schwester-zu kschiinden nnd Dein Dorf zu verbren j nen. Suche dieses Tigerherz, nnd stoße j ohne Mitleid das lange blitzende Messer ;binein, welches Du am Laus Deiner Flinte führst. Bebt nicht zurück vor dem Schmerz, den Du bereitest und laß Dich nicht rühren von dem Schrei der Angst. Vergiß nicht, daß Deine Rasse jene Rasse nun schon seit zwols Jahr hunderten bekämpft; vergiß nicht« daß man mit Dir, wenn Du ;unterliegst, ebenso wenig Erbar Hmen haben wird. Vergiß nicht, daß ! Dein Feind Dich haßte, bevor noch Du »und er geboren wurde. Suche dieses kgiftige Herz; und wenn Du es durch ibohrt hast, reiß’ es aus der Brust und strete es mit Füßen. Tein Vaterland sschenkt Dir dafür einen Lorbeerkranz l und das civilisirte Europa wird es Dir jDanl wissen. Wenn dieses Herz hart ; ist, so vernichtest Du mit dieser Härte E die Barbarei. Wenn es enipsindlich ist Fund in ihtn die Liebe schlägt, so ver nichte diese Empfindungen, durch welche » es ge en Dich allein empört wird. Je jder set schlag dieses Herzens ist eine ’ Sehnsu t nach eitlem Schlage auf Dein Haupt. Mache, daß es zn schlagen aufhört, damit mit ihm die Sehnsucht stirbt, Dich zu erschlagen. Vorwärts, Inn e, vorwärts! Verlaß Dich nicht aus Deine Kugeln, snche das Herz Dei nes Feindes, dieses Herz, welches weich nnr ist fiir seine Braut, sein Pferd nnd j seine Wasserk, aber hart nnd giftig und . mit Haß erfüllt siir Dich. Möge Dein » eigenes Herz nicht kleiner sein« als jenes, in welchem Liebe und aß zu leichen Theilen wohnen. Fürchte nicht iir iDich. Denn das Werkzeug in Deiner Hand bedeutet die Hälste des Sieges, nnd hinter Dir ste n die Wünsche dee LCivilisatiom der anl des Vaterlan ;de, der Segen der Kirche. das Gebet zDeines Volkes, welches Deiner war ltet, mn Deine Wunden zu heilen nnd sgine Stirn mit Kränzen zn umwin Von den Leiden einer Ar beiterfamilie schreibt man aus Brot-doch Pa.: An einem der letzten Tage langte der 48 Jahre alte Arbeiter Martin Supetto mit seiner Frau und fünf Kindern, von denen das älteste 13 und das jüngste ein Jahr zählt, nach einem zweimonatlichen Marsch zu Fuß von Marietta, Pa» in gänzlich erschöpf tem Zustande hier an. Die Familie »vor gan ausgehuugeet und hatte die iReise infzolge von Arbeitslosigkeit des iBaters unternommen. Le terer schob l einen Schnbkarren, worin ich das bis Echen Bettzeug der armen Leute befand ; ldie Kinder trugen allerlei Haut-gerath. »Die Familie hat auf ihrer Wanderung Tsfters Tage lang nichts zu es en gehabt fund häufig kalte Nächte tm lde und in Scheut-en zugebracht, In Beaddock verabreichte man den Leuten auf ver Pot Iftatiou warme Speisen nnd ver : tosequ-new en wiege-: - ,,,—-, Haus- nnd Landwirldschalt etrolenmfleckr. Das beste Ld ungsmittel stir Petroleuni ist Ben zinsenlte Sardellen - Sauee zu gcheko tem Rindsleisch. fzwei hart getochte Eier, stins Stück öne seingewiegie Sardellen ein Stück chen eingeweichtes Schwarzbrod passirt man durch ein Haarsieb, thut es in eine Sauciere und ver-rührt die Sauee mit Essig und Oel Zuckerbretzel Einhalt-es Pfund Butter, eine Tasse voll dicker, tißer Sahne Zucker nach Belieben. iehl soviel als die Zuthat erfordert. Der Teig wird glatt ;nsammenaewirkt, stückweife zu dünnen Walzcn ausgerollt und zu kleinen Bretzeln geformt, die nian in Ei und Zucker hiisllt. Die Güte eines Spiegels kann man mittelst eines einfachen Ver