Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 08, 1893, Page 4, Image 4

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    W m Her-n.
Jes« W- s s muss-im
. M «· Jaso
Erfcheint jeden Freitag.
Ihm-l It the Post Was te Grind lslnntl u
M eins Inner
Det »Anzeiset und Detail-« kostet 82.00 pro
Jahr. Bei Vorausbeznhmng Vor
ausbezahlnng erhält jeder Leser
ein schönes Prämienbuch
g r n ti d.
VII-e Os. 305 Des ZUM Strißr.
Freitag, den 8. Dezember 1893.
Alles wiederholt sich in der Ge
schichte. Die Schutzzöllner sind die
Sklavenhalter, die Tarifreformer die
Abolitioniftem
L ä n d l i ch, sittlich. Bei einem
französischen Duell wird Niemand, bei
einem amerikanischen Fußballspiel Je
dermann verleht
D u r ch richterliche Entscheidung ist
festgestellt worden, daß der Ausdruck
»Leg Pulling« soviel bedeutet, wie Geld«
non Jemandem ohne Gegenleistung zu ;
Klar-gern Da kann man sich wahrhaf- »
tig nicht mehr wundern, daß Onkel San:
so lange Beine hat.
(
l
i
i
A r In e r Blainel Ein Denkmal ’
wollten sie Dir errichten und nun lönnenl
sie dafür nicht einmal lumpige 20,000
Dollars aufbringen. So schnell ver
gessen! Warum hast Du Dir aber auch
selbst nicht ein Denkmal errichtet, das
dauernder wäre als eines von Erz?
D a S muß festgenagelt werden. Tie
Weltausslellnngskoutniissäre des Staates
West Verginia haben 85000 weniger ge
braucht; als ihnen hewilligt wurden, .
nnd dass Geld auch wieder an dies
Staatskasse abgeliefert. Das ist nicht«
etwa ein spöttischer Scherz für leicht-T
gläubige Sinn-eh sondern pure, under-s
sälschte Wahrheit, wie sie sonst nirgende
bei uns vorkommt. »
san hat gar keinen Grund, sich
über draloniiche Strenge unserer Gesetze:
zu beklagen. Dieselben erlauben noch
Bedenkzeit, wenn man sich für nicht
schuldig erklärt. Ja gewisser Hinsicht
ist übrigens eine solche Langmuth ganz
gerechtfertigt, denn manche Leute müssen
sich lange überlegen, ob sie ein Unrecht
begangen haben oder nicht; ja, es soll
sogar unter uns Leute geben, die nie
mals diesen Unterschied begreifen kön-»
nen. s
Parteileute sind nicht immer
Pessimisten, wenn es sich um Vorschläge
der gegnerischen Partei handelt. Die
Tariiresorm soll nothwendiger-weise auch
eine Erniedrigung der Löhne amerikani.
scher Arbeiter zu Folge haben? Durch
aus nicht« denn der gut republilanische
Campagnon Carnegie’s war optiniistisch
genug, s. Z. öffentlich zu erklären, daß
der Tat-is nichts mit den Löhnen zu thun
habe —- und Frick muß das doch wissen.
