Nein Freund Besuch stimiualsswvellr. Nach dem Englischen des G. W. Wut-is srei bearbeitet von Bertha Kutschen 8. K n p i t e l. (Sch1uß.) »Gott sei Dant, Naturre, day r Sie endlich esunden.« Bei dem ang meiner timme blieb sie stehen und ein lei er Schrei entrang sich ihren Lippen. » n großes Unglück ist über Sie her eingebrvchen,« suhr ich fort, »aber Lv lange ich lebe, stehen Sie nicht sreun - los und verlassen da. Gestatten Sie, baß ich Jhnen auf diese Weise meine Dankbarkeit beweise, denn verdanke ich da nur Ihnen allein mein Leben l« « ch schlang ihren Arm um den mei nigen, was sie ruhig geschehen ließ. Kaum waren ivir einige ritte gegan gen, als ed um ihre müh am erzwuni ene Ruhe geschehen war-Ilatalie ver gel in einen heftigen Weintramps. Ohne den vergeblichen Versuch zu wagen, sie zu beruhigen, führte ich sie in eine Sei tenstraße auf einen leeren Bauvlay, den die Arbeiter bereits verlasgn hatten. Dort hieß ich sie aus einem retterhauk en Plan nehmen und erst nachdem sich er hestige Sturm in ihrem Innern eier gelegt, richtete ich tröstende Worte an ie: »Bei-zweifeln Sie nichtl ch weiß, daß Sie an dein Verbrechen hres Ba tere keinen Theil haben und unschuldig wie ein neugeborenes Kind sind. Na talie, ich liebe Sie und ich will Sie an einen sicheren Ort bringen, wo Sie bleiben sollen, bis ich Sie als mein ge kiebtee Weib in mein Haus führen ann.« Ein Schauer darchrieselte ihren Kör per und sie rückte von mir weg: »Sprechen Sie nicht in diesem Tone zu mirl« rief sie leidenschaftlich aug. »Es ist grausam von Ihnen, mich noch zu verhöhnen l« »Bei-höhnen? Kann ich dafür-, daß ich Sie von dem Augenblicke an, als sich unsere Augen zuerst trafen, liebe ? Daß ich keinen anderen Gedanken mehr hatte, als Sie zu finden und Ihnen dies Alles u sagen? Weißt Du, Mädchen, daß Ich ohne Dich nicht mehr leben mag ?u Sie schlug mit einer raschen sandbe weguns den Schleier zurück. hr blei ches esicht war thriineniiberströmt, aber ru?ig; ihre seelenvallen, traurigen Augen enkten sich rüsend in die Inei nigen, endlich sagte ie: »Sie sind gut und edel. Weil ich unglücklich und verlassen bin, bedauern Sie mich, aber lieben können Sie das Kind jenes Mannes nicht, der Sie er morden wollte.«· »Natalie, lassen Sie uns jene schreck liche Nacht vergessen, wie man einen un angenehmen Traum vergißt. Jn ihrer Zerzeusgiite hätten Sie auch sur jeden nderen Jhr Leben au ’s Spiel gesetzt, aber wenn Sie mir ni t ein wenig gut Qezwesen wäret-, Sie iitten mich nicht» orte sprechen lassen, wie ich ie da mals beim Abschied gesprochen habe. Mädchen, leugne nicht, daß Du mich liebst l« . Sie senkte itzt-en Blick und Purpur kiithe ergoß si über i re Wangen. »Natalie,« fuhr ich ewegt fort, »Du thust wirklich Unrecht daran, Deine Liebe zu verleugnen, noch selten haben zwei Menschen besser zu einander gepaßt, als wir. Du bist setzt allein in der Welt, ich bin es auch !—Vergiß die Vergangenheit und denke nur an die Zukunft !«· Sie erhob sich langsam, ein trauriges Lächeln huschte um ihre Lippen, als sie mit ester Stimme antwortete: ,, ch weiß besser, was uns Beiden frommt. Sie fühlen Mitleid und Dankbarkeit siir mich-vielleicht auch ein Fünkchen Liebe—denn Mitleid soll ja die Schwester der Liede sein ;——aber es wäre niedrig und selbstsüchtig von mir, » wenn ich zugeben wallte, daß Sie Ihr Leben an das meinige leiten. Die Tochter eines Bett-re rs dars Jhre Gattin nicht werden !