fahrens genau beurtheilen Bekanntlich sieht man in dem einen Spiegel öfter anders aus als in einem anderen Man halte, wenn man einen S iegel prüfen will, dicht an denselben lo e ein weißes Taschentuch. Erscheint dieses im Bilde so weiß wie in natur-» so ist das Glas wassrrhell; man wird aber häufig finden, daß das Taschentuch grünlich, röthlich, gelblich und o weiter erscheint. Solche Gläser sind nicht gut. Die Prüfung von Glasscheiben aus Farbenton geschieht genau in derselben Weise, nur nicht durch Vor-, sondern durch Hinterhalten eines weißen Tu ches. Der Salmiaigeist und des sen Benutzung thanshaltr. Salmiakgeist, auch Ammoniaksliisstgkeit genannt, sollte in keinem nshalte seh len. Von den man erl Verwendun en dieser Flüsft eit, welche jeder »l- rognist darrätlsiglgäln seien einige hier angegeben. m Zimmerteppichen ihre ursprüngliche Farbe wieder zu ver leihen, reinigt man die schmutzig ge wordenen TMche zunächst mit einem in warmes sser getauchten Besen. Dann dürstet man den Teppich aus, nachdem man die Biirste schwach ge tränkt hat mit einer Flüsse krit, die ans ILiter Wasser einen Eßlö ei vall Sal miaigeist enthält. Derartig gereinigte Teppiche erscheinen wieneu. 2. Mes sing-, Nickels nnd Silbergegenstilnde werden hochgliinzend, wenn man sie mit einer Bin-sie adreibt, die man in Sal miakgeist getaucht hat. Man wäscht die betreffenden Gegenstände mit Wasser nach nnd polirt sie mit einem Pntzleder nach. 3. Gießt man zu Seisenwasser, dad zum Waschen von Gegenständen and Wolle nnd Flattell dienen soll, ans einen Eimer des Wassers einen Eßldssel Salmiakgeist, so wird die Wäsche schön weiß; anch wird ein Einschrumpsen derselben vermiedrn. t. Um schmutzig gewordene Haarbtirsten nnd Kamme zn reinigen, legt man dieselben in Salmiaks Igeist, den matt ein wenig mit Wasser sverdiinnt hat. Spiilt man dann die f Bürsten oder Kamme in kaltem Wasser Inach, so ist sämmtliche-r Schmnh ans ; ihnen entfernt. ö. Hat man Kleidungss Istiicke mit Schwefelsäure bespritzt, so k gießt man aus die entstandenen rothen Z Flecken Saltnialgeist. Die rathe Farbe Satt-schwinden die ursprüngliche Farbe « des itleidungsstiickes kommt wieder zum Vorschein und die Sänre kann nicht mehr zerstörend aus den Stoff einwirken. Schon aus diesen wenigen Beispielen wird die umsichtige Hausfrau ersehen, « daß auch eine Flasche mit Salntiaigeist oder Antmonialfliissigleit in dem Hand lsalte vdn Nutzen ist ; w u i« st. J ausgeselinte Leber. Wurstbcreitnng.----1.i«eber Man nimmt dazu die rohe, Tiefe wird so sein geliackL daß, wenn man init einein Mes j fer die obere Lage abwärts streicht, auf i der sich dann bildendcn Fläche keine i l Stückchen inehr zu erstatten sind. Die z gar gekochte- Lunge nnd etwas gelochtes I Banchsleiich vocn Schwein werden eben . falls selir sein gelsackt, und darauf mit jder gelsackten Leder innigst vermischt. TMan thut nun noch in lleine Würsel i ANY-I ’ geschnittenen. gekochten Speck dazu, so wie nach Geschmack Salz, sehr sein ge ackte Zwiebelm gestoßene Reiten nnd feffer. Tarni wird die Masse mit setter Wellileiichbriilie (and dein Wurst kesiel) in einer Mulde gründlich ver riihrt. Man stopft dieses Wurstgnt in dicke, glatte Dame. Dicke Leber wnesi braucht zum Garwerden minde stens Z Stunden. Man sülle die Darme nicht ganz-voll, um das Platzen zu verhüten. ie Leberwurst wird elinde geräuchert. Da sie durch das anchern sehr verliert, so kann man sie auch rings umher mit Schweinefett Io begießen, daß eine vollständige Fetthiilie entsteht, dann an einein trockenen froiisreien Orte auf hängen. Sie Eile sich dann einige Zeit recht gnt.