sei dein ausfallenden Zunehmen der
Selbstnrorde wird man sich wieder die
Frage vorlegen, ob die Seil-stimmen
tung ein Beweis des Muthes oder Feig
heit ist« Für einen denkenden Menschen
kann aber kein Zweifel vorhanden sein, -
daß Derjenige, welcher Hand an sichY
legt, ein Feigling ist, ein Qeserteur aus;
dein Kampfe uns Dasein. Dieser ewi
ge Kampf erfordert viel mehr Muth, als j
die rasche Uederlegung, ein Leben weg- J
»Na-ersah welches des Lebens nicht werths
is . ;
i
De r Arbeiter hat das Recht, sich zu
organisiren. Der Arbeiter hat ein Recht »
auf die allgemeine Sympathie, wenn«
ihm ein habsüchtiges Monapol den ge-i
bührenden Lohn vor-enthält Der Ar-·
beiter hatRecht, ein solches Monopol
zu bekämpfen, indem er ihm die schaffen-;
de Kraft entzieht Der Arbeiter bat
aber nichtdas Recht, zu einer gewalt- I
thätigen Offensive überzugehen Er soll
im ungünstigen Falle feine Niederlagej
ruhig ertragen, und wenn er klug tst,J
wieder in Zukunft die Partei unter-I
stützen, welche jetzt dran ist, den Mond-I
polen den Gsaraus zu machens Dass
bessere Theil der Tapferkeit ist Vorsicht. I
IariuesekretärHerbert sprichtI
in seinem Jahresb-richte mit berechtigte-n ·
Stolze von der Entwickelung unserer
Kriegssiottr. An der Regierung undI
dem neuen Aufbau derselben hat kaum s
Eiter so eilria und mit solchem Bee
XENIEN at itet, wie er; neben ihm«
skmm m dieser Verbindung auch des lei- I
» zu frih verstorbenen Wbitthorne von
IIIW des Urhebers der Mariae
Pfeffer-L Mast werden — merkwürdi
«« » - zsei Linde-alten eins dem Sü
Heere-tät Herbert verlangt zwölf
MAX-wen Mr net-te Schisy worin
- ad die jährlichen Rates-zahmen
Mr die W in der Berti-Kunz be
Zuwachs-Heu sah beziehe-Mich
« lsee verlangte- Sie-seine
.. zeitka Hex-neces- wis
»s- M gest
gDie City-us Heim-Z
Bank if nicht Iehr. -
Die I. . Cisar Its co.
olst nach.
Sodann die G. J. Conning Co.
Und die Straßenbahn geht
inandere Hände über.
Am Montag Vormittag wurde eine
allgemeine Aufregung hervorgerusen, als
sich die Nachricht verbreitete, daß die
Citizens National Bank geschlossen sei.
Es war dies die älteste Bank in Grand
Island und wenn auch im letzten Jahr
manchmal davon gemunkelt wurde, daß
dieselbe nicht gut stehe, so war doch das
allgemeine Zutrauen dem Institut ge
aenüber noch nicht in’s Schwanken ge
kommen und jetzt am wenigsten hätte
oon dem Publikum Jemand den Schluß
der Bank erwartet und so kam denn
diese Zahlunggeinftellung wie ein Blitz
aus heiterem Himmel zwischen die Dei-asi
toren,welches größtentheils-Deutsche sind
Die meisten unserer deutschen Arbeiter,
die sich während Sommer und Herbst
eine kleine Summe gespart. haben das
Geld in der Bank deponirt und stehen
jetzt vor dem Winter, ihres Geldes
(oorläusig wenigstens) verlustig, was
ein harter Schlag sür sie, sowohl alsfür
die ganze Stadt ist. Auch ein Theil
der Geschäftsleute, sowie zahlreiche Far
mer kommen durch dem Bankbrnch in
Verlegenheiten und die Folgen werden
sich noch stark sühlbar machen.
Ter Bankschlnß ersolgte wegen Man
gel an Baargeld, da der Kassenbestand
Montag Morgen nur ca. 813,000 war.
Die Depositen belaufen sich aus nahezu
Q184,000 und Re-Discounts auf etwa
826,000, was die Verbindlichkeiten aus
ca. 210,000 festsetzt· Nun sollen die
Noten u. s. w., welche die Bank hält,
sich zwar auf etwa 8280,000 belausen,
so daß noch ein Ueberschuß von 870,0W
vorhanden wäre, doch soll die Bank im
Beside oon vielen Papieren sein, die
überhaupt nie kollektirbar sind nnd ift
deshalb oorläusig noch schwer zu sagen,
ob den Depositoren Alles oder nur wenig
ausbezahlt werden kann· Wir wollen
hoffen, im Interesse Alter Betheiligten,
daß alle Depositen bezahlt werden tön
nen
Die Bank- Etaminatoren J. M
Griffith von Wahne und L. B. Hawley
von Lincaln trafen Montag Abend ein
nnd da Camptroller Eckles telegrapbirte,
daß Beide hier bleiben sollten, so gingen
sie Dienstag an die Arbeit um Alles zu
untersuchen und werden sie dieser Tage
fertig werden. Sie werden dann an
den Compttaller Eckles Bericht erstat
ten, dieser wird dann jedenfalls einen
Receiver ernennen und dann wird
man schon eher sehen können wie
die Verhältnisse liegen. Ehe ein Bericht
der Etaminatoren vorliegt, kann man
nur Vermischungen hegen und diese sind
selbstverständlich nur irreleitend. Die
allgemeine Ansicht ift jedoch die, daß die
Verhältnisse nicht zum Besten sind.