—— kein Gott, Sie müssen ja grenzenlos edel sein, wenn Ihnen der Verdacht noch nicht ausge-? stiegen ist, daß ich bei dem elenden Kom- ’ platt doch die Hand im Spiele gehabt l« ; Wieder erschütterte ein krampfhastes s Schluchzen ihren zarten Körpern L »Geliebte, ich würde eher an mir ; zweifelt-, als an Deiner Unschuld undz Güte. Glunb-’ mir doch, daß ich Dig » über alles aus der Welt liebe und nti ! glücklich schätze-n würde. Dein Gatte zu I heiß-« !« Sie ichs-mu- ihk Haupt. I »So erzähle mir wenigstens etwas aus Deiner Vergangenheit Sofoit trocknete sie ihre Thränen, nahm wieder an meiner Seite Platz und begann mit fchmerzdnrchbebter Stimme: »Wenige Mädchen haben eine so eius ame und trostlose Jugend verlebt wie Noch vor sechs Jahren war mein; Vater sehr arm , es fehlte uns oft am · Nothwendigsten. Als tleincr Beamter ! hatte er den ganzen Taf in der City zu s iyuih ich führte unser leines Hauswes » sen Meine Mutter soll kurz nach mei- I net Geburt gestorlpen sein. Wie oft sthrie mein lie ebediirftiges kleines Herz « verzweifelt ans, aber Niemand hörte es l So gingen die Jahre dahin, bis mein « Vater die Bekanntschaft des Dr. Fabri jius machte Von da ab besserte sich . unsere Lage von Jahr zu Jahr und wir »Wie-ins die Sie kennen. ein Vater-, dee den Luxus liebte, um F wes-M Fu jedem dikomfoed M eine an te eine an »Bitte suk Folge hatte. Er hörte Iauf, in Mliiesläity u sehe-st- näh W"W « DJYZHD Fä« ask wurde W Inst auf M M »D. cis-Mc- Ieise Ihnung von dem eigentlichen Treiben meines Vaters nnd wunderte mich ost genug, woher das viele Geld vibhiich am i« schloß sie erregt. »Das brauchten Sie mir nicht erst u bersix , Nataiie. Aber woher umk ten ie damals, daß ich in Gesa r schwebte nnd wie machten Sie es insg iich, mich, zu retten?« »Ich egab mich in jener Nacht sehr zeitig zu Bette, vermochte aber ni trin zuschlafem denn ein unertiiirii es ngsts ge iihl s reckte mich jeden ugenbiick aus« J horchte in die stille Nachthins ein, da drang ein eigenartiges Geräusch, ais ob ein schwerer Gegenstand in die Tiefe gefallen wäre, zu mir heraus. Ich hielt den Athem an und hörte glet dar auf die schweren Tritte meines aters und feines Freundes. Die Beiden be gaben sich in ihre Schlaf immer; das beruhigte mich einigerma n und ich muß doch sitt kurze Zeit eingeschiafen sein. Aus einem bösen Traum erwacht, glaubte ich ängstliche Hilferuse zu ver s nehmen und spran aus meinem Bette, ? aber alles blieb sti —still wie das Grab. Es ließ mir keine Ruhe mehr, ich kleidete J mich ras an und schlich die Treppe hin unter. ein Vater hatte von jeher die » Gewohnheit, vor dem Schlafengehen alle J Thüren zu versperren und die Schlüssel ’ aus sein Zimmer zu nehmen. Ich legte Zalso mein Ohr an die Thüre. hinter welcher ich Sie wußte und von wo der Vilferus zu mir gedrungen war. Ich vernahm abermals ein Aechzen und Stöhnen-diesmal täuschte ich mich nicht. Und wenn es mein Leben egoi ten hätte, is mußte in die site dringen! ine böse Ahnung beschlich mich, dafz im ause etwas Unrechtes ge schehe. Die hüte zum Schlasgemach meines Vaters