-——2. lulwnrst Guisc lochted Bauchfleiich und etwas gelachter Speck weiden in Würsel geschnitten, erz, Nieren und Lunge sein gedach S ian kann hierzu auch alles geiochie Adialisleisch verwenden. Speck da nicht espart werden. Alles Fleii wird ein gehaett. Man-würzt niit Satz« Pfeyer. Thyinian, Reiten. Die ganze Ma ie wird gut durcheinander ge mischt mit dein beim Schlachten aufge sanqenen Blute« welches inan durch einen Dnechichlag darüber ießl. Die ganze Mischung muß xa üIsigJeim M sie durch das Wurst stachen nie. ne Wurst darf jedoch ganz Heilige werdet-, weil losl- elim Vird Levis-di Missg . sit Cl e c sehend-tust der sure-e tm Hinten Un III-read der Winter nrrmsate vahlschmeckende Butter zu er ielen, gebe man tsggch etwas Salz in l en Rahmtopi. les geschiet am besten, indem man nach jedem brahi smen einen Eßliifsel voll Salz zusetzt. Hättest Ganzen dürfen auf zehn Liter - hne ungefähr zwei ände voll Salz ;lotnmeu. Selbstreden wird bei diesem JBerfahren die Buttertnilch stir Speise « zwecke ungenießbar; dem Vieh, welches Hsie erhalt, ist der Salzzusatz indessen sehr dienlich. Es pflegt sich auch im Winter, wo die Milch bis zum Abrahi men lange steht, eine Haut über der Sahne izu bilden. Tiefe schmeckt bitter und sol te daher vor dem Abnehmen mit einem Messerrücken entfernt werden. ;Jst man genöthigt. Bauen-hattet zum eigenen Vorrath dazu zu tausen, so lege man diese Butter-, in Stückchen erknetet, aus einige Stunden iu frische, 1süße Milch. Sie erhält dadurch einen H reinen Geschmack. Stollen, Christweeken. StriezeL Auderthalb Pint Milch wird mit z Pfund Butter gut ver mischt, dazu thue 3 ganze gequirlte sEier, U Unze mit lauer Milch ange riihrte Hefe, z Pfund Zucker, F Pfund Rosinen, Pfund Kortnthem etwas ge riebene s tuetatnuß und abgeriebeue Eitranenschale, nebst ein wenig Salz. Mache hiervon mit Weizen-acht einen festen Teig, laß ihn gut Zehen und backe in einem mittelheißeu seu. Sobald die Stalle aus dem Ofen kommt, be streicht man sie mit Butter und bestreut sie mit Zucker und Zimmet. Man gibt den Stellen eine runde Form. Uebertra ungen von Thier sen en auf Menschen. Nach einer iingst aufgenommenen nnd in der Zeitschrift fiir Medizinalbeamte ver dfsentlichten Statistik kamen im deut schen Reiche wiihrend des Jahres 1891 olgende Uebertragungen von Thier seuchen auf Menschen vor: Es fanden 68 Fälle von Ansteckung von Milzs begab-gegen 111 Fiille im Jahre 1890 —statt, und von diesen erlagen 12 Per otien der Krankheit Die hänfigste eranlassung bildetest die Nothschlachs tung nnd das Abhiinten von milibrandi kranken Thieren· Unter den erkrankten Personen befanden sich ein Thierarzt und 33 Fleischer fest-. kderen Gehilfen. IRoh wurde viermal übertragen, und zwar einmal auf einen Kutscher, welcher kein rotzkrankes Pferd epflegt hatte ; Er erkrankte unter thphii en Erscheinun iglen und starb am 23. Tage nach der . nsteeknng. Von den übrigen 3 Fällen E vertiefen L gleichfalls tödtlich, während der dritte nach sieben Monaten mit Ge nesuttg eudigte. Uebel-tragungen der Maul- und ztlauenseuche auf Menschen sind verschiedentlich beobachtet