Aktieninlzaber der Bank find: O. A.
Ell-both 10 Aktien; A. H. Baker-, 35;
W.A. Hagge, MO; Gustav Koehler,
10; H. A. Koenig, 230; B. Lombard,
ir., 303 Henry Mayer, 10; Jobn L.
Means, 50; Frau MaryMobrenstecher,
20; O. A. Mohrenstecher, lo; Geo. A.
Mohrensiecher, 45; C. M. Mai-jeman,
10; A. W. Oeabock, 20.
Das Gefeh bestimmt, daß wenn die
Masse nicht genügend zur Deckung der
Depositoren bringt, die Aktionäre noch
für die gleiche Summe ihrer Aktien
haftbar find.
Die Beamten der Bank, ..A .:Koe
nig, Wen Hagge und GeoH Mehrert
steche, sowie auch A H Baker und G.
Koehler, machten Montag und Dienstag
zahlreiche Ueberschreibnngen ihres Eigen
schan wovon Koenig und Hagge euren
Theil an die Bank. Die anderen Eigen
thutnsüberschteibungeu machten ziemlich
viel böses Blut und werden sie, falls
nicht alle Schulden gedeckt werden kön
nen, jedenfalls angefochten werden.
Die »Er-and Island Cigar Mann
facturing Co.,« die viel Geld von der
Bank hatte, sah sich in Folge dessen ge
nöthigt, Dienstag ebenfalls zu schließen
nnd trug das Eigenthum des Etablisse
ments den Gläubiger-n übel-. Die Ver
bindlichkeiten belaufen sich aus etwas
über 10,000 und kann schwerlich Alles
gedeckt werden.
Die Canning Co» bestehend Archet
äBakeL ist ebenfalls bankerott und
gaben sie Montag Mortgages für übe
812,000. Es wurde gesagt, daß ge
nug Waaren vorhanden feiert, um alle
Verbindlichkeiten zu decken, doch nach
einigen Tagen waren alle Erbsen nnd
Tom verschwanden und ist man setzt aus
der Suche danach. Sämmtliche Fae
Inet haben nach ihre Gutbaben für das
geliesexte Corn, die am l. Dezember
fällig waren, jedoch noch nicht bezahlt
winden. Wie kdnnen nicht sagen, ob
diese Forderungen noch bezahlt werden.
Die Stenßenbabngesellschast, A. H.
Beten Präsident nnd Richard Kunig,
Sekketäy gab am Dienstag »Ein ot
liste- sile alles bwesliche DE enthmn
nnd »Ist-wetz- M· file adel
geh-was Geleite It. L; I» en I. G
Mnd Orest-, We
sitt san se. HJ . ,
W ls «
—- Schbaes Wetter jetzt. «
— Spiel-paaren bei Geo. Butten-:
buch. .
—- Abomiitt auf den ,,Auzeiget uan
Herold. « .
—- Vetlangt ,,Lobmann s Leaber« Zj
Cent Cigartr. l
—- Weibnachtogeschenle für die Klei
nen bei Geo. Bartenbach.
—— Für Eisenbahn- und Dom-sichm
ksrteu geht nach Il. H. Wilhelm
—- Hrn. Win. Peppek in Cobtown
wurde Montag ein Junge geboren.
— Win. Wagmek lauft Getteide.
Elevatok an Nord Walnut Straße.
THE-l
4
—- Dt. Sanderg praktizirt ietzt iui
Haufe. Ofsice im Former Block, übers
der »Faik«. 51 i
—- Die Grund Island Groeer Co. i
verkauft Stanbard granulikten Zuckerl
20 Pfund für 8100. i
—- Diefe Woche wurde biet über sehr
wenig Huberes gesprochen, als über denl
Zusammenbruch der Citizens Nationall
Bank.