stand wie gewöhnlich weit offen; im Dunkeln iappte ich mich zu feinem Nachttischchen, nahm die Schlüssel an mich und es gelang mir,i mich zu entfernen, ohne ihn u wetten. « Kaum befand ich mi in der kstiitte, i ais ich wieder jenen merzensruf ver nahm und Zwar unter meinen Füßen; auch bemer te ich, bog-der Teppich nicht s in der gewohnten , ise dalag. Ich schlug ihn zurück und entdeckte die Fall- j thüre, die in den Keller führte, von des sen Vorhandensein ich nichts wußte. F Wohl hatte ich einst die schwere ei erne j Thüre in unserem Wirthschafts eller gerxehety aber mein Vater hatte mir vers ; si ert, daß sie von der anderen Seite’ vermauert sei. Einige Minuten später s waren Sie frei und ich schlich mich un- ; bemerkt wieder in’s obere Stockwerk« legte sämmtliche Schlüssel an ihren Platz und begab mich zu Bette. Erst am ; weiten Tage entdeckte mein Vater Ihre s Flucht, ohne zu ahnen, daß ich Ihnen dabei geholfen. Unser Lager in London - wurde sofort abgebrochen und wir be-» gaben uns nach Liverpool. So, Herrs Costello, jetzt wissen Sie Alles und ich « bitte Sie, lassen Sie uns seht diese Uns s terredung abbrechen-· »Nicht eher, mein Lieb, als bis Du , mir versprichft, Deine thörichten Be-; furchtungen u überwinden. Ich liebe nun einmal ich nnd mag kein anderes E Weib ais Dich !« - »Mit diesem Fleck auf meinem Na- ; men, den nichts mehr wegwaichen kann ? — Nie und nimmer i— Auch ich liebe Dich : unb werde Dich lieben und segnen« ios lange ich athme, aber Dein Weib tann und darf ich nicht werden! Du mußt E mich zu vergessen iuchen und niir ver sprechen, nie wieder meinen Weg zuk lreuzen——Du bist ein Künstler, dem ? eine große Zukunft winkt; die Verbin- ? duug mit mir würde bieie vernichten-— ; Um nii brauchst Du nicht beiorgt zu; fein. as ist ein Leben wie das mei- s nige werth? Die Welt wird nicht iirs . mer fein, wenn es zu pulsiren aufhört : und auch ich wünsche ieiue Verlust-f gerung nicht.« Ihr Gesicht war tod- . teubleich, ihre Augen starrten ichmerzlåch ; in’s Weite uab iedee New ihres r pers bebte. ? «Natalie, um des Himmels willen, begreifst Du denn nicht, wie wehe Du ; inir thust? Ich bin überzeugt, dag« Du an meiner Seite no glücklich un ; heiter werden und die elt lieben lersj nen könntest-aber heute mag ich nicht « länger in Dich dringen, Du bist zu er- i fchüttert und aufgeregt. Erlaube mir, daß ich Dich jetzt in Deine Wohnung Führe und Dich morgen wieder be u e.« ie nickte sitt-um« gab mir eine Karte mit ihrer Adresse und gestatten, daß ich sie begleitete. Aber teiu Wort ent ichliipite mehr ihren Lixziew Als ich mich an der Thüre ver ichiedete und morgen wieder-zukommen versprach, lit chelte sie nur traurig - i 9. Kapitel. Als ich Natalie verla sen hatte, fiel mir ein, daß mich Mr. omer, der Ber- s theidiger ihres Vaters, erwarte. Was « konnte dieser jetzt noch von minvoiienii . Hatte nur mein Freund Bellamys wie der einen bösen Streich gespielt und T ihm vielleicht verrat en, wek der unfrei willige Urheber der ritannia gewesen ·’ Ware es am Ende nicht be J,sek Romer gar nicht qufzusuchen? Pfui Eostelio, das sieht wie Feigheit aus! Was kom men soll, muß kommen! Also vor wärts! Ich müßte lügen, wenn ich so gen wollte, daß mir das Herz nicht hes tCi gegen