worden, nnd zwar besonders infolge Genusses nugekochter Milch seuchenkranker Kühe. Die Krankheit zeigte sich dann meist in Form eines Ausschlag-S au den Lippen nnd der Schlennhant des Mundes In einigen Fallen erfolgte die An fteekung durch Melken kranker Thiere; bei einem dieser Falle traten neben Bil dung von großen Blasen beträchtliche Schwellung der Hände, sowie ein hef tiges Allgetneinleiden anf. Die lieber tragnng von Tolltvuth aus Menschen hat dreimal stattgefunden; die drei er krankten Personen starben auch an dieser gefährlichen Strankheit und zwar ant bo. bid 59. Tage nach dem erfolgten Biß. Einfluß des-I Lichtes auf den thierischen Organis mus. Professor Tr. Weiiske gelangt in einein Anssan iiber den Einfluß dec Lichtetz auf den thierischen Organismus im »Landwirth« zum folgenden Schluss: In allen Fallen. wo es bei Haltung unserer landtvirthschaftlichen Hauskhiere darauf ankommt, gesunde, normale uttd kräftige Zdividnen zu erzielen, wie z. V. bei der Auszucht nnd bei Zttchtthieren, oder wo der Zweck der Haltung einen regen Stoffwechsel beansprucht, wie beim Milch- nud Arbeitsvieh, wird es angezeigt sein, den Thieren den günsti gen Einsluß des richtet in vollem Maße zukommen zu lassen. Dagegen ist es bei den zur Mast aufgestellten Thieren, welche ohnehin binnen kurzer Zeit der Schlachtbank überliefert werden« von großem praktischen Vertheil. die Räume, denen sie sich befinden, mehr oder weniger dunkel u halten und auf diese Weise den Sto umsah im Organismus herabzusetzen, um den Ansag in gleichem Maße zn fördern, so daß bei gleichem Intteraufwand eine erheblich günstigere roduktion nnd reichlichere Fettdildung erzielt wird. Wie veredelt man Kartof Je l n ? Wer von einer seinen Kartof elsotte nur eine kleine Quantität zum Anhalt erhalten lanu, z. B. ein Pfund, kann eine raichere Vermehrung herbei führen, wenn er in folgender Weise ver führt: Er nimmt so viele gesunde star tosseln irgend einer gewöhnlichen Sorte, als die Kartoffeln der neuen Sorte An en haben, sticht von den gewöhnlichen artosseln alle Augen and und setzt in eines der Löcher nur ein ansgdestochenes singe der neuen Sorte ein. les Auge wächst bald an, wenn die inoknlirte sear tossel in einen Topf mitssznter Erde ge legt wird. Sobald der eim ordentlich hervor ekommen ist, wird die veredelte Kartoffel aus dem Topf mit dem Erd ballen in’s freie Land versetzt. Die Operation gefchielt am besten im zei tigen Frühjahr, ed daß die Aus flatt znng nr gewöhnlichen Karte el--· nat Wt er olgen kann. Die Tod e mtt den redelnngetartosseln werden tin lith ien sit-mer oder im kalten Treibbeet ts« Sei te sie-ehe werde- ne Yes-m- nksz ki Uns-w Neuer Familien-Atlas -:- der Welt. -; Ver Ztlaø enthält 331 gestern-— darunter 167 Seiten mit Karten, deren 68 Toppelseiten sind; 164 Seiten Ta bellen, geschichtliche Artikel, Vefchreibintgen, ftatiftische Tabellen, Bilder n. Jllustrationen usw., mit einein Litgverzeichniß nach Staaten Dee belie, neueste smd vitllgste Atlas erfle- Oüte in den set-. Staate-u Der einzige Atlas, der in Amerika jemals in deutfctter gis-»m ttje herausgegeben worden ist. Dotkszaixiang v) I. 1890. Ter Atlas enthält an 60 Zeiten mehr Karten, als irgend ein andere-Z fiir einen se mäßigen Preis erbliltlichessss Buch; einieln, im Kleinhandel gekauft, würden sie iiber 50 Tollars kosten cI-iltaiid. Mcdlalln sc