—- Ht. N. D. V. Can, Herausge
ber des »Gkanb Island Journal« be
absichtigt, in Bilde feine Zeitung als
Sonntaggblatt herauszugeben. I
— Ter Verlauf ber Waaren voni
Wasmei’s Porzellan- unb Glaswaarem »
Geschäft, welcher Montag beginnenj
sollte, wurde bis heute verschoben. »
—- Wollt Jhk Gold- oder Silber-«
woaren zu Festgefchenlen, so besucht«
das beliebteGefchäft von August Meyer; !
bei-selbe hat eine vorzügliche Auswahl
13.
— Charles Nielsen’s Bartender John i
Egger-s ist seit einiger Zeit auf der
Kranken-liste, doch hören wir, daß er sich
in der Besserung befindet und dieser Tage
wieder an der Arbeit fein wird.
—- Wie wir hören, wird am IS. d.
M. im Hause von Richter T. O. C.
Harrison eine Hochzeit sinttftndei und
zwar wird sich Fri. Ade Laine, Tochter
der Frau Harrifon, mit Hm. Win.
Shelleh Penrne verheirathen.
—- Großer Ball im Sandkrog am
Sonntng den 10. Dezember. Anfang
AbendstzUhn All und Jung sind
ireundiichsi eingeladen. Für Stellung
ift bestens gesorgt; Pferde bekommen,
Hen. Kommt Alle und amüfirt Euch. (
G. M. Hein. I
I
—- I oung Mem christinn Associ
,ntion. (Samstag - »Jndependent«).
»Beste-s Band; « »Ed Kenn;« »Für
1894 töoo mehr;« Christiichkeit vom
Standpunkt eines Bankiers-« (eines jun
igcn Grand Jäland’ers). Sehr interes
ifant, nicht wahr?
— Möbel! Möbel! Möbel! sind
Suchen, die Jeder braucht, die also von
allgemeinem Nutzen sind; ferner läßt
sich Euer Heim damit schön aussinffiren,
wenn Ihr eine gefchmnckvolle Auswahl
trefit, und das könnt Jhr bei Sonder
mnnn C- Cd., wo Ihr keine alte, verle
gene Waare, sondern Alles neu und
modern findet. «le
—- Gefchiiftsleuie, Ihr könnt jeht
nicht mehr Eure mit Marien versehenen
Briefcouverts von der Regierung mit
der Adresse bedrnckt bekommen, dn der
Staat es endlich aufgegeben hat, diese
Arbeit den Druckern wegzunehmen, was
auch fehr vernünftig ist« Besiellt Euch
also, die Ihr es bisher noch nicht thatet,
Eure Couvertd bei Eurem heisnnthlichen
Drucketz wenn es fein muß, beim »An
I zeiger und Herold«.
m i i t e l. .
Pack-z sichere Kur ist das einziges
;garantirte Heilmittel. ceine Wirkung;
list schnell und sicher Stillt die Rücken- ;
schmerzen nnd krankhafteg KopfwehJ
Ein sicheres Mittel flir alle Frauenlranbz
heimi- Weshalb leiden, wenn es Euchs
kurirt«- Bei-lauft bei A. F Willst
« U)
. —- Jn der Nacht von «5reitag aus
Samstag, unt etwa 12 Uhr, ertönte zur
Abwechslung einmal wieder un sei- Feuer- i
Alartn und zwar brannte der Stall des!
EIHrn Nockaseller, zwischen sinnig undi
Tsivision Str» im Westende der Stadt. «
sAlle Bewohnee der Stadt scheinen in
lsehr tiefem Schlaf gelegen zu habeni
(oder der Alarm machte nicht Spektakel !