die Rippen schlug, als ich Mr. eles Romek gegenüberstand Nach dem er meine Jdentitiii festgestellt, hän deckte ermik einen Brief ein, den ihm s n Klient für mich übergeben und ent iieß mich wieder. Ich eiite davon er Zog-den Umschlag nnd las folgende et en: »Mein lieber Herr Costekloi Sie werdeu zugeben, daß noch nie wei Kor e· pondenten in einem so en rotdents zueinander III-Hirn das —Iis die-I te ich kommen wurde, « nen zu schreiben die Um ände un eres letzten Bei s ammen eins find so peinli er Natur-, ß ich lieber den Mantel er Berges senheit darüber breite und sogleich zu dem eigentlijgen Zweck meines Briefes silbergehr. or allem muß ich Ihnen i iir Ihre Liebenstoiirdigkett und den ! eltenen Takt, den Sie bewiesen haben, « idaniem » « ; , Ich habe Sie im Gerichtssaal so ort ;erkunnt und sofort errathen, da ie" Edeln Richter keine neue Waffe n die z Band geben wollen. Sie hatten meine? ; astsreundschaft genossen und Ihr Ge-! » siihl sträubte sich, als anllagnder Zeuge gegen mich ouszutreten. - ie sind ein Gentlemanl Da Sie dem Schluß der Verhand lung beiwohnten, ist es Ihnen bekannt, l daß in Zukunft der englische Staat flir· mich und meinen ärztlichen Beirath die Sorge übernimmt. Ich hoffe nur, daß » ich ihm nicht gar zu lange mehr zur Lasts fallen werde. Doch nicht das ist es, was « ich Ihnen sagen wollte. Das Schicksal eines hilflosen, unerfahrenen Mädchens liegt mir am Herzen. Glauben Sie mir, was immer ich auch verbrochen habe, so bin ich nicht Unsold genug, um dieses Wesen den Ver uchungeu und Ge ahren einer bösen Welt aus-zusetzen, ohne wenigstens den Versuch getna t Fu haben, ihr einen Beschützer zu ver chas sen. Natalie ist nicht meine To ter. Ihre Mutter — eine entfernte er waudte von mir-wünschte auf ihrem Todtenbette, daß ich mich des Kindes annehme, dessen Vater noch vor seiner Geburt gestkrben Ich brachte Natalie Anfangs bei armen Leuten in Eroyden unter, als ich jedoch in London eine feste Anstellung bekam, nahm ich sie zu mir. Ich habe sie nie wissen lassen, daß sie nicht meine Tochter ist. In der Holborni Bank habe ich aus ihren Namen eine gessen Summe Geldes veponirt und tch itte Sie, in dessen Ehrenhaftigteit und Selbstlosigkeit ich nach allem, was Fischen uns vor efellen, das vollste enknnen setze. intelie behilflich zu sein, Hch eine Existenz zu stünden. Ihre vresfelantet: Miß Natalie Lu cas, Liverpool, Stat Stteet 15· Es wäre mir eine große Bekuhignn , wenn ich die Zukunft des lieben Geschöpfes gesichert wüßte. Bellamy«Lucas. NR Beiliegend finden Sie den Traufchein ihrer Eltern, Nataliens Ge burts- nnd Tnnfzeugniß und die Adresse der Leute in Croyden.« I . Mächtig wirr der Eindruck, den dieser Brief auf mich mochte und doch konnte ich niich eines Lächelns über die Unver frorenheit und Fre heit des Schreibers nicht erwehren. N ein Freund Bellumy alias Lukas blieb sich bis zule ttreu. Doch weiss eerte er mi weiter No talie war ni t feine To ter und somit jedes Hinderniß, das unfererBerbindung im Wege hätte stehen können, beseitigt. Am liebsten wäre ich sogleich zu ihr ge eilt, doch ging dies we en ber späten; Stunde nicht qu. S on um neunz Uhr Morgens befand ich nii an Orts und Stelle. Auf mein Klop en öffnetez die ausfrau. ; » ch wünsche Fräulein Lukas zu spre chen.