Ro. haben das Material fiir diesen Atlas zitfammengettas en nnd«die Karten gravirt. Sie find als die amerikanische Aittotittit in geographiichen Unbtilationen anerkannt nnd geben mehr Karten herang, als alle anderen Kaistensllee lagähäiiser inianimengenommen. Karten. Karten der Welt niit den Erdtheileii in verschiedenen Farben. Karten der lssrdtheile init den verschiedenen Staaten, Kaiserthüinerii, Königreichen und Revudliken in verschiedenen Farben» Karten der verschieden Staaten init i rer okitischen Eintheilung-aus den Karten der Staaten der amerikanischen Union, der ,int eiluna in (.5.ounties-—in verschiedenen sat den ersichtlich gemacht und allen Stadien, Ortschaften, Därierm oftäintern und Ei en dahnstationen, Flüssen, Bächen, Gebirgen und Bergen, Inseln, Eifendahnen und Cana lens goiveit der Maßstab der Karte es dem besten Graveur nur immer ermöglicht, dargestellt un enannt. « Mer große Maßstab, in ivel ein die Karten entworfen find, (08 von ihiieii neh men Toppelseiteii ein) und die leichten « orden, ivelche rvir deniipem werden unvergleichlich mehr deiriedigen, als die Karten iii kleinen Maßstiiden, mit starken Farben, die nothwen dig nngenau nnd oft kaum leserlich find, nnd denen man so oit in anderen Büchern de e net. « - g g Wir niacheii besonders auf die ausgezeichneten Karten von Deutschland cesmelqsttusane und der Ochs-ei auinierliain. Tie 8:Seiten:’.skarte von Deutschland nnd die 4-Seiten-.skarte von Leiter reich-Uiigarn haden rvir besonders ifir diesen Atlas entworfen und gravirt nnd sie III nicht Mkt is Dksck erschienen Sie revröseiitireii allein einen Kostenaiiiivand von viele-i tau send Tollars und sind in Größe des Maßstado. Genauigkeit des Entiviiris, Vollständigkeit uni- (ssüie ver Ausführung, Milch dle teilen Karten der deier Länder-, die iemcls außerhalb von Europa verlegt wurden. Mkag Buch enthält die Bilder und gedriinaie biographischr Skizien aller Unter zeichner der Unabhäiigigkeits:Erklärung. Präsidenten der Ver. Staaten. » Der Atlas enthält ausgezeichnete Bilderaller Präsidenten der Ver. Staaten. sowie eine Tabelle ihrer Mininerien. — Geschichte aller Staaten der Union. » Das Buch enthält eine tiirze übersichtliche Stute jedes einzelnen Staates und Tritt totininb der Union. welche die Topographir. das Klima, und die Geschi te des Staates oder Territominid in gedrängten aber übersichtlicher Weise behandelt un seine Bevölke rung Bach der Boltszahlung non 1800 und den beiden vorhergehenden Volkgzählnngeii angie t· Geschichte der politischen Parteien in den Ver. Staaten. Ein Artilel von lö Seiten Fiebt eine kurze aber utniasjende und hochit interessante Geschichte der Entwickelung der oo itilcheii Parteien in den Ber. Staaten von der Unab Fhöiigigteitit-Erklärung bis zur Gegenwart Tabellen. - Der Atlas enthält 22 Tabellen. Sie find alle colorirt nnd der We eiistaiid, welchen jSie vergleichsweise behandeln, ist in so übersichtlicher und einfacher Wei e tlar gemacht, sdaß ein Kind, welches lesen kann, ini Stande ist« ihn zii verstehen. " H l. Die öchsten Gebäude der Welt. ; 2. Die - laggen der Haupt-Nationen der Welt. ? Z. Die Ausbeute an Kohle in den Vereinigteii Staaten nach Tonnen iiiib Werth. s 4. Die Ausbeute an Baumwolle in den Bereiiiigteii Staaten nach Ballen und deni Werthe. i li. Die lkiseiibahnen iin Betriebe in den Bereiiiigteii Staaten