aenug), denn es stellten sich sehr wenig;
Fenerlöscher ein Ott s Hase Ca. wars
sales dem Platze, doch hatte, wie gen-Ihn- l
lich bei solchen Branden, das Feuer
ischan so weit vorgegriffen, daß nicht
smehr gethan werden konnte als eine
weitere Verbreitung der Flammen zu
sum-hüten So brannte der Stall nebst
Isnlzalt nieder, wobei auch 2 Pferde
siljren Tod sanden. He. Robert Frei
stag, einer der Nachbarn, versuchte die
Thiere aus dem Stall zu bekommen nnd
beinahe wäre es ihn- schlecht ers-usw«
da die Pferde- wild com-den« ausschlagen,
wobei er anderseits-isten wurde nnd sue
, trieb
sent-»Wa- Was-»s
, s - -
I Leber-undNieren-Heil
i
Ins sit-amtie- I- nieder-M
Eis-im
its-mir ver work-ask
Ilsttdiitsche peeeem
Preise-n- suchte-T
Alle Mitglieder un Familien stind
hiermit inladen, Dheel to nehmen an de
Winachtssier am Montag, den Lö. De
zember, in de A. 0. U. W. Halle.
Winachtddorn un Ball. Anfang s Uhr.
A. H. R e h d e r,
·gr—k;1 Selretar.
Ietzt versucht diese-.
Es wird Euch nichts kosten und sicher
lich gut thun, wenn Ihr Huften, Erkal
tung, oder irgend eine Krankheit der
Kehle, der Brust oder Lunge habt. Es
wird garantirt, daß Dr. Rings Neue
Entdeckung bei Schwindsucht, Huften
und Erlältungen Erleichterung giebt,
oder das Geld wird zurückerstattet.
Leute welche an der Grippe litten, fan
den, daß dieselbe gerade das passende
Mittel war, und sie erholten sich durch
den Gebrauch derselben schnell und voll
ständig. Versucht eine Probeslasche aus
unsere Kosten und lernt durch eigene Er
fahrung, wie gut diese Medizin ist·
Probeflaschen gratis in Wileor’ Apothe
ke. Große Flaschen 50 Cents u. 81. 3
Oewünlcht
eine Stellung von einem jungen deut
schen Mann, der den Zuckerriidendau
versteht. Adressire an Win. Wochbeke
odir Herman Dürr, Seward, Neb.
«9l"«t-:l
Für die Feiertage.
Jeder will sich an den Hauptfeieitagen
des Jahres einmal etwas zu Gute thun
und dieselben in fröhliche-n Kreise ver
leden. Dazu gehört dann auch etwas
Terartiges als ein anregender Trunk,
wie z. B. eine gute Flasche Wein, Li
quör oder dergleichen und hauptsächlich
eine vorzügliche Punschhowle· Um nun
einen guten Punsch zu brauen, muß man
taugliche Jngredienzen haben und dafür
empfehlen Grotz cl- Scherzberg ihr Lager
von Rum, Weinen, Liquören u. s. w
Macht Euren Einkauf dort.13
Etwas »Poftallf;e6«.
Wegen den lürzlichen Streitigkeiten
über unsere Postoffree, kam ein Schlau
laps auf eine originelle Idee, die gen-iß
sehr viel für sich hat. Wir wollen des
halb unseren ehrsamen Bürgern dieselbe
nicht vorenthalten und nimmt es viel
leicht Jemand in die Hand, an das Ge
neralpostamt zu petitioniren, um dieselbe
zur Ausführung zu bringen. Sinn
malen nämlich jetzt immer hin und her
gezogen wird an dem Postarnt und dag
selbe dadurch am Ende schlimmen Glie
derreißen davontragen würde, gegen das
alle Rbeumatismusmittel, nicht einmal
die des «Pain Killer«, mehr helfen wür
den, wäre es am besten, wir septen die
Posioffire auf einen Wagen, der dann
jeden Tag an eine andere Straßenecke
gefahren würde und könnte man aus
diese Weise nicht nur Oft- und Westende,
sondern auch den Süden und Norden,
sowie alle Zipfel und Ecken der ganzen
Stadt, West Lawn, Pleasant Hill und
Pleasant Home, den East Park und die
Zuckerfabrik - Colonie zufriedenstellen.
Und nicht allein das. Es wäre mög
lich, daß die Posiofsiee zu einer wahren
Goldgrube für das Land würde, was
uns vielleicht aus allen Desiziten heraus
hülfe, wenn das gute Beispiel von allen
Stadien nachgeahmt werden könnte. Es
gäbe gewiß Jeder gern 85.00 den Tag
für die Ehre, die Postofsiee nor seinem
Hause zu haben, und wenn dann die
Reise von Haus zu Haus durch die ganze
Stadt gemacht würde, brächte das doch
ein schönes Stückchen Geld, nicht wahr?