« »Das ist nicht möglich, mein Herr,« entgLegnete die Frau bestimmt. » eshalb sollte das ni t niö lich sein«-D Melden Sie nur A r. Co tello on « »Das Fräulein wohnte wohl bis heute Morgens um sieben Uhr be nur«-· »Wie heute Morgen? Io, wo ist sie denn ietzt P« »Dorüber kann ich Ihnen leider keine Auskunft ertheilen. Um sieben Uhr hat sie mitfunnnt ihrem Koffer das Haus verlassen.« »Und können Sie mir wirklich nicht sa en, ob sie zur Bahn oder zum Hafen gefahren ift.« · — L - »wenn mein Verr; ich aiiyaue ncht darnach gefragt und das Fräulein hat mir Dnichte- gesagt. « Dieser Schlag war surchtbari Also zu spat! Hier stand ich nun mit mei nem Talisnian in der .,Hand der mich zum glücklichsten der Menschen machen sollte und nun nichts weiter war, als ein werthlofes Stück Papier! Zwei Menschen hatte es glücklich machen tön nen nnd nun waren sie schiffb ch ge worden und dazu bestimmt, im DIeere des Lebend ihr Dasein freudlod und einsam weiterzuschleppenl Hoffnungs loo und gebrochen wankte ich davon, mir war es ja jetzt gleichgiltig, wohin ich meine Schritte lenkte! Ich grübelte : und grübelte, was Natalie veranlaßt haben mochte, vor mir die Flucht zu ergreifen und sand nur eine Erklärung sie liebte mich mit der ganzen ver ai tenen Gluth eines leidenschaftlichen er zeno und furchte-te bei einem a er innligen Zujainwenjein mit mir schwach nnd ihrem Vorsatz untreu zu werden. Wenn meine Voraussetzung auf Rich tigkeit beruhte, war ja mein Verlust ein doppelt grausamer ! Als ich um eine Straßenecke bo siel mein Auge aus ein buntes Dampf-schiff plaiat Ich las die Worte »Schwarzek S wan, All-fahrt s. Dezember« und gle Fa darunter «Rother Adler, Absahrt nuar.« Hatten wir nicht heute den d. Ja rinnt-? Ich erinnerte mich piit lich an meine Unierredung mit dem earnten der Dampssch chJsagentur. Die siir den ils-war en schwan« gelöste Fahrkarte Nataliens tte au für das heute in See stechen e Schi Giltl leit. Nein, nein, der weite Ozeandn e uno ni trennen. wenn ich meine Geliebte ni t ice innrer verlieren wolltet Ich sing gehenloich ingdeniqpnsångzwwo Ins oten bereite mit-W chwotken law-Rhode oen Mutin Atti-seit usw TM an Bord znschgsseitx die Matrofen etl ten geschäftig n und her, die Heizer fiillten die Kessel-all das fah ich, with rend ich an Bord stieg und in dem Tu mult verwehrte mir Niemand den Zu tritt· Jch fragte einen Steward, ob schon Passagiere angekommen seien. Ich möge nur selbst nachsehen, er wisse es nicht bestimmt, gab er mir zur Ant wort und rannte davon. Zögernd schritt ich in den Solon hinunter. Jn dem lan en, halbdunkeln Raume ver mochte i nerst nichts zu unterscheiden, doch als sich mein Auge an das Däm merlicht ewöhnt hatte, bemerkte ich eine Dame frgreibend an einem Tische sitzen. Mein Herz thing hörbar. Trotzdem sie mit dem iicken äu mir gekehrt asz, wußte ich, daß es Jiotaiie war. ad Gerafsei nnd der Lärm am Deck oben ermöglichte es mir, mich hinter ihren Sessel zu schleichen, o ne daß sie es be rner te. Doch piiitzli wandte sie den Kopf und erbleichte, als sie mich er kannte. I reichte ihr schweigend Bel lamhs Brit . Kein Laut entrang sich ihren Lippen; ais sie «edoch zu Ende gelesen, schlang sie augschinchzend ihre Arme um meinen Haid. »Weißt Du, was ich vorhin geschrie ben habe P« fragte sie nach einer Weile unter Thriinm lächelnd. »Meinen Ad schiedobries on Dich. Soll ich ihn Dir vorlesen ? »Nein, mein Lied !