von 1830 bis lsssL » b. Dei jährliche liisenbahnbau in Meilen ) 7. Die liisenbahnen in jedem Staate iii Meilen. i s. Die Anzahl von Eisenbahnnieilen sür je 36 Qiiadeatmeilen in jedem Staate. T li. Ausbeute an Roheisen in den Beteinigten Staaten· E l0. Ausbeute an Stahl in den Bereinigteii Staaten. ; 11. Die dea Leiens und Schreibens Untiiiidigeii in jedem Staat nnd Territoriuin ; ihre An » iahl und das Verhältniss tue Bevölkerung. T 12. Die verschiedenen religiösen Glaubensbekenntnisle in den Vereinigten Staaten, mit ; Angabe der Anzaäll von Kirchen, Priestern und Mitgliedern. ; lit. Di; ver leicheweise iigabe der Beoblkerung und des Flächeninhaltes der Hauptlander er e t. - F U. Munde-Ertrag in den Vereinigten Staaten und den Hanptländern der Welt. » lä. Das Veteältnin der Geschlechter in der Bevölkerung der Hauptliinder der Welt. i ltl. Die Vert eilung der christlichen Glaubens-Beienntnisse in der Welt. ; U. Die Ausbeute an Quecksilber. - ; 18. Tie Vertheilung des Grundbesitzes in Großbritannien. » M. Die Ausbeute an Kohle in den Hauotläiidern der Welt. »W. Die Bevölkerung der Bereiiiigten Staaten von 1780 bis IMM. «21. Dilesköoölkerung der Vereinigten Staaten, nach Staaten uiib Ierritoriem im Jahre i s 22. Die Indiana-Bevölkerung der Vereinigten Staaten. Alle Länder der Welt isvkas Buch giebt die geograobische Lage aller Landet der Welt an. Negierungsforinen Ter Atlas beschreibt die Regierungs-formen der Vereinigten Staatenfnnd all-r Län der der Welt von it end welcher Bedeutung; Verfassuiigeii, gesepgebende Körper, Staats oberhaupter, deren l. ebalt, tr» n. Deutschland, Oesterreich:lliigarn nnd die Schweiz find in nteisterbaiter Weise in be sonderen Artikeln aus der Feder des bekannten Tr. W. Wyl behandelt. Veschreibnngen und Jllustrationen. Der Atlas enthält kurze Beschreibungen, welche mit ausgezeichneten . ol schiiitten illustrict find, von Alaska, Arizoiia, Berlin, l5alifornia, England, Lairo, Bei-ele, oder Stadt New York, Paris, Rom, Wien, usw. Qrteverzeichniß. Tek Ailas enthält das neneste Ortsver eichniß der Vereinigten Staaten in 462 Co lumnen, deren 6 eine Seite einnehmen und ü er 80,000 Zeilen mit Namen von Stadien Ortlchaiteii, Törin-h Postiiinterm Ecpresistationen n. i. ro» bilden. Kein anderer-, an näbeind to billig erhiltliche Atlas iebt mehr als 50,000 Zeilen. Die Bevölkerungen sind na der Volleiäbliing von 1890 iür die Staaten, Städte nnd Ortschaiten angegeben und ermöglichen eine Betrachtung des mehr oder weniger ra schen Anwachsens der Bevölkerung in jedem einzelnen Staate oder "Iet«ritoriitni, sowie im ganzen Lande. Mitteln eines Systems oon Ablürtungen liebt man ans den ersten Blick, ob eine Ortschast der Sitz der Gattin-Verwaltung« ein Potiaint, oder eine Eisenbabns oder Et preß-Statioii ist. Größe und Preis. III-er ,Nene Familien-Atlas der Welt« isi ein großer Band ooii sitt Seiten. Er ift aul einein artige eichneten, site diesen Zweit besonders oerlerti ten Papier edrncki nnd in solider und gelchinackvoller Weise, mit einein reichen Golddruæ aiil dein Um chlage, eingebunden und lonet Im von-n englischen Ikiuwandeinvapdq mee« Golddrnclm nur RML Die Größe des geschlossenen Bandes it ils bei Hi oll; d IN bei 23 ou. l Z ge Muts —-«-Olg«n ists-— Rand, McNally & Co.’s J. P. WINDOLPH, Grand Island, .... Nebraska HALL, HOWARD, MERRICK und SHERMAN Counties.