Alfo, frisch an’s Werk, auf daß wir in
Bälde eine fahrende Poststation haben.
M IMM, U. 0
Ein Jahr lang tunc-,
Imtssdtssrch s
Katarrh im Kopka
sann-II M eh kam-junges Leide- m et
soeden eins instit-flammt den-ims- vi
OOOIW sit-Mita. m- n «- tuktns. sem
·ssk drei pas-set in Folge second-. dekla- is
Nqu stein- dssfnst up not Aber ei- Joh
lass faul-. It tonm- celau Lan unterweise-.
s« beabsichtigt-, sit der Dslm eins spezialisie
cqvvertmus, als sit sit-aus sie-L MIN
Iiiii III-. V Ists-Ostia Ists-kais s
eist-Jus- bsscss « II Its-es- Iu jedoch
Dass-use IbWe dms II- vokspkedud. CI
Ins-es- Irsunu It II Its-ei sichs sum
sah U, W Ist-ei INC- HW bem
sss set-s W michs-It s« sch- soc-.
was We sit-f use-Ists W. Sm
is M F- uss It Ia ansie
Msss « sa- kks set-»r
mMa sit-M use-s W
Juki Ins-warm
MMZOMUIJCQH« ;- ast I CI
M II- Iu as- W
Der Zucherrübenbaw
Unser Land hier hat bewiesen, daß ed für den Bau von Zuckerrüben sehr
geeignet ist und bei genügender Bearbeitung in trockenen, sowie in nassen Jahren,
doch immer noch eine gute Ernte liefert. Das verflossene Jahr war gewiß für
alle Getreidesorten ein sehr nngiinsiiges, doch wenn man die Berichte über den
Ertrag der Zuckerriiben ansieht, so wird einem klar, daß sich die Rübenzucht am
Besten von Allein bezahlt hat. Jn folgender Tabelle geben wir die Namen einer
Anzahl Former-, die in 1893 Rüben bauten, ihre Posiofsice, die Größe des von
ihnen bebauten Areaig, das an die Fabrik abgelieferte Quantntn (in Tonnen), die
dafür ansbezahlte Summe und den Brutto-Ertrag pro Acker in Dollars und
Cents:
Etttäge der Ernte von Wiss
33382882228838328882
cost-an Ram. shall-. ssek tot-Int- toauea Summ. IIer
» gut-Im. p- Use-. sk
88 A. S gesetz Reh Maul-, 8 1544 ji«- 770.72 Oc.
30 no. » ausgester Grund Island, 3 57.5 KU SNJl G«
15 L. Stettin erg, » » 2 81.1 15·5 WILL 77
44 . Clau set-. » , s 45.6 15.2 AND-I 76.
17 enky kais-, » · l 15.1 15.1 75.00 75
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40 Jup. E. Hann, Wand Jam, 2 Au W- 144.oo 72.