« Ich uagm das Blatt aus ihren Händen, zerri es in kleine Stiirke nnd warf diese in’d Meer-. »Nichts soll uns mehr an die Vergangenheit erinnern. Von heute an beginnt ein neues Leben fitr unst .Und nicht wahr, das Geld Bellamg» wollen wir einein wohlthätigen Zwe gnfii ren ?« ( · ewiß, sein herziged Weib l« j Ende. — Reine Seite ist weiß. Braune Seiten sind mit Harz verfälscht. Par anm wird nur in Seifen gethan, unt Tden Geruch des verdorbenen Fetteg zu Jverbeckem Wafchpuloer enthalten zu lviel Alkali und ruiniren die WäscheJ »Die reinste Seife ist die beste und bil ligfte. Dobbin·s Elektrilche Seife ist rein, weiß, geruchlos, unverfälscht und ist seit 1869 anerkanntermaßen die ein-q zige reine Familien-Seife. Jst es öko nomisch ein Paar Cent zu sparen und schlechte, ekelhafte Seife, oder stark mit Alkali versesteö Waschpulver zu laufen und Dollars auf Grund der verdorbe nen Wäsche zu verlieren? . » .. Falls gkirfcrIFTLiß rtreibebläscflznee Turms-: nicht- :,:::: isxgksgxkzk Inst-Lin Mal auf. Es ist nichts Neues, sondern seit 1869 im Gebrauch. Hütet Euch vor Nach abmungen. Seht zu, daß unser Name auf dem Umschlag steht. Dobbin’5 Seifenfabrik Co» Nachfolger von J. L. lsraig ö- Co» (2) Philadelphia, Pa. Bncklen’s Arniea Salbe. 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Wenn« 2000 Abonnenten nur ein Jahr schul den, so ist das ein Kapital von 40005 Dollars und wir können nicht so vielj Geld ausstehen haben, denn wir sinds nicht reich und müssen unsere Ausgaben« regelmäßig bezahlen. Bedenkt, dass wenn Alle pünktlich bezahlen, es Gut-ers Zeitung zu Gute kommt, die dann im mer besser wird. Taruin sendet Euere Rückstande ein und auch auf ein Jahr iin Voraus; Jhr echaitet dann eine Prämie M Betst-minnt Jetzt ist die Zeit, Eure Freunde und Nachbarn aufzufordern, aus den »An zeiger nnd Herold« zu abanniren. Eine Bin-mühte eben wir Demjenigen, v a il st ä n d i g fee i, der uns 30 neue Abonnenten ein sendet (ans ein Jahr im Voraus bezahlt) Eine bessere Gelegenheit habt Jhr nicht wieder, Euch eine der besten Wind mühtem die »Amotot«, ganz Stahl, anzns assen. Jeder hat ab und zu ein paar tanden oder auch einen Tag skeie Zeit nnd kann diese benahm, ein paar neue Ahonneuten stik diese Zeitung zu seist-sein Die Wind-kühle wird sasakt Isesandh so bald w neue Ihm-einen einsesandt sind. Nacht Euch dies sit Riese-i fNeuer Familien-Atlas -.- der Welt. -: Der Ztlas enthält 331 Zeiten-— darunter 167 Seiten mit Karten, deren W Toppelseiten sind; 164 Seiten Ta bellen, geschichtliche Artikel, Vescheeibnnaem statistiiche Tabellen, Bilder n. Jllustrationen usw-, mit einein Liteoerzeichniß nach Staaten. Der dem, neuem nnd dilllsfu Isla- erlter hüte lu Im sek. staat-a Der einzige Atlas, der in Amerika jemals in deutfrlier Hpras che herausgegeben worden ist. Dollwzåiblung v. I.1890. Tei· Atlas enthält an tm Seiten nieln Usiarten als iigend ein anderes für einen so mäßigen Preis erhäliliches Buch; ein ,eln, im Kleinhandel gekauft, wurden sie über 50 T ollars kosten wItand, MeNally s- Co. alten das Material für diesen Atlas zusammengeno en nnd die Karten ravirt. Sie ind als die amerikanische Autorität in geographischen udlikationen an annt nnd geben mehr cKarten heraus, als alle anderen Karten: er lagshiinser zusammengenommen Karten. Karten der Welt mit den Crdtheilen in verschiedenen Farben. Karten der Erdtheile mit den verschiedenen Staaten, saiserthümerm Königreicheii »und Repndliken in chiedenen Fackeln Karten der vers ieden Staaten niit izrer olitischen Eintheilung-qui den steten der Staaten der amerikanischen Union, der int eiluna in Mannes-in verschiedenen Pfar den ersichtlich gemacht nnd allen Städteii, Orts alten, Dorferty Postämtern nnd Ei en dahnsiationen, « lüssen, Bächen, Gebirgen-und .ergen, Inseln. Eisenbahnen nnd Cana len, soweit der aßsiab der Karte es dem besten Graveur nur immer ermöglicht, dargestellt und benannt· ( Mei- große Maßstab, in wel em die Karten entworfen find, Ctls von ihnen neh men Doppelseiten ein) nnd die leichten , orden, welche wie denü en, werden unvergleichlich mehr deiriedigen, als die Karten in kleinen Maßsiaden, mit star eii Farben, die nothwen dig nngeiian nnd oft kaum leserlich sind, nnd denen man so ost in anderen Büchern de ge net. g Wir machen besonders aiti die ausgezeichneten Karten von Denn-land- cektmetchsuuien iuid dee Ist-en ammerksam. Die 8:Seiten-Larte oon Dei-is land nnd die 4-Seiten-Karte von Vetter reichsUttgarn halten wir besonders für diesen tlas entworfen nd gravirt nnd se III nicht W is Dtts erschienen. Sie repräsentireii allein einen K enanswand von vielen tau send Dollars und find in Größe des Maßstab-, Genauigkeit des Entsinnst Vollständigkeit und Güte der Ausführung. Milch die denen satte-der seiden Länder-, die jemals außerhalb von Europa verlegt wurden. Msas Buch enthält die Bilder nnd gedräiiate diographische Slizzen aller Unter zeichner der Unabhängigteits-Erklärung. Präsidenten der Ver. Staaten. · Der Atlas enthalt ausgezeichnete Bilderaller Präsidenten der Ver. Staaten, sowie eine Tabelle ihrer Ministerien. Geschichte aller Staaten der Union Tad Buch enthält eine kurze üdersichtliche Stirne jedes einzelnen Staates und Teriii toriiims der Union, welche die Topographie, das Ali-na, nnd die Meichi te des Staates oder Territorinms in gedrängter, aber über-sichtlicher Weise behandelt tin feine Bevöltes rang gach der Volkdziihlnng von 1890 nnd den beiden vorhergehenden Volkszahliingen angie t. Geschichte der politischen Parteien in den Ver. Staaten tsin Artikel von 15 Seiten giebt eine kurze aber ninsasseitde nnd hochfi interessante Geschichte der Entwickelung der politischen Parteien in den Vet. Staaten von der Unab häiigigkeits:(5rlliirnng bis zur Gegenwart Tabellen Der Atlas enthält 22 Tabellen. Sie find alle eoloriet und der Ge enftand, welchen Sie oe leiksweiie behandeln, ist in so üdersichtlicher und einiacher Weise klar gemacht, daß ei Hin welches lesen kann, itn Stande ist, ihn zu verstehen. l. Die öchften Gebäude der Welt 2. Die lassen der Haupt-Nationen der Welt, Z. Die us eute an Kohle in den Vereinigten Staaten nach Tonnen und Werts-. (. Die Ausbeute an Baumwolle in den Vereinigten Staaten nach Ballen und dein Werthe. ö. Die Eifendahnen im Betriebe in den Vereinigten Staaten von 1880 bis 1888. H. Der iii cliche Eifendahndau in Meilen. 