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112 Juba Neusat, St-.. Grund Island, 2 21.9 11.0 109.71 stcc
«13 Caspat Hat-month , , B 81.4 10.5 157.06 52.34
85 Chris. Neben » » 2 20.S 10·( 104.10 WOZ
119 L. M. Muts-nd, Welt-ask 4 40.5 10.1 Wiss dass
126 denky Schagb Grund Jslan , l 9.8 9.S 48.76 48975
«20 Lmst Gnmprecht, , , l 9·0 9.6 4825 48.25
018 Henkq Kkuie » » 1 9.5 Cz 47.21 47.21
51 G. Tucnnetmanm » . 4 M.3 93 186.67 Eis-M
115 Drum Mein-, , . 1 9.2 9.2 CAN Miso
16 Kenry Judith , » 5 its-S 9.2 M.91 45.78
3 F. G T. Mai-des Baker«-. 1 km « 4s.85 43.85
186 S. S. Abhalt, Links-Ich s 0.3 8.4 81.35 41.80
55 Aug. Bebekniß, Grund Island, 1 8.8 8.3 41.78 41.78
29 Sonn-d Wellen . . 3 24·8 8.3 IAUC 41.32
103 B. Sputlock, York, 2 16.4 8.2 Aufs 40.Ds
58 Win. Oftetbold, . » 2 15.9 7.9 79.67 III-M
56 B. In Weiner, , , » 1 8.0 8.0 89130 Miso
91 B. ku?enbech, Stdn-, 4 30.7 7·7 153.39 RGO
110 Carl Dabetkoaz Grund Island, 2 15.3 7.C 76.48 its-A
38 Aug. Hamanm . , 2 Mo 7.5 74.90 M.45
37 Ca Ewoldh , « 2 Its Tit 74.24 MJS
128 o n Mehl Schule 2 14.6 7.3 78.01 M.50
26 Latl Rosencöttek, Grund Island, 2 13.7 6.9 GLZS ZUV
lA Wm. Michel-nd Chapman, l 6.7 6.7 säm- ZMC
57 bei-wann Schmalz Grund Island, 2 13.9 6.9 NO UND
52 Hy. Odem-eisk, . . 2 13.0 U HUS ges-z ,
.- Wil. holling, « . 3 19.8 613 Its-« stic
30 Heucy Buß, - . 1 CI 613 81.25 3126
129 sitzt-o Ind. sodooL Fücan IS 110.s 6.2 WitQ 30.78
Besonders ist darauf hinzuweisen, daß das Land sorgfältiger Bearbeitung
bedarf und daß die daran gewandte Miibe reichlich belohnt wird. Je besser die
Beatbeitung, je höher wird der Ertrag, und nie Jeder an obiger Tabelle sehen
kann, bringen mehrere Acker der zuckerhaltigen Rüben einen schönen Gewinn.
Sollten durch irgend welche Umstände wirklich die Rüben nicht sehr viel bringen«
so ist auch dann noch die daran oerwandte Mühe nicht weggeworsen, sondern der
Ertrag ist dann wenigstens so viel, daß die Arbeit bezahlt ist und dann kann also
der Former schon bestehen. Der Rübenbau findet immer mehr Anklang und sind
seht schon sehr viele Contrakte gemacht sür nächsteö Jahr. Diejenigen, die noch
keinen Contrakt eingegangen sind, sollten nicht versäumen, es bald zu thun, so daß
wir für nächstes Jahr mehr Rüben haben als bisher, was nicht allein den Far
mern direkt, sondern auch noch indirekt Vortheil bringt und auch sür unsere Ar
beiter, die dann um so länger Beschäftigung haben, von ungeheure-n Nutzen ist.
Texas-Gewesene« über die sue
staat-m
Am12. Te embet NOT 9. Januar, Is.
Februak,13. ätz,10. April nnb 8. Mal
1894. Die Buklingwn machte eine Nase von
eine-n Preissük die Nunbfabkl nach allen
Punkten in Texas, Iickew gut für 30 Tage.
Thos. Sonnen
—- Naucht ,,Lohmann’s Lenden-«
Rollp
—- Am und nach dein l. Dezember
1893 hat die Adams Erpreß Co. ihre
Ofsice von dem bisherigen Play nach
dem allen Post Qfsice Gebäude verlegt
Dem Publikum für die bisher erwiesene
liberale Patronage dankend, zeichnet
Achtungsvoll
-. Adams Etpreß Co
E. M. Thornpfon, Agent.
Feiertag-Unten über die sur
theils-.
Um V» A» U» 30. nnd Bl. Dezember
und am l.Januae macht bie Butlingtan eine
Rate von einem Preis file bie Rundfak rt
nach allen Punkten innerhalb 100 Mel en
von Granb Island Gut bis zum s. Januar
IM. Thos.Conne1-.
—- T ie letzte Theater: Vorstellung für
diese Zaison am 10. Dezember in
Hatt-I S Pakt
Feinen warmen Lnnch
jeden Vormittag in det
Turf-:- Exchange.
(T«eutjche Wirthfchaft.)
Tag altbekanttte und beliebte Lokal, wo
nmustets emporjügltcheg Was Bier, sowie
die keimten uqudte und tkigakkett findet.
ass Aus. stets. MEDIUM
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von PAUL WEIIHOLD.
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