7. Die Eifendalznen in jedem Staate in Meilen. s. Tie Anzahl von Eisenbahn-eilen iiir je 86 Quadratnieilen in jedem Staate. s. Ausbeute an Roheiien in den Vereiiiigten Staaten. 10. Ausbeute an Stahl in den Vereint ten Staaten. ll. Die des Lesens und Schreibens Un undigen in jedem Staat und Territorium ; ihre Ans iahl und das Verhältnis tur Bevölkerung 12. Die verschiedenen religiösen Glaubensdeleiintniiie in den Vereinigten Staaten, mit Angabe der An gll von Kirchen. Priestern und Mit liedern. ts. Ti; ver leichsuieiife1 ngade der Beoolkerung und des ' lächeninhaltes der Hauptlander er elt. 14. Getrejdwlsrira in den Vereinigten Staaten und den Hauptlitndern der Welt. lä. Das Vergältni der Gei lechtervin der Bevölkerung der Hauptlönder der Welt. lis. Die Bett eilung der chri lichen Glaubens-Bekenntnisse in der Welt. l7. Die Ausbeute an Quecksilber. is. Die Vertheilung des Grundbesises in Großdritanniem W. Die Ausbeute an Kohle in den Hauotländern der Welt. W. Die Bevölkerung der Vereinigteu Staaten von 1780 dis1M. 21. DiesBeoölterung der Vereinigten Staaten, nach Staaten und Territoriem un Jahre l 22. Die Indiana-Bevölkerung der Veteinisten Staaten. Alle Länder der Welt. IRS Buch giebt die geograohiiche Lage aller Länder der Welt an. Regierungsfornien. Ter Atlas beschreibt die Regierungssormen der Vereintgten Staaten und aller Län. der der Welt von ir end welcher Bedeutung; Verse-sinnigem gesepgedende Körper-, Staats oberhauptes, deren . ehalt, te» te Deutschland, Oestetreich:llttgarn und die Schweit sind in meisterhastec Weise in de sonderen Mitteln aus der Feder des bekannten Tr. W. Wyl behandelt. Beschreibungen nnd Jllustrationen. Ter Atlas enthält kurze Beschretduttgen, welche mit ausgezeichneten boläschnitten illustrirt sind. von Alaska, Attzona, Berlin, lsalisarnia, England, Kairo, Mo tle, zder Stadt New York, Paris-, Rom, Wien, usw. Ortsoerzeichttiß. Ter Atlas enthält das neueste Ortsoer elchniß der Vereinigten Staaten in 462 Go tnmnen deren C eine Seite einnehmen nnd ü er 80,000 Zeilen mit Namen von Städte-I Ortschaften, Lotsen-, Postämtern, Ervreststationen n. i· w» bilden. Kein anderer, an nähetn") to dilli erhälttiche Atlas teltt mehr als bil,000 Zeilen Die Beo llernngen sind ua dek isoltstählung von 1800 sür die Staaten, Städte und Ortschaften ange eben send ermöglichen eine Betrachtung des tnehr oder weniger ra schen Anwachsens der eoölkmtng in jedem einzelnen Staate oder Territorinnt, sowie im ganzen Lande. Mittelst eines Systems von Abkürznngen sieht man ans den ersten Mitk, od eine Ortschast der Sud der Manto-Verwaltan ein Postamt, oder eine Eisenbahn: oder Ek preß-Station ist. » Größe und Preis. Der »Nein Familien-Atlasfder Welt« ist ein großer Band von 331 Seiten. Er Isi an einem ausge eichneten, tür diesen Zweck besonders verfertixten Papier edrnttt nnd in solider und es mackvoller Weise, nut einem reichen Golddru ans dem Um chlage, eingebunden und to tet Im besten englischen Ietnwandetnbandh mit Gotddrnett- nur I3.75. « Die Gröse de- geschlossenen Bandes ist M bei M all; eö net. . Hi bei 23 Zoll. Z g si —U»ut Mk— Rand, McNally & Co.’s J. P. WINDOLPH, Grand Island, .... Nebraska HALL, HOWARD. MERRICK und SHERMAN Counties.